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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 30.01.1924
Umfang: 10
Seife 16. v» — Der Bergfried. Nr. 4. Nützliches für die Hausfrau. Kitt zum Berschmieren der Fugen im Fußboden für ein mittelgroßes Zimmer. 6 Liter Sä-gspähne (fein ge siebt), werden in einen großen Topf geschüttet und soviel Wasser daran gegossen, daß sie gut durchfeuchtet sind, gibt dann 300 Gramm aufgelösten kochenden Leim und 5 Gramm Goldsantinoberfarbe dazu und läßt es ziem lich lang kochen (2 Stunden), zuletzt kommen 1 Liter Sand und ebensoviel schwarzes Mehl dazu, verrührt es recht gut

Zu machen. 10 bis 12 Gramm kohlen saures Natron aus 125 Gramm Amidon, worin man die Stoffe tränkt. Waschtinktur für Hauve. Man mische in einem Topf und läßt es zusammeu aufkochen: ein Viertel Kilo grüne Schmierjeife, einen halben Liter Regenwasser, etwas Kampfer und 1 Löffel Spiritus. Strümpfe brau» zu färben. Uebermangansaures Kali wird soviel in Wasser ausgelöst, daß dasselbe dunkel- lila aussteht. Lege die weißen Strümpfe hinein, be schwere sie, damit sie unter Wasser liegen. Sobald das Wasser die schöne Farbe

verloren hat, nimm die Sttmupfe heraus, spüle und trockne sie linksseitig. Ausbesserung schwarzer Stoffe. Man löst etwas Biau- fpäne, gleichviel Seisonwurzeln mrd Fenchel und etwas Leim ln 2 Liter Wasser auf. Mit der damit beseuck)- ieien Kleiderbürste bürstet man die Kleider, wodurch die selben. ohne abzusärben, ein glänzendes Aussehen er halten. Flesteuwasser. 50 Gramm Salmiakgeist. 50 Gramm venetianrsche Seife, 20 Gramm Weingeist, 20 Gramm Glyzerin, 20 Gramm Aether. Die Seife koche

man mit einen halben Liter Wasser und mische die übrigen Teile in einer großen Flasche dazu. Zum Gebrauch wird auf 10 Liter Wasser ein Zehntel Liter vom Fleckenwasser gemischt. ' Rotweiuflecke aus Marmor zu entfernen. Zitronensaft, Weinsteinsäure oder Salmiakgeist erreichen den Zweck Hat die Platte schon den Glanz verloren, so kann man den gereinigten Flock mit gepulverten Bimsstein, Schach telhalm oder Rssa-Sepioc (in Drogerien erhältlich), ab- reibe» und mit etwas Oel auf Wolltuch aachretbeu. Vanamaholzabsud

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 16.04.1933
Umfang: 16
in dieser Folge dem weltlichen Jahr eingereiht hak In diese Anmutungen hat der Reimmichl zum Trost, zur Freude und zum fröhlichen Lachen noch vielerlei Erzählungen und Beispiele eingeflochten aus der Hl. Schrift, aus der Ge- nBHEHBBflBHflOBBBSHHBEHRflHBBBflHHHflHHBHSflBHHHHBHHHHHHHHHKHHHHV sie dann mit Kampferspiritus gut einreiben. In der zweiten Woche waschen Sie dann die Kopfhaut mit Klettenwurzel. Man nimmt drei Teelöffel der getrockneten und geschnitte nen Klettenwurzel auf einen Liter Wasser, setzt kalt

Arnikablüten in V« Liter Oliven öl, läßt es abkühlen und gibt dazu je 10 Tropfen Bergamott- öl und Lavendelöl. Gut durchmischen und damit das Haar (nicht die Kopfhaut!) einmal in der Woche einfetten. Zur Mutreinigung trinken Sie zugleich morgens nüchtern eine Tasse von emem Tee aus: Löwenzahn, Brennessel, Schaf garbe, Spitzwegerich, Tausendgüldenkraut und Faulbaum rinde, zu gleichen Teilen gemischt. Ein Eßlöffel voll davon mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen

, Bibernell und Zinn kraut, zu gleichen Teilen gemischt. 1 Eßlöffel voll davon, mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Einen Zeller putzen, in Würfel schneiden, weichkochen, das Wasser trinken und die Würfel m der Suppe essen. Die Schale muß man möglichst am Zeller lassen. Den oben empfohlenen Tee, von welchem man eine Tasse früh und eine abends im Bett trinken soll, darf man nur 14 Tage lang gebrauchen, dann eine Woche aussetzen und event

., wenn die Beschwerden noch andauern, noch weiter trinken. Fleisch meiden oder nur sehr wenig weißes essen. Leichte Bollkornmehlspeifen, Milchspeisen, Topfenspeisen, schleimige Suppen, besonders von Hafer grütze. viel Buttermilch oder gesprudelte Sauermilch genie ßen. 2 bis 3 rohe Aepfel mit der Schale, Butter, Honig, gelbe Rüben, rote Rüben essen. Süßen Apfelmost trinken. Den Saft einer Zitrone in eine Tasse warmes Wasser geben, dazu ein Kaffeelöffel echten Bienenhonig hineinrühren, das Ganze früh nüchtern

oder tagsüber schluckweise trinken. „Iulianna S. in U.". Ich empfehle Ihnen folgende Kur: Morgens nüchtern trinken Sie eine Tasse warmen Tee von gestoßenen Wachholderbeeren, Erdbeerblätter, Hauhechel, Pe tersilie, Attichwurzel und Brenneffelwurzel. Abends wieder eine Tasse. Man kocht davon vier Eßlöffel voll in einem Li ter Wasser auf V« Liter ein und trinkt es in zwei Tagen. Man wiederholt es dreimal in der Woche. Jeden Tag einen halben Zeller putzen, bis die Wurzel und der Schmutz ent fernt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
bei der Konservierung vollständig erhalten und kommt bei der Verarbeitung in konzentrierter Fofm zum Vorschein. Deshalb Vorsicht beim Würzen! Das Trockenfleiseh muß mit der 3fachen Men ge Wasser mindestens 6 Stunden lang vor der Zubereitung cingeweicbt wer den. Dies geschieht am besten in einem tie c en Teiler, damit möglichst das Was ser an alle Fieischsfückchen gleichmäßig herankommt. Dps Trockenfleiseh eignet sich am besten zur Herstellung von Gu lasch oder gulaschähnlichen Speisen. Nachstehend

einige Kochrezepte: Gulaschsuppe als Hauptgericht: (für 4 Personen). 3 dkg Fett, 1 große Zwie bel, 1 Teel. Paprika, 1 Zehe Knoblauch, etwas Kümmel, 2 1 Wasser, l kl Kar toffeln, 2 Eßl. Mehl, 3 dkg Trockenfleiseh. Das Fett wird zerlassen und die fein- gehackie Zwiebel darin dunkel geröstet; sodann streut man den Paprika darüber, rührt mit dem Kochlöffel noch einmal um und gießt mit dem Wasser auf Die Knoblauchzehe wird fein zerdrückt und der Kümmel darin fein gehackt und in und nur so dem sonst jj e Suppe gegeben

. Die Kartoffeln werden unter der Lawine eilt- sparsam geschält, in kleine Würferln ge schnitten und ebenfalls in die Suppe ge geben. Salz nach Geschmack. Mittlerwei le hat man das Mehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verquirlt und gibt diesen, sobald die Kario^eln weich sind, ebenfalls in die Suppe Man läßt gut aufkochen und gibt erst zum Schluß, also knapp vor dem Anrichten, das, wie schon eingangs erwähnt, 6 Stun den eingeweichte Fleisch dazu. (Sollte das Einweicliwasser vom Fleisch nicht ganz

aufgesogen worden sein, so muß es natürlich mitverwendet werden, da es sehr viele Geschmackstoffe enthält). Für 3 dkg Trockenfleiseh benötigt man o dkg Wasser zum Einweichen. Waffen-##' in Innsbruck. Klosterkascr- lte, Fernruf 4696 und in Bregenz, Balin- hofstraße 7. Fernruf 2161. Bregenz. Latsch^nbuscli ret tete vor L a w i n e n t o d. Der in Schröcketi bedienstete Julius Strolz war auf dem Wege zu seiner Arbeits stelle, als sich durch seine Schi eine Sclincciawine löste. Er konnte rieh gerade

meister Matthias Haberlander in Teisen dorf, der seinen 85. Geburtstag beging, ist heuig noch nicht nur bei gutem Hu mor. sondern auch noch alltäglich fest bal seiner Arbeit. ReisHeisch: (für 4 Personen). 3 dkg Feil, 1 Zwiebel, einen halben Tee!. Pa prika, (j dkg in 18 dkg Wasser .geweich tes Trockenfieisch, 2 Tassen Reis, 3 Tas sen Wasser, Salz Im zerlassenen Fett die leingehackte Zwiebel hellbraun rö sten, Paprika dazugehen und rasch mi* 2 FBI Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.12.1910
Umfang: 16
über Donger verhängt wurde. Mit der Vollstreckung des Urteils wurden die „Genossen" Mathieu, Coullandre und Lefrancois betraut. Diese lauerten dem Donger mehrere Tage auf und erwischten ihn endlich, als er in betrunkenem Zustande eine Branntweinschenke verließ. Sie fielen über ihn her, schlugen ihn zu Boden und ermordeten ihn auf bestialische Weise, indem sie ihn zuerst ins Wasser tauchten und dann mit ihren Messern zerfleischten. Dies geschah am 9. September. Donger wußte, daß die Partei der Freiheit

uns in der sogenannten Dünenwüfte, die den steten Wechsel unterworfenen Sandhügeln den Charakter der ausgesprochensten Oede aufprägt. Nirgends ein Fluß oder Bach, nirgends ein See oder nur eine verborgene Quelle. Und doch will der Araber auch diese wafferlosen Einöden zu Wohnstätten menschlichen Lebens um gestalten. Daß es tief unten im Erdinnern Wasser gibt, weiß der Araber; zieht er es doch mühsam aus mit Palmftämmen ausgezimmerten Brunnen in Schläuchen aus Ziegenfell in die Höhe. Da verfällt

er auf das Äuskunftsmittel, sich zu dem kostbaren Wasser hinabzugraben. Er legt die er wähnten Keffel an, bis er die wasserführende Erd schicht beinahe erreicht. In diesen Boden nun pflanzt er seine Palmen, und diese baden jetzt in der Tat ihren Fuß im Wasser, während sie die Krone in brütender Hitze wiegen. Indes ist die Erhaltung eines solchen „Ritan" eine keineswegs leichte Aufgabe. Gar häufig wirbeln, aufgestäubt vom austrocknenden Samum, Sandwolken heran; stumpft sich auch ihre meiste Gewalt an dem Walle des Ritan

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 28.03.1937
Umfang: 16
des Herrn berührt." Pfarrer: „Ganz richtig. Dann werden die Hände mit einem Tüchlein zusammengebunden. Die Weihekandidaten treten wieder hin vor den Bischof. Er reicht jedem einzelnen den Kelch, in dem Wein und Wasser ist bei der heiligen Messe, und die Patene mit der Hostie. Dabei spricht der Bi schof jedesmal: „Empfange die Gewalt, das Opfer darzu bringen und Messen zu feiern, sowohl für die Lebenden als für die Verstorbenen." Hierauf werden die Hände abgerie ben und mit Wasser gewaschen. Der Bischof

setzt nun die heilige Messe fort." Reklame aller Art. Reklame ist gut und notwendig — sie aber den selben Segen bringt wie Kreuz und Weih wasser? „Moderne" werden zwar spötteln: Zu was dem Kreuz und Weihwasser in der Trafik? Der Invalide, der vier Jahre lang im Feld stand, wußte, was das Kreuz bedeutet: Schutz, Heil, Segen! „Moderne" verzichten dar. auf und erhoffen das gleiche Heil oder noch mehr von Plakaten! „Alles, alles, nur kein Kreuz!" Je mehr ein solches Den. ken einreißt, um so mehr Kreuz

, 5 Tropfen D r. Oetker's Backöl Zitrone undf 18 dkg Butter verknetet man rasch und gut zu einem Teig,, rollt ihn möglichst dünn aus, sticht lauter gleichgroße runde Scheiben aus, die man auf ungefettetem Blech 15—20 Minuten goldgelb bäckt. Erkaltet werden je drei mit ganz wenig Marme-^ lade zusammengesetzt, die oberste ebenfalls mit Marmelade be strichen und mit Schokoladeglasur übergossen. Als Verzierung gibt man kleine Ostereier! auf die halberstarrte Glasur. -j Glasur: Vs Liter Wasser spinnt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
zu be heben, der sich wiederholt stark fühlbar gemacht hat und dessen Beseitigung sich als immer dring licher erwies, falls der Lido auch fernerhin als ein erstklassiges Schwimmbad angesehen werden sollte. Es handelt sich um das Problem des Badewassers^ Es ist bekannt, daß das Wasser für die drei Schwimmbecken der Anstalt mittels einer Pump anlage der Passera entnommen, unvermittelt ein Filter passiert und dann direkt in die Bassins ge leitet wird. .... k. Es hat sich aber erwiesen, daß dieses System

mit ganz gewaltigen Nachteilen verbunden ist. In erster Linie kann man das Wasser der Passera, nachdem es das ganze Stadtgebiet durchflössen, ab solut nicht mehr als rein bezeichnen. Es beinhaltet vielmehr Bakterien und Schmutz, die ohne weiters die verhältnismäßig schwachen Filter passieren n. so direkt in die Schwimmbecken gelangen. Wenn dann aber erst die Passera infolge Schneeschmelze im Hochgebirge, infolge Regen oder Gewitter hoch geht und tagelang bräunlich gelbe Fluten mit sich führt

, kann an eine Erneuerung des Wassers in den Becken nicht gedacht werden und der oft über fällige Wasserwechsel muß auf längere Zeit hin aus verschoben werden. Aber auch der Wasserwechsel ist ein Probien» für sich, denn infolge Mangels eines geeigneten Vorwärmers dauert es oft Tage lang, bis das neue Wasser in den Becken wieder die normale Temperatur erreicht, und wenn dies zutrifft, wäre es in vielen Fällen schon wieder für einen neuen Wechsel reif. Dies ist in erster Linie auf die äu ßerst starke Frequenz des Lido

besondere Maßnahmen, die es er möglichen, dafür zu sorgen, daß das Wasser der Schwimmbecken stets rein und im Nahmen der Möglichkeit auch keimfrei sei. Bei dem bisher im Meraner Lido angewandten Systemen ließ sich dies alles nicht ermöglichen, sodaß sich ein Miß stand ergab, der so rasch als möglich aus der Welt zu schaffen ist. Die Stadtgemeinde hat sich nun nach einer ein gehenden Ueberprüfung aller einschlägigen Fragen und nach langen Studien dazu entschlossen, für die Wasserversorgung des Lido

eine Reihe neuer Einrichtungen anlegen zu lassen, die gewährlei sten, daß das Wasser der Schwimmbecken stets rein und keimfrei ist. Es handelt sich um ein ganz neues System, welches sich in den großen auslän dischen Schwimmbädern glänzend bewährt hat. Anlagen dieser Art finden wir in Italien nur ganz wenige und die letzte wurden vor kurzem im .Schwimmstadion des Mussolini-Forums in Roma eingebaut. Durch das neue System wird es ermöglicht, das Wasser, ehe es in die Schwimmbecken gelangt, völlig

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 22.06.1901
Umfang: 16
seite noch manche Verbesserungen vorgenommen. .Woran, 16.Juni. (Wasserschäden.) Sehr schwer beschädigt wurde die Passeirerstraße. Inner halb der Schweinsteger-Brücke wurde die Straße beinahe 30 m weit weggerissen. Bei der Sixten- brücke (am Bueschen) schlugen die Wellen über die Brücke hinaus und beschädigten die Straße auf einer Strecke:Hon 100 in. Beim Wiesbauer (Hofer) in Schweinsteg hat das Wasser soweit die vorliegen den Grundstücke weggerissen, dass vom Hause bis zum Wasser nur mehr

eine Entfernung von 1 in war und das Haus geräumt werden musste. Ebenso wurden auch dreiviertel Theil der schönen Wiesen am Ouellenhof fortgerissen. Die Gerlosbrücke am Sand blieb unversehrt. Eine Unterbrechung ist auch ^ bei der Finele-Brücke, indem auf der Kuenfer Seite ein Stück Straße vom Wasser fortgerissen wurde' Seit dem Jahre 1868 war kein solches Hochwasser mehr. Die Unterbrechung des Verkehres dürfte circa acht Tage dauern. Unter den früheren Wegever hältnissen würde die Unterbrechung ungefähr zwei

viel zu leicht gebaut wurde. — Das Dorf Plaus in Vinschgau. steht wieder unter Wasser. — In unserem Überschwemmungsgebiete (unter halb des Schießstandes) ist das Wasser schon ziem lich abgelaufen. Woran, 19. Juni. (Notizen.) Eine gestern abends im Cafe Paris stattgehabte Versammlung des conservativen Bürgerclubs befasste sich ein gehend mit der Tiroler Autonomiefrage. Nach den ausgezeichneten Ausführungen des Msg. Glatz, der eventuell noch vorhandene Bedenken zerstreute, wurde einer Petition

. Die Berge sind tief herab beschneit, stellen weise bis zur Thalsohle. Der Landmann fürchtet für die Felder. Ueberzieher und Haveloks sind wieder zu Ehren gekommen. Woran, 18. Juni. (Notizen.) Durch den vorgestern gemeldeten Ausbruch der Etsch erleidet Metzgermeister Pöhl einen Schaden'von ca. 500 fl. Auch der Schaden des .Färbers Krämer, dessen Maschinen unter Wasser .standen, ist nicht unbe deutend.— In der Lazag hat die Passer über 30 Klafter Tristholz, den Salvatorianern ge hörig, weggeschwemmt

veran kert werden. Der Schnalserbac^ tobte surchtbar aus dem Thäte heraus, ohne - r n der Brücke und Reichsstraße Schaden anzurichten. Die Etsch brach endlich auch oberhalb der Einmündung der Passer und oberhalb den in den Neunzigerjahren ange führten Schutzbauten aus und überschwemmte die sogenannten Algunder Stadtwiesen, so dass die am unteren Haarwal aufgeführten Neubauten, nämlich die chemische Reinigungsanstalt des H. Krämer und die Wagnerwerkstätte des Herrn Wenter unter Wasser gesetzt wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
der Abhang des Renon. In allen Größen bis zu 30 . Meter Höhe sind sie auf marschiert und die meisten balancieren auf ihrer Spitze einen Felsblock. Wie sind diese „Mandeln', wie die Einheimischen sie. nennen, entstanden? Eine der stärksten von allen Ge walten, die dem Antlitz der Erde seine heutige Gestalt gegeben baben und es noch immer verändern, das Wasser, hat diese merkwür digen Formen hervorgebracht. Die rein mechanisch wirkende Kraft des Regenwassers hat sie geschaffen. Ueberall, wo in feinen

.' Cr duckte lg* uns stemmte tief Atem holend den, schwe ren Enterhaken fester gegen die Strömung, - aber schon war die Woge heran und schleu derte ihn aegen das eiserne Brückengeländer. Die Wasser krachten über ihn weg. Das ' Treibholz, das er mühsam gefischt und rechts ''und links neben sich auf der Brücke -ruf- gebaut hatte, geriet in Bewegung und ntz 'ihm im Wirbelgange viele blutende Wunden. ' Er stöhnte mit zusammengebissenen Lippen, durch die Rase schluckte er Wasser, nasse Kälte schüttelte

ihn. Hoben ihn die Wasser, -dann konnte er für Sekunden einen Ser überblicken, der noch vor Minuten grüne Wiese gewesen war. Sein Haus, ln dem er den Bruder wußte, sah er wie eine Insel aus einem Meere ragen. Es war zwei Stunden her. daß die Brüder ' gegangen waren. Nutzen aus dem Hochwasser zu ziehen. Der Jüngere, der mit der Mutter unweit des Flusses in einem Steinhaus wokmte. hatte auf einer nahegelegenen Brücke .Dosten aefaßt und mit feinem Enterhaken alle treibenden Hölzer aefifcht

, während der Aeltere, der zwanzig Kilometer flußauf zu Hause war, die Deute nach dem Schupven hinter dem Hause zu bringen hatte. Und 'wahrhaftig, alle Plage lohnte sich! Der Aeltere kam bald nicht nach, so daß der un ermüdlich schafiende Jüngere die Hölzer um sich stapeln mußte. Cr geriet so in Elfer, daß er jede Möglichkeit einer Gefahr vergaß. 2 Uj die Wasser dan n aber immerfort stiegen und Ai nach und nach alle die tiefer gelegenen Wiesenteile überfluteten, ermahnte der Aeltere. der verheiratet

war und sich vor sichtiger und überlegener gab, den Bruder, e» mm genug sein zu lassen, aber der lachte ihn aus: „Wer weiß, .wann wieder einmal solch Segenswasser kommt!' rief er und schwang unverdrossen den Enterhaken gegm dicke Knüppel, die ihm die Wogen kreiselnd entgegentrieben. Der Aeltere indessen schleppte, was er nur'konnte, nach dem Schuppen. Solange der Bruder tätig war. durste er nicht Nachlassen, obgleich er eins .bleierne Müdigkeit verspürte Er machte sich Gedanken, woher die ungeheueren Wasser mengen kamen

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.01.1916
Umfang: 12
sich stets das Kreuz gesellend Stets das Kreuz! Mir schafft es Grauen Mehr als Sturm und wilde Wellen." So klagt Elmar in Weber's „Dreizehn- linden". Auch in Maria Steinach ragte hoch und ernst das dunkle Kreuz und heischte zu zeiten herzblutrote Opfergaben. Aber des Kreu zes Bräute klagten nicht. Es war gegen Ende des 14. Jahrhunderts, als Georg von Montani den Schwestern ver bot, sich von dem am Kloster vorbeiplätschern den Bächlein ihren Bedarf an Wasser zu holen. Die armen Nonnen waren in großer

Bedräng nis, konnten sie doch unmöglich von der weit entfernten Etsch das Wasser beziehen. Mit dem Kindesvertrauen der Einfalt klagte eine der Schwestern dem Herrn in gar beweglichen Wor ten die arge Not und bat ihn, denn doch zu rechter Zeit mit rechter Hilfe nahe zu fein, sei es ihm, dem Allmächtigen, doch gar so leicht. Und der starke Glaube, den Christus schon im Evangelium selig gepriesen, wurde nicht getäuscht. Die fromme Legende meldet. Jesus. sei der frommen Beterin erschienen

und habe ihr im Klostergarten eine Stelle bezeich net. Als man dort nachgruü, fand sich eine Quelle guten, kristallenen Wassers, die, zu einem Brunnen umgestaltet, durch alle Jahr hunderte die Schwestern mit Wasser versorgte. Wohl hatte die gottselige Stifterin, die Beherrscher von Tirol und viele edle Wohl täter das Kloster mit reichen Pfründen aus-- gestattet. so daß zeitliche Not für immer von den Nonnen fern zu bleiben schien. Allein es kam anders. Durch die Fahrlässigkeit und Be- quenrlichkeit, die Habgier

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.08.1943
Umfang: 4
. Diese zum Schutze allzu tatenlusti ger oder verdicnstbefliessener Fahrer getroffe nen Maßnahmen mögen gelegentlich gegen standslos erscheinen, im Prinzip sind sie jeden falls richtig und nur herzlichst zu begrüßen. „Die Schule des Wasser-Sprlngens' . So lautet der Titel eines Buches von Hanns Kefer und Dr. Josef Lechnir, das aüen Liebhabern dieses Sportes nur bestens emp fohlen werden kann. Es werden darin alle Regeln dieser wahren Kunst im Wassersport eingehend» behandelt und sie verdienen

Lk'äNKzSSei'ieN Mi-suro Li'spsi'nisso in s lisus. e ooiì Erzählung von Maria Gräfin Keyserling Dort, wo die enge Meeresbucht zwi schen den Felsen der Bergküste windege schützt ruht, haben die Perlenzüchter tiefe Bassins mit Holzdäinmen abgezäunt. Die niedrigen Häuser stehen halb auf Pfei lern über dein Wasser, als hielten sie Wache vor dem geheimen Vorgang in der Tiefe, wo in groszen Muscheln kost bare Perlen, künstlich gefördert, entstehen wachsen, reisen, um dann in der rätsel haften Schönheit

des Meeresglanzes em porgehoben zu werden. Es führt hier keine lärmende Srraßs vorbei, kein Fisch durchquert diese tiefen smaragdgrünen Teichs, nur große scheue Seeinöwen krei sen darüber hin. Die Sonne brennt auf d°n weiszen Stufen, die zu kleinen blauen Nichen hinab'ühri-n Aambuszrveige hän gen über den Mauern, und goldgelbe Büsche neigen sich tief über das Wasser. Die leichten Holzwände eines dieser Häuser waren zur Seite geschoben, fo das; die Morgensonne jede stille Ecke ver goldete, an den geschnitzten

an sie dachte, sah er sie geschmeidig und nackt in die Tiefe tauchen, um nach den wachsenden Perlen am Meeresgrunde zu spähen. Er hatte dann im Kahn ge wartet, den Kops über das dunkle Wasser geneigt, hatte gewartet — angespannt — drei, vier, ja fünf Minuten, bis er den schmalen Mädchenkörper heraufkommen sah. Lachend war sie dann mit kräftigen Stößen ans Ufer geschwommen. Ja, das war sein Kind, mutig, kraftvoll und aus dauernd. Sie hielt den Atem länger un» ter Wasser an als sogar eri Die kleine Pforte

, um ihr die Neuigkeit zu überbringen. Sie spülte am Wasser Wäsche, das breite lachende Gesicht ganz blank von Sonne und Wasser, neben ihr kupferbraun sein Söhnchen, nackt und kräftig, beide Augen paare wie glitzende Ritzen zwischen den vollen Wangen. Als sie des Mannes Worte gehört, hob sie das Gesicht und sagte schnell: „So ist «s nun hier woll te sie nicht mehr bleiben.' „Sie gehörte auch nicht hierher, sie ge hört unserem Volte', erwiderte er still, wandte sich ab und ging. Lange stand er neben dem Hauspfeiler

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 06.06.1935
Umfang: 12
. Sollte die alte Legende femals ihre Erfüllung finden, dann kann und wird nur der Karlinbach der Schuldige sein. In fer ner Zukunst werden die drei Seebecken mit den steten Geschiebemassen des Karlinbaches sicher einmal aufgelandet sein. Wenn dann einmal eine große . Wasser- und Gletscher katastrophe im Langtauferer-Tale käme, wäre die neue Wildnis da! Doch lassen wir den Ahasver «eiter- pllgern; sobald wird er das dritte Mal unsere Gegenden nicht passieren. Nach dieser Rückschau in die graue Vorzeit

ganz nahe. Menschen Mühe war das eine. Die Grauner Bevölkerung bemühte sich mit vielem Schweiße bereits ab 1853 den Wasser spiegel des Mitter-Sees tiefer zu legen. Manchen allen Männern hat zweifellos das Bild oder die Erinnerung noch recht lebendig vorgeschwebt an die Zeit, da die gegenwärtige Relchsstraße nicht durch das ebene Gelände im Tale, sondern ober der sumpfigen Ebene am Berghange des „Iaggl' führte. Der- einzelle Spuren der ehemaligen Straßenllnie sind noch jetzt aufzufinden

. In der Ebene war viel Sumpf und Massen Das Bestreben der Grauner, aus Wasser Land und aus Sumpf stuchtbare Wiesen zu schaffen, war wirtschaftlich vollkommen be gründet. In ähnlicher Absicht amtete im Jahre 1912 eine größere Kommission von maßgebenden Fachleuten, um das Projekt der Senkmig des Reschen-Sees durch Vertiefung der jungen Etsch zwischen beiden Seen an Ort und Stelle zu überprüfen. Ein aus gedehntes Gebiet von Sumpf und Moos wäre ‘ damit in fruchtbares Kulturland umgestallet worden

, ohne das herrliche Landschaftsbild am Reschensee merklich zu stören. Es kam nicht dazu» dafür kam der Weltkrieg. Wie hart platzen die schärfsten Gegensätze so manchmal aufeinander: Wasser unb Wasserkräfte wollen die Einen — Land und Brot die Anderen! Die Grauner standen und stehen noch jetzt selbstverständlich bei der zweiten Partie. Land und Brot war die volkswirtschaftllch sehr begründete Losung der Grauner. Der Spiegel des Mittersee» sollte um etwa 1% Meter gesenkt werden. Diesbehufs mußte die bisherige

sogar bis nach Wien Beschwerde''ein. Der heftige Widerstand der Haider entsprang weniger der Furcht von einem bösen Ausgange, als vielmehr der berechtigten Sorge für ihre Bewässerungen leitung. Sie wollten nicht das kalte Gletschern wasser unmittelbar aus dem Karlinbach, son> dern das im Mittersee abgewarmte Wasser zur Bewässerung ihrer Felder. Mit der Tieferlegung des Mittersees mußte der bisn hörige Zuleitungskanal unterhalb der Stöcker höhe ins Trockene kommen, wie es nachher auch wirklich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1921
Umfang: 8
vonSchwä- chezuständen befallen. An der Stelle, wo die Straße von Pardell in den Pucherweg mündet, angekom men, vermochte er nicht mehr weiter zu gehen. Er ließ sein Fuhrwerk halten, und ein des Weges kommender Mann lief nach Klausen, um für ihn Hilfe zu holen. Als diese kam, war der arme Mann bereits tot. Seine Leiche wurde in das hiesige städt. Spital gebracht, welches aber durch die Katastro phe vom 9. August in seinen Parterreräumen un ter Wasser gesetzt würbe, so daß Bergmeisters Lei che

nicht mehr geborgen werden konnte. Erst am 18. August konnte dies geschehen, worauf Berg meister um 7 Uhr früh ach dem Friedhofe in Eu- fidaun beerdigt wurde, da der hiesige Friedhof tief unter Wasser steht. Die Gabriel« Obexer, welche tm Spital selbst ein Opfer der eindringenden Flut wurde, verbrachte man ebenfalls zur Bestattung nach Gufidaun. — Von den Spital-Pfleglingen sind 4 Frauen und S Männer im Gasthof „Zum Lamm' untergebracht, deren sich die Frau des Hauses, Frau Maria Reiferer, sehr liebevoll

an nimmt. Die Aufräumungsarbetten in der Stcckt werden nach Möglichkeit gefördert; nur Ungeduldige ver langen Unmöglich«!. Das Hauptübel bleibt die noch immer andauernde RückstMung ^>es MsaZs. Die Stufen, die vom Kirchplatze zur Pfarrkirche hinaufführen, sind noch vollständig unter Wasser,' ebenso geht das Wasser noch das ganze Färber gassel herauf und im Müllergassel bis nahe an die Stadtmetzgerei. Im Oberstadt! geht das Wasser von draußen herein bis zur Nordsront des neuen Schulhauses

: von da wird mit Pontons zum Brix- ner Tore hinausgefahren, womit eine Verbindung zum Bahnhof hergestellt ist. Zu Fuß kann man zum Bahnhos vom Zollhaus? an der Eisakbrücke über eine Notbrücke auf dieser letzteren gehen, die dann zum Postamtsgebäude fortgesetzt ist. worauf man hinter dem GtÄien des eben genannten Ge bäudes auf den Bahnkörper gelangt. Im Färber- gossel steht die Tischlerei der Besitzerin Frau Wwe. Meraner mit den Maschinen noch unter Wasser, im Laden Eichbichlers fließt das Wasser beim Ein gang

im Färbergassel ein und beim Eingang in der Stadtgasse wieder aus. Äm Gasthaus „Zum Bären' stehen die Gaststuben, Küche usw. eben falls noch unter Wasser. In der schief gegenüber liegenden bekannten Küirstlerstube beim „Weißen Kreuz' wird zwar gewirtschaftet, den schönen rei chen Bilderschmuck hat man aber vorsichtshalber weggenommen. Die „Rose' und das ..Posthotel' wirtschaften in den ersten Stockwerken weiter, da die Parterreräume unbenützbar geworden sind. Namentlich in dem letzteren Gasthos hat das Hoch

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 21.12.1919
Umfang: 12
- »er Wasserwerk aus welcher hervorgeht, daß in der Wasserversorgvng durch daS Zwölsmalgreiaer Werk nichts zn befürchte« sei. GA. U«terkosler sUn- terhütter) bemeÄt^-daß er kürzlich mit de« Besitzer» in der Kaisera» bezüglich der Trinkwasserversorgung gesprochen habe, welche erklärten, daß sie ge«»ge»d Wasser hätten. Für eine eigene Leitnng seien zn wenig Hänser vorhanden. f GA. Dr. Krön berger legte nun in längere» Anssührnngen die Notweudigkeit eiuer eigeueu Wal- serdersvrguug sür Gries dar. Diese Frag« muß

jetzt uutediugt ius Auge gefaßt uud darf »icht aus die lauge Bank geschoben werde«, soll «icht eiue Kit«' strophe für Gries entstehe«. Bereits im J,hre MZ hat Herr Ingenieur Steiger. der damals um «in Gutachten angegangen wurde, erklärt, daß das Wasser ans dem Zwölsmalgreiner Werk z»>r Versorgnug aller Parteien nicht ausreiche. Im April 1315 erklärt» In- genicnr Hiller. welcher hente dir Zkrsorg«»g der Ge meinde Gries mit Zwölsmalgreier Wasser für die Znknnst versichert, daß er nicht in der Lage sei

da» normale Quantum zu liefer». Die Grieser kennen die Wasserknappheit währeud der Sommerszeit. Wen» der Fremdeuverkehr eiusetzt. dauu ist die Wasserversor. gnng eine nnznläagliche. Ein Ansban des Zwölfmal- greier Werkes sei nicht möglich. Redner sachte de» seinerzeit durch Kurdirektor Ritter v. Meißner gestell- ten Antrag zwecks Anssinduug von Sickerwasser Boh rungen im Talserbette voruehmeu zu lassen, znzusti«- men. GA. Schnldirektor Nieol«ssi erklärte, daß Zwölsmalgreier Wasser anch in das alte

Stadtgebiet von Bozen geleitet wird. Wäre dies nicht der Fall, s» würde« wir Wasser genug haben. Er wolle von Ver suchen »ach Sickerwasser »icht abrate». Für Be- spritznng der Straßen nnd Bewässerung der offent- liche» Aulageu und Gärten könne ja auch Talfer- Wasser genomme» werden, dadurch würde «au diel O»?llwasscr erübrige». I» »nferer Umgebung wäre» gewiß gute Quellen ausfindig zu «achen^ei» Konknr- renzausschreiben dürste mauche Ingenieure bewegen. Jorschnngen in dieser Hinsicht anznftellen. Redner

be gründete eingehend, daß es notwendig sei. ehevor vir in der Wasserversorgung unsere eigeueu Wege gehe», sich zuerst mit Bozen in dieser Angelegenheit zu be sprechen. MR. Dr. Pobitzerist der Meinung, daß wir die Sache nicht überstürze» solle». Nach de» Ver sicherungen des Jng. Hiller find wir für längere Zeit mit Wasser genügend versorgt »nd ist es in erster Linie »otwe»dig. daß der Gemei »deaassch»ß de» seinerzeit aufgestellten Bertrag kenuen lerne, damit wir wisse», welche Rechte wir gegeuüber

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 20
Datum: 05.07.1912
Umfang: 20
. Er arbeitete nun daran, diesen loszukriegen. Der Prügel schnellte endlich auch Plötzlich heraus, aber ebenso schnell rückten die Steine zusammen und hiel ten den Tauserer, der mitten im Wasser stand, an einem Fuß sest. Der dergestalt Gefangene konnte sich allein nicht losmachen und schrie um Hilfe. Bei dem Brausen des Baches hörte ihn fast zwei Stunden lang niemand. Endlich hörte ihn der Huberbauer Josef Gasser von Pardell und befreite ihn mit unsäglicher Anstrengung. Tauserer war halb ohnmächtig und mußte

. Uns Bauern in der trockenen Höhe käme das sehr zustatten. Mit 150 Prozent Gemeind.e umlagen und sonstigen Steuern möchte es uns fast verdrießen, Angehörige von Gries genannt zu wer den. Wir gönnen unseren Mitbürgern in der Ebene ganz gerne die Bequemlichkeit. Sie haben Hochdruck leitung, Hochdruck hätten wir auch, aber kein Wasser und keine Leitung. Sie. besitzen elektrisches Licht in Hülle und Fülle, wir begnügen uns mit der Laterne am Himmel oder mit papierenen von Flaas. Die Herren im Tal habe» breite

in öen See. Er ging aber nicht unter: die lodenen Hos- lein und ie hölzernen „Knospen' an den Füßen und daS Hütchen auf dem Kopfe trugen ihn ober Wasser; überdies schlug er mttvillkürlich mit den Händen und hielt den Mund brav geschlossen. Die jüngere Schwe ster trieb unterdessen die Kühe durch den Gatter, was sie jetzt einmal für das Wichtigste erächtete; dann erst besann sie sich auf ihren Bruder auf dem Wasser. Sie reichte ihm die Geißel hin. Allein die Wellen hatten ihn schon so weik

, im stillen betend, zum See hinunter. Da sahen sie mit Schrecken, daß wirklich der Bube im Wasser war, aber auch mit stiller Freude, daß er nicht untersank. Flugs riß die Mutter eine Stange vom Zaun, stieg ein paar Schritte ins Wasser und reichte sie ihm hin. Wohl war er schon fast drei Klafter vom Ufer entfernt, aber er konnte die Stange just noch erfassen und ließ sich, so wie er war, mit den Knospen an den Füßen, dem Hute aus dem Haupte, wie ein Holzblock aus dem Wasser zichen. Er zitterte vor Schreck

und auch wegen Kälte, da er länger, als sonst Vater Kneipp für die kalten Bäder vorschreibt, im Wasser war — 3 bis 10 Minuten. Aber er ging doch noch am selben Abend mit seinem Vater, Pferde und Füllen von der Alm zu holen und am nächsten Tage zum Latzfonfer Kreuz. — In diesem Ereignis steht man das Walten der göttlichen Vorsehung, die alle natürlichen Umstände und den Schutz des Engels zum Besten der Lieblinge ordnet und leitet. Kalter», Etschland, 1. Juli. (Unglü ck.) Am 27. Juni fiel ein Maurer namens

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1893
Umfang: 8
dem anderen, und das schöne Familienleben ist getrübt. Aber hört, da wäre auch noch das Wasser recht. Aber zuerst müsst ringen mit misslichen finänciellen Verhältnissen und vermögen leider nicht entfernt so durchzu- dringen, wie es wünschenswert wäre. Das deutsch nationale „Deutsche Volksblatt' ist in nicht viel besserer Lage. Der Ton desselben ist nicht selten ein zu derber. . . Triumphierend und selbstgefällig reiht sich demgemäß die Judenpresse um die Stufen des Thrones der allgewaltigen Salonjüdin und glaubt

Presse bietet, ihnen gar nicht mundet und sie das Bedürfnis nach einer besseren lebhaft empfinden. Es bedarf langer und angestrengter Arbeit, um auf diesem Gebiete gründlich Wandel zu schaffen. („Germ.') Der Tiroler Fandtag tritt am 12. April zur Fortsetzung der 4. Session (VII. Periode) wieder zusammen, nachdem im Sep tember 1892 nur vier Sitzungen dieser Session stattgefunden hatten. Ihr glauben, dass das Wasser ein Heilmittel ist, zweitens müsst Ihr glauben, dass die unrechte. Erziehung schuld

ist, drittens müsst Ihr glauben, dass man noch etwas erreichen kann, wenn es auch den Anschein hay als ob man nichts aus richte. Bisher hat man, bis auf ungefähr drei Jahre, das Wasser gefürchtet. Wenn man den Teufel so fürchten würde wie das Wasser, so würde er keine einzige Menschenseele bekommen. Es ist wirklich wahr. Und so habe ich durch viele und viele Jahre —ich glaube, ich darf mich neben jeden hinstellen, der sagt, er habe Er fahrung — meine Erfahrungen gemacht. Und wie? Dadurch, dass

ich , selbst im Elend war und mir herausgeholfen Und das Elend bei anderen gesehen habe. Da kam ein Herr und sagte: „Kann man die Gicht mit Wasser auch curieren?' — „Warum denn nicht?' — „Ich glaube, man kann die Gicht nicht heilen.' — „So, ich habe gemeint, man könne die Gicht auch mit Wasser heilen.' Dann sagte ich: „Die Gicht kann ich nicht curieren.'—„Warum nicht?'—- „Weil ich keinen Gichtleidenden be komme, die fürchten das Wasser wie der Teufel das Kreuz. Da kann ich keinen curieren.' Daxauf sagte

auf einem , Wägelchen einen Menschen, der 32 Jahre alt war. - Wenn man ihm Füße oder Hände angefühlt hat, hat er einen Schrei gethan, dass es fürchterlich war. Die Füße und der ganze Leib waren ge schwollen, und er hat jämmerliche Schmerzen ge habt. So führte man ihn vor den Pfarrhof. Zwei Burschen hoben ihn heraus. Da lag er auf dem Boden wie gebunden. Ich fragte ihn aus und sagte dann: „Kommen Sie bis zwei Uhr in das Badhaus.' Er kam, und da habe ich ihm acht Schöpfer voll Wasser hinuntergegossen. Drei Aerzte

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 21.05.1921
Umfang: 16
gefärbt, Aether mit Wasser und anderen Zusätzen als Ersatz vermischt. So gar die Steuer- und Zollverschlußmarken sind gefälscht. Aber nach Güte fragt in den Staaten niemand. Die Gier nach Schnaps läßt sich mit den? schlimmsten Rachenputzer befriedige«!. Al- les wird gekaufte Selbst Erkrankungen und Massentzergiftüngen schrecken den Heuchler nicht. Hundert Liter bilden die Heimfracht deI Whiskyhustsers, der die angespannten Nerven mit einer-Zigarette beruhigt, während der Ver käufer die Ladung

und trat breit und schwer vor die Tafelrunde hin. „Das is alles a Schwindel — alles is a Schwindel, a dumme Spielerei, dö kan moralischen Wert hat,' sagte der Wirt, „i Hab' schon amal was g'hört davon, mit so aner Wünschelruat'n soll ma' 's Wasser im Boden finden und Gold und Eis'n— a solche Lug war no' net da! Die Leut' sun a bißl was unterwachsen! Glaub'n die Her ren vielleicht gar den Schwindel.' ! „In der Natur liegen gar viel geheime Kräfte,' begann der Herr Pfarrer. „Das ist eine uralte Sage

. Unverdrossen schritten sie in sengender Sonnenglut über die Felder. Allen rann der Schweiß über die Stirn. Die Wünschelrute rührte sich nicht in den Händen des Fprsters. „I glaub', sie sollt' schon von dem vielen Schwitz.der armen Herren allan aus- schlag'n.b sagte frozzelnd der Wirt. „Da is ja schon Wasser gnua da!' Man würdigte ihn keiner Antwort. Die Herren stapften mühselig weiter. 'Plötzlich begann die Wünschelrute zu zucken? „Meine Herren! Da muaß Wasser sein,' schrie der Förster. Richtig

, in einem Drainagegraben zeig ten sich die Spuren von Wasser. ' „Nur weiter!' gebot der Förster. Man wandelte weiter. Unerträglich heiß brannte die Sonne hernieder. Die Kommis sion war bereits erschöpft. Nur der Um stand. daß sich ihr Weg zur Kellergasse zu lenkte, hielt sie aufrecht. Plötzlich begann die Wünschelrute heftig zu zucken, der Förster konnte sie kaum er; halten. „Hier ist Wasser!' schrie er freudig auf. Er reichte die Wünschelrute dem Pfarrer und zeigte ihm, wie man sie drücken müsse, damit sie gehörig

wurde gleich im Keller, ausgetragen. „Meine Herren!' sagte der Förster triumphierend, als er das erste Glas ge trunken hatte, „wirklich wahr — sehr wenig Wasser — aber meine Wünschelrute hat's halt do glei angezeigt!' Der Wirt schlug wie närrisch mit den Händen herum und schüttelte sehr heftig seinen dicken, großen Kopf. Aber die fünf Liter spendierte er doch. Zum Schlüsse schenkte ihm dann der Förster die Wünschelrute. „Wmn er wieder einmal Wasser brauchtsagte er. (R. Hawel

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