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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 10.05.1936
Umfang: 20
buena", die Russen „dobroj noci", die Schweden „god natt", die Serben „naku noe", die Spanier „buenas noches", die Tschechen „dobrou noe" und die Ungarn „jo ejtszakat". «lriMrllri, von Wert Wie bereitet man Kartoffelstärke im Haushalt? Man reibt rohe Kartoffeln möglichst fein, verdünnt diesen Brei mit Wasser und schüttet ihn auf ein feines Haarsieb. Das Kartoffelmehl geht mit dem Wasser durch das Sieb, na/ürlich mutz man dieses auf ein Gefäß setzen. Bei längerem Stehen sinkt das Kartof felmehl

zu Boden; nun gießt man das obenftehends Wasser ab und gibt frisches hinzu, läßt die Stärke wie der setzen und wiederholt das drei- bis viermal. Zum Schluß gießt man das Wasser vorsichtig ab und gibt das Mehl auf ein recht großes Blech, das man irgend wo ins Warme, Trockene stellt, damit die Stärke schön trocknet. Winke für den Haushalt. Sind Messer mit Säure in Berührung gewesen, so pflegt der Stahl häßliche Flecke zu bekommen. Diese entfernt man, indem rnan einen Putzstein schabt und die abgeschabte

bedeckt und mit einem nicht zu stark mit Salmiakgeist getränkten Schwamm abreibt, wobei man vom Rande der Flecken nach dem Mittelpunkt zu arbeitet. Blutflecke seift man trocken ein, weicht sie in kal tem Wasser auf und wäscht sie dann im Seifenwasser gut aus. Tintenflecke werden in Milch getaucht, wenn sie noch frisch sind, oder mit Zitronensaft behandelt. Aeltere Tintenflecke werden über Kleesalzdämpfe gehalten. Rotgebrannte Herde oder eiserne Oefen nehmen die Ofenwichse besser

, das am Verlöschen ist. kann leicht wie der angefacht werden, wenn man etwas Salz auf die glimmende Kohle streut. Sparsamkeit in der Küt^. Auf alle im Gebrauch befindlichen Kochtöpfe stelle man anstatt eines Deckels einen mit Wasser gefüllten Topf oder Kessel. Man er hält aus diese Weise ohne Ertragsverbrauch heißes Wasser zum Abwaschen. Das Einrosten von Nägeln kann man gut verhin dern. Sie müssen, bevor sie eingeschlagen werden, rot glühend gemacht, in Leinöl getaucht und getrocknet

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.06.1871
Umfang: 6
das Wasser für häusliche Zwecke, als Kochen, Waschen :c. so wie auch für technische Gewerbe unbrauchbar macht. Die organischen Bestandtheile sind theils aufgelöst im Wasser als die Produkte der Lebevsthätigkeit und der Verwesung der mit dem Wasser in Berührung gewesenen thierischen und pflanzlichen Wesen, theils noch lebend in microscopischer Formen der Thier- und Pflanzenwelt. — Die aufgelösten organischen Stoffe sollen nicht über 0.005 °jo im Wasser betragen, und aus Kohlenstoff

nur jene Bestandtheile aufgelöst enthalten, welche auch in dessen Gesteine enthalten sind und je 'dichterdasselbe ist, und je schwerlöslicher dessen Bestandtheile sind, desto reiner wird auch das durch dasselbe durchsickernde und als Quelle hervor brechende atmosphärische Wasser sein; die Armuth solchen Gesteines an organisirten Wesen bedingt auch die relative Abwesenheit organischer Substanzen in dem auö den betreffenden Gesteinen hervorbrechenden Gewässer. Ein Brünne» in der Nähe eines Flusses und in dessen Niveau

wird in, der.Regel .-Wch die Bestandtheile des Wassers diese»' tragen, nur so weit verringert, als die zwischen beiden liegende Erdschichte eine Filtration ermöglicht; enthält, diese Erdschichte aber, selbst größere Mengen in Wasser lösliche Bestandtheile, so kann das Wasser des Brun nens sogar noch reicher in festen Bestandtheilen sein, als das Wasser des Flusses. Nachdem die Flüsse schon durch ihre Farbe bei ver schiedenen meteorischen Einflüssen ihre oft massenhaften Verunreinigungen erkennen lassen

, so ist es begreiflich, daß die von denselben gespeisten Brunnen auch einem großen Wechsel an Bestandtheilen ausgesetzt sind. Das Grundwasser, das ist das unterderErd- oberfläche theils stehende, theils fließende Wasser bietet eine weitere Art deS Trinkwasserbezuges. Dasselbe wird genährt, theils durch Zuflüsse auS den Bergen, theils durch Einsikerung von Regenwasser an der Erdoberfläche und bei hoch liegenden Flußbeeten durch das Wasser der Flüsse; den Abfluß findet das Grundwasser theils in eigenen Quellen, theils

in tie feren Flußbeeten. DaS Grundwasser muß somit außer den Bestandtheilen der Wässer seiner Zuflüsse auch noch die im Wasser löslichen Bestandtheile des Grun des, den es durchspült, aufnehmen, und zwar nicht bloß die im Grunde natürlich vorhandenen, sondern auch die durch äußere Einflüsse von oben durchsikernden Verunreinigungen. Es wird daher in Städten, deren dichte Bevölkerung massenhafte Auswurfsstoffe den Kanälen und Kloaken dem Erdreiche überhaupt mit theilt, daS Grundwasser mit Produkten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 05.09.1890
Umfang: 10
, 2. Sept. Der Bodensee steigt bestän dig. Der Wasserstand dcS Jahres 1376 ist bereits überholt, der des Jahres 1370 erreicht. Am See hasen hat die Flut nahezu die „Helvetia' erreicht und am Reichsplatz musste der Kinkelin'sche Laden bereits geräumt werden. Der Brettermarkt aber steht ganz unter Wasser. Noch ärger sieht es am Nordende der Stadt aus. Die Seeaussüllung mit ihren zahlreichen Lagerschuppen, Holz« und Steinlagern ist ebenfalls vollständig überschwemmt und von dort treibt das Wasser

. Ueberall, wo Gefahr droht, werden jetzt Noth stege errichtet, überhaupt wird alles aufgeboten, damit der Verkehr keine Stockung erleidet. Die Ufer am Festlande sind nunmehr auch schon theilweise über spült, so z. B. die Seemauer des Parkes der Villen „ToSkana' und „Amfce'. Der Weg von der See- gasse zum „Gärtchen auf der Mauer' dürfte eben falls theilweise unterbrochen sein, nicht minder die Wege am Gibelbach. Auch an den Ufern von Wasser burg und Nonnenhorn soll eS arg aussehen. Linz, 3. Sept. Infolge

des Steigen? des Jnn ist auch die Donau während der gestrigen Nacht rapid gestiegen. Der schon gestern überschwemmte Donau-Regulierungs-Damm ist an . drei Stellen durch brochen. Die Straßen, Keller und ebenerdigen Woh nungen in den niedriger gelegenen Stadttheilen von Linz und Urfahr und Bauernhöfe in den Niederungen der Umgebung von Linz stehen unter Wasser. Zahl reiche Delogierungen mussten vorgenommen werden; in Urfahr wird der Verkehr theilweise auf Kähnen und Stegen aufrechterhalten. Um 10 Uhr vormit

von Mühlwerken, Baumstämme, Hütten und Vieh treiben auf der Donau. Die Locomotive und die LowryS auf dem Regulierungödamme sind in großer Gefahr; einige Lowrys sind versunken. Die Brücke bei Strasserau wurde in der Nacht weggerissen. An gefährdeten Punkten sind Pionniere thätig. Die Donau steigt ununterbrochen, die Gefahr nimmt zu. Die Gegend oberhalb von Ottensheim steht unter Wasser; die Leute suchen auf den Dächern Zuflucht. Der Verkehr auf der Mühlkreisbahn ist bis auf weiteres eingestellt. München

, 3. Sept. Die Jsar ist noch fortwäh ren« im Steigen und die wild daherbraufenden Wo gen treiben Baumstämme, Holz u. s. w. in großen Wiengen daher. In der Krämer- und in der LooS- straße in der Au, sowie in der Frühliiigsstraße an dem Mussatwehr dringt das Wasser überall iu die Keller, die geräumt werden mussten, ebenso sind dort, wie in der Entenbachstraße die Parterre-Wohnungen bereits vom Wasser bedroht und wird Vorsorge zur Räumung der Wohnnngen getroffen. Die Bewohner der Birkenau fürchten, dass

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 21.03.1900
Umfang: 14
34 ZK«ttme» AM«s° Erdbildung. I. Die Quellen. Ban vr. W. sommer. lNachdru» verioten.) Feuer und Wasser waren im Anfange die bildenden Ursachen unseres Weltkörpers. Man nahm in späterer Zeit die mythologischen Vertreter dieser beiden Natur gewalten als Pathen an und sprach daher von neptunischen und plutonischen Bildungen. In unserer Zeit haben die plutonischen oder Feuerbildungen ihre Rolle fast ganz ausgespielt, nicht aber die neptunischen oder Wasser bildungen. Das Wasser befand und befindet

sich auch heute noch in einer unaufhörlichen Bewegung, einer Bewegung, die gewaltiger und wichtiger ist, als die meisten Menschen wissen und annehmen. Aus seiner unterirdischen Sammel- höhle burchrinnt eS hin- und herirrend die Risse und Spalten der Erdrinde, bis es an der Oberfläche derselben einen Ausgang zur Oberwelt gefunden hat. Dann tritt es als Quelle zu Tage, um entweder am Orte seines Quellbeckens ein stehendes Gewässer wie: Sumpf, Teich oder See zu bilden, oder aber als fließendes Wasser wie: Bach

, Fluß, Strom in den Ozean zu flüchten. Meer oder Ozean nennt man jene gewaltige Wassermasse, welche alle festen Theile der Oberfläche unserer Erde umfluthet und von Pol zu Pol reicht. Die Erdoberfläche der Erde beträgt etwas über neun Millionen Quadratmeilen, von denen *'z Wasser und nur knapp ein Drittel Festland sind. Quellen bilden sich heute noch wie in der Urzeit. Wenn Regenwasser durch eine das Wasser durchlassende Bodenschicht oder durch Risse und Spalten ins Innere der Erdrinde eindringt

und dann nach einem längeren oder kürzeren unterirdischen Laufe wieder an die Erd oberfläche tritt, so bildet das an dieser Stelle hervor schießende Wasser eine Quelle. Bevor aber das Wasser wieder an die Oberfläche kommt, hat es oft in seinem unterirdischen Laufe Salze aufgenommen und ausgeschieden und so die gewaltigsten Umwälzungen im Innern der Erde veranlaßt. Man schreibt heute dem Wasser diewichtigste Einwirkung auf viele und mächtige Schichtengesteine der Vorwelt zu; indem Wasser mit Kohlensäure gesättigt im stande

ist, Kalkgesteine und Eisenspath aufzulösen, sind Höhlenbildungen die ersten Erzeugnisse der Thätigkeit und Macht des Kohlensäure führenden Quellwassers ge wesen. Auch Kieselsäure in löslicher Form führte das Quellwasser mit sich. Verdunstete nun im Innern der Erde das Wasser oder erniedrigte sich durch irgend eine Ursache seine ursprüngliche Temperatur oder verlor es einen Theil seiner Kohlensäure, so schieden sich Kalk- und Magnesiasalze und Sinter aus. Sinter sind Absätze, Niederschläge von im Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
, großen Blättern. Diese „Ti'-Blätter darf nur der „Taona' pflücken, außerdem werden sie von ihm vor jeder Prozession feierlich geweiht. Endlich beginnt das Schauspiel. Der „Taona' tritt mit dem rechten Fuß auf die erste glühende Platte. Er erhebt dann seine beiden Arme zum Himmel und spricht sein Gebet, das dem Sinn nach etwa folgenden Inhalt hat: „Ihr Deister, die ihr in diesen Flammen wohnt, zügelt die Glut eurer Leidenschaft! Und du, o Wasser, das vom Himmel regnet, im Meer rauscht und im Menschen

, von dem Stefan George spricht: „Sie ist nach Willen nicht; ist nicht für jede Gewohnte Stunde; ist kein Schatz der Gilde. Sie wird den vielen nie und nie durch Rede, Sie wird den Selt'nen selten im Gebilde.' Harz macht das Seewasser süß. Wenn die Bohnen beim Kochen nicht weich wor den wollen, dann jammert die Hausfrau über das allzu harte Wasser. Unter demselben Uebelstands leiden vielerorts auch die Fabriken. Dann han delt es sich um Kalk- und Magnesiumsalze, die im Wasser ihr Unwesen treiben

. Die Wissenschaft isl unentwegt bemüht, hier Abhilfe zu schaffen. Nun haben neuere Untersuchungen ergeben, daß es ne- wisse Arten von Kunstharz gibt, die das Wasser zu enthärten vermögen, indem sie ihm Kalzium u. Magnesium entziehen. Und man kann den Kunst» harzen, wenn sie durch die Entsalzung des harten Wassers erschöpft sind, durch Behandlung mit ver dünnten Säuren sogar die alte Kraft aufs neue verleihen. Man hat eine Reihe von Kunstharzen entdeckt, die nacheinander die verschiedensten Salze aus dem Wasser

hat es dann nicht mehr nötig, sich mit den alten Pumpen und Brunnen zu plagen. Er kann sich eine Anlage ins Haus stellen, die ihm das salzige Naß trinkbar! macht. Und die Schiffe brauchen keine großen Behälter ^ mit Trinkwasser mehr auf die Reise zu nehmen,, Jer SilberlM im Wasserglas — Was ist SlWWiaic? Wenn schon die Römer in ihre Wasserkrüge eine Silbermünze legten, um das Wasser srisch und rein zu erhalten, so ist das ein Beweis dafür, daß'sie die keimtötende Eigenschaft der sehr verdünnten Lösungen schon

kannten. Die heutige Wissenschaft hat das Geheimnis der Oligodynamie erforscht, wobei sie entdeckte, daß im Wasser, das mit Silber in Berührung gekommen ist, Bakterien schnell zer stört werden. Die desinfizierende Wirkung des Silbers ist zu rückzuführen auf seine im Wasser leicht lösliche (olygodynamische) Eigenschaft. Ein Silberlöffel in einem Glas Wasser ist die schnellste und billigste Methode, um das Wasser frisch zu halten und bak terienfrei zu machen. Es wurde festgestellt, daß 1 Liter Wasser

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
- e, n er ie „ n ? e 11 . s lf’ J C( j^ r '* | waltige aber, der plötzlich auch auf der schatten der Großen, haschend nach ^meii Fon tiir sieh haben. Der auf Feder ij e gt, fegt mit einer Handbewc- iedem Strahl Sonne, nach jedem Trop- • Ier k- ls j® schwingt sein Stöckchen und „ un g d j e ; un g en Hände von den Tasten i'en Labsal und Wasser, das aus der trommelt mit den Beinen. Ueber den Flügels und hört nicht auf zu Höhe zur Tiefe rinnt. Platzl Beethoven ''eilen Dortplatz hin schallt das Jauch- j acben macht sich die Bahn frei. Er reißt zen

ins Wasser, halten sich an den Händen, gehen den Frau. Der taube Meister vergaß ihn von ihm tragen lassen. Manchmal Wellen nach, wenn sie zurückweichen, wohl über dem Schluchzen der Lerchen s P a ^ 1 esm j l (lir - schickt dir lausend und fliehend lachencj, wenn sie wieder und Goldammern Schützend breitet winzige Fischchen, kaum Stecknadel- kommen uncl ihre Füße und Röcke der Baum seine »rünen Hände um das N°oß, an die Beine, sie wollen an dir netzen. Und dann singen sie ins Wasser tronfende Geheimnis

habe, dürfe zur panres zur Liebe der umschlungenen u , n * er hegt, und kommst ruhig im Hochzeit kumme. Millionen tiefen Wasser an, weil eine lustige o ,* V . a t i Welle das Boot inzwischen hinweg- Die Stunden verrinnen Auf dem hoben hat . Sein Menuett Marktplatz zu Mödling warten die brei- s hö , sl der Sec auch im Nebe \, Inen ueil en behäbigen Gaule. Warten, ja, das nlcbls isl als cin weißer Schwall haben sie im Leben -gelernt.- Es stört. kJ Unterschied'zwischen Hirn- Am Bodeosee Von Ludwig Finckh

° FulumanTsehie^ AeS l?isc he schlafen und die Sonne hat noch Menuett!» Da kam 'er aber schief an. Suiankt der utiimann .einen Aergci e j M p aar ^Idene Wolken ins Wasser .Was?“ schrie der Geiger in Zorn ge- hinahziispiilen versucht. geworfen, die langsam sterben; schon raten, sprang auf und die anderen Mu- Abeiulwiud kommt auf. Mit milder blitzt ein Stern im tiefen Grunde auf, sizi gleichfalls. Sie drohten, ihre I 11 - Hand will er die erhitzte Stirn des zor- er schimmert und lockt. Alle Gebilde strumentc

auf des Lästerers Kopf zu nigen Rosselenkers kühlen.'Es gelingt der Erde malen sich ins Wasser hin- zerschlagen. Was wohl auch geschehen nicht. Glaubt der Besitzer des Plunders oiu. schöner, als sie sind; die Stadt dort wäre, wenn nicht der kräftige Ditters- viclleicht, daß der Fuhrmann sich drüben mit ihren Lichtern ist ins Was doi 'f dazwischen getreten wäre und das fremde Laternen ausbnrgl. die ihm zur ser gesunken und die Weilen plüt- Nacht den Weg’nach Wien heimleuch- seliern und singen. Fern taucht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
bei der Konservierung vollständig erhalten und kommt bei der Verarbeitung in konzentrierter Fofm zum Vorschein. Deshalb Vorsicht beim Würzen! Das Trockenfleiseh muß mit der 3fachen Men ge Wasser mindestens 6 Stunden lang vor der Zubereitung cingeweicbt wer den. Dies geschieht am besten in einem tie c en Teiler, damit möglichst das Was ser an alle Fieischsfückchen gleichmäßig herankommt. Dps Trockenfleiseh eignet sich am besten zur Herstellung von Gu lasch oder gulaschähnlichen Speisen. Nachstehend

einige Kochrezepte: Gulaschsuppe als Hauptgericht: (für 4 Personen). 3 dkg Fett, 1 große Zwie bel, 1 Teel. Paprika, 1 Zehe Knoblauch, etwas Kümmel, 2 1 Wasser, l kl Kar toffeln, 2 Eßl. Mehl, 3 dkg Trockenfleiseh. Das Fett wird zerlassen und die fein- gehackie Zwiebel darin dunkel geröstet; sodann streut man den Paprika darüber, rührt mit dem Kochlöffel noch einmal um und gießt mit dem Wasser auf Die Knoblauchzehe wird fein zerdrückt und der Kümmel darin fein gehackt und in und nur so dem sonst jj e Suppe gegeben

. Die Kartoffeln werden unter der Lawine eilt- sparsam geschält, in kleine Würferln ge schnitten und ebenfalls in die Suppe ge geben. Salz nach Geschmack. Mittlerwei le hat man das Mehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verquirlt und gibt diesen, sobald die Kario^eln weich sind, ebenfalls in die Suppe Man läßt gut aufkochen und gibt erst zum Schluß, also knapp vor dem Anrichten, das, wie schon eingangs erwähnt, 6 Stun den eingeweichte Fleisch dazu. (Sollte das Einweicliwasser vom Fleisch nicht ganz

aufgesogen worden sein, so muß es natürlich mitverwendet werden, da es sehr viele Geschmackstoffe enthält). Für 3 dkg Trockenfleiseh benötigt man o dkg Wasser zum Einweichen. Waffen-##' in Innsbruck. Klosterkascr- lte, Fernruf 4696 und in Bregenz, Balin- hofstraße 7. Fernruf 2161. Bregenz. Latsch^nbuscli ret tete vor L a w i n e n t o d. Der in Schröcketi bedienstete Julius Strolz war auf dem Wege zu seiner Arbeits stelle, als sich durch seine Schi eine Sclincciawine löste. Er konnte rieh gerade

meister Matthias Haberlander in Teisen dorf, der seinen 85. Geburtstag beging, ist heuig noch nicht nur bei gutem Hu mor. sondern auch noch alltäglich fest bal seiner Arbeit. ReisHeisch: (für 4 Personen). 3 dkg Feil, 1 Zwiebel, einen halben Tee!. Pa prika, (j dkg in 18 dkg Wasser .geweich tes Trockenfieisch, 2 Tassen Reis, 3 Tas sen Wasser, Salz Im zerlassenen Fett die leingehackte Zwiebel hellbraun rö sten, Paprika dazugehen und rasch mi* 2 FBI Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 26.03.1838
Umfang: 12
sich der Was serstand der Donau allmälig auf 2V'des hiesigen Maßes und das Wasser ergoß sich in die der Ueberschwemmung auch sonst ausgesetzten Gassen unserer Vorstädte. Pesth blieb durch fein» Dämme, einen längs des niedern Ufers bis über das Niveau des bisher bekannten höchsten Wasserstandes vcm Jahre 1775 aufgeführten Ncthdamm, und sonstige Vorked- rungen bis gestern vcm Wasser frei. Nachdem die Eisdecke vor einigen Tagen und gestern Früh sich etwas gerückt hatte, fetzte sie sich gestern Nachmittags gegen 5 Uhr

in Bewegung. Das Wasser stieg hier auf 23'; Pesth blieb aber dabei noch immer geschützt. Nachdem das Eis zwischen den beiden Städ ten abgezogen war, fiel das Wasser bedeutend, und obwohl die Eisdecke bei den obern Inseln wieder zum Stehen kam, glaub te man sich der Hoffnung überlassen zu dürfen, daß keine größere Gefahr mehr drolie. Allein das Eis stellte sich auch in der untern Gegend und verursachte bei eintretender Nackt ein plötzliches Anschwellen des Wassers, welches im Perlaufe

derselben, und zwar um 1 Uhr nach Mitternacht, die außer ordentliche Hohe von 27' 1' 9'' erreichte, und somit den bis her bekannten höchsten Wasserstand vom Jahre 1775, um drei Schuh überstieg. -— Bei einem so unerwarteten Ereignisse' konnte auch Pesth nicht mehr geschützt bleiben, und wirklich drang das Wasser über alle Ufer und Dämme in die Stadt. — Nähere Berichte n»it bestimmten Angaben über die Aus dehnung der Ueberschtvemmung, die Noth der Bewohner, und den verursachten Schaden fehlen noch, indem die Passage

, während das untere noch stand, und seitdem erreichte das Wasser die Höhe von 29 Schuh, bei welchem Stand eS noch diesen Au genblick ist. Da nach Berichten der zur Beobachtung ausgestell ten Individuen das beim Proinontorium feststehende untere Eis, welcbeS sich beim Andrang des obern in hohen Massen aufthürmte, sich nun auch in Bewegung gesetzt zu haben scheint, schöpft man be»ere Hoffnung; denn nur vom Abgang der untern Eisdecke läßt sich ein anhaltendes Fallen des Wassers erwarten, wo hingegen, wenn das bisher

, erhielten gefahrdrohende Nisse, eini ge derselben, namentlich ein zwei Stock hohes Haus auf dem neuen Marktplätze, stürzte heute Mittag« auch wirklich ein. DieKanäle in den Gassen gingen an vielen Stellen ein, durch welche das Wasser, bei dem großen Druck des überaus hohen Stromes in dem lockern Sandboden, die Fundamente erreicht und beschädigt. Viele Menschen suchten daher bereits Zuflucht hierin Ofen und die Furcht vor dem drohenden Einsturz noch vieler anderer Häuser ist allgemein. Auf jeden Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1855
Umfang: 6
aus Sebastopol vom 15. August Nachmittags: Nichts neues. Das Feuer des Feindes fortwährend gemäßigt. Anleitung zur Behandlung der Cholera nach Priefinitz's Erfahrungen. Das Verfahren mit kaltem Wasser in Cholera- Anfällen erheischt von Seite des Behandelnden einige Charakterfestigkeit, damit sich derselbe nicht durch die Klagen und Bitten des Kranken zur Erleichterung oder Verschiebung der Kur bewegen lasse. In den meisten Fällen hält sich der Befallene von vornherein für verloren; er beschwört

den Wasserarzt, ibm die Kur mit ihrer freilich lästigen Manipulation zu er lassen, --da sie ja doch gegenüber der Heftigkeit des Uebels ohne Erfolg sein müsse.' Eben wenn solche Klagen laut werden, darf der Arzt mit der Anwen dung der Kur nicht nachlassen. Nur wenn die Lust am Leben im Kranken wieder erwacht, wenn er selbst bemerkt, daß die Symptome sich mindern, ist nach Prießnitz's Erfahrungen die Krankheit in der Ab nahme. Die Anwendung der Kur mit kaltem Wasser muß sobald als nur immer möglich

etwas lau geworden. Diese Abreibung wird an dem Kranken am Besten im stehenden Zustande vollzogen; ist er zu schwach dazu, so geschiebt es im liegenden Zustande auf einer Woll decke. Hierbei ist zu beobachten, daß auf jene Theile des Körpers, welche durch das Reiben schnell warm geworden, über dem Leintuche kaltes Wasser mäßig anfzugießen, dagegen die kalt gebliebenen Theile vor zugsweise zu reiben sind, bis dieser Unterschied der Wärme am Körper ausgeglichen ist. Sind die Füße krampfhaft

zusammengezogen, so müssen diese beson ders stark gerieben werden. Die Abreibung kann mit einem zweiten frisch ge näßten Leintuch wiederholt werde», wenn die Schmer zen im Unterleibe nicht zu arg sind, sollten aber diese sehr empfindlich sein, daß der Kranke sich krümmt und windet, so wird nach der ersten Abreibung ein Klistier von ganz kaltem Wasser gegeben und hier auf der Kranke in ein Sitzbad von abgeschrecktem Wasser zu 3—9 Grad Reaumur gesetzt, in der Art, daß das Wasser, wenn der Kranke darin sitzt

, etwa 9—1V Zoll tief sei. In diesem Sitzbade wird dem Kranken häufig kaltes Wasser zu trinken gegeben, wodurch das Erbrechen gefördert und schneller zu Ende gebracht wird. Im Sitzbade, welches, wenn das Wasser schmutzig wird, oder wenn es durch die Körperwärme auf 11—12 Grade steigt, alsbald ge wechselt werden muß — wird dem Kranken das neu- geuäßte Leintuch vom Halse nach abwärts um den Oberleib und um die Füße gelegt. Oberleib und Füße werde» hierbei mit der flachen Hand oberhalb des Leintuchs

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1934
Umfang: 6
durchzusehen und ihre Hüte damit zu besetzen. Pa radiesvogel- und Straußenfedern lassen sich leicht wischen. Man reinigt sie einfach in Benzin, man muß sie gut hin und her bewegen, ohne sie zu bre chen. Zwei Benzinbäder genügen gewöhnlich, aber Vorsicht, Feuergefahr. Ungefärbte Federn kann man auch in lauwarmem Wasser waschen, dem etwas Alkali.hinzugefügt wird und ein Löffel Kaf fee pro Liter'Wasser. Leicht abwaschen und an der Luft trocknen. Elegante Gasmasken In einer Londoner Modeschau, wo Modelle

erleiden. Jede Frau hat wohl ihr eigenen Mittelchen, die sie am eigenen Leib erprobt hat. Aber dennoch mag sie unter den fol genden Schönheitsrezevten, die ein Pariser Sach verständiger In kosmetischen Fragen mitteilt, daß eine oder andere Nützliche finden. Die Erundpzeisheit jeder Schönheitstoiletto, die man nicht häufig genug predigen kann ist: Wa sche dich nur mit weichem Wassevl' Gerade für den Sommer ist dies von höchster Bedeutung. Weiches Wasser ist schlechthin reines Wasser, wäh rend das harte

Wasser einen zu hohen Gehalt an Kalk und Magnesiasalzen aufweist. Um nun aber ganz sicher zu gehen, ist es das beste, wenn man zum Waschen nur gekochtes Wasser nimmt. Denn durch Köchen wird'das 'Wasser fast immer weich. Destilliertes Wasser ist natürlich noch besser,/und wenn man dem weichen oder destillierten Wasser des Aromas wegen noch etwas Rosenwasser zu setzt, so hat man ein geradezu ideales Waschwas ser für die Pflege des Teints. Hehr beliebt ist auch dje Methode, dein Wasser ein^WsstWWfe'rMhl

hinzuzufügen, was außerordentlich erfrischend wirken soll. Ist das Gesicht von d?n Sonnenstrah len schon etwas verbrannt, so empfiehlt es sich, einen zarten Krem anzuwenden und das Wasser ganz beiseitezulassen. Am ärgsten aber haben Hals und Nacken unter den Sonnenstrahlen zu lei den: man schützt sie am besten durch eine leichte Puderschicht/ die mit einer Quaste fein aufgetra gen und mit einem Chamoisleder behutsam ver rieben wird. Aber es ist unter allen Umständen nötig, in diesem Fall vqr

dem.Schlafengehen eine sorgfältige Waschung von Hals und Nacken vor zunehmen. Ein schöner, gesunder lind vor allem auch dauerhafter Teint wird durch kurzes Duschen mit kaltem Wasser vor dem Anziehen erzielt. Eine dann etwa auftretende Räte des Nackens kann leicht mit verdünntem Zitronensaft beseitigt wer den. Der ewige Jungbrunnen aber ist das Bad, das dem ganzen Körper frischen Lebensodem ein flößt. Besonders sollte nach körperlichen Anstren gungen, wie Tennisspiel, Nudern, Märschen, auch nach dem Tanzen usw

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
Moteme Wasserversorgung vor 2000 Fahren Schon im Wtevtum war es «ine der Haupt aufgaben stödüfcher Verwaltung, dafür M sorgen, daß dem Bewohnern Wasser in ge- nügender Menge «nd stetig zu-geführt werde; außer genügend Trinkwaffer mußte ja stets reichlich Wasser vorhanden fein, wollte man di« bei der damallgen Bauweise oft katastro phalen Brände wirksam bekämpfen. In welch großzügiger Weis« die Wasser versorgung Roms durchgefiihrt wurde, zeigen die großenteils noch heute erhaltenen Hauptzukeidungen

17, die aus den verschiedenen Quellen der Stadt Wasser zuführton. Während von der ersten Leibung aus einer Länge von 17 Mometern nur «in kleines Stück auf Bogen geführt wurde und sie nur zur Besorgung für die tiefer gelegenen Stadtteile reichte, wurde in der Folge das Wasser aus immer größeren Entfernungen und mit stärkerem Gefälle her- geleiiet, um auch den höheren Teilen der .Mgttftadt' dieses unentbehrliche Moment zichchren zu können. Kne dieser Leitungen — die Wsietinssche — diente zur Füllung eines Teiches (Naurnachia

), im dem zur Volks- betustigung „MartnefchauspiÄe' abgchatten wurden. Die AquAkckte, die zur Uöberfiihrung des Wassers über Tsvvaineinschnttte notwendig wurde», stÄlev Meisterwerk« der Technik dar und erregen noch heute .unser Staunen. Einige hatten mehrere von Schwibbogen getragene Stockwerke, deren jedes ein« eigenen Kanal flihvte, durch den das Wasser der Stadt zu- strömte. Sie waren entweder im Ziegeln oder TnWeinquadsrn ausgeführt. In einem zi rka SS Meter hohem Aquädukt wurde die Leitung „Aaio vetm

“, die beste Leitung mit stärkstem Gefälle und einer Länge von zirka 89 Kilo metern in einem gewaltigen Bvdenaufbau über die Niederung geführt. Bei dor 7V Kilo- meter langen Leitung „Claudia“ floß das Wasser drei Viertel der Strecke unterirdisch und «m Mertel, also zirka 18 Kilometer in einer Leitung über der Erde, davon nur eine ganz kleine Strecke in gemauertem Hang kanal. sonst ober in gewaltigen Aquädukten. Ans diese ihm Werke als reine Zweckbauten waran Ke stets praktisch eingestellten Römer seihst

schon stolz und stellten sie über die „zwecklosen' Pyramiden der Aegypter und die griechischen Bauwerke, die „nur durch vieles Gerede zu solcher Berühmtheit ge langten'. Im Laufe der Zeit wurden dann auch die alten, fast ganz unterirdisch geführten Leitun gen zur E^ielung höheren Druckes auf Aquä- duMeitmigon umgebaut, um auch deren Wasser auf die Hügel der Stadt bringen zu können. Je zwei Hauptleitungen mündeten, nachdem das Wasser in einem gedeckten Klär becken — pfecina Hmnaria — Schlamm

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.08.1917
Umfang: 8
erwartet die Bemannung die weiteren Befehle des Kommandanten. Die Turmlucke ist geschlossen und der Kom mandant hat mit gespreizten Beinen über der offen bleibenden Lücke zur Zentrale das Sehrohr aus gefahren.*) „Tauchtanks auf!' ruft der Kommandant; der Befehl wird wiederholt und die bsi den Ventilen stehenden Matrosen öffnen die Ventile, durch welche das Wasser in die großen Außentaschen des V-Bootes einströmen kann. Noch strömt aber kein Wasser in die Tanks, denn sie sind mit Luft gefüllt

, die vorerst entweichen muß. „Fluten!* Rasch werden die Luftventile aufgemacht und das Wasser strömt in die Tauchtanks. Ich spüre nichts vom Tauchen; erst als ich, in den Turm hinaufblickend, sehe, wie sich die kleinen Fensterchen mit einem grünen Schleier über ziehen, begreife ich, daß das Boot bereits unter Wasser ist. Eifrig drehen die Matrosen über Befehl eines zweiten Offiziers an den Steuerrädern der Tiefenruder. Das Boot sucht feine Gleichgewichts lage unter Wasser. Noch neigt es sich nach vorne

. Eine Wasserwage und andere Apparate zeigen genau den Neigungswinkel an. Der zweite Offizier befiehlt sofort: „Fluten von vorne nach achter!' Das Boot ist vorne zu schwer, daher wird das Wasser aus den vorderen Tanks in die achteren Tanks gepumpt. Nm: erschallt das „Pumpe vorwärts!' Die Trimm pumpe arbeitet schnell; das Boot richtet sich auf „Pumpe fest'. Das Boot schwimmt auf geradem Kiel. Schnell hineinander folgen die Befehle: „Tauchen auf zwölf Meter!', „Tauchen auf sechzehn Meter!'; in den verschiedensten

mich der liebenswürdige Kommandant ein, zu ihm in den Turm hinaufzukommen. Vergnügt klettere ich die senkrechte Eisenletter hinauf. Es ist recht wenig Platz; endlich stehen wir beide mit gespreizten Beinen fest verankert auf dem schmalen Rand der zur Zentrale führenden Lücke. Ich sehe erst durch die kleinen, dicken Turm fenster. Ein prachtvolles Bild. Wie in der Grotte von Capri erstrahlt das Wasser in einem wunder vollen blauen Licht. Die nächsten Umrisse des Bootes — ein paar Meter um den Turm herum — sind deutlich

zu erkennen; alles andere verschwimmt in dem magischen, zauberischen Blau. Das Boot fährt durch einen Schwärm von Fischen, die entsetzt mit silbern schimmernden Bäuchen auseinanderstieben. Gerade wird aus einem der Tasä'tanks ein Ueberschuß an Wasser mit Preßluft ausgeblasen. Das Bild ist unsagbar schön. Die Luftblasen steigen zu Tausenden auf und wirbeln als schneeweiße Silberflocken an den Turmfenftern vorüber. Man kann sich ein schöneres Schauspiel nicht vorstellen, kann sich nicht satt sehen daran

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 20.04.1950
Umfang: 10
hält, gleichmäßig hell, ältere jedoch fiek- kig. Schwappen die Eier beim Schütteln, sind sie nicht mehr gut und gehören ausgeschieden. Noch zuverlässiger ist die sogenannte Wasser probe. Man legt die Eier in eine lOprozentige Salzlösung. Sinken die Eier unter, so sind sie frisch, schweben sie in der Lösung, sind sie 3 bis 8 Tage alt, schwimmen sie aber an der Oberfläche, sind sie bereits verdorben und kön nen auch zum Verkochen nicht mehr verwen det werden. Voraussetzung beim Konservieren der Eier

, aber weniger dauer haft, außerdem nehmen die Eier oft einen un angenehmen Geschmack an, das Eiweiß wird dünnflüssig und erhält einen rötlichen Schim mer. Kalk wird mit Wasser (auf 9 Liter Wasser kommt 1 kg Kalk) zu einer dünnen Kalkmilch lösung angerührt und in diese die Eier vorsich tig eingelegt. Die Eier müssen von der Kalk milch bedeckt sein. Das Einlegen in Wasserglas erfolgt auf die selbe Weise, also 1 Liter Wasserglas wird mit 9 Liter Wasser verdünnt. Diese Flüssigkeit reicht für 200 bis 300 Eier

Wintereier verkauft werden. Noch einige kleine Ratschläge Eier platzen beim Kochen nicht, wenn man etwas Salz ins Wasser gibt und sie vorher mit einer dünnen Nadel ansticht. Gesprungene Eier wickelt man beim Weich kochen in Seidenpapier. Dadurch wird das Aus fließen des Eiweißes verhindert. Eiklar mit Kreide vermischt, ergibt einen sehr guten Porzellankitt. Eierschalen zerdrückt, sind als kohlensaurer Kalk ein guter Zusatzdünger, besonders für Blumen und Hülsenfrüchte, eig nen sich aber auch zum Reinigen

, der Bauer, sollte das Menschengeschlecht wei terführen. Er blieb in seiner Arche von den Wassern der Sündflut verschont und brachte nach dem Zurückgehen der großen Flut dem Herrn von allen reinen Tieren ein Dankesopfer dar. Durch einen Regenbogen bezeugte Gott sein Wohlgefallen. Der Allmächtige segnete Noe und seine Söhne: „Wachset und mehret euch und füllet die Erde. Nimmermehr soll eine Wasser flut die Erde verwüsten. So lange die Erde steht, sollen Saat und Ernte, Sommer und Winter, Tag und Nacht

machte diesmal den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Man hatte mit einem hitzigen Revanchekampf zwischen Schöpf und Colo gerechnet. Dazu kam es aber nicht. Am Samstag schneite es und lagen die Nebel so tief, daß man nicht wagte den Riesentorlauf durchzuführen. Am Sonntag trug man ihn dann trotzdem aus und be schloß, die „Direttissima“ ins Wasser fallen zu lassen. Von der Puma Rocca auf den Pian di Fedaia sind .es 12C0 Meter Höhenunterschied, die Länge der Strecke beträgt zirka 3.5

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 06.09.1890
Umfang: 14
überm Rhein auf schweizerischem Territorium lagert da« Stauwasser, doch ist hier der Schaden minimal, un berechenbar aber auf Vorarlberger Boden: Hier ist der Damm zerrissen, hier liegt hoch der Schotter auf den Wiesen, hier stehen die Häuser, Ställe, Slallun- gen, FabrikS-Etablissement«, über 1200 Stickma- schi»en, Acker, Wiesen und Weiden lc. unter Wasser. Tausende kosten die Befestigungen des Rhein-DammeS und dessen Hinterlager, der überschotterte Boden braucht jahrelange Cultivierungen

; die Gebäulichkeiten sind durchnässt und bergen den Keim zu Krankheiten in sich; der Verdienst liegt brach, und täglich kann man einen Verdienst-Entgang von beinahe 5000 sl. annehmen, und über all das ist auch noch die Ernte für dieses Jahr beinahe ganz hin. Sendet den armen Ueberschwemmten eine milde Gabe! Bregenz, S. September. Gestern Nachmittags trat Plötzlich ein kräftiger Nordost ein. Es gab ein scharfes Scharmützel mit den noch vorhandenen Streitkräften des Regengewaltigen, wobei noch ein mal Wasser

in Menge floss, das aber mit dem Siege des „Ostens' endete. Nun fällt das Wasser zusehends. 5*5 In Linz ist die Donau vom 3. zum 4. ds. um fast 1 m gestiegen. Das Wasser drang auch in die Kellerräume höher gelegener Häuser ein. Der Schaden, welcher an Häusern, Wohnungen und Gärten angerichtet wurde, ist ein großer. In Linz und Umgebung waren Pionniere die ganze Nacht hin durch thätig; in Heilham bei Ursahr brachten sie in der Nacht die Bewohner bedrohter Häuser in Sicher heit. Auf der Donau trieben

noch iinincr Hütten, Dächer und Baumstämme; auch drei Leichen wurden von den Fluten m t fortgeführt. Der Regen hat am 4. d. nachgelassen, die Donau stieg aber bei Linz noch immer, jedoch langsam, dagegen fiel sie bei Engelhardtszell. Auch der Jnn war bei Schärding im Fallen begriffen. Bei OttenSheim sind fünf Ort schaften, nämlich Goldwörth, Hagenan, Bach, Nodl und Pesenbach gänzlich überschwemmt, die Bewohner !UlN Tbeile vom Wasser eingeschlossen und hilflos. Wien, 5. Sept. (Tel

sind alle Ortschaften über schwemmt. DaS Elend ist groß. Die Leute flüchteten sich auf die Dächer. An der Onaimaner nächst dem böhmischen National-Theater wurden Nisse und Sen kungen constatiert. Der FranzenS-Quai wurde für den Wagenverkehr abgesperrt. Nur einzelnen Passanten ist an der Hänserseite daS Gehen gestattet, da die dem Ufer zugekehrte Seite des Franzens-Qnai ge fährdet erscheint. Der Grundmauer deS böhmischen National-TheaterS droht jedoch keine Gefahr. DaS Wasser halte schon am 3. dS. bereits die Höhe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 09.10.1868
Umfang: 10
jährlichen, durch das eigene Einkommen nicht gedeckten Bedarfes (8. LK G.-O.). Fortsetzung folgt.) II Zellam Ziller, 6. Okt. Ein Opfer des bereits angezeigten hohen Wasserstandes, durch den am letzten Sonntage nicht nur ein großer Theil der Ortschaft Zell unter Wasser gesetzt, sondern auch alle Niederungen von ganz Zillerthal, wie man Tags darauf vernehmen konnte, in einen See verwandelt wurden, ist nun nach träglich bekannt geworden. Ein gewisser Georg Payr, Kuhhirt deS Stillupper-Bauern in Mayrhofen

. Doch kaum hatte er einen Fuß darauf gesetzt, als derSteg plötzlich unter ihm zusammenbrach und ihn in den, wild dahinbraufen- den Wasser augenblicklich begrnb. s-eine Leiche konnte ungeachtet aller seitherigen Nachforschungen nicht auf gefunden werden. — Nachdem uns bereits vor acht Tagen jene Ingenieure, welche aus Wien hieherge- schickt wurden, um die Eisenbahnlinie über Gerlos zu traciren, unverrichteter Dinge verlassen hatten, sind gestern abermals zwei Ingenieure zu demselben Zwecke angekommen

haben wir einen Wasserstand wie im Hochsommer. Eine JnterimS- Brücke, welche die Söldner bei Kaisers vor wenigen Tagen vollendeten, wurde am letzten Samstag wieder abgerissen. In Huben hegt man gegründete Fnrcht, eS möchte noch einmal das Wasser Schaden verursachen, denn seit 12 Stunden regnet es ununterbrochen in Strömen. — Unsere Oetzthaler-Post hat die für die Winter-Monate konzedirte neue Fahrordnung, ver möge welcher sie um 2 Stunden später in Silz fort fährt, und dafür um eben so viel später in Lengenfeld anlangt

, schon mit 1. Oktober begonnen. — Gestern Nachmittag, als eben das Volk von Huben in derKirche war, wurde eS auf einmal auf der Emporkirche un ruhig, Einzelne sahen zum Fenster hinaus und bemerk te/i, daß das Wasser immer mehr im neuen Rinnsal ?te/ge und über die von ehedem ruinirten Archen trete; ^ sogleich erwachte die Fnrcht, eS könnte die oben an gebrachte Sperre, welche das Wasser in das alte Rinn sal überleitete, gebrochen sein, schnell wurde der Gottesdienst geendigt und die Leute mußten schon

durch'S Wasser sich flüchten. In aller Eile rettete man noch daS. höchste Gnt aus dem Tabernakel. In derZeit von 5 Minuten war der Zugang zur Kirche und zum Widum abgesperrt. Neun Personen blieben im Widum zurück. Furchtbar brauste derWildbach daher und brachte Massen von Holz und ganze Brücken, unter andern, auch die neue am Platterboden. Zuerst stürzte ein HauS auf der Stift nebst Stadel ein; die Leute waren in'S Freie herauSgesprungen, aber vom Wasser ab geschnitten, mußten sie im Freien bleiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.06.1867
Umfang: 10
bis den andern Tag um 3 Uhr. Ist mehr Wasser gebösen als vori ges Jahr. Gott sey Lob kam großen Schaden ge- dan, nur die Archen unter der mittleren Bruggen und unter der Blateii beschödiget und etwaS zerrissen. Im Jahr 1775 ist der Ferner wiederumb zuegan- gen, und ein großen See gemacht und Alles in Forcht und Schrecken geseht. Den 14. und 15. July ist er auSgebrochen, doch etwas mehr Wasser war alö die zwey vorigen Mall. Gott sey Lob und Dank das Wasser ist so gcmechlich ausgangen, daß man's wohl hat spiren

kennen, das mehr Wasser immer worden ist, bis den andern Tag um 12 Uhr, gegen Abend hat eS angefangen zu sitzen; man hat eS auch zur Nacht verwacht, wofern sollt ein Durchbruch ge- schöchen, das man die Leith kan wöcken. ES ist ein kalter stinkender Nobel aufn Wasser gelogen, so starkh, das man 2 ode, 3 Stund zu Mitternacht das Wasser ausderBruggen oder Archen hart hat sechen kennen. Die Archen unter der mittlern Bruggen hats beschö diget und unter der Blathen an der endern Seithen ain langes Drumb

ganz zerrissen. Im Jbrigen Hat'S in disen WasserguS nichts getan. Im Jahr 1776 durch den Winter ist er vermut lich wiederum zugefroren, und ain See gemacht, aber um -4 — 5 Klst. ist das Wasser niederer gcbösen, wie eS zum Jbergehen kommen, als die vordern Jahr. Den 2. und 3. July ist eS Übergängen, aber so gemechlich ausgerunnen und niedergesressen, daß man's hat spiren kennen, das mehr Wasser worden ist, bis den andern Tag gegen abend; zudem das Böste, Schnee ist aus den Bergen gebösen

, und die Ach klain gangen. Den Nunst Hat'S auögesogen. Im Jahr 1776 ist noch besonders zu wissen; im Herbst den 26- und 27. Septbr. ist ain so starkher Westwind mit vilen Regen, Dander (Donner) und Wetterlaichten ankhommen, das eS vil Holz in den Weldern hat niedergerisen; den 23 Septbr. ist das Wasser so starkh angelossen, das mehr Wasser gc bösen als die gemeine summer große, hat auch viel Holz hergebracht, und den Leithen Schröcken gebracht; wann dieses Weter und Geböser den Summer were gebösen

(Flachs) und Korn völlig ganz sortgenomben, andere beschödigt, ain Theil Heiser und Städel vast eingemuert. Seit ManeS Gedä-iken nie so vil Wasser in Fischbach ge bösen. Andachten und guete Werkh. Es ward ein neinstindigeö Gebeth vor den höchsten Gueth et- l> GottSgut, Unterastlen und Aühl zur Gemeinde Lan genfeld ^hörige Häusergruppe»- liche Sonntage nacheinander, ein Almosen im ganzen Kirchspiel zunander gesamblet und unter die Armen ausgetheilt, man hat auch unterschidliche Kreuzgäng angestellt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.06.1869
Umfang: 4
machen und sie von dort »hae weUerS .in'S, .Arbeitshaus hesörhern werde, stieg sie schon in Braozoll auS uud kehrte,wi der nach Neumarkt zurück. Bald daraus Erschien d»r Spitals- kicht Johann Esler dei^ ihr ued führte sie uater Drohungen undSchmähungeu in'S Spital und dort wurde sie sofort in's Narrevzimmer gesperrt uud 9 Tage bei Wasser, und Brot-gehalten. Dies geschah am 23. Juli 1P68. Am 31. Juli wurde ein wirk» Ua> Jnrsinniger von weiterher iu's Spital gebracht, wid als der Begleiter desselben das Narreazimmer besetzt

, erblaßte und suchte mit großem Fleiße nach der Kugel im Busen. Er fand sie auch, den» sie konnte mcht in die B>ust eindringen, da di-se mit einem Panzerhemde wohl umgüriet war. Wie es.heißt,.hänea die Kameraden des Offiziers das Stahlhemd auf Bewei» von Feigheit gedeutet und um die Entlastung deS Feiglings angesucht. (Eingesendet.) Wasser. Mehrere Jahre schon beschäftigt mich der Gedanke, wie Boze» mit reinem guten Wasser in genügender Menge z» versorgen wäre, besonders seitiem der Ge« meinveauSschuß

eiu Comitä zur Auffindung einer ge eigneten Quelle ernannt hat. Mau hörte uun bald von B>rchabruck, d-ld von Sornihei», und letzthia von Rauigl unterhalb Sollern, aber die zwxr «neren Projekte haben das Bittere, beinähe unerschwiugbare Kosten bei der Ausführung zu beanspruchen, und durch Elementarunsälle, namentlich im Sommer, zu welcher Zeit auch nur Mangel an reinem Wasser herrscht, am stärkste» gefährdet zu sei», weshalb auch große ElhaltungSkostea unvermeidlich wären. Am Koll rer- berge

genügende Quantität Wasser zuiammen zu bringen. Ost drängte sich mir nun der Gedanke aus, daß hier im Bozner- beckeu- ilnd zwar sicher den Tha'grüuden des Ober- bozner u id Riltnerberges entlang, Wasser zu finden sei und sicher gutes Wasser, weil diese Ber^e sandig, k eselig und tonhaltig sind, all.s Hauptbedingung,« von gutem Wasser, wUches weder Satt, Gips noch Kreidebestandtheile Weichlich enthält, welche die Wässer fad, schwer und unverdaulich machen, dann das große Plateau, die nicht stark

abschüssige Lage desselben, der Mangel an fli»ß-noen Quellen, die vielfach zertrüm merten Porphyrgebilde. welche größtentheil« bedeckt mit fchotterartgen Anschwemmungen uyd Moränen und auch größtentheil» bewachsen sind, alles floh U upänee, welche die atmosphächchen NieZcrschläge dieser großen Ob.rfläche begünstigen, den Gesetzen der Schwere folge,d, im Junern der Bergkörper bis in die Thattiefe nieverzusti-ßen. Alle Ersorderaisse sind ta vorhanden, um Wasser in großer Menge zu fin den, und gewiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1935
Umfang: 6
Seite? »Älpeazelkn a g' Aus Merano und SOlwstag. den 80. Juli ^935-XIll Chrenäe Anerkennung Heilung durch 5ust und Wasser PrSmiierung der ZNeraner Sportvereinigung S. E. Ricci, Staatssekretär fiir nationale Er ziehung und Präsident der italienischen Winter- sportsöderativn, verlieh dem hiesigen Skiklub des Club Alpino Italiano das Verdienstdiplom für seine während der verflossenen Wintennonate ent wickelten intensiven und vielseitigen Tätigkeit. Es ist dies eine würdige Anerkennung

im Herbst oder im Frühjahr allzu scharf weht, aber man gewöhnt sich daran, wenn man einigermaßen si'rr Abhärtung sorgt. Für den jugendlichen Menschen, der sich gern kräftig im Freien bewegt, ist der scharfe, lebhaste Wind sogar ei^ì>porzuglìches^Meizmittel, .à ^ìe HM und die HWungsorgans anregt, mjv „ 5 >en Kreislauf in Schwung bringt.' Wie gesagt, man muß schon etwas daran gewöhnt und abgehartet ein. Zur Abhärtung ist aber das Wasser die wichtigste und zweifellos die naturgemäßeste Arznei

. .... Alle Völker, die in der Welt vorwärtsgekommen sind und eine eigene Kultur aufgebaut haben, wa ren wasserfreudig. Sie waren auch an kaltes Was ser gewöhnt und daher gut abgehärtet. In Zeiten zes Verfalls trat dann in manchen Schichten eine gewisse Scheu vor dem Wasser auf. Das Bädewe- sen, das in den mittelalterlichen Städten noch eine große Rolle spielte, verfiel im Laufe der Jahrhun derte, und schließlich hatte man sich das Baden ganz abgewöhnt. Damit erlitt auch die Körper pflege einen empfindlichen

Stoß. Sauberkeit wur de in eigenartiger Weise ersetzt. Mau entfernte den Schmutz nicht, man, deckte ihn einfach zu. Nun, die badewannenlose Zeit ist längst überstanden. Ueber-ill. wo Menschen wohnen, muß auch Wasser fließen. Man wäscht sich nicht mehr nur bis zum Hals, sondern reinigt täglich den ganzen Körp^. Unsere Jugend lernt schwimmen und keiner furch tet sich mehr vor dem kalten Wasser. Natürlich ent zieht kaltes Wasser der Haut viel Wärme. Man muß daher schon ein bißchen warm sein, ehe

es ins kalte Wasser geht, und wieder schnell heraus, wenn man anfängt, zu klappern, oder wenn d,e Haut blau wird. Hagere Sportsleute beginnen beim.Schwimmen schneller zu frieren als gilt ge polsterte, etwas fettreiche Leute. Vollschlanke Da men sind besonders gut gegen Wärmeentzug ge- chützt und daher auch oft sehr ausdauernde Schwimmerinnen. Nach kaltem Wasser muß man aber immer die Hant reiben, ganz gleichgültig, ob man dick oder dünn ist. Das gehört dazu. Beim Zur Gedächtnisausstellung Tony Grubhvfex

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1864
Umfang: 8
-Machthaber und die geistlichen Behörden einmüthig nach Recht nnd Befugniß einstehen, und das gotteslästerliche — menschen feindliche Buch des. französischen Freimaurer Renan verbieten, oder sollten wie bisher die liederlichen, ausländischen Preßerzeügnisse das deutsche, katholische Volk im Kostbarsten was es hat,'in Glauben und Sitten frei und-unbehindert ruiniren^ dürfen? (Forts, folgt.) Praktische Anweisung, die Farben für die Heiliggrab-Kugeln z« bereiten. ' Blaue Farbe. Auf 3 Vs. Maß Wasser nimmt

man ^ Pfund Salmiaks ö Loth vom Hafner gebrannten Weinstein, 2 Loth rohen Grünspan. 1 Loth Alaun; Alles wird pulverisirt und in einen gut Hlasirten .^afen gelegt, dann obiges Quantum Wasser siedend heiß daraufgegossen und mit einem Pinsel bis zum Erkalten umgerührt. Nü. Zu dieser und der grünen Farbe ist das Bachwasser fast immer besser als das Brunnenwasser; auch darf die Farbe nicht mit etwas Eisernem berührt werden, sonst wird sie schwarz. - Zugleich muß man mit dem Daraufgießeu des Wassers behutsam

sein, weil es ^ so aufbrauset und überläuft. Wenn das Abgekochte erkaltet ist, wird z -es 2 oder 3 Mal durch Fließpapier filtrirt und durchgeseiht.: So - ^ann man es aufbewahren und davon so viel nehmen, soviel: eben ^ nothwendig ist, damit die Farbe, mit Wasser vermilcht, das gehörige j Colorit bekommt. - Diese Farbe kann viele Jahre aufbewahrt werden,, wenn man nach einigen Jahren wieder etwas neue dazu gibt. Auch! soll sie vor dem Gebrauche jährlich durch Fließpapier geseiht werden, j i Grüne Farbe: Manr bereitet

diese Farbe auf die gleiche Art/ wie die blaue, nur nimmt man dazu ^ Pfund rohen Grünspan, > '/»/Mnd.ro^WmPein, I -Loth Alaun. 3V« Maß Wasser. Auch kann sie eben so lange, wie obige aufbewahrt werden/ / ' ! . / - Grasgrüne Färbe. Diese Farbe wird dutchMischüng der blauen mit der gelben bereitet; die gelbe darf aber nur tropfenMse.'in die ' nicht zu dunkle blaue Farben geschüttet werden. /Ist die blaue sehr , schwachso erscheint sie papageigrün. . Diese Farben kann aher ! nicht aufbewahrt, sondern muß

gießt man beiläufig Maß guten Branntwein, läßt es mehrere Tage auf dem warmen Ofen, oder an der Sdnne destilliren, schüttet es täglich öfters auf ; aber anfangs darf eS nicht zu fest, zu gebunden werden, damit das Gesäß . nichts zerfPring^'. Diese' Fatb'e wird um die Hälfte stärker, wenn selbe auf ein Jahr im vorhinein zugerichtet wird, und läßt sich leicht aufbewahren ; aber mit Wasser vermischt erhält sie sich nicht. - - Rothe Farbe. Man schüttet beiläufig eine Maß Wasser auf eine gute Hauo voll

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 23.03.1872
Umfang: 10
auf die Spitze des HeluiS, der 7690 Fuß hoch die schönste, prachtvollste Aussicht gewahrt. Man übersieht fast ganz Pusterthal, tief hinein ins Kärnthen; über den Kreuzberg in die venetianischen Gebirge u. s. w -— . . ^Dis^GrckzeDt-Wafserleitung und die Trinkwasser Frage der Stadt Bvzen. . Der bedeutende Aufschwung, den die Stadt Graz in den letzten Jabren genommen,, machte daS Bedürfniß einer reichlichen Wasser versorgung sühlbar. An Trinkwasser litt Graz zwar keinen eigentlichen Mangel, dagegen fehlte

eS bald empfindlich an Nutzwasser, theils, zum häuslichen und industriellen Gebrauche, theils für. die Säuberung der öffentlichen Straßen und Plätze, theils zum Feuerlösch-Dienste. Es bildete sich im Jahre 1S70 ein WosserversorgungS-Comitö und. am 2. April schloß die Gemeinde einen Vertrag mit den Herren Oskar Pongratz und John Moor, wodurch dieselben auf die Dauer von 50 Jahren daS ausschließliche Recht auf die Anlage einer Wasserleitung erhielten. Dieses Wasser soll/ nach dem Vertrage, rein und klar

,, und an Reinheit und Frische dem Wasser der besten Brunnen der Skdt mindestens gleichkommen. Der Bezug desselben soll auS einer natürlichen Filtrir-Anlage, d. h. einem Brnrnenschachte, und zwar, aus möglichst größter Tiefe stattfinden.' Der Gcsellschaft wurde auch' daS Recht einer enorm kostspieligen Hochquellenleitung zugesprochen. ES wurde auch die Erbauung eineS doppelten Wasserreservoirs und die ununterbrochene Speisung der Röhren angeordnet, welche im ganzen Umfange der Stadt derart zu legen find

, daß jedeS Gebäude und Grundstück mit Wasser versorgt werden kann ; die ganze Anlage solle nach Ablauf von 2 Jahren vollendet fein. . Auf Grund dieses Vertrages bildete sich eine Aktiengesellschaft unter dem Namen ^Gräzer-WasserversorgungS»Gesellschaft', deren Be willigung am 12. Sept. 1870 erfolgte. Diese hat nun die Anlage in I V, Jahren, also vor dem festgks»tzten Termin fast gänzlich hergestellt,, so daß sie nächstens dem öffentlichen Dienste übergeben werden kann. Die ganze Wasserleitung theilt sich in drei

Anlagen, nämlich erstens daS Pumpwerk, zweitens daS durch die ganze Stadt sich verzweigende Röhrenmtz. und drittens in die Reservoirs auf dem Rosenberge. DaS Pumpwerk btfindet sich auf der Körösistraße auf einem von der Ge sellschaft erworbenen Grundstücke; daS daselbst aufgeführte Gebäude enthält daS Kesselhaus mit vier großen Röhrenk.ss ln. auS denen vier Dampfmaschinen zu ^e 50 Pferd» kraft gespeist werden. Mittelst der Maschinen wird nun daS Wasser auS dem nördlich von dem Gebäude befindlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.06.1910
Umfang: 16
Nr. 136 „Bozner Zeitung' (Slldtiroler Tagblatt) Samstag, den 1^. 1!)10. Inn bedeutenden Schaden gelitten. Immerhin be steht noch große Gefahr für die Felder. Deshalb wurden auch gestern abends wieder Wachposten aufgestellt. Oberleutasch, 16. Juni. Infolge des sehr starken Regens ist die Leutaschache ausgetreten, hat viele Bäume entwurzelt und 5—8 Brücken mitge rissen. Die Häuser im mittleren Dorfe wurden sehr gefährdet. Das untere Tal ist vollständig unter Wasser, ebenso die Erdgeschosse

das Wasser eine Höhe bis zu zwei Meter, sodaß mehrere Häuser geräumt werden mußten. Sämt liche Brücken sind weggerissen. In Lechbruck ist laut ,,Füß. Blatt' der sogenannte Gries 1—2 Meter hoch überschwemmt. Eine Reihe Häuser sind von den Bewohnern verlassen. Wo l fra'tshausen, 16. Juni. Das seit gestern kollossal gestiegene Wasser der Loisch richtete heute hier großen Schaden an und setzte den süd lichen Markt einen Meter hoch unter Wasser. Der Pegelstand von 1899 ist erheblich übertroffen

steht über einen Meter unter Wasser und in die Gastwirtschaft in Maxkron und die tiefer gelegenen Nachbarhäuser dringt es schon in die Gast- und Wohnräume. Das Vieh mußte in die höher ge legenen Häuser gebracht werden. Der Verkehr er folgt nur mit Booten. Auf der Jsartalbahn ist der Verkehr zwischen Heilbrunn und Beuerberg voll ständig unterbrochen. Die Station Fletzen steht einen Meter unter Wasser. M ü nchen, 16. Juni. Die Isar steigt wieder andauernd. Abends 7 Uhr betrug der Pegelstand 2 3V Meter

über Null. Aus Murnau wird be richtet, daß unter Führung eines Beamten von Cooks Reisegesellschaft heute vormittags in Ober ammergau ca. 12V eingeregnet gewesene Passions- spielbesucher, darunter viele Engländer und Ameri kaner, abgereist sind, um, streckenweise per Automobil, im: übrigen mit der Bahn, nach München zu kommen. Landau a. I., 17. Juni. In dem bis heute früh angehaltenen Anschwellen der Isar ist im Laufe des Tages ein Stillstand eingetreten. Die Wasser höhe beträgt 2 65 Meter

, so daß die Wasserhöhe des heurigen Frühjahrs noch nicht erreicht ist. Die am Wasser gelegenen Häuser sind vorläufig nicht gefährdet, doch wird das Wasser bei einem weiteren Steigen um 5 Zentimeter die Faschinendämme über fluten. Schönmühle, 17. Juni. Die Loisach ist bei der Fabrik Dr. Streeb um 30 Zentimeter gesunken. Vdol verdankt seinen Weltruf der einzigartigen Dauerwirkung. Während andere Mundwasser nur während der wenigen Se kunden des Mundspülens len in die Zähne und Mundschleimhäute sin undwirkt noch lange

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