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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1937
Umfang: 6
? >! Seite 4 .illpenzelkvng' Donnerstag, den 26. Au^. »! Ä ff D > 's»' !! > »U i» ^ erano und Umgebung Die neuen Wasserreimgungs-Anlsgen am Liäo Wir hatten bereits vor einiger Zeit Gelegenheit, auf die neue, ganz moderne Anlage hinzuweisen, welche auf Veranlassung der Sladtgemeinde im Lido eingebaut wurde, um das Badewasser der Schwimmbecken stets rein und keimfrei zu erhal ten. Bis vor kurzein murde das Wasser für den Lido der Passer entnommen, durch ein Filter gepumpt und direkt in die Becken

geleitet, wo es meist lange Zeit verblieb. Dieses veraltete System war mit ei ner ganzen Reihe von Mißständen verbunden. In erster Linie kam, das Wasser der Passer nicht so ohne weiteres als keim- und lch,„utzfrei bezeichnet werden, so daß schcm von allem Anfang an die Voraussetzungen für ein reines Badewasser nicht gegeben waren. Der außerordentlich starke Besuch unserer Badeanlage — man kann während der Sommermonate ohne weiteres mit einer durch schnittlichen Tagesfrequenz von rund 1000 Perso nen

rechnen —, hatte naturbedingt zur Folge, daß das Wasser in den Becken schon in kürzester Zeit stark verschmutzte. Die Tatsache aber, daß das Fluß- krasser eine weit tiefere Temperatur aufweist, als sie für Badewasser erwünscht ist, machte einen stän dige» Wasserwechsel praktisch unmöglich und man war daher schon aus Temperaturrücksichten ge zwungen, die Becken erst in mehr oder minder große.« Zeitabständeu zu entleeren. So kam es, daß das Schwimmwasser oft nicht mehr den Grund prinzipien der Hygiene

, Anforderun gen. . Durch die neue Anlage wird es nicht nur er möglicht. di«> Becken stets mit frischem, reinem Was ser zu speisen, sondern das Wasser wird stets auch gleichzeitig entkeimt und ein besonderes Kreislauf- System sichert allen Bassins eine stets gleichblei bende Wassertemperatur. In diesen letzten Tagen wurden die Arbeiten am Lido beendet und sofort nach Inbetriebnahme der Anlage konnte man deren vorteilhafte Rück wirkungen feststellen. In wenigen Stunden schon war das Wasser aller Becken

vollkommen klar und rein, und die entnommenen Proben erwiesen sich bei der Analyse auch völlig keimfrei. Da die Rei nigung und Entkeimung des Wassers unablässig vor sich geht, werden die Badegäste von nun an auch bei stärkstem Bndeleben stets vollkommen kri stallklares Wasser vorfinden, das außerdem den Vorteil hat, sterilisiert zu sein. , Und nun einige technische Einzelheiten der Anlage. Die neue Wasserreinigungsanlage des Lido ar beitet ungefähr in folgender Weise: Bom Grund aller drei Becken

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
- e, n er ie „ n ? e 11 . s lf’ J C( j^ r '* | waltige aber, der plötzlich auch auf der schatten der Großen, haschend nach ^meii Fon tiir sieh haben. Der auf Feder ij e gt, fegt mit einer Handbewc- iedem Strahl Sonne, nach jedem Trop- • Ier k- ls j® schwingt sein Stöckchen und „ un g d j e ; un g en Hände von den Tasten i'en Labsal und Wasser, das aus der trommelt mit den Beinen. Ueber den Flügels und hört nicht auf zu Höhe zur Tiefe rinnt. Platzl Beethoven ''eilen Dortplatz hin schallt das Jauch- j acben macht sich die Bahn frei. Er reißt zen

ins Wasser, halten sich an den Händen, gehen den Frau. Der taube Meister vergaß ihn von ihm tragen lassen. Manchmal Wellen nach, wenn sie zurückweichen, wohl über dem Schluchzen der Lerchen s P a ^ 1 esm j l (lir - schickt dir lausend und fliehend lachencj, wenn sie wieder und Goldammern Schützend breitet winzige Fischchen, kaum Stecknadel- kommen uncl ihre Füße und Röcke der Baum seine »rünen Hände um das N°oß, an die Beine, sie wollen an dir netzen. Und dann singen sie ins Wasser tronfende Geheimnis

habe, dürfe zur panres zur Liebe der umschlungenen u , n * er hegt, und kommst ruhig im Hochzeit kumme. Millionen tiefen Wasser an, weil eine lustige o ,* V . a t i Welle das Boot inzwischen hinweg- Die Stunden verrinnen Auf dem hoben hat . Sein Menuett Marktplatz zu Mödling warten die brei- s hö , sl der Sec auch im Nebe \, Inen ueil en behäbigen Gaule. Warten, ja, das nlcbls isl als cin weißer Schwall haben sie im Leben -gelernt.- Es stört. kJ Unterschied'zwischen Hirn- Am Bodeosee Von Ludwig Finckh

° FulumanTsehie^ AeS l?isc he schlafen und die Sonne hat noch Menuett!» Da kam 'er aber schief an. Suiankt der utiimann .einen Aergci e j M p aar ^Idene Wolken ins Wasser .Was?“ schrie der Geiger in Zorn ge- hinahziispiilen versucht. geworfen, die langsam sterben; schon raten, sprang auf und die anderen Mu- Abeiulwiud kommt auf. Mit milder blitzt ein Stern im tiefen Grunde auf, sizi gleichfalls. Sie drohten, ihre I 11 - Hand will er die erhitzte Stirn des zor- er schimmert und lockt. Alle Gebilde strumentc

auf des Lästerers Kopf zu nigen Rosselenkers kühlen.'Es gelingt der Erde malen sich ins Wasser hin- zerschlagen. Was wohl auch geschehen nicht. Glaubt der Besitzer des Plunders oiu. schöner, als sie sind; die Stadt dort wäre, wenn nicht der kräftige Ditters- viclleicht, daß der Fuhrmann sich drüben mit ihren Lichtern ist ins Was doi 'f dazwischen getreten wäre und das fremde Laternen ausbnrgl. die ihm zur ser gesunken und die Weilen plüt- Nacht den Weg’nach Wien heimleuch- seliern und singen. Fern taucht

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
bei der Konservierung vollständig erhalten und kommt bei der Verarbeitung in konzentrierter Fofm zum Vorschein. Deshalb Vorsicht beim Würzen! Das Trockenfleiseh muß mit der 3fachen Men ge Wasser mindestens 6 Stunden lang vor der Zubereitung cingeweicbt wer den. Dies geschieht am besten in einem tie c en Teiler, damit möglichst das Was ser an alle Fieischsfückchen gleichmäßig herankommt. Dps Trockenfleiseh eignet sich am besten zur Herstellung von Gu lasch oder gulaschähnlichen Speisen. Nachstehend

einige Kochrezepte: Gulaschsuppe als Hauptgericht: (für 4 Personen). 3 dkg Fett, 1 große Zwie bel, 1 Teel. Paprika, 1 Zehe Knoblauch, etwas Kümmel, 2 1 Wasser, l kl Kar toffeln, 2 Eßl. Mehl, 3 dkg Trockenfleiseh. Das Fett wird zerlassen und die fein- gehackie Zwiebel darin dunkel geröstet; sodann streut man den Paprika darüber, rührt mit dem Kochlöffel noch einmal um und gießt mit dem Wasser auf Die Knoblauchzehe wird fein zerdrückt und der Kümmel darin fein gehackt und in und nur so dem sonst jj e Suppe gegeben

. Die Kartoffeln werden unter der Lawine eilt- sparsam geschält, in kleine Würferln ge schnitten und ebenfalls in die Suppe ge geben. Salz nach Geschmack. Mittlerwei le hat man das Mehl mit etwas Wasser zu einem dünnflüssigen Teig verquirlt und gibt diesen, sobald die Kario^eln weich sind, ebenfalls in die Suppe Man läßt gut aufkochen und gibt erst zum Schluß, also knapp vor dem Anrichten, das, wie schon eingangs erwähnt, 6 Stun den eingeweichte Fleisch dazu. (Sollte das Einweicliwasser vom Fleisch nicht ganz

aufgesogen worden sein, so muß es natürlich mitverwendet werden, da es sehr viele Geschmackstoffe enthält). Für 3 dkg Trockenfleiseh benötigt man o dkg Wasser zum Einweichen. Waffen-##' in Innsbruck. Klosterkascr- lte, Fernruf 4696 und in Bregenz, Balin- hofstraße 7. Fernruf 2161. Bregenz. Latsch^nbuscli ret tete vor L a w i n e n t o d. Der in Schröcketi bedienstete Julius Strolz war auf dem Wege zu seiner Arbeits stelle, als sich durch seine Schi eine Sclincciawine löste. Er konnte rieh gerade

meister Matthias Haberlander in Teisen dorf, der seinen 85. Geburtstag beging, ist heuig noch nicht nur bei gutem Hu mor. sondern auch noch alltäglich fest bal seiner Arbeit. ReisHeisch: (für 4 Personen). 3 dkg Feil, 1 Zwiebel, einen halben Tee!. Pa prika, (j dkg in 18 dkg Wasser .geweich tes Trockenfieisch, 2 Tassen Reis, 3 Tas sen Wasser, Salz Im zerlassenen Fett die leingehackte Zwiebel hellbraun rö sten, Paprika dazugehen und rasch mi* 2 FBI Wasser anfgießen. Nun kommt das vorbereitete Fleisch

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
Moteme Wasserversorgung vor 2000 Fahren Schon im Wtevtum war es «ine der Haupt aufgaben stödüfcher Verwaltung, dafür M sorgen, daß dem Bewohnern Wasser in ge- nügender Menge «nd stetig zu-geführt werde; außer genügend Trinkwaffer mußte ja stets reichlich Wasser vorhanden fein, wollte man di« bei der damallgen Bauweise oft katastro phalen Brände wirksam bekämpfen. In welch großzügiger Weis« die Wasser versorgung Roms durchgefiihrt wurde, zeigen die großenteils noch heute erhaltenen Hauptzukeidungen

17, die aus den verschiedenen Quellen der Stadt Wasser zuführton. Während von der ersten Leibung aus einer Länge von 17 Mometern nur «in kleines Stück auf Bogen geführt wurde und sie nur zur Besorgung für die tiefer gelegenen Stadtteile reichte, wurde in der Folge das Wasser aus immer größeren Entfernungen und mit stärkerem Gefälle her- geleiiet, um auch den höheren Teilen der .Mgttftadt' dieses unentbehrliche Moment zichchren zu können. Kne dieser Leitungen — die Wsietinssche — diente zur Füllung eines Teiches (Naurnachia

), im dem zur Volks- betustigung „MartnefchauspiÄe' abgchatten wurden. Die AquAkckte, die zur Uöberfiihrung des Wassers über Tsvvaineinschnttte notwendig wurde», stÄlev Meisterwerk« der Technik dar und erregen noch heute .unser Staunen. Einige hatten mehrere von Schwibbogen getragene Stockwerke, deren jedes ein« eigenen Kanal flihvte, durch den das Wasser der Stadt zu- strömte. Sie waren entweder im Ziegeln oder TnWeinquadsrn ausgeführt. In einem zi rka SS Meter hohem Aquädukt wurde die Leitung „Aaio vetm

“, die beste Leitung mit stärkstem Gefälle und einer Länge von zirka 89 Kilo metern in einem gewaltigen Bvdenaufbau über die Niederung geführt. Bei dor 7V Kilo- meter langen Leitung „Claudia“ floß das Wasser drei Viertel der Strecke unterirdisch und «m Mertel, also zirka 18 Kilometer in einer Leitung über der Erde, davon nur eine ganz kleine Strecke in gemauertem Hang kanal. sonst ober in gewaltigen Aquädukten. Ans diese ihm Werke als reine Zweckbauten waran Ke stets praktisch eingestellten Römer seihst

schon stolz und stellten sie über die „zwecklosen' Pyramiden der Aegypter und die griechischen Bauwerke, die „nur durch vieles Gerede zu solcher Berühmtheit ge langten'. Im Laufe der Zeit wurden dann auch die alten, fast ganz unterirdisch geführten Leitun gen zur E^ielung höheren Druckes auf Aquä- duMeitmigon umgebaut, um auch deren Wasser auf die Hügel der Stadt bringen zu können. Je zwei Hauptleitungen mündeten, nachdem das Wasser in einem gedeckten Klär becken — pfecina Hmnaria — Schlamm

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
Schwimmhalle der Farnesina in Rom. Ein kurzer Rundgang im Schwimmbad zeigt die Art und Weise, wie die neue An lage funktioniert. Nachstehend wollen wir einen Begriff von der ganzen Anlage und ihrer Arbeit geben, ohne lins allzusehr in Beschreibungen technischen Charakters, ein lassen zu können. An der tiefsten Stelle der drei Bassins des Lido wird das Wasser abgesasfen und durch eine einzige Röhre zu einem reinigenden Vorfilter geführt, der die Aufgabe hat. alle Unreinigkeiten des Wassers mit zwei chemi

schen Stoffen, mit Aluminiumsulfat und Aminoniumchlorat. Das Aluminiumsulfat bindet vor allem die im Wasser enthaltenen Fettstoffe, während das Aminoniumchlorat zwei Aufgaben zu bewältigen hat. Einmal muß es die Säure des Älumlniumsulfates neutralisieren, um den alkalischen Grad des Wassers unverändert zu lassen, dann muß es unter Beigabe van Hypochlorit Chloraniin mit hohem Sterilisicrungsverinögen bilden. Chloramin verbürgt nicht nur für voll kommene Entkeimung des Wassers^ sondern macht

das Wasser selbst zum Keimtöter. Wenn irgendwie Bakterien in das Wasser des gelanqen. werden sie dadurch ohne weiteres vom Wasser selbst ausgeschaltet. Das Wasser wird weiters durch Chloramin geruch- und geschmacklos. Auf seinem weiteren Reinigunasgang wird das nunmehr im Filler gereinigte und mit genannten Chemikalien durchsetzte Wasser unter hohem Druck durch einen großen Filter mit Quarzsand verschiedener Größe gespritzt. Dieser Filter hat einen Durchmesser von einem Mcher. Vollkommen entkeimt

wird dann das Wasser nach diesem Prozeß unter und Abbruch der Garage des Gasthofes Station zwecks Verbreiterung der Straße. Solcherart wird dann die Straße, die an dieser unübersichtlichen Enge schon so manches schwere Verkehrsunglück zu verzeichnen hatte, ihre bisherige Gefährlichkeit verlieren, was nur zu begrüßen ist. Todesfälle. In Bolzano verschied am 24. August Josef Mahl kn echt, ledig. -10 Jahre olt. Die Beerdigung erfolgt heute. 26., um 3.20 Uhr am Friedhof in Oltrisarco. Am 23. August starb

Abenteuer-Großfilm mit Ken Dtaynard. Romkino. Heute geschlossen. Ab Freitag großes Saison-MedereröffmmgS-Programm. Beimengung einer Mischung von Ratron- hypochlorlt in das Bassin wieder eingelassen. Die Beimengung des Natronhypochlorits er folgt mittels eines sehr delikaten Apparates, der eine genaue Dosierung der Mischung zu läßt, so daß kein Geruch oder Geschmack im Wasser zu verspüren ist. Auf 1 Kubikmeter Wasser wird im Lido eine Menge von 0.8 Gramm Chlor beigemengt. Der Einbau dieser ganzen Anlage

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 15.11.1907
Umfang: 14
und als wirklich von den höheren Berglagen entstammend zu er kennen ist. Die Wassermenge, welche aus dem Sickerkanale (unabhängig von dem für die Meräner Leitung abgeleiteten Wasser) entströmen wird, läßt sich dermalen noch nicht bestimmen, doch dürfte die selbe mutmaWch 2—3 Sekundenliter betragen. Die Herren Kultnrsachverständigcn werden sich darüber auszusprechen haben, ob mit diesem Wasser und in welcher Weis? die betreffenden Grundstücke bewässert werden könne?:. Bei der Konimission wurde angeregt

, in der .Nähe des Stollenkanalendes ein Wasser-Reservoir (Tschött) auszuführen, von welchem aus das angesammelte Wasser für die in Frage kommenden Bewässe rungen bei entsprechender Zeitausteilung ausge nützt werden kann. Die Größe dieser Tschött hängt ab von der Größe der betreffenden Grundstücke und von der Menge des Sickerwassers aus dem Stollen. Der Wasserstollen II befindet sich ebenfalls oberhalb der Passeirer Konkurrenzstraße und zwar zwischen, dem Malaunhöfe unten und dem auf der Berglehne oben

wird. Eventuell könnte auch die Parzelle Nr. 656 des Bernhard Toragler berührt wecken. Wie der Augenschein gezeigt hat, liegt dieser Stollen durchwegs in dem harten Kampf (Gletschermoräne) und führt viel Wasser in dem bisher-geschlossenen Teile ab. Die eigentliche Wassererschließiung für die Me räner Wasserleitung, soll jedoch ersh än der er- wähnten Abbiegungsstelle beginnen und däsWsh mittels einer Eisenrohrleitung der-BruniienstAbe unterhalb des Stollens I.Zugeführt werden. ' Die Ausmauerung, des Stollens

mit Beton, die Abschließung des inneren und < äußeren Stollenteiles durch eine Mauer und die Sicker kanalherstellung im Voreinschnitt soll in gleicher Weise wie bei Stollen I ausgeführt werden. Auch hier wird sohin nne scharfe Trennung des tiefliegenden Quellwässers von mehr ober flächlichem Wasser im äußeren Stollenteile durch geführt werden. , Das Sickerwasser aus dem äußeren Stollenteil und dem Voreinschnittskanal wird für Hie Be wässerungszwecke der Malaunhöfe ausgenützt werden können, doch läßt

sich die betreffende Wasserquantität noch nicht schätzen. Diese Hofe haben zn diesem Zwecke das Wasser dem dortigen Boden entnommen und.einer ge räumigen Tschött zugeleitet, von welcher aus dann die Bewässerung ihrer ausgedehnten Güter geschehen konnte. Durch die Stollenanlage wird jene Terräin- anlage möglicherweise trockener werden, daher der Tschött aus dem bisherigen Sumpfboden nicht mehr wie bisher das Wasser zukommt, doch wick wie erwähnt als Ersatz dafür wenigstens in teil weiser Menge das Sickerwasser

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1921
Umfang: 4
. In den 3'/:.—4 Meter liefen Gruben konnten nur wenige Leute beschäftigt werden; es mußten außergewöhn liche große Steine gespalten und aus der Grube geschaffen werden. Infolge der großen Trockenheit wässerte der Fuchshosbesitzersehr oft'die Wiese, wodurch das Wasser in die ausgehobenen Gruben drang und oft die Arbeit behinderte. Das Ergebnis dieser Arbeit war: Behebung von undichten Stellen an den Muffen, Behebung eines Aohr- bruches (zk. 26 cm langen Riß) und jetzt Setzung der Leitung 120 Meter vom Schacht

entfernt. Dieser Defekt hat wohl die größte Einwirkung auf die Funktion des Kebers gehabt, da hier ganz besonders stark Lust eindrang und den Keber außer Tätigkeit setzte: der Keber schnappte ab. Zur Versorgung standen meistens nur das Wasser aus dem alten Schacht und die Riedleilung zur Verfügung, Die Wassermenge war jedoch infolge der andauernd großen Trockenheit nicht ausreichend. Sowohl das Wasser im Aiedstollen wie. auch der Grundwasserstand der Fuchs wiese -ging stark zurück. Nun trat

zu allem Unglück noch der Fall ein, daß im alten Schacht das Wasser plötzlich stark sank, ja sogar in den Nachmittagsstunden zwischen '/ 2 3 und 5 Uhr mit Unterbrechung überhaupt kein Wasser mehr im Schacht war, infolgedessen auch stark verminderter Druck. Die Folge war, daß selbst in nieder gelegenen Käufern das Wasser nur noch bis zum ersten Stock reichte. Ein Aohrdefekt auf der Grieser Seile war bestimmt anzunehmen. .Dieser wurde'auch bald gesunden und sosorl behoben. Vorübergehend trat eine Besserung

ein, säst alle Käufer hatten Tag und Nacht Wasser. Die weiter an haltende große Trockenheit machte ihren Einfluß neuerdings geltend. Das Wasser im alten Schacht blieb wieder aus. Die Versorgung wurde wiederum sehr kritisch. Nur durch größte Sparsamkeit und Drosselung von Leitungen, soweit es eben nur möglich war, konnte geholfen werden. Das Wasserwerk.Zwölsmülgreien, welches selbst großen Mangel an Wasser hat, konnte nur einen oder den anderen Tag Wasser (ca. 2—3Sekundenliter) aus einigeStunden abgeben

. Endlich, letzte Woche, infolge der starken Nieder schläge, hat sich der Wassersland bedeutend erholt, auch ist der Druck fast auf den normalen Stand, zirka 3V>> Atmosphären, gestiegen,- so daß alle Käufer Wasser haben. Tagsüber wird es jedoch immer noch Vorkommen, daß die höchstgelegenen Käufer ohne Wasser sind, bevor nicht die Keberleilung instand gesetzt ist. Dies wird, wenn keine außergewöhnlichen Schwierigkeiten eintreten, in kürzester Zeit der Fall sein. Treten nicht neuerliche Aohrbrüche

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.11.1938
Umfang: 6
gab, oenkt wohl kaum jemand daran, daß sich in Wirklichkeit solche Wunder der Natur tatsächlich ereignen. Das Beispiel der Lernäischen Hydra wurde nicht willkürlich gewählt. So oft Herkules der sagenhaften Ählange einen Kopf abschlug, entwuchsen dem Schlangenkörper zwei neue Köpfe. Die moderne Wissenschaft hat durch Ber- suche ähnliche monströse Tiere erzeugt, die man Ungeheuer nennen könnte, wenn sie nicht so klein wären. Im lüßen, auch im salzigen Wasser der gemäßigten Zo nen kommen

verunreinigte, da schmeckte das« Wasser unangenehm, obgleich nur ein Teil Oel in zweihundert Millionen Teilen Wasser enthalten mar. So bemerkenswert aber die große Empfindlichkeit unserer Sinnesorgane auch sein mag, viel Wichtiger ist die weit gehende Wirtung kleinster und »st un wägbarer Stoffmengen aus unseren Or ganismen und auf Tiere und Pflanzen Gerade von Milligrammen und Bruch teilen von solchen, unter Umständen von millionste! Grammen, Hängt zu einem guten Teil unser Wohlbefinden ab. Kaum

sich neueren Un tersuchungen zufolge nur dann normal, wenn der Boden außer den notwendigen Nährstoffen winzige Spuren bestimmter Metalle und Metallfalze enthält. Ande rerseits können unwägbare kleine Men gen von Metallen die Lebenstätigkeit niederer Pflanzen, wie der Algen, ungüi- stig beeinflussen. Schon vor etwa SV Iahren fand der Schweizer Botaniker Nägeli, daß Kie Algen W einem Ayua- rium zugruà gehen, wenn man eine Kupfer» oder Silbermünze ins Wasser legt. Er konnte das nicht erklären. Heute wissen

wir, daß sich Spuren des Kup fers oder des Silbers im Wasser lösen, öas dann auf Algen und ganz besonders auch aus Bakterien giftig wirkt. Manche Algen sterbe^ schon ab, wenn ein Teil Kupfer in zehn Millionen Teiles Wasser! enthalten ist. > Ein Liter Wasser löst à ,fünfzehnte! bis ein fünfzigste! Milligramm Silber, das dann alle im Wasser befindlichen Keime tötet. Schon die alten Römer leg ten Silber,münzen aus den Bode.n ihrer Wasseàiigc, und sie behaupteten^ daß dadurch das Wasser länger frisch und ge nießbar

bleibe. Neuerdings wird Wasser^ das man durch .Filter Mit Mn verteiltem Silber fließen läßt, .mit großem -Erfolg zur Sterilisierung .von Milch, 'Fruchtsäf- en usw. Verwendet. Das Waffer selbst .ist natürlich ebenfalls .keimfrei. Man Hat solches „katadynisiertes' Wasser mit Tu- berkeldazillkn Deimpft — 21 Millionen Bazillen auf -einen Kubikzentimeter Was-! er. Nach 78 Stunden war es.völlig .keim- ! irei und seder Bazillus getötet. Auch! Silber- ,-und Kupfer- sowie Quecksilber-, salze töten Bakterien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
, welcher Holz aus oeu> hochgehcuden Eisakslusse herausfischen wollte, in die Wogen und wurde fortgerissen. Dessen Leiche wurde am Freitag im Grieser Gebiete, Quirain, aus dem Wasser gezogen. Der Kerkeyr auf der Aiutschgauöaöu ist bereits am Freitag wieder auf der ganzen Linie mit Umsteigen bei Kilometer oZ.tt — Forsterbrücke — ausgenommen worden. Teil Samstag ist der Personen- und Güterverkehr wieder durchlaufend. SelögmorV eines Gfstziers. In Innsbruck hat sich am November srüh der Offizier Friedrich

sind dieHochwasserschäden in Welschtirol. In Riva mußte die Lahn den Verkehr einstellen. Die Reisenden mußten per Wagen Weiterreisen. Die Station war vom Wasser des Varroae umgeben. Der Albola trat in der Fraktion S. Giacomo über die Ufer, setzte sünf Villen unter Wasser. In der Villa Antonietta waren Soldaten mit Bergungsarbeiten beschäftigt, als daS Gewölbe einstürzte, infolgedessen fünf Sol daten ins Wasser fielen. Sie wurden von ihren Kameraden rechtzeitig herausgezogen. Die Stadt selbst war durch den Fluß Albola

bedroht und nur den übermenschlichen Anstrengungen zweier Militärkompagnien im Vereine mir der Feuer wehr gelang es, eine Katastrophe hintanzuhalten. In Torbole fiel ein Feuerwehrmann bei den Schutzarbeiten am Sarca in die Wellen und oersch wand vor den Augen seiner Kollegen. Seine Leiche wurde noch nicht geborgen. In Arco hat die Sarca die Straße vollständig übermurt; Wiesen und Felder stehen unter Wasser. In Drö orohtc der Fluß einigemal auszubrechen. Zwei Brücken wurden vom Wasser vertragen. Viele

setzte die E^ch die schönen Welver ind Wiesen einen Kilometer .veit inner Is.lsser. Und hinunter und hinunter o-- :: Etsch! U ent lani,, sieht man Felder und G'^uid' murr Wasser. Besonders in Billa LaMrina. Zacco, Borghetto, wo öas Wasser iu die Häuser und in die Kirche eingedrungen ist. Ja Verona stehen die uuteren ^taoneue umer Äasser. Dort ist auch ein Menschenleben zu Grunde gegangen, indem ein Müller bei den Bergungs arbeiten das Gleichgewicht verlor und in die Wogen der Etsch siel. — Ebenso arg

hauste der Noce in Nave S. Roccv. In einer Ärcue von >0D Metern neß daS User ein und setzte von'Alla Nave b.S Za nbaaa all.-S auter Wasser Der Verkehr zwischen Nave und Zamiant ge- schieht mittel« Kähnen. DaS einzeln stch.nde Haus Pedrvtti wurde vom Wasser gänzlich eingeschlossen und die i '> Einwohner waren lange Zeit in Lebensgefahr. Sic wuroen ge- rettet dadurch, daß einer vvn ihaen sein Leden wagte und aus Welschnietz Hilfe herbeirief. — In Lifig.iago ging eine gcvße Mure nieder und verschüttete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1925
Umfang: 8
und m der dritten gilt es als selbst- «rständkch. (Schoppenhauer.) — Wir befin den uns augenbliMch im zweiten Stadium: „Es wird bekämpft'. Eine der merkwürdig sten Erscheinungen in der viel u-mswitbenen Frage der Wünschelrute ist, daß als Hsgner der Wünschelrute regelmäßig solche Personen austreten, die nicht etwa Wasser oder Boden schätze brauchen, sondern solche, die eben falls Wasser oder Bodenschätze suchen, wie Geologe« oder Hydrologen, so auch mein Gegner „Htzdvaukkus'. der es nicht einmal wagt

, der noch seiner Pensionierung jetzt selbst die Wünschelrute handhaben soll, tatsächlich behauptet, daß alle Angaben der drei Rutengänger falsch seien. Als n«m ihm dann nähertrat, um zunächst seine Behauptungen auf unter irdische Wafserläufe durch eine Schürfung an der Stelle, wo der Rutengänger, es war während der Versuche auf Wasser nur ein Rutengänger und noch nicht drei, zu bewei sen, lautete kurz die Antwort: „Zu solchen Sonderzwecken hat die „Geologische Landes anstalt' keine Mittel.' Hieraus erschien ein scharfer

an zu geringer Tivfenangabe. Ich frage mm „HydnmLtus', ob er mit jeder Bohnmg ständig blerbciÄes Wasser erzielt Hot? Ein tüchtiger Rutengänger wird stets den „Hydraukkus' zum Erbfeind haben, den« der geprüfte, gewissenhafte Rutengänger fin det, ckenso wie ich in Höfling, oft den unter- nvj>schen Wasserlauf in sehr geringer Tiefe. Hier kann „HydrauWus' nickt seinen Geldsäckel durch meiere Versuchsblchrungal füllen, daher die Feindschaft. Fern« will .HydrwulikUs', w« er in sein« Abhandlung sagt, daß Bohrungen

oder Schürfungen nur nach einem Gutachten eines tüchtigen Wasser fachmannes und Geologen ausgeführt werden sollen. Wie es aber diesen unfehlbaren Herren oft geht, mögen folgende Beispiele, die ich erlebt habe, zeigen. Im Jahre 1913 brauchte die weltbekannte SpsrherSHabvU Senking in Hildesheim Wasser. Ein Brunnenbauer führte zwei Bohrungen von je 100 Meter Tiefe ohne den geringsten Erfolg aus. Jetzt wandte man sich an die Geologische Landesanstalt in Ber lin. Es erscheint Herr Geheinwot Beyschlag

mit noch einem Professor, besichtigt das Ge lände und fällt, folgendes Urteil: „In diesem hier überall herrschenden Liaston von 250 bis 300 Meter Mächtigkeit gibt es kein Wasser. Hätte man sich früher an uns gewandt, hätten wir von den Bohrungen abgeraten und man hätte viel Geld gespart.' Da Herr Senking aber notwendig für feine Fabrik Wasser be nötigte, keß er zwei Rutengänger kommen. Beide Herren fanden an deHelben Stelle einen hinreichend starken Süßwassertauf. Man bohrte an der Stelle und in, der ange gebenen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1932
Umfang: 8
nur mit einem selbstverständlichen Lächeln ant worten. Vielleicht war er im Grunde auch yolz.... Vorsichtig zog er zuerst seinen Bruder ins Äertrauen. Karl war eawas jünger als sein Bruder Erw'n. Er war ruhig und schweigsam und nur ein Helles Aufleuchten in feinen duuklen > Augen zeugte oft von seiner ebenso tiefen als ! raschen Auffassung der Situation. Vielleicht 'ein tiefes Wasser? Karl war erstaunt über die Eröffnung seines sonst so nüchternen Bruders und dann wirklich neugierig auf den Besuch. - Deshalb nahm

, den Kopf in die Hände vergraben: Sodann erhob er sich und spähte in die Finsternis. Sie kam ihm entgegen... Ihre Lippen drückten sich im Kusse und im Taumel heißer Liebe hielten sie sich um schlungen. Sie hatten sich erwartet. Wir steuerten gegen San Marco. ' Geduldig warteten wir, bis der Gesang be ginnen würde: der Moizd kam gerade den Horizont herauf und seine Strahlen brachen sich tausendfältig im Wasser. Das Dunkel war freundlicher geworden,- schon klärten wir die Stimmen der Menschen, die an San

gewaltig: immer mächtiger wirkt der Klang der Manda tine, immer gewaltiger tönt die Stimme des Singenden. Die einzelnen Töne verfließen wie Honig in der ganzen Melodie: holde Weisen scheinen von Riesel gesungen zu werden. Ganz sind wir im Banne der Serenade: wie Gespenster sind die Häuser ringsum anzusehen, die Mondesstrahlen scheinen tänzelnde Wasser nymphen: wir selbst sind wie auf einem Gei sterschiffe. Die Nacht wird wieder dunkler: der Mond hat sich hinter Wolken verhüllt: Luft und Was ser

haben die gleiche dunkle Farbe. sieht ins Wasser und Sein Sohn begleitet NenkMNllchk Macht Von Alois L u n, Bolzano Die lei,te Abenddämmerung ist über der Lagunenstadt. Vor unseren Augen verschwinden der Cam panile und der Dogenpaiast. Zartschimmernde Lichter brennen am Strand, leicht von Wasserdunst umhüllt. Unsere Gondel fährt gegen den Lido. Rechts von uns saust ein Motorboot vorbei: hellauf sprint am Bug die Gischt! Sonst kein Laut auf dein stillen Gewässer. Plötzlich ein Ton: das Warnungszeichen des großen

Lidodmnpfers. Majestätisch fährt er an, uns vorüber: der Niese hat es eiliger als wir. Die Menschen auf ihm wollen eilen, schaffen, rasend genießen. Doch uns ist nur der Erholung gelegen. Wir hasten nicht und kommen auch zum Ziel. . , ^ Die Lampions des Lido schimmern durch den Nebel-, immer deutlicher und klarer. Nur lang sam und faul sticht der Gondolier mit dem Nuder im Wasser herum: langsam nähern wir uns dem User und geschmeidig legen wir an der Stiege an. , Schrecklicher Kontrast! Vor uns der grell

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 07.02.1938
Umfang: 6
fertige Mäntel und Kostüme billigst. 586M m Gaskhof Burger in Lana bis 1. April 1938 geschlossen. 4665 M Wasser als Lebensqirell 90 Kilometer lange Wasserleitung der Kurstadt — Welche Quellen speist:» MeranoS Wasserbedarf — Höchster Wnsscrkanfum im Jahr — Reue Pläue Die Fortschritte der Kultur, verbunden mit den Vorteilen einer vielseitig ausgebauten urid entwickelten Technik, haben der Lebens haltung des Menschen viele Vorzüge und Be quemlichkeiten verschafft, die frühere Seiten noch nicht kannten

. Mit einer gewissen Selbst verständlichkeit nimmt man heule viele Dinge hin, die einmal nicht selbstverständlich waren und unter geänderten Lebensbedingungen auch mehr Wertschätzung erfahren könnten. Die Hausfrau, wenn sie heute den Wasser hahn aufdreht und das kühle Naß aus der Leitung plätschern läßt, denkt wohl kaum daran, daß dem nicht immer so war, daß erst Menschengeist und Menschenarbeit die Leitung schaffen mußten, die das Wasser vom frisch- sprudelnden Quell in die ferne Stadt, ins Hans

und in die einzelnen Stockwerke bringt. Woher bezieht Merano sein Wasser? Aus drei Oertlichkeiten bezieht einmal vor läufig die Kurstadt ihren Bedarf an Trink wasser. In Lungavalle in 1000 Meter Höbe auf der linken Talfeite des Spranser- bachcs, werden durch Stollen mehrere Quellen gefaßt. In den Jahren 1886 bis 1887 wurde dieser Teil der städtischen Wasserleitung ge baut. Diese Quellen liefern der Stadt 10 bis 30 Sekundenliter Wasser. Eine etwa 6000 Meter lange Rohrleitung bringt das gefaßte Wasser

, die Scheitzquelle, wurde erst 1928 gefaßt und bringt etwa 5 Sekundenliter. Zirka 10 Kilo meter Rohr war für die Leitung erforderlich. Das Wasser für Quarazze entspringt am Berg abhang von Schloß Tirolo oberhalb des Thurnerhofea imb wird in einem 50-Meter Stollen gefaßt. Erbaut wurde die Leitung von einer Jnteressentschaft im Jahre 1895. Die Leitung liefert 2 bis 3 Sekundenll'er, was sich ober, wie die Erfahrung zeigt, bis heute als genügend erwies. Das Reservoir für Quarazze mit eine..« Fassimqsraum von 100

90 Kilometer n. Die Rohre der Wasserleitung haben einen Durchmesser von 275 bis 40 Millimeter. Zum Bau der Leitung in Merano wurden haupt sächlich Gußröhren und daneben auch Mannes- mann-Stahlröhren verwendet, während die Maiser Leitung meist Mannesmannröhren und wenige Gußröhren aufweist. Erst in netterer Zeit werden Asbest-Zementrohre be nützt. In drei großen Wasser schlössern sammelt'sich das kostbare Naß, um dann mit dem nötigen Druck in die zahl reichen Brunnen gedrückt zu werden. Merano

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1939
Umfang: 6
, Zentralhei zung, (Sarage, eigene Hochquelle. Zirka gài Quadratmeter Grund, steuerfrei, zu verkaufen. Exposee und Bilder durch den Besitzer: Dir. Josef Roschker, Lilla Kaltenbrunn, Kurort Seminering. Waffertod und Wiederbelebung In den Monaten Juni bis September erreicht die Zahl der im Wasser Verun glückten eine Höhe, die ovn Ver Sterb- tiHteii zur gleichen Zeil nur um das Ä^lsache überboten wird. Dabei sind es meni tiästige junge ^eute, die der Tod bruii Schwimmen oder Laden ereilt. Tiotz

aller Aufklärungsarbeit, die zur idetumpsung solcher Unfälle geleistet unrd, sind wir noch weil davon entfernt, d>e mögliche Hvchstzahl von Unglücksfäl len ,u verhüten bzw. alle noch rettbaren Verunglückten zu retten. ^ur Verhütung gehört die Kenntnis unü Respektierung all der Unistünde, die eine Gefährdung des Lebens im Wasser bedeuten. Die noch immer verbreitete Absicht, es seien bis auf wenige Ausnah men die Nichtschwimmer, die im Wasser verunglücken, ist falsch. In Wirklichkeit befinden sich unter den Opfern

viele treff liche Schwimmer, und der Tod im Was ser ist keineswegs immer oder auch nur in dei' Hauptsache ein Ertrinkungstod im engeren Sinne. Bei überhitz: oder mit ooUem Magen ins Wasser gehenden Menschen kann der Kältereiz eine Kreis störung mit Ohnmacht hervorrufen und selbst in seichtem Wasser und beim besten Schwimmer schließlich die Erstickung her beiführen. Eine besondere, lange Zeit rätselhaft gewesene, jetzt noch zuweilen unter ver falschen Flagge „Herzschlag' segelnde Gruppe bilden

die Unglücksfälle, wo geübte Schwimmer oder Springer ganz plötzlich versagen. Sie gehen laut los unter und kommen nach dein Tauchen nicht mehr hoch. Hier handelt es sich um Schwimmunsälle vom Ohr aus. Die be treffenden Personen hatten eine oft ganz kleine Trvmmelsellverletzung. wodurch ihr inneres Ohr nicht genügend geschützt war. Das Wasser drang ein und rief Rei zungen des Gleichgewichtsapparates her vor. Dadurch verloren sie die Orientie rung und ihr Gleichgewicht, dies gab sie dem Wasser hilflos preis

. Die Verhaltungsmaßnahmen ergeben sich aus den Unfallsarten von selbst. Man soll weder nach einer Mahlzeit, noch überhitzt baden oder schwimmen gehen. Menschen, die an einer Mittelohrentzün dung oder sonst an einer Ohrenkrankheit gelitten haben, sollen ich vom Facharzt instruieren lassen, wie hr Ohr zu schützen ist und was sie sich ini Wasser zumuten können. Ganz vermeidbar werden frei lich die Unfälle im Wasser niemals fein. Um so wichtiger ist der Kamps gegen die tödlichen Unfälle. Bei allen Ertrinkungs- unsällen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.06.1910
Umfang: 16
Nr. 136 „Bozner Zeitung' (Slldtiroler Tagblatt) Samstag, den 1^. 1!)10. Inn bedeutenden Schaden gelitten. Immerhin be steht noch große Gefahr für die Felder. Deshalb wurden auch gestern abends wieder Wachposten aufgestellt. Oberleutasch, 16. Juni. Infolge des sehr starken Regens ist die Leutaschache ausgetreten, hat viele Bäume entwurzelt und 5—8 Brücken mitge rissen. Die Häuser im mittleren Dorfe wurden sehr gefährdet. Das untere Tal ist vollständig unter Wasser, ebenso die Erdgeschosse

das Wasser eine Höhe bis zu zwei Meter, sodaß mehrere Häuser geräumt werden mußten. Sämt liche Brücken sind weggerissen. In Lechbruck ist laut ,,Füß. Blatt' der sogenannte Gries 1—2 Meter hoch überschwemmt. Eine Reihe Häuser sind von den Bewohnern verlassen. Wo l fra'tshausen, 16. Juni. Das seit gestern kollossal gestiegene Wasser der Loisch richtete heute hier großen Schaden an und setzte den süd lichen Markt einen Meter hoch unter Wasser. Der Pegelstand von 1899 ist erheblich übertroffen

steht über einen Meter unter Wasser und in die Gastwirtschaft in Maxkron und die tiefer gelegenen Nachbarhäuser dringt es schon in die Gast- und Wohnräume. Das Vieh mußte in die höher ge legenen Häuser gebracht werden. Der Verkehr er folgt nur mit Booten. Auf der Jsartalbahn ist der Verkehr zwischen Heilbrunn und Beuerberg voll ständig unterbrochen. Die Station Fletzen steht einen Meter unter Wasser. M ü nchen, 16. Juni. Die Isar steigt wieder andauernd. Abends 7 Uhr betrug der Pegelstand 2 3V Meter

über Null. Aus Murnau wird be richtet, daß unter Führung eines Beamten von Cooks Reisegesellschaft heute vormittags in Ober ammergau ca. 12V eingeregnet gewesene Passions- spielbesucher, darunter viele Engländer und Ameri kaner, abgereist sind, um, streckenweise per Automobil, im: übrigen mit der Bahn, nach München zu kommen. Landau a. I., 17. Juni. In dem bis heute früh angehaltenen Anschwellen der Isar ist im Laufe des Tages ein Stillstand eingetreten. Die Wasser höhe beträgt 2 65 Meter

, so daß die Wasserhöhe des heurigen Frühjahrs noch nicht erreicht ist. Die am Wasser gelegenen Häuser sind vorläufig nicht gefährdet, doch wird das Wasser bei einem weiteren Steigen um 5 Zentimeter die Faschinendämme über fluten. Schönmühle, 17. Juni. Die Loisach ist bei der Fabrik Dr. Streeb um 30 Zentimeter gesunken. Vdol verdankt seinen Weltruf der einzigartigen Dauerwirkung. Während andere Mundwasser nur während der wenigen Se kunden des Mundspülens len in die Zähne und Mundschleimhäute sin undwirkt noch lange

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.04.1919
Umfang: 16
»ot. Den Kürbis zum Frühjahr an zupflanzen ist jedem Bescher eines Gartchens drin gend zu empfehlen, da sein Anbau für unsere Er nährung besondere Bedeutung hat, weil man aus seiner Frucht nicht nur eine schmackhafte Marme lade herstellen kann, sondern auch ein nahrhaftes Brot, das Man schon um die Mitte des letzten Jahrhunderts geschätzt hat. Wenn das Kürbis fleisch, nachdem man es in Stücke geschnitten hat, mit wenigem Wasser bei fleißigem Umrühren zu einem Brei gekocht ist, läßt

Futtermittel für Hem«n und Mast mittel für Schweine. Sie gedeihen überall. Kartoffelstürke. Die Kartoffelstärkeberei tung ist gang einfach. Man reibt rohe Kartof feln möglichst sein,, verdünnt diesen Brei mit Wasser und schüttet ihn auf ein feines Haar sieb. Das Kartoffelmehl geht mit dem Wasser durch das Sieb, natürlich muß man dieses auf ein Gefäß setzen. Bei längerem Stehen sinkt das Kartoffelmehl zu Boden; nun gießt man das obenstehende Wasser ab und frisches Hin- SU, läßt die Stärke wieder setzen

und wieder holt das drei- bis viermal. Zum Schluß gießt Man das Wasser vorsichtig ab und das Mehl auf ein recht großes Blech, das man irgendwo ms Warme, Trockene stellt, damit die Stärke schön trocknet. , Magenverschleimung ist meist mit allerlei langwierigen Verdauungsbeschwerden ver bunden, wogegen die Aerzte nur selten etwas SU tun vermögen. Personen, die damit behaf tet sind, müssen viel frisches Wasser trinken Und sich täglich öfters damit gurgeln. Ein Volksmittel gegen Magenverschleimung ist ver

tägliche Genuß einer Tasse Pfeffermünz- tee. Hiezu werden eineinhalb Gramm Pfeffer- ^tinzkraut mit kochendem Wasser übergös sen und das Kraut nach einer halben Stunde abgeseiht. Bei Drüsenanschwellungen der Kinder lei tet als unschädliches Mittel ein Absud von Eichenrinde ganz vorzügliche Dienste. Zu die len, Zwecke kann foivohl frische, wie die ge- j^ocknete Rinde junger Eichen Verwendung nnden. Auf 1 Liter Wasser gibt man 2 Liter «oll davon, läßt eine halbe Swnde langsam Medeckt sieden, taucht

in die durchgeseihte Mssigkeit Leinentücher, die Mm. als Wickel „Tiroler Bolnsoote bei den Drüsenanschwellungen ' verwendet. Meist lösen sich diese schon bei einigen An wendungen völlig. Läuse beim Rindvieh. Man wasche die mit Läu sen behafteten Rmder mit Kartoffeltvasser ab, das heißt mit Wasser, in welchem Kartoffeln abgekocht sind. Die Wirkung dieses Wassers beruht aus dessen Gehalt an So Kanin, einem giftigen Stoffe, der aus den Kartoffeln in das Wasser übergegangen ist. Auch gegen Näu-dennlben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1890
Umfang: 8
kann das Amt nicht abgehen, cbc.iso wird dasselbe die erwähnten ärgerlichen Aus einandersetzungen, welche übrigens noch nie vorgekommen sind, zu verhindern und das Ansehen des Gesetzes zu wahren wissen.' K. k. Hauptzollamt Meran, den 12. März 1890. Thöni. Deutschmann.' ITrinkwasser - Verschwendung.) Wie ge rechtfertiget die Klagender städtischen Wasser-Commis sion über Wasserverschwendnng seitens der Wasser- abonneuten sind, ergibt sich aus folgenden Betrachtun gen: Unter dem Einflüsse der abnorm lange

andauern den Trockenheit haben die Trinkwasserquellen, sowie die Bäche und Flüsse in Süd- und Nordtirol seit einigen Wochen einen so niedrigen Wasserstand er reicht, daß in manchen Gegenden den Gutsbesitzern das nöthige Wasser zur Viehtränke mangelt und sie gezwungen sind, entweder das Vieh nach weiten Entfernungen zur Tränke zu treiben oder das Wasser zuzutragen. In der Meraner Gegend ist der Nais- bach ganz versiegt, der Finelebach liefert noch unge fähr 1500, die sog. „kalte Brunnquelle' in Lougvall

noch circa 140 Liter Wasser in der Minute. In Folge dieser abnormen Trockenheit sind auch die städtischen Trinkwasserquellen auf einen bisher noch nicht erreich ten Minimalstand von 1100 Min.-Liter Ergiebigkeit zurückgegangen. Diese 1100 Min.-Liter Wasser ergeben in 24 Std. ein Wasserquantum von 1,584.000 Liter, davon verbrauchen die öffentlichen Brunnen in Meran und Mais und die Straßen- und Anlagen-Be- spritznng in Meran ca 477.200 Liter, es verbleiben somit für die 249 im Wasser-Abonnement

befindlichen Häuser in Meran und Mais. . 1,106.800 Liter Wasser zum Verbrauche in 24 Std. Berechnet man jedes der 249 angeschlossenen Häuser sehr hoch mit 30 Bewohnern, so entfallen auf jeden derselben beinahe 149 Liter Wasser in 24 Stunden. Die Engländer, welche nächst den Amerikanern zu häuslichen Zwecken am meisten Wasser verbrauchen, be rechnen bei Trinkwasser-Anlagcn in Städten einschließ lich der Straßenbespritzung 150 Liter sür die Person in 24 Stunden. Die Stadt Wien hat ihre Berech nung

Wasser nutzlos verschwendet wird. Unter diesen Verhältnissen wird die Wasser-Commission ge zwungen werden in solchen Hänsern, in denen das Wasser auch zu gelverbliche» Zwecken verwendet wird, Wassermesser einzustellen, wozu sie das Regulativ be rechtiget. sGeneralversammlnng des Turnver eines.) Gester» Abend sand im Vereinslvkal im Cafe Wieser die diesjährige Generalversammlung des Meraner Turnvereines statt, zu welcher eine ansehn liche Zahl von Mitgliedern erschienen war. Dem Jahresberichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1925
Umfang: 8
? ..Der Landsmann' Mittwoch, den 4. Februar ISA M Miwoch . . ZWWtili«. Trotzes lwglück durch SSsder- tzxplofiou. s Laaben schwer oerletzt. — Elektrische Züu- der bündelweise im Bachbett. Roibl, 1. Februar. Am 21. Dezember v. I. zwischen I «ad 2 Uhr nachmittags ereignete steht hier ein großes Unglück. Mehrer« Knaben spielten im Bachbette, weiches bei dieser Trockenheit teilweise ohne Wasser ist. Da fanden sie einige Bündel elek trische Zünder, welche sie als Vleististschützer veiivenden wollten

aus der Siras^e Karnevals, wo rechts und links form! ich? Brunnen köstlichen Rötels und schänmenÄrn Gerstensaftes zum Trinken laden. TwMem. ja genade deswegen fnÄ> diese lustigen Scharen froh ums liebe Wasser, besonders dorm, wenn sie nach durchdachter Nacht und «ner Sumpf Schlas mit brum mendem Kopfe erwachen imd zur Arl»eit sollen. Hoi! wie wirb da Wasser herbei geschafft, nicht ttoß zu einem Schluck, sondern NNiSestens der ganze Kopf muß ins Wasser, das mm in einer Minute Wunder tun soll und häusig

ist. Die Bewohner Monms, die wohl schon damals von der tödlichen FmÄschaft zwischen Wasser und Feuer gewußt haben, schauten sich nim um Wasser um. UiS» sie erreichten ihr Ziel in merkwürdiger (Nnhelligkeit, obwohl sie damals keinen Mogistrat und keinen Bür germeister hatten, sondern mir einen Richter. Ws mehrköpfige Swdtobrigkeit wurden ihnen erst 6 Jahre später vom Burggrafen Konrad von Schenna 13 Bürger vorgesetzt. Sie erhiel ten alSo ein Wosssr. Es gibt nämlich vom Deznnber jenes Bnmdjahves eine Urkrncke

. womit Herzog Johann, der Gemahl der Mar garethe WauLasch, der Stadt Woran die g-vunüber ras Za»b«g z-oycha, Moiser W U TniZg-r-ol und der Passer gelegene Gilsmühle snmi WsHer und WassergÄeite versieh, damit dieses Wasser von der „Gulfein' (Gilf) in ^ die Stadt Meran geführt werden könne. ' Aus dieser Urkunde geht auch hervor, daß die Maiser 1339 bereits einen Tnagwal be saßen, der ihnen das Wasser von weiter ! dr'mnsn aus der Passer herbeiführte. ! Eine aridere Urkunde wvrß zu berichten, daß 13S3

das Wasser von dieser „Gulsein' ' in die Kla-use unterhalb Ortenstein geleitet war, von wo es zur Stadt floß. Die Gilf- mühle wurde von den Meranor Bürgern in ^ jenein Jahre an einen Christian Sagmeister - aus Deutschnoven und seine Nachkommen ver- ^ liehen ge-gen die Verpflichtumg. die Aufsicht über die Wasserleitung bis zur Stadt zu führen und den Wal nach TunSchksit Mi oer- bessern. Von da an findet der Chronist ein Jahr hundert lang nichts bemerkenswertes über das Wasser zu berichten. Mittlerweile

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 15.10.1927
Umfang: 16
ausgestellt und deren Strahlrohr wurde in den Posthof ge leitet. Diese Maickpne schützte das Post gebäude vor den: Uebergreifen des Feuers. Die Arbeit mit den vorn Dominikanerplatz aus auf das Gebäude geleiteten Schlauchen war erschwert infolge schwachen Wasser druckes aus den Hydranten. Nach längerer Löscharbeit gelang es. das Feuer zu lokali sieren und dann auch ganz zu löschen. Der Mitteltrakt sowie der südliche Gebäudeflügel blieben gänzlich verschont. Immerhin bleibt der Schaden ein sehr gro ßer

und reichen bis fast zum Hotel „Riefen' hinauf. und wir dürfen vom Herrn Amtsbürger- ineister Limongelli, der mit offenen Augen die Bedürfnisse der Stadt zu erhoben trachtet, hoffen, daß er gerade dicser Angelegenheit sein Augenmerk.zuwendet. Dis aber die Stadt wieder aus der Wasser not befreit sein wird, ist es unbedingt noi- wendig, so viel als möglich mit Wasser zu sparen. Jedes Mecklöse Osfenlassen der Bnmnen und jede sonstige Berschwendung von Wasser sollte verinicden werden; das gebietet

die Rücksicht aus die Allgemeinheit. Es geht nicht an. daß die einen übermäßig viel Wasser verbrauchen, z. B. beim Dichten von Waschzubern oder sonstigen Holzgefäßen Tag und Nacht Wasser verfließen lassen, während andere stunden- oder gar halbtage lang keinen Tropfen Wasser aus der Brun nen-Leitung erhalten. Und wenn etwa ein mal ein Feuer zuin Ausbruch kommt, dann sollte die ganze Bevölkerung zusammenhatten dein: Wassersparen und jeden Brunnen, so lange der Brand dauert, ab- sperren

, damit für die Feiperlöschung möglichst reichlich Wasser zur Verfügung bleibt. Diese Sparmaßregel ist nicht bloß ein Gebot der Nächstenliebe gegenüber den durch den Brand Gefährdeten, sondern ist durch Verhinderung der Ausbreitung eines Brandes schließlich auch ein B abeugungs- Nutzen für di« Allgemeinheit. Für die Vozner Kaufleute Der fafclstifche Provinzverband der Kauf mannschaft teilt mit: Alle Kaufleute der Stadt Bolzano, welche seinerzeit das Gesuch um 2lufnahme als Mit glied des fafcistischen Provinzverbandes

oder hohe Lage hat, war das Wasser mittelst der Spritzen nur schwer und in dünnen Strahlen ans das Dach zu bringen, weil eben der Druck der Hochdruckleitung so schwach war. Dieser geringe Wasserdruck war nun nicht etwa e>ine bloß zufällige, vorübergehende Erscheinung an diesem Tage, sondern in jeder Wohnung weiß man aus Erfahrung über den Wassermangel genau Bescheid. In den höheren Stockwerken bleibt das Wasser täglich zeitweilig aus oder kommt nur faden- dünn noch aus der Pipe. Man weiß nun frei lich

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 12.09.1942
Umfang: 6
, da) GcsanitsassnnaS- vcrniöaen von 2.000 Litern Wasser und. wen» ein sich mit Slahlflaschcn handelt, das 2lnspcicher»ng)ver- mögcn von 50 Stahltlaschcn übersteigen. Do» der Ai, Wendung obiger Bestimmunneu s,„d die Koiuvrel, sioii)stntiancn die zugleich Konzessionäre der Bergwerke, der Kvköbreiincreien oder dar Gaswerke sind auSge- iionimeii ienc. welche eine der ertvänhken Anlagen ein- riclüen und jene, tvelchc die bereit) eingerichteten wri, terstihren wollen, müssen, lall) sie dies noch nicht getan baben

kiel zurück auf da; Wasser, nnt einem gellenden 'Pfeifen zischte die Luft aus dem prall gefüllten Slnzug. Dann versank das üngetüm im Wasser. Schon platzten die ersten Schüsse auf d-e Wellen. Cbrista fall, wie es dicht neben ibr im Wasser anfklatschte. Der Inder war über Bord gesprungen und suchte mit langen Stöszen^leincr starken Arme aus dem Lichtkegel der (Scheinwerfer zn ent fliehen. Schon rammte die Polizeibarkasse den Taucherprahm, Ghrista stürzte direkt in die Arme des an Bord lpringenden

ins 'Wasser, (fhriftn sah, wie das Wasser anigepeitscht wurde. Dann verloich das Licht um sie. Die Barkasse raste in die Dunkelheit hinein. Zurück dem .Ha'en zu. — Carlas hörte unten ans de»; Boden des Meeres das Krachen und 'Aullchlaaen der Schüsse, das Rauschen der Schiffsschrauben. Das Walser tri-g die Geräusche zehnfach verstärkt an leinen knvfernen Helm. Dann wurde es still. Irgendwo platzten Sck-ässe in das Wasser, fern von ibm. Sinn begann Carlas f■'ine Wanderung. Die mühsamste Wand'rnna

seines Lebens. Das Wasser war hier in der 'Rahe der 'Peak-Im'el nicht mebr kies. Slb und zu spürte er den Sag eines Schüles über sich, er wurde in die Höbe aezoacn und niehrmals um 'eine eiaene Slcksse hernmgew'.rbelt. als wäre er ein SiinderlvieHeug. Mehr als eine Stunde dauerte seine Wanderung. Er ballte aenna Lust., die iinmer wieder von der Kohlensäure in seine,» Tnr- nister aerciniat und in den Helm zurä'ck''' trieben wurde Sein? h!eibe>ck,inerten Füge mül'lte» den Schlomm ans „nd zertraten lam'eude

die Lichter der Häuser bei Malai) Point durch das Wasser schimmern. Beug peng peng! Surin» bald er seinen Helm über die Wnsseroberfläche erhöhen, schlugen schon die Schüsse rings um ihn herum ein. Carlos iah eine Barkasse auf sich znschiessen. Sie hätte ihn taltblütia in Grund und Boden aerammt,, wenn er sich nicht sofort ans den Bauch geworfen hätte. So fuhr die Polizeibarrasse - ihn dahin, ihr Kiel berührte säst leinen >v'»:. sein Kopf dröhnte vom Geräusch der Schraube. „Steuerbord, Steuerbord!' brüllte

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Volksbote
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Seite 14 von 22
Datum: 17.08.1939
Umfang: 22
In Nooake di Ponte Nova (Val d' wurde der Hof dev Erhen des Josef Tis< . innerhalb kurzer Zeit vom Talbach zerstört. Der Schaden, welchm das Wasser an der Val d'Ega-Stratze «mgerickitefi hat, wird auf Über ^Millionen Kire geschätzt. Den obdachlos gewordenen 28 Familien mit 80 Personen wurden behördlicherseits Kssort Unterkünfte angewiesen und für deren Verpflegung gesorgt. ^ Der von Collepietra nach Prato all^ssar« herunterkommende Bach hat ebenfalls Schaden angerichtet. Eine dort wohnende

Bachbett gegen die Straße und das Dorf. Unglücklicherweise gerade auf jene Stelle zu, wo der Straßendamm schon bereits unberfreffen war. Der Bach stieg immer rpehr an und fraß sich immer tiefer in die Straße hinein. An dieser Stelle befinden sich drei große elektrische Leitungskabeln, die fast auf 10 Meter Länge untergraben wurden und infolgedessen unter Wasser kamen. Das elektrische Lichr» das nach zweitägiger Unter brechung gestern nachmittags wieder kam, ist in der Nacht wieder verschwunden

. Der Bach wurde zu einem reihenden Strom. Bretter- , kästen wurden lebend?' und schwammen ein Stück herunter/ einzelne Bretter wanderten über den Wellen dahin. Es war um Mitter nacht. Die Angst vor Ueberschwemmung steigerte sich allgemein. Die Ortsfeuerwehr arbeitete mit Fleiß und Ausdauer an der Errichtung von Abwehrdämmen beim Dorf eingang. Cs wurde wiederum um Militärhilfe antelephoniert, welck>e dann erschien. Das Wasser war bereits wieder etwas zurück gegangen. Das Dorf blieb vom Wasser ver schont

gen werden konnten. Die Bretter . find größtenteils durch Steine und Sand ruiniert und können nur mehr zu minderwerttgen Zwecken Verwendung finden. Das in der Mitte bei 100 Meter breite Bach- bett ist mit einer Unmenge von Stein- und Sandmaterial fast gefüllt. Das viele Material, das fett Jahren bei den Steinbrücben im Inneren des Tales an beiden Ufern des Dal d'Ega-Daches abgelagert wurde, sie zum großen Teu auf der breüen von Cawäno. ■ Beim Auslauf des Stausees hat dar Wasser, die gegen Süden

können. Das Wildwafler hat Wiesen übermurt. Wege und Brucken fortgeriflen, Baume umgelegt, Sägen zerstört, ist in Häuser und Ställe gedrungen, daß man sich mancherorts gar nicht mehr vorstellen kann, wie das früher ausgesehen hat. Auf der Alpe sst der Wildbach in die Küche eingedrungen, hat den Boden durchaefresien und das Äieh im danmterliegenden Stall bis zum Kopf in Schutt und Wasser gesetzt. Die Nachbarin ist bei strömendem Regen nach Val d'Ega di sopra um Hilfe gelaufen. So hat man noch bis auf ein Stück

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