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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
, in dem der Wettbewerb aus geschrieben wird, einzusenden. Die Designierung des ausgewählten Werkes erfolgt am folgenden 23. März. Dem Verfasser des ausgewählten Werkes wird eine Prämie von Lire S0V0 zuerkannt. Der Kon föderation verbleibt das Autorenrecht. Für den ersten Wettbewerb wurde das Thema' gewählt: Die Anreicherung von Agrarprodukten. SWe» des icstrizeil llimetlers!» mi> DermuvSs Straßen unà Weinberge — Bahnàurchgange unter Wasser — Cine Dilla in Colle unà 2 Bauern höfe in Cotogna àuvch Blitzschlag

ha gelte es, ohne jedoch nennenswerte Schaden anzu richten. Der Schaden, der im Stadtbereich selbst festzustellen war, beschränkt sich auf einige unter Wasser gesetzte Räumlichkeiten, was von den Hausbewohnern selbst oder mit Hilfe der Feuer wehr wiedergutgemacht werden konnte. In der Renciostraße Nr. 3 wurden zwei Arbei ter, die im Erdgeschoß schliefen, durch das ange schwemmte Material blockiert, da die Ausgangstür vollständig verlegt wurde. Es wurde die Feuerwehr herbeigerufen, welche die Beiden

durch das Fenster in Sicherheit brachte. In der Dolomitenstraße wurden im Hause San- tifaller die ebenerdigen Räumlichkeiten über schwemmt. Die Bewohner des Hauses konnten sich in Sicherheit bringen. Das Vieh, das im Stalle be reits bis zum Bauche im Wasser stand, wurde o»n der Feuerwehr gerettet. In der Fanesstraße Nr. 2 wurde eine Werk stätte der Firma Berger überschwemmt und es wurde die Feuerwehr herbeigerufen, welche die Einrichtung in Sicherheit brachte. An den tief gelegenen Straßenteilen, beson ders

bei den Dahndurchlässen, wo es an genügend starken Abflüssen fehlt, gab es Überschwemmun gen. So am Dahndurchlaß von Oltrisarco, wo die Fußgänger und dietRadfahrer am frühen Morgen einen Umweg machen mußten, weil das Wasser auf einer längeren Strecke über einen halben Meter tief lag und an ein Durchkommen nicht zu denken war. Die an dieser Stelle erfolgte Unterbrechung konnte im Laufe des Morgens behoben werden, so daß keine weitere Verhinderung des Verkehrs ver blieb. Geschäftszeit an den psingstseiertagen

- kanäle die Mengen nicht mehr fassen konnten und >ie Wasstrläuse den Laus der Straße einschlugen. Dies gestaltete sich besonders bei den Bahndurch lässen auf der Straße, welche nach Piano di Bol zano führt, verhängnisvoll. Sowohl am Durchlaß )er Renonbahn als auch beim Durchlaß der Bren nerobahn sammelte sich trotz der Pumpen, die für olche Fälle angebracht sind, um die Straße für >en Verkehr vom Wasser frei zu halten, in kürze- te? Zeit eine Menge Wasser an, so daß das Stra- zenstück beim

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.05.1936
Umfang: 8
Margherita. Roma) bis zum 31. Dezember des folgenden Jahres, in dem der Wettbewerb aus geschrieben wird, einzusenden. Die Designierung des ausgewählten Werkes erfolgt am folgenden 23. März. Dem Verfasser des ausgewählten Werkes wird eine Prämie von Lire SlM zuerkannt. Der Kon föderation verbleibt das Autorenrecht. Für den ersten Wettbewerb wurde das Thema gewählt: Die Anreicherung von Agrarprodukten. SWtn ì« zestrize» Ummers i« Solzm nd UmgebW Vermurks Straßen unà Weinberge — Bahnàurchgange unter Wasser

, über welche auch ein verheerendes Hagel wetter niederging. Auch in der Griesergegend ha gelte es, ohne jedoch nennenswerte Schaden anzu richten. Der Schaden, der im Stadtbereich selbst festzustellen war, beschränkt sich auf einige unter Wasser gesetzte Räumlichkeiten, was von den Hausbewohnern selbst oder mit Hilfe der Feuer wehr wieder'gutgemacht werden konnte. In der Renciostraße Nr. 3 wurden zwei Arbei ter, die im Erdgeschoß schliefen, durch das ange schwemmte Material blockiert, da die Ausgangstür vollständig verlegt wurde

. Es wurde die Feuerwehr herbeigerufen, welche die Beiden durch das Fenster in Sicherheit brachte. In der Dolomitenstraße wurden im Hause San- tifaller die ebenerdigen Räumlichkeiten über schwemmt. Die Bewohner des Hauses konnten sich in Sicherheit bringen. Das Vieh, das im Stalle be reits bis zum Bauche im Wasser stand, wurde van der Feuerwehr gerettet. In der Fanesstraße Nr. 2 wurde eine Werk stätte der Firma Berger überschwemmt und es wurde die Feuerwehr herbeigerufen, welche die Einrichtung

in Sicherheit brachte. An den tief gelegenen Straßenteilen, beson ders bei den Bahndurchlässen, wo es an genügend starken Abflüssen fehlt, gab es Überschwemmun gen. So am Bahndurchlaß von Oltrisarco, wo die Fußgänger und diecRadfahrer am frühen Morgen einen Umweg machen mußten, weil das Wasser auf einer längeren Strecke über einen halben Meter tief lag und an ein Durchkommen nicht zu denken Die an dieser Stelle erfolgte Unterbrechung Geschäftszeit an den Wngstseiertagen Die fascistiche Union der Kaufleute

ergoß, flössen unzählige Bäche und Bäch lein vom AbHange hernieder, so daß die Abfluß- Kanäle die Mengen nicht mehr fassen konnten und die Wasfkrläuse den Lauf der Straße einschlugen. Dies gestaltete sich besonders bei den Bahndurch lässen auf der Straße, welche nach Piano di Bol zano führt, verhängnisvoll. Sowohl am Durchlaß der Renonbahn als auch beim Durchlaß der Bren nerobahn sammelte sich trotz der Pumpen, die für solche Fälle angebracht sind, um die Straße für den Verkehr vom Wasser frei

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.06.1939
Umfang: 6
, wo rin er allen Anwesenden bei der Feier den besonderen Segen des Hl. Vaters erteilte. Staätifche Fragen Eine Notwenàìgkett: Das Wasser Diesmal möchten wir die Feder nicht in ein zerstörendes Sublimat tauchen. Die Wasferoersorgungsfrage besteht. Da die Lösungen, welche ausstudieri worden find, anscheinend den Erfordernissen ge- nügen sollten, wurde die Frage als eine technische Angelegenheit behandelt. Wir sagen dies, um anzuzeigen, daß das Wasser, welches eine erste Notwen digkeit

über die ob ligatorischen Versicherungen für Invali dität, Alter, Tuberkulose, unfreiwillige Arbeitslosigkeit, für Beiträge bei Gebur ten und Eheschließungen laut den Be stimmungen des kgl. Dekretes vom 14. April 1939-XVII erlassen worden sind. Die Handwerker können sich an die Ge- meindevertrauensmänner und an die Ex ponenten der Kategorie wenden, um die <'>-?^Ki>?!ichen Aufklärungen zu erhalten. unvorhergesehenen Ereignissen abgesehen, der Stadt das Wasser nicht mangeln wird. Bolzano die Sladt der sieben Ziehbrunnen

Es ist nicht leicht zu verstehen, daß in Bolzano Mangel an Wasserversorgung sein sollte Nach der Stadtchronik von Troyer sollen in der Stadt sieben Zieh brunnen bestanden haben. Außerdem fließen die Talvera und der Jsarcv vor bei, die natürlich je nach der Jahreszeit mehr oder weniger Wasser mitführen. Von den Berghängen fließen eine Men ge von Wasserlausen gegen den Talkessel, die von den Höhenwäldern gespeist wer> den. «-Trotz dieser Möglichkeit für die Was> serversorgung der Stadt, hatte sie unter Wassermangel

zu leiden, sowohl in alter Zeit als auch in naber Gegenwart. Im Mittelalter, als die Bischöfe von Trento und Meinhard II sich um die Oberherr schaf der Stadt bekämpften, trachtete Mainhard zuerst die Bürger mit dem Wassermangel zu bezwingen, dann be zwang er ste aber, indem er den Wasser- Überfluß der Talvera und des Jsarco In die Stadt kehrte. Später, im Jahre 1550, waren es die sieben Ziehbrunnen, die für die Stadt zur Wasserversorgung dienten, natürlich aber mit der Zeit nicht mehr ausreichten

sich neuerdinas Wasserman gel ein und im Jahre 1907 wurde ein neues Reservoir mit einem Stollen bei Castel Novale errichtet. In diei'er gleichen Zeit sorgten die zwei Gemeinden Dodiciville und Gries, die selbständig waren, ein Konsortial werk für die Trinkwasserversorgung, in dem sie Quellen im Val d'Ega ausnütz' en, die eine Menge von 40 bis 60 Se kundenliter lieferten. Damit hatte Bol zano Wasser in Menge für die Vov krieg szeit und auch für die ersten Jahre der Nachkriegszeit. Die ersten Mängel zeigten

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 30.05.1936
Umfang: 12
,Doionm<tr Samstag, den SO. Mai 1936/HV, Nr. 64 — Seite 3 M ' Eine unheilvolle Hochgewittevnacht Brande durch Blitzschlag — Weingüter vermurt — Biele Wasserschaden Bolzano. 29. Mai. Ein Hochgewitter von seltener Heftigkeit brach um Mitternacht auf den heutigen Tag über unsere Gegend herein und hat uns wieder mit aller Schrecklichkeit aufgezeigt, daß Wasser das gefährlichste Element sein kann, denn es nimmt Grund und Boden. Nach einem schwülen Tag ballten sich im Laufe der Nacht die Wolken

ein, ohne zu zünden. Im Gasthaus Außerbrunner in der Eoethestratze fuhr der Blitz in ein Zim mer im Unterdach ein, vollführte mehrere Zickzackzüge und beschädigte die elektrische Leitung. Die im Zimmer schlafende Person erlitt glücklicherweise keinen Schaden. Übermurungen. Den größten Schaden richtete das Unwetter in der Gegend im Bodenviertel und in Rencio an. Bei der Unterfahrt am Renon- bahnhof bildeten die 'zufließenden Wasser massen rn der dortigen Niederung einen See, Mitten drinnen steht ein Personenauto

, das in der Frühe des heutigen Tages kaum zu sehen war, mittags aber lugte das Dach des Wagens über das Wasser empor. (Ein Auto fahrer, der während des Gewitters die ge fährliche Stelle passieren wollte, wurde von der stergenden Flut überrascht, so daß er das Auto verlassen mußte, um sich zu retten.) Schwer heimgesucht wurden der Pianater- und Trianglhof unterhalb des Hohen Weges. In der Wohnung des Kaminfegermeisters Josef Berti beim Pignaterhof drang das Wasser in die Wohnräume ein. In einem Zimmer

, dessen Fenster mit einem Eisengitter versehen war, schliefen die beiden Gehilfen des Meisters. Der Weg durch die Tür war ihnen versperrt, durch das Fenster konnten sie wegen der Eisenstäbe nicht rns Freie. Immer mehr Wasser drang durch die Türverschalun gen in den Raum ein. Die vor der Türe auf gestauten Wassermassen kannten jeden Augen blick die Tür Eindrücken. Die Lage für die Leiden Gehilfen war eine sehr kritische. Meister Berti ließ darum die Feuerwehr telephonisch von der Gefahr verständigen

, welche eiligst erschien und mit Werkzeug das Fenstergitter entfernte. So konnten die beiden Männer den Weg ins Freie nehmen. Alle Zimmer der Wohnung des Herrn Berti waren in Wasser. Der Keller beim Pignater und die Keller räume beim Nachbarhof Triangl sind mit Wasser gefüllt. Das Pieh im Trianglhof mußte wegen des eindringenden Wassers ins Freie gebracht werden. Im Santifaller-Haus in der Dolomiten- straße wurden die ebenerdigen Räumlich keiten überschwemmt. Die Feuerwehr brachte das Bieh. welches schon

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 04.08.1897
Umfang: 14
-Bache gelegene Häuser- Komplex, S Wohn« und 5 Futterhäuser in Flammen standen, welche in kurzer Zeit bis aus de» Grund niederbrannten. ES erschienen sieben Feuerwehren de» Umgebung mit ihren Löschgerälhen. Wasser, der ganze Antholzer-Bach in unmittelbarer Nähe deS Feuer- Herdes, war in Menge vorhanden und die sieben Feue> wehren konnten energisch dem Feuerherde an den Leib gehen. Es handelte sich den Brand zv lokalisieren und ein Ueberspringen auf die links de> Straße, nur einige Meter

allen Zuflüsse» die Ausnahme. Der giößte Theil deS Thales stand unter Wasser; daS Dors selbst a>ich einer Lagunenstadt, durch welche schwimmende Bretter, Baumstämme:c. lustig dahintrieben. Auch in Ebbs (Ger.-Bez. Küsstet») hat das andauernde Regenwetter großen Schaden angerichtet. Der Wild bach Jnnbach kam bei der Nothstraße ins Dors Ebb», wo er hart beim Spital in den Ebbserbach abfloß Zahlreiche Felder und Wiesen find übelfluthet, daS Sprltzenlokal und daS KapellenschmidhauS waren von Wasser umgeben

hervorgerufen. Sämmtliche Brücken der ganzen Um- liegend find gesperrt und zum Theil eingestürzt. Die Esplanade und alle dortigen Geschäftslokale sind über- fluthet. In der Kaiservilla mußte Prinzessin Gisela ihre ties gelegenen Appartements räumen, da ne vom Wasser bedroht find. Im Stadttheil Gries standen alle Souterraine unter Wasser. Der Verkehr von Haus zu HauS wurde durch Kähne ausrech!« erhalten. Der Bahnverkehr ist eingestellt. Die Johannes- brücke über die Ebenster Straße bei Jscht

meldet man: Die reißende Schwechat hatte am 30. v. Mts. den höchsten Punkt seit jeher erreicht. Das Helenenthal war gegen Sattelbach und Heiligenkrevz inundiert, die Straßen- zöge waren ganz überschwemmt und für den Wogen verkehr unmöglich gemocht. In Folge dessen herrschte in Baden großer Mangel an Milch. Der Südbahn- Viadukt bet Boden ist unter Wasser, wtßhaib auch Ar. gz hier der Verkehr eingestellt war. — Bei Stanz- Pölten in Nlederösterreich stürzte ein Personenzug > mit der Maschine und vier

mannschaft zahlreiche Menschen aus den ersten Stock werken mittelst Leitern, weil ein anderer Ausweg nicht ^ mehr möglich war. In einer Straße allein wurden aus solche Weise über 50 Personen, Greise. Frauen, Kinder und Kranke, der Wassergefahr entrissen. Neben der Schwarzenberg.Brücke brach ein Gerüst zusammen, und die daraus befindlichen 15 Arbeiter stürzten sämmtlich ins Wasser, konnten aber gerettet werden. ES find mehrfach Erdsenkungen entstanden. Der D o noudampsschisssahrtS- Verkehr WIen-Llnz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1938
Umfang: 12
begeisterte Huldigungen darbrachten, denen diese Schiffe auf dem silbernen Band der Donau, auch wenn sie nicht anlegen dursten, wie die Sendboten einer kommenden, einer besseren Zeit erschienen. Wie oft wa ren die Fahrgäste Zeugen, daß vor ihren Augen am Ufer Verhaftungen vorgenommen wurden, daß oie Polizei selbst mit gefälltem Bajonett gegen die Menschen vorging, die das Schiff mit ihren Brüdern begrüßten. Stets waren es Szenen, die das Wasser in die Augen trieben und die Hand zur Faust ballen ließen

uns mit einer Hakenkreuzfahne zu. In der Ferne ragt auf einer Insel ein großer Felsblock aus dem Wasser hervor. Der Schisfslaut- sprecher gibt bekannt, daß wir jetzt den Jochenstein, die frühere Landesgrenze Oesterreichs, passieren. Der Sage nach soll hier früher Frau Jsa, die Lorelei der Donau gehaust haben. Bald passieren wir Engelharts zell. den ersten größeren Ort auf österreichischem Boden. Dicht sind die Ufer und die Landungsbrücke von einer freu dig erregten Menschenmenge besetzt. Heilruse branden über das Wasser

, Hallen die Heilrufe über das Wasser. Man merkt es den Wassersportlern an, wo sie sind, daß sie uns den ersten Gruß ihrer Heimatstadt entbieten müsien. Und dann tauchen die Brücke und die Häuser von Linz aus. Die Minuten, die jetzt folgen, werden allen unvergeßlich bleiben. Eine riesige Menschenmenge hält die Straßen an der Donau, den Anlegeplatz des Schisses und die Brücke besetzt. Ganz Linz ist auf den Beinen, um den Gästen aus dem Reich ein freudiges Willkomm zu bereiten. Der Jubelsturm

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.10.1891
Umfang: 6
Bäckenbichelgasse unentgeltlich über lassen wolle. Die Gemeinde hätte nur die Zahlung der Taxen, die Einhaltung der Straße :c. zu über nehmen. Der Gemeinderath nimmt von dieser Mit theilung Kenntnis und erhebt sich zum Zeichen des DankeS von den Sitzen. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung betrifft die neue Wasserleitung. Der Obmann des Wasser- comitoS GR. Kastner bespricht vorerst eine abfällige Beurtheilung der „Jnnzeitung' über das Wasser der neuen Leitung. In eine neue Leitung eingelassenes Wasser

un möglich war. Die Leitung reinige sich aber von selbst, eS möge niemand Wasser sparen, solle eS laufen lassen, er könne ja gegenwärtig täglich 1000 dl brau chen, ohne dafür mehr zu zahlen, dadurch reinige sich die Leitung in Bälde. Die Ausführungen des Red ners werden sehr beifällig aufgenommen. GR. Dr. Gegenbauer weist auf die Analyse des Prof. Senn- hofer hin, die das neue Wasser geradezu als ideal bezeichne. Gegenüber dem AuSspruche einer solchen Autorität sei jeder Zweifel überflüssig. Der Herr

an der Verzögerung sei, auch getraue sie sich ihre Mehrforderung im Wege des Processes geltend zu machen. Das., Wasser-Comilö sei nun, zur Ansicht gekommsn,, dass > aus dem^Vertrage mit der Firma Holzmann u. Cymp., nicht ni^t,voller, Gewissheit hervorgehe, ob. nicht , der Firma die.Mehrforrerung,, für die Ticferlegung der Röhren von gerichtSwegen zugesprochen'würde. Der Vorschlag der Firma, da« Pönale gege» ihre Mehr forderungen auszugleichen, wurde augenowmen. Bei diesen Arbeiten sind gegen den ^Voranschlag

30.000 fl. erspart worden. Der Vorsitzende berichtet über einen Antrag deS Ingenieurs Altmann, die Leitung von dem Wasser schachte in der Mühlauer-Klamm bis zum Reservoir an der Schweinsbrücke durch einen zweiten Röhren strang zu verstärken und beide S^öhrenstränge so zu legen, dass sie vor Abrutschung oder Lawinen gesichert sind. Die Kosten hiesür beziffern sich ans 35.ÜOO fl. Die umzulegende, bezw. neuzulegende Strecke ist 1100 Mieter laug. Zur Zuleitung des Wassers in das Reservoir dient

bis jetzt die alte Leitung, dieselbe kann die Wassermenge nicht fassen, darum fließt noch so viel Quellwasser in den Mühlauer Bach ab, auch ist die alte Leitung der Lawinengefahr ausgesetzt. Schon im ursprünglichen Präliminare ist daher die Umlegung dieses Stranges in lawinensichereS Terrain ins Auge gefasst worden. Gleichzeitig ist eS nöthig die Leitung zu vergrößern, damit das gefammte der Stadt gehörige Wasser dem Reservoir zugeführt werde, deshalb muss ein neuer Strang gelegt werden. Bon der Gesammtlänge

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.08.1931
Umfang: 8
Albertini. Dieser Film ist wohl einer der besten dieser Art der bisher gezeigt wurde. Gentlemaneinbrecher. Verfol gungen über Dächer, zu Wasser und zu Lands. Kampf zwischen Polizei und Einbrecherbanden. Wer sich für einige Stunden aut unterhalten will, möge nicht versäumen, diesen köstlichsten Film dieser Art anzusehen. Vorstellungen 5. 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Wir erlauben uns, schon heute das P. T. Publikum auf den kommenden großen Ton il nd Gesangsfilm „Wolaamädchen' aufmerk sam zu machen. Manuskript

der letzten 30 bis 40 Jahre anderen Wesensinhalt gewonnen hat. Die alte Wasserkraft, das Triebwerk, lieferte Antriebskraft für irgend eine Antriebsmaschine die moderne liefert elektrische Energie als Ware, die verteilt, gemessen und verlaust wer den kann. Im Zeitalter der alten Wasserkraft suchte die Arbeitsmaschine die Wasserkraft auf, Gewerbe und industrielle Betriebe siedelten sich längs der gefällereichen Flüsse die Gebirgs täler hinauf an. Heute geht die mit Wasser kraft erzeugte elektrische Energie

aus dem Ge birge heraus zu den Stätten der Rohstoffe und der konzentrierten Produktion. Das Wesent liche für den Sinn und die Bedeutung der modernen Wasserkraft ist die Elektrizität, die überhaupt erst den Begriff der Energie als Ware in den Produktionsprozeß gebracht hat. Technisch sind nach wie vor Wasser menge — nämlich die in der Sekunde zur Verfügung stehende Anzahl von Kubikmeter Wasser — und das Gefälle — d. i. die durch- fallene Höhe — die Elemente für Größe und Güte einer Wasserkraft. Im Verlauf

der mo dernen Entwicklung haben beide Elemente immer größere Ausmaße angenommen. Wenn bei älteren Wasserkraftanlagen nur diejenige Wassermenge ausgemikt wurde, die das ganze Jahr hindurch sicher vorhanden ist, also die Niederstwassermenge, so ist man heute schon längst darüber hinaus gekommen zu solchen, die der Fluß nur fünf oder gar drei Monate des Jahr-es führt. Mit dieser größeren Wasser menge wird die Leistung der Kraftanlage gro ber. aber auch deren Ungleichmäßigkeit. Die Angleichung

dieser von den Eigenschaften des Flusses bedingten inkonstanten Leistunq an den von ganz anderen Gesetzen beherrschten eben falls inkonstanten Bedarf an Energie ist ein wichtiges Problem der modernen Wasserkraft- ausnützung. Diese Angleichung herbei zu führen, ist schon seit langem das Bestreben der Wasserkrast- ingenieure. und sehr alte Mittel der Wasser wirtschaft werden hiefür herangezogen, nämlich die Wasseraufspeicherung in natürlichen Seen oder auch in künstlichen Staubecken. So ein fach das zunächst erscheint

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 23.10.1890
Umfang: 12
der Industrien, dass dieselbe nicht eine Woche, sondern nur einige Tage, höchstens 3—4, dauere, welchem Wunsch der Vorsitzende nach Thunlichkeit nachzukommen ver- spricht, jedoch mit dem Bemerken, dass dies bei den gegebenen Verhältnissen kaum durchführbar fein werde. GR. Theuer! wünscht die Her stellung des Weges unterhalb des städt. Wasser- Hauses in Hötting (sog. Gramartweg), der dnrch das Wasser ruiniert sei, welche Herstellung zugesagt wird. Uebergehend aus die Tagesordnung eröffnet der Vor sitzende

der Klammquellen die gesammte Wassermenge über 400 Secuuden- liler Wasser ergebe/ also ein Quantum, da» der Stadt einen bedeutenden WasserüberflusS garantiert. 'Bei Treibuug !eiues Stollens, erwähnt Redner, sei man auf eine Höhle gestoßen, deren Plafond abbröckle, und daher müsse durch Stützmauern zc. diesem Uebel stande, der auch eine Trübung des Wassers aus diesem Stollen zur Folge habe, abgeholfen werden. Die Kosten für diese Mehrarbeiten belaufen sich auf 7—8000 fl., welcher Betrag um so eher

die Genehmigung des Ge« meinderatheS erhallen dürfe, als er noch innerhalb des PräliminarS hinlänglich Deckung finde, da sich die Kosten der Einfangung der Quellen ic. auf 51.000 fl. belaufen, eine im Entgegenhalte zu den Kosten der Einfangung der Quellen der Wasserleitung in Pergine (bei 23 Secundenliter Wasser im Betrage von 28.000 fl.), jener der Wasserleitung in Bozen (bei 56 Secundenliter Wasser im Betrage von 34.000 sl.) immer noch kleine Summe, wenn man bedenkt, dass hier über 400 Secundenliter Wasser

, das Reservoir oberhalb der Höttinger Kirche mit der Wasserleitung am rechten Jnnufer zu verbinden, d. h. aus der Mühlauer-Leitung Wasser in dieses Reservoir zu lei ten. das von dieseni aus dann auf den Stadttheil am linken Jnnufer vertheilt wird. Weiter gibt derselbe noch bekannt, dass Ende November die Hauptleitung in der Stadt fertiggestellt sein werde, und dass es nothwendig sei, die Hhdrantenkästen durch eine Ein fassung von Granitsteinen vor Unkenntlichmachung zu schützen, was eine kleine Mehrauslage

verursachen werde. Im nächsten Monate werde auch der Gemeinde rath dazu kommen, über die Zuleitungen zu den Häu sern und über die Höhe des Wasserzinses zu entschei den, da bis vahin die betreffenden Vorarbeiten vollen det sein dürften. GR. Reiter legt in längerer Rede seinen bereits bekannten Standpunkt in der Wasser stollen-Angelegenheit abermals klar und gibt seiner Befriedigung darüber Ausdruck, dass schließlich das Wasser nicht im Sandstein, sondern, wie Prof.BlaaS und er annahmen, auf dem Sandstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1937
Umfang: 8
Rauschen. Die Nachschau ergab, daß ein Unbekann ter während der Verdunkelungsübung von einem im Hof raum befindlichen Brunnen den Wasserhahn abgefchraubt und gestohlen hat. Infolge Fehlens des Hahnes hatte das Wasser freien Lauf. Ein im Haufe wohnender Schlosser und der Schutzmann drehte den Haupthahn der Wasserleitung ab. Diebstähle. In Innsbruck wurden in den letzten Tagen entwendet: In der Ausstellungshalle einer Köchin ein Geld täschchen mit KM) iS; in der Garderobe am städt. Sportplatz an der Sill

! für eine Personengemeinfchaft Gültigkeit. Sie können auf der bezeichneten Strecke in jeder Richtung benützt werden und weilen eine Gültigkeit von sechs Mo- naien auf. Mit diesen Blockkarten genießt man im Ver gleich -zum gewöhnlichen Fahrpreis eine Ermäßigung von 25, bezw. 30 v. H. Schweizer Gelee. Verhältnis: Eineinhalb Kilogramm unreife Aepfel, eineinhalb Kilogramm Zwetschken, eineim halb Liter Wasser, Zucker (Gewicht des Saftes), 1 Päckchen Dr. Oe'tker's Einsiedehilfe. Die Aepfel und Zwetschken wa schen; erstere

unge'ickält, letztere entkernt mit dem Wasser solange kochen, bis sie weich, aber noch nicht breiig gewor- den find. In ein Sieb gießen, unter welckem eine Schüssel steht und den- Saft ohne Drücken durchfließen lassen. Dann den! Saft abwiegen, ebensoviel Zucker dazugeben und das Gange etwa eine halbe Stunde kochen, bis es zu« sülzen be- gmnt. Vorber die Einsiedehilfe in etwas warmem 'Saft auf- lösen, jetzt darunterrühren; in tadellos saubere Glaser fül len. aut verbinden und verkorken. Der zurückbleibende

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1896
Umfang: 8
Wasserquelle für ein Dorf eine große Wohlthat ist. Statt daß man früher das gewöhnliche Bachwasser zeitweilig genießen mußte, wo alle Uneinig keiten hineinkamen, todte Katzen, Hunde, Abfälle, Fäkalien zc., so hat man jetzt frisches Wasser äußer und in den Häusern. Spielt das für den Herrn Corre- spondznten vielleicht auch die letzte Rolle? Warum hat die wohllöbliche k. k. Bezirkshauptmann schaft wiederholt die Gemeinde St. Ulrich beauf tragt, eine Wasserleitung in St. Ulrich anzulegen? Weil der Herr

Bezirksarzt eonstatirte, daß der Genuß Don schlechtem Wasser Ursache epidemischer Krankhei en sei Jetzt hat man frisches Felsenwasser mit großer Mühe heruntergeleitet, welches bei einer Gesammtlänge der Leitung von 4 Kilometer 90 -0 fl. kostete, und gleich darauf sucht irgend Einer öffentlich den Werth und die Bedeutung einer solchen Wasserleitung herab zusetzen, obschon die k. k. Bezirkshauptmannschast ent- schieden hat, daß eine Wasserleitung sür St. Ulrich ein gutes Werk wäre

, was hätten die armen Hausbesitzer ohne Wasser thun können ? Das nackte Leben und das Allernoth- wendigste hätten sie vielleicht retten können und dann meinend zusehen, wie alles Andere niederbrennt; denn Zum Feuerlöschen braucht man Wasser, nicht wahr, Herr Correspondent 6. 3. ? Gegenwärtig aber sind, wo zwei M drei Häuser zusammen stehen, überall Vorrichtungen für Hydranten getroffen, wo man einen Schlauch sofort anbringen und das Wasser (circa 1< 0 Liter per Minute) direkt ohne eine Feuerspritze

auf das Brandobject leiten kann mit einem Druck von 8 Atmosphären! Ist so etwas keine gemeinnützige Wohlthat, oder sind Sie, Herr Correspondent, vielleicht an einen Wildbach geboren, daß Sie das Wasser so wenig achten? — Der Herr Correspondent muß wohl von sehr kurz m Gedächtniß sein, sonst würde er sich wohl noch gut erinnern auf den Beschluß des Gemeinde-Ausschusses von St. Ulrich dto. 26. November 1895 und auf das an uns gelangte Dekret vom 20. Dezember 1895, worin es heißt/ daß der Ausschuß diese angelegte

Wasser leitung für ein allgemeinnütziges Werk aner- k e n nt. Weiters schleudert der Herr Correspondent uns den Vorwurf zu, daß wir die Wasserleitung nach Willkür angelegt hab^-n, ohne politische Bewilli gung und ohne Bewilligung der Gemeinde. Und doch hat der Herr es vielmals gehört und gesehen, daß wir; die politische Bewilligung, bevor die Arbeit begonnen wurde, eingeholt haben, welche Bewilligung uns nur unter der Bedingung ertheilt wurde, daß keine Beschwerden wegen Anbringung der Leitung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.05.1940
Umfang: 6
Rücken bis zum Wasser, welcher jedoch noch auf einem steilen Fußpfad überstiegen wer den konnte. Dahinter, wo das Auge in die majestätischen Felskulissen blicken konnte, lagen einstmals/ geschützt von einem riesigen Steinblock, die Ruinen der Äageser Mühle. Flieder und Efeu umschlagen die zerfallenen Mauern, wildet Kaktus und rote Nelken wucherten auf dem Gestein, und kaum kenntlich zwisch» den Kindern der Wild nis krochen die Ranken vergessener Re ben an den Felsen empor. Wenige Schritte

weiter, und senkrechte Felsen, deren Fuß von den Fluten der Valsura bespM wird, versperrten den Psad. Auf der gegenüber liegenden Bachseite war ein gefahrloses Vordringen bis zu dieser Stell'? möglich, doch bot hier die Wasser leitung die Gelegenheit, noch ein gutes Stück weiter vorzudringen. Es war dies allerdings ein Psad, der die größte Bor ii erheischte, denn er bestand nur aus ichmalen, morschen Brettern, auf welchen man ohne den geringsten Halt in bedeu tender Höhe über dem brausenden, ko chenden Wasser dahin

des Rienzusers. Infolge zu weiten Vorbeugens oder aber eines übergroßen Schwunges beim Werfen der Angel, verlor er das Gleichgewicht und fand sich plötzlich in der Strömung des durch Regenwasser angeschwollenen Flusses. Ein zufällig anwesender Zu- seher hatte keine geringe Mühe, dem Erschrockenen aus dem Wasser zu helfen. Angesichts einer beträchtlichen Versamm lung herbei geeilter Neugieriger wurde der Durchkältete in einem nahen Hause belnden Fluten in den Felsgrund ge schliffen wurde. Die Knechte

vom Ultimo tale gaben ihm den seltsamen ^Namen »Eig ensch astsblud er'. Nicht weit davon befindet sich ein ähnlicher Kolk, der sogenannte „St e i nh äu slb lo- der'. in dessen Umgebung das Wasser die abenteuerlichsten Spitzen und Zacken in die Felsen genagt hat. Wenn man von hier aus wieder über die Felsregion emporkletterte, führte ein schmaler, aber ziemlich ebener Steig im mer in beträchtlicher Höhe durch dichte Nadelholzwaldungen. Nach einiger Zeit, während die unten schlummernden Na turschönheiten

sind: das sind die Elemente, aus denen sich das schwermü tige Landschaftsbild zusammensetzt. In der Felspartie, welche den Namen »die Schnecke' trägt, solgen in kurzer Entfernung mehrere großartige Wasser fälle. Der „Chiusabach', stürtzt in einem einzigen Sprunge über eine 70 bis 80 Meter hohe Wand in die Tiefe, ebenso das Wasser aus dem Höllgraben. Auf der andern, der Schattenseite, braust der aus dem Hölltalgraben kommende Bach in mehreren Absätzen über die Felsen hinab. H!»ter der Einmündung

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
^ gegen Kautionsfreigabe Ratschläge àes Arztes Wickel unà Umschläge Unter Wickel versteht man das Einpacken des ganzen Rumpfes oder eines Teiles desselben mit in reines Wasser getauchten Tüchern. Man unter scheidet die Ganzpackung (der ganze Rumpf even tuell bis zu den Knien wird eingepackt) den Brust Wickel (rings um den Brustkorb wird bei Frettai sung der Arme ein Tuch gewickelt), den Kreuz Wickel (das Tuch läuft von der linken Achselhöhle hinten über die rechte Schulter zur linken Achsel höhle hinten

und unter derselben durch über die Brust hinauf über die linke Schulter aus den Rücken, wo die Befestigung am Anfangsstück des Wickels erfolgt), den Bauchwickel (unterhalb des Rippenbogens um Bauch und Rücken gewickelt), den Beckenwickel, der das Becken, und den Hals Wickel, der den Hals allein umfaßt. Je nach An> ordnung des Arztes wird das Tuch in kaltes, abge standenes laues oder heißes Wasser getaucht, gut ausgedrückt und um den betreffenden Numpfteil gewickelt Darüber kommt ein trockenes Tuch, um sede

, pro Meter Herrenstoffe für Hosen, Meter Crepe, doppeltbreit Färbiges Tuch für Hemden, Meter Weißes Tuch, Meter Ungebleichtes Baumwolltuch, 180 br. Clot, 80 cm breit, pro Meter Wattedecken Bettdecken Matratzen In der Regel werden die Wickel alle zwei Sunden erneuert: bei hohem Fieber wird die Er neuerung häufiger erfolgen müssen. Eine Abart der Wickel sind die feuchten Um« schlüge. Diese bestehen darin, daß ein in (kaltes oder heißes) reines Wasser, Kamillentee, Bor wasser, Bleiwasser, essigsaure

oder heiß bügel: oder einen heißen Ziegelstein in dieselben einwickelt. Zweckdienlicher sind die Termophore, welche die Wärme viele Stunden beibehalten. Sehr lange behalten die sogenannten Leinsamen umschläge die Wärme, Wo es angeht, wird man sich einer Wärmeflasche bedienen. Wird vas Aus legen eines Senfpapieres verordnet, so taucht man dieses in heißes Wasser und legt es au? die be treffende Körperstelle auf, wo es mittels einer Binde befestigt wird. Ist das Brennen zu stark, so wird das Senfpapier

entfernt und die Stelle abgewaschen. Den Senfteig richtet man in der Weise an, daß man drei bis vier Eßlöffel Senf> mehl in ein Leinenfäckchen bringt, dieses in heißes Wasser taucht, gut ausdrückt und auflegt. Darüber kommt ein trockenes Tuch. Entsteht hef tiges Brennen, so entfernt man den Senfteig und wäscht die Stelle lauwarm ab. » » Schlaflosigkeit Eine etwa bekannte Ursache, wie z. B. Haut jucken, Schmerzen usw., ist zu behandeln. Regelung der Lebensweise und der Beschäfti gung; Vermeidung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 08.05.1944
Umfang: 4
mit ihren Gulyas, den würde Heute stellt auch Ungarn seinen Mackn in i>em aroßen Ringen um Europa. Dar- tu iiber vergißt es indes keineswegs feinen h n' kJ,!? ‘ e ; . „ ,, w 0e>'. wirtschaftlichen Aufbau und die Antzlei« «er* chung an die Forderungen der Gegen» wart. Und auch hier ist die Pußta mit (£ » L' 82 $*.*** Die durstig Bohne Wenn di« Bohnen wieder in die. Erde kom men. heißt es. dafür sorgen, daß ihr Wachs tum nicht durch zuviel oder zu wenig Wasser gestört wird. An einer Bersuchskulkur van Puff

- oder Saubohnen beobachtete man, daß der Wasserbedarf der Bohne bis zur Blük« etwa 6 Liter betrug, von der Blüte bis zur Samenbildung 24-38 Ljjer und endlich bis zur Reife der Bohne 5-8 ''Her. Die Wasser- verforgiingl der genannten Bersuchskulturen bedingte auch die Ergiebigkeit der Ernte, in dem in einem Boden mit 43 v. Sj. Wasser gehalt 109 Bohnen zur Ernte gelangten, bei 60 v. f). Wassergehalt jedoch 133 Bohnen. Na türlich richtet sich der Wasserbedarf immer nach dem Bau 'und den biologischen Eigen

schaften der einzelnen Gewächse. Eine Ge treidepflanze. deren reife Früchte etwa 10-12 v. Sy. Wasser enthalten, braucht viel weniger Wasser als etwa eine Melone, die bis' zu 95 v. Sj. aus Wasser besteht. Als Richtschnur des Bewässerns muß immer auch das lewei lige Wachstumsstadium der Pflanze dienen. Nach dem Ueberfchreiten des Hauptwach's- tiuns genügt eine mäßige Wassermenge: zu die fast ohne Zufluß von außen vorhanden waren. Diese Notwendigkeit ist bei unseren Gegnern teilweise erst später

* einer Fläche von 160 Hektar speichert. mlrh Wasser für die Bewässerung eines Teiles nen, ehe eg Nacht wird und nur die der Hortobagy; die langhörnigen Rinder Den. ersten volkswirtschaftlichen Unterricht habe ich von meiner neben, unvergeßlichen Mutter erhalten. Ich mar damals noch ein Bürscherl von etwa 14 Jahren und manchmal halt auch geplagt von allerlei Anliegen.'. Un ter anderem wollte Ich mir als - dringende Notwendigkeit den .neuesten Jahrgang Vrd „Guten Kameraden' kaufen, um nicht immer

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 22.12.1877
Umfang: 10
, oder biltweife auS einem Plivat-Brunnen. Erst vor wenigen Jahr zehnten entstand ein Brunnen im Dorfe. Zu dieser ungenügenden Zahl von Brunnen kam noch der Uebel stand, daß die den genannten zwei Brunnen gemein schaftliche Leitung ein schlechtes, für verschiedene Zwecke de« täglichen Bedarfes unbrauchbares Wasser lieferte. Die Quelle entspringt nämlich in der Nähe des herab- rol «üb Vorarlberg' 293. gekommenen BadeS KreklmooS mit seinem Schwefel- und Kupferwasser und hat bedeutende Verwandtschaft

mit letzterem. Und doch gibt e« ln der Nähe andere Quellen mit gutem Wasser, welches bisher unbenützt verrann. Man weiß sich die Capxice, womit von den vielen Quellen in ver Nähe von Breitenwang gerade die einzige schlechte aufgesucht und dahin geleitet wurde, nur dadurch zu heuten,.daß. vor vielen Jahren irgend ein gutgenShrter.einflußreicher Herr in Brei- tenwang, dem dlei, Kur 1?n,-?Ktetzlmoö'« .gut> bekommen hatte, auf den Gedanktn kam, ück wie vi.l gesünder eS sein würde , das - ganze Jahr hindurch

ähnliches Wasser zu trinken, nachdem schbti'ein vierzehntägiger Gebrauch eine so bedeuttnde Unterleibs-Erleichterung bewirkt halte. Die späteren Generationen wußten aber diese» Verdienst des Bseitenwanger-Brunnen- Wasser» umsoweniger,zu schätzen/ al» der weitaus größte Theil der dortigen Äewohner zwar manche Sorge für die tägliche Füllung de« Unterleibes zu tragen hat. für die Erleichterung desselben jedoch ge ringeren Kummer hegt. Der Gemeinde Ausschuß be schloß endlich, daß anstatt der zwei Brunnen

mit schlechtem Wasser, deren fünf mit gutem Wasser her- zustellen, und daß zu diesem Zwecke eine sehr gute und reiche, in der Nähe des lÖorfeS entspringende Quelle in dasselbe zu leiten sei. Im September d. I. schritt die Gemeindeoorstehung zur Ausführung. Ein übelwollender Widerstand, der sich gegen die Ans- sührung des nothwendigen und gemeinnützigen Unter nehmens erhob, wurde von der k. k. BezirkShaupt- Mannschaft und im NckurSwege von der k. k. Statt- halterei beseitiget, und seit ein Paar Wcchen bereits

ist die neue Leitung vollendet und strömt ans fünf Brunnen eine reiche Fülle vortrefflichen, zu allen Zwecken geeigneten Trinkwassers. während einer der beiden allen Brunnen, wie zum abschreckenden Exem pel, der noch von der alten Quelle gespeiset wird, von Mensch und Thier gemieden trübselig sein Wasser träufelt. An geeigneten Stellen der neuen Leitung sind Fcueiwechse! angebracht, welche eS ermöglichen, bei FeuerSgefahr die ganze Masse des Waffers in den gefährdeten Theil der Ortschaft zu leiten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
und Cymbel sollen in Zukunft aus der modernen Tanzkunst verbannt sein. . v. Europa ist zu teuer. Die Zahl der Passa giere für Fahrten von Neuyork nach Europa ist seit Mitte Juli um 40 Prozent zurückgegangen. Für Fahrten nach deutschen Häfen beträgt der Rückgang 60 Prozent. Die Ursachen liegen in der Ueberschreitung der Weltmarktpreise in den europäischen Touristenlänidern. Darf man zum Cjsen Wasser trinken.! E i n e M a g e n f r a g e u n d i h r e B e a n t w o r- tung. ^ ^ Die Frage, ob es gut

ist, zum Essen Wayer zu trinken, bildet von jeher einen Gegenstand ausge- ; dehnter Erörterungen bei Tischgesprächen. Man ^ stößt da vielfach auf Vorurteile, die in den Tat- - fachen nicht begründet sind. Manche Leute betrach- . tcn es als denkbar größte Schädigung, wenn man z zum Essen Wasser trinkt. Sie gehen dabei von der ! Voraussetzung aus, daß eine Verdünnung des Ma- i gensaftes durch Flü?sigkeitszufuhr seine Verdau- . nngskraft herabsetze. - In Wirklichkeit liegen die Dinge nicht so ein-j fach

Verdünnung des Magensaftes durch Wasserzufuhr wird gut ertragen. Wer von Flüssigkeitszufuhr eine Beeinträchtigung befürchtet, der müßte konsequent bleiben und dürfte vor allem keine Suppe zu Beginn der Mahlzeit essen. Hier wird gleich ein ganzer Tel ler fast nur aus Wasser bestehender Flüssigkeit in den Magen eingeführt, und doch leidet darunter die Verdauungskraft des Magens nicht, wird durch die in der Suppe enthaltenen Reizstoffe sogar erst zu stärkerer Saftabsonderung angeregt. Viele Menschen

haben das ausgesprochene Bedürfnis, Wasser zum Essen zu begehren, und wird ihnen die Flüssigkeit versagt, so schwindet auch der Appetit, und sie essen nicht mehr. Der Körper verlangt nach Abwechslung. Gerade bei der Ernährung wird nur durch Abwechs lung eine Gewähr für richtige und vollkommene Zu fuhr des Notwendigen geleistet. Längere Gaben von wenig flüssigkeitshaltigen Nahrungsmitteln stump fen vorübergehend die sie verarbeitenden Stellen des Körpers (in Nachen, Zunge, Magen) ab, scharfe Ge würze wecken den Wunsch

ist es natürlich —' es wird aber auch nicht so oft vorkommen —, daß ein Gesunder, der nicht gerade besondereil Durst infolge Schweiß verlustes usw. hat, sich den Magen voll Wasser pumpt. Die kleinen Mengen Wasser, die für ge wöhnlich zu einer Mahlzeit getrunken werden, regen den Appetit bei vielen Menschen an und schaden der Verdauung nicht im geringsten. Die dürfen also ruhig getrunken werden. Auch Kinder gebe man un besorgt Wasser zum Essen, nur dürfen sie es nicht aus Langeweile und spielerisch trinken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.11.1926
Umfang: 4
bei Lana ^ Her ßtschdamm durchbrochen ^ Zelevbon- und Zelesravhenleituugeu zerstört Snorme UeberschwemmungsschSden a« den Kulturen — Irei Blicken sortgerissen — Kein kisenbahnverlehr Bolzano^-Merano Sie Brennerlinie unterbrochen -- Zer untere NMteil von Wiusa wieder unter Wasser Sie Brennerstrabe aus einige hundert Meter unpassierbar Eigenbericht dev „Alpenzeituug' Troh der durch das Unweiter zerstörten Tele- phon- und Telegraphenverbindungen, dl« jeden Nachrichtendienst aus der Provinz und dem Reiche

, ein bißchen Holz, dessen Erlös für sie ein ma gerer Trost, eine kleine Entschädigung für all das sein wird, was sie ihnen entrissen haben. Weggerissene Brücken An allen Ortschaften, die wir auf unserer Fahrt berühren, machen wir Halt und ziehen Erkundigungen ein: UeberaL dieselbe Aus kunft: Die Felder überschwemmt, die Keller stehen unter Wasser, das Futter, die Ergebnisse der Ernte weggeschwemmt, Schaden, ja großer Schaden. Ueberall sind die Leute an der Arbeit, weiterem Unglück, soweit es geht

brachem lockten noch in später Nachtstunde die Leute ans Ufer. Auf allen Gesichtern war die bange Frage geschrieben: Was wird noch weiter geschehen? Unaufhörlich ergossen sich des Himmels Schleusen hernieder und im Dunkel der Nacht arbeiteten die böswilligen Wasser weiter... Der Morgen des 1. November Drauer denin sonst brach der Morgen des neuen Tages an, der 1. November, Allerheili gen, der Tag, an dem die Liebe in stiller Zurück gezogenheit zu den Gräbern pilgert, — immer noch regnet es in Strömen

«e Ärüße, àrà wohin wir blicken, dasselbe trostlose Schauspie' Wasser und wiederum Wasser! Die ,d - blicken, dasselbe trostlöse Schauspiel, Wasser, ' r und wiederum Wasser! Die ganze Ge ist in ein unnatürliches Aquari» wandelt. Das noch vor einigen Tagen im Schmuck der früchteschweren Obstbäume ptan- gende Paradies des Tales der Adige gleicht den màsurischen Sümvfen. Die Wiesen und Auen sind mit lehmsarbigen Wassern über- Wie sich das 4. Attentat gegen Mussolini aWelte )ort ein Gehöft oder Baracken

, welche „die Elemente, wenn sie losgelassen' aus den Menschen ausübt, der machtlos iyneN ge genübersteht, doch so traurig in ihren Folgen, jene wehe Trauer, die auf so manchem gram voll gefurchten Antlitz, in so manchen starren Augen der Leute, an denen, wir vorüberfahren, zu lesen stand, die am Rande der Wasser stan den, an jenen unnatürlichen neuen Ufern, die von Stunde zu Stunde anders wurden, die, wie raubgierige Polnpen ihre Fangarme nach dem Schweiße der Arbeit, nach dem Hab und Gut der Menschen ausstreckten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 29.07.1920
Umfang: 8
(Steinbach) wird ein unterirdisches Klärbecken von 7 m Breite, 50 m Länge und 5 m Wassertiefe errichtet. Die Druckleitung, die ca. 20 m hinter dem Stollenende abzweigt, wird vom Wasser schlosse bis knapp vor dem Maschinen- hause als Druckstollen ausgeführt, der im unteren Ende in eine schmiedeeiserne Rohr leitung von 1200 mm Durchmesser über geht. Ungefähr 110 m vor Abzweigung des Druckschachtes ist ein 20 in langer Ueberfall eingebaut, von dem das Wasser durch einen Fensterstollen in eine Schlucht bezw

das Einlaufbauwerk mit angrenzendem Hauptklärbecken an. Das aus dem Krafthause der I. Stufe austretende gereinigte Wasser wird mittels eines Drückers durch das hohle Wehr durch geführt und bei der Entkiesungsanlage ein- geleitet. — Der am Ende des Hauptk.’ Ar- beckens beginnende Stollen für eine Wasse'- menge von 7.25 m 3 pre Sek. hat eine Ge samtlänge von 5810 m, /ird an der rechten Talseite angelegt und fül.rt bis zum Wasser schloß, das als Ausgleichsbecken von 10000 m 8 Inhalt ausgebildet wird. Beim

1. Stollenfenster bei km 1.110 wird außerdem noch das Wasser des Kirch- baches in den Stollen eingeleltef. — Zu diesem Zwecke wird ein leichtes Wehr im Kirchbache errichtet und von da das Wasser in offenem Gerinne bis gegenüber dem Stollenfenster geleitet, dann mit einer an Drahtseilen aufgehängten Rohrleitung über die Fallschauer geführt und durch das 1. Fenster mit dem Wasser des Hauptstoliens vereinigt. Das normale Betriebswasser fließt direkt vom Hauptstollen beim Wasserschlosse durch ein in Beton

ausgeführtes Einlauf bauwerk der Druckleitung zu. Das überschüssige Wasser wird durch einen Saugüberlauf einem Bewässerungs becken zugeführt, aus welchem das nicht benötigte Wasser durch einen 20 m breiten Ueberfall zur Leerlaufleitung bis zum oberen Ende einer steilen Felsschlucht führt, durch die es in die Faischauer gelangt Die Druck leitung zum Maschinenbaus ist als Druck stellen ausgebildet, welcher am unteren Ende vor dem Maschinenbaus in eine schmiedeiserne Rohrleitung von 1400 mm 1. W. übergeht

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.12.1898
Umfang: 10
von 12 Glühlampen » 16 Normalkerzen erfordert nämlich ungefähr eiue mechanische Arbeitsleistung von einer Pferde- ') Ein Kurzschluss der Leitungsdrähte wird natürlich ausgeschlossen. 23<10 stärke. Wo soll mau uun die drehende Kraft hernehmen, wenn man etwa 1000 oder 10.000 Glühlampen und dazn noch einige Motoren zu betreiben hat? Mit Menschen oder Pferden geht es wohl kaum. Iu solchen Fällen kann man die Drehung durch eine Dampfmaschine oder durch eine mit Wasser betriebene Turbine besorgen lassen. Zum Betriebe

, wie sie etwa in den Axen- lagern der Trommel auftreten, wollen wir hier gar nicht in Betracht ziehen. Wir wollen nun jetzt auf zwei Begriffe ein gehen, welche wir für die weitere» Ausführungen nothwendig brauchen. Ich habe schon mehrmals gesagt, dass die Elektricität von der Maschine aus iu die Leitungsdrähte gedrückt und in diesen fort geleitet wird. Es ist da eine große Analogie mit dem Wasser, wenn es z. B. dnrch ein Röh rensystem geleitet wird. Damit das Wasser fließen kann, muss au einem Ende

hat man sehr früh erkannt, wie man verfahren muss, um dieselben möglichst klein zu gestalten nnd man hat auch die Mittel gefunden dies durchzuführen. Wir wollen nun sehen, wovon die Quantität elektrischer Energie abhängt, die in einer Leitung fortgeleitet wird. In dieser Bezieh mg besteht wieder eine volle Analogie zwischen Wasser und Elektricität. Die Quantität der Arbeitsfähigkeit bei eiuem. sagen wir durch Röhren geleiteten Wasser, häugt von der Wassermenge, welche am Ende in der Zeiteinheit au^ fließt

und vom Druck, unier welchem sie steht, oder besser gesagt von der Druckdifferenz zwischen den beiden Enden der Röhrenleitung ab. Wenn ich z. B. eine Drnckrohrleitung habe, in welcher 75 Liter pro Secunde bei einer Druckhöhe von 100 na ausfließen, so gibt mir dieses Wasser eine Arbeits leistung von 100 Pferdestärken. Dasselbe kann ich aber auch von einer anderen Wasserleitung haben, die eine Druckhöhe von mir 1 m hat, dafür aber vro Secunde 75001 liefert. Das Druckrohr müsste natürlich in diesem Falle schon

sehr weit und die Turbinen sehr groß sein. In allen solchen Fällen ist es angenehmer, wenn man ein starkes Gesälle mit wenig Wasser hat als umgekehrt. Auch die Quantität elektrischer Energie, welche im Leitnncisdraht fortgeleitet wird, hängt von der Stromstärke und vom Drnck resp. Spannung ab uud ist durch das Product dieser beiden Factoren gegeben.' Also elektrische Energie — Stromstärke X Spannung oder Elektr. Energie — Volt X Ampere — Watt; man misst nämlich die elek trische Energie nach Walt

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 14.07.1938
Umfang: 8
und dergleichen, .denn die Stechmütze legt ihre Eier päketweise zu 36 Stück in stehendes Wasser. Auch bei Bächen. Wassergräben, Flüssen gibt es immer fast ruhige Randstellen, ohne eigentliche Strö mung, wo sich so ein Päckchen Mückeneier ruhig niederlassen kann, um die ' weiteren Dinge abzuwarten. Wenn das Ufer stark be wachsen ist, umso besser, das vermindert die Strömung und das allerschönste ist ein recht lvarmes gemütliches ruhiges Wasser für Mückenlarven. In zehn Tagen puppen sich die Würmchen

noch Krankheiten. Im Großen bat sich der Staat damit zu be fassen der die Ausgabe hat, Flüsse zu regu lieren, Sümpfe zu entwässern,, aber das allein reicht nicht aus, es müssen alle Hand anleaen, um das Ungeziefer zu vertilgen, um seine Verbreitung, sein Wachstum in Schranke» zu halten. Dazu gehört ei nmal, daß man alle Wasser- Von Insekten gestochen Insektenstiche und .bisse erfordern einer, anti septischen Behandlung- Die Foster-Snlbo machl das Gift unschädlich und stillt Schmerz und Rei zung. Sie haftet gut

und„ bildet einen guten Schutz, da die Insekten diesen antiseptischen Balsam nicht leiden mögen. Überall L. 7.—,. In Italien herReslellt. Milano. 54227. 20. IX. 35,XIII. SefunLhettS-Mes- man ein Weinglas voll von solchem Wasser heraus, das im Sommer auch nur eine Mche offen gestanden hat so kann man darin hun dert, auch zweihundert Mückenlarven zählen. Das macht in einem Regenbottich von zwei Hektolitern eine Viertel bis eine halbe Mil lion Mücken, also bei drei-solchen Regenfässern in einem einzigen

Hause schon eine Million und darüber. Daraus kann man entnehmen, wie viele erst in stehenden Pfützen und Sümpfen äusgebrütet werden. Man soll nicht einmal zerbrochene Flaschen und Töpfe wegwerfen, nicht einmal Kon- serrenbüchsen. weil sie sich mit Wasser Men können und somit der Mückenverbreitung Vorschub leisten, Ja, wie schnell das gehtl In meiner Aufenthaltsgemeinde war Heuer eins kleine Ueberschwemmung. einige Quadrat kilometer Aecker standen hier und in der un mittelbaren Umgeburig unter Wasser

, zumindest ober schonen, Es find das die Tiere, welche sich von Mücken Und Ihren Larven emähren. Im Wasser sind das die Frösche, jeder Froschschenkel, der gebraten aus den Tisch kommt, kostet Millionen Mücken, die Kröten, die nur ganz dumme Menschen ver folgen. die Stichlinge und. andere kleine Fische fGsrillen, Karauschen). Heute setzt man in stehende Gewässer im Großen solche Fischchen ein. In der Luft sind es die Vögel, besonders die Schwalben, und die allerbesten Mücken vertilger sind die Fledermäuse

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