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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 06.10.1927
Umfang: 18
der Feuer wehrmänner Sebastian Fuchs, Franz E o «l o g n a, Johann Horngacher und Franz Schlechter für langjährige verdienstvolle Tätigkeit bei der Feuerwehr, dann Abmarsch zum Fuchs wirt unter Musik und Pöllerknall. Nachmittags um 2 Uhr Schauübung und zugleich Inspektion durch Löschin'spektor Lechner. Der Hornist konnte innerhalb «drei Minuten schon das Signal „Wasser" geben und schon floß Wasser aus drei Schlauchlinien, worüber Herr Lechner sehr zu frieden war und sich belobend aussprach. Kelchsau

das vierte Mal, 'daß Heuer das Wasser 'an dieser Stelle großen Schaden anrichtete. — Die Obsternte ist gut, nur hie und «ho machen sich jetzt Unbefugte an Obstbäume heran und nehmen manches noch unreife Obst mit. Kössen. (Allerlei.) Unter großer Beteiligung wurde Sonntag, den 25. September, Fritz Hild, FinaNz- wachebeamter i. P., zu Grabe getragen. Mit Hild schied wieder ein Mann vom echten deutschen Schlage, der weit über Ae Grenze hinaus bekannt war und geachtet und geehrt wurde. Der Verstorbene

der Ziller s-öine schmutzigbraunen Fluten über die Ufer und versetzte A-e ganze Bevölkerung in Furcht -und bange Erwartung. Jede Vi-ertelstuNde stieg das Wasser, so d-aß um Mttag alle umliegenden Felder und d-er größte Teil des Dorfes bereits unter Wasser war. Den «Höchfsstand erreichte -der zu einem Sttom gewordene Ziller -um 6 Uhr abends. Brücken und Stege, Hölzer und Bäume, auch eine Kuh, Wagen und landwirtschaftliche Maschinen, Sand und Steine kämen auf -den hochaehmdm Wellm «daher: ein graumerregeNd

-er AnAick. Vom Flußbett des Filler bis Mr Bahn und darüber -hinaus war alles eine Schlamm- und Wasserflut. Die «Häuser ragten ftlsmähnlich aus An Wellm heraus. Die Keller und ebenerAgm Wohnungen standen unter Wasser, «desgleichen «der ganze Friedhof, nur noch «Ae «Kreuze und Grabsteine sah man aus dem «Wasser emporragen. Die Kirche war ebmfalls -voll Wasser, es war «As zum Speisgitter vorgedrungen. Die Sakristei mußte geräumt werdm, weil aus «den Fugm «des Fuß. bodms schon «das Gruüdwasser herauskam

lichen. Leider ist auch ein Mmfchenledm zu beklagen. Der Maürergehilfe Georg Schröder z^g aus -der schäu menden Gerlos Treibholz. Plötzlich schwand ihm der Boden unter den Füßen, Ae Wellen trieben ihn «mit sich fort und machten jede «Rettung unmöglich; seine Leiche wurde noch nicht gefunden. Am Montag darauf be gannen überall in «dm Häusern her K'-che und beim Schulhaus die AuftänMmrgsorMtm. Wege und Plätze mußten wieder hergestellt werden, weil das Wasser mancherorts metertiefe Gräben -aufgerissen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
1851. Es ist noch nicht neun Uhr morgens. Die Sonne versteckt sich hinter Wolken, und es sieht regnerisch aus. Trotz dem liegen bereits viel: Boote mit sonntäglich ge- kleidet '.'N Menschen auf dem Wasser des Kieler Ha fens. Bojen sperren in der Mitte ein Viereck ab, darin liegt ein Schiff, das nur etwa einen halben Meter aus dem Wasser ragt. Es mag acht Meter lang und zwei Meter breit sein. Unter den Zuschauern herrscht eine zuversichtliche Stimmung. Jeder fühlt sich an diesem Boot betei ligt

. Der Bau wurde dadurch ermöglicht, daß die gesamte Bevölkerung pfennigweise sammelte und die schleswig-holsteinische Armee eine Tageslöh nung opferte. Auf die bloße Nachricht von der Exi- 'tenz eines Bootes, das unter Wasser angreifen und schießen könne, ist das dänische Blockadege- chwader mit vollen Segeln nordwärts geflohen. Allgemein herrscht die Hoffnung, dieser Brand- aucher,)wie der Erfinder sein Schiff nennt, wirde den Krieg mit Dänemark zu einem schnellen Ende ühren.' Das erklärt den plötzlich

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 21.03.1900
Umfang: 14
34 ZK«ttme» AM«s° Erdbildung. I. Die Quellen. Ban vr. W. sommer. lNachdru» verioten.) Feuer und Wasser waren im Anfange die bildenden Ursachen unseres Weltkörpers. Man nahm in späterer Zeit die mythologischen Vertreter dieser beiden Natur gewalten als Pathen an und sprach daher von neptunischen und plutonischen Bildungen. In unserer Zeit haben die plutonischen oder Feuerbildungen ihre Rolle fast ganz ausgespielt, nicht aber die neptunischen oder Wasser bildungen. Das Wasser befand und befindet

sich auch heute noch in einer unaufhörlichen Bewegung, einer Bewegung, die gewaltiger und wichtiger ist, als die meisten Menschen wissen und annehmen. Aus seiner unterirdischen Sammel- höhle burchrinnt eS hin- und herirrend die Risse und Spalten der Erdrinde, bis es an der Oberfläche derselben einen Ausgang zur Oberwelt gefunden hat. Dann tritt es als Quelle zu Tage, um entweder am Orte seines Quellbeckens ein stehendes Gewässer wie: Sumpf, Teich oder See zu bilden, oder aber als fließendes Wasser wie: Bach

, Fluß, Strom in den Ozean zu flüchten. Meer oder Ozean nennt man jene gewaltige Wassermasse, welche alle festen Theile der Oberfläche unserer Erde umfluthet und von Pol zu Pol reicht. Die Erdoberfläche der Erde beträgt etwas über neun Millionen Quadratmeilen, von denen *'z Wasser und nur knapp ein Drittel Festland sind. Quellen bilden sich heute noch wie in der Urzeit. Wenn Regenwasser durch eine das Wasser durchlassende Bodenschicht oder durch Risse und Spalten ins Innere der Erdrinde eindringt

und dann nach einem längeren oder kürzeren unterirdischen Laufe wieder an die Erd oberfläche tritt, so bildet das an dieser Stelle hervor schießende Wasser eine Quelle. Bevor aber das Wasser wieder an die Oberfläche kommt, hat es oft in seinem unterirdischen Laufe Salze aufgenommen und ausgeschieden und so die gewaltigsten Umwälzungen im Innern der Erde veranlaßt. Man schreibt heute dem Wasser diewichtigste Einwirkung auf viele und mächtige Schichtengesteine der Vorwelt zu; indem Wasser mit Kohlensäure gesättigt im stande

ist, Kalkgesteine und Eisenspath aufzulösen, sind Höhlenbildungen die ersten Erzeugnisse der Thätigkeit und Macht des Kohlensäure führenden Quellwassers ge wesen. Auch Kieselsäure in löslicher Form führte das Quellwasser mit sich. Verdunstete nun im Innern der Erde das Wasser oder erniedrigte sich durch irgend eine Ursache seine ursprüngliche Temperatur oder verlor es einen Theil seiner Kohlensäure, so schieden sich Kalk- und Magnesiasalze und Sinter aus. Sinter sind Absätze, Niederschläge von im Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1936
Umfang: 8
, besckwor Himmel,. Erde und Wasser und zog mir alsdann ein lebendos Kaninchen aus der Nase. Sekunden später bestand unser Publi kum nur noch aus den Weißen und den Indern — sie Nigger waren gelaufen wie die Hasen. Sie stan den in achtungsvoller Entfernung und iahen zu, wie Tatter das Experiment wiederholte. Dann kam der Trick mit den Eiern, und gackernd und jliigelschlagend stellte ich den Kontakt zwischen Büh- und Publikum wieder her. Wir hatten einen Bom benerfolg! In den Pausen

nun, die zwischen den einzelnen Tricks lagen, stellte sich unser Dolmetscher auf den Schemel und vrkündete. daß dieser große Zaube rer Leute für seine Safari ins Innere suche. Er sei der beste und stärkste Bwana der Welt und könns aus einem Löwen ein folgsames Hündchen machen, aus Steinen Brot und aus Sand Wasser. Es wür de eine Safari mit viel Fleisch und großem Singen und Trinken werden. Wer Lust hätte, solle mit kommen! Es meldeten sich 72 Leute, von denen wir 23 aussuchten. Alles große, starke Burschen, aber lei

er, wie das Gift der Verleumdung um ihn wirkte. Da besann er sich auf jene Gabe, . . „ . die ihm die deutsche Heimat auch bei seinem Wege heraus, daß unser Koch gar kein Koch war, und in die Fremde mitgegeben hatte, auf seinen deut- daß ein Mensch schen Humor, der ihm schon über so viele schwere ^ ' ilb ' ' Stunden hinweggeholfen hatte. Er setzte sich selbst ans Reißbrett und entwarf als neues Wasser zeichen für seine Fabrikate das klassische Bild eines Esels mit besonders großen, weit abstehenden Ohren

fleißig Klavier spielen lernen. Kann der Klavierlehrer nicht schon heute anfangen?' Die Mutter sah den Vater an, und der Vater sah die Mutter an. „Siehst du', sagte er, „es kommt immer darauf an, wie man mit einem Kind spricht. In schwieri gen Erziehungsfragen braucht ihr Mütter uns Väter eben doch.' Wasser! Eine Lergmanns-Beschichte von Carl Winter- Hoy ni. Günther und Bosse, die beiden Hauer, waren allein vor Ort. Sie schlugen ihre Hacke in dis schwarze Wand, brachen Kohle heraus. Die Brok- ken

rutschten. Die Lampen, die an Stempel«' hingen, flackerten. Unruhig bewegten sich die Schatten der beiden Hauer an den Wänden der Strecke. Günther hielt an. Starrte. Bosse sah aus: „Was ist los?' „Nasse Stelle...' Die Lampen züngelten ruhig und spitz. Ein Rauschen kam aus der Ferne: das knisterte und knackte im Hangenden. Die ewigen Wasser sicker ten, rannen, quirlten. ' Die Decke tropfte. „Gib ihm!' Günther schlug zu. Mit einein dumpfen „Wupp!' spritzte eine dicke Wasserader auf. Es nützte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
- e, n er ie „ n ? e 11 . s lf’ J C( j^ r '* | waltige aber, der plötzlich auch auf der schatten der Großen, haschend nach ^meii Fon tiir sieh haben. Der auf Feder ij e gt, fegt mit einer Handbewc- iedem Strahl Sonne, nach jedem Trop- • Ier k- ls j® schwingt sein Stöckchen und „ un g d j e ; un g en Hände von den Tasten i'en Labsal und Wasser, das aus der trommelt mit den Beinen. Ueber den Flügels und hört nicht auf zu Höhe zur Tiefe rinnt. Platzl Beethoven ''eilen Dortplatz hin schallt das Jauch- j acben macht sich die Bahn frei. Er reißt zen

ins Wasser, halten sich an den Händen, gehen den Frau. Der taube Meister vergaß ihn von ihm tragen lassen. Manchmal Wellen nach, wenn sie zurückweichen, wohl über dem Schluchzen der Lerchen s P a ^ 1 esm j l (lir - schickt dir lausend und fliehend lachencj, wenn sie wieder und Goldammern Schützend breitet winzige Fischchen, kaum Stecknadel- kommen uncl ihre Füße und Röcke der Baum seine »rünen Hände um das N°oß, an die Beine, sie wollen an dir netzen. Und dann singen sie ins Wasser tronfende Geheimnis

habe, dürfe zur panres zur Liebe der umschlungenen u , n * er hegt, und kommst ruhig im Hochzeit kumme. Millionen tiefen Wasser an, weil eine lustige o ,* V . a t i Welle das Boot inzwischen hinweg- Die Stunden verrinnen Auf dem hoben hat . Sein Menuett Marktplatz zu Mödling warten die brei- s hö , sl der Sec auch im Nebe \, Inen ueil en behäbigen Gaule. Warten, ja, das nlcbls isl als cin weißer Schwall haben sie im Leben -gelernt.- Es stört. kJ Unterschied'zwischen Hirn- Am Bodeosee Von Ludwig Finckh

° FulumanTsehie^ AeS l?isc he schlafen und die Sonne hat noch Menuett!» Da kam 'er aber schief an. Suiankt der utiimann .einen Aergci e j M p aar ^Idene Wolken ins Wasser .Was?“ schrie der Geiger in Zorn ge- hinahziispiilen versucht. geworfen, die langsam sterben; schon raten, sprang auf und die anderen Mu- Abeiulwiud kommt auf. Mit milder blitzt ein Stern im tiefen Grunde auf, sizi gleichfalls. Sie drohten, ihre I 11 - Hand will er die erhitzte Stirn des zor- er schimmert und lockt. Alle Gebilde strumentc

auf des Lästerers Kopf zu nigen Rosselenkers kühlen.'Es gelingt der Erde malen sich ins Wasser hin- zerschlagen. Was wohl auch geschehen nicht. Glaubt der Besitzer des Plunders oiu. schöner, als sie sind; die Stadt dort wäre, wenn nicht der kräftige Ditters- viclleicht, daß der Fuhrmann sich drüben mit ihren Lichtern ist ins Was doi 'f dazwischen getreten wäre und das fremde Laternen ausbnrgl. die ihm zur ser gesunken und die Weilen plüt- Nacht den Weg’nach Wien heimleuch- seliern und singen. Fern taucht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
bei der Konservierung vollständig erhalten und kommt bei der Verarbeitung in konzentrierter Fofm zum Vorschein. Deshalb Vorsicht beim Würzen! Das Trockenfleiseh muß mit der 3fachen Men ge Wasser mindestens 6 Stunden lang vor der Zubereitung cingeweicbt wer den. Dies geschieht am besten in einem tie c en Teiler, damit möglichst das Was ser an alle Fieischsfückchen gleichmäßig herankommt. Dps Trockenfleiseh eignet sich am besten zur Herstellung von Gu lasch oder gulaschähnlichen Speisen. Nachstehend

einige Kochrezepte: Gulaschsuppe als Hauptgericht: (für 4 Personen). 3 dkg Fett, 1 große Zwie bel, 1 Teel. Paprika, 1 Zehe Knoblauch, etwas Kümmel, 2 1 Wasser, l kl Kar toffeln, 2 Eßl. Mehl, 3 dkg Trockenfleiseh. Das Fett wird zerlassen und die fein- gehackie Zwiebel darin dunkel geröstet; sodann streut man den Paprika darüber, rührt mit dem Kochlöffel noch einmal um und gießt mit dem Wasser auf Die Knoblauchzehe wird fein zerdrückt und der Kümmel darin fein gehackt und in und nur so dem sonst jj e Suppe gegeben

. Die Kartoffeln werden unter der Lawine eilt- sparsam geschält, in kleine Würferln ge schnitten und ebenfalls in die Suppe ge geben. Salz nach Geschmack. Mittlerwei le hat man das Mehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verquirlt und gibt diesen, sobald die Kario^eln weich sind, ebenfalls in die Suppe Man läßt gut aufkochen und gibt erst zum Schluß, also knapp vor dem Anrichten, das, wie schon eingangs erwähnt, 6 Stun den eingeweichte Fleisch dazu. (Sollte das Einweicliwasser vom Fleisch nicht ganz

aufgesogen worden sein, so muß es natürlich mitverwendet werden, da es sehr viele Geschmackstoffe enthält). Für 3 dkg Trockenfleiseh benötigt man o dkg Wasser zum Einweichen. Waffen-##' in Innsbruck. Klosterkascr- lte, Fernruf 4696 und in Bregenz, Balin- hofstraße 7. Fernruf 2161. Bregenz. Latsch^nbuscli ret tete vor L a w i n e n t o d. Der in Schröcketi bedienstete Julius Strolz war auf dem Wege zu seiner Arbeits stelle, als sich durch seine Schi eine Sclincciawine löste. Er konnte rieh gerade

meister Matthias Haberlander in Teisen dorf, der seinen 85. Geburtstag beging, ist heuig noch nicht nur bei gutem Hu mor. sondern auch noch alltäglich fest bal seiner Arbeit. ReisHeisch: (für 4 Personen). 3 dkg Feil, 1 Zwiebel, einen halben Tee!. Pa prika, (j dkg in 18 dkg Wasser .geweich tes Trockenfieisch, 2 Tassen Reis, 3 Tas sen Wasser, Salz Im zerlassenen Fett die leingehackte Zwiebel hellbraun rö sten, Paprika dazugehen und rasch mi* 2 FBI Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 16.06.1907
Umfang: 12
seien, in dem ihre Gehöfte kein Wasser mehr bekämen, wertlos seien, ja sie einfach mit der Zeit fort ziehen müßten. Sie würden mit der Stadt pro zessieren. Daraushin antwortet der Obmann der städt. Wasser-Kommission Dr. Wenter in ganz ener gischer Weise: Es sei nicht ein wahres Wort an der ganzen Sache. Wie erinnerlich, wurde seinerzeit der Vertrag mit dem Melaunerbauer und der Antrag der Wasserkommission auf un verzügliche Vornahme probeweiser Stollengra bungen vom Gemeindeausschusse zum Beschluß

erhoben. Es werde heute nur noch an dem Stollen aus dem Grunde des Melaunerbauern ge arbeitet. Nun habe die Wasserkommission für die Stadt eine weitere Quelle in der Nähe der er- steren gesichert (Kalkgruberbauer) und werde bald wieder mit einem Antrage vor den Gemeinde ausschuß treten. Bei den Nachbarn der betref fenden Grundbesitzer habe der schöne Erlös für die Wasserverkäuse (die übrigens erst rechtswirk sam werden würden, wenn es sich ergeben habe, daß das Wasser tadelloses Trinkwasser ist) wahr

scheinlich Neid erweckt. Man gönnt wohl den Nachbarn das schöne Geld nicht. Tatsache sei, daß trotz der Stollengrabung das Wasser wie früher, nur vielleicht in größerer Quantität offen absließe und als sogenanntes „Für-Wasser' gleich wie früher benützt werden könne. Aller dings hätten einige Grundbesitzer eine Eingabe an die Bezirkshauptmannschaft gemacht und wegen der angeblichen Ableitung des Wassers Beschwerde erhoben, doch habe die Behörde nach der vonseite der Wasser-Kommission gegebenen Aufklärung

keinerlei Grund zum Einschreiten ge sunden. Sobald die Pläne und Profile vonseite des Stadtbauamtes fertiggestellt sein werden, werde die Wasser-Kommission um die wasser rechtliche Verhandlung einschreiten. Dann werde sich ergeben, ob und welche Rechte von Nach barn an dem Wasser bestehen und in welchem Maße diese von der Stadtgemeinde abzulösen sein werden. Vorläufig habe irgend eine Aenderung überhaupt nicht stattgesunden. Die Wasser-Kom mission sei übrigens mit der Stollengrabung auf dem Grunde

des Melaunerbauern außerordent lich zufrieden; der Stollen sei bereits bis auf eine Tiefe von nahezu öl) in vorgetrieben und scheint die Schicht der Gletschermoräne bereits durchbrochen zu sein, denn man stoße nun aus Sand. Es sei der Schluß zulässig, daß der Stollyn demnächst den lebendigen Fels.treffen und die eigentliche Quelle ausdecken werde. Das Wasser komme direkt aus der Brust (Stirnseite) des Stollens und fließe nirgends seitlich zu, auch sei es entsprechend kühl (7 Grad R) und vqn wunderschöner

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
sind unterbro chen. Aus Huelva wird gemeldet, daß die Dampfer „Guadiana' und „Sol', der Fi- schereidamvfer „La Rosa' und einige Transportfahrzeuge bei Aymonte im Sturm untergegangen sind. 14 Häuser eingestürzt Budapest, 7. — Die füdu..„_.., Stadt Szeged ist durch die plötzlü . Schneeschmelze von Hochwasset bedroht. In den Außenbezirken der Stadt sind an den vergangenen beiden Tagen bereits 1- Häuser zusammengestürzt. Fünf àomeker unker Wasser Buenos Aires, 7. — Die Verbin dung zwischen Buenos Aires

und der Provinzhauptstadt Cordoba ist infolge der starken Regenfälle bei San Marco unter brochen. Fünf Kilometer Straße stehen bis zu dreiviertel Meter unter Wasser. Alle» Leben tam doch aus dem Wasser — Erst an Land» nachher ins Wasser zurück — Der Weg zur Lunge — Auch der Ma gen verwendbar — Fische mit Schlangen- köpf Bei der Erforschung. der Meere und Flüsse dieser Welt stoßen die Zoologen immer wieder auf neue Sensationen, auf Ueberraschungen besonderer Art, die oft eine alte Theorie nun plötzlich praktisch belegen

. Wir stellen uns heute in der Bio logie auf den Standpunkt, daß das Le ben in seinen Anfängen aus dem Wasser kam tind -daß auch die auf dem Festland heute herumlaufenden Wesen einst im Wasser schwammen — in ihren Urfor men. Den ersten Fingerzeig in dieser Hin sicht kamen die Kiemen, die bei vielen Tierarten, erhalten blieben, bei den Fi schen (teilweise) der Atmung dienen, sich aber beZ. dey Landtieren zu einem ande ren Nu Horgan — wie z. B. der Eusta- chischenRöhre umwandelten. Wè^ajmen will — brauchk

Lungen Manchmal hat man bei der Kontrolle der Lebewesen die Idee, daß die Natur sich njcht 'ganz im Klaren war, was sie überhaupt wollle. So gingen einige Tier arten aus dem Wasser erst einmal an Land und stellten sich dort mühsam auf Lungen um, deren sie bedurften, um sau erstoffhaltige Luft zu verarbeiten. Doch denn auf einmal kehrten diese gleichen Tiere wieder ins Wasser zurück, um dort ihr Dasein fortzusetzen — doch jetzt mit Lungen. Denn die Rückenentwicklung war selbst der genialen Natur

zu schwer. Zu dieser Klare gehören die Seehunde, die Delphine und die Wale und einige an dere Tierarten. Aber nicht nur unter den SaitgetiettN, sondern auch uyterden Rep Wen haben nnr derartige Formen beob achtet: die Schildkröten — vor allem die Wasserschildkröten — kehrten in ihr feuch tes Reich zurück — freilich für immer an die irdische Atemlust gebunden. Noch mehr Durcheinander herrscht unter 5en Amphibien, die teils ins Wasser zurück gingen, teils auf das Land stiegen und dort heimisch wurden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.07.1929
Umfang: 8
, wie denn auch der Wasser bedarf des Menschen keiner Norm unterworfen ist. Was den Wassergehalt des Körpers an» geht, so läßt sich überhaupt keine Grenze be stimmen, unter der der Durst fühlbar austritt, weil der Wasserbedarf des Menschen von den verschiedensten Ursachen abhängt, von Alter und Körperbeschaffenheit, Temperatur, Luftfeuchtig- keit und Bewegung, wie auch davon, ob der Körper sich in Ruhe befindet oder bewegt. So wird ein junger schlanker Mann mit kräftigen Muskeln auf einer Wanderung viel tveniger Durst

leiden, als eine dicke, muskelschmache Frau, weil der fettarme Körper weniger Wasser braucht, als der fettreiche Organismus. Vor allein wird das Durstgefilhl auch durch die jeweilige Wasserabgabe des Körpers beein flußt. Ein stark transpirierender Mensch kann z. V. binnen kurzer Zeit allein durch die .Haut verdunstung einen Liter Wasser ausscheiden; auch durch die Lunge, das heißt, durch die aus geatmete Luft, gibt der Körper viel Feuchtig. keit — binnen 24 Stunden bis Zu 36V Gramm — ab Anderseits

ist das Durstgefühl durchaus nicht immer das Zeichen, daß es dem Körper an Flüssigkeit mangelt, da Menschen,, wie etwa Wassersüchtige, deren Körper besonders große Wassermengen enthält, oft sehr stark unter Durst leiden. Diese Erscheinung hat denn auch der medizinischen Forschung gezeigt, daß das Durst- gcfuhl nicht unmittelbar durch den Wasser- bestand des Körpers veranlaßt wird, sondern vielmehr indirekt durch eine Veränderung der Blutzusammensetzung. Je emhr kristaloids Stoffe. B. Salz, sich im Blute befinden

an Flüssigkeit kann der Mensch nur kurze Zeit überstehen. In den „Wasserspeichern' des Körpers, wie in den Muskeln und teilweise auch im Unterhautbinde- gewebe stehen dem Menschen etwa fünf Liter Wasser zur Verfügung, die der Körper im Falle der höchsten Notwendigkeit als Reserve ver schwenden kann. Diese Relerveflüssigkeit ist aber in drei bis dreieinhalb Tagen aufgebraucht und so muß denn ein Mensch, der während dieser Zeit Durst leidet, unbedingt zugrunde gehen. Nun kommt der Wanderer in zivili sierten

Gegenden wohl kaum jemals in die Ge fahr wirklichen Verdurstens. aber der Durst an sich ist so quälend und erschöpfend, daß, wer eine weitere Wanderung unternimmt, nie ohne gefüllte Feldflasche gehen soll. Denn allein die Bewegung erhöht, ganz abgesehen von Hitze, trockener Luft usw., den Wasserbedarf des Kör pers so sehr, daß seine Leistungsfähigkeit ohne Zuführung von Flüssigkeit stark beeinträchtigt wird. Ein Trunk macht dann dem Unbehagen schnell ein Ende, weil das Wasser vom Körper o rasch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1924
Umfang: 8
ein Un wetter von außerordentlicher Heftigkeit nie der. Seit Menschengedenken erinnert man sich nicht mehr, solch ein Unwetter erlebt zu haben. Das Unwetter' wurde allenthalben durch gewaltige Stürme eingeleitet, denen alsbald ibolkeirbruchortige Regengüsse und Hagelschlag folgten. Die riesigen Wasser massen sammelten sich zu Strömen, die die Sraßen unterwuschen. Brücken und Häuser wegrissen und unübersehbaren Schaden auf den Feldern anrichteteen. Die Zahl der ein gestürzten Häuser im Unglücksgebiet

wird mit fünfzig angegeben. Außerdem sind viele Wohn- und Wirschaftsgebäude derart schwer beschädigt, daß ihnen de? Einsturz droht. Am ärgsten tobt« das Unwetter in den Ge meinden Weischowitz, Breschowitz, Keltschitz, Strerowitz und Wranowitz Weischowitz, das in einem Talkessel liegt, wurde binnen weni gen Minuten unter Wasser gesetzt, so daß die Ortschaft einem einzigen großen See glich. Die Bewohner vermochten bei dem raschen Steigen des Wassers das Vieh vielfach nicht mehr zu bergen und retteten meist

nur ihr nacktes Leben. Das Wasser drang durch die Fenster in die Wohnungen ein und trug mit riesiger Gewalt olles, was sich ihm -n den Weg stellte, mit sich fort. In der zehnten Abenstunde stand der ganze untere Teil des Dorfes zwei Meter unter Wasser. Im mitt leren Teil des Dorfes war das Wasser einen Meter tief. Fünfzehn Häuser sind eingestürzt, zwölf so stark beschädigt, daß ihr Einsturz kaum aufzuhalten sein wird. In Breschowitz hat das Hochwasser vier Häuser und zehn Scheuern zerstört. In Kelt schitz

. Als das Wasser fiel, blieb eine stellenweise bis zwanzig Zentimeter hohe Schlammschichte zurück. Auch in Brünn wurden verschiedene Teile und Straßen der inneren Stadt und der Vor orte unter Wasser gesetzt und großer Schaden angerichtet. t Heuschreckemnoasiov in Sardinien. Rom, 2Z. Mai. Wie die Blätter melden, wurde ein Teil der Insel Sardinien durch eine Heu schreckenkatastrophe heimgesucht. iDe Heu schrecken traten zuerst in der Gegend von Sassari auf. wo sie buchstäblich die Sonne verdunkelten

ist dieses Pestgelöb- ms eben diese Prozession. Es war um 163k im Pustertal die Pest. Und die Enneberger fürchteten, daß Bittgänge? oder einzelne zu ihrer Gnadenmutter kämen und ihnen die Pest brächten. Darum stellten sie auf der Fur kel Wochen auf. Jedoch, als sie schkesen, wie M ASM W Hochwasser. Klausen wieder unter Wasser. Telefonischer Eigenbericht. Klausen. 26. Mai, k Uhr avb,. Was allen Einsichtigen bekannt w« was wir immer und immer wieder behaup tet hatten, ist eingetreten: Ein wenig Regen

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1921
Umfang: 4
. In den 3'/:.—4 Meter liefen Gruben konnten nur wenige Leute beschäftigt werden; es mußten außergewöhn liche große Steine gespalten und aus der Grube geschaffen werden. Infolge der großen Trockenheit wässerte der Fuchshosbesitzersehr oft'die Wiese, wodurch das Wasser in die ausgehobenen Gruben drang und oft die Arbeit behinderte. Das Ergebnis dieser Arbeit war: Behebung von undichten Stellen an den Muffen, Behebung eines Aohr- bruches (zk. 26 cm langen Riß) und jetzt Setzung der Leitung 120 Meter vom Schacht

entfernt. Dieser Defekt hat wohl die größte Einwirkung auf die Funktion des Kebers gehabt, da hier ganz besonders stark Lust eindrang und den Keber außer Tätigkeit setzte: der Keber schnappte ab. Zur Versorgung standen meistens nur das Wasser aus dem alten Schacht und die Riedleilung zur Verfügung, Die Wassermenge war jedoch infolge der andauernd großen Trockenheit nicht ausreichend. Sowohl das Wasser im Aiedstollen wie. auch der Grundwasserstand der Fuchs wiese -ging stark zurück. Nun trat

zu allem Unglück noch der Fall ein, daß im alten Schacht das Wasser plötzlich stark sank, ja sogar in den Nachmittagsstunden zwischen '/ 2 3 und 5 Uhr mit Unterbrechung überhaupt kein Wasser mehr im Schacht war, infolgedessen auch stark verminderter Druck. Die Folge war, daß selbst in nieder gelegenen Käufern das Wasser nur noch bis zum ersten Stock reichte. Ein Aohrdefekt auf der Grieser Seile war bestimmt anzunehmen. .Dieser wurde'auch bald gesunden und sosorl behoben. Vorübergehend trat eine Besserung

ein, säst alle Käufer hatten Tag und Nacht Wasser. Die weiter an haltende große Trockenheit machte ihren Einfluß neuerdings geltend. Das Wasser im alten Schacht blieb wieder aus. Die Versorgung wurde wiederum sehr kritisch. Nur durch größte Sparsamkeit und Drosselung von Leitungen, soweit es eben nur möglich war, konnte geholfen werden. Das Wasserwerk.Zwölsmülgreien, welches selbst großen Mangel an Wasser hat, konnte nur einen oder den anderen Tag Wasser (ca. 2—3Sekundenliter) aus einigeStunden abgeben

. Endlich, letzte Woche, infolge der starken Nieder schläge, hat sich der Wassersland bedeutend erholt, auch ist der Druck fast auf den normalen Stand, zirka 3V>> Atmosphären, gestiegen,- so daß alle Käufer Wasser haben. Tagsüber wird es jedoch immer noch Vorkommen, daß die höchstgelegenen Käufer ohne Wasser sind, bevor nicht die Keberleilung instand gesetzt ist. Dies wird, wenn keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten eintreten, in kürzester Zeit der Fall sein. Treten nicht neuerliche Aohrbrüche

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
man sie auf das Sorgfältigste mit flüssigem Eiweiß und hängt sie zum Trocknen auf. Das Eiweiß hält die Luft ab und macht die Gurken für Monate haltbar. Eine einfache Untersuchung von Trinkwasser nimmt man vor, wenn man in eine mir dem zu untersuchenden Wasser völlig angefüllte und ver schlossene Flasche einen halben Kaffeelöffel voll reinen weißen Zuckers gibt und ganze 2 Tage lang dem Tageslicht aussetzt. Wenn man hierauf die Flasche gegen eine schwarte Fläche liält, kann man an den im Wasser schwimmenden Teilchen mehr

oder weniger organische Substan zen in Flocken erkennen. Reines Trinkwasser zeigt diese Erscheinung nicht. Reinigungsmittel für Milchgeschirre. Heu wasser ist das denkbar beste Reinigungsmittel für Milchgeschirre aus Holz oder Blech. Man kocht eine Handvoll Heu in Wasser und schüttet es dann heiß in das zu reinigende Gefäß. A ist das ein altes und bewährtes Mittel, das der Vergessenheit anheimzufallen 5r^M. Das Reinigen der Roßhaare. Roßhaare rei nigt man, wenn man sie in ein Waschfaß legt, mehrere Male

mit kochendem Wasser begießt. „Bozner Nachrichten', den 23. August 1922 das Faß mit einem gut passenden Deckel bedeckt und sie etwa eine Stunde in dem Damps stehen läßt; dann läßt man das Wasser ablausen» über gießt die Roßhaare reichlich mit kochendem Sei fenwasser und deckt sie wieder sorgfältig zu. Ist das Wasser etwas abgekühlt, so drückt man die Roßhaare gut aus, gießt.das Seifenwasser ab, legt die Roßhaare wieder in das Faß, übergießt sie wieder mit kochendem Wasser, rührt sie mit einem Stock tüchtig

um, läßt sie abermals eine Stunde stehen und spült sie nochmals mit ko chendem Wasser ab. Dann ^ legt man sie zun: Trocknen aus große Tücher in die Sonne. Nach dem Trocknen werden sie ausgezupft. Man wende kein kaltes Wasser an. da das Roßhaar dadurch seine krause Beschaffenheit verliert. Erinnerungen eines Wiener Gastwirtes. Hexr Gustav Pach, dessen Name Wiener Fein schmeckern in guter Erinnerung ist, schreibt: Vier schöne Ochsen mit einem Lebendgewicht von 2000 Kilogramm kosteten vor nicht gar langer

für mich b'stöllt? Ah. den G'fall'n tua ich dir nit, daß ih stirb.' Und das Weib genas auch in der Tat. Sie lebte noch über sechs Jahre so frisch und gesund wie der Fisch im Wasser, als ob s' nie krank gewesen wäre, so daß der Hirzimichl- bauer dachte: „Man soll nicht Vieh und Leut z'sammgleichen, aber der Grüllschmied ist wirk lich ein — Schaf Gottes.' .. . Eines Tages erkrankte unsere einzige KUY im Schulhause. Die Mutter schickte mich Zun „Stierwastl', das war auch ein Viehdoktor, o er jedoch nicht 'zu Hause

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Jedem Etwas
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Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
und Nahrungs mittel' dahin Ausdruck, daß er die Pilze bezüglich ihres Nährwerthes in eine Reihe mit den Gemüse arten stellte. Die chemische Analyse des Sternpilzes (Loletns eSuIK). des hervorragendsten Speiseschwammes, ergiebt folgendes in Prozenten ausgedrückte Resultat: Wasser 90.06, Eiweis 2.30, Ammoniak 0.01, Amidosäureu 9-33, Säureamiden 0 55, freie Fettsäuren 0 29, Neu tralfett 0.22, Kohlenhydrate 2 45. Cellulose 1.15, Asche 0.63 stickstofffreie Extraktivstoffe 2.01. Es entfallen also auf 100 Theile

an Nährstoffen zu den minderwertigen Nahrungsmitteln. Es ist nun der Einwand erhoben worden, daß die Pilze in getrocknetem Zustande, in welchem sie in den Handel kommen, nur 10—14 pCt. Wasser und einen Eiweißgehalt von annähernd 22 pCt. enthalten, also ganz gut den Vergleich mit Fleisch bestehen können. Allein dieser Einwand läßt sich leicht dadurch ent kräften, daß die getrockneten Pilze bei ihrer Zube reitung in der Küche erst durch Kochen oder Dünsten genießbar gemacht werden müssen, wodurch

sie eine solche Menge Wasser in sich aufnehmen, daß man, um dem Organismus so viel Eiweiß zuzuführen, als in 200 Gramm Fleisch enthalten ist, ungefähr 2 Kilogramm zubereitete Pilze essen müßte, was wohl so leicht Niemand fertig bringt. Es kommt aber noch ein Umstand in Betracht, welcher den Werth der Pilze für die menschliche Er nährung noch weiter herabdrückt. Es ist dies die außerordentlich schwere Verdaulichkeit der in den Pilzen enthaltenen Eiweißstoffe. Versuche haben nämlich er geben

breites Handtuch wird bis über die Hälfte aufgewickelt. Der freie Theil wird in kaltes Wasser getaucht, gut ausgewunden und dann so um den Unterleib gewickelt, daß die trockene Hälfte den nassen Theil überall gut bedeckt. Durch Bänder wird dann das Ganze gut befestigt. Diesen Umschlag macht man jeden Abend. Am Morgen nimmt man ihn ab und reibt den Unterleib tüchtig trocken. Es empfiehlt sich, während dieser Kur, die 6—8 Wochen dauern mutz, am Tage eine leichte Flanellleibbinde zu tragen. Naturgemäße

, für die Haut das Wasser — das ist für die Lunge die gute Luft. Die Schlaf räume müssen besonders gut gelüftet sein. — Wasser trinken befördert die Magenthätigkeit und trägt zur Verdauung der Säfte bei. — Ein GlaS frisches Wasser am Morgen ans nüchternen Magen ist ein gutes Mittel, sich gesund zu erhalten. — Hautpflege durch Baden und kalte Abwaschungen empfiehlt sich als Ab härtungsmittel, reinigt die von der Natur zur Aus sonderung der schlechten Säfte geschaffenen Poren und befördert die Ausdünstung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
, welcher Holz aus oeu> hochgehcuden Eisakslusse herausfischen wollte, in die Wogen und wurde fortgerissen. Dessen Leiche wurde am Freitag im Grieser Gebiete, Quirain, aus dem Wasser gezogen. Der Kerkeyr auf der Aiutschgauöaöu ist bereits am Freitag wieder auf der ganzen Linie mit Umsteigen bei Kilometer oZ.tt — Forsterbrücke — ausgenommen worden. Teil Samstag ist der Personen- und Güterverkehr wieder durchlaufend. SelögmorV eines Gfstziers. In Innsbruck hat sich am November srüh der Offizier Friedrich

sind dieHochwasserschäden in Welschtirol. In Riva mußte die Lahn den Verkehr einstellen. Die Reisenden mußten per Wagen Weiterreisen. Die Station war vom Wasser des Varroae umgeben. Der Albola trat in der Fraktion S. Giacomo über die Ufer, setzte sünf Villen unter Wasser. In der Villa Antonietta waren Soldaten mit Bergungsarbeiten beschäftigt, als daS Gewölbe einstürzte, infolgedessen fünf Sol daten ins Wasser fielen. Sie wurden von ihren Kameraden rechtzeitig herausgezogen. Die Stadt selbst war durch den Fluß Albola

bedroht und nur den übermenschlichen Anstrengungen zweier Militärkompagnien im Vereine mir der Feuer wehr gelang es, eine Katastrophe hintanzuhalten. In Torbole fiel ein Feuerwehrmann bei den Schutzarbeiten am Sarca in die Wellen und oersch wand vor den Augen seiner Kollegen. Seine Leiche wurde noch nicht geborgen. In Arco hat die Sarca die Straße vollständig übermurt; Wiesen und Felder stehen unter Wasser. In Drö orohtc der Fluß einigemal auszubrechen. Zwei Brücken wurden vom Wasser vertragen. Viele

setzte die E^ch die schönen Welver ind Wiesen einen Kilometer .veit inner Is.lsser. Und hinunter und hinunter o-- :: Etsch! U ent lani,, sieht man Felder und G'^uid' murr Wasser. Besonders in Billa LaMrina. Zacco, Borghetto, wo öas Wasser iu die Häuser und in die Kirche eingedrungen ist. Ja Verona stehen die uuteren ^taoneue umer Äasser. Dort ist auch ein Menschenleben zu Grunde gegangen, indem ein Müller bei den Bergungs arbeiten das Gleichgewicht verlor und in die Wogen der Etsch siel. — Ebenso arg

hauste der Noce in Nave S. Roccv. In einer Ärcue von >0D Metern neß daS User ein und setzte von'Alla Nave b.S Za nbaaa all.-S auter Wasser Der Verkehr zwischen Nave und Zamiant ge- schieht mittel« Kähnen. DaS einzeln stch.nde Haus Pedrvtti wurde vom Wasser gänzlich eingeschlossen und die i '> Einwohner waren lange Zeit in Lebensgefahr. Sic wuroen ge- rettet dadurch, daß einer vvn ihaen sein Leden wagte und aus Welschnietz Hilfe herbeirief. — In Lifig.iago ging eine gcvße Mure nieder und verschüttete

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Jedem Etwas
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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1892
Umfang: 8
aufgehängt. Auf diese Weise löst sich der Schmutz sehr leicht und die Wäsche wird alsdann wie jede andere Stärkewäsche behandelt.» - Um Harzflecke zu entfernen, reibt man sarb- lose>Stöffe 'eiNigemal mit'Seifenspiriws und wäscht dann/mit reinem Wasser nach. Smk. die Stoffe farbig, dann reibt man mit Zitronensaft oder gerei nigtem Terpentinspiritus ein und putzt darnach mit weichem Flanell oder Löschpapier nach, bis der Fleck fort ist. Die Flecken lassen sich auch entfernen

, wenn man die verharzten Stellen-mit Alkohol einreibt und während.dieselben noch feucht sind, Seife darüber streicht und dann in Wasser auswäscht. Das Spiel des Kindes. Das Spiel des Kindes ist nicht Spielerei, sagt F. Fröbel, es hat schon Ernst und Bedeutung. Pflege, nähre es. Mutter! Schütze, behüte es. Vater! Dem ruhigen, durch dringenden Blicke des echten Menschenkenners liegt in dem freithätig gewählten Spiele des Kindes das künftige innere Leben desselben offenbar.vor Augen. Ein Kind, welches tüchtig

, selbstthätig, still nnd aus dauernd bis zur körperlichen Ermattung spielt, wird gewiß auch ein tüchtiger, stiller, ausdauernder, Fremd- und Eigenwohl mit Aufopferung fördernder Mensch. Für die Küche. Das Ginlegen der Gnrken Zunächst wäscht man dieselben mittels einer Bürste in kaltem Wasser, dann wird das Wasser abgegossen, die Gurken werden mit Salz bestreut und zwölf Stunden stehen gelassen. Das Wasser, welches durch das Salz entzogen wird, gießt man ab: dann schichtet man die Gurken in Gläser und giebt

das nöthige Gewürz, wie schwarzen Pfeffer. Neugewürze, dann Dill und Weinbeerblätter, abwechselnd darauf und übergießt die Gurken mit heißem Essig, dem man noch etwas Salz zusetzt. Nach einigen Wochen gießt man die Flüssigkeit, welche fast gar keinen Essig mehr enthält, ab, wäscht die Gurken auf einem Sieb mit kaltem Wasser ab. bestreut sie mit einer kleinen Menge Salz und giebt nochmals warmen Essig darauf. Söhnen- nnd Gurkensalat. Ein bis zwei Liter giüne Bohnen werden fein geschnitten und in Salzwasser

sie in halbfinger lange Stücke und marinirt sie alsdann in mit Salz und Essig versetztem Wasser eine Stunde. Dann zerläßt man etwas Butter, fügt eine kleine zerschnittene Zwiebel an, sowie Zitronensaft, eine Prise Zucker, Salz und Pfeffer, dünstet die Gurkenstreifen hierin beinahe gar, betäubt sie dann mit Mehl, fügt einen Theelöffel voll Fleischextrakt an und dämpft sie vollends weich. Krot-Pudding. Man rühre 3 Eßlöffel voll Zucker mit 4 Eigelb 20 Minuten, bis die Masse schaumig ist. Das Eiweiß wird zu Schnee

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1932
Umfang: 8
nur mit einem selbstverständlichen Lächeln ant worten. Vielleicht war er im Grunde auch yolz.... Vorsichtig zog er zuerst seinen Bruder ins Äertrauen. Karl war eawas jünger als sein Bruder Erw'n. Er war ruhig und schweigsam und nur ein Helles Aufleuchten in feinen duuklen > Augen zeugte oft von seiner ebenso tiefen als ! raschen Auffassung der Situation. Vielleicht 'ein tiefes Wasser? Karl war erstaunt über die Eröffnung seines sonst so nüchternen Bruders und dann wirklich neugierig auf den Besuch. - Deshalb nahm

, den Kopf in die Hände vergraben: Sodann erhob er sich und spähte in die Finsternis. Sie kam ihm entgegen... Ihre Lippen drückten sich im Kusse und im Taumel heißer Liebe hielten sie sich um schlungen. Sie hatten sich erwartet. Wir steuerten gegen San Marco. ' Geduldig warteten wir, bis der Gesang be ginnen würde: der Moizd kam gerade den Horizont herauf und seine Strahlen brachen sich tausendfältig im Wasser. Das Dunkel war freundlicher geworden,- schon klärten wir die Stimmen der Menschen, die an San

gewaltig: immer mächtiger wirkt der Klang der Manda tine, immer gewaltiger tönt die Stimme des Singenden. Die einzelnen Töne verfließen wie Honig in der ganzen Melodie: holde Weisen scheinen von Riesel gesungen zu werden. Ganz sind wir im Banne der Serenade: wie Gespenster sind die Häuser ringsum anzusehen, die Mondesstrahlen scheinen tänzelnde Wasser nymphen: wir selbst sind wie auf einem Gei sterschiffe. Die Nacht wird wieder dunkler: der Mond hat sich hinter Wolken verhüllt: Luft und Was ser

haben die gleiche dunkle Farbe. sieht ins Wasser und Sein Sohn begleitet NenkMNllchk Macht Von Alois L u n, Bolzano Die lei,te Abenddämmerung ist über der Lagunenstadt. Vor unseren Augen verschwinden der Cam panile und der Dogenpaiast. Zartschimmernde Lichter brennen am Strand, leicht von Wasserdunst umhüllt. Unsere Gondel fährt gegen den Lido. Rechts von uns saust ein Motorboot vorbei: hellauf sprint am Bug die Gischt! Sonst kein Laut auf dein stillen Gewässer. Plötzlich ein Ton: das Warnungszeichen des großen

Lidodmnpfers. Majestätisch fährt er an, uns vorüber: der Niese hat es eiliger als wir. Die Menschen auf ihm wollen eilen, schaffen, rasend genießen. Doch uns ist nur der Erholung gelegen. Wir hasten nicht und kommen auch zum Ziel. . , ^ Die Lampions des Lido schimmern durch den Nebel-, immer deutlicher und klarer. Nur lang sam und faul sticht der Gondolier mit dem Nuder im Wasser herum: langsam nähern wir uns dem User und geschmeidig legen wir an der Stiege an. , Schrecklicher Kontrast! Vor uns der grell

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1938
Umfang: 6
fertige Mäntel und Kostüme billigst. 586M m Gaskhof Burger in Lana bis 1. April 1938 geschlossen. 4665 M Wasser als Lebensqirell 90 Kilometer lange Wasserleitung der Kurstadt — Welche Quellen speist:» MeranoS Wasserbedarf — Höchster Wnsscrkanfum im Jahr — Reue Pläue Die Fortschritte der Kultur, verbunden mit den Vorteilen einer vielseitig ausgebauten urid entwickelten Technik, haben der Lebens haltung des Menschen viele Vorzüge und Be quemlichkeiten verschafft, die frühere Seiten noch nicht kannten

. Mit einer gewissen Selbst verständlichkeit nimmt man heule viele Dinge hin, die einmal nicht selbstverständlich waren und unter geänderten Lebensbedingungen auch mehr Wertschätzung erfahren könnten. Die Hausfrau, wenn sie heute den Wasser hahn aufdreht und das kühle Naß aus der Leitung plätschern läßt, denkt wohl kaum daran, daß dem nicht immer so war, daß erst Menschengeist und Menschenarbeit die Leitung schaffen mußten, die das Wasser vom frisch- sprudelnden Quell in die ferne Stadt, ins Hans

und in die einzelnen Stockwerke bringt. Woher bezieht Merano sein Wasser? Aus drei Oertlichkeiten bezieht einmal vor läufig die Kurstadt ihren Bedarf an Trink wasser. In Lungavalle in 1000 Meter Höbe auf der linken Talfeite des Spranser- bachcs, werden durch Stollen mehrere Quellen gefaßt. In den Jahren 1886 bis 1887 wurde dieser Teil der städtischen Wasserleitung ge baut. Diese Quellen liefern der Stadt 10 bis 30 Sekundenliter Wasser. Eine etwa 6000 Meter lange Rohrleitung bringt das gefaßte Wasser

, die Scheitzquelle, wurde erst 1928 gefaßt und bringt etwa 5 Sekundenliter. Zirka 10 Kilo meter Rohr war für die Leitung erforderlich. Das Wasser für Quarazze entspringt am Berg abhang von Schloß Tirolo oberhalb des Thurnerhofea imb wird in einem 50-Meter Stollen gefaßt. Erbaut wurde die Leitung von einer Jnteressentschaft im Jahre 1895. Die Leitung liefert 2 bis 3 Sekundenll'er, was sich ober, wie die Erfahrung zeigt, bis heute als genügend erwies. Das Reservoir für Quarazze mit eine..« Fassimqsraum von 100

90 Kilometer n. Die Rohre der Wasserleitung haben einen Durchmesser von 275 bis 40 Millimeter. Zum Bau der Leitung in Merano wurden haupt sächlich Gußröhren und daneben auch Mannes- mann-Stahlröhren verwendet, während die Maiser Leitung meist Mannesmannröhren und wenige Gußröhren aufweist. Erst in netterer Zeit werden Asbest-Zementrohre be nützt. In drei großen Wasser schlössern sammelt'sich das kostbare Naß, um dann mit dem nötigen Druck in die zahl reichen Brunnen gedrückt zu werden. Merano

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.09.1943
Umfang: 6
Leite 4 — kolge 72 „I-ienzer Leitung' klittv/ack, g. Leptember l?4Z OLK I^ocli melir Wssser un6 Ssn^ bereitstellen! Vesser unä Lanä sinä äis Kampkmittel äss Lslbstsckutzss. Osr ksinä vsrsuckt bei seinen I-uktangrikksn Oroüksusr zu entkacken, weil Lränäe stets bsträcktlicks Lckääen verursacken. lecker Lranä muk ckeskalb mit grökter l'atkrakt bekämpkt wercken. Klüt unck Linsatzbereitsckakt sinci aber vergebens, wenn Wasser unck Lanck nickt in ausreicken- cksn Klengen zur Verfügung steken

. klancker Limmer- unck Oackstuklbranck konnte sick nur ckeskalb zum Srokkeuer unck ckamit zum . Vollsckaäen entwickeln, weil zu v/snig Wasser unä Lanä bereitgestellt waren. Hlle Luktsckutzwarte, Lelbstsckutzkrakte sowie alle llausbewokner rnüssen äarum iür äen Luktsckutz Wasser unä Lanck in cksn Locken- räumen, Woknungsn und l'rsppenkäuse^n sokort in nock viel gröksrsn I^sngsn bersit- stellen, ^bsr auck im Luktsckutzraum müs- sen Wasser unck Zanck stänckig vorkancksn sein. Dabei ist zu bsacktsn, ckak

äis Was- ssrgskäke nickt täglick entleert unck mit krisckem l-ösckwasser verseksn wercken; äsnn ckies wäre Vsrsckwsnäung unck würäs zu einer untragbaren Sslastung cker Wasser- werke kükren. ks genügt vielmekr, wsnn ckas Wasser in längeren ?sitabstänäen gswsck- selt wirck. I^m eine Verunreinigung ckes Lösckwasssrs zu vermsicksn, wirck smpkok- len, ckie Qekäks abzuckscksn. ^.uck muk un- beäingt vermiecken wercken, ckie Wasserge- käke erst bsi Fliegeralarm zu lullen, cka sonst in einem kür ckie

, ihr verzweifelter und vergeblicher Hilfeschrei, schaurig un termischt mit dem stöhnenden Gebrüll der Tiere, die in ihren Gefängnissen die Gefahr spürten und sich zu be freien suchten, unerträglich das Krachen der auseinander berstenden Eisschollen. Wie von einem plötzlichen Entschluß vorwärtsgestoßen, eilte er auf die Kabinen zu. die schon tief unter Wasser standen, und erreichte — bis zu den Hüften im Wasser - seine eigene, riß mit bebenden Händen am offenen Ka binenkoffer und zog heraus, was er zu fassen

bekam, einen dicken Flauschmantel, eine Reisemütze, eine schwere Kamel haardecke. Schwer bepackt arbeitete er sich durch die Gänge nach oben. Im Borbeigehen umfaßte er wirre Bilder der Zer störung, kostbare Kleider und Pelze schwammen in dem stets höher dringenden Wasser, eine Maschinenexplosion hatte den Schiffstresor zerrissen, auf den wild umher liegenden Stahl- und Eisenresten hingen wertvolle Schmuck stücke, haselnußgroße Brillanten, ein Diadem, eine lange, schwere Perlenkette

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 12.09.1942
Umfang: 6
, da) GcsanitsassnnaS- vcrniöaen von 2.000 Litern Wasser und. wen» ein sich mit Slahlflaschcn handelt, das 2lnspcicher»ng)ver- mögcn von 50 Stahltlaschcn übersteigen. Do» der Ai, Wendung obiger Bestimmunneu s,„d die Koiuvrel, sioii)stntiancn die zugleich Konzessionäre der Bergwerke, der Kvköbreiincreien oder dar Gaswerke sind auSge- iionimeii ienc. welche eine der ertvänhken Anlagen ein- riclüen und jene, tvelchc die bereit) eingerichteten wri, terstihren wollen, müssen, lall) sie dies noch nicht getan baben

kiel zurück auf da; Wasser, nnt einem gellenden 'Pfeifen zischte die Luft aus dem prall gefüllten Slnzug. Dann versank das üngetüm im Wasser. Schon platzten die ersten Schüsse auf d-e Wellen. Cbrista fall, wie es dicht neben ibr im Wasser anfklatschte. Der Inder war über Bord gesprungen und suchte mit langen Stöszen^leincr starken Arme aus dem Lichtkegel der (Scheinwerfer zn ent fliehen. Schon rammte die Polizeibarkasse den Taucherprahm, Ghrista stürzte direkt in die Arme des an Bord lpringenden

ins 'Wasser, (fhriftn sah, wie das Wasser anigepeitscht wurde. Dann verloich das Licht um sie. Die Barkasse raste in die Dunkelheit hinein. Zurück dem .Ha'en zu. — Carlas hörte unten ans de»; Boden des Meeres das Krachen und 'Aullchlaaen der Schüsse, das Rauschen der Schiffsschrauben. Das Walser tri-g die Geräusche zehnfach verstärkt an leinen knvfernen Helm. Dann wurde es still. Irgendwo platzten Sck-ässe in das Wasser, fern von ibm. Sinn begann Carlas f■'ine Wanderung. Die mühsamste Wand'rnna

seines Lebens. Das Wasser war hier in der 'Rahe der 'Peak-Im'el nicht mebr kies. Slb und zu spürte er den Sag eines Schüles über sich, er wurde in die Höbe aezoacn und niehrmals um 'eine eiaene Slcksse hernmgew'.rbelt. als wäre er ein SiinderlvieHeug. Mehr als eine Stunde dauerte seine Wanderung. Er ballte aenna Lust., die iinmer wieder von der Kohlensäure in seine,» Tnr- nister aerciniat und in den Helm zurä'ck''' trieben wurde Sein? h!eibe>ck,inerten Füge mül'lte» den Schlomm ans „nd zertraten lam'eude

die Lichter der Häuser bei Malai) Point durch das Wasser schimmern. Beug peng peng! Surin» bald er seinen Helm über die Wnsseroberfläche erhöhen, schlugen schon die Schüsse rings um ihn herum ein. Carlos iah eine Barkasse auf sich znschiessen. Sie hätte ihn taltblütia in Grund und Boden aerammt,, wenn er sich nicht sofort ans den Bauch geworfen hätte. So fuhr die Polizeibarrasse - ihn dahin, ihr Kiel berührte säst leinen >v'»:. sein Kopf dröhnte vom Geräusch der Schraube. „Steuerbord, Steuerbord!' brüllte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.07.1935
Umfang: 6
, Wasser, Strand, Sonne. All abendlich Tanz im Freien. Sicherster „Lido- Band'.> Vorzügl. Restaurant, Menu Lire 8.—. Neue Terrasse, großer Salon, Tel. 2473 Diese Hitze! — Das erste Wort, das man hört, wenn man einen Bekannten trifft. Ein aktuelles, bequemes, absolut ungefährliches Gesprächsthema; man darf weidlich schimpfen, ohne auf Widerspruch zu stoßen, ohne befürchten zu müssen, jemanden zu kränken. Höchstens der Weinbauer wird uns ent gegnen, daß die Hitze schon recht und den Trauben zuträglich

sei, die jetzt schön langsam unter ihrem Blätterdach zu schwellen beginnen. Die haben es allerdings besser. Wer kann sich schon ein Blätter dach anschaffen und den ganzen Tag hübsch drunter bleiben? Auf den Straßen eine Gluthitze, zwischen den vier Mauern auch nicht viel besser, nachdem das Thermometer am vorigen Mittwoch auf 33 Grad Celsius im Schatten geekommen ist und seither die oberen Grenzen nicht mehr verlassen will. Das Ein zige, wonach man sich ständig sehnt, ist — Wasser. Wasser

zum Trinken, zum Waschen, zum Baden, zum Duschen. Am Lido herrscht Hochsaison, die schönen Bassins init der kühlen Flut werden tags über nicht mehr leer. Daheim werden die Wasser leitungen in Anspruch genommen, wie sonst nie während des ganzen Jahres. Wer ein Bad zur Verfügung hat, läßt den Wasserhahn laufen und möchte die Wanne und die Dusche am liebsten nicht mehr Verlässen. Die Gemeindeverwaltung spricht mit Besorgnis von einem übermäßigen Trinkwas seroerbrauch. Bolzano gehört zu den Städten

, die im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl am meisten Wasser verbrauchen. Am Samstag, den 22. Juni, registrierten die Wasserzähler einen Konsum von 17.680 Kubikmeter Wasser, am Sonntag 17.239, am Dienstag bereits 18.751, am Mittwoch 19.S09 und am Donnerstag nicht weniger als 1g.S09 Ku bikmeter. Wenns so weiter geht, müssen die Was serhähne vertrocknen. Rechnet man den sonstigen Wasserverbrauch hinzu, Straßenspritzung zum Bei spiel, so stellt sich der durchschnittliche Konsum auf 4S3 Liter pro Einwohner

, die einige Zeit spä ter vorbeikamen, sahen am Rande des Wassers Kleider liegen und nahmen, da sie niemanden im Wasser erblickten, sosort an. daß ein Unglück ge schehen sein müsse. Man ließ aus dein Weiher das Wasser abstießen und stieß nun aus die Leiche des Verunglückten, der im Wasser von einem Herzschlag ereilt und ertrunken war.» Die vom Unglück ver ständigt« Behörde gab nach Aufnahme des Tat bestandes die Leiche zur Beerdigung srei. Diese sindet heute früh in S. Eenesio statt. Der Verun glückte

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