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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1922
Umfang: 8
sie ..vor See" — in einer langen, übermütigen Reihe. Sie liefen mit dem Wellensog zu den größeren Steinen draußen im Wasser hinaus; dort standen sie aus den Steinen und hüpften, wenn das Wasser wiederkehrte, gleich einer gan zen Schar von St randvögeln in die Höhe. Die Kunst bestand darin, die Schuhe trocken zu halten, aber die jenigen, die am meisten naß wurden, waren doch die schneidigsten. Es gab ja auch eine Grenze dafür, wie lange man sich in der Schwebe halten konnte. Wenn eine Welle der arideren

Schlag aus Schlag folgte, mußte man mitten darin hinunter, und dann ging einem das Wasser zuweilen über den Kopf. Oder eine unberechenbar große Welle kam und schlug mitten beim Springen gegen alle die in die Höhe gezogenen Beine — dann drehte sich die Reihe so allerliebst und siel platsch ins Wasser hinein. Und mit ohrenbetäubendem Lärm ging es nach der Schul stube. hinauf, um die Ochsen vom Ofen wegMjagen. Am Strande pflegten einige Jungen mit einem Ham mer und einem großen Nagel zu sitzen

, damit sein Kopf nicht voll Wasser laufen sollte, wenn er im Bach untertauchte. Aber diese hier schwammen unter Wasser wie richtige Fische; und er verstand aus dem, was sie sagten, daß sie in die Tiefe hinabtauchen und Steine vom Meeresgrund aufnehmen konnten. ,L'ann man denn da unten sehen?" fragte er ver wundert. „Ja, natürlich! Wie könnten sich sonst wohl die Fische vor den Netzen in acht nehmen? Sobald der Mond scheint» gehen sie in großem Bogen darum herum, der ganze Schwarm!" „Und das Wasser läuft

. Freitag, 21. d., Punkt 8 Uhr abends Monatsversammlung in der „Sonne". Ein Hohngelächter schlug chm entgegen und sie singen an, ihn hinterlistig auszusragen — er war köstlich, ein echter Bauernbenge!! Die drolligsten Vorstellungen hatte er von allem und es.kam denn auch -bald heraus, daß er, noch me im Meer gebadet hatte. Er hatte Angst vor dem Wasser — er war ein Blaubeutel; der Bach, der bedeu-. tete gar nichts. ' Seither hieß er Blaubeutel und es half nichts, daß er eines Tages die Peitsche

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 24.06.1910
Umfang: 12
recht sichtbar werden wird. Auch drei Männer kamen in Lebensgefahr. Zum Glück brach der „Stuibenbach" nicht aus. Langenfeld, 19. Juni. Bei den Gewitter katastrophen letzter Woche ist Längenfeld gut ab gekommen. Nur in Längenfeld - Au über schwemmte das Wasser ein Stück Straße, weil der Straßengraben für das Wasser bei Gewittern schon von Anfang an verfehlt angelegt ist, des gleichen wurden die anliegenden Häuser in Mit leidenschaft gezogen. Zwischen Längenfeld und Umhausen fand allerdings

ein Felsbruch statt und wurde die Telegraphenleitung unterbrochen. Das war das ganze Unheil. Telfs, 16. Juni. Hier ist die Bahn auf 24 Stunden unterbochen worden, weil der Flaurlingerbach in der Nähe der Station Telfs den Bahnkörper unterwaschen hat. Zirl, 16. Juni. Der Inn überflutet das rechte Ufer unterhalb der Bahnstation. Die Straße, welche von Völs und Kematen-Unter- perfuß heraufführt, ist ganz unter Wasser. Die Automobile wirbeln keinen Staub mehr son dern, ähnlich einem Dampfer, breite Wasser wogen

waren die Nacht über mit Verbauen des Wild baches beschäftigt gewesen, nur mit knapper Not gelang es in der „Obern" das Haus des Schu sters zu retten. Eine ans Haus angebaute Holz hütte steht fast frei in der Luft. Das Wasser hat den Grund fortgeschwemmt. Mehreren Bauern wurden bedeutende Grundstücke vom ungestüm andrängenden Gewässer entrissen, so dem Gidl Hannes, Wackerle, dem Fest! und anderen. Des gleichen wurde auch der schöne Waldweg, der vom Kirchplatz in die „Obere" führt, teilweise zer stört

sich in breitem Strome über die Wiesen und Felder der Leutascher Bauern. Aus den am meisten gefährdeten Häusern flüchteten augenblicklich die Bewohner mit ihrem Vieh; in dem sie hinter sich die Türen Verschlüßen, um das Eindringen des nassen Elementes in die Woh nungen nach Möglichkeit zu verhüten. Dessen ungeachtet ist das Wasser in die Stuben und Ställe eingedrungen, einige Häuser sind vollstän dig vom fließenden Wasser umgeben, so daß eine Wiederkehr der ausgezogenen Bewohner vor läufig unmöglich

sein wird. Ge stern um 10 Uhr vormittags verkündeten die Sturmglocken die große Gefahr. Am linken Ufer unterhalb der Brücke ergoß sich das Wasser durch einen Einlaß über die Wiesen von Unter perfuß. Nach hartnäckigem Kampfe gelang es aber den wackeren Arbeitern, die Gefahr abzu wenden. Sellrain, 16. Juni. Die Zerstörung der Talstraße ist nun teilweise vollständig, so daß sie auch für Fußgänger nicht mehr benützbar ist und es Monate dauern dürste, bis sie wieder hergestellt ist. Was diese Absperrung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 13.06.1925
Umfang: 8
als mit Spirtius! 1 Liter Wasser kocht in 10 Minu ten; Stromkosten Lieffiir 2-3 Groschen! Preise der Kocher von 10 Schillingen auffw. 1 Jahr Garantie. Ratenzahlungen. An jede Lichtleitung anzuschließen. i Danksagung. Anlässlich des Hinscheidens meines lieben Gatten, des Herrn Hans Huber ehemaliger Ursprungwirt spreche ich allen meinen lieben Verwandten und Bekannten, insbesondere der hochw. Geist lichkeit von Vorderthiersee. dem hochw. Herrn Pfarrer von Landl für seine tröstenden Kranken besuche, dem prakt

und Oberkörper, dann aber die Füße — und die gründlich — sagt sich Adolf Wandersmann, wenn er abends nach langem Marsch ins Gasthaus kommt und sich. heißes Wasser geben läßt. Dann steckt er mit Wohlbehagen die Füße in die Schüssel und träumt sich noch einmal in die schönen Gegenden zurück, die er heute durchstreift hat. Da entsteigt dem Rucksack der Fußgeist „Nione Burgit“, streut den Inhalt seiner Burgit-Fußbadpackung in das Wasser und spricht zu ihm: »Lieber Freund, es ist sehr gescheit von dir, deine Füße

so zu pflegen, doch heißes Wasser allein tut’s nicht. Es entfernt wohl den Schmutz und ein wenig vom Schweiß, »her die Fußnerven und Muskeln werden erst durch da* feine Burgit-Pulver angeregt, wie ich’s dir eben ins Wasser geschüttet habe. Morgen schon wirst du die Wirkung spüren, denn du wirst viel leichter und elastischer gehen und nicht so schnell schlapp werden. Fußbäder sind ausgezeichnet, doch nie ohne ,Burgit“. Kaul dir also rechtzeitig ein paar Packungen iu bekommst sie in jeder Apotheke

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 21.09.1906
Umfang: 16
, nur nach dem Brunnen, um Wasser," erwiderte er und fuhr in seiner Arbeit fort. „Wir dachten sicher, du wärest ertrunken!" rief ihm einer der anderen zu, indem er herzutrat, um aus dem großen hölzernen Eimer zu trinken. Dann eilte Marie wieder heim. Dort war alles still. Nach dem fie da- Zeichen zum Abendeffen mit der Glocke gegeben und die hungerigen Leute herbeiströmten, ging sie wieder hinauf, um nach den Wünschen des kranken Anton zu fragen. Als sie in seine Kammer trat, glaubte sie anfänglich, ein leeres Bett

. Nimm Koriander in Essig genetzt, Kümmel, Fenchel, Anis, jedes ein Lot, Pomeranzenschalen, Muskatpulver, jedes ein Quintl und nimm davon täglich drei Messer spitzen voll. Hegen die Wiudwasserlucht. Mische zwei Unzen destilliertes Wasser von Attichwurzeln unter vier Unzen Hollunderwasser und trinke dies tätlich nüchtern 3 bis 4 Wochen lang. Hegen Magensäure. Stoße Krebsaugen und Weinstein zu Pulver und nimm es abends in frischem Wasser oder gebrauche Muschelpulver. Hegen den offenen Krevs. Spieße

das Kerzkkopfe«. Nimm eine Handaoll Melliffen, schneide sie ganz klein, feuchte sie an mit gutem Weinessig und lege es warm auf die Herzgrube oder trinke öfters Ochsenzungenwasser. Iür UkaseuKatarrh. Reibe mit Terpentinöl ein oder löse doppelkohlensaures Natron in Kamillenöl und Anisöl und trinke täglich dreimal einen halben Teelöffel voll in einem GlaS Wasser. Man kann auch gepulverten Zucker dazu geben. < Unschädliches Avführmittet. Man kocht einen Eßlöffel voll getrocknete Faulbeerbaumrinde mit vier

großen Taffen Wasser auf zwei ein, wirst aber vor dem Ende des Kochens einen Teelöffel voll Pomeranzenschalen oder Millefolium oder Kümmel hinzu. Von dieser durchgeseihten Flüssigkeit trinkt man abends vor dem Schlafengehen eine Vierteltasse oder zwei, so folgt am Morgen ein mäßiger Stuhlgang. Wefimärkte-Kalendarium vis 31. Hktoöer. Tirol: Am 21 September Borgo, Brentonico, Deutschnofen, Eben (Schweine und Schafe), Jnnervillgraten, Prad, St. Ulrich (Gröden), St. Vigil, Steinach, Trient, Vils, Wattens

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 14
Datum: 20.09.1903
Umfang: 14
er rastlos, bis es ihm endlich gelang, in die Archen Breschen zn machen u. Unheil zu stiften. In Mairhofen, Laimach und Turmbach riß er un barmherzig die Stege fort, das Dorf Zell setzte er vollständig unter Wasser. In einzelnen Gasthäusern schwammen Tische und Stühle in den Gastzimmern, beim Neuwirt reichte das Wasser gar bis zur Stuben decke. Das Bahngeleise ist an mehr als zwanzig Stellen zerstört, die Felder sind überschwemmt und arg ver sandet. In Stumm sind 100 m Arche weggeschwemmt

, so daß ein Teil des Zillers in gewaltigem Strome hin zum Dorfe floß. Am Morgen war ein jammervolles Bild zu schauen. Die Häuser zwischen Stumm und Arnbach standen tief im Wasser. Einige der Bewohner flüchteten nach Mitternacht, anderen konnte nicht Hilfe gebracht werden und sie mußten in dieser gefährlichen Situation verharren bis zum Morgen. Die Kom munikation mit Kaltenbach war ganz unterbrochen, der Wasserstand war nur um 20 cm niederer als im unheilvollen Jahre 1878. Der Schaden ist sehr groß

, doch nicht so wie vor 25 Jahren. Zell und andere Gemeinden requirierten direkt von Innsbruck Hilfe und war auch möglichst schnell Militär zur Stelle. Stumm wandte sich telegraphisch nach Schwaz und hat natür lich bis heute noch keine Hilfe erhalten. D'e Maier hofer Wasserleitung und das Zeller Elektrische haben großen Schaden gelitten. Auch ein Menschenleben ist zu beklagen. Ein Gärbergeselle wollte vom Rekruten balle vom Davitenwirt in Zell nach Hause und geriet gleich bei der Haustüre in das reißende Wasser und ertrank

. Wie lange wird man die Zillertaler noch warten lassen mit der Zillerregulierung. Alle Jahre ein- oder zweimal richtet der Fluß mehr oder weniger Schaden an, aber geschehen wird jedenfalls nichts bis endlich einmal namenloses Unglück der berufenen Stelle Zwang auferlegen wird. fügen im Zillertal, 14. September. Infolge der anhaltenden Regengüsse der letzte» Tage ist die ganze Talsohle des Zillertales überschwemmt. Der Bahnverkehr ist eingestellt. Heute vormittag begann das Wasser zu sinken. — Ueber

das Tal ist eine furcht bare Katastrophe hereingebrochen. Zell am Ziller steht zum Teil unter Wasser. Salzburg, 14. September. Im Salzachtal ver zeichnet die Staatsbahn drei Verkehrsstörungen durch Dammrutschungen u. zwar bei Bischofshofen, St. Veit und Taxenbach. Die Schnellzüge werden über Bayern aus der Linie Rosenheim-Kufstein-Wörgl nach Innsbruck geleitet. Bei den übrigen Zügen wird der Personen verkehr durch Umsteigen, der Gepäckverkehr durch Ueber- tragung aufrecht erhalten. Die Verkehrsstörung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
Immer häusiger hatte es sich ereignet, daß die kleinen Fischchen ins Wasser. Er muß sparsam damit wilden Höhlenbewohner, Steinäxte schwingend, in umgehen, denn lebende Sardinen können die Fischer langen Sätzen kreischend über sie herfielen, wie der nur in Magdalena Bay bekommen. Geht der Vor- Wirbelsturm pfeifend durchs Geäst der Kiefern rat vorzeitig zu Ende, so kann das eine Reise von fährt. hundert oder von dreitausend Meilen bedeuten. Und wenn Abends die Frauen auf de» Knien vor Thunfischen

über ihre Siedlung herfielen und die blicken. Wie eine Logleine hing der künstliche Köder Schafe und Ziegen fortschleppten. Das Schlimmste über das Schiffsende, das die 160 Tonnen Wasser aber war, daß beim letzten Ueberfall die schönsten mit den lebenden Sardinen drinnen ganz tief ins Steinäxte den Räubern in die Hände fielen und Meer drückten. man weiß ja, daß zur Herstellung einer solchen Axt Plötzlich aber wird die Leine straff. Wo vor ein eine Arbeitszeit gebraucht wird, die so lange währt, paar Augenblicken

noch ruhiges Wasser war, ist jetzt daß man den Mord sechsmal am Himmel als runde losende Unruhe. Das tiefe Dröhnen des Diesels »er- Scheibe stehen sieht. 'Nimmt. Der Mitsui macht einen Kreis, stoppt. Der Jeden Tag, wen» die Sippe sich zur Mittagsmahl- Chummer läuft mit seinem kleinen Netz zum Sardi- zeit versammelt und die Schlagsteine hart gegen die nentank, beginnt Köder auszusäen. Elchknochen schlugen bis sie zersplitterten lind das Männer mit riesigen Bambusangeln sind auf die fette Mark frei lag

, sprachen sie sorgenvoll von der Plattformen gesprungen, die rings um das Schiff Zukunft und der Notwendigkeit auszusiedeln, um laufen. Regelmäßig tauchen die Angeln ins Wasser, sich gesichertere Wohnplätze zu suchen. Der Bambus biegt sich. Und als er wieder gerade Aber so oft sie auch in vielstnndenlangen Reden wird, reißt er einen Riesenleib aus dem Wasser, ei- und Gegenreden diese Frage erörterten, zu lösen nen rundlichen Fisch mit gelben Flossen und gel- vermochten sie sie nicht. dem Schwanz

, über die Köpfe der Fi- ihnen-. scher an Bord. Der Schwung des Bambus, das Ge- „Der Tauchervogel im See, der baut auf dem wicht des Fisches selber muß ihnen dabei helfen. Wasser. Er beißt das runde Blatt ab und befestigt Krachend schlägt der Thun auf dem Eisendeck auf. sein Nest am Stengel, der aus dein Seeboden Her- Wild haut er mit dem Schwanz um sich. Er kann vorwächst. So ist es verankert, wie unser Einbaum, leicht einen Schenkelknochen damit brechen. Tat es wenn wir den Stein an der Sehnenleine Hinaus

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
bei der Konservierung vollständig erhalten und kommt bei der Verarbeitung in konzentrierter Fofm zum Vorschein. Deshalb Vorsicht beim Würzen! Das Trockenfleiseh muß mit der 3fachen Men ge Wasser mindestens 6 Stunden lang vor der Zubereitung cingeweicbt wer den. Dies geschieht am besten in einem tie c en Teiler, damit möglichst das Was ser an alle Fieischsfückchen gleichmäßig herankommt. Dps Trockenfleiseh eignet sich am besten zur Herstellung von Gu lasch oder gulaschähnlichen Speisen. Nachstehend

einige Kochrezepte: Gulaschsuppe als Hauptgericht: (für 4 Personen). 3 dkg Fett, 1 große Zwie bel, 1 Teel. Paprika, 1 Zehe Knoblauch, etwas Kümmel, 2 1 Wasser, l kl Kar toffeln, 2 Eßl. Mehl, 3 dkg Trockenfleiseh. Das Fett wird zerlassen und die fein- gehackie Zwiebel darin dunkel geröstet; sodann streut man den Paprika darüber, rührt mit dem Kochlöffel noch einmal um und gießt mit dem Wasser auf Die Knoblauchzehe wird fein zerdrückt und der Kümmel darin fein gehackt und in und nur so dem sonst jj e Suppe gegeben

. Die Kartoffeln werden unter der Lawine eilt- sparsam geschält, in kleine Würferln ge schnitten und ebenfalls in die Suppe ge geben. Salz nach Geschmack. Mittlerwei le hat man das Mehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verquirlt und gibt diesen, sobald die Kario^eln weich sind, ebenfalls in die Suppe Man läßt gut aufkochen und gibt erst zum Schluß, also knapp vor dem Anrichten, das, wie schon eingangs erwähnt, 6 Stun den eingeweichte Fleisch dazu. (Sollte das Einweicliwasser vom Fleisch nicht ganz

aufgesogen worden sein, so muß es natürlich mitverwendet werden, da es sehr viele Geschmackstoffe enthält). Für 3 dkg Trockenfleiseh benötigt man o dkg Wasser zum Einweichen. Waffen-##' in Innsbruck. Klosterkascr- lte, Fernruf 4696 und in Bregenz, Balin- hofstraße 7. Fernruf 2161. Bregenz. Latsch^nbuscli ret tete vor L a w i n e n t o d. Der in Schröcketi bedienstete Julius Strolz war auf dem Wege zu seiner Arbeits stelle, als sich durch seine Schi eine Sclincciawine löste. Er konnte rieh gerade

meister Matthias Haberlander in Teisen dorf, der seinen 85. Geburtstag beging, ist heuig noch nicht nur bei gutem Hu mor. sondern auch noch alltäglich fest bal seiner Arbeit. ReisHeisch: (für 4 Personen). 3 dkg Feil, 1 Zwiebel, einen halben Tee!. Pa prika, (j dkg in 18 dkg Wasser .geweich tes Trockenfieisch, 2 Tassen Reis, 3 Tas sen Wasser, Salz Im zerlassenen Fett die leingehackte Zwiebel hellbraun rö sten, Paprika dazugehen und rasch mi* 2 FBI Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 06.12.1914
Umfang: 12
wird. Auch das Untersee- r Wt hat ein oder mehrere Lanzierrohre (Rich- >' l jngsrohreh jedoch immer unter Wasser, durch - Me Torpedos auf feindliche Schiffe abge- Z j {ließt werden können. — Da ein unmittelbares s Hitzen unter Wasser nur auf höchstens 30 Meter r 'inferitung möglich ist. so sind diese Unterseebote r \\i besonderen Ausschau- oder Sehvorrichtungen i gestattet, nämlich mit eigens hergerichteten . tzjegelfernrohren, die während de rUnterwaster- jrt ein paar Meter über die Meeresfläche Mragen. Man nennt

in folgender Weise. \ I als Bgleitschiff dienender Kreuzer (schnell endes leichtes Panzerschiff) führt die Unter böte über Wasser in der Nähe der Gegend, «sich der Feind befindet. Hierauf zieht er sich iiiilk und die Unterseeboote fahren allein wer- Ir (über SBoffcr); in dem sie die ihnen ange- ! N Richtung einhalten. Haben sie den Gegner sichtet und ihr Angriffsziel genau erfaßt, so jein Irrtum ausgeschlossen erscheint und nur ck eine verhältnismäßig geringe Strecke zu» itzulegen ist, so tau che

an den Leib, zu rücken.. Jetzt taucht noch mal blitzschnell, für ein paar.kurze Augenblicke Ä Periskop (Fernrohr) aus dem Wasser auf, mit der - Unterseebootskonrmandgnt sich über- fugen kann, daß er richtig das ausersehÄw feind- >che Schiff vor, seiner Dorpedolanzierröhre hat. -rtann wird das Torpedo gegen den feindlichen ^nzer geschnellt und richtet so 'schreckliche. Ver engen an, daß das gegnerische Schiff bald in to Wellen versinkt. — Meistens wird aber .jetzt Ah das Unterseeboot bemerkt und vom Feinde

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1912
Umfang: 12
statt. v ltzopkgarten. (Verschiedenes.) Das Hoch wasser hat auch hier ziemlichen Schaden verursacht. Die Ache ist an vielen Stellen aus dem Ufer getreten und hat die Felder überschwemmt. Die Spaltsäge der Firma Klöpfer Könige wurde vollständig über- murt, so daß sie mehrere Tage stillstand. Der in der Nähe befindliche Steg wurde ebenfalls weggeriffen, ebenso die Sonnwiesener Brücke. — In letzter Zeit kamen hier verschiedene Diebstähle vor. In dem Selchwaren- und Delikatessengeschäfte des Herrn

werden. Hoffent lich gelingt es der Kunst der Herren Aerzte, den Schwer verletzten am Leben zu erhalten. i (Der Statthalter.) Sr. Exz. Freiherr von Spiegelfeld, Statthalter von Tirol, weilte am 23. und 24. d. Mts. in den einzelnen Gemeinden des Kitzbüheler Bezirkes, um die durch die jüngste Hoch wasser-Katastrophe verursachten Schäden zu besichtigen. In seiner Begleitung befanden sich Hr. Hofrat Krapf und Landesausschuß Habicher. Bericht folgt. (Vom sicheren Tode gerettet.) Vergangene Woche mußten

der Gasthofbesitzer I. Hochfilzer von Jochberg und ein Oberleutnant, der die Wasserfchutz- arbeiten der Kaiserjäger an der Kitzbüheler-Ache bei Aurach leitete, einen Teil des unter Wasser stehenden Gebietes, beide auf einem Pferde, durchreiten; dabei kam das Pferd im tiefen Wasser zu Falle und mit ihm stürzten beide Herren in die reißenden Wellen. Während sich Herr Hochfilzer gleich herauszuarbeiten vermochte, ebenso das Pferd, wurde der Oberleutnant vom wilden Wasser fortgetrieben. Die in der Nähe arbeitenden

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.05.1936
Umfang: 6
und gesund in Chardin angekommen. Leo." — Die Nachricht und Gewißheit, daß die drei tapferen Missionäre, die am Weißen Sonntag in der Kapuzinerkirche in Innsbruck Abschied gefeiert haben, nun glücklich ihre Rußlandreise überstanden haben und in der Mandschurei gut angekommen sind, ist hoch erfreulich. Leicheusunde Am Sonntag bemerkten Fischer Zwischen der Hal- l e r und VoldererJnnbrücke am rechten Ufer des Inns, ungefähr 15 Schritte vom Ufer entfernt, einen sackähnlichen Gegenstand im Wasser treiben

. Einer der Fischer watete ins Wasser und sah, daß der schwimmende Gegenstand eine Leiche ist. Darauf hin wurde die Gendarmerie Volders verständigt, die die Leiche aus dem Wasser barg. Eine Gerichtskom- Dann gehen sie nebeneinander, auf verschneiten Wegen, sprechen kaum und sind doch so beglückt durch diese Minuten eines Alleinseins. So sind denn diese Tage ein Fest für die Zurück gebliebenen und sie genießen sie selig. Großmama und Horst haben Ines gleich heftig in ihr Herz geschlossen. Auch Babett ist für Ines

Erken nungszeichen trug er einen goldenen Siegelring mit den Buchstaben F. H. am linken Ringfinger. Die Leiche dürfte schon mehrere Wochen im Wasser gelegen sein. Die Nachforschungen im Abgängigkeitsverzeichnis er gaben, daß der Tote wahrscheinlich der seit 28. März d. I. abgängige Hotelangestellte Franz Haslinger ist, der in der Pradler Straße in Innsbruck wohnte. Haslinger dürfte freiwillig aus dem Leben geschieden sein. Ungefähr einen halben Kilometer unterhalb des Gasthoses „Badl" bei der Haller

männliche Leiche im Jllslußbett gesunden. Sie wies am Hinter haupt eine sehr schwere Kopfwunde auf und lag nur wenig im Wasser. Zweifellos ist der Tod nur etwa sechs Stunden vor der Auffindung eingetreten und die Leiche erst in der Nacht zum 2. Mai an die Fundstelle gekommen. Der Tote trug Modehosen und sehr guten sakkoähnlichen Rock sowie das Touringklubabzeichen. Im Rock fand man die Brieftasche mit 176 Schweizer Franken Inhalt. Auch die silberne Taschenuhr war noch vorhanden. Am Rockaufhänger

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1919
Umfang: 4
Tt 1 frischte, zugleich aber den lie P* Weg abzukürzen, hielt Hen> von Eggonörecht auf den Bach zu, dessen Wasser die Ufer getreten war, wo S^,,^Ä? Abenäs°nne ^ ^' ^«rot erglänzt- im sah, daß sein Herr sich anschickte, den .rief er ihm warnend zu. daß auf ÜS Sette örüben die Böschung noch weich sei, doch hörte ISZa^füJPSLSu** Er mochte er die Warnung des Die- frmdeÄ^,iedenfalls kehrte er sich nicht daran, 2^5PJ? ,or !? c ,emett Braunen und setzte ihn in Galopp WH* Tier in kraftvollem öen Bach dessen Sohle

des Schlosses über die roten Dächer der Wirtschaftsgebäude emporlugten. Hans Joachim von Eggenbrecht lag nttt dem Unier- Lorper nn Wasser, mit dem Oberkörper im Lehm der Ufer böschung und machte vergebliche Anstrengungen sich aus leiner mißlichen Lage zu befreien. „Was liegt denn so schwer auf meinen Beinen?" fragte er den Reitknecht, der in das Wasser hineingewatet war. seinem Herrn zu helfen. Matthias griff ihm unter die Arme, aber vergebens war seine Mühe, er brachte die Riesengestalt des Freiherrn

hatte. Matthias winkte ihnen mit beiden Armen, sich zu üeeilen^ schnell liefen sie herzu und um- standen nun mit erschrockenen Gesichtern den Verun glückten. .„Mein Gott, -Herr Baron, wie ist das mrr passiert?" rref Inspektor Timmer aus. vanrerrr brecht^kurE Inttfte ' 5erft mix '^aus!" befahl Eggen- Kräftige Knechttäuste griffen nun zu, hoben ibn aus dem Wasser und betteten ihn zunächst auf das kurze Gras der Bachwiese, dann liefen zwei Leute nach dem^Hof zu- E, eine Trag^hre zu holen, wie es Timmer leise

des Her^n ein verbissenes Stöhnen. .Die Männer wechselten verstohlen besorgte Blicke; eü einfacher Beinbruch war das nicht, das erkannte jeder vor rhnen, doch keiner wagte feine Dteinung zu äußern. Lang sam bewegte sich der Zug mit der Tragbahre dem GM Hofe zu. u+P uichts von dem Geschehenen ahnend, erwartet indessen Silvia Eggenbrecht ihren Mann am Teetisch. Dai Wasser Modelte bereits im silbernen Keffel. und aufmerb iam horchte Srlma auf, als sie das Klappern von Pferde« Hufen auf dem Pflaster

des Hofes hörte. Das muß AM lein. Prüfend überflog der Blick der blaugrauen Augen de« Ti ich, auf dem alles bereit stand, den ermüdeten Guts' Herrn zu erquicken: Feinbelegte Brotschnittchen, süße Keks. Erafti^e Napfkuchen und Honig. Silvia stellte fest, daß nichts fehlte, dann ließ sie das kochende Wasser über die duftenden Teeblätter in die Kanne sprudeln Noch war sie damit beschäfttgt, als der alte Diener Anton herein« kam und mtt seiner tonlosen Stimme sagte: o^Zrau Baronin

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
Knizes und der Klausner Hütte aus. Don dieser Gegend stürzten ungeheure Wassermengen hinunter, entwurzel ten Bäume, allerlei Gestrüpp und Felsgerölle mit sich führend, das Blankcntal entlang, das ausschließlich Privat- und Ge meindewälder enthält, die der Bezirksforstinspektion Klausen unterstehen. Aus diesen Waldungen wurden durch das Wasser mehr als zweitausend Bäume samt ihrem Geäst (daninter auch etliche mit mehr als 60 Zentimeter Durchmesser) ausgerissen und ins Tal hinunter geführt. Diese Bäume

Auskünfte erteilt die Han delskammer. B v z e n, 23. August 1921. Bericht des städtischen Tiefbauamtes be treffend die Wasserversorgung des alten Stadtgebietes. Wie bekannt, war es schon im letzten Faire um die Wasser versorgung der Altstadt derart schlecht bestellt, daß umfassende Arbeiten durchzuführci :: rwendig wurden. Dom Stadtmagistrate wurde dann Herr Ing. Steiger, welcher seinerzeit die Ermeitrungs'arbeiten durchgeführt hatte, beauftragt, für Derbefferung der Wasserversorgung das Nötige

; doch war sie mit größter Schwierigkeit verbunden. In den 3)4 bis 4 Meter tiefen Gruben konnten nur wenige Leute beschäftigt werden: es mußten außergewöhnlich große Steine gespalten und aus der Grube geschafft werden. Infolge der großen Trockenheit wässerte der Fuchshofbesitzer sehr oft die Wiese, wodurch das Wasser in die ausgehobenen Gruben drang und oft die Arbeit behinderte. Das Ergebnis, dieser Arbeit war: Behebung von undichten Stellen an den Muffen, Behebung eines Rohrbruches (zirka 26 Zentimeter Riß) uno

jetzt Setzung der Leitung 1.20 Meter vom Schacht entfernt. Dieser Defekt hat wohl die größte Einwirkung auf die Funktion des Hebers gehabt, da hier ganz besonders stark Luft eindrang und den Heber außer Tätigkeit setzte: der Heber schnappte ab. Zur Versorgung standen meistens nur das Wasser aus dem alten Schacht und die Riedleitung zur Verfügung. Die Wassermenge war jedoch infolge der andauernd großen Trockenheit nicht ausreichend. Sowohl das Wasser im Ried stollen wie auch der Grundwasserstand

der Fuchswiese ging stark zurück. Nun trat zu allem Unglück noch der Fall ein, daß im alten Schachte das Wasser plötzlich stark sank, ja sogar in den Nachmittagsstunden zwischen halb 3 und 5 Uhr mit Unter brechung überhaupt kein Wasser mehr im Schacht war, infolge dessen auch stark verminderter Dnick. Die Folge war, daß selbst in niedergelegenen Häusern das Wasser nur noch bis zum ersten Stock reichte. Ein Rohrdefekt auf der Griefer Seite war be stimmt anzunehmen. Dieser wurde auch bald gefunden und so fort

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
Moteme Wasserversorgung vor 2000 Fahren Schon im Wtevtum war es «ine der Haupt aufgaben stödüfcher Verwaltung, dafür M sorgen, daß dem Bewohnern Wasser in ge- nügender Menge «nd stetig zu-geführt werde; außer genügend Trinkwaffer mußte ja stets reichlich Wasser vorhanden fein, wollte man di« bei der damallgen Bauweise oft katastro phalen Brände wirksam bekämpfen. In welch großzügiger Weis« die Wasser versorgung Roms durchgefiihrt wurde, zeigen die großenteils noch heute erhaltenen Hauptzukeidungen

17, die aus den verschiedenen Quellen der Stadt Wasser zuführton. Während von der ersten Leibung aus einer Länge von 17 Mometern nur «in kleines Stück auf Bogen geführt wurde und sie nur zur Besorgung für die tiefer gelegenen Stadtteile reichte, wurde in der Folge das Wasser aus immer größeren Entfernungen und mit stärkerem Gefälle her- geleiiet, um auch den höheren Teilen der .Mgttftadt' dieses unentbehrliche Moment zichchren zu können. Kne dieser Leitungen — die Wsietinssche — diente zur Füllung eines Teiches (Naurnachia

), im dem zur Volks- betustigung „MartnefchauspiÄe' abgchatten wurden. Die AquAkckte, die zur Uöberfiihrung des Wassers über Tsvvaineinschnttte notwendig wurde», stÄlev Meisterwerk« der Technik dar und erregen noch heute .unser Staunen. Einige hatten mehrere von Schwibbogen getragene Stockwerke, deren jedes ein« eigenen Kanal flihvte, durch den das Wasser der Stadt zu- strömte. Sie waren entweder im Ziegeln oder TnWeinquadsrn ausgeführt. In einem zi rka SS Meter hohem Aquädukt wurde die Leitung „Aaio vetm

“, die beste Leitung mit stärkstem Gefälle und einer Länge von zirka 89 Kilo metern in einem gewaltigen Bvdenaufbau über die Niederung geführt. Bei dor 7V Kilo- meter langen Leitung „Claudia“ floß das Wasser drei Viertel der Strecke unterirdisch und «m Mertel, also zirka 18 Kilometer in einer Leitung über der Erde, davon nur eine ganz kleine Strecke in gemauertem Hang kanal. sonst ober in gewaltigen Aquädukten. Ans diese ihm Werke als reine Zweckbauten waran Ke stets praktisch eingestellten Römer seihst

schon stolz und stellten sie über die „zwecklosen' Pyramiden der Aegypter und die griechischen Bauwerke, die „nur durch vieles Gerede zu solcher Berühmtheit ge langten'. Im Laufe der Zeit wurden dann auch die alten, fast ganz unterirdisch geführten Leitun gen zur E^ielung höheren Druckes auf Aquä- duMeitmigon umgebaut, um auch deren Wasser auf die Hügel der Stadt bringen zu können. Je zwei Hauptleitungen mündeten, nachdem das Wasser in einem gedeckten Klär becken — pfecina Hmnaria — Schlamm

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1882
Umfang: 6
EinenbesondersumfangreichenBlickaufdasganze 5 Eisack die Straße nicht, aberjbei dem fortwähren überschwemmte Gebiet hatte man von ^em alten ! den Wachsen und den unglaublichen Wassermassen 8 .V X XI X X X X Z X ß Wege nach Egßenthal aus bei dem Hofe unter Schloß Karneid; eine weite Wasserwüste mit dazwischen ragendem Strauchwerk uud hohen Bret terstößen, die auf geschützten Stellen vom Wasser nicht haben erreicht werden können. -Die zum Florkeller hinöberführende Brücke schien in großer Gefahr

, da der Bach auf der gegenüberliegenden Seite bereits ein großes Loch in die Erde gerissen hatte und dadurch die Brücke loszulösen drohte. Am höchsten war die Gefahr gestern Mittags 1 Uhr, es gelang aber den Bemühungen der dahin kommandirten Kaiserjäger durch Barrikaden das Wasser von Kardaun selbst abzuhalten, doch waren die dem Bache zunächst gebauten Häuser bereits geräumt worden. Die von den Jägern beim Lochererwirth aufgeführten Schntzwehren waren Nachmittags schon wieder zerstört. Kardaun, Sonntag

Abends. Die Gefahr wächst mit jeder Minute, der Eisack gleicht einem wiloen Meere und rasl mit uner hörter Gewalt gegen unser Dorfyer. Der Weg nach Blumau ist nicht mehr zu befahren, wenige «schrile hinter der Feigenbrücke steht bereits das Wasser mehrere Fuß hoch, hat Weinberge und Wiesen überschwemmt und droht, wenn der Regen nicht bald nachläßt, iu's Aorf einzubrechen. Der Eggen thaler Bach gehl breiter als gewöhnlich der Elfack. Ungeheure Massen von Holz bringt letzterer mit sich; wie wir hören

, sind die Sägen zwischen hier und Blumau völlig zerstört, die Brücke weggerissen; es ist ein jammervoller, entsetzlicher Anblick. Ober halb Eampill ist die Wassermauer an vielen Stel len eingerissen und das Wasser über die Weingär ten gegangen; der Schaden mehrt sich fortwährend, denn wo in den Bergen und Felsen ein Spalt ist, stürzen Bäche und Wasserfalle herab und der Bor rath an Wasser scheint auf den Höhen unerschöpf lich zn sein. Die Eggenthaler Straße ist fast gänzlich zer stört uud die Evmmuuication

auf lauge hiuaus unterbrochen. Der Florkeller, das Oberhaus uno verschiedene dem Bache nahe stehenden Gebäude sind leinen Äugenblick mehr sicher uud schweben wie die Gansener Brücke in steter Gefahr. Blnmau, Sonntag Mittag. Das Hochwasser hat hier gestern nud heute furchtbar gewüstet; der Damm auf der linken Seite ist mehrfach durchbrochen nud tue Wasser- mauer ganz verschwunden, ebenso die Bieider'sche Wiese, während der Statwnsgarteu meterhoch mit Geröll bejchültel wurde. Dem Müller Schuster

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Unterinntaler Bote
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Seite 22 von 22
Datum: 06.01.1912
Umfang: 22
: „So, das Gesuch ist nun in Ordnung, aber was den Urlaub anbelangt, so kann ich Ihnen denselben nicht gewähren, da sehr viel zu tun ist." Praktische Ratschläge. Wasservögel, wie Enten, Teichhübner, Wasseramseln, Eisvögel u. a. werden na mentlich im Winter, wenn nur noch ein we nig Insekten im Wasser zu finden sind, der Fischerei gefährlich. Besonders suchen sie die Laichplätze der Forellen auf und richten dort unberechenbaren Schaden an. Es liegt da her im Interesse der Fischzüchter, hier einen Riegel

werden. Nur während der Mauser gibt man etwas zu und streut alsdann etwas Hafer, Mohn- Kanarien- oder Sonncnblumensamen in das Bauer. In dieser Zeit ist es auch dem Vogel sehr zuträg lich, wenn er täglich ein- bis zweimal fri sches Wasser zum Baden erhält, wie man auch sehr matte Vögel an jedem zweiten Tage mit etwas Weißwein bespritzen und ihnen täglich ein wenig hartgekochtes Eidotter zu fressen geben muß. Zu unseren ßilbern. Mäunerschlafsaal im New-Yorker AM für Obdachlose. Das städtische Asyl für Obdach lose in Newyork

: A — a — ch, Ku — Ku — Kurt, du — du — du gehst heute scho — scho — schon wie — wieder aus? — bin ich längst bei der Türe draußen!" Feldwebel (beim Baden zum Einjäh rigen, der sich fürchtet, ins Wasser zu gehen): „Was, Sie fürchten sich vor dem Wasser und wollen im Zivil Weinhändler sein!" Zerstreut. „Kennen Sie mich denn gar nicht mehr, Herr Professor?" — „Bedaure, nein, habe keine Ahnung —" — „Aber wir haben doch in Leipzig zwei Jahre lang an demselben Tisch zu Mittag gegessen!" — „Ach, — jetzt entsinne

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1875
Umfang: 8
Schachtes wurde die wasserführende Schichte am 12. Januar in einer Tiefe von 12'!- Fuß unter der Bodenobcrfläche angetroffen. Bis zum 22. Februar sank dcr Wasserspiegel bis auf IS Fuß 9 Zoll und dürfte mit 13 Fuß den niedersten Srand im Monat März erreichen Vom 22. bis 28. Februar wurde der Schacht von 13 Fu? bis auf 18 Fuß verlieft und das Wasser während dieser Arbeit durch Pum pen herausgeschöpft. Die Wafsermenge nahm, wie vorauszusehen war. mit ter Tiefe der Senkung des Wasscrspi--prlS pro portional

zu und kam bei 5 Fuß Senkung der Maxi» - mallrstung der vorhandenen Pump? gleich. wclqe 7000 Eimer in 24 Stunden betrug. Dieses Quantum wurde dann während drei Togen ununterbrochen aus dem Schachte entnommen, ohne daß man im Stande war den Wasserspiegel noch tiefer zu senken. DaS ausgehobene Material bestand aus größerem und kleinerem Geschiebe mit Sand und Kies unter mengt, wie es in dem Talferbeiie zu Tage liegt. Das vorgefundene Wasser ist daö aus dem Nieder- schlagSgebiet der Tolfer sich ergebende

Quellwasser, welches in den durchlassenden Schichten der Thal» sohle sich sammelt und selbststSndig für sich abfließt, indem es hiebei dem durch die allgemeine Gesälls- richtuug des Thales bedingten Weg folgt. Daß man es mit keinem durchgesickerlcn Talser- wasser zu thun hat ergibt sich zunächst aus dcr sich gleich bleibenden Temperatur, welche immer zwischen 7—8 Grad Reaumur war, während das Talferwasser bis auf 2 und 1 Grad zurückging. Ferner ans der Höhenlage deS Wassers im Probe» schachte im Vergleich

zu dem des Flusses. Eine Normale auf die allgemeine Flußrichtung durch den Probeschacht ergibt, daß auch jetzt bei dem nahezu niedersten Stand, das Wasser ia letzterem noch um einige Zoll höher steht als im Fluß, welches Ver« hältniß im Sommer beim Steigen des Wasserstandes noch viel auffallender hervortritt, da das Wasser in der Tolfer nicht in dem Maße steigt, wie das im Probeschacht, welches im Sommer anhaltend um 4 bis 5 Fuß höher als jetzt steht. Hieraus geht deut- lich hervor, daß ein allgemeiner

. welche aus einem derarrigen Schacht fiervoniien werden kann, p-opoitional ist der Einströmungsfläche und der Senkung des Wasserspiegel?, da bei einer größeren Senkung Wasserspiegels das Wasser auch mit einer grö ßeren Geschwindigkeit ciüttfttn muß. Mit Zu^'undelegung dieses ErgebnisstS ist man im Slanüe zu bewei.ci!. d^ß man schon mit einem Schacht, wenn er nuc entsprechend weit und tief an- qcl-g! wirt>, die sür die Sladt Bozen eifoideiliche Wussc^menze brschaffen kann. Sollie aber späler eine noch größere Wassermcn

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1921
Umfang: 4
. In den 3'/:.—4 Meter liefen Gruben konnten nur wenige Leute beschäftigt werden; es mußten außergewöhn liche große Steine gespalten und aus der Grube geschaffen werden. Infolge der großen Trockenheit wässerte der Fuchshosbesitzersehr oft'die Wiese, wodurch das Wasser in die ausgehobenen Gruben drang und oft die Arbeit behinderte. Das Ergebnis dieser Arbeit war: Behebung von undichten Stellen an den Muffen, Behebung eines Aohr- bruches (zk. 26 cm langen Riß) und jetzt Setzung der Leitung 120 Meter vom Schacht

entfernt. Dieser Defekt hat wohl die größte Einwirkung auf die Funktion des Kebers gehabt, da hier ganz besonders stark Lust eindrang und den Keber außer Tätigkeit setzte: der Keber schnappte ab. Zur Versorgung standen meistens nur das Wasser aus dem alten Schacht und die Riedleilung zur Verfügung, Die Wassermenge war jedoch infolge der andauernd großen Trockenheit nicht ausreichend. Sowohl das Wasser im Aiedstollen wie. auch der Grundwasserstand der Fuchs wiese -ging stark zurück. Nun trat

zu allem Unglück noch der Fall ein, daß im alten Schacht das Wasser plötzlich stark sank, ja sogar in den Nachmittagsstunden zwischen '/ 2 3 und 5 Uhr mit Unterbrechung überhaupt kein Wasser mehr im Schacht war, infolgedessen auch stark verminderter Druck. Die Folge war, daß selbst in nieder gelegenen Käufern das Wasser nur noch bis zum ersten Stock reichte. Ein Aohrdefekt auf der Grieser Seile war bestimmt anzunehmen. .Dieser wurde'auch bald gesunden und sosorl behoben. Vorübergehend trat eine Besserung

ein, säst alle Käufer hatten Tag und Nacht Wasser. Die weiter an haltende große Trockenheit machte ihren Einfluß neuerdings geltend. Das Wasser im alten Schacht blieb wieder aus. Die Versorgung wurde wiederum sehr kritisch. Nur durch größte Sparsamkeit und Drosselung von Leitungen, soweit es eben nur möglich war, konnte geholfen werden. Das Wasserwerk.Zwölsmülgreien, welches selbst großen Mangel an Wasser hat, konnte nur einen oder den anderen Tag Wasser (ca. 2—3Sekundenliter) aus einigeStunden abgeben

. Endlich, letzte Woche, infolge der starken Nieder schläge, hat sich der Wassersland bedeutend erholt, auch ist der Druck fast auf den normalen Stand, zirka 3V>> Atmosphären, gestiegen,- so daß alle Käufer Wasser haben. Tagsüber wird es jedoch immer noch Vorkommen, daß die höchstgelegenen Käufer ohne Wasser sind, bevor nicht die Keberleilung instand gesetzt ist. Dies wird, wenn keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten eintreten, in kürzester Zeit der Fall sein. Treten nicht neuerliche Aohrbrüche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
, welcher Holz aus oeu> hochgehcuden Eisakslusse herausfischen wollte, in die Wogen und wurde fortgerissen. Dessen Leiche wurde am Freitag im Grieser Gebiete, Quirain, aus dem Wasser gezogen. Der Kerkeyr auf der Aiutschgauöaöu ist bereits am Freitag wieder auf der ganzen Linie mit Umsteigen bei Kilometer oZ.tt — Forsterbrücke — ausgenommen worden. Teil Samstag ist der Personen- und Güterverkehr wieder durchlaufend. SelögmorV eines Gfstziers. In Innsbruck hat sich am November srüh der Offizier Friedrich

sind dieHochwasserschäden in Welschtirol. In Riva mußte die Lahn den Verkehr einstellen. Die Reisenden mußten per Wagen Weiterreisen. Die Station war vom Wasser des Varroae umgeben. Der Albola trat in der Fraktion S. Giacomo über die Ufer, setzte sünf Villen unter Wasser. In der Villa Antonietta waren Soldaten mit Bergungsarbeiten beschäftigt, als daS Gewölbe einstürzte, infolgedessen fünf Sol daten ins Wasser fielen. Sie wurden von ihren Kameraden rechtzeitig herausgezogen. Die Stadt selbst war durch den Fluß Albola

bedroht und nur den übermenschlichen Anstrengungen zweier Militärkompagnien im Vereine mir der Feuer wehr gelang es, eine Katastrophe hintanzuhalten. In Torbole fiel ein Feuerwehrmann bei den Schutzarbeiten am Sarca in die Wellen und oersch wand vor den Augen seiner Kollegen. Seine Leiche wurde noch nicht geborgen. In Arco hat die Sarca die Straße vollständig übermurt; Wiesen und Felder stehen unter Wasser. In Drö orohtc der Fluß einigemal auszubrechen. Zwei Brücken wurden vom Wasser vertragen. Viele

setzte die E^ch die schönen Welver ind Wiesen einen Kilometer .veit inner Is.lsser. Und hinunter und hinunter o-- :: Etsch! U ent lani,, sieht man Felder und G'^uid' murr Wasser. Besonders in Billa LaMrina. Zacco, Borghetto, wo öas Wasser iu die Häuser und in die Kirche eingedrungen ist. Ja Verona stehen die uuteren ^taoneue umer Äasser. Dort ist auch ein Menschenleben zu Grunde gegangen, indem ein Müller bei den Bergungs arbeiten das Gleichgewicht verlor und in die Wogen der Etsch siel. — Ebenso arg

hauste der Noce in Nave S. Roccv. In einer Ärcue von >0D Metern neß daS User ein und setzte von'Alla Nave b.S Za nbaaa all.-S auter Wasser Der Verkehr zwischen Nave und Zamiant ge- schieht mittel« Kähnen. DaS einzeln stch.nde Haus Pedrvtti wurde vom Wasser gänzlich eingeschlossen und die i '> Einwohner waren lange Zeit in Lebensgefahr. Sic wuroen ge- rettet dadurch, daß einer vvn ihaen sein Leden wagte und aus Welschnietz Hilfe herbeirief. — In Lifig.iago ging eine gcvße Mure nieder und verschüttete

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1938
Umfang: 6
fertige Mäntel und Kostüme billigst. 586M m Gaskhof Burger in Lana bis 1. April 1938 geschlossen. 4665 M Wasser als Lebensqirell 90 Kilometer lange Wasserleitung der Kurstadt — Welche Quellen speist:» MeranoS Wasserbedarf — Höchster Wnsscrkanfum im Jahr — Reue Pläue Die Fortschritte der Kultur, verbunden mit den Vorteilen einer vielseitig ausgebauten urid entwickelten Technik, haben der Lebens haltung des Menschen viele Vorzüge und Be quemlichkeiten verschafft, die frühere Seiten noch nicht kannten

. Mit einer gewissen Selbst verständlichkeit nimmt man heule viele Dinge hin, die einmal nicht selbstverständlich waren und unter geänderten Lebensbedingungen auch mehr Wertschätzung erfahren könnten. Die Hausfrau, wenn sie heute den Wasser hahn aufdreht und das kühle Naß aus der Leitung plätschern läßt, denkt wohl kaum daran, daß dem nicht immer so war, daß erst Menschengeist und Menschenarbeit die Leitung schaffen mußten, die das Wasser vom frisch- sprudelnden Quell in die ferne Stadt, ins Hans

und in die einzelnen Stockwerke bringt. Woher bezieht Merano sein Wasser? Aus drei Oertlichkeiten bezieht einmal vor läufig die Kurstadt ihren Bedarf an Trink wasser. In Lungavalle in 1000 Meter Höbe auf der linken Talfeite des Spranser- bachcs, werden durch Stollen mehrere Quellen gefaßt. In den Jahren 1886 bis 1887 wurde dieser Teil der städtischen Wasserleitung ge baut. Diese Quellen liefern der Stadt 10 bis 30 Sekundenliter Wasser. Eine etwa 6000 Meter lange Rohrleitung bringt das gefaßte Wasser

, die Scheitzquelle, wurde erst 1928 gefaßt und bringt etwa 5 Sekundenliter. Zirka 10 Kilo meter Rohr war für die Leitung erforderlich. Das Wasser für Quarazze entspringt am Berg abhang von Schloß Tirolo oberhalb des Thurnerhofea imb wird in einem 50-Meter Stollen gefaßt. Erbaut wurde die Leitung von einer Jnteressentschaft im Jahre 1895. Die Leitung liefert 2 bis 3 Sekundenll'er, was sich ober, wie die Erfahrung zeigt, bis heute als genügend erwies. Das Reservoir für Quarazze mit eine..« Fassimqsraum von 100

90 Kilometer n. Die Rohre der Wasserleitung haben einen Durchmesser von 275 bis 40 Millimeter. Zum Bau der Leitung in Merano wurden haupt sächlich Gußröhren und daneben auch Mannes- mann-Stahlröhren verwendet, während die Maiser Leitung meist Mannesmannröhren und wenige Gußröhren aufweist. Erst in netterer Zeit werden Asbest-Zementrohre be nützt. In drei großen Wasser schlössern sammelt'sich das kostbare Naß, um dann mit dem nötigen Druck in die zahl reichen Brunnen gedrückt zu werden. Merano

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