682 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GBT/GBT_65_object_3984434.png
Seite 65 von 683
Autor: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Signatur: I A-870
Intern-ID: 158907
und 102 im Spitale, 1 Leiche wurde im Wasser gefunden. Vom 24. September bis 7. Oktober starb Niemand. Das höchste erreichte Älter war 85 Jahre, das mittlere ; ohne die Todtgebornen 40 V 2 Jahre. Im Spitale wurden 1Ö25 Personen aufgenommen. Der Gesundheitszustand in der Stadt war 1885 ein sehr befriedigender, @s herrschte nie ein grosser Krankenstand und ® ai ’ keine Epidemie, denn es starben an Typhus nur 9 Per sonen, die anderen meist an chronischen Leiden. Die Wasserversorgung der Stadt

ist eine doppelte, Das Trinkwasser wird seit 1878 durch ein Wasserwerk fiTliefert, das die am Sandhofe in einer senkrechten Tiefe von 17' 58m und ungefähr um 39'50m höher als die Stadt entsprin genden Tiefquellen in einem geschlossenen Rohrnetze in alle Dassen der Stadt und auch nach. Gries und 12-Malgreien ver leitet, so dass fast jede Gasse einen oder mehrere öffentliche ^uslaufbrunnen besitzt. Die 24stündige Wassermenge wech- ■ Se P zwischen 17000 bis 24000 Hektolitern. Das Wasser hat an der Quelle

eine Temperatur von 9—10° C., am Auslaufe in der Stadt 1P8° O,, ist aber arm an Kohlensäure. Nach der Wm Stadtapotheker Gottfried Illing ausgeführten Analyse ent hält c | as Wasser in 1000 Gramm oder 1 Liter nur 0.06 Milli- fiTainni Salpetersäure, während Ammon und salpetrige Säure ganz fehlen. Es ist klar, farblos, ohne besonderen -Geruch ^nd Geschmack und von .neutraler Reaktion. Audi nach län- gerem Stehen bildet sich kein Bodensatz und die mikrosco- . Pische Untersuchung ergibt keine organischen WeZen

. Das Wasser aus dein Reservoir auf der Fuchswiese hat 0-694, jenes des Auslaufbrunnens 0.074 Milligramm Trocken- Sll bstanz in 1000 Gr. oder 1 Liter. Die organische Substanz schwankt zwischen 0*037 bis 0‘047. so dass das Trinkwasser von -®°zen tadellos ist und dem reinsten Quellwasser entspricht-. Das Nutz wasser wird oberhalb der Stadt aus der Talf ei , abgeleitet und bildet einen Mühlbach, an dem viele Höhlen und Fabriken liegen. Aus demselben durchfliegst das VLigg er nachweislich schon seit 1480

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1895
Gries - Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station : ein Begleiter für Kurgäste, Reisende und Touristen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GBT/GBT_414_object_3985140.png
Seite 414 von 683
Autor: Höffinger, Karl / von Carl Höffinger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Braumüller
Umfang: 159 S. : Ill., Kt.. - 2., erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Gries <Bozen> ; f.Führer
Signatur: I A-870
Intern-ID: 158907
Das Wasser ist hellgrün, nicht sehr tief, das Ufer sumpfig. Beim Fischei- in Kaltem bekommt man den Schlüssel zu den auf dem See befindlichen Kähnen und kann auch mit dessen Bewilligung gegen eine kleine Vergütung auf Aale, Hechten, Karpfen, Schleichen fischen, die der See beherbergt. V eitel führt die Strasse über Soll nach Tramin, 2f2 M., das man von Kaltem über die Galgenwiese, die nicht recht geheuei Ist, in 2 Stunden erreicht und wo ebenfalls berühmte TV eine gedeihen. b. Nach Gmund

und Auer gelangt man in 2b*2 Stun den, wenn man bei der Strassentlieilung dem . linken Aste folgt und zuerst den, Klughammerhof, 240 M., beiühii An die sen knüpft sieb über die Entstehung des See’s folgende Sage. Einst stand eine grosse und blühende Stadt an dieser Stelle und Christus kam auf seiner Wanderschaft, erschöpft und dur stet) d dahin und bat um einen Schluck Wasser. Doch wo er auch bitten mochte, überall wurde er mit Spott und Hohn abgewiesen, bis er ans letzte Haus der Stadt, den Khigham

- m er hol, kam. Der Besitzer desselben reichte ihm freudig den Trank und labte ihn freundliehst. Da bat der Herr um einen Löffel, schöpfte damit von dem Wasser, trat vors Haus und goss den Löffel aus, unverständliche Worte murmelnd. Und siehe, da quoll es aus allen Spalten und Hügeln, die Wasser strömten zusammen und die gottlose Stadt ging sanunt allen Einwohnern in den Gewässern unter. An sehr heiteren Tagen und bei ganz ruhiger Oberfläche des Sees soll inan noch die fhiirme der Stadt

3