; sie schreien, lär men, schimpfen aus uns, was nur aus der Kehle kommt; sie verbrauchen ganze Fässer Tinte, um uns tot zu schreiben. Darin hat besonders der Gesin nungsloseste der Gesinnungslosen, der Mann, der dem Deutschtum die Freiheit zu erkämpfen glaubt, indem er für Adel und Kirche eintritt und das Papsttum dem deutschen Volke erobert, un-; streitbar Großes geleistet. Dr. Karl Forcher-Mayr^ schreibt viel gegen uns; er beweist seine enorme' Produktivität Woche um Woche. Er kommt uns vor, wie das Wasser
eines Brunnens, das immer fort fließt, solange der Hahn aufgeschraubt ist. Aber was er schreibt, ist halt — nur Wasser. Nichts als Wasser, das laut plätschert, aber trotzdem nur< Wasser bleibt. Man lese nur seine Artikel über unseren verantwortlichen Redakteur und suche dort die Gedanken und Argumente heraus! Der ge wandteste Mann kann nicht entdecken, was Herim Forcher-Mayr eigentlich will, was er anstrebt, wie! er die einander widerstrebenden sozialen Interessen^ im deutschen Volke vereinigen
will, wie die soziale Frage für den Besitzlosen und Besitzenden, für den Millionär — den die Forcherei ebenso zmn Mittel-! stand zählt wie den Arbeiter — gelüst werden soll.' Man watet im Wasser, eigentlich in einem weiten ! Waffertümpel, nirgends sieht man festen Boden,! alles schwankt, alles fließt; nur eines hat feste Ge- stalt, dies, daß wir Sozialdemokraten der Forcherei : «rundlichst verhaßt sind und daß er uns mit seinem' Wasser ertränken will. Schade um den Schweiß des! Braven! An unserer Partei
haben sich schon viele ! Geister, die nicht Wasser, sondern Gedanken produ- . zierten, die Zähne ausgebissen. Wie arm ist ' doch der Waffermacher, der da glaubte daß eine Be-' wegung, die sich aus der wirtschaftlichen Entwick-' lung herauskristallisiert hat, die Trägerin des So-! zialisierungsprozcsses ist und die mehr und mehr. vom ganzen leidenden Volk instinktiv als die Partei betrachtet wird, die für das Ziel kämpft,! in das das der Ausgebeuteten und Hungernden zu- sammenfließt, so glattweg in bloßen
! ist, der sich jetzt z. B. in der Mittelstandsvereini- j gung im Schweiße des Angesichtes abmüht, ein! Programm zusammen zu stoppeln, der aber immer; nur auf Widersprüche stößt, die durch den originel- j len Einfall, daß die Mittelstandsbewegung über-! Haupt kein Programm braucht, überbrückt wer- j den sotten. Unser soziales Programm ist heraus-! ' geschält durch die wissenschaftliche Erforschung des gesamten Wirtschaftslebens, unsere politischen und • nationalen Grundsätze sind verankert in dem Ent-. wicklungsgang der Völker. Das Wasser der For