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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 29.04.1937
Umfang: 16
. Sie sind ja nur der Angestellte meines Vaters und, da mein Vater mich als Teilhaber in die Fabrik ausgenommen hat, auch Das Waffer. Von Profeffor Franz Leinberger. Das Wasser nimmt etwa 80 Prozent des Körper gewichtes ein und ist für den Körper so notwendig wie Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Vitamine und Salze. Nimmt der Mensch zu wenig Wasser, so fordert es die Natur durch das Gefühl des Durstes. Durst ist schwerer zu ertragen als Hunger. Wenn jemand eine Sommerfrische bezieht, soll die erste Frage sein: „Ist gesundes Wasser

vor handen?" Nicht nur das Trinkwasser, sondern auch das Kochwasser und Waschwasser soll tadellos sein. Viele Krankheitsstoffe wie die Bazillen des Typhus und der Cholera verbreiten sich durch das Wasser. Auch beim Körperwaschen ist das mit solchen Bazillen durch setzte Wasser gefährlich, da sie bei der Unebenheit der Haut an der Oberfläche liegen bleiben, so in den Körper ge langen und Unheil anrichten. Gesund können wir Wasser nennen, das völlig klar ist, farblos, geruchlos und gutes Aroma

hat. Ein gesundes Wasser soll nicht zuviel Salze enthalten. Ein Liter Wasser soll weniger als ein halbes Gramm solches Salz haben. Enthält ein Wasser Ammoniak und salpetersaure Salze, so sind Fäulnisstoffe darin. Hart nennen wir Wasser, das viele Salze, wie Kalk salze, Kochsalze und Magnesia, enthält. Wasser, das we niger oder gar kein Salz enthält, heißt weiches Wasser. Zum Trinken ist hartes Wasser besser, zum Kochen und Waschen weiches Wasser. Die Wolken sind Wasserdünste in der Luft, Regen ist kondensierter

(verdichteter) Wasserdunst, der aus der Luft auf die Erde fällt. Das Regenwasser enthält keine Salze. Es ist also weiches Wasser, zum Waschen geeignet, aber nicht rein, da es ja beim Niederfallen alle Verunreini gungen der Luft mit sich nimmt. schmutzen der Wände Vorbeugen. Eine Schnur, ein Draht oder auch eine dünne Latte in der Nähe des Nestes sind für die Schwalben ein willkommener Aufsitz. A. N. Hinrichtung nach Wahl. In Utah (Vereinigte Staaten von Amerika) haben Verbrecher, die zum Tod verurteilt

bei. Das Grundwasser, das sich in den Tiefen des Bodens befindet, ist meist verunreinigt und nicht zu empfehlen. Quellwasser kann Grundwasser sein oder auch weither vom Erdinnern kommen. Die Qualität des Flußwassers hängt davon ab, ob es durch Städte und Dörfer fließt oder ob eS vom Gebirge kommt oder in der Ebene sich sammelt. Einst lobte ein Gast im Gasthaus das Wasser als das beste Getränk und goß ein Viertel Wein nach dem anderen hinter die Binde. Da sagte sein Nachbar: „Warum trinken Sie denn da nicht Wasser

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.12.1939
Umfang: 4
im Dorf sagen, er würde wohl sicher eines guten Tages mitsamt dem langen Johann absaufen. Ein schmales, federndes Brett führt von dem steilen Teichuser zu den beiden Pontons, die das lange Transportband, die schwere Eimerkette mit den Winden und das Motorenhäuschen tragen. Als Johann an diesem Morgen kam, war das schmale Brett ins Wasser gerutscht. „Diese verfluchten Lausbuben", murrte er und angelte mit einer langen Eisenstange das Brett aus dem Wasser, wobei er umständlich seine Pfeife aus dem Mund

nahm und sie ausklovfen mußte. Das ärgerte ihn. Allabendlich nach Feierabend, wenn die Ziegler nach Hause gehen und die Brenner sich in ihr Wohnhaus zurückziehen, sitzt Matthias mit seinem Freund Peter an der anderen Teich seite und späht zum Bagger hinüber. Hat auch der lange Johann Feierabend gemacht, gehen beide schnurstracks auf den Bagger los, tanzen über das schmale Brett und springen mit kühnem Schwung auf das Baggerfloß, daß es im Wasser schwappt, machen los und stechen in See. Zuweilen

ziehen sie Schuhe und Strümpfe aus und rudern mit den nackten Beinen das Floß voran. Sie sitzen dabei auf dem Floßrand, über den das Wasser leckt, so daß sie manchmal mit klatsch nassem Hosenboden nach Hause kommen. Ost schimpfen die Mütter, das Wasser wäre kalt und beißend und die Jungen könnten sich leicht einen Schnupfen holen. Ein paarmal hatte der lange Johann die Piraten bei ihren kühnen Seefahrten ertappt, und einmal war es nicht ohne Prügel und Ohrfeigen abgegangen. Seit dieser Zeit hassen

auf den Bagger und zogen das schmale Brett etwas zurück, so daß der Nächste, der nun den Bagger betreten wollte, glatt ins Wasser purzelte. Die beiden sprangen auf das Floß. Als sie abstoßen wollten, merkten sie, daß es? mit einem Kettenschloß festgemacht war. Sie witterten Gefahr und blickten umher; da trat Johann aus seinem Versteck hervor, in der Hand einen ordentlichen Knüp pel. Matthias und Peter hatten nichts Eiligeres zu tun, als von dem Floß herunterzuspringen. Wenn sie es geschickt anstellten

, konnten sie noch fliehen, ehe Johann den Bagger erreichte. Matthlas sprang zuerst auf das schmale Brett, Peter gleich hinterher. Als er aber sah, wie sein Freund plötzlich mit dem Brett ins Wasser sauste, machte er schnell einen Luftsprung nach rückwärts und gelangte noch so auf den Bagger. Das Wasser zwischen Bagger und Ufer ist tief. Matthias ging gleich wie ein Mehlsack unter, weil er nicht schwimmen konnte. Auch Peter ist ein schlechter Schwimmer und getraute sich deshalb nicht, seinem Freund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 24.12.1925
Umfang: 20
, Stube, Küche, drei Zimmer, Balkon, Abort. Schindeldach. Wasser im Hause. Angebaute Stallung für vier Stück Vieh, Schweinestallung, kleiner Obst» und Gemüsegarten, 8)4 Jauch Aecker, 8 Jauch Wiese», zirka 6 Jauch Hutweide, zirka 2 Jauch Eigenwald. Acht Meter jährliche» Holzhezug». recht. Auf dem Besitz können drei bis vier Stück Vieh gehalten werden. Breis samt zwei Milchkühen, drei Schaf«, Fahrnissen usw. 17.000 8. »78. Zirka 20.000 Quadratmeter Bau» bezw. Kulturgtund bei Innsbruck. Preis psr

Quadratmeter 1.— 8. •74. Billa mit hübschem Garten in der Gegend von Hall. Villa gut gebaut, mit einem Keller, drei Küchen, acht Zimmer, Vor» zimmer, Dlasbalkone, engl. Klosetts. Elektr. Licht und Wasser. Sep. Waschhaus mit angebautem Holzschupfen und Geflügel- stallung. Beziehbar: Fünf Zimmer, eine Küche, Slaobalksn. Preis 80.000 8; Anzahlung 20.000 8. 988. Großes, vollständig arrondierte» Banernarnveft« mit Tori» mooranlage u. Lehmgruben im Unterland. Bauernhaus (Block» bau) revaraturbedürftig mit Keller

Blechbe» dachung. Elektr. Licht, Wasser. Separate Waschküche mit Holz» legem Preis 16.000 8. 1034. Mittlere, Bauerngut im Brixental. Bauernhaus (Block» bau) mit Keller, Küche, Stube, Borraum, vier Zimmer. Schin deldach. Wasser beim Hau». Stallung für 14 Stück Dieb, Tenne mit Einfahrt, größerer Obst» und Gemüsegarten, zirka 19 Jauch Aecker und Wiesen, zirka elf Jauch Eigenwald. Auf dem Anwesen können acht Stück Vieh gehalten »erdem Preis samt Fahrnissen, Geräten usw. 80.000 8. 1946. Kleine

», Arrondierte» Bauerngut bet Innsbruck. Bauern haus mit fünf Zimmer, Küche, Abort. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Drei Stallungen für 30 Stück Dieb, Stadel mit Tenne und Einfahrt, kleiner Obst» und Gemüsegarten, zehn Jauch ebene Aecker und Wiesen zur Haltung von drei bis vier Stück Vieh, zehn Jauch Eigenwald. Preis 36.000 8. 1292. Mittleres arrondiertes Bauernanwesen im Brixental. Bauernhaus (Blockbau) mit einem Keller, getäfelte Stube, Küche, Speise, fünf Zimmer, Trockenraum. Schindeldach. Wasser

, Badezimmer, Drenstbotenzimmer, Glas- veranda, engl. Klosetts. Ziegeldach. Elektr. Licht und Wasser. Schöne Oefem Beziehbar: Fünf Zimmer, Küche, Speise, Bade zimmer, Dienstbotenzimmer. Preis 28.000 8. 1204. Mittlere» Bauerngut im Brixental. Bauernhaus (Blockbau) mit vier Zimmer und Küche. Schindeldach. Wasser beim Hause. Angebaute Stallung für zwölf Stück Vieh, Stadel mit Tenne, Einfahrt. Kleiner Obst- und Gemüsegarten sowie Gründe zur t altung von zehn bis zwölf Stück Vieh. Preis samt zwei ttlchkühen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.05.1937
Umfang: 8
! Es muß durch das lange Liegen undicht geworden! sein!" Etzel hob das Bodenbrett unter seinen Füßen auf. „Hat wohl nicht viel zu sagend, meinte er sorglos. „Ich werde das Wasser ausschöpfen." Er nahm einen kleinen Eimer, der unter seinem Sitz lag, und begann zu schöpfen. Wolfram sah ihm eine Weile schweigend zu. Dann wurde er unruhig. „Wir wollen lieber umkehreil, Dok tor!" Etzel richtete sich aus seiner gebückten Haltung auf. „Hm — wenn! Sie meinen —. Nach einem kalten Bade ist mir eigentlich

; twtzdem kam das Boot nur langsam vor wärts, weil es durch bem schweren Wasserballast zu viel Tiefgang hatte. Nach eitrigen Minuten war das Boot fast bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt; jeden Augenblick koil.lte es kentern. Etzel warf fluchend ben Eimer hin und blickte prüfend zrnn Ufer hinüber. „Wir schaffeil es nicht!" rief er atemlos. „Könneil Sie schwimmen, Weggensen?" „Nein!" keuchte Wolfram. „Kann nicht! — Nie gelernt! — Herzfehler —!" „Trotzdem!" Etzel zog hastig fein Jackett aus. „Bleibt

!" rief Etzel mahnend. Er tauchte und er griff voir hinten Wolframs Schultern; dann warf er sich auf den Rücken, während er sorgfältig darauf achtete, daß Wolframs Kopf über Wasser blieb. Wolfram machte anfangs noch einige hindernde Be wegungen!, aber Etzels energische Zurufe bewirkten bald, daß er sich ruhig verhielt und die ihm gegebenen Verhaltungsmaßregeln! befolgte. Trotzdem war die Lage außerordentlich ernst. Etzel war zwar ein geübter Schwimmer, aber er wurde sehr durch die Kleidung behindert

, während seine Ge lenke in dem kalten Wasser langsam steif wurden. Er mahnte sich immer wieder zur Ruhe und suchte nach Möglichkeit mit seinen Kräften zu sparen, um sich nicht' vorzeitig zu erschöpfen. Dennoch fühlte er sich mit jedem Augenblick schwächer werden. Außer- deni wurde Wolfram wieder unruhig; er atmete hef tig und unregelmäßig, schluckte Wasser und hustete, während er zähneklappernd einen Arm aus dem Was ser hob. „Arm runter!" kommandierte Etzel. „Tief einat- men! — Kürz ausatmen! — Ruhe, Wolfram

! — Sind gleich da !" „Ja!" keuchte Wolfram gehorsam. Etzel konnte nicht mehr und ließ sich treiben. Er wandte den Kopf und blickte verzweifelt zum nahen und doch so fernen Ufer hinüber. „Ich muß es schaf fen!" redete er sich ein. „Ich muß! Ich muß!" In diesem kritischen Augenblick zitterte ein heller, schwingender Ruf über das Wasser. Etzel sah noch einmal hastig zum Ufer, und mit neuer Hoffnung erfüllte es ihn, als er Karin erblickte, die über den Bootssteg gelaufen! kam. „Aus—hal—teil!!" rief sie, so laut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 06.08.1955
Umfang: 12
schlagen!“, gab der Junge trocken zur Antwort. Als Johann an diesem Morgen kam, war das Brett ins Wasser ge - ’ rutscht. „Diese verfluchten Laus buben!“ murrte er und angelte mit einer langen Eisenstange das Brett aus dem Wasser, wobei er um ständlich die Pfeife aus dem Mund nahm, um sie auszuklopfen. Dies ärgerte ihn. Allabendlich nach Feierabend, wenn die Ziegler nach Hause ge hen und die Ziegelbrenner sich in ihr Wohnhaus zurückziehen, sitzt der Matthias mit seinem Freund Peter

an der anderen Teichseite und späht zum Bagger hinüber. Hat auch der lange Johann Feier abend gemacht, gehen beide schnurstracks auf den Bagger los, tanzen über das schmale Brett und springen mit kühnem Schwung auf das Baggerfloß, so daß es im Wasser schwabbelt, machen es los und stechen in See. Zuweilen ziehen sie Schuhe und Strümpfe aus und rudern mit den nackten Beinen das Floß voran. Sie sitzen dabei auf dem Floßrand, über den das Wasser leckt, so daß sie manchmal mit glitschnassen Hosenboden nach Hause kommen

und zogen das schmale Brett etwas zurück, so daß der nächste, der nun den Bagger be treten wollte, ins Wasser purzelte. Die beiden sprangen auf das Floß. Als sie abstoßen wollten, merkten sie, daß das Floß mit einem Kettenschloß festgemacht war. Sie witterten Gefahr und blickten umher. Da trat der lange Johann aus seinem Versteck her vor, in der Hand einen ordent lichen Knüppel, Matthias und Pe ter hatten nichts Eiligeres zu tun, ils von dem Floß herunterzusprin gen. Wenn sie es geschickt anstell ten

, konnten sie noch fliehen, ehe der lange Johann den Bagger er reichte. Matthias sprang zuerst auf das •chmale Brett. Peter gleich hinter- ; her. Als er aber sah, wie sein Freund plötzlich mit dem Brett ins I Wasser sauste, machte er schnell : einen Luftsprung nach rückwärts i und gelangte wieder auf den Bag- 1 ger. Das Wasser zwischen Bagger und Ufer ist tief. Matthias ging gleich wie ein Mehlsack unter, weil er nicht schwimmen konnte. Auch Peter war ein schlechter Schwimmer und getraute sich des halb

nicht, seinem Freund nachzu springen, sondern schaute auf die Wasserfläche. In Gedanken sah er schon, wie der lange Johann her übersprang, ihn packte und ver prügelte. Johann stand indes am Ufer, den Blick starr auf das Wasser gerich tet. Nur einen Augenblick lang überlegte er — dann zog er seinen Rock aus, warf ihn über den Ka belkasten, der dicht neben dem Wasser stand, und sprang ins Was ser. Er hatte vergessen, seine Pfeife aus dem Mund zu nehmen. Bei dem Sprung fiel sie ihm aus 1en Zähnen und plumste neben

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 18.06.1910
Umfang: 20
dort die Evangelien abgehalten. Das Wasser sank gestern etwas, heute aber wurde wieder Alarm geblasen und Sturm geläutet. Binnen kürzester Frist stieg der Dorfbach in der bedrohlichsten Weise. In der Salvesenklamm hatte eine Muhre den Abfluß des Baches versperrt und derselbe staute sich zu einem See an. Als das Wasser sich schließlich durch die Muhre durchgefressen, stürzte es mit ungeheurer Wucht heraus. Das Dorf ist in der größten Gefahr. Man hat er sucht, die in Imst befindlichen Pioniere hierher zu entsenden

. Nassereit, 15. Juni. Wie vor 17 Jahren am 3. Juni das Feuer in" Nassereit in einer geradezu unheimlichen Weise hauste, welchem Elemente 42 Wohnhäuser und 63 Städel und Stallungen zum Opfer fielen, ebenso furchtbar wütete am 14. und 15 Juni ds. Js. das Hochwasser in unserer Ge meinde. Die schönsten Wiesen, die heuer, wie selten einmal, eine überreiche Heuernte versprachen, sind vernichtet und nur mehr ein wüstes Steinge- rölle. Mehrere Häuser im Unterdorfe stecken meter tief in Wasser und Schlamm

, angerichtet. Die Reichsstraße steht an vielen Stellen unter Wasser und ist un passierbar. Jeder Verkehr ist unterbrochen. Von Innsbruck kam Militär zur Hilfeleistung. Die nemn Regulierungsarbeiten am Lech wurden arg beschädigt, da der Lech die bisher ungewohnte Höhe von 5 Metern über normal erreichte. Reutte, 16. Juni. Das Hochwasser hat in unserem Bezirke eine Ausdehnung angenommen, wie es schon seit Menschengedenken nicht der Fall war. Es ist, soweit man bis jetzt Nachrichten er halten konnte

. Es macht zu sehr den Eindruck, als wollte man kindliche Kunststückchen aufsühren, um neues Terrain für die Kultur zu gewinnen und daß dabei auf die Erhaltung der bestehenden Baulichkeiten ganz vergessen würde. Diese Bauten sind alle nur für's Auge, bei Hochwasser ist es gerade, wenn nichts da wäre, Traversen, die Hundert tausende gekostet haben, schwimmen einfach davon. In Le ch - Asch a u sind die tiefer stehenden Häuser unter Wasser, ebenso in P fl ach und Mus au. Die Reichsstraßenbrücke bei Lech

Katzenmühle des Herrn Albert Huber mußte vollständig geräumt werden und ist in fortwährender Gefahr. Sein Schaden ist außerordentlich, insbesonders haben die Mehl vorräte sehr gelitten. Ueberhaupt läßt sich der Schaden des ganzen Bezirkes kaum ermessen. Das Wasser steht trotz der hübschen Regulierungsbauten in den Feldern bis zu 2 Meter hoch. Der Schaden ist umso größer als die gesamten Wiesen gerade in der schönsten Heublüte standen. Jeder Verkehr auf den Straßen ist gesperrt und dies heuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 01.09.1911
Umfang: 24
der Krankheit vorgebeugt werden dadurch, daß die. gesunden auf gleiche Weise behandelt werden wie das kranke Strick Vieh. Ich versuchte auch mit Lehm diese kranken Tiere zu behan deln'; es wurde Wasser und Lehm zu einem Brei geriihrt und mit diesem Brei wurden die Tiere so überstrichen, daß man die Haare nicht mehr sah; daraus wurde einetrockene Decke gelegt. Innerhalb einer halben Stunde war der Lehm getrocknet und die Tiere wie gliihend. Hierauf wurde ein Gießer (Spritzkrug mit aufgesteckter

Rose) voll Wasser getrommen und das Tier iiber den Rücken mittels der Brause begossen. In der Zeit von einer Minute wurde dadurch der trockene Lehm wieder ganz naß gemacht und dann wieder die trockene Decke darauf gegeben. Dieser Lehm zog gewaltig die Hitze mi sich, saugte auch die Ausdünstung an und so ging es mit dieser zweiten Methode noch viel rascher. So oft der Lehm recht heiß und das Fieber groß war, wurde wieder aufgegossen. Nach zwei Tagen verschwand das Fieber. Die Tiere wurden mit Wasser

, so wurde er ebenfalls wieder mit frischem Wasser naß gemacht. Auf die Frage, warum kommt denn die Maul- und Klauen seuche jetzt so häufig vor, und warum tritt sie mit solcher Heftigkeit auf, lautet die Antwort ganz einfach: Seitdem das Vieh weniger oder gar nicht mehr auf die Weide getrieben wird, entbehrt es der frischen Luft, genießt dafür bloß dumpfe Stallluft, weil nie oder- selten gelüftet wird. Die Tiere haben auch zu wenig Bewegung, daher treten viele Stauungen in den Säften und im Blute

, daß sie nur jenen Betrag zahlen, den ein eigener Gemeindearzt hätte verlangen diirfen; weiters sei die Gemeinde nicht berechtigt, für Rechnung der Besitzer und ohne ihr Einverständnis derartig hohe Honoraransprüche zu bezahlen. Wie gesagt, einige solcher Fälle sind nun beim Gerichte anhängig und man ist hier begierig, wer Recht behält. Feuer und Wasser. Unser Land wird diesen Sommer sehr schwer heimgesucht. Ganz unheimlich ist die Zahl der Brände, die wir heuer zu ver zeichnen haben, lind mit großer Sehnsucht sah

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1921
Umfang: 12
Keller, Küche, große Wohnstube und Kammer; 1. Stock: , Wer kleine Zimmer sowie großer Dachboden mit elektr. Licht und Wasser, großen Obst- und Gemüsegarten (za. 80 Obstbäume), Waschhaus, 3 separate Stallungen mit Stadel? eigene Mühle sowie 36 Jauch Wiesen und Felder iwft 12$ Jauch! Wälder. Alles beim Haus. Ferner Holzbezug- Und Weiderecht. Jährlicher Ge- treideertrag von mindestens 200 Star. Das Anwesen, auf dem 20 Stück Rindvieh Und zwei Pferde gehalten werden können, liegt einige Minuten

- wurde Sie liegt von der Bahnstation zirka 1/2 Stunde entfernt. Die daher befindliche Wasserkraft weist bis zu 40 Pferdekräfte auf. Im Winter ist 'sie alerdings schwächer, jedoch könnte die Leitung um zirka 15 Meter höher verlegt werden, so daß sie auch im Winter genug Wasser besitzt. Der Platz, auf dem die Säge steht, ist eigener Grund, während es sich beim Lagerplatz um Gememdegrund handelt, der ebenfalls von der Gemeinde gekauft werden könnte. Der Lagerplatz ist so groß, daß einige tausend Kubik

meter Holz gelagert werden können. 686 Kleines Vanernhaus iu Obsrösterreich mit Stall und Stad! sowie IV 2 Jauch großem Obstgarten mit 30 guttragenden Obstbäumen in herrlicher Lage. Das Haus ist teilweise gemauert und besteht aus 3 Zim mern, Küche, Abort und Dachboden. Wasser vor dem Haus. Elektr. Licht könnte eingeleitet werden. Preis zirka 220.000 Kr. - - ' 589 Einstöckiges Wohnhaus fshemMgrS Gchloßgebäude) mit OeSouomie in Steiermark. Dasselbe hat reu* gebauten Stall und Stadl, großen Obstanger

mit 129 Edelobstbäumen (jährlicher Ertrag von zrrka 80 Hek tar), kl. Gemüsegarterr, schönen großen Fischteich, zirka 11 Jauch gute Gründe (Aecker und Wiesen) sowie U ? Jauch Eigentumstvald. Das genannte Hans, welches zirka 1 Stunde von der Bahnstation, 5 Minuten von der Ortschaft entfernt liegt, befindet sich in gutem Banzustanb und weist-Keller, Küche (mit neuem Spar herb), 3 Zimmer sowie ausbaufähigem Dachboden auf. . Wasser beim Haus. Das Anwesen wird samt 3 Stück Rindvieh, 2 Ziegen, 2 Schweine

Schlaf- und Speisezimmer, Küche, 3 kleinere Zim mer und Vorzimmer. — Dachboden mit Kam mern. Die Villa ist reichhaltig und gediegen nröb- tiert und würde sich speziell für eine Pension vorzüglich eignen. — Dieselbe wird zu sehr günstigen Bedingungen verkauft. 506 Sehr schöne, sonnseitig gelegene Villa, (freiwerdende Wohnung), mit Carage und Nebengebäude sowie schönem umfriedetem Obst- und Gemüsegarten in Innsbruck 60' Bauernhaus mit Gemischtwarenhandlung und Wasser kraft (3 P. 3.), auch als Backerei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1937
Umfang: 8
. Wir war teten nur aus den Augenblick, da es eingedrückt werden würde. Die türkischen Reisenden preßten sich an einer Stelle an die Felswand, wo diese etwas überhing und Schutz gegen den Hagel bot. Das Regenwasser lief jedoch an der Waud herab, und die armen Leute hatten sicher keinen trockenen Faden mehr am Leib. Das kleine Gasthaus, das früher hier gestanden hatte, war während des Krieges zerstört worden. Die Pferde ließen die Köpfe hängen, und das Wasser troff von ihren Decken. Die Tiere waren unruhig

uns wie auf einer breiten Insel zwischen den Wassern. Der- rechte Arm -wächst Ebenfalls schnell. Jetzt aber -schießt -ein brausender Fluß quer über die Insel! Er steuert gerade aus den Magen zu. Er wächst mit erschreckender Geschwindigkeit, vereinigt sich binnen einer halben Minute mit den beiden andern. Nun bilden sie einen einzigen donnernden, brausenden Strom, der das ganze Tal erfüllt, Neberäll stürzen kreideweiße Wasser fälle aus den Felsspalten heräb. Das Getöse ist unbeschreib lich. Es übertönt unsere Stimmen

. Regen und Hagel knat tern aus das Wagendach und die schäumende wogende Flut hinab. Dr. Saposchnikofs erkennt die drohende Gefahr. Die reißende, wilde Flut steigt mit jeder Minute. Das Wasser hat die Trittbretter erreicht und dringt in den Wagen. Noch ein Paar Minuten, und wir sind verloren. Wir werden ersäuft wie Katzen! Wenn es uns aber gelingt, einen Fels- Mock im Flußbett zu erklimmen, so ist das Auto der Vernich tung preisgegeben. Das Tal ist kaum dreißig Meter breit. Wenn der Wolkenbruch

andauert, steigt die Sturzflut ein paar Meter hoch, und unser 'Schicksal ist besiegelt! Noch gibt es eine Rettungsmöglichkeit. Das Geröll liegt dicht gepackt im Flußbett. Der Motor befindet sich gerade noch über dem Wasser. Serat eilt hinaus, wirft einen Blick über das Gelände, findet aus dem oberen Teil der Geröll bank einen Durchlaß, wo das Wasser nicht tief ist. Pudelnaß setzt er sich wieder an das Steuerrad und gibt Vollgas zur Rückwärtsfahrt. Der Motor surrt, aber der Wagen rührt

sich nicht. Kann er ihn nicht bezwingen, so müssen wir ent weder aus das Dach klettern oder zu einer llserbank oder einem Felsblock waten. Aber halt! Der Wa,gen bewegt sich! Durch Schlagwellen, die ein gelber Schaum krönt, arbeitet sich das Auto tapfer bergauf und befindet sich bald in nie drigem Wasser. Zur Linken, wo eine Felsplatte in das Tal hineinragt, liegt die Ruine einer alten Herberge. Man sicht Pferdekadaver und K'leidungs- -und Uniformsetzen. Noch eine Kraftanstrengung, und Serat bringt den Wagen auf die linke

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 01.04.1911
Umfang: 20
29., 30. Zell a. Z. 31. Mai, 1. Juni. Fügen 2. Hall 3., 6. Telfs 7., 8. Steinach 9. mit einem stark angeheiterten Bäuerlein beisanmren und diskurierte vom Luangerten. Schließlich jammerte Chrust über das beschwerliche ewige Lastentragen. Das war Wasser auf die Mühle des an Geld leichten, aber an Wein schweren Bauern. „Im Stalle draußen Hab' i an Gaul stehen. Kauf' mir den alten Diener ab. Für di ist er allweil iroch gut genug. I laß dir ihn a billig, weil i heut' grad amal guet au'glegt bin." Richtig tappen

, bis ihm der Tod endlich die Kraxe von den müden Schultern nahm. Mieders 10. Innsbruck-Umgebung 12., 13. Hopf- garlen 14. Kitzbühel 16, 17. Ambulante Stellungskom Mission Nr. 2: Rattenberg 19. April, 20. Kufstein 21., 22, 24. Jnnbruck-Statt 25., 26., 27., 28.,.29. Schutzvorrichtung gegen Feuersgefahr. Durch die Baufirma Wörle in Pradl wurde am Südtrakte der Rhomberg'schen Fabrik ein Wasser turm gebaut, welcher 40.000 Liter Wasser faßt nnd sämtliche Fabriksräume im Falle einer Feuers gefahr unter Wasser setzt

. Das Wasser fällt in reicher Menge in den einzelnen Räumen in Regen apparaten nieder und erstickt das Feuer. Der Turm hat eine Höhe von 25 Metern und wird von der städtischen Hochdruckleitung mit Wasser gespeist. In Innsbruck ist dies der erste Wasser turm, welcher obgenannten Zwecken dient. Die Rhomberg'schen Fabriken in Absam und Deutsch- Matrei besitzen bereits ähnliche Schutzvorrichtungen gegen Feuersgefahr. Vom Bahnhofplatz gesehen nimmt sich das Ding aus wie ein altertümlicher Festungsturm

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.04.1931
Umfang: 6
. „Aber hier ist's aus!" sagt Reichenbach. Sie rudern längs der Wände, die sich versintert, mit Kalkstein üüer- gossen überall ins Wasser senken, bis auf die eine Stelle, durch die sie eingodrungen sind. Ein weiter Vorhang mit welligen Falten hängt aus der Finsternis bis auf den Wasserspiegel. Wie Reichenbach daran vorbeikommt, schlägt er mit dem Knöchel gegen den Tropfstein. Er klingt wie eine erzene Glocke, er ist Musik der Unterwelt. „Man müßte ein sehr trockenes Jahr abwarte," meint Reichenbach, „vielleicht

verlöschend. Rei chenbach hält sich auf seinem schaukelnden Floß fest, sieht einen ringenden Körper in glasigem Grün, wilde, hastige, planlose Bewegungen, die Luftblasen aufwirbeln. Das ist nicht die taktmätzige Zuversicht eines Schwimmers, dem das Wasser vertraut ist, das ist verzweifelter Kampf gegen den Tod. Nur ein Augenblick des Ueberlegens hemmt ihn, dann reißt er den Strick von den Hüften, windet die Schlinge hinein, und da den Versinkenden sein ungestümes Wehren noch einmal an die Oberfläche

des Körpers, zur Gesunderhaltung der Organe, zur Bekämpfung von Mattigkeitsgefühl gibt es ein zuverlässiges Mittel: DIANA Franzbranntwein mit Menthol! Anwendung: Aeußerlich zu Einreibungen, Umschlägen, Abwaschungen; innerlich als Mund- und Gurgel Wasser sowie zu verschiedenen anderen Zwecken. Seit Jahrzehn ten bekannt und anerkannt als gesundheitsförderndes Hausmittel. Diana Franzbranntwein mit Menthol soll in keinem Haushalte fehlen. Verlangen Sie ausdrücklich „DIANA“ und nehmen Sie nur „DIANA

..." und dann fügt er hinzu... „wenn jetzt Sie nicht gewesen wären..." Reichenbach gibt keine Antwort, es ist etwas anderes, was ihn jetzt völlig in Anspruch nimmt, er wird sich jetzt erst dessen bewußt, wie es kommt, daß sie trotz des Er löschens der Lampen doch nicht im Finstern sind. Es strahlt Licht aus der Tiefe, das ganze Wasser leuchtet in einem smaragdenen Grün, flüssiges Flaschenglas mtt Golö- tupsen, so klar, daß man den Felsboden erkennen kann und jeden Stein und die Forellen, wie sie unten stehen

oder in blitzschneller Wendung die weiße Bauchseite nach oben kehren, grüne Sterne, Meteore der Ttese. Auch die Wände, die Decke, die Tropfsteine glänzen im Widerschein dieses Grüns, es zieht sich unter den Felsen hin, die Wellen, die von den rudernden Händen erregt werden, werfen ihr Flimmern auch aus den Stein, daß er zu leben beginnt: wenn man Wasser schöpft und es aus- gietzt, dann fällt ein Gespräch schimmernder Edelsteine zurück. Es ist das Licht des Tages, das grüne Waldlicht der Bäume, das vom Wasser

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 23.11.1924
Umfang: 14
. Dieses Seisenw'ssec bereitet man so: man schneidet für ein ganzes Kleid unae'ähr die Hälfte von einem Viertel Kilo, ein Achtel Seife in kl'ine Plattlen, gibt sie ins Wasser und siedet sie, bis die Seife sich aufgelöst hat m etwa zwei Liter Wasser, dann wird diese Seifenlösung mit kaltem Wasser verdünnt, man soll dazu immer Regen- oder Bachwasser haben, Brunnenwasser ist zu hart, cs wirkt viel weniger. Farbige Stoffe soll man n i e mit Soda waschen und nie sieden. Haben die Kleider schmutzige Flecken, soll mau

diese mit der Seifenlösung reiben, bevor sie verdünnt ist. Dann wäscht man das ganze Stück in dem Seifenwasser und schnäuzt es zuerst mit warmem, dann mit kalten: Wasser nach. Um die Farbe solcher Kleidungs- stücke frisch zu erhalten, gibt man ins letzte Wasser eine kleine Menge Essig, euva aus eine Kanne Wasser gut ein Viertel Liter Essig. Die ausgewundenen Stücke werden dann sofort auseinandergeschüttelt und in einem schattigen Ort aufoe- hängt. Wenn sie zusammengedreht liegen bleiben, bekommen sie Streifen

. Diese Wurzeln werden, nachdem die größten Stücke zerschnitten worden sind, einen Tag und Nacht (24 Stunden) in Wasser eingeweicht (immer Rcgenivasier), dann in so viel Wasser gesotten, als man zum Waschen zu brauchen glaubt Nachdem sie eine Viertelstunde gekocht haben, stellt man den Kesiel weg, seiht das Wasier ab und sobald es nur mehr warm ist. werden die Stücke ohne Einweichen ge waschen. Daneben stelle man sich ein Gesäß mit kaltem W"sier, in das man die ausgcwundenen Stücke sofort hineinlegt, Werl

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 12.01.1936
Umfang: 20
der Trockenheit sieht man um Bethlehem kei nen Bach, kein Wasser. Zur Zeit des Regens mag es da und dort ein Bächlein geben, das durch ein Tal rieselt. Wo ständig fließende Quellen sind, wird das Wasser ausgesangen und für Haus, Gärten, Fluren verwertet. Will ein Krippensreund aus Berg oder Hintergrund einen See oder Bach andeuten, so mag er es tun, aber nicht allzu stark, außer er nimmt den Jordan oder den See Genesareth oder das Tote Meer irgendwie in die Krippe hinein. B r u n n e n mit ständig fließendem

Wasser sind auch selten. Am bekanntesten ist wohl der Marienbr u n- n e n von Nazareth. Er läßt sich in einfacher Weise in größere Krippen leicht einbauen. Weit häufiger begeg net man an Wegen und aus Feldern den typisch orien talischen Ziehbrunnen oder Zisternen. Meist ist es eine Vertiefung in die Erde, die mit einer Mauer umgeben ist. Mit Eimern oder Kannen wird das Wasser herauf gezogen. Ein Gestell zum Herausziehen des Wasser gefäßes ist selten; wo aber ein solches sich befindet, ist es zumeist

hat, könnten den Krippenbauern als Vorlage dienen. Brücken sind in Palästina meist überflüssig, weil das Wasser mangelt. Doch kann der Krippensreund über ein Bachbett eine Brücke bauen: ein einfacher Un terbau aus Steinen und eine leichte, einfache Mauer als Rand oder Geländer genügt. Zur Zeit des Heilan des, wo noch etwas mehr Holzreichtum war, mag da und dort auch ein Holzsteg oder eine einfache Holz brücke gewesen sein. 4. Hausgeräte usw. Da sei zunächst die Handmühle erwähnt

Mittel für Massagen (Einreibungen), die mit ver jüngender Kraft erfüllen, ebenso wertvoll zur Mund- und Haarpflege ist Zelte sind niedrig, aber um so mehr in die Lange gezo gen. In der Krippe könnte ein Zelt aus dem Htrtenseld oder in etwas besserer Ausmachung bei den Königen vor der Krippe verwendet werden. Erwähnenswert sind noch die eigenartigen Wasser- schlauche, wie sie früher vielfach, heute noch teil weise, namentlich in Jerusalem und Umgebung ge bräuchlich sind. Es sind gegärbte Zieaenhäute

, schwarz, vielfach geflickt. In der Krippe finden diese Wasser- schläuche wohl nur selten Verwendung, doch wirkt es ganz schön, wenn so ein Wasserträger aus größeren Krippen zu sehen ist. , 5. Beleuchtungskörper. Als Beleuchtungskörper kommen auch heute noch, soweit nicht modernes Zeug bereits einaesührt ist, die alten Lampen in Betracht, die man einstens in jeder, auch der ärmsten Familie gefunden. Es sind einfache Tonschalen, deren Rand an einer Stelle zur Aufnahme des Dochtes zu einer Schnauze

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 16.11.1912
Umfang: 16
und nicht, wie sie soll, in das Zimmer strömt. Wenn die Kohlen in hellen Flammen stehen und rot zu werden be ginnen, ist der richtige Augenblick gekommen, um die Ofentüren zu zuschrauben. Die Feuerung brennt dann langsam weiter und ent wickelt -erhöhte Wärme. Sind die Kohlen aber schon dunkelrot durchglüht, bevor der Ofen geschlossen wird, so ist die größte Heiz kraft bereits entwichen und es wird bedeutend mehr Brennmaterial verbraucht, als notwendig wäre, das Zimmer genügend zu erwärmen. Das Besprengen der Steinkohlen mit Wasser

wirken. Selbst hartes Wasser, in kleinen Schlückchen und regelmäßiger Folge ge trunken, dient zur Vertreibung der Würmer. Bei Hwnden empfiehlt sich zur Beseitigung von Ungeziefer auf nassem Wege als wirksames Mittel eine Abkochung des häufig wildwachsenden bitteru Beifußes (Wermut, Artemisia amara L.). In 3—4 Litern Wasser kocht mau eine Hand voll Wermut tüchtig aus, worauf mau den Kochtopf fest zudeckt und die Abkochung einige Stunden stehen läßt. In der Flüssigkeit badet man dann den Hund, spült

ihn nachher zuerst mit lauem, schließlich mit kaltem Wasser alm nd kämmt ihm die Haare gründlich durch. Allerlei. < A merikani s ch. Als Illustration für das Haften und Trach ten nach Erwerb und das^ dadurch bedingte ungemütliche Familien leben in den Vereinigten Staaten kann folgende von einem Geschäfts mann gemachte Schilderung dienen: Morgens begebe ich mich ins Geschäft, wenn meine Kinder noch schlafen und wenn ich abends heim kehre, sind sie bereits zur Ruhe gegangen. Ich sehe somit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 14
Datum: 05.06.1926
Umfang: 14
, springenden Quellen werde einem offenen Erdgerinne z aus Grundparzelle Nr. 341 sammelte Wasser (4—6 q- langt über Grundparzelle $ 447 und 331 zum Masse zelle Nr. 331. Das Wasserschloß, wird ii ter tief eingebaut mit 4020 Beton errichtet. Vor dein das 750 mm. tiefe Klärb wasser gelangt aus dem Grundparzelle Nr. 331, wr natürlichen Graben mündet Aus dem Wasserschloß in die Druckrohrleitung ei 470 Meter langen Lauf Haus auf Grundparzelle $ Direkt über der Druckrohrl forderlichen Abständen von dranten

. Das Maschinenaggregat PS. bei einer Drehzahl v Die Spannung der Dnnm Polt. Das Turbinenabwasser, sowie das aus dem Leerlauf austretende Wasser gelangt in ein Wasserverteilungsbecken außerhalb des Ma schinenhauses an der östlichen Front desselben. B) Freileitung. Zwei voneinander unabhängig getrennte Leitungszweige führen, der eine vom Maschi nenhaus nach Nordosten, zu den Besitzern in Oberkosten, der andere in südöstlicher Rich tung nach Unterkosten. Die Freileitung ist ober der Erde projektiert

und wird auf mindest 6 Meter hohen Holzmasten isoliert verlegt. Die durch die Anlage in Anspruch genom menen Parzellen sind aus dem zur öffentlichen Einsicht aufliegenden Projekt und Parzellen verzeichnis ersichtlich. Die Bezirkshauptmannschaft Lienz schreibt hiemit im Sinne der §§ 40—44 des allg. Ver waltungsverfahrensgesetzes vom 21. Juli 1925, B. G. Bl. 274, § 83 ff. des Trioler Wasser rechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. lichen Verhandlung bezw. einer schriftlich,, Vollmacht zu versehen. Etwaige

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.01.1944
Umfang: 4
Gelte 4 Nr. 8 ,Neueste Zerrung" Mittwoch, den 12. Jänner 1944 Dich ruft ein Gesetz %%„„„* *** Tertrieb: Carl Öuacfcer Verlag. Berlin W35 — Nachdruck und Übersetzung, auch auszugsweise, verboten! Die Fährt begann. Luders tat wirklich, was er konnte, um sie ins Wasser zu schleudern, und er lenkte das Boot gut und geschickt. Das ver stand er. Er holte aus dem Motor heraus, was er hergeben wollte, fuhr in sausender Jagd, daß der Bug sich aus dem Wasser hob, geradlinig über den See, nahm dann jäh

Stunde war er erschöpfter als sie und machte der Jagd selber ein Ende. Er lenkte das Boot auf einen flachen Sand- streifen zu, der zu beiden Seiten von Gebüsch und Bäumen umrahmt war. riß es herum kurz bevor er auf Grund geriet und stoppte. Der Kiel knirschte dennoch auf Sand, und das Boot kam mit so hartem Ruck zu stehen, daß Lüders hoffte. Hella werde ihm in die Arm? geschleudert werden. Aber ehe das geschah, sprang, sie ab ins seichte Wasser, lief zum Strand und blieb lachend stehen

. Auch sie war atemlos, ihre Brust hob und senkte sich rasch, ihr ganzer bronzener Leib war überglitzert von herabfließendem Wasser. Ihre Muskeln bebten noch, sie reckte weit die Arme auseinander, um tief, ganz tief zu atmen. Es sah aus, als breite sie ihm die Arme ent gegen. Er sprang auf, watete die wenigen Schritte durchs Wasser, wobei Schuhe, Strümpfe und Hosen ihm nah wurden, und griff nach ihr. Sie war flinker, und üls er ihr nachjagte, glitt sie ihm unter den Händen weg. sprang in drei langen Sätzen

werden noch einmal in einem Va rrels auftreten!" rief sie. „Was halten Sie da von?" Aber sie war in Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren. Cr merkte das. wurde jedoch aber mals überrumpelt. Unerwartet ließ sie sich ein fach fallen, fiel ihm tatsächlich auf den Kopf, gab ihm im Fallen einen Stoß, so daß er taumelte und hinfiel. Ehe er sich wieder aufgerafft hatte, war sie über den schmalen Strand lstnweg, durch das Wasser zum Boot gelaufen, hatte den Bootshaken ergriffen und sich abgestoßen. Als er zur Besinnung kam, schwamm

sie schon drau ßen und winkte. „Hallo, kommen Sie herüber! Das Wasser geht ihnen höchstens bis an die Brust, und fünfzehn Grad hat es bestimmt noch." Er verfluchte den Einfall, mit ihr einen Auto- ausflug gemacht zu haben. Da stand sie nun im Boot, strahlend und herrlich, überglitzert von der Sonne, halb nackt und unerreichbar. In sei nen Schuhen quietschte noch das Wasser. Er hatte kalte Füße. Er war wirklich anfällig und neigte zu Katarrhen. „Sie sind ein Scheusal", rief er, „ein wun derbares, süßes

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 05.06.1932
Umfang: 16
, Hexenschuß. Arnikatinktur. Anwendung: Einen halben Teelöffel Arnika- ttnhtur aus ein Zehnteliirer Zuckerwasser, zur Belebung nach plötzlichem Schrecken. Fall oder Stoß. — Msgr. Kneipp emp fehlt die Arnikatinktur (ein Teelöffel voll auf ein Viertel liter Wasser) zum Auswaschen der Wunden, zu Umschlägen bei Perstauchungen, Verrenkungen. — In den alten Lehr büchern über Kräuterheilkunde und Homöopathie wird Ar nikatinktur gelobt gegen Blutungen und aller Art Verletzun gen, Knochenbrüche heilen rascher

, ebenso Hirnschlagfolgen, wenn der Kranke täglich dreimal drei Tropfen Arnikatink- iür in einem Eßlöffel voll Wasser nimmt. Baldriantinktur. Anwendung: Drei bis fünf Tropfen auf ein Stückchen Zucker oder Teelöffel Honig bei Unterleibs- rer G. R. Haag nahm unter Betonung der Bedeutung des Festes die Iubeltranung vor; sehr viele Gäste brach ten dem Jubelpaare ihre Glückwünsche dar, das in sel tener Frische die Feier begehen konnte. Unterkärnten. Letzten Mittwoch vormittags ereignete sich auf der im Zuge

, Hautfunktionsöle, Barfuß-Sandalen, Hängematten. — Neue Liste kostenlos. — Provinzversand. Reformhaus C. Hauert, Tuchlauben 15-17, Wien, I. 3744 Birkenhaarwasser. Herstellung: Birkensaft, Brennessel-und Klettenwurzel je 10 Gramm, kochen in einem Liter Wasser, 10 Minuten erkalten lassen, abseihen. Enziagtlnktur. Anwendung: 15 bis 20 Tropfen mischen mit sechs bis zehn Eßlöffel Wasser: 20 Minuten vor jeder Mahl zeit einen Eßlöffel voll nehmen bringt guten Appetit, hebt das Magendrücken, Uebelkeiten

damit einreibt (in der Uhrzeigerrichtung), stillt die Schmerzen und den Durchfall. Heidclbeertinktur: Vier Handvoll frische oder zwei Hand voll getrocknete Heidelbeeren auf einen Liter Weingeist an- setzem Acht Wochen an der Sonne ziehen lassen. Anwendung: 10 bis 12 Tropfen auf Zucker oder in einem Achtelliter war mem Wasser nehnten .erwärmt den Unterleib, lindert Bauch schmerzen und Durchfall. KalmUstinktur. Anwendung: 10 Tropfen aus Zucker bei Magengasen, Ausstößen, Appetitlosigkeit: Wachholdersaft

: 1 Kilogramm zerquetschte Wacholderbee ren in vier Liter Wasser weichkochen; am nächsten Tag ab pressen, eindämpfen; ein halbes Kilogramm. 3itdter dazu geben und vollends einkochen. Anwendung: Ein Teelöffel voll Wacholderbeerenfaft verrühren in einem Achtelliter hei ßen Wasser, schluckweise trinken; ist gut als magenstärken des, blutreinigendes, Auswurf und Harn beförderndes Mittel. Nußschnaps: 2V- Kilogramm unreife (grüne) Nüsse» eben so viel Zucker, je 60 Gramm Zimtrinde und Nelken, acht Gramm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 08.09.1932
Umfang: 16
, die aber immerhin eine genügende Lei- ftungsfähigkeit hat. Für den Hausgebrauch erzeugt man gewöhnlich zweierlei Arten von Most: Zum gewöhnlichen Gebrauch und z u r D u r st st i l l u n g den eigentlichen M o st, das ist ein mit Wasserzusatz hevgestelltes Getränk und f ü r G e n u ß z w e ck e d e n S a f t oder O b st w e i n. Das österreichische Weingesetz bezeichnet den reinen Obstsaft, wenn er vergoren ist, als O b st w e i n, das mit Wasser- zusatz hergestellte Getränk als M o st. Der Mindestgehalt

8 Prozent nicht übersteigt (einschließlich des etwa noch vorhandenen Zuckers). Zu Ob st wein darf kein Wasserzusatz gegeben werden: er wird also aus dem reinen Obstsafte gewonnen. Zur Most bereitung wird der abgepreßte Trester nochmals gemahlen und das Mahlgut in einen ent sprechend großen Bottich gegeben und Wasser daran ge schüttet. Normalerweise gibt man soviel Wasser an den Trester, daß derselbe im Wasser schwimmt bezw. von dem- selben bedeckt wird. Der Trester soll öfters umgerührt

werden und es empfiehlt sich, den selben mit einem sogenannten Senkgitter aus Holz, das mit Steinen beschwert wird, niederzudrücken, damit das Wasser über dem Trester stehe. Dies aus dem Grunde, damit der Trester nicht von Essigpilzen befallen werde und das ganze Grtränk zu Essig werde. Wie lange das Wasser am Trester gelassen werden darf, das richtet sich nach der Außentemperatur. Als unterste Grenze rechnet man sechs, als -oberste Grenze 48 Stunden. Man muß nämlich dem Wasser Gelegenheit geben, die Tresterteile

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 8
Datum: 29.10.1930
Umfang: 8
des Wasserdampfes. Um ihn zu erzeugen, mußte man bisher Wasser künstlich erhitzen. Wozu aber diesen enervierenden Weg bei der Energiegewinnung, wenn die Natur heißes Wasser in un geheurer Menge fertig liefert — nämlich im tropischen Ozean? Vor zwei Jahren führte Claude zusammen mit feinem Kollegen Paul Boucheret der französischen Akademie das erste Modell seiner Maschine vor. Es wurde ihm das übliche Er finderschicksal zuteil: kühles Achselzucken der Fachwelt, Geläch ter der Laien, sympathische Aufnahme

bei den Witzblattredak- ! tionen. Trotzdem fand sich ein Syndikat mit vorwiegend ameri kanischen Finanziers, die Claude das notwendige Kapital zur Verfügung stellten. Die für das Ozeankraftwerk günstigste Stelle wurde nach langen Forschungen im Golf von Mantanzas bei Kuba gefunden. Der Plan Claudes lautete: eine Dampfturbine durch Ausnützung des Wärmeunterfchiedes zwischen Oberfläche — 30 Grad Celsius — und Meerestiefe — fünf Grad Celsius — zu betreiben. Bekanntlich verdampft Wasser bei normalen

Luftdruckverhältnissen erst bei 100 Grad; wird aber der Druck entsprechend verkleinert, so kocht das Wasser auch schon bei 30 Grad. Der Dampf, den man so aus dem warmen Ober- flächenwasfer im Kessel gewinnt, wird nun, ganz laienhaft und grob ausgedrückt, von einem zweiten Gefäß, dem „Kondensator", angesogen, in dem durch Einführung des kalten Tiefenwassers eine niedrigere Temperatur herrscht. Der Dampf strömt also vom Kessel zum Kondensator; und seine rasche Bewegung treibt das Turbinenrad an, das zwischen Kessel

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Außferner Zeitung
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Seite 31 von 32
Datum: 15.02.1914
Umfang: 32
Naturwunder birgt der nordamerikanische E Staat Washington in seiner Norbostecke. Es ist dies der (iwa 5 Kilometer lange, 1,6 Kilometer breite „Sesten-See", dessen Wasser, nach Angabe einer englisch, n Zei sehr ist, wie eine Misch ung von Seife und Salz schmeckt. Daß es tatsächlich seifenhaltig ist, geht aus der Tatsache hervor, daß er in erwärmten Zustande b i gelinder Reibung aus der menschlichen Haut ganz prächäg schäumt und jede Unreinigkeit, ohne irgend welchen Zusatz, so fort löst

. ^ __ Aber auch starke Heilkräfte besitzt das Wasser des Leisen sees. Den Indianern sind dieselben schon seit vielen Genera tionen bekannt, und auch noch jetzt schlagen Stamm stelle von ihnen am ob.ren Ende des Sees während der Sommermonate ihr Lager auf. Auch Weiße ziehen in Scharen an den See, der ihnen bei den mannigfachsten Leiden, Rheumallsmus. Hautleiden, Magenleiden n. a. m. Heilung v rschasst. Natürlich haben sich an den Ufern des Sees auch verschiedene große Sana'or'en auf- geRn, die das ganze Jahr hindurch

geöffnet und stark be sucht sind. Die in dem See Badenden müssen sich aber davor hüten, den Kopf im Wasser unterzutauchen, denn das Haar nimmt einen schmutzigroten Ton an, wenn es nicht sofort mit klarem Wasser nachgespült wird. O—r. senger yerr UJtD j ra gt e schnell Den Kaspar: i halten hat ... . Daß er ferner aus einer Ba- t bekannt?' Ug K 1.50. - Für mg" in Innsbruck, } (Adalbert Ihren* Hilfen sch erst ein ± Die Sozial- n mutwilligen sen, Dtillionen der Prinzipali- mnn nicht den pannt und die itte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1911
Umfang: 8
Wei ßensteiner zugegen waren. Die Bäuerin holte eine große Schüssel mit Wasser, zu dem Maria Abfalter noch mehr dazu goß. Johann Hoppbichler nahm nun Bachmann unter den Achseln, während Wei ßensteiner ihn bei den Füßen anfaßte. So wurde Bachmann mit dem Gesäß in das Wasser gesteckt, dann auf den Boden gelegt. Nun befahlen Johann und Sophie Hoppbichler dem Weißensteiner und dem Wechselberger, sich seitlich von Bachmann auf den Boden zu legen und die Füße so über jene Bachmanns zu legen

scheußlichen Weise mit einer bren nenden Kerze, angeblich, um ihn von den Läusen zu befreien. 4. Ungefähr im Frühjahre 1911 führten Johann Hoppbichler, Karl Weißensteiner, Roman Knapp und Anton Thaurer den Vachmann, der sehr wasser scheu ist, in eine Pfütze und hielten ihn darin eine Zeitlang fest. Als Vachmann wieder herauskam, warf ihn der Bauer, der am Ufer wartete, wieder in das Wasser zurück. 5. Einige Zeit später zog Johann Hoppbichler den sich weigernden Bachmann nackt aus, hing ihm einen Strick

um den Leib, führte ihn zu dem am Hause vorbeifließenden Bach, befahl ihm, hineinzu steigen, und führte ihn, beim Stricke haltend, einigemale im Bache auf und nieder. Nicht zufrie den damit, stieg er selbst in das Wasser und tauchte Bachmann einige Male mit dem Kopfe unter das Wasser. 6. Eine ähnliche Prozedur wurde im Sommer 1911 von Sophie Hoppbichler, Bernadetta Moser und Franz Abfalter vorgenommen.. Erstgenannte befahl dem Franz Abfalter, den sich sträubenden Bachmann zum Bache zu führen, was Abfalter

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