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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 31.10.1941
Umfang: 8
es noch in man nen Gegenden die sogenannten „Versprecher". Von einem solchen Versprecher handelt nun die folgende wahrheits getreue Geschichte. Ich war damals ein Junge von 1 oder 8 Jahren, als mich schon seit einigen Tagen ganz wahnsinnige Zahnschmerzen plagten. Alle mög lichen und unmöglichen Hausmittel hatten meine Eltern, vor allem meine Großmutter, schon angewendet. Nichts sollte helfen! kaltes Wasser, Nelkenöl, heiße Um schläge auf die Backen, nichts half! Vor dem Reißen hatte ich eine furchtbare Angst

. Sie werden nur mit Wasser ge kocht — alle anderen Zutaten enthält bereits der Knorr-Suppenwürfel. Für Xartoffelklöße hat jede Hausfrau ihr eige nes Rezept — darüber brauchen wir Ihnen nichts zu sagen. Aber gerade bei Klößen kommt al les auf die Soße an, damit sie nicht trocken schmecken. Doch wie man ohne Fleisch eine ausreichende, schmackhafte Soße auf den Tisch bringt, verrät Ihnen das folgende Rezept: Zwiebelsoße Den Soßenwürfel fein zerdrücken, glattrühren, mit V« Liter Wasser unter Um rühren 3 Minuten kochen

. '/2 feingeschnittene Zwiebel mit etwas Butter goldgelb schmoren, zur Soße geben und nochmals aufkochen lassen. Fertig! /N^ Rezept ausschneiden und aufbewahren! Sie können es immer verwenden — auch wenn Sie heute mal keinen Knorr-Würfel bekommen haben. Welche Eigenart hat das Würzburger Leitungswasser? Würzburger Leitungswasser unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von dem Leitungs wasser anderer Städte. Bekanntlich enthält jedes Wasser mehr oder weniger Kalk, den es im Erdboden ausgenom men hat. Wasser

mit hohem Kalkgehalt be zeichnet man als hart, Wasser mit geringem Kalkgehalt als weich. Während nun die Durchschnittshärte des Wassers in Deutschland etwa IS Grad beträgt, hat das Würzburger Wasser nicht weniger als 60 Grad Härte! Das Würzburger Leitungswasser enthält also be sonders viel Kalk, Fe härter und kalkhaltiger das Wasser ist, um so schlechter schäumt Seife oder Waschpulver. So bald das seifenhaltige Waschpulver mit hartem Wasser in Berührung kommt, bildet sich Kalk seise, die nicht schäumt

und auch nicht reinigt. Schon bei nur 15 Grad Härte gehen beim Wa schen 240 Gramm Seife verloren. Der Kalk vernichtet also in dem besonders harten Würz burger Wasser rund I Kilogramm Seife! Beim Waschen in hartem Wasser würden in den deutschen Haushaltungen jährlich 100 Mil lionen Kilogramm Seife verlorengehen! Heute, im Kriege, geht es aber darum, alles Volksgut und so auch Seife, vor Verlusten zu bewahren. Deshalb: Immer nur in weich gemachtem Wasser waschen! Hartes Wasser kann man durch Zugabe einiger Handvoll

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 19.07.1925
Umfang: 16
Generation überwintern. Im Frühjahr erwachen dieselben aus der Winterruhe und belegen im Mai die Blätter mit Eier, aus welchen wiederum die grüngelben schädlichen Raupen schlüpfen, welche dann den Schaden von neuem Hervorrufen. Zur Bekämpfung der Apfelblattschabe (fälschlich auch Skelettiermotte genannt) haben sich folgende Spritzbrühen bewährt: 1. VA Kilogramm Nikotin (Tabakextrakt der österr. Tabakregie) und ein Achtel Liter Lysol aus 100 Liter Wasser. 2. lYi Kilogramm Tabakextrakt und ein halbes

Kilogramm Schmierseife auf 100 Liter Wasser. Beide Brühen enthalten Berührungsgifte, kommt die Brühe mit der Haut der Raupen in Berührung, dann werden dieselben durch Aetzung abgetötet. 3. Uraniagrünkalkbrühe. Das Uraniagrün ist ein verbessertes Schweinfurtergrün. Der wirksame Be standteil ist Arsen, ein starkes Gift. Im Gegensatz zur Nikotinseisenbrühe wirkt Uraniagrün als Madengift. Die Raupen gehen nicht durch lose Berührung mit dem Gift zu Grunde, sondern erst dann, wenn sie das Gift

in ihrem Verdauungsschlauch aufnehmen. Wir vergif ten den Raupen die Nahrung, die Blätter werden mit der Giftbrühe bespritzt, die Raupen fressen von den vergifteten Blättern und gehen ein. Man nimmt 80 Gramm Uraniagrün (in den Samen handlungen und bei Firma Frank, Innsbruck, Herzog- Friedrich-Straße, Innsbruck, erhältlich) und mengt das grüne Pulver mit dreiviertel Kilogramm gelösch tem Kalk und etwas Wasser zu einem gleichartigem Brei an, dann verdünnt man diesen Ansatz mit 100 Liter Wasser. Diese Brühe setzt

sich leicht ab, d. h. das Uraniagrün setzt sich auf den Boden des Gefäßes an. Die Brühe ist eine Anschwemmung. Es löst sich im Wasser nur eine geringe Menge arsenige Säure, das übrige wird nur mit "dem Wasser vermengt, aufge schwemmt. wie seiner Sand, Ton oder Kalk, den man im Wasser verrührt. Diese Eigenschaft der Spritzbrühe birgt Vor- und Nackteile in sich. Die Brühe muß dauernd ausgerührt werden, auch die Spritze ist auf dem Rücken öfters zu schütteln, damit nicht zuerst das Wasser und zum Schluß

: In einem Holzkübel werden zwei Kilogramm Kupfervitriol in 50 Liter Wasser aufgelöst. Am besten hängt man das Kupfervitriol in einem Säckchen über Nacht in das Wasser, bis zum anderen Morgen ist dasselbe von selbst aufgelöst. In einem anderen Zuber, welcher 100 Liter Inhalt hat, werden 80 Gramm Uraniagrün und 2 a A Kilo gramm ungelöschten Kalk ( a A Kilogramm Kalk für das Uraniagrün und 2 Kilogramm Kalk zur Neutrali sierung des Kupfervitriols) mit etwas Wasser zu einem Brei angerührt. Der Uraniagrünkalkbrei

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 29.06.1935
Umfang: 10
es dann sehr flaumig ab, rührt ein ganzes Ei dazu und drei abgerindete, in Wasser erweichte und gut ausgedrückte Semmeln. Man verrührt alles gut und gibt so viel seine Semmelbrösel dazu, daß sich kleine Knöderln formen lassen. Man versucht zuerst eines und kocht es in siedendes Salzwasser ein, ehe man alle einkocht. Sollte der Teig weich sein, so gibt man Brösel nach, ist er zu fest, einige Tropfen Mllch. Sie werden in braune oder Einmachsuppe gegeben. Lammspörkett. Eine Lammsschulter wird ausgelöst und in Würfel

und sehr fein verrührt, damit sie ganz glatt ist; 2 Löffel Zucker, Vu Päckchen Oetkers Vanillinzucker und die Schokolade werden in das steife Schlagobers leicht eingerührt. Nun füllt man es in Gläser oder in eine Glasschüssel und stellt es kalt. Oben etwas mit Schlagobers verzieren. Man reicht kleine Bäckerei oder Biskotten dazu. Mit Rat md Tat. Das hilsteiche Salz. Farbige Stoffe behalten bei der Wäsche die Farbe besser, wenn man in das Wasser, in dem man die Stoffe einweicht, etwas Salz tut

. — Wenn man Tintenfässer reinigt, füllt man sie zur Hälfte mit einer Mischung aus Kaffeegrund und Salz, sowie etwas Wasser und läßt sie damit stehen. Sie müssen dann gut geschüttelt werden und werden vollkommen klar. — Eis hält sich länger, wenn man es mit grobem Salz bestreut. — Eier platzen beim Kochen nicht, wenn man in das Koch wasser etwas Salz tut. — Daß man Rotweinflecke aus Tisch tüchern am leichtesten entfernt, wenn man die Flecke frisch mit Salz bestreut, dürste bekannt sein. — Wenn Ameisen in ein Haus

es dann sofort trocken, man darf ihn also nicht etwa in Wasser tauchen! Auch darf er überhaupt nur sehr wenig naß werden. Nach der Wäsche hängt man ihn zum Trocknen. Wenn er richtig trocken ist, wird er gut gebürstet und ist dann wieder wie neu. Haben die Augen sich gelockert, so näht man neue ein, am besten schwarze Schuhknöpfe oder Wollbällchen. Hausmittel gegen Sonnenbrand. Sobald die Sonne hervorkommt, haben wir auch den Kampf gegen sie zu führen. Ist durch allzu eifriges Sonnen baden die Haut verbrannt

, so muß man zunächst dafür sorgen, daß ihr der fehlende Fettstoff wieder zugeführt wird. Es gibt für diesen Zweck die verschiedensten Hautöle und Cremes. Ist der Sonnenbrand sehr schmerzhaft, so kann man ein altes Hausmittel versuchen. Man kocht Hafergrütze in Wasser auf, gießt diese durch ein Sieb und reibt die Haut mit dem Hafer schleim ab. Hierauf werden die verbrannten Stellen so stark mit Kartoffelmehl eingepudert, daß man die kühlende Wir kung spürt. Man läßt das Mehl auftrocknen und die Nacht

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Gardasee-Post
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Seite 8 von 12
Datum: 05.11.1910
Umfang: 12
. Die Darstellungen sehen zuweilen so aus, als seien die Unterlagen der großen Lasten Schiffe. Vielleicht wurden also die Riesensteine, so weit es ging, auf dem Wasser transportiert und dann mit den Schiffen auf Rollen weiterbefördert. Geistliche Kriegslist. Ein amerikanischer Missionär berichtet in „Harper’s Magazine“ von einer eigenartigen Kriegslist, die er an gewandt hatte, um die Gläubigen einer ar men Gegend von Arkansas zu Vorsichts maßregeln gegen die Cholera zu veranlassen, die dort ausgebrochen

losgelassen hat, um euch für euere Sünden zu strafen. In der Gestalt kleiner Schlangen haben sie sich ins Wasser gestürzt, um sich etwas Erfrischung von dem höllischen Feuer zu verschaffen. Wehe dem, der aus dem Becher Satans trinkt oder die Speisen in ungeweihtem Wasser kocht, da die Teufel dann in ihn fahren und ihn töten würden. Es gibt nur einen Rettungs weg : das Wasser bis auf einen solchen Punkt zu erzitzen, das die Teufel vor ziehen, in die Hölle zurückzukehren, aus der sie gekommen

sind. Wenn das Wasser siedet, könnt ihr sicher sein, dass ein jedes Bläschen, das in die Höhe steigt, ein Teufel ist, der aus dem Topf heraus springt“. Die Wirkung war überraschend. Die Weiber liefen nach Hause und brachten um die Wette Wasser /um Sieden. Und sie hörten mit dieser Vorsichtsmaßregel erst auf, als die Epidemie schon mehrere Monate erloschen war. Sehenswürdigkeiten und Ausflüge von Riva, Arco und Torbole. Riva 1. Chiesa Arcipretale errichtet zu Anfang des 18. dabrhunderts. Hervorhebens wert die neuen

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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 17.09.1909
Umfang: 16
und 1 Liter Wasser, läßt sie trocknen und packt sie dann mit Strohhäcksel in eine Kiste. Diese Mittel entsprechen aber nur dann ihrem Zweck, wenn man folgende Umstände berücksichtigt: Da die Hühner im Mai, Juni und Juli am meisten zum Brüten geneigt sind, so soll man nicht die in diesen Monaten, sondern die vom August abgelegten Eier zur Aufbewahrung verwenden, weil die Bruthitze auf die Erhaltung der Eier sehr nachteilig einwirkt. Man muß des halb die Bruthennen zeitig genug an einen wohl verwahrten Ort

, während bei einem angegangenen Ei an beiden Enden eine gleiche Wärme wahrnehmbar ist. Bei der Aufbewahrung der Eier in Kalk milch verfährt man aus folgende Weise: Frisch gelöschter Kalk wird mit so viel Wasser ver dünnt, daß eine milchähnliche Flüssigkeit ent steht. Die Eier werden dann in einen Topf ge iegt und mit der Kalkmilch übergossen. Bringt man zuerst die Kalkmilch in den Topf und legt me Eier hinein, so setzt sich der Kalk leicht ab und im oberen Teile des Topfes befindet sich so schwache Kalkmilch

, daß sie die Eier nicht mehr vor dem Verderben schützt. Hält man aber die Luft nicht von der Ober fläche der Kalkmilch ab, so wird der Kalk durch die Einwirkung der in der Luft enthaltenen Kohlensäure unlöslich und setzt sich ab; nach eini ger Zeit ist dann im oberen Teile des Topfes nur noch Wasser, welches faul und auch zum Verderben der Eier beiträgt. Man verwende deshalb einen Topf, bei welchem die Luft gut ab gehalten werden kann. Da die Eier bei der Auf bewahrung in Kalkmilch an Wohlgeschmack ein büßen

, lecst man sie lieber in Wasserglaslösung, wobei dieser Uebelstand wegfällt. Das in jeder Apotheke und Drogenhandlung käufliche Wasser glas wird mit der zehnfachen Menge Wasser ver dünnt; die gut gereinigten Eier legt man vor sichtig in ein Glas- oder Steingutgesäß, bei wel chem die Luft gut abgehalten werden kann und übergießt sie mit dieser Lösung, so daß sämtliche Eier von der Lösung bedeckt sind. Auf diese Weise behandelte Eier haben sich nach Verlauf eines vollen Jahres noch ganz gut gezeigt

er mittelt. Arbeiter, die in der Nähe beschäftigt waren, äußerten die Ansicht, daß die Mutter das Kind ins Wasser geworfen hat. Eine Frau gab an, daß sie die Schieberl zur kritischen Zeit vom Schlepper, der an der Erdbergerlände lag, gegen Simmering hineilen gesehen hat, barfuß und ohne Kopfbedeckung. Peschka ist schließlich der Ansicht, daß die Frau mit dem Kinde verunglückt sein dürfte. Johanna Schieber! wurde bisher nicht ausgefunden und die Sache selbst ist noch nicht aufgeklärt. Von anderer Seite

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 66 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
126 Niedermais, Hagnach, Laberg -und . Item Mayr am Ort hàt ain furch wasser ani sontag den ganzen tag zu seinen giutern. Item Pollinger hof hat ain. furch wasser am sontag den ganzen tag. Item, so hat man Benedict Schmid zu Untermais ain furch, wasser 5 zu kaufen geben am sontag ,morgensj hunz^ die sunnen am Grumbspichl aufgeet, darnach nimts Thoman Zötl, hunz die sunnen yber den Trag wahl geét. ■ .. . Item, so hat man dem Jos. Keiler ain furch Wasser zu kaufen [geben] am sontag morgens

zum obern furt, hunz die' sunnen am GrumbBpichl auf- 10 geet, darnach nimts Mayrhofer zu Hagnach, hunz die sunnen über den Tragwahl geet. • ■ Item, so hat Hanns Volkircher von Bartlmee Nägele ain furch wasser zu seinem gietl zu Hagnach erkauft, und hebt sich an am sontag morgens, weret, hunz die sunnen am Grumbspichl aufgeet, darnach so hat das gietl 15 zum Turner zu Hagnach, so dem Mitlpreger auf Häfling zuegehert, die- selbige furch wasser, hunz die sunnen über den Tragwahl geet. Item Martin Grueber

hat kauft ain furch wasser, am sontag den halben tag von morgens hinz auf mittag. * Am moilfag. 20 Item das Burgerguet zu Hagnach hat ain furch wasser .vormittag. Item das Schaffauenguet hat ain furch wasser auch vormittag. Item Mayr am Wahl oh Sant Georgen hat ain furch wasser vor iuitentag. , : Item tier Dorfmaisterhof zu Obermais hat ain furch wasser vor 25 mitentag auf dem Gstäffl. . ■ . Item, so hat des Preglers guet zu Untermais zwo fireh wasser vormittag. Item, so hat der widumb zu Mais ain furch

wasser den ganzen tag, hinz der schateu der sunnen über den Tragwahl geet; 30 Item, so hat das spital in Meran ain furch wasser vormittag. Item der Gasswirthof hat drei viertl wasser nach mitentag, hunz der schaten der sunnen über den Tragwahl geet. Item der Welthof hat drei furch wasser nach mitentag. Item die' Län hat ain furch waaser nach mitentag, bei der vor- 35 bemelten zeit. Am erohtag. Item, so hat der Pergerhof von Kauzerguet, zinst den herrn [von] Stambs, ain furch wasser den ganzen tag

, hunz der schaten der sunnen über Tragwahl get. 40 Item, so hat das Kuglwegerguet zu Hagener ain furch wasser den ganzen tag, wie andere mer. Item, so hat der Mairhof zu Untermais zwo firch wàsser allen [tag], hunz der Bchaten der sunnen über den Tragwahl geet. Item, so hat ain acker auf Jobst, den Ulrich Scbeyz, Schneider in 45 Meran, inne hat, ain furch wasser allen tag. \ Niedermais, Hagnach, Labers .und Freienberg. 127 , Item, so hat das Widersguet an der .gassen ain furch wasser vor mittag

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.04.1942
Umfang: 4
dadurch, daß es meist gleichförmig ge kocht wird, kommt das wohlschmeckende Gemüse nicht immer zur vollen Geltung. Haben sie schon einmal eine Kohlsuppe gegessen? Mer das Rezept dazu: Kohlsuppe: Ein kleiner Kopf Weißkraut, 30 Gramm Fettz ein Teelöffel Zucker, Zwiebel oder Lauch, Salz, Kümmel, eine rohe Kartoffel. — Das Fett wird zer- - lassen und mit dem Zucker leicht gebräunt. Dann gibt man das feingeschmttene. Weißkraut dazu, bräunt es ebenfalls cm, fügt die Gewürze und so viel Wasser hinzu

. Paprikakraut: S A Kilogramm Weißkraut, Kilo- § amm Kartoffeln, % Liter saure Milch, 30 Granrm peck, Salz, Paprika. — Das feingeschnittene Kraut wird mit dem Speck weich gedünstet. Dann gibt man die rohen geriebenen Kartoffeln daran und schmeckt mit Salz und Paprika ab. Zum Schluß gibt man die saure Milch daran. Krautwickel: 1 Kilogramm Weißkraut, 125 Gramm Gerste, 100 Gramm Hackfleisch, Zwiebel oder Lauch, 20 Gramm Fett, Salz. — Die großen Blätter des Krautkopfes werden kurz in kochendes Wasser ge geben

, damit sie biegsam werden. Die inneren Blat ter werden fein geschnitten, in wenig Wasser fast weich gedünstet. Inzwischen dünstet man die fein- geschnittene Zwiebel in dem Fett an, gibt Fleisch und Gerste hinzu und dünstet alles. Nun werden die feingehackten Blätter mit der Fleifch-Gersteu- masse vermischt, die Füllung auf die großen Kraut blätter gegeben, diese zusänmieugerollt und even tuell zusammengebunden und in etwas» Fett unter Zugabe von Wasser gar geschmort. Kraufftrudel: 200 Gramm Mehl, 10 Gramm Fett

, Salz, etwas lauwarmes Wasser, 30 Gramm Speck. — Zur Fülle: 20 Gramm Fett, 10 Gramm Zucker, Zwiebel oder Lauch, 1 Kilogramm Weißkraut. Salz. — Das Mehl wird auf ein Brett gesiebt. In der Mitte macht man eine Vertiefung, in die man Was ser, Salz und Fett gibt. Man verarbeitet alles zu einem geschmeidigen Teig, den man so lange knetet, bis er Blasen wirft, dann läßt man ihn unter einer erwärmten Schüssel eine Zeitlang ruhen, legt ihn dann auf ein bemehltes, Tuch, auf dem der Teig merst

etwas äusgerollt; dann mit den Händen aus- gezogen wird. Man bestreut ihn mit den ausge lassenen Speckwürfeln, oibt die Krautfülle, die man wie braun gedünstetes Kraut zubereitet hat, darauf, rollt den Strudel, legt ihn auf ein Blech, bestreicht ihn mit etwas Milch oder Wasser und bäckt ihn dann.. Gekocht, gedämpft, gedünstet? Diese Frage ist schon berechtigt, denn die meisten Hausfrauen kennen nicht den Unterschied zwischen den vevjchiedenen Garmachungsarten. „Mer ist denn das so schlimm

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 18.06.1910
Umfang: 20
dort die Evangelien abgehalten. Das Wasser sank gestern etwas, heute aber wurde wieder Alarm geblasen und Sturm geläutet. Binnen kürzester Frist stieg der Dorfbach in der bedrohlichsten Weise. In der Salvesenklamm hatte eine Muhre den Abfluß des Baches versperrt und derselbe staute sich zu einem See an. Als das Wasser sich schließlich durch die Muhre durchgefressen, stürzte es mit ungeheurer Wucht heraus. Das Dorf ist in der größten Gefahr. Man hat er sucht, die in Imst befindlichen Pioniere hierher zu entsenden

. Nassereit, 15. Juni. Wie vor 17 Jahren am 3. Juni das Feuer in" Nassereit in einer geradezu unheimlichen Weise hauste, welchem Elemente 42 Wohnhäuser und 63 Städel und Stallungen zum Opfer fielen, ebenso furchtbar wütete am 14. und 15 Juni ds. Js. das Hochwasser in unserer Ge meinde. Die schönsten Wiesen, die heuer, wie selten einmal, eine überreiche Heuernte versprachen, sind vernichtet und nur mehr ein wüstes Steinge- rölle. Mehrere Häuser im Unterdorfe stecken meter tief in Wasser und Schlamm

, angerichtet. Die Reichsstraße steht an vielen Stellen unter Wasser und ist un passierbar. Jeder Verkehr ist unterbrochen. Von Innsbruck kam Militär zur Hilfeleistung. Die nemn Regulierungsarbeiten am Lech wurden arg beschädigt, da der Lech die bisher ungewohnte Höhe von 5 Metern über normal erreichte. Reutte, 16. Juni. Das Hochwasser hat in unserem Bezirke eine Ausdehnung angenommen, wie es schon seit Menschengedenken nicht der Fall war. Es ist, soweit man bis jetzt Nachrichten er halten konnte

. Es macht zu sehr den Eindruck, als wollte man kindliche Kunststückchen aufsühren, um neues Terrain für die Kultur zu gewinnen und daß dabei auf die Erhaltung der bestehenden Baulichkeiten ganz vergessen würde. Diese Bauten sind alle nur für's Auge, bei Hochwasser ist es gerade, wenn nichts da wäre, Traversen, die Hundert tausende gekostet haben, schwimmen einfach davon. In Le ch - Asch a u sind die tiefer stehenden Häuser unter Wasser, ebenso in P fl ach und Mus au. Die Reichsstraßenbrücke bei Lech

Katzenmühle des Herrn Albert Huber mußte vollständig geräumt werden und ist in fortwährender Gefahr. Sein Schaden ist außerordentlich, insbesonders haben die Mehl vorräte sehr gelitten. Ueberhaupt läßt sich der Schaden des ganzen Bezirkes kaum ermessen. Das Wasser steht trotz der hübschen Regulierungsbauten in den Feldern bis zu 2 Meter hoch. Der Schaden ist umso größer als die gesamten Wiesen gerade in der schönsten Heublüte standen. Jeder Verkehr auf den Straßen ist gesperrt und dies heuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 05.10.1946
Umfang: 10
Seile HT Nr, X» Samstag, 5. Oktober 1946 SALVAFAEX kostet 10 Groschen und ist In den einschlägigen Geschäften Tirols zu haben. Jedet Packerl hat den Aufdruck „SALVA-FAEX" Saiva-Werke als Erzeugerin. Frau G. M., Innsbruck: Fisolentorte. Zutaten: >4 kg Fisolen, 5 bis 10 dkg Zucker, I Packerl SALVAFAEX. Die Fisolen werden ain Tag vorher eingeweicht, am näch sten Tag mit wenig Wasser weichgekocht, durch den Wolf getrieben und mit dem Zucker und dem SALVAFAEX gut verrührt. Das Ganze

, 1 Ei, 1 SALVA FAEX, Milch nach Bedarf (1 Vanillezucker oder sonstigen Geschmack, kann auch wegblei- ben) zu gut auswalkbarem Teig verkneten, sehr dünn auswalken, Formen stechen, mit Milch bestreichen, leicht anzuckem. Ergibt 5 Bleche, große Menge Keks. Frau Grete Haid ach er, Watfens: Sonniagskuchen. Man schäle '/» kg Falläpfel. schneide sie in kleine Stücke, gebe 10 dkg Zuk- ker und V» 1 Wasser darüber. Mische dann % kg Polenta, 10 dkg Mehl und 1 Packerl SALVA FAEX dazu. Rühre die Masse gut durch und backe

kommt ein LöffelcbeD Marmelade. Herr Franz Walter, Innsbruck, Müllerstraße 13: Karottenkuchen, 60 g geriebene Semmel, 1 Ei, 50 g Zucker, 30 g Fett, 150 g Mehl, 170 g geriebene Karotten, '/» Packerl SALVAFAEX, eine Prise Salz, 6 Eßlöffel Wasser. Eigelb und Wasser schaumig rühren, 3 dkg Zucker dazugeben (Salz), Eiweiß steif schlagen, daun alles dar unterziehen. Erst zum Schluß die Karotten da zugehen. In einer gefetteten Form */» Stunde bei Mittelbitze backen. Fräulein Gertrude SehemiDtzky: Teekuchen

(in Tortenform zu backen). Eine Schale mit zirka 200 cein Faßvermögen als Maßeinheit. 1 Schale Grieß in einer Schale Wasser (evtl. Magermilch) 2 Stunden stehen lassen Darauf hin I Schale Mehl mit SALVAFAEX gesiebt darunterrühren. Etwas Aroma (nach Bestand), evtl. Zitronenschalen. Eine Prise Salz. (Ich pflege aufgehackten Anis zu verwenden.) In ge fetteter und gestaubter Form 25 Minuten bei guter Hitze backen Frau Hilde Halbwirtb. Neu Rum 175a., schreibt: SALVAFAEX-Puiver verdient wirklich Aner kennung

. denn es entspricht ganz und gar dem Friedens back pulver. So verwende ich es zum Beispiel zu jeder Omelette, zu jedem Tiroler Schmarrn usw Ich habe nun versucht, einen Kuchen nach eigener Phantasie zu machen, und ich Kann sagen, daß er mir ganz gut gelun gen ist Phantasiekuchen. Zutaten: 1 Tasse Mehl (be liebige Größe».. I Tasse Polenta, 1 Tasse Grieß (kann aber auch wegbleibeni, '/» Tasse Zucker, l'/t Tassen Milch oder Wasser, 1 Teelöffel Fett oder Butter, 1 Packerl SALVAFAEX. Zucker und Fett rührt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 30.07.1915
Umfang: 16
also da rein kömma?" „Vom Reutberg her war's leicht möglich!" schaltet Sepp ein. „Früaher schon; jetzt is dös ausg'schloss'nl" ; erwiderte Lampl. „Dort senkt sich der Gang, weil ; er unterm Kirchsee durchgeht. Vorig's Jahr hat das TÜasser dort durchs G'wölb durchg'fressen und seitdem liegt der Gang dort unter Wasser. Aber i sieh's, Du bist müad und faul; leg'n wir uns nieda, wir hab'n leicht Platz all' zwen aus : dem G'flack (Lager) dort. Morg'n reb'n wir ! nacha weita; mir scheint's, wir sau no länger

in einen Eimer und ließ ihn in den Brunnen hinab. Tann warf man ihm ein Seil zu, das oben an dem Pumpenschlügel ange bracht war, so daß er an bcmfelben ziehen konnte, und nun rief ihm Stürow in die Tiefe hinab zu: „Jetzt wird Wasser in den Brunnen geleitet. Willst du nicht ertrinken, so greife nach dem Stricke und pumpe es fleißig nach oben; tust du das nicht, — ist's kein Schaden um dein Leben. Eins, zwei, drei — jetzt kommt das Wasser!" Damit drehte er den Hahn der 5-sfferleitung auf und im brausenden

Strome, schoß das Wasser hinab. • - • - Drunten folgte ein Husten, Niesen und Brül len, dann ein wütendes Geplätscher in dem immer höher und höher steigenden Wasser — Drohungen, Schelt- und Fluchworte, Bitten — von oben aber kam keine Antwort, — dagegen Wasser genug und immer mehr Wasser hinab. Schließlich wurde es still, — und plötzlich tat's einen Ruck an dem Stricke, der an dem Pumpenhebel befestigt war; noch einen Ruck, einen dritten und vierten, — das Wasser kam im Rohre herauf und schoß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.01.1951
Umfang: 6
Heute soll wieder mehr Wasser Hielte» Wenn die Innsbrucker bereits im Laufe des heutigen Tages wieder zu einer einiger maßen geregelten Wasserversorgung kommen sollten, so haben sie dies einigen jungen Ar beitern dtzr Firma Innerebner * Mayr zu ver danken, die sich freiwillig bereit erklärten, trotz der Lawinengefahr an die Behebung der Schäden oberhalb Mtihiau heranzutreten- Sie wollten ihre Arbeit bereits am Montag abends aufnelunen, doch hat zu diesem Zeit punkt Vizebürgenneister Genosse

ausgebessert werden konnte- Freilich besteht die Möglichkeit» daß noch kleinere Schäden bestehen; die Fachleute sind aber der Hoffnung, daß nach den gestrigen Aus- besserungsarbetteu eine bessere Wasser versorgung der Landeshauptstadt aufgeuom men werden kann, wenn nicht neuerlich Schä den durch Lawinen oder andere Naturereig nisse elutreten. Das Wasser kann natürlich vorerst nur langsam und sehr vorsichtig ln die ausgebesserte Leitung eingelassen werden. Die Versorgung aus Tankwagen Nachdem in der Nacht

vom Montag auf Dienstag, nach 24 Uhr, der Wasserdruck doch so war, daß auch noch im zweiten Stock in manchen Straßenzügen Wasser entnommen werden konnte und tagsüber in Kellerräu men und Parterrewohnungen Trinkwasser aus lief, brachte auch der Einsatz der Tankwagen eine fühlbare Entlastung. Insgesamt waren ge stern vier Tankwagen der Feuerwehr und ein Tankwagen mit Anhänger der Amerikaner aus dem Lager Rum bereitgestellt. Die Nachfrage war an den einzelnen Punkten verschieden, beim Goldenen Dachl

einige Tage in Innsbruck bleiben, auch wenn sich heute die Wasser versorgung, wie erhofft, etwas normalisieren läßt. Das Bürgerliche Brauhaus teilt noch mit, daß der Bevölkerung im Hofe des Brauhau ses, Ing.-Etzel-Straße 11, aus einem eigenen Brunnen einwandfreies Trinkwasser zur Ver fügung steht. Heute, ab 7 Uhr früh, stehen nun nach Eintreffen der Tankwagen aus anderen Bun desländern und Bayern, sowie aus Schwaz und Kufstein, an folgenden Stellen Tankwa gen bereit; Innere Stadt: Goldenes Dachl, Bozner

bemühten, das Wasser durch die Straßenkanäle zum Inn abzuleiten, stieg der Stausee immer mehr an und überschwemmte die Haller Straße in Richtung zur Mühlauer Brücke; auch sämt liche dort gelegenen Parterrewohnungen wurden von den Fluten überschwemmt. Der Fährverkehr wurde auf der Haller Straße gesperrt und über die Reichenauer Brücke umgeleitet. Die Linie 4 der Straßenbahn stellte um 22.30 Uhr auf dieser Strecke gleichfalls den Betrieb ein, da die Gefahr bestand, daß durch das hochstehende Wasser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 23.01.1954
Umfang: 12
EINE SEITE ZUR UNTERHALTUNG Der wasserscheue Brunnenvogt An diese Geschichte erinnere ich mich immer wieder, wenn ich im frühen Sommer die Brunnen, die so munter plaudern, wenn das Wasser mit kräftigem Strahl aus der Röhre schießt, und die Sonnenkringel ihr heiteres Spiel mit den kleinen Wel len in den Steintrögen treiben. Da lebte der alte Hubacher noch, der Totengräber und Brunnenwärter, und zu seinen Amtspflichten ge hörte alles, was mit dem Wasser für unsere öffentlichen Stadtbrun nen

zu tun hatte. So sehe ich denn den Hubacher in seinen hohen Le derstiefeln vorüberschreiten, die dürre Gestalt vornübergebeugt und mit wehendem, weißem Haar, auf welches kein Hut recht passen wollte, und das deshalb unbedeckt blieb. Den Brunnenvogt Hubacher sehe ich also, wie er mit dem mäch tigen Putzstock und dem Hydran tenschlüssel daherkommt, bei die sem oder jenem Brunnen stehen bleibt und mit schier zärtlichen Augen ins helle, quirlende Wasser schaut. Und ich höre seine Stimme wieder sagen

: „Büblein, Büblein — wenn du mir nur keinen Dreck in den Trog wirfst, verstanden... ?" Brunnenvogt Hubacher kam sich in der Tat als etwas Rares und Bc- sonderes vor, wenn er so durchs Städtchen schlenderte, und vor lau ter Wasser manchmal sogar sein Schöpplein Wein versäumte. Auf seine alten Tage hatte er sich, da er keinen Sohn und Nachfolger besaß einen Gehilfen angelernt. Dem schärfte er allemal, dringend ein. doch ja seine Arbeit ernst zu neh men und nicht mit jedem hergelau fenen Weiberrock gleich

, daß die Han- tWwH.s/irw fa' Maler geben gern tüchtig an. Sa ßen ihrer fünf zusammen und er zählten. „Einmal 1 ', sagte der mit dem Spitzbart, „habe ich auf Holz einen Schiffsuntergang gemalt, der art täuschend, daß das Bild, als es beim Transport ins Wasser fiel, so fort unterging.“ Sprach der zweite, dem die Mäh ne bis auf die Schultern fiel, „ob ihr es glaubt oder nicht, als ich in der Nähe meiner Polarlandschaft ein Thermometer brachte, fiel das Quecksilber auf 30 Grad unter Null.“ Gab der dritte

, so abhold war er einer direkten Be rührung mit dem Element. Natür lich hatte ihm das in seinem Leben ein gerüttelt Maß an Spott einge tragen, ohne daß er dadurch die Angst vor dem Wasser verloren hätte. Die armen Frauen, die er wegen des Wasserspülens in den Trögen oft unsanft anfuhr, machten sich mit der Zeit geradezu einen Spaß daraus, ihn mit Wassergüssen zu überschütten, wenn er sich in ihre Nähe traute. Dann flüchtete Hubacher in lä cherlicher Hast mit gespreizten Fingern und wetterte von weitem

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1923
Umfang: 16
für die aufgewendtte Mühe zu teil werden lassen kann. Immer mehr und mehr wird von den fremden Käufern von den anzukaufenden Tie ren verlangt, daß über die Milchleistung derselben und ihrer Vorfahren Auskünfte erteilt werden. ftfdtHrtecbKib: Die Eigenschaften und Wirkunsien des Wassers bei Bewässerungen. Bei der Bewässerung wird das Wasser nicht nur als Pflanzennährstoff allein ansgenützt, sondern es wird durch seine Eigenschaften ein vorzügliches Lösnngs- und Transportmittel für allerlei mineralische

und organische Stoffe, denn, wie bekannt, wirkt die Bewässerimg nicht nur nnfeuchtend, sondern auch düngend und bodenreini-- gend. Die anfeuchtende Bewässerung soll den Boden in regenarmer Zeit mit der zu einer gedeihlichen Entwick lung der Pflanzen erforderlichen Wassermenge versehen. Die düngende Bewässerung hat die Aufgabe, dem Boden mit dem Wasser auch sonstige Pflanzennährftofse teils in Lösung, teils in mechanischer Beimengung zu zuführen. Die bodenreinigende Bewässerung soll die im Boden befindlichen

pflanzenschädlichen Stoffe auflösen und ans waschen und allerlei tierische Schädlinge, wie Engerlinge, Mäuse usw. vertilgen. Zur anfeuchtenden und bodenreinigenden Bewässe rung läßt sich jedes Wasser verwenden, das nicht Stoffe enthält, die entweder auf den Boden oder auf die Pflan zen einen schädlichen Einfluß ausüben. Für die düngende Bewässerung ist ein möglichst hoher Gehalt des Wassers an Pflauzennährstoffen von Wich tigkeit. Schon ganz klares Wasser enthält vielfach be deutende Mengen in Losung befindlicher

läßt sich am besten nach der geoguvstischen Beschaffenheit und dem Kulturzustande sei nes Einzugsgebietes, sowie nach der in ihm vorkommen den Tier-- und Pflanzenwelt beurteilen. Ein Wasser, das aus sedimentären, insbesondere aus Mergelschichten stammt und das Gelegenheit hat, beim Lauf über reich gedüngte Felder und durch bevölkerte Ortschaften wertvolle Pflan- zennährstoffe in sich aufznnehmen, wird sich stets gut für die Bewässerung eignen. Umgekehrt sind Wässer, welche aus Moorgebieten stammen

, sowie die Abwässer von Berg- und Hüttenwerken. Gerbereien, Gas- uitb Papierfabri ken als für die Bewässerung ungeeignet zu bezeichnen. Gutes Wasser ist auch an dem Vorkommen von Fischen und Fröschen, sowie von Brunnenkresse, Laichkraut, schlech tes, saures Wasser dagegen an dein häufigen Auftreten von Binsen. Schilf. Riedgräsern, Wasserminze, Wässer- schierling usw. zu erkennen. Rolke Karl, Techn. Oberrevident. NNaemeine Sand wirf febaft: Mehr Futter — mehr Viel, — höhere Erträge der Ackerwirtschaft

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 28.04.1935
Umfang: 16
oder Eichenrindenabkochung an. Auch Lehmumschläge sind gut. Wenig Fleisch, viel Gemüse. Obst, Milch. Kein Vollsalz gebrauchen! Alle Speisen wenig salzen. Gegen die Verstopfung machen Sie öfters die Leinsamenkur. Auch das Trinken von warmem Wasser wirkt günstig auf das Uebel. Mittags und abends eine halbe Stunde von dem Essen je 1 Glas warmes Wasser trinken. Das Wasser soll nicht heiß, aber gut warm sein. Abends rohes Obst, gedünstete Zwetschken und Feigen essen Maieublume 230. Ich empfehle auch dringend die Durch leuchtung der Lungen

Arnikatinktur auf V« Liter Wasser geben und mit dieser Flüssigkeit Umschläge machen. Man taucht eine Serviette darin, windet sie ab, umwickelt die Körperstelle und gibt darauf ein trockenes Tuch. Der Um schlag bleibt 2 bis 3 Stunden liegen und kann öfters im Tage wiederholt werden Wenn die Kranke nicht besonders gereizt ist, so könnte sie noch Arnikatee trinken. 1 Teelöffel Ärnikablüten auf eine Schale siedenden Wassers geben, 5 Mi-- nuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen, nur eine Schale täg lich trinken

ausgestreckt ausruhen und zugleich kalte Auflagen auf den Magen machen. Was den Herzfehler Ihrer Schwester anlangt, so bitte, lesen Sie die Rubrik „Herzfehler" in der Nummer vom 14. März, wo alles genau angegeben ist. Für Neffen Franz. Ihr Neffe soll versuchen, nebst der Diät auch folgende Kur: Täglich drei- bis viermal je einen Eßlöffel kaltgeschlagenes Nußkernöl nehmen. Nach jedem Essen einen Teelöffel Lindenholzkohlenpuloer mit Wasser einnehmen. Al kohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee

nicht bessern sollte. Immergrün. Zwei- bis dreimal in der Woche ein Wechsel sitzbad nehmen, zuerst heiß, 6 Minuten, dann kalt 10 Sekun den. 39 Grad Celsius heiß, 14 Grad kalt.) 1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen und den Absud dem heißen Badewasser beifügen. Sie müssen im ganzen 30 solche Sitz bäder nehmen. Zugleich täglich eine Tasse Tee trinken aus Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Milde, reizlose Kost, Sorge für täglichen Stuhlgang. Palmsonntag 77. Aerztliche

täglich, jedesmal 15 Minuten lang. Abends über Nacht einen Lehmumschlag darüber machen. Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anmachen, auf Leinwand aufstreichen und mit der Lehmseite direkt auf- legen, darüber ein trockenes Tuch geben. Den gebrauchten Lehm wegwerfen. F. R. 126/4. Sie leiden sicherlich an Magenerweiterung und Magensenkung, Leiden, die meistens zusammen Vorkommen. Da gibt es nur eines und das ist Diät. Bitte lesen Sie die Rubrik „Magenweh" in der Nummer vom 18. April. Lang sam

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 27.06.1909
Umfang: 16
verfertigte er ein Feuerspritze die meiner Minute 3160 Pfund Wasser ausgießt, deren Wasserstrahl 120 Wienerfuß schießt, und die 24 Mann zur Bearbeitung erfordert. Diese Feuerspritze war, wie man hörte, die am meisten Wasser ausgießende und die am weitesten ihren Strahl werfende von ganz Tirol. (Jetzt Eigentum der Stadt Kitzbühel. D. R.) Als Tirol wieder seinem rechtmäßigen Kaiser zurückfiel, kannte PirchlS Freude keine Grenzen. Er bereitete zu den dortmals in Kitzbühel statt- gefundenen Feierlichkeiten

. Manche Hausfrauen haben immer noch die Ge wohnheit, Begetabilien längere Zeit, oft stunden lang ins Wasser zu legen. Das ist ein ganz verkehrtes Verfahren, das sehr viel dazu beiträgt, Gemüsearten zu verschlechtern. Das Wasser be sitzt nämlich in weit höherem Maße, als man gewöhnlich annimmt, die Kraft, das Gemüse aus zusaugen und es sind dann gerade die feinsten Bestandteile, welche immer zuerst auSgesogen werden. Je mehr ein Wasser Salze enthält — und es gibt kaum ein solches, das frei von Salzen wäre - umso

größer ist seine Einwirkung auf die damit behandelten Stoffe. Man sollte deshalb Gemüsearten nie länger im Wasser liegen lassen, als gerade notwendig ist, um sie zu reinigen. Reit. (23. Bezirks - Feuerwehrtag in Reit bei Kitzbühel.) Am Sonntag, den 20. Juni d. I. hat im schönen Dorfe Reit der 23. Bezirks - Feuerwehrtag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Kitzbühel Nr. 2 stattgefunden, welcher durch den Besuch deS Herrn LandeS- verbandsobmannS der deutsch -tirolischen Feuer wehren Viktor Baron

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.04.1942
Umfang: 4
Stimme: 7,Hallo" und da keine Antwort kam — Melchert schwitzte Blut und Wasser— noch einmal „Hallo!" Ich darf mich nicht vorzeitig verraten, dachte er, schlug den Kragen des Mantels hoch und zog die blaue Schirmmütze tief in das Gesicht Dann stand Käthe vor ihm. Zupacken — zu> packen, schoß es ihm durch den Kopf, wer zuerst zupackt, hat gewonnen! „Warum antwortest du nicht", sagte Käthe, als sie die vermummte Gestalt erblickte — sie vermied wohlweislich eine Anrede. — „Du sollst antworten

die tischfertige Suppe. Bei Milchsuppen nimmt man Wasser und Milch vorteilhaft zu gleichen Teilen, um Milch zu sparen. — Zum Schluß einige Rezepte zum Probieren (für fünf Personen)! Helle, gebundene Suppe. 20 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl, 1^/L, Liter Wasser, Gemüse- oder Knochenbrühe, Salz. — Das Fett läßt man im Topf vergehen, gibt das Mehl dazu und dünstet unter Rühren beides, bis es hellgelb ist. Dann gibt man langsam unter ständigem Rühren die kalte Flüssig keit dazu, läßt die Suppe etwa noch 7 Minuten kochen

und schmeckt ab. Diese gebundene Suppe kann man als Grundrezept für fast alle Gemüsesuppen nehmen. So läßt sich z. B. daraus eine vitaminreiche Einbrennsuppe gekocht: 20 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl, Salz, Kümmel, Zwiebel und Petersilie (wenn vorhanden), IY 2 Liter Wasser. — Aus dem Fett, in dem die Zwiebel angeröstet wird, und dem Mehl bereitet man eine dunkle Einbrenne., Dann füllt man mit Wasser auf, gibt die Gewürze zu und läßt gut durchkochen. Zuletzt werden die gehackte Petersilie und eventuell

etwas Essig hinzugefügt. — In Schles wig-Holstein ist dagegen die Kohlsuppe zu Hause. 40 Gramm Fett oder Speck- Würfel, 60 Gramm Gerste, 1 kleiner Kopf Weißkohl, IY 2 Liter Wasser, Salz. — Der Kohl wird geputzt und kleingeschnitten, in Fette oder Speck mit der Gerste angedünstet, mit Wasser aufgefüllt und etwa 40 Minuten gekocht. Dann schmeckt man mit Sch ab. Auch eine Hefesuppe wird auf dem Mittags- oder Abend- tisch immer freudig begrüßt. Man nimmt die gleichen Zutaten wie zur Grundsuppe, läßt

aber in dem Fett 40 Granim zerbröckelte Backhefe zergehen, ehe man das Mehl zugibt. Abschmecken kann'man nach Be lieben noch mit etwas Paprika oder Kümmel. - Für die Süßschnäbel gibt es von 1 tzLiter Butter milch eine leckere Buttermilch-Kaltschale. Ein Liter Buttermilch, 60 Gramm altes, geriebenes Vollkornbrot, Zucker nach Geschmack, etwas abgeriebene Zitronenschale oder Zimt, eine Prise Salz. Die Buttermilch wird mit den in etwas heißem Wasser ausgequollenen Korinthen und den übrigen Zutaten vermischt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 11.01.1918
Umfang: 8
vor Seelemchmerz. ..War die Gouvernante n'cht Ihre Braut?" fragte der Holzbartbel. „Ja, sie war es." „Und Sie halten das junge Ding für eine 1 Mörderin?" Der Inspektor stöhnte nur schwer und tief, dann erwiderte er: „Sage mir nur das eine, Barthel, hast Du sie wirklich nicht ae^hen, auch kwn> Spur von Ihr entdeckt, im Wasser oder am Ufer?" „Sagen Sie mir erst, ob S*'e das jung D N' für eine Mörderin halttu " aitt"'vrtete der Alte. Der Inspektor krumpfte die Hand" zinamw'n und verietz^ dumpf: ..Darauf

er er endlich, „es war in der brittn Nacht von heute ab und ich war schon auf dem Heimweg." „War es ein Sch rer, ein Hilferuf?" „Ja —" „Und er kam von hier, vom Wasser?" „Ja: mir sch eu es wenigstens so!" „Du bist doch zurktt gekehrt ko schnell wie mögs'ch^ „So schnell ichs als alter M n '*och erwachen kann, ia!" n -mttte .^ott^arthel lakonisch. Dem J ckv k 0 'v 'ach d'r ?lste viel zu langsam. Unruhig fuhr er nck über die Stirne. „So rede dock!" drängte er. „WaS fandest Du hier am Ufer?" Nichts." erwiderte

der Fi''chdi"h gar nickts. Ich sab niemand, ich hörte auch niemand mehr: alles war tmen^N." DaS ist ''a nicht möglich!" stammelte Franz. Wenn den httr d"r Sch-ei kam. mufttt auch -emand hier gewesen se'n Hast Du N'cht ge- rnfew?" „New. Ich sab nur 'nächst das Wasser an. da« sich in kle'n n g g n daS Ufer warf, und fcwd auch e n Stelle, wo das Wald- g-as '(''treten war." De" Jnfvek^or sank mit e'n an äch^nden Laut auf denselben Bauntst'un'. den vorhin der Holz- knechl als Stuhl benschte. „Zu spät gekommen

!" murmelte er. „Du hät test trotzdem versuchen könn n, das Wasser noch in derselben Nacht mit Stangen zu durchsuchen." „Ich hätte es tun können, aber ich wollte eS nicht, weil es doch nutzlos gewesen wäre," nickte der alte Mann. „Wenn die Gouvernante in den Teich gesprungen war, so war sie auch ganz sicher schon ertrunken." Franz von Wäldern schlug aufftöhncnd beide Hände vor sein Gesicht. Diesen Moment benutzte der Holzbarthel, um seine beiden Fische rasch vom Boden aufzuheben und unter dem Rocke ver

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 6
Datum: 04.06.1943
Umfang: 6
es Gerstengrütze auf einen besonderen Abschnitt der Fleischkarte. Diese Gerstengrütze läßt sich vielseitig zu schmackhaften Gerichten verwenden, die dem Küchenzettel eine willkommene Ab wechslung bringen. (Ein gestrichener Eßlöffel Grütze wiegt 15 g.) Brei 180 Gramm Grütze, 1 1 U Liter Wasser, Salz oder Zucker nach Geschmack. Die Gerstengrütze wird mit Wasser kalt angesetzt und dick ausgequollen. Man schmeckt sie mit Salz oder Zucker ab und gibt sie eventuell mit heißer Milch zu 'Tisch. > Grützbratlmge

oder Klöße 375 Gramm Gerstengrütze, 3 A Liter Wasser, 100 Gramm Mehl, 1 Ei, Salz, Kräuter. Die Gerstengrütze wird in dem Wasser dick ausge quollen. Man läßt sie etwas abkühlen und fügt dann Mehl, Ei, Salz und feingewiegte 'Kräuter hinzu. Man arbeitet den Teig gut durch und formt ihn zu Bratlingen oder Klößen, die man in etwas heißem Fett in der Pfanne oder auf dem Blech im Ofen bäckt, beziehungs weise in kochendem Salzwasser garziehen läßt. Grütz-Pfannkuchen 200 Gramm Grütze, V 2 Liter Wasser

, 1 Ei, Eiaus tauschmittel für ein Ei. Aus den angegebenen Zutaten stellt man einen dick flüssigen Teig her, den man etwa 2 Stunden quellen läßt. Dann füllt man ihn löffelweise in eine mit Speck schwarte ausgeriebene Pfanne und läßt die Pfannkuchen bei schwacher Hitze langsam gar und knusprig backen. Grützenauslanf mit Quark 150 Gramm Grütze, V 2 Liter Wasser, 20 Gramm Fett, 60 Gramm Zucker, 1 Ei, 125 Gramm Quark. 50 Gramm Grieß, Vanillezucker, V 2 Backpulver oder 1 gestrichener Teelöffel Natron

mit Weinsteinsäure ge mischt (6 zu 10), Salz. Die Grütze wird in dem Wasser gar gekocht, dann läßt man sie abkühlen. Fett, Zucker und Ei rührt man schau mig, mischt die übrigen Zutaten darunter und füllt die Masse in eine gefettete Auf lauf form. Man bäckt den Auflauf bei Mittelhitze etwa 40—50 Minuten. Idyll und Wirklichkeit. Ein reizendes Idyll aus der Kinderstube der Natur war kürzlich in einer illustrierten Zeitschrift abgebildet: In einem alten Herrenhut hatte ein Kätzchen die Kinderstube für seine Jungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 15.06.1919
Umfang: 16
nicht von einigen Wild lingen mißbraucht wird. Und da wird es mit unter am Platze sein, bei solchen Anlässen aus die Wildlinge aufklärend zu wirken und ihnen zu sagen, daß sie durch ihr Vorgehen ihre Mit menschen schädigen, denn es wäre traurig, wenn diese Uebelstände nicht abzustellen wären. Schönbrunner Wasser. Jetzt ist überhaupt nichts mehr „reservat" in Schönbrunn, im Sinne des vormaligen Amtsschimmels. Man kann die Kinderwägelchen spazieren führen, wie und wohin man will, man muß nicht, zum Schmerze

. Als Trinkwaffer wurde im Schlosse! vor Einführung des Hochguellenwassers ans-! schließlich das köstliche Naß des noch heute un-! versiegten, bei der römischen Ruine plätschern- * den „schönen Brunnens" verwendet. Auf einer! Jagd soll Kaiser Matthias im Jahre 1619 an! der idyllischen Stätte ausgernht und ans denn Born geltrunken haben mit den Worten: „Dies! ist ein schöner Brunn." Davon hat nun Schön-: brunn seinen Namen. Das ausgezeichnete Wasser, des „schönen Brunnens" war bis zur Hochquel lenleitung

das Trinkwaffer des. Kaisers Franz! Josef und der Kaiserin Elisabeth und mundete dem Kaiser so vorzüglich, daß es in früheren! Jahren auch auf die kaiserlichen Reisen, selbst! bis nach Jerusalem (in verlöteten Blechkisten!),! mitgenommen wurde. Anfangs des vorigen ; Jahrhunderts stand beim „schönen Brunnen"- immer ein Mann von der Burgwache mit einem! Glase und ließ die Besuchenden von dem Wasser! kosten. Eine zweite Quelle Schönbrunns ist die' sogenannte Grünbergqnelle, die beim Tivoli- (heute Zenogasse

) hervorkommt, nicht sehr ans-! giebig ist und zur Versorgung des Gartens und! der Orangerie verwendet wird. Dann wird noch! das reiche Wasser des Wienerwaldes im Lainzer! Tiergarten in zwei großen Teichen angesammelt, und bis zum vorderen Bassin der Gloriette ge leitet, von wo ans mit dem besagten Schwimm-! bad die Wasserkünste des ganzen Parkes versorgt! werden. Der Teich hinter der Gloriette ist gegen-, wärtig zur Ausnahme von überflüssigem Hoch-! qnellenwaffer bestimmt und hat 27.000 Kubik-! meter

an-, gelegt worden, von denen eine allein 30.000 Liter! faßt. Jetzt kann sich aus dem „schönen Brunnen" jeder laben, der Lust danach trägt, und in Seiner! Majestät Schwimmbad kann Männlein und. Weiblein nach Belieben sich erquicken. Wieviel Wasser mußte die Donau hinabfließen, bis das' Schönbrunner Wasser aufgehört hat, „reservat", zu sein! Unsere Ferienkinder in Südschweden ange kommen. Aus Stockholm, 11. Juni, wird ge meldet: Die erste Partie deutscher und d.-ö. Fe-! rienkinder ist in Südschweden

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 05.10.1913
Umfang: 10
nicht den Hühnerhof, und richtet auch im Freien flache Untersätze mit Wasser als Vogel tränken für die freilebenden Vögel her ! Nichts ermattet so schnell, als heftiger Durst und heiße Sonnenstrahlen. Gebt also den Zug pferden und Zughunden, natürlich auch den Eseln, da sie den ganzen Tag laufen oder schwer ziehen müssen, Wasser zu trinken. Laßt sie nicht unnötig in der Sonne stehen, wenn sich irgendwo ein Plätzchen bietet, das Schatten spendet. Arbeitende Tiere können unterwegs mit einem geringen Maß kalten

Wassers getränkt werden; nur darf es nicht eiskalt sein, auch muß die Fahrt sogleich nach der Tränkung weitergehen. Unter dieser Voraussetzung dürfen ja ebenfalls die marschierenden Soldaten unterwegs Wasser trinken. Bei Pferden wird es aber immer besser sein, ihnen etwas Heu mit zu verfüttern. Dann ist ganz gewiß die Kolik nicht zu befürchten. Halbvegetarischcr Küchenzettel Die Speisen sind für sechs Personen berechnet, zwei Erwachsene und vier Kinder. Fleischspeisen können nach Belieben

: Milchsuppe mit Buchweizengrütze, Kohlrabi und Kartoffelfrikandellen. Abends: Salat, Bratkartoffeln und Eier. Freitag: Apfelsuppe, Kartoffeln und Hering. Abends: Milchreis. Samstag: Linsensuppe, Bohnensalat, Kartoffeln und Eier- kuchen. Abends: Biersuppe mit Milch und Brot, Quarkkäse. Rumfordsuppe. 4—6 Eßlöffel voll grobe Graupen kocht man in Wasser weich, ebenso in einem andern Gefäß 100 Gramm getrocknete Erbsen, die durch ein Sieb gestrichen werden. Hierauf mischt man die Graupen unter den Erbsbrei

, Pfeffer, Muskat oder einer Hackfleisch- füllung gefüllt. Beide Hälften werden wieder zusammengefügt mit Zwirnfaden umwickelt und in wenig Fleischbrühe weichgedünstet. Vor dem Anrichten wird die Brühe mit Mehl verdickt und mit Pfeffer und Muskat gewürzt. Apfelcreme. Schöne reife Apfel werden geschält, halbiert, vom Kern gehäuse befreit und in wenig Wasser mit Zucker und Zitronenschale weichgedämpft. Dann legt man sie in eine Glasschüssel und übergießt sie mit einer Creme aus s / 4 Liter Milch, 2 Eiern

und 2 Eßlöffeln Mondamin. Gemüfepüreefuppe. 2 Möhren, Wirsing, 2 Zwiebeln, einige Tomaten. 1 Kohlrabi, Sellerie und Lauch werden in wenig Wasser gar gedämpft, durch ein Sieb gestrichen und die Suppe mit Fleisch brühe oder einer Brühe aus Bouillonwürfeln aufgesüllt. Mit gerösteten Semmelwürfeln anrichten. Semmelklöße. 6 Milchbrötchen werden in heiße Milch eingeweicht und mit 2 E:ern, Salz. 1 Eßlöffel Zucker, Butter verrührt. Zuletzt kommt soviel Mehl hinzu, als nötig ist zu einem gebundenen Teig. Man sticht

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