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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 23.06.2006
Umfang: 24
18 Freitag, 23.6.2006 Nr. 123 > Redaktion Eisacktal - Wipptal: Erna Egger - erna@tageszeitung.it EISACKTAL - WIPPTAL Gestohlenes Wasser In der Gemeinde Villnöß und der Fraktion Gufidaun hängt der Haussegen schief. Entgegen der Abmachung und scheinbar ohne Vorwarnung hat Gufidaun Villnößer Trinkwasser in die Leitungen eingespeist. In Villnöß herrschte dadurch wochenlang akuter Wassermangel. von Erna Egger J osef Fischnaller macht kei nen Hehl dai*aus. „Ich bin sehr verärgert

Fischnaller. Den Grund für diesen Umstand konnten sich die Villnößer Gemein deverwalter nicht erklären. „Ich und unser Wasserwart waren viele Nächte unterwegs, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und dann sind wir eben auf diese Sache draufgekommen“, berichtet der Vi zebürgermeister. Die Ursache für die Wasserknappheit in Villnöß sorgt im Tal für Verärgerung. „Gu fidaun hat unser Wasser abgezapft. Und deswegen hatten wir die Pro bleme. Sie haben unser Wasser ge nutzt“, ärgert sich Fischnaller

Aber wie konnte das passieren? Das Wasser in Gufidaun ist stark arsenhaltig. Jene Quelle mit der meisten Schüttung enthält über 100 Mikrogramm Arsen, ein An teil, der - um es für Trinkwasser zwecken zu nutzen - viel zu hoch ist. Um den Arsengehalt zu sen ken, wurde das Wasser von Villnöß eingespeist. „Sie haben bei uns an gefragt, ob sie unser Wasser ein speisen dürfen, um den Arsen grenzwert niedrig zu halten. Sie dürfen das aber nur tun, wenn wir in Villnöß genug Wasser haben. So lautet die klare Abmachung

* mit dem Wasser pras sen. Die Konsequenz: „Wir sind nicht mehi* in der Lage, die Frak tion Gufidaun mit unserem Wasser zu versorgen“, so Fischnaller. Die Quellen werden im Sommer weiter zurückgehen. Derzeit sind noch wenige Gäste angereist. „Wir haben daher große Angst, dass wir in den Monaten Juli und August nicht mehi' in der Lage sein wer den, das ganze Tal zu versorgen“, sagt Fischnaller. Daran hat man in Gufidaun schein bar nicht viele Gedanken ver schwendet, und eine Person hat - entgegen

den Abmachungen - den „Wasserhalm“ in der Zentrale Außermühl geöffnet. „Wer das war, oder auf welche Anordnung das ge schehen ist, weiß ich nicht“, sagt der Villnößer Vizebürgermeister. Da- Gufidaun: „Im Juli und August wird die Situation gravierender werden" durch wurde in Villnöß das Wasser knapp. Gufi daun hatte hingegen reichlich vom nassen Gold. „Wh' haben den Gufidaunern ausgehol fen, wo es möglich war. Aber wir mussten fest stellen, dass das nicht unbedingt der richtige Weg war. Sie haben das getan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.1954
Umfang: 16
‘i I N.afurfidi nicht eimerweise! Wo käme denn die Post da hin — und die guten Briefträger würden nicht so freundliche Gesichter machen.. Aber In Form von kostenlosen Proben Pril bringt die Post „entspanntes Wasser" ins Haus — auch in Ihren Haushalt — damit auch Hausfrauen, die Pril selbst noch nicht erprobt haben, dieses beinahe wunderbare Spezialmittel zum Spülen und Abwaschen kennenlernen können. Wunderbare Eigenschaften hat cfas mit Pril entspannte Wasser. Gewöhnliches Wasser

hat so etwas Ähnliches wie .eine Haut. Man kann gut verstehen, daß dieses gewöhnliche Wasser viel zü plump und träge ist und in dicken, runden Tropfen beim Spülen einfach über Speise* reste und Schmutz hinwegkollert, ohne sie anzupacken. Entspanntes Wasser ist nasser Ein wenig Pril schon verändert das Leitungswasser völlig. Es wird flüssiger und nasser, dringt in alle feinen Ritzen ein, schiebt sich unter Fett- und Schmutzteilchen und schwemmt sie weg. Geschirr, Gläser und Bestecke werden ohne Abtrocknen glanz klar

. Dabei geht es so schonend mit dem feinen Porzellan um, wie man es sich nur wü'nschen kann. Und genau so schont es die Haut und die Nägel der Hand. , " . . genügt für eine Schüssel „entspanntes Wasser". Damit können Sie eine große Menge Geschirr mit wenig Mühe sauber, trocken und glanzklar bekommen.'Am besten mißt man zuerst wirklich einmal richtig mit einem Teelöffel und schüttet die Menge in die hohle Hand, dann kennt man das rechte Maß und verschwendet nichts. «MV Für BOmal Abwaschen reicht

ein Paket Pril für nur S2,95. Einmal Abwaschen fern Wasser kostet also ungefähr 5 Groschen. Glanzklar ohne.Abtrocknen Wenn man, eTneo'TelTerausP rTL-eofspa n n te m Wasser zieht, sieht man, wTe das Wasser schnell und in hauchdünnem Schleier abarvol Md nicht im dicken Tropleo hängen bleibt wie gewöhnlich-. Blitzsaubere Fenster Das Rein'gen von fenstern,JüYen ( Spiegeln,Wannen, lackierten Möbeln und Fensterrahmen besorgt Pril ebenso sicher und gut vyie das Abwaschen von Geschirr;,

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 26.10.2006
Umfang: 20
SUDTIROL Donnerstag, 26.10.2006 Nr. 213 von Christoph Franceschini „Das Ganze klingt wie ein Witz“, ärgert sich Cristina Kury. Ihr Parteikollege spricht bildreich von einem „Pontius-Pilatus-Wäs- serchen“. Der Union-Mandatar Andreas Pöder sieht es ähnlich: „Da kommt heiße Luft statt heißem Wasser.“ Demnächst kehlt in den Südtiroler Landtag ein Thema zurück, das mancher der Beteiligten lieber in stiller Vergessenheit abgehandelt hätte. Die Thermalwasser-Quelle in Sinich bei Meran

ist man vorgedrungen - dort in dieser Tiefe herrscht eine Temperatur von rund 90° C.“ „Das sind fast 30 Grad mehr als erwar tet“, sagt Landesgeologe Ludwig Nössing. „Das Wasser dringt an mehreren Punkten in das Bohrloch ein und steigt dann durch den Ei gendruck bis auf 32 Meter. Nach dem es entsprechend heiß ist, han delt es sich um Thermalwasser“, er klärt Geologe Konrad Messner. „Erste Analysen haben sogar erge ben, dass das Thermalwasser stark mineralisiert ist; es enthält Natrium chlorid, das heißt

, es ist salzhaltig. Es muss damit weit älter sein, als an genommen. Sollten sich diese Daten bestätigen, dann könnte es sogar als Heilwasser eingestuft werden“, freute sich damals Landesrat Michl Laimer. Man könnte das Wasser dann auch für therapeutische Zwecke verwenden, etwa für Haut krankheiten. 2002 sprach man noch von einer Förderleistung von einem Liter pro Sekunde. Gekommen ist es aber dann ganz anders. Das Wasser rinnt bei Wei tem nicht so, wie man es sich erhofft hat. Seit Monaten kommt nur ein Rinnsal

aus dem Bohrloch (siehe Fotos). Zudem hat das Wasser auch nicht die erhoffte Temperatur. Bei den offiziellen Wasseranalysen durch das zuständige Landesamt vom Oktober letzten Jahres - die der Tageszeitung vorliegen - hatte das Wasser eine Austrittstempera tm- von 36 Grad. Das heißt: Bis das Wasser in den Meraner Thermen ankommt, ist es nur mehr lauwarm . ■*»* '■■v* rn-1^. Bohrstelle in Sinich: Ein besseres, salzhaltiges Trinkwasser und muss für Thermalzwecke nochmals aufgewärmt werden. Aber auch die Güte

des Wassers ist nicht gerade überwältigend. Laut Analysen hat das Wasser einen ho hen Gehalt an Arsen, Bor, Nickel, Selen sowie an Eisen, Brom, Jod und Mangan. Zudem hat es einen deutlichen „Geruch nach Kohlen wasserstoffen“. „Die Werte sind die eines etwas salzhaltigen, aber normalen Wassers“, sagt ein öster reichischer Fachmann, der im Auf trag der Tageszeitung die Werte des Landeslabors für Wasserana lysen noch einmal überprüft hat. „Ich könnte bei mir zu Hause auch ‘Thermen’ hinaufschreiben“, stän

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 21.06.2006
Umfang: 24
I kaum noch aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe gebacken. Dafür fänden ; ; sich im Brot eine ganze Reihe von , Inhaltsstoffen, die vor allem zur leichteren Verarbeitung und als Schönungsmittel eingesetzt würden, j ! Ein Beispiel: In einem Kornspitz, j ! der vorwiegend wegen seines ge- j sundheitlichen Weites gekauft wird, fanden sich neben Weichweizen „1“, I Wasser, Weizenvollmehl, Roggen vollmehl, Malz, Milch, geröstetem Roggenmehl, Leinsamen, Soja, Hefe, Salz und Kräutern

auch das Mehlbehandlungsmittel E300, der Emulgator 472 und das Antioxida tionsmittel E262. Beim Weißbrot sieht es - nach Angaben der Ver braucherzentrale - nicht viel besser aus. Mit einer konventionellen Sem mel isst man neben Weichweizen mehl 00, Wasser, Weizenmehl 0, Hefe und Salz fast immer auch Schweine schmalz mit. Außerdem verwenden Südtirols Bäcker bei den Semmeln unterschiedliche weitere Zutaten wie Mehlbehandlungsmittel E 300, Malz, E472f, Dextrose, Weizenglu ten, Ascorbinsäure und Enzyme. Wichtig für Menschen

und volu minös zu machen“, so Telser. Der Test soll künftig regelmäßig i wiederholt werden. BROT: PREIS- UND QUALITÄTSVERGLEICH 2006 %Gesdiäfl^J ^Kriterium > ^ätEfsenstecken-sji;«. ,f Euro Spfn EjRabansec ^ s£^§.Fiaiiriskäna’$|g^§' ; ;- ':''Pata‘uner'-'' ,J ^' iSyi Inhaltsstoffe Weichweizenmehl 00, Wasser, Hefe, Schweineschmalz, Salz, Malzmehl, Emulgator: E472f, Dextrose Wechwazenmehl Typ 00, Wasser, Salz, Schweineschmalz, Hefe Weizenmehl, Wasser,Salz,Hefe, Milch Emulgator Weichweizenmehl 00, Wasser

, Weizenmehl 0, Schweineschmalz, Hefe, Salz, Mehlbehandlung* smittel:E 300, Malz, E472f, Dextrose, Weizengluten, Ascorbinsäure, Enzyme Wazen, Wasser, Hefe, Salz ®É§S1 Benotung nach DLG 3,4 4,1 3,IS 3,8 3,7 §8ÜSIÜS Preis 3,25 3,40 3,36 3,35 3,30 ïiiSêssSî'ÿssiï ' > 'Tiv-Çi' i ,S i$. i sms&iftSM '.Mantovaner; . -- . tliipl Inhaltsstoffe Weichweizenmehl 00, Wasser, Hefe, Schweineschmalz, Salz, Emulgator E472f. Dextrose Spezialbrat: Typ: 00, Weichweizenmehl Typ 00, Wasser, Hefe, Schweineschmalz, andere Zutaten

: Flora 2000, Konservierungsmittel: E472, Antioxidationsmittel: E300 Weizenmehl, Wasser, Salz, Hefe, Olivenöl, Emulgatoren Weizenmehl 00, Wasser, Schweineschmalz, Hefe, Salz, E472, Dextrose Bio Römer, Bio Weizen, Bioroggen, Wasser, Blofrischhefe.Bio Malz, Salz Benotung nach DLG 4,2 5 4,1 S 5 • Preis 4,70 3,30 4,00 4,40 5.20 rpSf “ "J' ■ ’ V-'i ■ ■ ■ ,r ~- ^Konisplttfr iPIpl Inhaltsstoffe Weichweizenmehl 00, Wasser, Getreidemischung: (7% Soja, Roggen, Volltommehl), angerachert mit Sesam (2%), Salz

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 01.09.1949
Umfang: 16
fett der Pfl rnze, das Wasser aus der Erde bis in die höchsten Spitzen des Baumes emporzusaugen, die Osmose. Osmose i ft d u s Bestreben zweier Stoffe, durch einen trennenden Körper fich auszugleichen, zu durchdrungen-. Der Zellsaft in der Vakuole mit dem Konzentrat an gelösten Stoffen bildet die osmotisch wirksame Substanz, welche bestrebt ist, sich mit dem Wasser gerin-. geren Stoffinhalts außerhalb der Zelle (zwischen den Zellen liegen Zell- zwifchenrä.lme) auszugleichen

. Dies ist nur möglich, indem Wasser durch die Zell, rand und Plasmawand eindringt. Durch dieses Bestreben nach Konzen trationsausgleich entsteht also ein Saugdruckgefälle, das imstande ist, den ge samten Wasserbedarf durch den Baum zu heben. Und das ist nicht wenig. Ein Baum verdunstet an einem Tag bis zu mehreren hundert Liter Wasser. (Welch großartige Leistung!) Ein Baum besteht etwa zu 50 v. H. aus Wasser. Der Verwendung des selben nach ist zu unterscheiden zwischen dem Wasser, welches zu seinem stän digen

ist, desto mehr mutz die Zelle notgedrungen der Transpiration wegen gleichfalls Zucker erzeugen. Im Rah- men dieser Notwendigkeiten liegt die Voraussetzung zum Honigtau. Die Blätter geben bei der Verdunstung das Wasser in Form von Wasser- dampf durch die Spaltöffnungen der Blatthaut aus den Zellzwischenräumen an die Luft ab. In diese im Blatte bestehenden Zwischenräume gelangt es aus den angrenzenden Zellwänden, welche bei Prallfüllung von Wasser, „über flutet" sind. Dies ist der eigentliche Vorgang

bei der Verdunstung. Erst beim Hinzukommen von Temperaturrückgang gelangt das Zellsaftkonzentrat durch die winzigen, zwischen den Zellen korrespondierenden Durchlässe, „Schleußen" (in der Botanik auch „Tüpfel" genannt), in die Zwischenräume und aus die sen ebenfalls durch die Spaltöffnungen der Blatthaut ins Freie. Während bei der nornialen Transpiration das reine Wasser (ohne die Konzentratsmoleküle)

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Der Standpunkt
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Seite 3 von 12
Datum: 20.09.1957
Umfang: 12
, es waren ’ Männer und. Frauen,', jedes Alters, wie ès überall ist.- «Es waren Männer und- Frauen wie alle:■■'.andern,' viele vonjhnen waren hackt im;Wasser, ich konnte, genau sehen, wie sie gebaut, warèn; aber ich sagte mir ' «Das sind ehemalige "Krokodile: sieh sie dir ge-- nau an., kvie ' sie leben._ Im Laufe cler Zeit, hàbefi- Sic , sich umgewanielt, sie waren iKr'àkôdiie und haoen sich, .zu MinnérnJùhd' Frauen,, ümgewandelt, sie haben■•;sog^r ; : . einen ; zivilisierten .Aus druck: -ahgëhbmm.èn;" Wer weiss

, wie das, geschehèn.'-dst; die Natur' kennt soviele Tricks. Àhèrtldieéë : Léùté. verhalten sich auch jetzt-hbeh so wie früher, als sie Krokodile’Wären, sie leben wie die Kro kodile mehïyim Wasser als ausserhalb, des Wassers.A;Das Wasser ist,, ihr Eie-' m.?nt, nicht-"das.. Land; der Boden nimmt sie füi?' eine Weile auf, atar er kann, sie nicht halten; vielleicht ist Ihnen sonst nichts aus der Zeit-geblie ben, da sie Krokodile waren, aber das können sie nicht ablegen, das ist ihre. Wurzel. ». ' Erst schwimmen

, dann laufen . Ihre Häuser standen einesneben dem andern, es gab keinen Raum. zwischen ihnen, die Bevölkerung ist gross und Sicht. Die Häuser waren auf . Flösse aus : Saumstämmen gesetzt und schaukelten, wenn ein Motorboot vorbeiführ und den Wasserspiegel aufwellte. Oder sie stan- Sen auf Pfählen im Wasser, aber un beweglich,Das .Wasser . gurgelte und strudelte um die Pfähle oder floss mit seinem Ueberzug von Schleim, Schäum und Schmutz unter der HausdieTe ■ da bin wie eine Katze, die unter einen Schrank

kriecht. Es gab . Häuser und- auch die Läden waren auf dem Wäs ser, sie breiteten Ihre Ware auf den Bänken, an den Wänden und auf dem Boden bis an den Rand des Wassers au3, als warteten“ sie, dass Jemahd.der ! um tiefen Wasser gehörte wie Fische 3 der Krokodile, hervorkäme und etwas »ufte- Es gab äuche fahrende Läden; ins waren Pirogen mit einer Strohmät-, e, die Schatten über' die Ware breitete; J hd die Ware war längs’ dès Bordés hisgéstèllf, der Händler hatte eine Pad- jpl in der Hand und ruderte

.- Aüch üese schwimmenden Läden , schienen utf eine aus der Tiefe des -Wassers lammende Kundschaft zü warten.; 'Das Wasser: war. dunkelund- so 'voîlet'-Süb- lanzjen, . dass es wie Linsensuppe 4 Wlrk- u- Köpfe, Schenkel, Arme und Belhé voit 1 . * ’Odern und. ; Jungçn kochten, ta, dieser Juppé, sie waren, die Nudeln ta der iriihe. Wenn-bei uns ejn Ktod zu,Hause,: ästig fällt, schickt es die Mütter' ta'’ le h Hol zum Spielen oder an einen Ort, wo es andern lästig fallen kann; hier auf diesem Flusse haut

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 05.01.2002
Umfang: 16
sie keine haben, und als erste auf die Welt kommen auch nicht, das wäre, zu viel und eine Schweinerei. Die versickerten Quellen Für die Erzeugung von Kunstschnee werden in Südtirols Skigebieten knapp vier Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr benötigt. Dies entspricht zwar nur einem Anteil von 0,07 Prozent der Gesamtwassermenge. Wenn es allerdings in den nächsten zwei Monaten nicht schneit oder regnet, droht vielen Landgemeinden in Südtirol im Frühjahr der Wassernotstand. Von Aktur Oberhofen W ilfried Rauter, der Di rektor

im Landesamt für Gewässernutzung, macht aus der angespannten Si tuation keinen Hehl: „Wenn es in den nächsten zwei Monaten nicht ordentlich schneit oder regnet, dann haben wir im Frühjahr ein großes Trinkwasserproblem.“ Entgegen der landläufigen Mei nung, die massive künstliche Be- schneiung der Skipisten wäre der Auslöser der drohenden Wasser knappheit, liegen die Ursachen woanders. Trotzdem die für die Schneeerzeugung entnommenen Wassermengen in Südtirol von Amtsdirektor Wilfried Rauten

, um Wasser speicher zu errichten. „Wenn man das Wasser der Sommergewitter speicherte“, so Gewüsser-Aufse- her Rauter, „ könnte man im Win ter damit Schnee erzeugen, und das Problem wäre gelöst.“ Die Schneeerzeugung also L ist ein großes Problem in “ den kleineren Skigebie ten. darauf, dass auch in den kleineren Skigebieten Wasserspeicher er lichtet werden. In diesen Spei cherbecken wird frühlings das Schmelzwasser zugeleitet, um es dann winters für die Schneeer zeugung zu verwenden. Experten schätzen

zu. bei einer Vollbeschneiung von 30 Zentimetern werden rund 1000 bis 1200 Kubikmeter Wasser pro Hektar genötigt. Ins Gewicht fallen für die Skipi- sten-Betreiber nicht etwa die Ko sten für die Wasserkonzessionen. Ein mittleres Skigebiet kommt mit 10 bis 20 Sekundenlitern über die Runden, wobei die entspre chende Konzession 115 Euro pro Sekundenliter im Jahr kostet. Ein Pappenstiel. „Was teuer ist“, weiß auch Amtsdirektor Wilfried Rauter, „das sind die Amortisie- rung der Anlagen und Speicher sowie die Personalspesen

.“ Das Problem bei der Schneeer zeugung ist, dass die Wasser vorräte ausgerechnet zu einem Zeitpunkt gebraucht werden, wo es am wenigsten Wasser gibt: Im November. Weil die meisten Ski zentren bereits Anfang Dezem ber, um Maria Empfängnis, öff nen, muss die sogenannte Grund- beschneiung notgedrungen mit Schneekanonen garantiert wer den. Das heißt: Die Quellen wer den zu einem Zeitpunkt angezapft, we die allfalligen Niederschläge aufgrund des gefrorenen Bodens nicht mehr bis in das Grundwasser

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 26.07.2003
Umfang: 16
K U L T u R 15 Das Letzte Wasser - Quelle der Kunst „Taufänger ", Märchen, Installationen und Wasserpostkarten: Das Landesumweltressort startet zum Jahr des Wassers mehrere kulturelle Initiativen (sh) Wasser ist nicht nur lebens wichtig, es war schon immer auch die Quelle der Künste und der Philosophie. „Panta rhei - Alles fließt“, sagte schon Heraklit, und entsprechend ist auch die Kultur rund um das Wasser ständig in Bewegung. Der Begriff Aquarell verrät es: Hier wird mit Wasser gemalt

. Berühmte Brunnen wie die Fontana di Trevi in Rom - was wären sie ohne Wasser? Oper, Film, Musik, Skulptur und Male rei widmen sich immer wieder dem Wasser, wie etwa Monets Seerosenteiche oder Wagners Fliegender Holländer zeigen. „Und weil Kultur in den Köpfen der Menschen viel zu bewegen vermag, haben wir uns im interna tionalen Jahr des Wassers ver schiedene Initiativen zur kulturel len Auseinandersetzung mit dem Element Wasser ausgedacht“, sagt Landesrat Michl Laimer. Der Brixner Künstler Hartwig

Thaler hat für die Initiative ein Objekt geschaffen, das im Laufe des Sommers abwechselnd an verschiedenen Südtiroler Bade seen zu besichtigen ist.' Der „Taufänger“ ist in Roheisen und Edelstahl gefertigt und als Sym bol der Wertschätzung für das Wasser gedacht. Wie ein großes Blattsegel holt er Feuchtigkeit aus der Luft, sammelt das Was ser an der Oberfläche und leitet es in sein Tbl. Dort nimmt er es erneut in sich auf, schafft einen wachsenden Kreislauf, aus dem ständig neues Leben entsteht, eben

Wasser präsentieren die beiden Landschaftsplaner Thomas Roth und Ingo Österreicher im Herbst dieses Jahres, wobei der Sonder betrieb für die Wildbachverbauung die Bauausführung übernimmt: Begehbare, rund drei Meter hohe Weidenpavillons in der Landes hauptstadt Bozen, im Pustertal und im Vinschgau laden ein zum Sinnieren über das Wasser als Quelle einer beispiellosen Pflan zen- und Artenvielfalt. In ihrem In nern warten die Weidenpavillons mit Klanginstallationen, Fotografi en und Kollagen

auf. Zu sehen und hören sind Werke der Fotografen Martin Pardatscher („Staugewäs ser“) und Alexa Rainer („Wasser würfel“) sowie des Klangkünstlers Mr. Alex („H20-Sounds“). Der Be sucher wird vom Wasser und sei ner Bedeutung für alles Leben die ser Erde nicht nur optisch, son dern auch akustisch umfangen, er kann sich durch das Kunstwerk „durchtasten“ und rundum seine Bedeutung erfahren. Nelly Putzer hat für die Initiative Kunst-Wasserpostkarten erdacht, mit denen Wasser verschickt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1948
Umfang: 4
und hat die angrenzenden Felder überschwemmt. Mehrere Brücken im Saunet« t a l wurden weggerissen. Das Hochwasser hat auch Telephonleitungen beschädigt. Im Gebiet von Kaltenbrunn halten die Murbrüche noch an. Später wird gemeldet: Im allgemeinen geht das Wasser zurück. Seit den Mittagsstunden des gestrigen Tages sinkt das Wasser des Inn. Die Straße bei Eigen hofen ist wieder passierbar und auch die Zir- l e r Brücke ist außer Gefahr. Gegen 14 Uhr konnte die Bundesstratze bei S ch w a z für den Verkehr freigegeben

Regenfälle ist am Dienstag in den Abendstunden der Inn innerhalb des Stadtgebietes an zahlreichen Stellen über die Ufer getreten. Die Brücke zwischen Kranebitten und Döls wurde vom Wasser überflutet und mußte für jeden Verkehr gesperrt werden. In der Siglangersiedlung standen einige Wohn'baracken unter Wasser. In der Höttinger Au mußte ein Berpflegungslager der französischen Militärver- waltung sofort geräumt werden. Die städtische Be- rufsfeuerwehr wurde des öfteren um Hilfe ange rufen und hat mehrere

Personen im Höttinger Barackenlager evakuiert. Nächst der Höttinger Schwimmschule ist der Lohbach aus dem Ufer ge- treten. Der Uferweg bei der Universitätsbrücke stand ebenfalls unter Master. In den Baracken in der Nähe des Notsteges zwischen Rennweg und Hohen Weg stand zeitweise das Wasser über 30 Zentimeter. Im Schlachthof mußte wegen des Grundwassers ein großer Keller geräumt werden, ebenso stieg das Grundwasser in der Umgebung des Landeshauptschießstandes und in der Haller Au in Gärten, auf Wiesen

und in den Aeckern. Das in Innsbruck wohl am stärksten betroffene Gebiet war die Höttinger Au. Am Mittwoch früh stand außerhalb der Stadt auf Aeckern und Wiesen, in Feldern und Gärten alles unter Wasser, das von Rechenweg, Höttinger Au, Schießangergasse und linkem Innufer begrenzte Gebiet glich einem ein- zigen See. Der Lohbach konnte sein Wasser nicht mehr in den Inn abgeben und hatte sich, wie wir bereits gestern abend noch berichteten, aufgestaut. Wer von der Stadt her über die Universitäts brücke kam

und in Richtung Fürstenweg, Höttinger Au oder Mariahilfstraße zu gehen hatte, stand vor einem schwierigen Problem. Der Userweg am lin ken Innufer war bis Mittag polizeilich gesperrt, da die Wasser den Weg überspülten und eine De- gehung zu einem gefährlichen Unternehmen wer den ließen; die vorgenannten Straßen standen bis zu einem halben Meter unter Wasser. So entstand bei der linksseitigen Auffahrt zur Universitätsbrücke eine gelinde Verkehrsstockung. Noch leicht hatten es die Lenker großer Lastautos

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 18.06.1999
Umfang: 16
10 „Niemand muß sein Wasser beim Tankwagen holen" Gestern wurde bekannt, daß in der Gemeinde Gargazon das Trinkwasser leicht mit Arsen verunreinigt ist. Deshalb will die Gemeindevei'waltung in Zukunft Trinkwasser aus Meran beziehen. Die Tageszeitung hat mit dem Bürgermeister von Gargazon, Rudolf Bertoldi, darüber gesprochen. Tageszeitung: Herr Bürgermei ster, seit gestern denkt jeder, daß das Gargazoner Trinwasser ver unreinigt ist. Stimmt das? Rudolf Bertoldi: Wir haben seit Jahren

mit der chemischen Zusammensetzung des Trinkwas ser einige Schwierigkeiten. Aller dings sind wir immer unter den vorgeschriebenen Limits, die vom Ministerium vorgeschrieben sind. Unser THnkwasser wird wöchent lich durch das chemische Labor des Landes untersucht. Das Was ser wird aber auch von der Sa nitätseinheit geprüft, ob es die zulässigen Werte nicht überschrei tet. Das heißt demnach, daß unser Wasser eines der am meisten un tersuchten des ganzen Landes ist Auch bakteriologisch ist unser Wasser in Ordnung

. Es hat zudem den höchsten Reinheitsgrad, den wir auch beweisen können. Wo liegt dann das Problem? Gargazon liegt am Hang des Tkchögglberges, in dem das Ge- Rudolf Bertoldi, Bürgermeister von Gargazon: „Mit dem Wasser aus Lana wären wir innerhalb der Normen. Aber die geben uns kein Wasser" stein natürliches Arsen aufweist Durch die Witterung wird das Ar sen freigesetzt? und gelangt somit in das Grundwasser. Bekanntlich speichert der Tkchögglberg durch die Niederschläge kaum Wasser, deshalb ist die Gemeinde

gezwun gen das THnkwasser teilweise aus Tiefbrunnen hervorzuholen. Das Wasser ist demnach mit Arsen vor belastet Deshalb sind wir gezwun gen, wöchentlich Wasserproben zu entnehmen, um zu sehen, ob das Arsen die Grenzwerte nicht über steigt Das Problem liegt darin, daß die heutigen Werte von 50 Microgramm, laut EU-Bestim- mungen, in Zukunft auf zehn Microgramm herabgesetzt wer den. Wir würden deshalb in Zu kunft die Limits an Arsen über schreiten. Deshalb sind wir ge zwungen, neue Quellen für THnk

wasser zu suchen. Die Schwierig keiten liegen darin, daß auf dem Gemeindegebiet von Gargazon, kein THnkwasser vorhanden ist das unter den vorgeschriebenen Eu-Normen liegt Hbs werden Sie tun? Wir haben auf Vorschlag vom Amt für Gewässerschutz bei der Ge meinde Lana angefragt, ob wir von dort THnkwasser beziehen könn ten, um es dem THnkwasser von Gargazon hinzuzugeben. Damit würden die Arsen-Werte deutlich verringert und unser THnkwasser wäre wieder innerhalb der EU- Normen. Die Gemeinde von Lana

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 10.12.2005
Umfang: 24
und der Masse, alles muss viel sein. Daher habe ich es sehr amüsant gefunden, dass die Meraner Therme eigent lich nicht sehr viel Wasser hat... ...was dem zuständigen Lan desrat viel Spott und Hohn ein gebracht hat. Ich sage Ihnen: Das Wasser, was die Therme hat, ist ein Goldstück. Es gibt andere Stimmen, die sagen: Es handle sich gar nicht um Thermalwasser, weil es nicht warm genug sei. Das ist in dem Fall wurscht. Das Tblle an dem Wasser ist, dass es aus 2.350 Metern Tiefe kommt, wo die Welt

noch hundertprozentig in Ordnung ist, wo es keine Umwelt einflüsse gibt. Dieses Wasser ist reich an speziellen Mineralstoffen, die viele andere Wasser nicht ha ben. Was mir sofort aufgefallen ist: In Meran kommt Meerwasser aus dem Berg. Bitte? Ja, dieses Wasser hat soviel Na trium wie das normale Meerwas ser. Und ich habe den Verant wortlichen gesagt: Warum sagt’s ihr der Welt das nicht? Dieses Wasser hat einen Auftrieb, es fühlt sich so an, wie wenn man im Meer schwimmen würde, soviel Salz ist da drinnen

, was sehr gut für die Haut ist. Außerdem ist in dem Wasser Lithium drinnen. Lithium ist ganz wichtig für das Wohlbefinden, für das positive Denken, für die Bildung von Glückshormonen im Körper. Das Wasser muss ich nicht trinken, sondern das Lithium geht durch die Poren in den Körper und wird auch eingeatmet. Hat man Ihnen die entspre chenden Wasseranalysen vor gelegt? Ich habe mir die Analysen ange sehen, kriege sie im Detail noch -nachgeliefert. Sie sagen also: Es handelt sich um ein Super-Wasser

? Ja, es handelt sich um ein sehr gutes Wasser. Sicher wäre es lus tiger gewesen, w’enn quantitativ mehr Wasser aus der Erde ge kommen wäre. Aber dieses weni ge Wasser ist qualitativ von so großer Wertigkeit, dass man sa gen muss: Haushaltet gut dämit.- Also hat sich die Rieseninves tition ausgezahlt? , -r Ich verstehe nichts von Geld, im Sinne, dass ich gar nicht .weiß, wieviel das Ganze gekostet hat. Daher kann ich zur Wirtschaft lichkeit nichts sagen. Was ich sa gen kann ist, dass die Therme großartig

angelegt ist. Architek tonisch ist es ein Musterstück. Man hat sich viel einfallen lassen: Ob das jetzt das Heubad ist, das Entspannen beim Musikhören unter Wasser, die doppelte Kai serwanne oder die Holzbottiche oder das Winterzimmer, wo auch im Sommer Schnee liegt - das sind einfach gute Ideen. Sie geraten förmlich ins Schwärmen... ...ja, ich war und bin begeistert. Auch von der Möglichkeit, über all aus den großen Fenstern die Berge zu sehen. Wunderbar und großartig! Und wenn man das Manko

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 11.06.1992
Umfang: 20
Seite 11 Donnerstag, 11. Juni 1992 Das Lokalgeschehen im \folksbotQIl Der Leiterwaal in Laas ist wiederhergesteUt: Vom „ Drittelwasser“ und „gaminen“ Als die Zeit noch nach der Waalerahr ging Nach über 500 Arbeitsstunden der Laaser AVS-Jugend war es am ver gangenen Sonntag soweit: Im Leiten waal floß wieder Wasser — vom Alit- zer Waldele bis zum Loretzer Boden. Mit der Instandsetzung einer der ein stigen Lebensadern des Vinschgaus will Laas aber nicht nur wichtige Kul turgeschichte aufleben

transportiert. Anton Hauser (62) vom Oberegger hof in Laas, der mit dem alten Waalsy stem aufgewachsen ist, erzählt: „Das Wasser war das Um und Auf. Wenn nicht gewassert werden konnte, gab es kein Brot, und vom Brot haben wir damals gelebt.“ Wie es mit dem „Kör- nele ausschaug“ sei damals den gan zen Sommer hindurch „das“ Ge sprächsthema gewesen, fügt der er fahrene Bauer hinzu. Wenn der wieder instand gesetzte, rund 1,5 Kilometer lange Leitenwaal auch nicht mehr zur Bewässerung dient: Überlebenswichtig

ist er trotz dem — für Flora und Fauna. Durch das Auflassen der Waale wurde näm lich der Lebensraum vieler Kleintiere zerstört. „Ab jetzt wird der Leitenwaal wie der zwei- bis dreimal in der Woche Wasser führen“, meint der Laaser AVS-Chef Karl Tappeiner. Und dann werde der Neuntöter in der Weiß dornhecke ebenso wieder nisten kön nen wie der Buntspecht in den knorri gen Pappeln und der Apollofalter auf der Fetthenne. Bürgermeister Platter setzt noch eins drauf: „Der Leiten waal wird nicht der einzige Waal

kapiert. Man muß mit dem System aufgewachsen sein, um es zu verstehen“, versichert auch der Obereggerbauer. Dennoch versuchen die beiden es von neuem zu erklären. „Also, wir bekamen unser Wasser vom Alitz- bach. Zwei Drittel flössen nach Kortsch, ein Drittel nach Laas. Daher reden wir auch heute noch vom Drit telwasser.“ Und dieses Drittelwasser begann mit den sogenannten „Drei Tag“ vom 8. bis 11. Juni eines jeden Jahres. An diesen Tagen floß das ge samte Wasser des Alitzbaches nach Laas — ebenso

wie das „Fünf-Tage- Wasser“ vom 6. bis 11. Mai. „An diesen Tagen kamen sechs Fur chen Wasser pro Tag nach Laas, wobei eine Furch Wasser zirka 30 Sekunden liter umfaßte“, erklärt Hans Graßer (54), Assessor für Landwirtschaft in Laas und selbst Bauer. Danach floß bis 20. August aller dings wirklich nur mehr ein Drittel der Wassermenge nach Laas — „gan ze zwei Furchen“. Wenn nach der Schneeschmelze mehr Wasser floß, „waren es drei“. Wie wurde das Wasser aber gerecht unter den ganzen Bauern aufgeteilt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.09.1954
Umfang: 16
I \Lafurfich nicht eimerweise! Wo käme denn die Post da hin — und die guten Briefträger würden nicht so freundliche Gesichter machen. Aber in Form von kostenlosen Proben Pril bringt die Post „entspanntes Wasser" ins Haus— auch in Ihren Haushalt — damit auch Hausfrauen, die Pril selbst noch nicht erprobt haben, dieses beinahe wunderbare Spezialmittel zum Spülen und Abwaschen kennenlernen können. In der 59. österr. Klassenlotterie, dcr gibt es 4.000 Lose weniger, die Gewinne wurden aber um mehr

Millirmpn S erhöht - und Wunderbare Eigenschaften hat das mit Pril entspannte Wasser. Gewöhnliches Wasser hat so etwas Ähnliches wie .eine Haut. Man kann gut verstehen, daß dieses gewöhnliche Wasser viel ZU plump und träge ist und in dicken, runden Tropfen beim Spülen einfach über Speise reste und Schmutz hinwegkollert, ohne sie anzupacken. Entspanntes Wasser ist nasser Ein wenig Pril schon verändert das Leitungswasser völlig. Es wird flüssiger und nasser, dringt in alle feinen Ritzen ein, schiebt

„entspanntes Wasser". Damit können Sie eine große Menge Geschirr mit wenig Mühe sauber, trocken und glanzklar bekommen.'Am besten mißt man zuerst wirklich einmal richtig mit einem Teelöffel und schüttet die Menge in die hohle Hand, dann kennt man das rechte Maß und verschwendet nichts. Für 60mal Abwaschen reicht ein Paket Pril für nur S 2,95- Einmal Abwaschen mit entspann fern Wasser kostet also ungefähr 5 Groschen. Adresse .enfhs/fen sollen mög/ichzfclie r'oh/en Gianzklar ohne.Abtrocknen Wem

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 34 von 56
Datum: 01.03.1953
Umfang: 56
funktioniert, nicht daß die Bienen gezwungen werden, andere Tränk stellen aufzusuchen. Dann kommen sie nicht mehr zur Tränke. Am besten eignet sich eine Lauf- oder Flaschentränke. TROPFT RÄNKE Moostränken sind wegen Anstek- kung eventueller Krankheiten nicht zu empfehlen. Für Reinhaltung der Tränke muß täglich gesorgt wer den. Ganz hervorragend wäre eine Tränke, wo das Wasser stets er wärmt wird, d. h. wenn irgend eine Vorrichtung, sei es ein Petroleum brenner oder eine elektr. Wärme anlage

, vorhanden wäre. Die An schaffung und Betätigung wird je doch manchem Imker etwas zu teuer kommen, aber vorgewärmtes Wasser könnte auch sonst der Tränke beigegeben werden. Ist schon besser als nur kaltes Wasser, denn dasselbe bekommen sie über all. Nicht vergessen in das Tränke wasser etwas Kochsalz zu geben, denn 1. nehmen es die Bienen recht gerne und 2. ist es ein Vorbeu gungsmittel für Krankheiten. Auch Salzsteine auf das Flugloch gelegt ist gut. Nicht zu verwerfen ist das Stocktränken mit lauwarmem

, et was angesüßtem Wasser, damit die Bienen nicht gezwungen werden, bei Regenwetter oder mörderischen Winden um Wasser auszufliegen. Täglich 1 /8 Liter gereicht, darf jetzt genügen. 4. Wärme. Geber den Winter er wärmten die Bienen nur die Win tertraube auf 23 bis 25 Grad Cel sius und einige cm der Umgebung. Was weiter entfernt war, küm merte sie nichts, so daß oft im Brutraum Kältegrade gemessen wurden. Jetzt bei Brutbeginn ist die Sache wesentlich anders. Jetzt sind die Bienen gezwungen, den ganzen

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Volksbote
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Seite 9 von 20
Datum: 07.08.1986
Umfang: 20
Die drei Hauptwaale von Mals Verfügung zu uraltem Bewässerungssystem / Wiederbelebung geplant Im fünf Kilometer langen Oberwaal in Mals, der vom Knott nördlich von Mals bis zum Tabematzgraben südöstlich von Tartsch reicht, fließt seit über einem Jahr wieder auf Malser Gebiet das Wasser. Dies ist der. Aufgeschlossenheit und dem Bemühen des Malser Verkehrsverbandes zuzuschreiben. Der auf gelassene Waal(Mitterwaal) an der Straße nach Planeil. Aufh.: Winkler Die Waale im Vinschgau, dem regen

- und wasserarmsten Tal Südtirols, sind uralt. Sie wurden schon zu Urväterzeiten mit großer Sorgfalt angelegt, das Wasser nach Recht und Billigkeit verteilt und der Reihe nach auf die einzelnen Felder geleitet. Wie nirgends sonst in Tirol ist im trockenen Vinschgau die Bewässe rung seit Jahrhunderten bis ins kleinste ausgebaut und geregelt. Die Zeit, die für Wiesen und Äcker zum „Wassern" ver wendet werden darf, ist auf Stunde und Minute eingeteilt. Das „Wasserwasser“ des Malser Gebie tes stammt entweder

aus der Etsch, der Puni, dem Haider See oder anderen Ge birgsbächen. So bezieht der Oberwaal zusammen mit dem Unter- und Mitter- waal sein Wasser aus der Puni und hat gemeinsam mit den zwei anderen Waa- len bis 1980 zur Bewässerung der Malser und Tartscher Felder gedient. Seine Ge schichte läßt sich bis in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurückverfolgen. Im fernen Jahre 1346 wurde nämlich aus der Puni ein neuer Waal abgeleitet—der heutige Mitterwaal —, als zusätzlicher Bewässerungswaal zum Ober

durch ihr Feld instand zu halten. So bekennt Hans Braun am 5. Jänner 1577, daß ihm die Gemeinde Tartsch einen an seinen Langacker anstoßenden Rain und 5,5 Gulden Rheinisch' unter der Bedingung geschenkt habe, daß er und alle seine Erben den Unterwaal neben diesem Rain erhalten und von den Marksteinen an führe und leite, so daß immer zwei Furchen Wasser hindurchrinnen kön nen. Einen ähnlichen Vertrag schließt Tartsch 1590 mit Dominik Noder, An walt zu Mals. Darin verpflichten sich Noder und seine Erben, längs

schließlich 1586 zu einem ewigen Erb baurecht und Zinslehen ein Mannmahd Wiese ob Pradus dem Neuwaal zu und ein Stück Spätwiese auf Ganntschött, mit der Verpflichtung, den Weihergra ben (von Ganntschött) und den Waal längst des Stückes auf Ganntschött ein zuhalten. Klage der Gemeinde Mals wegen des Oberwaales Im Laufe der Jahrhunderte mußte die kleine Gemeinde Tartsch ihre Wasser rechte mehrmals gegen die größere Nachbargemeinde Mals verteidigen und deshalb auch bei Gericht vorstellig wer

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 07.06.1984
Umfang: 16
Wasser - allen Lebens Kult und Geschichte an Quellen und Brunnen / Beitrag von H. Fink In unseren Tagen, wo im Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung reines Wasser allmählich zur Seltenheit wird, dürfte es nicht uninteressant sein, etwas von der uralten Wertschätzung und Verehrung von Quelle und Brunnen zu hören. Das mag insofern auffallen, als dazumal gutes Wasser noch zur Genüge vorhanden war und man es trotzdem an Warnungen nicht fehlen ließ, die auf Reinhaltung und Sparsamkeit im Umgang

mit Wasser geradezu prophetisch hinzielten. Manches von altem Kult und Brauch hat sich in Gewohnheit und Sage bis auf unsere Zeiterhalten, mir besinnen wir uns auf derlei Dinge meist nicht so recht. Der ewige Kreislauf des Wassers, das aus der Erde kommt und verdunstet, um dann als Tau und Regen, Hagel und Schnee wiederzukehren, hat schon den Altvölkern zu denken gegeben und so zu seiner Verehrung geführt. Daß sich Quellen und Brunnen in trockenen, was serarmen Gegenden unvergleichlich größerer

Wertschätzung erfreuen als in Gebieten, wo das Naß bis zum Überfluß aus dem Boden sprudelt, liegt auf der Hand und hat zwangsläufig zu einem dichten Kreis von Sagen und Meinungen geführt. Als unentbehrliches Lebenselement war das Wasser den Urvölkern „heilig". Ihm hat man nicht nur wachstumför- dernde und durststillende Kraft zuge schrieben, sondern auch reinigende und übernatürliche Eigenschaften, mit de nen es imstand war, auch moralische Vergehen wegzuwaschen. Am deutlich sten kam die Verehrung Unseres

Ele mentes dort zum Ausdruck, wo es direkt aus der Erde quillt, doch hat sie sich in zweiter Instanz auch auf Brunnen über- Ileil in einem reinigenden Wasser suchten. Unterließen sie das bei Lebzei ten. so mußten sie es nach dem Tod in eisigen Wassern von Bergseen oderauch in tiefen Gletscherspalten in der bekann ten „Kalten Pein" nachholen. Von Be richten um derlei Jenscitsstrafen sind unsere Sagenbücher voll, und man fin det es verständlich, daß sich die Dauer der Bußzeit nach der Größe

zu reden. Zu Delphi war es die Priesterin Pythia, die sich auf Orakelverkündigung verstand, dies aber erst, nachdem sie sich durch einen Trunk aus dem heiligen Brunnen und durch das Kauen von Lorbeerblät ter darauf vorbereitet hatte. Große Be deutung hatten Quellen und junge Was serläufe auch bei den Kelten. Ihre Göttin Icoranda besaß jegliche Gewalt darüber und vermochte dem Wasser zu befehlen. Und so ließ sie die Stammesgrenzen meist an sprudelnden Gewässern zu sammenlaufen. Es wundert folglich wohl

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 05.12.1963
Umfang: 16
als Sulfat, 3935 Lire pro 100 Kilo. Edison-Produkte Binarlo 25-10: 12,5 Prozent Ammoniakstick stoff, 12,5 Prozent Salpeterstickstoff, 10 Pro zent wasser- und zitronensäurelösliche Phos phorsäure, 4933 Lire pro 100 Kilo. Binario 25-0-10: 25 Prozent Stickstoff zur Hälfte als Salpetersäure und zur anderen Hälfte als Ammoniak, 10 Prozent wasserlös liches Kaliumoxyd als Sulfat, 5012 Lire pro 100 Kilo. APE-Produkte Binape 8-32: 8 Prozent Ammoniakstickstoff, 32 Prozent wasser- und zitronenlösliche Phos

phorsäure, 4649 Lire pro 100 Kilo. Ternape 9-9-18: 5,4 Prozent Ammoniakstick stoff, 3,6 Prozent Salpeterstickstoff; 9 Prozent wasser- und zitronensäurelösliche Phosphor säure, 18 Prozent wasserlösliches Kaliumoxyd als Chloryd, 4114 Lire pro 100 Kilo. Ternape 6-12-9 „S": 6 Prozent Ammoniak- und Salpeterstickstoff, 12 Prozent wasser- und zitronensäurelösliche Phosphorsäure, 6 Pro zent Kaliumoxyd als Sulfat, 3589 Lire pro Kilo. S.-ZN.-CAT.-Produkte pro 100 kg pro 100 kg pro 100 kg pro 100 kg pro

75 kg Binape 8-32: 8 Prozent Ammoniakstickstoff, 32 Prozent wasser- und zitronensäurelösliche Juli/Aiiiust 1963 2970 2850 2540 3110 3400 ’ Phosphorsäure, 4649 Lire pro 100 Kilo. Ternape 13-13-20: 7,8 Prozent Ammoniak- September 3010 2890 2580 3160 3440 Stickstoff, 5,2 Prozent Salpeterstickstoff, 13 Pro- Oktober 3050 2930 2620 3210 3500 zent wasser- und zitronensäurelösliche Phos- November 3090 2970 2660 3260 3540 phorsäure, 20 Prozent wasserlösliches Kalium- Dezember 3130 3010 2700 3310 3580 oxyd

als Chloryd, 5090 Lire pro Kilo. Jänner 1964 3170 3050 2740 3360 3640 Ternape 10-10-10: 6 Prozent Ammoniak- Februar /. 3210 3090 2780 3410 3680 Stickstoff, 4 Prozent Salpeterstickstoff, 10 Pro- März/Juni 3250 3130 2820 3460 3720 zent wasser- und zitronensäurelösliche Phos- Die angeführten Preise für 75 kg Kalkstick stoff zu 20/21 Prozent gelten auch für 100 kg Kalkstickstoff zu 15/16 Prozent- Die vorgenannten Preise gelten für die auf Transportmittel des Verbrauchers beim Lager des Verkäufers verladene

Ware; Bar zahlung bei Übernahme; Montecatini-Produkte Perfosfato Ammonizzato 3-16: 3 Prozent Ammoniakstickstoff, 16 Prozent wasser- und zitronensäurelösliche Phosphorsäure 2560 Lire pro 100 Kilo. Fosfato Biammonico 18-47: 18 Prozent Am moniakstickstoff, 47 Prozent wasser- und zitronensäurelöslicher Phosphorsäure, 7240 Lire pro 100 Kilo. Fosfato Potassico 6-12-9 „8“: 6 Prozent Ara- moniakstickstoff, 12 Prozent wasser- und zitro- nensöurelösliche Phosphorsäure, 9 Prozent wasserlösliches Kaliumoxyd

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 18.08.2006
Umfang: 24
Hecher: Sie ist aufgebaut wie ein Gebietsführer, der das Gebiet im Talkessel von Sterzing vielseitig um schreibt. Die Bindung von Natur, aber auch Kultur und Wasser wird verdeutlicht. Ein Beispiel können die Mühlen und Schmieden früher sein, aber auch die Kraftwerke heu te. Die Nutzung des Wassers von früher und heute wird erklärt. Außerdem enthält der Führer Wege, die sich um den Eisack befinden. Ufos ist die Hauptnutzung heut zutage? Heute ist die Nutzung des Wassers allgemein nicht mehr so wichtig

, deshalb bleibt für das Wasser kein Platz mehr. Hoch wasser tritt zwar selten auf, aber wenn, dann richtet es großen Scha den an. Mit diesem Projekt will man deshalb neue Iden entwickeln, die Menschen anregen, voraus schauend zu planen. Gewisse Nut zungen widersprechen sich, denn es ist logisch, dass der Fluss manchmal über die Ufer tritt, wenn er nur so wenig Platz hat. Es wäre wichtig, dass man bei Flächen, die man als Siedlungsge biete oder Gewerbezonen ausweist, auf die natürlichen Hochwasserzo nen

achtet. Dann sollte man sie dort errichten, wo das Wasser nicht hinkommt. So würde man sich teure Wasserschutzbauten sparen. Das Problem darf natür lich nicht verlagert werden, denn man sollte das ganze Flussbett als Dsr Eisack: Wichtig als Erholungsgebiet das ist auch ein weiterer Aspekt den wir vermitteln möchten. Flüs se sind wichtig für die Erholung, leider ist ihr Wert in Südtirol un terschätzt, da wir auf die Berge fi xiert sind. Doch Wasser ist bedeu tend für das Wohlbefühlen des i Menschen

. Die Broschüre wurde im Rahmen Einheit betrachten. Gleichzeitig laufen Diskussio nen über einen Wasserkraft werksbau in Franzens feste. Was hatte das für Auswirkungen für den Eisack? Es ist eine Berichtigung des Fluss laufes damit verbunden. Es gibt aber bereits mehrere Anträge zur Nutzung des Eisackwassers. Die Eisack-Mäanderstrecke ist aber bereits als Naturschutzgebiet aus gewiesen. Wenn dort eine Ablei tung von Wasser durchgeführt würde, wäre das natürlich eine Be einträchtigung. Insgesamt

ist es so, dass auch ein anderer wichtiger Aspekt zum Tragen kommt. Denn wenn das Wasser in ein Becken ge leitet wird, wissen wir noch nicht genau, wie wir die Trink wassererneuerung für die umliegenden Gemeinden regeln. Denn dann gelangt kaum mehr Wasser ins Grundwasser. Es gibt Ge meinden, die darauf aber angewiesen sind. Kläranla gen reinigen das Wasser nämlich nicht ganz, im Fluss muss es dann nachbehan delt werden. Das ist ein natürlicher Prozess, der dort abläuft. Beginn von der Mäanderstrecke

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 06.09.2003
Umfang: 20
Sa/So 6./7.9.2003 Nr. IBI Tagegeitunq a Die Filmemacher: Karl Mittermaier und Hubert Schonegger Das fließende Gold! Feucht-fröhliche Filmpremiere Verena Huber und Martin Hagspiel B ereits aus Goethes Mund sprudelte es: „AUen wird du irli dax Wasser erhalten! IVYi.s wären Gebirge, wax Ebenen und Welt? Du bist's, derdasfri- xchexte Leben erhält" (Auszug aus Faust II). Ein Zitat, das sich Karl Mittermaier und Hubert Schön egger anscheinend zu Herzen nahmen und einen Film zum UN- Jahr des Wassers

drehten. Die Filmpremiere des Streifens „Quelle dex Lebenx, unser Waxxer, nnxer Land" mit illustren Gästen (Filmstars haben sieh leider keine eingefunden!) fand kürzlich im Th- gungssaal der Südtiroler Spar kasse in Bozen statt. Regisseur Mittermaier: „Dax Glitzern dex Waxxerx ixt mehr alx nur Glanz und Schimmer. Ex ixt der Spiegel der Wirklichkeit Am Anfang tvar dax Wasser, das seitdem fließt, Le ben erzeugt und am Leben er hält." Man bedenke: In Teilen Afrikas müssen Flauen für 20 1 Wasser zwei Tage

lang unterwegs sein. Bei uns werden täglich über 2001 Wasser pro Kopf verbraucht. Nicht umsonst wird es in Afrika das fließende Gold genannt“ Der 35-minütige Film, der am Montag nach der Tagesschau um 20210 Uhr im RAI-Scnder Bozen aus gestrahlt wird, setzt sich . mit Wasser in Südtirol in seiner ganzen .Bandbreite und Vielfalt auseinander. Mit bestechenden Kameraaufnahmen erforschten Gerhard Brandstätter, Michl Laimer, Florian Mussner die beiden Filmemacher Täler und Seen, verborgene Quellen

und einsame Bäche. Auch der Wasser-Mann vom Dienst, Ener- gielar.desrat Michl Laimer, ist überzeugt: „Als Ursjmmg allen Lebens sind wir vom Wasser ab hängig, können ohne das kostbare Nass nicht existieren,“ Das Wun dert bare): Beim anschließenden Umtrunk wurde bei den meisten aus Wasser Wein! ABGEBLITZT Tel. 335/6744744 von Peter Obexer a e-mail: peter.obexer@dnet.it Oskar Misfatto, Peter Aigner, Richard Seebacher Hugo Daniel Stoffella mit Brigitte Margesin IRAI) IMPRESSUM Herausgeber Arnold lYihus

: Durni auch Kulturassessor? Herbstmode: Sekretärinnen tragen wieder Unterhosen! FLOPS Kinder I: Bambini italiani, die fettesten Europas! Kinder II: Jungschar gegen Musik-Oma! Kinder III: Kindischer Gatterer entfacht Kinderstreit! Hubert Schönegger Filmemacher Haben Sie heute geduscht oder Qebadet? Ich dusche lieber. Dann sind Sie ein sparsamer Wasser-Mann? Genau, kein Wassermann, aber ein Fisch. Also ständig im Wasser? Nicht unbedingt, mehr auf den Bergen. Wieviel Wasser trinken Sie täglich

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.07.1966
Umfang: 12
leicht versehen können. Die Alm ist nicht groß, also nicht viel Arbeit. Den Winter kannst du dann bei uns verbringen.“ Damit war Burgl einverstanden. Was ihr am meisten zusagte auf der Alm, war der schöne Ausblick ins Tal. Stundenlang saß sie unter der Im Sommer kommen viele Leute hinaus in den Wald und auf die Berge. Das Wandern macht durstig, und da nicht überall eine Gaststätte am Wege ist, suchen die Leute ein Trinkwasser. Das beste und gesün deste Wasser liefern die guten, na türlichen Quellen

. Solches Trink wasser erquickt uns und löscht den Durst. Auch frisches Wasser der Bergbächlein, das über Steine und Sand geflossen ist, kann als noch reines Wasser getrunken werden. Gutes Trinkwasser muß klar und geruchlos sein. Das Wasser besteht aus zwei Tei len Wasserstoff (H2) und einem Teil Sauerstoff (Ol). Das Wasser hat ein starkes Lösungsvermögen und nimmt deshalb in der Erde oft Stoffe wie Salze, Eisen, Schwefel, Kalk mit Hilfe der Kohlensäure auf, die das' Wasser wohlschmeckend und oft auch heilsam

machen. Das Wasser löst die Bodennährstoffe auf und führt sie den Saugwurzeln der Pflanzen zu. Nur die im Wasser auf gelösten Nährstoffe vermag die Pflanze aus dem Erdboden aufzu nehmen und in lebendige Baustoffe umzuwandeln. Das Regenwasser wirkt diesbezüglich für die Pflanzen besonders gut, während es als Trink wasser nicht geeignet ist. Läßt man das Wasser längere Zeit frei stehen, so entweicht die Koh lensäure und das Wasser schmeckt fade. Es erhält einen fauligen Ge schmack. Ein solches Wasser

war noch nicht da. Als man endlich nach ihr sehen wollte, da fand man sie unter der Wetterfiehte. ein Bündel Kleider neben sich. Der Blick hatte noch den Reithof gesucht. Nun aber war er gebrochen; die Burgl war tot. Ein Herzschlag hatte ihrem Leben ein Ende gemacht. Ihr Leid war zu groß gewesen. Ihre Zü ge waren friedlich. Das Hinüber gehen war ihr nicht schwer gefallen. Sie hatte die Heimat gefunden, die sie auf Erden verloren. Wenn sonst reines Wasser ge schmacklos ist, gibt man ein wurig Zitronensaft

oder ein anderes Er- frischungsmittel hinein. Das Wasser von Bächen und Flüs sen hat während seines Laufes von allen Seiten Abfallstoffe aufgenom men und kann nicht zum Trinken und Kochen verwendet werden. In den Städten, wo es nicht genug Trinkwasser gibt, muß das Fluß wasser oder auch das Meerwasser zu Trinkwasser destilliert werden. Auch auf den Ozeandampfern wird aus dem Meerwasser reines Wasser gemacht, damit nicht das ganze Was ser vom Lande mitgenommen wer den muß. Das Wasser von Tümpeln und Teichen ist nicht rein

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