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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 01.10.1925
Umfang: 20
stellen vor; kehren sie nicht heim, so erscheint eine neue und abermals eine neue Staffel. Ein Volk, das einen gefährlichen Weg zum Wasser hat, muß wetterfest sein und erleidet im Frühjahr dennoch schwere Ver luste. Es scheint, daß Honig und Pollen bis zu einem gewissen Maße einander vertreten können, indem zur Brutfütterung die Ammenbienen für einzelne Stoffe wohl auch aus dem eigenem Körper zehren. Aber das Wasser muß irgendwie frisch hereinkommen. Ist Wasser den Bie nen unerreichbar

, so wird die Bienenzucht unmöglich. Wird künstlich getränkt, so soll dem Wasser kein Kochsalz zugemischt werden. Am besten biete man den Bienen frisches, kühles Wasser im Halbschatten an. In der freien Natur wechseln die Bienen mit verschiedenen Wasserstellen ab. Zeitenweise befliegen sie sumpfige Wiesenstellen und Gräben, ebenso oft oder häufiger den Quellwasserbrunnen, zuweilen aber saugen sie begierig die trüben Säfte des Misthaufens. Daß die Bienen mit dem eingetragenen Wasser festgewordenen Honig

nicht oder nur teilweise auflösen können, weisen die Kristalle aus, die oft wohl in viel größeren Mengen zum Flugloch hinausgetragen werden, als der Imker ahnt. Nach Langstroth und Küstenmacher — ersterer nahm es an, letzterer scheint es bewiesen zu haben — dient das Wasser der Pollenverdauung. Schon Della Rocca (1790) war bekannt, daß umso mehr Wasser eingeschleppt wird, je mehr Brut zu ernähren ist. Was über Winter an Wasser gebraucht wird, finden die Bienen im allgemeinen im Stock vor, sei es im Honig, sei

es an den Stockwänden. Wird im Futtergeschirr getränkt, so verhalten sich die Bienen verschieden. Ist irgendwie Wasser von draußen erreichbar, so wird die Jnnentränke kaum angerührt. In Wabenzellen hatte bis vor kurzem nie jemand Wasser bemerkt. In neuester Zeit ist es aus Australien und anderen, durch große Trockenheit gekennzeichneten Ländern berichtet worden. Wallace Park, von der Versuchsstation des Staates Iowa, gab auf die Frage: was wird aus dem eingeschleppten Wasser, etwa die folgende Antwort

: „Daß man früher niemals Wasser in den Zellen aufgespeichert fand, beweist nicht, daß es nicht geschieht. Es zeigt jedoch, daß es selten geschieht dann, wenn die Luft so mäßig warm und so feucht ist, wie wir es gewohnt sind. Im „American Bee Journal" (dem wir hier auch sonst größtenteils folgen. Z.) haben in den Jahren 1922 und 1923 drei Beobachter von Wasser in Wabenzellen berichtet. Alle drei wohnen unter heißen, trockenen Himmelsstrichen. Ueberdies berichten alle drei, daß es nur bei ausdörrender Hitze

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 01.10.1925
Umfang: 20
aufnehmen müssen, sehr viel dünner wurden, aber am erstbesten Flugtag wieder aufschwollen. Versuchsweise wurde mehrfach an einen Bienenstock Wasser ver füttert, das mit einem harmlosen und geschmackfreien Farbstoff gefärbt war. Die Futterstelle war so angelegt, daß leicht jede Biene, die Wasser holen kam, bezeichnet werden konnte. Bald sollte sich Herausstellen, daß selten eine nichtbezeichnete Biene bei der Wasserpfanne erschien, daß viel mehr die bereits bezeichneten immer wiederkehrten

. Das gefärbte Wasser war durch die halbdurchsichtigen Leiber (der italienischen Biene) leicht zu erkennen. Am Abend also enthielten mehrere hundert nichtbezeichnete Bienen bedeutende Mengen gefärbten Wassers. Schließlich wurde ver sucht, festzustellen, ob diese „Wasserbehälter" mit unvermischtem Wasser gefüllt wurden oder aber mit einer wässrigen Honiglösung. Es zeigte sich, daß von neun untersuchten Bienen drei unvermischtes Wasser bargen, in drei Fällen war das Wasser spurenweise honighaltig, ein drittes

Drittel enthielt Honig und Wasser im Verhältnis 1 :4. Am folgenden Morgen dienten, wie sich aus der Färbung der Leiber ergab, bereits etwa 1300 Bienen oder die Hälfte des Völkchens als „Behälter". Die Zahl der „Behälter" war gegenüber dem Abend erheblich vermehrt, obwohl nicht mehr Wasser herein gekommen war. Es war nun zu beobachten, daß in annähernd allen „Behältern" der Farbstoff vorhanden war und nur mehr in wenigen unverdünnt. Wieso die Anzahl der „Behälter" geheimnisvoll über Nacht an- wuchs

, konnte sogleich aufgeklärt werden. Unter 31 Bienen enthielt nur mehr eine bloßes Wasser, drei zeigten Wasser mit wenig Honig, alle übrigen 26 aber. Honig, wässrig verdünnt. Es konnte festgestellt werden, daß die Zahl der honigeinnehmenden Bienen jedesmal erheblich anstieg, nachdem Wasser eingetragen worden war. Innerhalb 24 Stunden hatte also das gefärbte Wasser eine derartige Verteilung erfahren, daß von 1300 Bienen jede eine kleine Menge erhalten hatte, die sie indessen vermischte mit dickem Honig

aus der Wabe. Bei verschiedenen Gelegenheiten, wenn die Bienen durch das Futter geschirr getränkt wurden und den Stock nicht verließen, wurden frische Niederlagen einer klaren Flüssigkeit in einer beschränkten Anzahl von Zellen im Brutnest oder ihm nahe entdeckt. Es wurden einzelne Bienen dabei ertappt, wie sie, Hinterteil nach unten, den Inhalt ihrer Honig blase ablegten in Zellen, die vordem leer gewesen waren. Kostproben ergaben, daß die abgelegte Flüssigkeit nicht rein Wasser war, sondern Honigwasser

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 01.10.1925
Umfang: 20
Man beachte nun, daß selbst in Fällen, wie sie von Chadwick, Small, Rayment berichtet werden, nicht die Rede ist von Wasseraus speicherung in dem Sinne, wie wir von Honigaufspeicherung und Pollen aufspeicherung reden, wo es sich um Aufspeicherung handelt für Zeiten, wo die Stoffe frisch nicht zu beschaffen sind. Selbst das zur Regelung der Stockwärme und Stockfeuchtigkeit aufgespeicherte Wasser ist zum sofortigen Verbrauch bestimmt. Immerhin scheinen an den meisten Orten die Bienen darauf ange

wiesen zu sein, für die Brutfütterung im zeitigen Frühjahr Wasser auf zuspeichern derart, daß es von einem Flugtag bis zu einem nächsten Flugtag reicht. Beobachtungen und Versuche, die aufklären sollten, auf welche Art und Weise die Bienen mit dieser Notwendigkeit fertig wer den, wurden auf der Versuchsstation des Staates Iowa vier Jahre lang angestellt. Im zeitigen Frühjahr vermögen hier die Bienen nur an vereinzelten wärmeren Tagen Wasser zu holen. Daß an solchen Tagen die Bienen mehr Wasser

eintragen, als sie für eben diesen Tag brauchen, geht aus folgender Tatsache hervor: Jeden ersten Flugtag nach Tagen derHaft tragendie Bienen Wasser in fieberhafter Weise ein, den nächsten Tagen dagegen wenig oder nichts, selbst wenn der Tag schöner ist und das Wasser leicht erreichbar. Da aber sorgsames Absuchen des Stockes nach Wasserablageftellen kein Ergebnis hatte, mußte geschloffen werden, daß das Wasser in den Bienenleibern zurückgehalten wird. Dieser Schluß bestätigte sich wie folgt: Es wurde

beobachtet, daß die Wasserträgerinnen ihre Fracht nicht im Waben werk abluden, sondern an andere Bienen abgaben, welche dem Stock als Wasserbehälter dienten. In einem Einwaben-Beobachtungsstock war es nicht schwer, einzelne Bienen von der Rückkehr in den Stock an zu verfolgen. Wir finden, daß als „Wasserbehälter" die Honigblasen zahlreicher Stockbienen dienen. Man konnte beobachten, daß im selben Maße wie der Leib der Wasser trägerin abschwoll, der des „Wasserbehälters" aufquoll. Je mehr Wasser

ihrer hungernden Genossen. Die „Behälter"-Bienen bleiben durchaus untätig und halten sich mehr in der Nähe des Brutnestes auf als darin. Es war auch zu be obachten, wie in einer Folge von flugungünstigen Tagen die Leiber der „Behälter"-Bienen, die das Wasser eines schönen Flugtages halten

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 01.07.1920
Umfang: 16
tretende Luft nicht nur beim Flugloche, sondern rings um den Stock (denn so dicht ist er nicht auf dem Boden) bei der Auflage auf dem Bodenbrett ihren Weg findet. Eine Ueberwinterung war bei Strohkörben auch üblich, mit der man sebr zufrieden war, bei der man die Fluglöcher vergitterte und die Körbe in Buchenlaub vergrub. Man ließ sie bis zur warmen Jahreszeit im Laub, welches das Licht und auch die Mäuse abhält. Es ist auch bei den Bienenzüchtern der Glaube, daß kandierter Honig weniger Wasser

enthalte als der flüssige, obwohl man dies selbst einsehen sollte, da doch wohlverschlossener flüssiger Honig kandiert, ohne daß Wasser fort kann. Honig wird beim Erwärmen auch wie der flüssig, ohne daß man Wasser zugibr. Im Winter brauchen die Bienen sehr wenig Honig und den vermögen sie so vorzuwärmen, daß er flüssig wird. Erst wenn sie außer Bereich dieser Wärme kandierten Honig auflösen müssen, tun sie ohne Wasser schwer und sie holen es, wo sie es bekommen. Wegen Wasseranziehen von Honig

habe ich einige Versuche ge macht, welche ich aber noch genauer durchführen möchte. Eines kann ich aber mitteilen und das kann jeder selbst probieren, indem er auf einer Glasflasche etwas kandierten Honig so verstreicht, daß eine klebrige Stelle bleibt, so bleibt dieselbe im Sommer längere Zeit klebrig, auch bei feuchtem Wetter; ein Zeichen, daß der Honig noch kein Wasser angezogen hat. Gibt man aber eine solche Flasche in den kühlen Keller, so läuft bald alles herunter. Eine Wabe, bei welcher die Zellen

nur halbgefüllt waren, zog im Keller sehr lange Zeit nicht sichtbar Wasser an. Es scheint, daß die Anziehung von Wasser in der röhrenartigen Zelle sehr gehindert ist, da ein Anschnitt schnell Wasser anzog. Honig, welcher im Keller Wasser angezogen hatte, verdickte sich wieder außer demselben, ob solcher später kandiert, ist eine Frage. Woher die Bienen den Kitt bringen, ist noch nicht sestgestellt worden, d. h. memes Wissens mcht. Er ist nach meiner Erfahrung auch nicht von gleicher Beschaffenheit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 28.01.1926
Umfang: 16
. Elektr. Licht und Wasser. Sep. beton. Stallung für 20 Stück Groß- und Kleinvieh. Stadel mit Tenne. Ebenfalls elektr. Licht und Wasser. Holz- und Wagen remise. Größerer Obst- und Gemüsegarten, 40 Jauch ebene ertragreiche Aecker uno Wiesen, 20 Jauch teilweise schlagbare Waldung. Holzbezugsrecht. Preis samt 16 Kühen, acht Stück Jungvieh, zwei Pferde, Schweine usw., Fahrnissen, Ma- schinen usw. 80.000 8; Anzahlung 60.000 8. 1185. Gutgehende Pension in einem bekannten Sommerfrischort und Wintersportplatz

Tirols (Schnellzugsstation). Pension ist neu und vollständig massiv gebaut und besitzt: Küche, Wasch küche, Bügelrimmer, Speise, drei Keller, ein Gastlokal, Speise- ? immer, Badezimmer, 21 Fremdenzimmer, zwei Dienstboten ammern, drei engl. Klosetts. Balkone. Elektr. Licht, Wasser. 3000 gm großer Garten. Zur Ausübung eines Kaffees vor- züglich geeignet. Preis samt Einrichtung 100.000 8; Anzah- lung 40.000 8. 1201. Prachtvolles, äußerst massiv und modern gebautes Ge- schäftshaus in zentraler Lage

Innsbrucks. (Friedenswert 400.000 Kronen). Einteilung: Kellergeschoß mit Keffelanlage und Parteienkeller. Souterrain: Große durchlaufende Maga- zinsräume. Parterre: Große Räumlichkeiten (derzeit ver- mietet). 1. Stock: eine Wohnung zu 6 Zimmer, Mädchenzimmer, Küche, Hausgang, Klosett; eine Wohnung zu vier Zimmer, Mädchenzimmer, Küche, Hausgang, Klosett. 2. und 3. Stock: Dieselbe Einteilung. Dachboden. Große Parteienspeicher. Ziegeldach, Gas, Elektr. Licht, Wasser, Parkettböden. Gelegen- heitskauf

1. Ranges. Preis 200.000 8; Anzahlung 110.000 8. 1218. Großes, geschlossenes Bauerngut im Unterinntal, bestehend aus: Haus, gemauert, mit zwei Keller, sechs Zimmer, Küche, Bodenraum. Plattendach. Elektr. Licht und Wasser. Angebauts Stallung für 20 Stück Großvieh, Stadl mit Tenne und Lin- fahrt, Schweinestallung, Holzlege, kl. Obst- und Gemüsegarten, zirka 30 Jauch vollständig ebene Aecker und Wiesen für 18 bis 20 Stück Vieh, 12 Jauch Eigentumswaldung sowie 60 Jauch Teilwaldungen. Weiderecht. Preis samt

17 Stück Rindvieh, Kleinvieh, sämtlichen Fahrnissen, Maschinen usw. Preis 70.000 3; Anzahlung 40.000 8. 1218. Wohnhaus mit Bäckerei im Unterland, bestehend aus zwei Keller, Backstube, Küche, sechs Zimmer, Waschküche. Ziegel- dach. Elektr. Licht und Wasser. Kl. Obst- und Gemüsegarten. Bäckerei ist derzeit nicht im Betrieb. Preis 20.000 8. 1221. Einfamilienhaus mit lYa Grund im Unterland. Haus neu erbaut mit Keller, sieben Zimmer und Küche. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Preis 21.000 8. 1222

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 26.09.1919
Umfang: 12
in Knochenmühlen zu Schrot zu Mahlen, welches Futter von allen Hühnerarten gern ausgenommen wird. Besonders empfiehlt sich diese Knochenfütterung !m Winter, wo den Tieren andere Fleischnahrung Nicht zur Verfügung steht. Doch darf es zur Aus nutzung dieses Knochenfutters im Magen des- Ge flügels nicht an Sand und Wasser fehlen. Dieses Futter ist, insofern auch Fleischteile und Mark mit- derfüttert werden, in vieler Hinsicht wertvoller als f»ie Verabreichung von Mauerschutt, Eierschalen, Schlämmkreide usw

., da es dem Körper außer Mi- Neralstoffen noch Eiweiß zuführt. Den Legehennen kann man täglich bis zu 25 8ramm Knochenschnitte vorlegen. Rezepte und Hausmittel. Gegen Erkältungskatarrhe. Erkältungskatarrhe, die sich bei Witerungswechsel leicht einstellen, wer den sehr gelindert durch das folgende Apfelwasser: Man zerschneide sechs gute Aepfel mit der Schale, übergießt sie mit einem Liter brausend kochendem Wasser, fügt 50 Gramm besten Honig und den Saft von zwei Zitronen hinzu und läßt dies Wasser eme gute

Stunde verdeckt an heißer Herdstelle stehen, seiht es darauf durch und gibt davon dem Kranken heiß zu trinken. Alte Filzhüte zu verwerten. Aus abgelegten Filzhüten kann man Unterlagen für heißes Ge schirr, Lampenteller, kleine Decken usw. Herstellen. Man lege die Hüte einige Stunden in lauwarmes Wasser, knete sie, bis sie ganz weich sind, ziehe sie dann nach allen Seiten, bis sie eine gerade Flüche bilden, und hefte den Filz mit Drahtstiften ziemlich dicht aneinander auf ein Brett fest, worauf

man ihn vollständig trocknen lassen muß. Dann nehme man ihn weg, schneide ihn in beliebige Formen und besticke das Deckchen nach Geschmack. Flaschen zu reinigen. Flaschen mit Bleischrot zu reinigen, ist schädlich, man nehme dafür laues Sodawasser und EMail-Schrot, das der Gesundheit nicht schadet und seinen Zweck besser erfüllt. Ein zelne Flaschen reinigt Man mit Teeblättern und lauem Wasser schnell und gut, desgleichen mit rohen Kartesfelsiückchen und mit zerpflücktem Zei- tungspapier; die Druckerschwärze

des letzteren nimmt in einen: Augenblick selbst die hartnäckigsten Flecken fort und macht auch fettige Flaschen schnell klar; da sie aber der Gesundheit nachteilig ist, muß man tüchtig mit heißem Wasser nachspülen. Für die Küche. Erdäpfelknödcl mit Bröseln. Man Passiert sechs mittelgroße, gekochte, geschälte Erdäpfel, mischt ein Ei, etwas Salz und so viel Mehl dazu, daß ein weicher Teig wird, und rollt diesen fingerdick aus. Hierauf röstet man feingeschnittenen Zwiebel und Brösel in Butter, streut

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1920
Umfang: 4
Forschungsanstalt für Le- bensnöittelchemie" in München wird die Frage aufgeworfen: Was bezweckt diese Anstatt und welchen Nutzen hätten wir von ihr zu erwarten? Schauen wir in der Wche dm: Natur um. und verseuchen wir ihre Speisen zu zerlegen, so werden wir gewahr, daß alle unsere Nahrungsmittel nur aus Kohle, Wasser. und Lust bestehen. Unter Kohle verstehen wir natürlich nicht Steinkohle oder was wir sonst als Kohle zu verbrennen pflegen, sondern den reinen Koh lenstoff, den feöer organische Kinder

nach seinem Gebrauch bei sei ner Lebenstätigkeit in irgendeiner Form der Natur wieder zurück- erftastet. Dieser Kohlenstoff ist also überall ebenso leicht zu haben, wie Wasser und Luft und kostet, wie auch jene beiden anderen Bestandteile der Nahrungsuittel nichts. Nun aber, wie ist das Ge heimnis zu ergründen, wie man diese, überall frei zu habenden Stoffe zu verbinden kann, daß f« nicht nur wiie das Wasser unse ren Durst, oder die Luft das Bedürfnis unserer Lungen, sondern auch das unseres Magens befriedigen

, denn sie enthält immer Wasser trat) KoUensäure, also jene vier Grundstoffe, ide wir gebrauchen. Die ganze organische Natur ist aus diesen wenigen Arten von Bau steinen geschaffen worden, aus Kohlenstoff Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff. zu denen nur noch sehr wenige Mengen von Kali, Natron, Schwefel, Phosphor mrd Eisen üfrv. konnnen. Sehen wir nun einmal, wie wir aus Wasser, Luft und Kohle eine Mahlzeit zusammensetzen könnten. Wir nehmen ein gutes Stück Rindfleisch, die Suppe wollen wir nicht mitrcchnen

, denn sie besteht nur aus Wasser mit nur ein wenig aufgelöstem Meischfaft. Solch ein Stück Rindfleisch von einem Kilo Gewicht besteht aus etwa 750 Gramm freiem, also nicht chemisch gespaltenem und wie der verbundenem Wasser, 200 Gramm Eiweiß, 30 Gramm Fett und 20 Gramm Abfällen. Das Fett, Butter oder Rindstckg berei ten wir aus einer Mischung von 135 Atomen Kohle. 26 Teilen Die geplante Besetzung westnngaens durch Deutschösterreich. Enthüllungen «ms Sen Staatsakten. Wien, 23. August. (Priv.) Die „Wiener

Ozean erstrebt. jggWJMMBIMMa Wasserstoff und 6 Teilen Sauerstoff oder, da 2 Teste Wasserstoff und 1 Test Sauerstoff immer einen Test Wasser ausmachen, so können wir auch sagen, daß die Natur zu den 15 Testen Kohle noch 6 Teste chemisch zersetztes Wasser und extra neoch 14 Teste Wasser stoff gebraucht. Nun kommt das Eiweiß, das ist schon eine ganz verwickelte Sache. Die Natur gebraucht dazu 72 Teste Kohle, 22 Teile Wasser (chemisch zersetzt), 68 Teile Wasserstoff extra, 13 Teile Stickstoff

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 17.06.1926
Umfang: 16
Küchen, Balkone, Klosetts. Ziegelbedachung. Elektr. Licht, Gas und Wasser. Beziehbar zwei Zimmer, Küche usw. Preis 85.000 8. 1171. Kleines hübsches Bauernanwefen im Unterinntal. Haus gut gebaut mit Keller, acht Zimmer und Küche. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Angebauter Stall für acht Stück Vieh, Stadl, Tenne, Waschküche, Obst- und Gemüsegarten (40 Obstbäume) sowie 7 Jauch erstklassigen Grund zur Haltung von drei bis vier Stück Großvieh. Wird samt Fundus in- struktus verkauft. Preis 30.000

8. 1173. Zinshaus mit Geschäft (radiziertes Gewerbe) in größerer Stadt. Guter Geschäftsposten. Haus, massiv gebaut, mit zwei Keller, großes Geschäftslokal, großes Magazin, Hausflur. Drei Wohnungen zu je drei Zimmer und Küche, Abort. Trockenraum. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Das Ge- schüft (Gemischtwarenhandlung) mit Branntweinverkauf weist guten Geschäftsgang auf. Preis 36.000 8. 1176. Mittleres schönes Bauernanwesen bei Kufstein. Bauern- haus, hübsch gebaut, im guten Bauzustand mit Stube

, Küche, sechs Zimmer. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Ange- bautes Wirtschaftsgebäude mit Stallung für 12 bis 13 Stück Dreh, Stadel mit Tenne und Einfahrt, Wagenremise, zirka 18 Jauch Aecker und Wiesen zur Haltung von acht Stück Vieh, zwölf Jauch Eigentumswaldung. Obst- und Gemüsegarten mit zirka 50 Obstbäumen. Das Anwesen befindet sich direkt in einer Ortschaft und wird samt Fahrnissen usw. verkauft. Preis 60.000 8. 1177. Größeres Sägewerk mit eigener Wasserkraft in Tirol. Vorhandene Maschinen

. Licht, Wasser und Telephon. Preis 26.000 8. 1181. Wohn- bezw. Landhaus mit Gemischtwarenhandlung in Sommerfrischort Tirols. Haus massiv gebaut, mit zwei Keller, einem Geschäftslokal, Magazin, zwölf Zimmer, Küche, drei Balkone. Dachraum. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Zier- und Gemüsegarten. Der Besitz befindet sich inmitten der Ortschaft und würde sich für kleine Pension vorzüglich eignen. Preis 30.000 8. 1183. Ehemaliges Schloß in Nordtirol, das sich infolge seiner sehr gesunden

Waldteile in Innsbruck. Einteilung des Hauses: Keller, 13 Zimmer, acht Küchen, zwei Kabinette. Stöcklgebäude: fünf Zimmer, zwei Kabinette, zwei Küchen, Balkon. Blechbedachung. Wasser, Kanalisation. Preis 30.000 8; Anzahlung 15.000 8. 1188. Mittleres, vollständig arrondiertes Bauernanwesen (Berg- gut) im Unterinntale. Bauernhaus, teils gemauert, in gutem Bauzustand, mit zwei Keller, Küche, Stube, Spreise, drei Zimmer. Plattendach. Wasser beim Haus. Sep. Stallung für zwölf Stück Großvieh, Stadel mit Tenne

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.05.1929
Umfang: 8
durch den schönen Kassenraum be treten, so wird sich unser Gang zunächst dem großen Schwimmbecken zuwenden. Das Hier befindliche 31 Meter lange und 12 Nieter breite Schwimmbassin wird 1000 Ku bikmeter Wasser ausnehmen, das durch große Röhren nahe Hem Bassingrmt.de ein- und ausströmt urtd durch Chlor gefi ltert und gereinigt wird, so daß im Bassin t m m e r n u r r e i n e s W a s s e r vorhanden ist. In den obereir Teil der Bassinwände sind elektrische Lampen ein gefügt, die der Uuterwasserbeleuchtttug dienen

und den Schwimmern auch im Wasser «das deut liche Sehen ermöglichen. Parallel zu den Längs wänden laufen aus dem Hellen Grunde des Bassins aus blauen Kacheln gelegte Streifen, die den Wettschwimmer n gestatten, die genaue R i ch t u n g einzuhalten. Zwei schöne Sprung türme am Nordende der Halle ermuntern zu akrobatischen Kunststücken. Ein 6 Meter langer Teil des großen Hallenbassins ist vom übrigen Teil als Becken für Kinder und Nichtschwimmer durch eine Betonwand abgegrenzt. Das übrige Becken senkt

sich allmählich bis zu 4.5 Meter in die Tiefe. In das Kinderbecken münden zwei Röhren für warmes Wasser, das dort einströmt und das Wasser in Hen Becken, ständig nachwärmend, ans einer Temperatur von 22 Grad Celsius erhält. Jeder Besucher hat vor der Benützung Hes Schwimmbeckens öieReini- gungsbäH er aufzusuchen und Hen Körper in Hen hier vorbereiteten Fuß- und Brausebädern oder unter der Kapellendusche und den Nebenbrausen einer griindlichen Reinigung zu unterziehen. Zur Erwärmung -er notwendigen Wassenmeuge

von stündlich 25.000 Liter auf 40 Grad und von zirka 20.000 auf 22 Grad Celsius dient der vom Städtischen Gaswerk überleitete Dampf. Er gelangt zunächst in eine R e d uz i er st a ti o n und wird in dieser zuerst von 6 ans 2 Atmosphären, dann wei ter von 2 aus 0.2 Atmosphären reduziert. Der reduzierte Dampf gelangt nun in die G e g e n st r o m a p p a r a t e und erwärmt das Wasser, durch >das er in kupfernen Rohr schlangen hindurchgeleitet wird. Bon den drei Vorhandenen Gegenstrvmapparaten haben zwei

die Aufgabe zu bewäl tigen je 30.000 Liter Wasser ans eine Temperatur von 40 Grad zu bringen, während der dritte Apparat 80.000 Liter Wasser aus nur 22 Grad zu erwärmen -hat. Die bei den ersten Apparate dienen der Warmwasserversorgung der Wannen- und Brausebäder, der Duschen und sonsti gen Bezugstätten: der dritte Apparat dient nnr der Wärineversorgrrng Her Schwimmbecken. Für den Fall, als -er vom Gaswerk zur Verfügung gestellte Hoch-ruck-ampf Las eine oder andere Mal nicht ausreicheu sollte, sin- vier

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.10.1927
Umfang: 16
Konstruktion erst nach und nach zusammenbrach; wäre es auf einmal geschehen, so hätten die Trümmer wahrscheinlich den Durchzug unter der Hauptbrücke verlegt und die ganze Um gebung überflutet. So unterblieb diese Katastrophe und oie Brücke behauptete sich als einzige aller Brücken des Baches. Bald begann infolge des einge tretenen Höhenschnees das Wasser zu sinken. Es hatte in wenigen Stunden im ganzen Tale an Grund stücken und Bauten enorme Verwüstungen angerich tet. Viel bestaunt wird, daß mitten

, geschwellt von unaufhörlich niedergehenden Wildwässern der Ostseite zu außer ordentlicher Höhe, so daß das Mittagsauto eben noch die Nederer Brücke erreichen konnte, denn schon spülte übergehendes Wasser über die Talstraße. In den Nach- mittagsstunden hielten die warmen, heftigen Regen an und füllten den Talbach mit ungeheuren Wasser massen: zwischen Neder und Neu st ist entstand ein dunkelbrauner, weitgedehnter See, aus welchem die zahlreichen Städel mit frischgeerntetem Grummet als verlassene Inseln

Fruchtlandes mit. Der westliche Berg- zug mit seinen Wässern, insbesondere dem Schlicker bach, verhielt sich ruhig; zu allem Glücke! Hingegen wurde Mieders arg heimgesucht: im Mühltal rumorte der sonst so zahme Mühlbach wie besessen und es bedurfte aller Anstrengung, ihn vom Einbruch in die Höfe abzuhalten. Der Zirkenbach, dessen Wasser Mieders durchfließt, wurde zur größten Gefahr für oen Ort. In wilden Strudeln schoß er mit verzehnfachter Wassermenge einher und wäre es nicht gelungen, das wilde Treiben

der Reichsstraße geräumt; der Boden unter ihm wurde mobil und bröckelte zur Sill ab, die tief unten wildschäumend dahinjagte. — Die Schadens summe für das ganze Tal ist jedenfalls sehr hoch; die Allerheiligenflut des vorigen Jahres wurde etwas überschritten. Nachts legte sich Schnee auf die Berge und das Wasser siel. Am Wasserstandsmesser bei der Kleebrücke zu Fulpmes stand die Ruetz am Sonn tag abends 2.40 Meter. , ^ Auch im ' ( t \ Unlerinntal und Zillertal ' - — hat das Hochwasser große Verheerungen

angerichtet. Der Inn erreichte eine Höhe wie noch nie seit Men schengedenken. Unter Ienbäch hinunter ging das Was ser vielfach in die angrenzenden Wiesen. Beim A ch e n s e e w e r k ist das Wasser bis zum Gebäude vorgedrungen und der Abfluhkanal ist bis zur Krone angefüllt. Der Baustadel steht im Wasser, während das Werk selbst noch auf trockenem Boden steht. Der Ab fluß des Z i l l e r s nimmt fast die ganze Breite des Tales ein und von dessen Ausgang bis Münster ist das Tal überschwemmt

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 01.03.1920
Umfang: 24
, sie werden wohl etwas kriegen!" meinst Du? Laß Dich nicht täuschen! Das sind zumeist Wasserträger. Und wenn sie auch mit Pollen kommen, siehst, so ist's Brot, ja, — aber kein Honig. Und bei Wasser und Brot wärest Du auch nicht zufrieden. Füttere aber ja nicht in kleinen Portionen! Das käme einer Reizfütte rung gleich und die Bienen würden zu vielen Ausflügen veranlaßt und würden in unserem März- und Aprilwetter massenweise zugrunde gehen. Das hieße man die Bienen „zum Stock hinausfüttern." Das beste Futter

zu dieser Zeit sind volle Honigwaben, zum Teil aufgeritzt und an die Brutwaben angeschoben. Sie stammen vom verflossenen Sommer, wo sie ein vorsorglicher und nicht zu habsüchtiger Imker für diesen Zweck beiseite getan und aufgehoben hat, anstatt sie alle zu schleudern. Haft Du keine solche Reservehonigwaben, so füttere gutes Honigwaffer; hast auch keinen Honig mehr, ',o füttere halt Zuckerwaffer, auf ein Kilo Zucker ein Liter Wasser. Füttere von oben, denn unten könnten die Bienen es vielleicht nicht nehmen

, weil sie ihren Sitz noch in der Höhe haben und Du könntest vielleicht glauben, sie brauchen nichts, weil sie das Futter stehen lassen, während sie Dir dann doch verhungern. Ist in diesem Monat und im April, wie es gewöhnlich der Fall ist, stürmisches Wetter, so können die Bienen das nötige Wasser für die Brut nicht draußen holen. Du mußt sie also im Stocke tränken. Das geht leicht von oben mit dem Thüringer Ballon. Folgt nach Schneewetter wieder ein flugbarer Tag, so wirst sehen, wie eifrig die Bienen nach Wgsser

ausfliegen Da gilt es wieder, die Biene vor dem sicheren Tod im flaumigen März-Aprilschnee zu retten durch wegkehren des Schnees, durch bestreuen mit Asche oder Ruß. - Haben Deine Bienen weit zum Wasser und sind sie auf dem Flug sehr den Winden ausgesetzt, so mußt in der Nähe des Standes eine Bienen tränke errichten. Ein flaches, weites Gefäß wird mit Moos und kleinen Kieselsteinen belegt und soviel Wasser eingegoffen, daß keine Biene darin umkommen kann. Da die Bienen bekanntlich das salzige Wasser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 08.09.1927
Umfang: 16
. Mittleres Bauerngut bei Kitzbühel. Haus Blockbau mit Keller, Küche, getäfelte Stube. Vier Zimmer, vier Kammern. Schindeldach. Wasser. Vollständig arrondierte, ebene Gründe zur Haltung von zehn bis zwölf Stück Vieh, 16 Jauch Eigen tumswald. Stallung für 15 Stück Vieh, Stadl mit Tenne, Wagenremise, drei Heustädl, Obst- und Gemüsegarten. Preis 36.000 8. 1213. Großes, geschlossenes Bauerngut im Unterinntal, bestehend aus: Haus, gemauert, mit zwei Keller, sechs Zimmer, Küche, Bodenraum. Plattendach. Llektr

. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für 20 Stück Großvieh, Stadl mit Tenne und Ein fahrt, Schweinestallung, Holzlege, kl. Obst- u. Gemüsegarten, zirka 30 Jauch vollständig ebene Aecker und Wiesen für 18 bis 20 Stück Vieh, 12 Jauch Eigentumswaldung sowie 60 Jauch Teilwaldungen. Weiderecht. Preis samt 17 Stück Rindvieh, Kleinvieh, sämtlichen Fahrnissen, Maschinen usw. Preis 70.000 8; Anzahlung 40.000 8. 1217. Gasthaus mit Krämerel in einem Seitentale des Unterinn- tales, bestehend aus Haus mit Keller

, getäfelte Gaststube. Nebenzimmer, Küche, fünf Zimmer. Trockenraum. Schindel- dach. Elektr. Licht und Wasser. Angebauter Stall für sechs Stuck Vieh, Tenne mit Einfahrt. Holzbezugsrecht. Preis samt Gastwirtschaftseinrichtung und Fahrnissen 26.000 8. 1218. Wohnhaus mit Bäckerei im Unterland, bestehend aus zwei Keller, Backstube, Küche, sechs Zimmer, Waschküche. Ziegel dach. Elektr. Licht und Wasser. Kl. Obst- und Gemüsegarten. Bäckerei ist derzeit nicht im Betrieb. Preis 20.000 8. 1221. Einfamilienhaus

mit IX Grund im Unterland. Haus neu erbaut mit Keller, sieben Zimmer und Küche. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Preis 21.000 8. 1222. Größerer Bauernhof im Unterlande mit Bauernhaus, gut gebaut. Einteilung: zwei Keller, sechs Zimmer, Küche, Speise, Trockenraum, Pappbedachung. Wasser. Angebaute Stallung für 20 Stück Großvieh, Stadl mit Tenne und Einfahrt. 62 Jauch Aecker und Wiesen und zirka 60 Jauch Eigentumswald. Weide- recht. Preis samt 19 Stück Rindvieh, Fahrnissen usw. 65.000 8. 1223. Gutgehender

Gasthof mit komplett eingerichteter Fleisch- Kauerei in Tirol. Gasthofgebäude erstklassiger Bauzustand mit drei Keller, Gastzimmer, Nebenzimmer, großem Speisesaal und Theaterbühne, Schank, Küche, Speise, Fleischbank mit Ma- schinenraum, neun eingerichtete Fremdenzimmer, vier Zimmer, Selchkammer, Trockenraum. Blechbedachung. Elektr. Licht und Wasser. Sep. eingerichtetes Schlachthaus mit Wasch- küche und Holzlege. Rinder- und Pferdestallung für fünf Stück Vieh. Der Gasthof befindet sich inmitten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 10.06.1926
Umfang: 20
Verkäufliche Besitzungen des Realitätenbüros des Tiroler Genossenschaftsverbandes. Auskünfte werden jederzeit bereitwilligst mündlich und schriftlich erteilt unter der Bedingung, daß Anfragen die übliche Auskunftsgebühr und zwar für das Inland 80 g, für Südtirol und Ausland 1 8 l 1218. Wohnhaus mit Backerei im Unterland, bestehend aus zwei Keller, Backstube, Küche, sechs Zimmer, Waschküche. Ziegel dach. Elektr. Licht und Wasser. Kl. Obst- und Gemüsegarten. Bäckerei ist derzeit nicht im Betrieb

- und Plattenbedachung. Elektr. Licht und Wasser im Hause. Angebaute Stallung für 15 Stück Vieh, Stadel mit Tenne und Einfahrt, drei Feldstädel, Obst- und Gemüsegarten mit 20 Obstbäumen, 27 Jauch erstklassige Gründe zur Haltung von 16 Stück Vieh. Größere Eigentums- waldung, teilweise schlagbar, sowie großes Alpen- und Weide- recht. Preis samt sieben Milchkühen, drei Stück Jungvieh, Fahrnissen usw. 60.000 8. 1236. Herrschaftlicher Villenbesitz in Nordtirol, inmitten eines sehr hübsch angelegten zirka sieben Jauch

Bassin. Preis 120.000 8. l239. Kleines hübsches Bauerngütl im Unterinntal. Wohnhaus gemauert mit zwei Keller, Werkstätte, Waschküche, Brgnntwein- brennerei, vier Zimmer, Küche, Speise, Trockenraum. Ziegel dach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für drei Stück Vieh, Stadl mit Tenne. Sehr schöner Obstgarten mit 200 Obstbäumen, Bienenhaus mit 18 Stöcken, sowie Gründe zur Haltung von zwei Stück Großvieh. Der Besitz weist sonnige und freie Lage auf und wird samt zwei Milchkühen, Fahr- nissen

usw. verkauft. Preis 26.000 8. 1241. Mittleres Bauerngut im Oberinntal. Bauernhaus ge- mauert mit Küche, fünf Zimmer, Korn- und Bastelkammer. Schindeldach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für zehn Stück Vieh, Kleintierstallung, Stadl mit Tenne und Einfahrt, kl. Obst- und Gemüsegarten, sowie teilweise ebene Gründe zur Haltung von acht Stück Vieh. Zwölf Eigenwald- teile. Holzbezugs-, Weide- und Alpenrecht. Preis 25.000 8. 1246. 7242 und 2158 gm Baugründe, unweit Innsbrucks, sonn- seitig

gelegen, im ganzen oder von 700 qm aufwärts zu ver kaufen. Preis pro qm 8 2.80. lgelegt werden. Zuschriften ohne diese Gebühren können nicht 1247. Größerer Bauernhof (Berggut) im Drixental. Bauernhaus mit zwei Keller, Stube, Küche, Speise, fünf Zimmer. Schindel dach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für 40 Stück Vieh, Sommerstallungen, Stadel mit Tenne und Ein fahrt, eigene Mühle, sep. Waschhaus mit Werkstätte, 60 Jauch Wiesen, 25 Jauch Aecker und 24 Jauch EigeNwaldung. Auf dem Besitz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 16 von 22
Datum: 10.03.1927
Umfang: 22
, Hausflur. Drei Wohnungen zu je drei Zimmer und Küche, Abort. Trockenraum. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Das Ge schäft (Gemischtwarenhandlung) mit Branntweinverkauf weist guten Geschäftsgang auf. Preis 35.000 8. 1177. Größeres Sägewerk mit eigener Wasserkraft in Tirol. Vorhandene Maschinen: Vollgatter, ein Doppelspaltgatter, eine Kreissäge, eine Pendelsäge, zwei automatische Blockauf- züge, eine Sägeschärfmaschine, Abkopfsäge. Sämtliche Ma» schmen sind fast neu. Preis 70.000 8. 1178. Zinshaus

mit komplett eingerichteter Schlosserei in grö- ßerer Stadt. Haus, maffiv gebaut, mit großer Werkstätte, Magazin, Hausflur. Eine Wohnung zu drei Zimmer, Küche, Speise, Badezimmer, Klosett. Zwei Wohnungen zu je zwei, bezw. drei Zimmer, Küche, Hausgang, zwei Kammern, Trockenraum. Harte Bedachung. Elektr. Licht, Wasser und Telephon. Preis 25.000 8. UKL Wohn- bezw. Landhaus mit Gemischtwarenhandlung in Sommerfrischort Tirol». Haus massiv gebaut, mit zwei Keller, einem Geschäftslokal, Magazin, zwölf Zimmer

, Küche, drei Balkons. Dachraum. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Zier- und Gemüsegarten. Der Besitz befindet sich inmitten der Ortschaft und würde sich für kleine Pension vorzüglich eignen. Preis 80.000 S. $187, Zinshaus, massiv gebaut, neu renoviert mit Lagerplatz, Siöcklgebäude, Stadl mit Tenne, Einfahrt, kl. Grund sowie vier Waldteile in Innsbruck. Einteilung des Haufe«: Keller, 18 Zimmer, acht Küchen, zwei Kabinette. Stöcklgebäude: fünf 8 immer, zwei Kabinette, zwei Küchen, Balkon

. Dlechbedachung. Sasser, Kanalisation. Preis 30.000 8; Anzahlung 15.000 8. 1188. Mittleres, vollständig arrondiertes Bauernanwesen (Berg- g lt) im Unterinntale. Bauernhaus, teils gemauert, in gutem auzustand, mit zwei Keller, Küche, Stube, Spreise, drei Zimmer. Plattendach. Wasser beim Haus. Sep. Stallung für zwölf Stück Großvieh, Stadel mit Tenne und Einfahrt, Obst- und Gemüsegarten mit zirka 20 Obstbäumen, zehn Jauch erst- klassige Gründe, Aecker und Wiesen zur Haltung von sechs bis acht Stück Vieh

, 20 Jauch teilweise schlagbare Eigentumswal' düng. Weiderecht. Preis samt drei Kühen, zwei Rinder, Fahr» Nissen üsw. Preis 25.000 8. 1197. Schönes, kleines Bauerngütl mit Alpe im Unterland. Bauernhaus, gut gebaut, mit zwei Keller. Parterre: Küche, Stube, fünf Zimmer, Kammer. Blechdach. Elektr. Licht und Wasser. Angebauter Stall für zwölf Stück Vieh, Stadel und Tenne mit Einfahrt. Schweinestallung. Obst- u. Gemüsegarten. Erstklassige Grunde zur Haltung von drei bis vier Stück Groß vieh. Holzbezugsrecht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
. Licht und Wasser. Kl. Obst- und Gemüsegarten. Bäckerei ist derzeit nicht im Betrieb. Preis 30.000 8. 1221. Einfamilienhaus mit IM Grund im Unterland. Haus neu erbaut mit Keller, sieben Zimmer und Küche. Ziegeldach. Slektr. Licht und Wasser. Preis 21.000 8. 1224. Mittleres Bauerngut (Berggut) im Wipptal. Bauernhaus mit zwei Keller, vier Zimmer, Küche, Speise, kl. Kammer, Dachboden. Schindeldach. Elektr. Licht und Wasser. Ange- baute Stallung für zehn Stück Vieh, Stadel mit Tenne, Ge- müsegarten

mit Selch- kammer. Schindel- und Plattenbedachung. Slektr. Licht und Wasser im Hause. Angebaute Stallung für 16 Stück Vieh, Stadel mit Tenne und Einfahrt, drei Feldstädel, Obst- und Gemüsegarten mit 30 Obstbäumen, 27 Jauch erstklassige Gründe zur Haltung von 15 Stück Vieh. Größere Eigentums waldung, teilweise schlagbar, sowie großes Alpen- und Weide- recht. Preis samt sieben Milchkühen, drei Stück Jungvieh, Fahrnissen usw. 60.000 3. 1288. Herrschaftlicher Villenbesitz in Nordtirol, inmitten

mit zwei kleinen Häuschen. Kleines Bassin. Preis 100.000 8. l239. Kleines hübsches Bauerngütl im Unterinntal. Wohnhaus gemauert mit zwei Keller, Werkstätte, Waschküche, Branntwein brennerei, vier Zimmer, Küche, Speise, Trockenraum. Ziegel dach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für drei Stück Vieh, Stadl mit Tenne. Sehr schöner Obstgarten mit 200 Obstbäumen, Bienenhaus mit 18 Stöcken, sowie Gründe zur Haltung von zwei Stuck Großvieh. Der Besitz weist sonnige und freie Lage auf und wird samt

zwei Milchkühen, Fahr- nissen usw. verkauft. Preis 36.000 8. 1241. Mittlere» Bauerngut im Oberinntal. Bauernhaus ge mauert mit Küche, fünf Zimmer, Korn- und Bastelkammer. Schindeldach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für zehn Stück Vieh, Kleintierstallung, Stadl mit Tenne und Einfahrt, kl. Obst- und Gemüsegarten, sowie teilweise ebene Gründe zur Haltung von acht Stück Vieh. Zwölf Eigenwald- teile. Holzbezugs-, Weide, und Alpenrecht. Preis 26.000 8. 1248. 7242 und 2158 qm Baugründe

, unweit Innsbrucks, sonn, seitig gelegen, im ganzen oder von 700 qm aufwärts zu ver kaufen. Preis pro qm 8 2.80. 1247. Größerer Bauernhof (Berggut) im Brirental. Dauernhaus mit zwei Keller, Stube, Küche, Speise, fünf Zimmer. Schindel, dach. Elektr. Licht und Wasser. Angebaute Stallung für 40 Stuck Vieh, Sommerstallungen, Stadel mit Tenne und Sin- fahrt, eigene Mühle, sep. Waschhaus mit Werkstätte, 60 Jauch Wiesen, 25 Jauch Aecker und 24 Jauch Eigenwaldung. Auf dem Besitz können 20 Stück Großvieh

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Tiroler Wastl
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Seite 14 von 16
Datum: 24.09.1924
Umfang: 16
geschnitten, dazu etwas mit Wasser angerühirtes Mehl und Eierol (nur keine echten Eier! Zu kostspielig!) ergibt prächtigen Italienischen Salat. Sollte man doch ein richtiges Ei verwenden wollen, wird dieses harh- gekocht in acht einzelne Teile zerschnitten, darüber eine Sosse aus Essig und Kitt gegossen und die Täuschung von Mayonnaise-Eiern ist verblüffend erreicht! ’ 2 . König:n-Suppe. Ein Topf Wasser wird auf den Gaskocher gestellt, wenn das Wasser kocht, kommt ein Löffel Salz hinein, dann etwas braune

Oelfarbe mit einem halben Suppen würfel gut verrühren. Ter Anzahl der Personen enh, sprechend einzelne rohe Schjoten dazu und das Ganze dann möglichst abgestarrden servieren. 3. Schill mit Butter. Ter Fisch wird, nachdem er rasch und schmerzlos ge tötet wurde, in Wasser halb gargekocht, auf einer Schüssel, die reich mit Petersilie geschmückt ist (das Auge muß auch etwas haben!), gelegt und dann mit heißem Vaselin über gossen. (Richtige Butter §it verwenden ist Unsitte bei den Nazis ander Donau!) Zwec

möglichst ausgetrocknete Kar toffeln pro Mann genügen als Beilage! 4. Königsberger Klopse. Ein Pfund altes Brot wird in Wasser weichgemacht, dazu ein halbes Pfund Wursthäute, das Ganze durch eine Fleischmaschine (wenn nicht vorhanden, genügt die Faust!) zu einem Brei gemahlen, hierauf bräunlich angebrannt§ zu Klößen geformt und mit der von den Mayonnaise-Eiern übrig gebliebenen Sauce, der man noch etwas Synthetikon beimengen kann, auf den Trfch gebracht (Eventuell zurück- bleibende Klopse

können dann in den nächsten Tagen, breit gepreßt, nochmals als Deutsches Beefstüch serviert werden!) 5. Gebackener Hahn (kann auch, um heitere Stimmung zu machen, Wiener Backhuhn genannt werden). Man suche ein möglichst! altes, zähes Vieh, reinige es oberflächlich, von Federn und Innerer, stelle es eine Vier telstunde in eine Bratröhre, wälze es dann ein wenig in einer geriebenen Semmel und in feingemahlenen Sage- spähnen und übergieße es schließlich mit etwas braunge färbtem, heißen Wasser. Als Beilage empfiehlt

sich Boh nensalat, wobei zu beachten ist, daß an den grünen Schnitt bohnen sämtliche langen Fäden intakt sein müssen! (An merkung: Alle erwähnten Gerichte sollen außerdem noch mit einer Einheitstunke — der sogenannten „Deutschen Reichs-Tunke" — überschüttet werden, die am besten auf Vorrat verfertigt wird. Woraus sie gemacht wird und wie sie schmeckt — ist ganz gleichgültig. Sie muß braun sein!) 6. Speis e (so benannt, weil alles übrige unverdaulich ist). Rote Farbe, Wasser und Gelatine wird verrührt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 06.09.1928
Umfang: 16
, teilweise schlagbar. Weiderecht. Die Einteilung des Hauses ist folgende: Souterrain: zwei ge- wölbte Keller; Parterre: getäfelte Stube, Küche, Speise, Zimmer, Abort, Hausflur; 1. Stock: vier Zimmer, Balkon, Hausflur. Dachboden mit Trockenvaum. Dlechbedachung. Elektr. Licht könnte eingeleitet werden. Wasser im Hause. Der Bauernhof liegt zirka 16 Minuten von einer größeren Ortschaft (Schnellzugsstation) entfernt und wird samt Fahr nissen usw. verkauft. Vieh könnte sep. abgelöst werden. Preis zirka 76.000

: Stube, Küche, Zimmer, zwei Keller, Hausflur; 1. Stock: vier Zimmer, sowie Dachboden. Schindelbedachung. Elektr. Licht und Wasser im Hause. Der Bauernhof liegt zirka zehn Minuten von der Kirche und Schule, sowie zirka sechs Stunden von der Bahnstation ent- fernt (ständige Autovevbindung) und wird samt Fahrnissen usw. verkauft. Dich müßte separat abgelöst werden. Preis zirka 30.000 8; Anzahlung 15.000 6. 764. Zinshaus mit größerem Garten im Unterinntal. Dasselbe ist gut gebaut und hat größere

, zwei Wohnungen zu je ein Zimmer, Küche, Kabinett. Dach- raum mit zwei Kammern, Ziegeldach. Elektrisches Licht und Wasser. Kleines Sommerhaus. Preis 30.000 8. Schlosserei (elektr. Betrieb) geeignet in Vorarlberg. Eintet- lung des Hauses: drei Werkstättenlokale, zwei Wohnungen zu je drei Zimmer, Küche; zwei Wohnungen zu 1e zwei Zimmer und Küche, eine Wohnung zu ein Zimmer uno Küche. Ziegel dach. Elektr. Licht und Wasser. Preis 16.000 8; Anzahlung 6000 8. 863. Kleine« Defchäftsanwefen mit X Jauch

, 3 Zimmer, Küche, sep. Schmiedegebäude, Stallung, 4 Jauch guten Grund, 8 Waldteile, Obst- und Ge- müsegavten. Preis 30.000 8. 974. Billa mit hübschem Garten in der Gegend von Hall. Billa gut gebaut, mit einem Keller, drei Küchen, acht Zimmer, Vor- ztmmer, Glasbalkone, engl. Klosetts. Elektr. Licht und Wasser. Sep. Waschhaus mit angebautem Holzschupfen und Geflügel- stallung. Beziehbar: Fünf Zimmer, eine Küche, Dlasbalkon. Preis 30.000 8; Anzahlung 20.000 8. 1060. Zins- bezw. Wohnhaus mit 2000 qm Grund

. (Acht Zimmer, vier Küchen, Veranden usw.) Drei Zimmer, Küche usw. be- ziehbar. Preis 16.000 S. 1072. Zins-Landhaus mit ein Ianch Grund und Stallung bei Innsbruck. Massiver Bau, unterkellert mit acht Keller, fünf Wohnungen zu je zwei Zimmer, Magdzimmer. Vorzimmer, Küche, Balkon, Ziegeldach. Elektr. Licht. Wasser. Eine Woh- nung beziehbar. Preis 86.000 8. 1088. Herrschaftsvilla in nächster Nähe eines bekannten Fremden- verkehrsortes und Wintersportplatzes. Borkeller, Keller, Wasch küche, Küche

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 14
Datum: 11.09.1927
Umfang: 14
. Da der Regen anhält, nehmen die Ueberschwemmungen eher noch zu. Ueberaus schwer wurde die Stadt Przemysl betroffen. Der Eisenbahnverkehr zwischen Przemysl und Lemberg ist seit Freitag unterbrochen, die Stadt selbst zum großen Teil unter Wasser. Das .Elektrizi tätswerk wurde überschwemmt. In der Nacht herrscht völlige Dunkelheit. Der Stadtkommandant hat im Einvernehmen mit dem Bürgermeister den Ausnahme- zustand verkündet. Die Stadt ist einer Hungersnot ausgeliefert, falls die Ueberschwemmungen an Um fang

zunehmen sollten. In der Nacht aus Samstag ing ein neuerlicher Wolkenbruch in der Umgebung er Stadt nieder, wobei das städtische Krankenhaus überschwemmt worden ist. Die Prezmysler Festungs forts, der Flugplatz und die Jnfanteriekasernen stehen unter Wasser. Nach einer Meldung der „Gazetta Po- ranna" sollen 11 Soldaten des Infanterieregiments Rr. 10 bei Bergungsarbeiten ertrunken sein. Alarmierende Nachrichten kommen aus dem Naphta-(Petroleum-)Industriegebiet. In den Gruben der „Galicia

" und im Limanower Erdölgebiet ist das Wasser eingedrungen, wobei nach verschiedenen Be richten 34 Bergarbeiter den Tod gefunden haben sol len. Die „Rzeezpospolita" erfährt von der War schauer Zentraldirektion der „Galicia", daß in ihren Boryflawer Revieren 16 Arbeiter ertrunken seien. Der Schaden geht in mehrere Millionen Schweizer Franken. Eine große Anzahl von Bohrtürmen und Rohrleitungen ist zerstört und weggeschwemmt wor den. Im ganzen Ueberschwemmungsgebiet herrschen Ruhr und Paratyphus. Die Stadt Kolomea

häuser unter Wasser gesetzt und mehrere sortge- schwemmt, wobei zahlreiche Personen ums Leben kamen. Die Zahl der Todesopfer im Bezirk Kossow allein beläuft sich auf ungefähr 100 Personen. Im politischen Bezirk Nadworna wurde das ganze Eisenbahngeleise zwischen Stanislau und Worochta fortgeriffen. Zwei Eisenbahnbeamte sind ums Leben gekommen. In den Sägewerken von Mikuliezyn hat das Wasser bearbeitetes Holz im Werte von 800.000 Zloty fortgeschwemmt. In der Stadt Stryj stehen 150 Wohnhäuser

unter Wasser. In der Umgebung von Stryj hat die Katastrophe viele Menschenopfer gefor dert. Unter anderem sind einige Polizeisoldaten wäh rend der Rettungsarbeiten ums Leben gekommen. In dem Städtchen Dolina drang das Wasser in hun dert Wohnhäuser ein, wobei zahlreiche Personen er trunken sind. Im Bezirke Dolina stehen die Städtchen Rozniatow und Chudziejew unter Wasser. In beiden Städten sind etwa 20 Personen ums Leben gekom men. In einem Dorfe bei Dolina ist der Fluß Cze- ezwan aus den Ufern getreten

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