, Wasser, Strand, Sonne. All abendlich Tanz im Freien. Sicherster „Lido- Band'.> Vorzügl. Restaurant, Menu Lire 8.—. Neue Terrasse, großer Salon, Tel. 2473 Diese Hitze! — Das erste Wort, das man hört, wenn man einen Bekannten trifft. Ein aktuelles, bequemes, absolut ungefährliches Gesprächsthema; man darf weidlich schimpfen, ohne auf Widerspruch zu stoßen, ohne befürchten zu müssen, jemanden zu kränken. Höchstens der Weinbauer wird uns ent gegnen, daß die Hitze schon recht und den Trauben zuträglich
sei, die jetzt schön langsam unter ihrem Blätterdach zu schwellen beginnen. Die haben es allerdings besser. Wer kann sich schon ein Blätter dach anschaffen und den ganzen Tag hübsch drunter bleiben? Auf den Straßen eine Gluthitze, zwischen den vier Mauern auch nicht viel besser, nachdem das Thermometer am vorigen Mittwoch auf 33 Grad Celsius im Schatten geekommen ist und seither die oberen Grenzen nicht mehr verlassen will. Das Ein zige, wonach man sich ständig sehnt, ist — Wasser. Wasser
zum Trinken, zum Waschen, zum Baden, zum Duschen. Am Lido herrscht Hochsaison, die schönen Bassins init der kühlen Flut werden tags über nicht mehr leer. Daheim werden die Wasser leitungen in Anspruch genommen, wie sonst nie während des ganzen Jahres. Wer ein Bad zur Verfügung hat, läßt den Wasserhahn laufen und möchte die Wanne und die Dusche am liebsten nicht mehr Verlässen. Die Gemeindeverwaltung spricht mit Besorgnis von einem übermäßigen Trinkwas seroerbrauch. Bolzano gehört zu den Städten
, die im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl am meisten Wasser verbrauchen. Am Samstag, den 22. Juni, registrierten die Wasserzähler einen Konsum von 17.680 Kubikmeter Wasser, am Sonntag 17.239, am Dienstag bereits 18.751, am Mittwoch 19.S09 und am Donnerstag nicht weniger als 1g.S09 Ku bikmeter. Wenns so weiter geht, müssen die Was serhähne vertrocknen. Rechnet man den sonstigen Wasserverbrauch hinzu, Straßenspritzung zum Bei spiel, so stellt sich der durchschnittliche Konsum auf 4S3 Liter pro Einwohner
, die einige Zeit spä ter vorbeikamen, sahen am Rande des Wassers Kleider liegen und nahmen, da sie niemanden im Wasser erblickten, sosort an. daß ein Unglück ge schehen sein müsse. Man ließ aus dein Weiher das Wasser abstießen und stieß nun aus die Leiche des Verunglückten, der im Wasser von einem Herzschlag ereilt und ertrunken war.» Die vom Unglück ver ständigt« Behörde gab nach Aufnahme des Tat bestandes die Leiche zur Beerdigung srei. Diese sindet heute früh in S. Eenesio statt. Der Verun glückte