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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 25.06.1910
Umfang: 16
tausend Kubikmeter von Schotter und Gestein aus der Berg- und Bachwildnis herein bis ins Dorf getragen, war bei dem geringer werdenden Druck nicht mehr in der Lage, diesen Schutt weiter zuführen. Die Schotteransammlung war deshalb im Bachrunst eine so große, daß das Wasser trotz seines niederen Standes über die Ufer drang und nur mit künstlichen Mitteln von den Gebäuden, Wiesen und Aeckern abgehalten werden konnte. Bei der Guem'schen Säge betrug die Aufschotterung des Bachbettes 4 1 2 Meter

über' dem normalen Wasserftand. Der Sägebesitzer, Hermann Guem, wehrte am 19. nachmittags mit aller zu Gebote stehenden Kraft, um das Eindringen des Baches durch die Fenster der Mühle hintanzuhalten. Bis über die Knie standen er und seine Leute im Wasser, um die Fenster durch Planken zu schließen und durch Anlehnen großer Quader zu versichern. Um in den aufgeschotterten Bachrunst eine Lücke zu reißen und dem Wasser Angriffspunkte für die Fort- schwänzung des Schuttes zu bieten, wurde ein großer Pflug mit zwei

Ochsen bespannt und der Runst aufgepflügt. Der Erfolg war leider nur ein minimaler. Vom Baum- und Gemüsegarten des Alois Waibl hat das Wildwassec an die 200 Quadratmeter weggerissen. Durch das Auf stellen von mehr als einem Dutzend von Schutz böcken, die verschalt und durch die Vorlagerung von eingehängten Fichten gesichert sind, hielt man das Wasser von den Wohnungen ab. Im Anwesen des Wilhelm Wolf ist das Wasser in den Stall eingedrungen und hat denselben fast bis zum obersten Türpfosten angesüllt

. Das Otto Stürmi sche Haus ist vom Wasser rundum eingeschlossen, daß es aus demselben wie eine Insel ausragt. Alois Lung, ein alter Mann, den wir befragen, erzählt uns von der Wasserkataftrophe des Jahres 1851, durch welche das ganze Dorf tief in Schot ter gesteckt worden sei. Im Guem'schen Gasthaus sei man damals vom I. Stock eben auf die Straße herausgetreten. Gegen den unteren Bachteil hin, wo sich der Fall des Wassers noch verringert, wird die Verschönerung immer stärker. Bei der „Kappen

. Und es gelang ihnen auch, wenigstens die Werksanlage intakt zu halten. Sonst sieht es freilich im Fabriksgebiet und in den zur Fabrik gehörenden Wiesen und Feldern schlimm aus. Der Schaden ist ein sehr großer. Unter der Fabrik ist der Runst der Gurgl leer und die Wasser des wilden Baches stürmen durch das Kulturland. Bei der Weiterfahrt müssen wir auf der überschwemmten Reichsstraße durch das Wasser, das vom linksseitigen Moos her eine größere Strecke innundierte. Das Wasser reicht bis über die Radachsen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 29.06.1935
Umfang: 10
es dann sehr flaumig ab, rührt ein ganzes Ei dazu und drei abgerindete, in Wasser erweichte und gut ausgedrückte Semmeln. Man verrührt alles gut und gibt so viel seine Semmelbrösel dazu, daß sich kleine Knöderln formen lassen. Man versucht zuerst eines und kocht es in siedendes Salzwasser ein, ehe man alle einkocht. Sollte der Teig weich sein, so gibt man Brösel nach, ist er zu fest, einige Tropfen Mllch. Sie werden in braune oder Einmachsuppe gegeben. Lammspörkett. Eine Lammsschulter wird ausgelöst und in Würfel

und sehr fein verrührt, damit sie ganz glatt ist; 2 Löffel Zucker, Vu Päckchen Oetkers Vanillinzucker und die Schokolade werden in das steife Schlagobers leicht eingerührt. Nun füllt man es in Gläser oder in eine Glasschüssel und stellt es kalt. Oben etwas mit Schlagobers verzieren. Man reicht kleine Bäckerei oder Biskotten dazu. Mit Rat md Tat. Das hilsteiche Salz. Farbige Stoffe behalten bei der Wäsche die Farbe besser, wenn man in das Wasser, in dem man die Stoffe einweicht, etwas Salz tut

. — Wenn man Tintenfässer reinigt, füllt man sie zur Hälfte mit einer Mischung aus Kaffeegrund und Salz, sowie etwas Wasser und läßt sie damit stehen. Sie müssen dann gut geschüttelt werden und werden vollkommen klar. — Eis hält sich länger, wenn man es mit grobem Salz bestreut. — Eier platzen beim Kochen nicht, wenn man in das Koch wasser etwas Salz tut. — Daß man Rotweinflecke aus Tisch tüchern am leichtesten entfernt, wenn man die Flecke frisch mit Salz bestreut, dürste bekannt sein. — Wenn Ameisen in ein Haus

es dann sofort trocken, man darf ihn also nicht etwa in Wasser tauchen! Auch darf er überhaupt nur sehr wenig naß werden. Nach der Wäsche hängt man ihn zum Trocknen. Wenn er richtig trocken ist, wird er gut gebürstet und ist dann wieder wie neu. Haben die Augen sich gelockert, so näht man neue ein, am besten schwarze Schuhknöpfe oder Wollbällchen. Hausmittel gegen Sonnenbrand. Sobald die Sonne hervorkommt, haben wir auch den Kampf gegen sie zu führen. Ist durch allzu eifriges Sonnen baden die Haut verbrannt

, so muß man zunächst dafür sorgen, daß ihr der fehlende Fettstoff wieder zugeführt wird. Es gibt für diesen Zweck die verschiedensten Hautöle und Cremes. Ist der Sonnenbrand sehr schmerzhaft, so kann man ein altes Hausmittel versuchen. Man kocht Hafergrütze in Wasser auf, gießt diese durch ein Sieb und reibt die Haut mit dem Hafer schleim ab. Hierauf werden die verbrannten Stellen so stark mit Kartoffelmehl eingepudert, daß man die kühlende Wir kung spürt. Man läßt das Mehl auftrocknen und die Nacht

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.08.1927
Umfang: 6
làSZ* TZ^àIZ.^c:«àLìT ^^^z NVàSKìì« Das Wasser im Dienste der Landwirtschaft und der Industrie Es ist von altersher bekannt und schon längst erwiesen, daß das Wasser für sämtliche Lebe» wesen, sowohl, für die tierischen als auch für die pflanzlichen, eine überaus große Bedeutung hat. ' Schon im Altertum bezeichneten Thales und Empedokles das Wasser als Haüptelemenk der organischen Welt. Erheblich groß sind die Wassermengen, die sich in den Pflanzen vorfinden. Am meisten Wasser enthalten

die Blatter, die saftreichen Früchte und die Wurzeln. Geringere Mengen enthalten hingegen Holz- und Trockenfrüchte. Ohne Wasser ist das Leben unmöglich: es ist unentbehrlich für jedes Lebewesen; es nährt und betätigt die Zellen; es bildet durch fein« Elemente (Wasserstoff und Sauerstoff) die or ganischen Verbindungen? es ist das Lösungs mittel und das Transportmittel für sene Sub stanzen, die die Pflanze durch ihren Lebens prozeß aufbaut: es führt in den Körper der Pflanze die mineralischen Stoffs

, die von ch ini Boden gelöst wurden. Alle Pflanzen brauchen für ihren Lebens prozeß ungeheure Mengen Wasser. Forschun gen ergaben, daß zur Erzeugung von 20 Zent ner Weizen auf einer Fläche von einem Hektar mehr als 20.000 Zentner Wasser notwendig sind: zur Erzeugung von 3V Zentner Mais be darf es einer Menge von über 15.000 Zentner Wasser; zur Produktion von 250 Zentner Rü ben braucht es über 100.000 Zentner Was ser usw. Der Landwirt kennt sehr gut die Bedeutung des Wassers für das Leben und für die Ent

wicklung der Pflanzen und sehr oft, wenn län gere .Zeit Regen ausbleibt, erbittet er den Re gen durch Gebete, und wenn sich ihm die Mög lichkeit bietet, „benützt er das Wasser, von, Flüs- jen, Bächen usw. zur Bewässerung seiner Kul-> turen, ganz besonders der Futterflächen, die am allermeisten des Wassers bedürfen. In der Provinz existieren einige Bewässe- rungsgeiivssenschasten, wovon einige, gesetzlich registriert, durch die Gesetze des Reiches auch geschützt sind. In Wirklichkeit sind in dieser Lage

aber nur wenige. Die anderen tragen meist freien Charakter und sind nicht registriert. Bei beiden Arten, aber ganz besonders bei letzteren, wurde die Menge des zur Verfügung stehenden Wassers noch nie bestimmt. Anders Landwirte wieder, die entlang von Wasserläufen Gründe besitzen, leiten sich von diesen je nach Bedarf Wasser zu, besonders dann, wenn die heißen Sonnenstrahlen bei lan-- ger Trockenheit die Ernte zu vernichten dro hen. Beim Durchwandern der.Felder und Wie sen sieht man häufig Holzkanäle

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1934
Umfang: 8
ist als irgendein an deres Lebeweieu. denn obwohl es Pflanzen oder Pslanzenteile gibt, Vir 99 Hundertstel aus Was ser bestehen, haben sie dmh släniZig weiteren Bedarf an Flüssigkeit. Im Wachtum tann die zarte Wur zel, die schwellende Änospc, das sich bildende ZeU- smfsgewebe unter der Rinde und die junge Frucht nur einen Teil fester Slvjse auf Z99 bis 'l->9 Teile Wasser enthalten. Aber du dicse Äestaudteile fort' während Flüssigkeit nach inis'.e» abgeben, müssen sie diese auch ständig wieder ersehen

. Diese Eigentümlichkeit der Pflanze kann man nur verstehe», wenn man sich mü dem Bau der le benden Sudstanz, des Protoplasmas, de» selbst vas Mikroskop nur unvollkommen zu einhüllen ver mag, venrant machl. Zu diesem Zweck denke man sich ein Trinkglas lose mit Holzwolle und dann bis an den Rand um Wasser gefüllt. Das Wasser wird darin nicht nur von allen Seiten die Holzwolle um spülen, sondern sie auch durchdringen Aber dieser Vergleich hinkt wie alle Vergleiche. Während näm lich die Holzwolle, die ja nur ein tvter

Stoss ist. nieder die Fähigten bcsim, ihre einzelnen Fäserchen nach das Wasser an chn'.n anders als durch die ein fache Adhäsion zurüit-uhalte», ziehen sich die Pro- toplasmakörperchen wie Magnete an und vermö gen das Wasser organisch an sich zu binden. Eine gewaltsame Herauspressung des Wassers aus le bender Substanz ist ohne ihre Beschädigung nicht möglich. Bringt man aber Wasser allmählich durch Einwirknng ans die Oberfläche des Organismus zur Verdunstung,, so rücken die in ihm befindlichen

, wo das Wusser nicht ties in die Erde emdringt. An den Orten mit tiesem Grundwasser dagegen wiegen die Gewächse der zweiten Klasse vor. Wieviel Wasser die Wurzeln aus der Erde ziehen müssen, ergibt sich aus dem Wasserverbrauch einer Pflanze während ihrer Le bensdauer. Eine einzige Maisstaude verbraucht in ihrem Leben bereits 16 Liter Wasser. Ein Hektar Kohl verbraucht in einer Saison zwei Millionen Liter. Pslanzt mau 599 Birken ans eine gleich große Fläche, so ist ihr Wasserbedarf doppelt so groß

. Je der dieser Bäume gibt täglich etwa 80 Liter Waf- serdamps dnrch seine Blätter ab. Bei Meliorationen von Grundstücken mnß man daher dafür sorgen, daß genug Wasser in den Bo den kommt, lim nicht mir die Verdunstungen an der Bodenobersläche und die für den Substanzen- ansban der Pflanze nötige Flüssigkeit, sondern auch dasjenige Wasser zu beschaffen, was die Pflanze dauernd verdunstet. Wer Pfriemengras (Spart gras) anbaut, weiß, daß er 600 Pfund Wasser in seinen Boden bringen muß, um ein Pfund trocke nes

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.03.1943
Umfang: 4
Montag, den 15. März 1943 „Neueste Zeitung' Nr. 51 Seite 3 • • FLUCHT HIEgg illüM MEAB Fünfhnndcrt Seemeilen im Rettungsboot / Berichten nacherzählt von Arnold Beirich 4 S^hte durch: Carl Duncker, Verlag, Berlin W 35, Potsdamer Straße 816. iNacndruek und Uebersetznng, auclx auszugsweise, verboten. „Wasser gibt es zwei Zehntel am Tag", errechnete Günther. „Mehr gibt unser Vorrat nicht her Und das ist gut gerechnet. Wir müssen damit genau so sparsam sein wie mit Brot. Ich rate jedem, den Regen

Mann falten eine Rinne aus der lockeren Unter kante des Segels. Das Wasser des triefenden Tuches sammelt sich und fließt nach der Schot zu ab. Einer hält die Pütz.unter. „Erst gründlich säubern", mahnt Günther, „damit kein Dreck und keine Spur Salzwasser drin ist, sonst wird das Wasser brackig und ungenießbar " Der Matrose tut es. Dann plätschert das Rinnsal in dünnem Strahl in die Pütz. Rach einiger Zeit ist das Gefäß voll. An die zehn Liter klaren Wassers find gewonnen. Ueberdies

hat sich in der teilweise übers Boot ge zogenen Plane noch soviel Regen angesammelt, daß die schwarz von den Feuern der „Frankfurt" gekom menen Heizer sich notdürftig darin waschen können. Während Günther auf diese Weise das Wasser fangen betreibt, läßt Reimers mit einem Teil des Tauwerks die Riemen, die Proviantbehälter und alles andere im Boot liegende Gut festzurren. Man kann nicht wissen, welche Ueberraschungen Wetter und See bringen. Jedes im Boot befindliche Stück ist lebenswichtig; nichts kann entbehrt

! Um 18 Uhr am Montag gibt es das erste Essen; eine halbe Tagesration. Das ist eine halbe Schnitte Brot und ein Scheibchen Käse. Dazu soll es Wasser geben von dem gefangenen Regen mit ein paar Tropfen Milch, damit es etwas Geschmack hat. Doch nun zeigt sich, woran bisher niemand dachte: Es ist ja kein Trinkgefäß dal Ein Trinkgefäh aber ist nötig, wenn zwanzig Mann von einem beschränkten Vorrat Wasser zehren sollen Nicht aus Gründen zivilisierter Lebensweise, sondern einfach aus wirtschaftliches

, und es ist eingenommen. Das ist seit vierundzwanzig Stunden die erste Mahlzeit. Nie mand kann behaupten, sie sei sättigend, aber keiner murrte. Der Wind weht unverändert aus der Südostecke und treibt das Boot voran. Noch immer ist es dresig. Es regnet auch immer wieder. Kassen Eils, der Norderneyer, sitzt vorn im Boot. „Wollen wir nicht mal wieder loggen?" fragt er. „Ja, man los!" antwortete es achtern. Kassen wirft einen Span, soweit er kann, voraus ins Wasser. Dann paßt er scharf auf, wie sich das Boot

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Jedem Etwas
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Seite 5 von 8
Datum: 15.09.1893
Umfang: 8
irschledev oder ein Wasserkissen. Das Aufliegen muß ian mit allen Mitteln zu bekämpfen suchen, um nicht urch ein zweites Uebel die Genesung des Kranken i verzögern. Wundliegen kann oft verhindert werden, enn man ein offenes, großes Gefäß mit Wasser nter das Bett stellt und alle Tage durch frisches Nasser erneuert. Man setze frisches Rindfleisch mit -llem Wasser ans Feuer und schöpfe den Schaum in ne Tasse, ehe man Salz daranthut. Alle betreffen- n Stellen werden .mit dem Schaum eingerieben

«d nachdem er in der Tasse wieder erwärmt worden, einwandläppchen damit bestrichen und aufgelegt: er rhiitet das Schlimmerwerden oder veranlaßt cilung. Zur Behandlung mit Wasser füge man nige Tropfen von Ärnika, aber nur wenige Tropfen, m Wasser zu. Bereitung eines wirksamen Fußbades. Das !asser wird mit 2 Hand voll Kochsalz, bei dringenden Mn mit 2 Loth gestoßenem Senfsamen abgekocht. darf nur so warm, wie frischgemolkene Milch sein, id nicht heiß, man setzt die Füße bis an die Waden nein und bleibt

nur eine Viertelstunde lang darin, im frottirt man die Füße tüchtig mit wollenen iichern und geht sofort ins Bett. Getränke für Fieberkranke. Das beste Ge- link ist 1. frisches, gutes Quellwasser, und wo dieses cht zu haben ist, gut filtrirtes Leitungswasser. Wo n Filter vorhanden, koche man das Wasser ab und sse es an frischer Luft abkühlen. 2. gutes Selter- er Sodawasser. 3. Wasser mit gutem Rothwein rmischt, 4. frische Buttermilch, d. h. wenn der Arzt ci'e erlaubt, 5. Zitronenlimonade, sowie solche von uchtsäften

. Am besten aber ist das Wasser. Es det den hauptsächlichsten Bestandtheil aller Ge- bssliissigkeiten und Gewebe unseres Körpers, es rleiht dem Ernährungsmaterial die geeignete Form, i aufgesaugt werden zu können; es ist das geeignete ittel, um die schädlichen Stoffe aus unserem rper fortzuschwemmen und zu entfernen. Die m Wasser Zugefügten Säuren von Früchten. Wein, ilch zc. sind nur bestimmt, die Geschmacksempfin- ng anzuregen, die bei dem Kranken stets der iregung bedarf, und beruhigend auf die Nerven

, als man erwartet hatte, wieder iraucht werden. Die Behandlung mit der Wollen- Aerung soll bei allen Wunden von Quetschung, hnitt, Stich u. s. w. erfolgreich sein. Fnr die Köche. ^Einfache Methode znm Aufbewahren von imken. Die beste und einfachste Methode zur / . - ö - Aufbewahrung von Schinken in einem eben ange messenen Raume, gleichviel ob der letztere kühl und luftig ist, ist wohl folgende: Man bkstreiche die Fleisch seite mit einer Lehmlösung. Den Lehm macht man zu diesem Zwecke mit Wasser

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
1851. Es ist noch nicht neun Uhr morgens. Die Sonne versteckt sich hinter Wolken, und es sieht regnerisch aus. Trotz dem liegen bereits viel: Boote mit sonntäglich ge- kleidet '.'N Menschen auf dem Wasser des Kieler Ha fens. Bojen sperren in der Mitte ein Viereck ab, darin liegt ein Schiff, das nur etwa einen halben Meter aus dem Wasser ragt. Es mag acht Meter lang und zwei Meter breit sein. Unter den Zuschauern herrscht eine zuversichtliche Stimmung. Jeder fühlt sich an diesem Boot betei ligt

. Der Bau wurde dadurch ermöglicht, daß die gesamte Bevölkerung pfennigweise sammelte und die schleswig-holsteinische Armee eine Tageslöh nung opferte. Auf die bloße Nachricht von der Exi- 'tenz eines Bootes, das unter Wasser angreifen und schießen könne, ist das dänische Blockadege- chwader mit vollen Segeln nordwärts geflohen. Allgemein herrscht die Hoffnung, dieser Brand- aucher,)wie der Erfinder sein Schiff nennt, wirde den Krieg mit Dänemark zu einem schnellen Ende ühren.' Das erklärt den plötzlich

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 02.06.1871
Umfang: 8
oder sich bis zu «iner gewissen Höhe ansammelt. Das in den Boden <ingedrungcne Wasser setzt seinen Weg nach verschiedenen Richtungen fort je nach den verschiedenen wasserleitenden oder undurchdringlichen Erdschichten. Endigt dieser Weg wieder an der Erdoberfläche, so heißt das zu Taq ae- Iretene Wasser, Quelle. Außer den natürlichen Quellen gibt es aber noch sogenannte unterirdische Quellen, die dadurch entstehen, baß die wasserleitende Schichte die Oberfläche nicht er reicht, daher das Wasser nicht zu Tage tritt

, sondern in den Boden so lange eindringt, bis es auf einer undurchdringlichen Schichte angelangt ist, wo es dann )>em unterirdischen Gefälle entsprechend, sich weiter be legt. — Das sogenannte Grundwasser in Bozen ist nichts anderes als eine Ansammlung solcher unterirdi scher Quellen, welche durch die Spalten des zerklüfteten um Bozen liegenden Quarz- und Porphirgebirges drin gen. und in der Tiefe sich sammeln. Für die große Mächtigkeit dieses unterirdischen Wasser beckens sprechen außer den am Bahnhofe praktisch

aus geführten Pumpversuchen, auch noch die allbekannte ^große Wasserarmuth der umliegenden Berge. Unter Wasserarmuth verstehe ich nämlich den Mangel an vor handenen sichtbaren Quellen. Das Niederschlagsgebieth der Umgebung Bozens ist aber sehr bedeutend und die jährliche Riederschlagmenae ^pr. Quadratmeile wird vom Herrn Bergrathe Stäche auf 14S4 535000 Cub.-Fuß Wasser berechnet. Es muß also der weitaus größere Theil des Wassers der Meoerschläge durch das zerklüftete Gebirge unterirdisch abfließen

, weil eben nur ein kleiner Theil des Wassers ?n sichtbaren Quellen zum Vorschein kommt. Da ferner dieses unterirdische Wasserbecken erst in «iner bedeutenden Tiefe vorkommt, und oberhalb diesem Wasser-Reservoir sich noch eine mächtige wasserundurch lässige Flinsschichte befindet, so kann auch von organischen Bestandtheilen in diesem Wasser nach meiner Meinung nicht viel vorhanden sein. Daß ferner dieses Grundwasser mit der Eifack in gar keinen Zusammenhange steht, ist durch nachstehende Thatsachen

an Trinkwasser hat. Aus den am hiesigen Bahnhofe gemachten Versuchen unterliegt es keinem Zweifel, daß ein Brunnen, nur so tief in das Grundwasser eingeschnitten, als der Wasser stations-Brunnen am Bahnhöfe, im Stande ist, das für Bozen nöthige Wasserquantum, ja weit darüber hinaus zu liefern. Herr Junker hat ferner erklärt, daß, ohne die Mög lichkeit der Wasserversorgung auf diese Weise in Abrede zu stellen. Ihm doch diese Methode nicht vertrauens würdig erscheine. Ich kann hierauf nur erwiedern

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 21.03.1900
Umfang: 14
34 ZK«ttme» AM«s° Erdbildung. I. Die Quellen. Ban vr. W. sommer. lNachdru» verioten.) Feuer und Wasser waren im Anfange die bildenden Ursachen unseres Weltkörpers. Man nahm in späterer Zeit die mythologischen Vertreter dieser beiden Natur gewalten als Pathen an und sprach daher von neptunischen und plutonischen Bildungen. In unserer Zeit haben die plutonischen oder Feuerbildungen ihre Rolle fast ganz ausgespielt, nicht aber die neptunischen oder Wasser bildungen. Das Wasser befand und befindet

sich auch heute noch in einer unaufhörlichen Bewegung, einer Bewegung, die gewaltiger und wichtiger ist, als die meisten Menschen wissen und annehmen. Aus seiner unterirdischen Sammel- höhle burchrinnt eS hin- und herirrend die Risse und Spalten der Erdrinde, bis es an der Oberfläche derselben einen Ausgang zur Oberwelt gefunden hat. Dann tritt es als Quelle zu Tage, um entweder am Orte seines Quellbeckens ein stehendes Gewässer wie: Sumpf, Teich oder See zu bilden, oder aber als fließendes Wasser wie: Bach

, Fluß, Strom in den Ozean zu flüchten. Meer oder Ozean nennt man jene gewaltige Wassermasse, welche alle festen Theile der Oberfläche unserer Erde umfluthet und von Pol zu Pol reicht. Die Erdoberfläche der Erde beträgt etwas über neun Millionen Quadratmeilen, von denen *'z Wasser und nur knapp ein Drittel Festland sind. Quellen bilden sich heute noch wie in der Urzeit. Wenn Regenwasser durch eine das Wasser durchlassende Bodenschicht oder durch Risse und Spalten ins Innere der Erdrinde eindringt

und dann nach einem längeren oder kürzeren unterirdischen Laufe wieder an die Erd oberfläche tritt, so bildet das an dieser Stelle hervor schießende Wasser eine Quelle. Bevor aber das Wasser wieder an die Oberfläche kommt, hat es oft in seinem unterirdischen Laufe Salze aufgenommen und ausgeschieden und so die gewaltigsten Umwälzungen im Innern der Erde veranlaßt. Man schreibt heute dem Wasser diewichtigste Einwirkung auf viele und mächtige Schichtengesteine der Vorwelt zu; indem Wasser mit Kohlensäure gesättigt im stande

ist, Kalkgesteine und Eisenspath aufzulösen, sind Höhlenbildungen die ersten Erzeugnisse der Thätigkeit und Macht des Kohlensäure führenden Quellwassers ge wesen. Auch Kieselsäure in löslicher Form führte das Quellwasser mit sich. Verdunstete nun im Innern der Erde das Wasser oder erniedrigte sich durch irgend eine Ursache seine ursprüngliche Temperatur oder verlor es einen Theil seiner Kohlensäure, so schieden sich Kalk- und Magnesiasalze und Sinter aus. Sinter sind Absätze, Niederschläge von im Wasser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1951
Umfang: 6
, eines der gefürchtetsten Wildwässer Tirols, die Höhe der Straße erreicht. Mit diesem Bach hat es eine besondere Be wandtnis; er kennt im Sommer „Ebbe und Flut“. Wenn an Föhntagen die Gletscher schmelzen, steigt sein Wasser vom frühen Nachmittag bis abends regelmäßig um fast eineinhalb Meter, um dann bis zum Morgen wieder auf die normale Wasserführung zu rückzugehen. Wehe, wenn ein arges Hochgewitter im Tale niedergeht. Dann wälzt er riesige Fels brocken daher und füllt mit seinem Wasser Nach einer etwa einstündigen

Fahrt auf guter Straße in dem hier zeitweise geradezu schluchtartig tief eingegrabenen und schma len Tal, wo sich immer neue Naturschönhei ten — über Felswände und aus Schluchten herabstürzende Wasser, alte einsame Berg höfe, stille Wälder — offenbaren, begleitet von dem Tosen des Faggenbaches, erreichen wir Feichten, den letzten Ort im Tale. Hier weitet sich das Tal und es ist sogar Raum für einige ebene Wiesen. Der Ort, 1273 Meter hoch gelegen, ist ein richtig idyllisches und welt abgeschiedenes

an, oben reckt er für Augenblicke die Schnauze ein fach in den Himmel und es scheint, als ob hier die Straße im Nichts enden würde. Dann senkt er sie wieder und tut brav weiter seine Pflicht. die ganze Schlucht. In den letzten Jahren mußte einmal ein Haus in 5 Minuten geräumt werden und wurde nur durch Holz, das sich dort verklemmte und so den schlimmsten Wasserdruck abhielt, gerettet. Damals kamen entwurzelte Bäume aufrecht (!) im Wasser da her. Ueberhaupt ist dieses einsame Gebirgstal von Unwettern

ist der Faggenbach für ein kur zes Stück weit unter uns, steil fällt das Ufer von der Straße zu seinem Wasser ab, kein Streckenstück für schwache Nerven. „Das gäbe einen schönen Zweispalter, wenn wir da hinuntersausten. Aber lieber sehe ich meinen Namen unter einem Zweispalter, als in solch einem sensationellen Unfallszweispalter“. Wo er recht hat, hat er r,echt . . . Der Hüttenwirt als Kapitän? Der Weg führt uns nun durch einen auf viele hundert Meter völlig ebenen Talboden, der wesentlich breiter

ist, als man es hier sonst feststellen kann. „Dies soll alles einmal ein riesiges Staubecken werden, wenn auch die Wasser des Kaunertales hier 12 Meter auf gestaut werden und der Energieerzeugung dienen sollen.“ Da kann dann der Hüttenwirt vom Gepatschhaus aus seine Gäste mit dem Dampfer zur Unterkunft befördern. Aber bis dorthin wird noch viel Wasser ungenützt den Faggenbach herunterrinnen. Am Ende dieser Talebene, auf der im Kriege versuchsweise Fieseler-Störche, ebenso wie am Gepatschgletscher, landeten, beginnt der übliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.01.1954
Umfang: 12
aus ganz Westeuropa waren mit all ihren Baggern, Kranen, Motorpum pen, Schiffen und Booten bis jetzt noch nicht ln der Lage, den Boden wieder bebaubar zu machen. In einer einzigen wilden Nacht über schwemmte das Wasser eine Fläche, mehr als «weimal so groß wie die ganze Stadt Neu- york, 14 Prozent des holländischen Acker- und 13 Prozent des Gartenlandes. Die Wasser töteten 1783 Männer, Frauen und Kinder, vertrieben mehr als 100.000 Menschen aus ihren Helmen und ertränkten 20.500 Kühe, 10.000 Schweine

Landwirtschaft betreibt, während Ein- und Verkaufs-Angelegenheiten gemeinsam durchgeführt werden. Meist sind die schwe ren landwirtschaftlichen Maschinen Gemein gut aller, man hilft einander gegenseitig und auch die Verantwortung ist auf alle verteilt. Dollar. Die Gesamtkosten für den Wieder aufbau werden wahrscheinlich 250 Millionen Dollar übersteigen. Mächtige Pumpen arbei ten ununterbrochen und saugen langsam das Wasser weg, welches die zum Teil unter dem Meeresspiegel liegenden Polder-Lände reien bedeckt

. Aber auf dieser Insel sinkt der Wasserspiegel in 24 Stunden ganze drei Zentimeter. Langsam, langsam, steigen die Häuser der Dörfer Ouwekerk, und Nieuwe- kerk. Sie sehen aus wie phantastische Mon ster aus der Meerestiefe. In Ouwekerk konn ten vor einigen Wochen zehn Familien nach Hause zurückkehren. Sie wohnen nun in den obersten Stockwerken ihrer Häuser und müssen draußen mit Booten ..umhergehen". Es wird noch Wochen dauern, bis sie auch die unteren Stockwerke bewohnen können. Aber auch wenn das Wasser weggepumpt

ist, dann wird es noch vier oder fünf Jahre dauern, bis die Bauern wieder eine Ernte Einbringen können. Das Meerwasser hat das Land vergiftet. Gips ist das einzige „Gegen gift". 500.000 Tonnen davon wurden schon in einer dicken Schicht auf die Felder ge streut. Ein Großteil des Landes stand nach der Schreckensnacht vom 1. Februar bis zu 30 Meter unter Wasser, und die Lage sah hoffnungslos aus. Mancher hätte den ewi gen Kampf mit der See aufgegeben, aber nicht diese harten, trotzigen Bauern. „Wir gehören hierher

. Südöstlich dehnt sich aber die Wüste aus, von der die Winde von Jahrhun derten die ganze lockere Bodenschicht weg geweht haben. Um den Bedarf der wachsenden Bevölke rung an landwirtschaftlichen Erzeugnissen tu decken, müssen die vorhandenen Wasser- vovliommen besser ausgenützt werden. Nun dem in Spanien üblichen Ueberetundenver- dienst würden es zum Beispiel deutsche oder englische Arbeiter nicht schaffen. Die spani schen Arbeiter schaffen es. Wie, kann sich niemand vorstellen. Aber was geschah? Machten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1938
Umfang: 8
, schlank, elegant. Sie hatte viele Tugenden. Aber sia hatte auch ein paar kleine Fehler. Einer dieser Fehler war, daß es ihr Spaß machte, eine oder auch beide Hände vom Rand des Bootes ins Wasser zu hängen, wenn sie in Rolfs Boot saß und wenn Rolf ruderte. Rolf kannte die se Untugend Dorotheas nicht. Hätte er sie gekannt, ehe er sie zur er sten Fahrt in seinem Boot einlud, dann hätte er sich wohl die ganze Sache erst noch einmal überlegt. Aber als Doro thea im Boot saß, da war es zu spät

. Und nun verlief alles ein wenig tragisch. Es muß hier gesagt werden, daß Doro thea die erste Frau in Rolfs Boot war. Er konnte es nicht wissen, daß alle Frauen die Hünde vom Bootsrand ins Wasser hängen lassen. Jeder Mensch weiß, daß das so ist. Aber kein Mensch weiß, wa rum das so ist. Sie machen es alle. Meist sieht es nicht einmal besonders vorteil hast aus. Und es hindert zudem die Fahrt. Als Rolf Dorotheas Untugend entdeckte, bat er: „Laß doch das! Ich finde das sinnlos!' „Ach!' machte Dorothea

. „Was ist schon dabei!' Und sie plätscherte mit bei den Händen emsig im Wasser. Rolf warnte: „Aber ich kann's nicht sehen. Es ist lächerlich, so im Wasser herumzuwühlen, während ich mir Mühe gebe, das Boot vorwärtszubringen!' „Oh!' sagte Dorothea. „Du bist klein lich! Das habe ich nicht gewußt!' Sie nahm die Hände aus dem Wasser, sah an Rolf vorbei, schloß dann die Äugen, ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Und sing nach fünf Minuten wieder an. die Hände ins Wasser zu halten, erst

die eine, dann die andere, dann beide zugleich. Rolf ruderte, war wütend und sagte nichts mehr. - Manch einer kann keine Erdbeeren essen oder keine Krebse. Manch einer verträgt den Anblick von Spinnen nicht. Undj Rolf vertrug es eben nicht, daß eine Frau in seinem Boot die Hände ins Wasser! steckte, während er ruderte. Und Doro thea dachte nicht daran, sich ihren Fehler abzugewöhnen. j Die Frauenhand, die vom Bootrand ins Wasser hing, wurde zum Hindernis, zur Mauer, über die sür Rols kein Weg zu Dorothea sührte. Und so kam

es, daß er bald allein in seinem Boot saß, was Dorothea bedauerte. Denn sie hatte ihn wirklich gern. Aber es muß schon sehr eigenartig zu gehen, wenn ein ansehnlicher, netter, jun ger Mann in einem ansehnlichen, sicàri Boot seine Fahrten ohne Begleitung macht: Rols nahm Christa mit. Christa war Dorotheas Freundin. Sie gesiel ihm gut. Aber Dorothea hatte ihm besser ge fallen. Als er die erste Fahrt mit Christa mach te, sing sie an, mit den Händen im Wasser zu spielen, während er ruderte, erst mit einer Hand

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
, großen Blättern. Diese „Ti'-Blätter darf nur der „Taona' pflücken, außerdem werden sie von ihm vor jeder Prozession feierlich geweiht. Endlich beginnt das Schauspiel. Der „Taona' tritt mit dem rechten Fuß auf die erste glühende Platte. Er erhebt dann seine beiden Arme zum Himmel und spricht sein Gebet, das dem Sinn nach etwa folgenden Inhalt hat: „Ihr Deister, die ihr in diesen Flammen wohnt, zügelt die Glut eurer Leidenschaft! Und du, o Wasser, das vom Himmel regnet, im Meer rauscht und im Menschen

, von dem Stefan George spricht: „Sie ist nach Willen nicht; ist nicht für jede Gewohnte Stunde; ist kein Schatz der Gilde. Sie wird den vielen nie und nie durch Rede, Sie wird den Selt'nen selten im Gebilde.' Harz macht das Seewasser süß. Wenn die Bohnen beim Kochen nicht weich wor den wollen, dann jammert die Hausfrau über das allzu harte Wasser. Unter demselben Uebelstands leiden vielerorts auch die Fabriken. Dann han delt es sich um Kalk- und Magnesiumsalze, die im Wasser ihr Unwesen treiben

. Die Wissenschaft isl unentwegt bemüht, hier Abhilfe zu schaffen. Nun haben neuere Untersuchungen ergeben, daß es ne- wisse Arten von Kunstharz gibt, die das Wasser zu enthärten vermögen, indem sie ihm Kalzium u. Magnesium entziehen. Und man kann den Kunst» harzen, wenn sie durch die Entsalzung des harten Wassers erschöpft sind, durch Behandlung mit ver dünnten Säuren sogar die alte Kraft aufs neue verleihen. Man hat eine Reihe von Kunstharzen entdeckt, die nacheinander die verschiedensten Salze aus dem Wasser

hat es dann nicht mehr nötig, sich mit den alten Pumpen und Brunnen zu plagen. Er kann sich eine Anlage ins Haus stellen, die ihm das salzige Naß trinkbar! macht. Und die Schiffe brauchen keine großen Behälter ^ mit Trinkwasser mehr auf die Reise zu nehmen,, Jer SilberlM im Wasserglas — Was ist SlWWiaic? Wenn schon die Römer in ihre Wasserkrüge eine Silbermünze legten, um das Wasser srisch und rein zu erhalten, so ist das ein Beweis dafür, daß'sie die keimtötende Eigenschaft der sehr verdünnten Lösungen schon

kannten. Die heutige Wissenschaft hat das Geheimnis der Oligodynamie erforscht, wobei sie entdeckte, daß im Wasser, das mit Silber in Berührung gekommen ist, Bakterien schnell zer stört werden. Die desinfizierende Wirkung des Silbers ist zu rückzuführen auf seine im Wasser leicht lösliche (olygodynamische) Eigenschaft. Ein Silberlöffel in einem Glas Wasser ist die schnellste und billigste Methode, um das Wasser frisch zu halten und bak terienfrei zu machen. Es wurde festgestellt, daß 1 Liter Wasser

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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1937
Umfang: 6
? >! Seite 4 .illpenzelkvng' Donnerstag, den 26. Au^. »! Ä ff D > 's»' !! > »U i» ^ erano und Umgebung Die neuen Wasserreimgungs-Anlsgen am Liäo Wir hatten bereits vor einiger Zeit Gelegenheit, auf die neue, ganz moderne Anlage hinzuweisen, welche auf Veranlassung der Sladtgemeinde im Lido eingebaut wurde, um das Badewasser der Schwimmbecken stets rein und keimfrei zu erhal ten. Bis vor kurzein murde das Wasser für den Lido der Passer entnommen, durch ein Filter gepumpt und direkt in die Becken

geleitet, wo es meist lange Zeit verblieb. Dieses veraltete System war mit ei ner ganzen Reihe von Mißständen verbunden. In erster Linie kam, das Wasser der Passer nicht so ohne weiteres als keim- und lch,„utzfrei bezeichnet werden, so daß schcm von allem Anfang an die Voraussetzungen für ein reines Badewasser nicht gegeben waren. Der außerordentlich starke Besuch unserer Badeanlage — man kann während der Sommermonate ohne weiteres mit einer durch schnittlichen Tagesfrequenz von rund 1000 Perso nen

rechnen —, hatte naturbedingt zur Folge, daß das Wasser in den Becken schon in kürzester Zeit stark verschmutzte. Die Tatsache aber, daß das Fluß- krasser eine weit tiefere Temperatur aufweist, als sie für Badewasser erwünscht ist, machte einen stän dige» Wasserwechsel praktisch unmöglich und man war daher schon aus Temperaturrücksichten ge zwungen, die Becken erst in mehr oder minder große.« Zeitabständeu zu entleeren. So kam es, daß das Schwimmwasser oft nicht mehr den Grund prinzipien der Hygiene

, Anforderun gen. . Durch die neue Anlage wird es nicht nur er möglicht. di«> Becken stets mit frischem, reinem Was ser zu speisen, sondern das Wasser wird stets auch gleichzeitig entkeimt und ein besonderes Kreislauf- System sichert allen Bassins eine stets gleichblei bende Wassertemperatur. In diesen letzten Tagen wurden die Arbeiten am Lido beendet und sofort nach Inbetriebnahme der Anlage konnte man deren vorteilhafte Rück wirkungen feststellen. In wenigen Stunden schon war das Wasser aller Becken

vollkommen klar und rein, und die entnommenen Proben erwiesen sich bei der Analyse auch völlig keimfrei. Da die Rei nigung und Entkeimung des Wassers unablässig vor sich geht, werden die Badegäste von nun an auch bei stärkstem Bndeleben stets vollkommen kri stallklares Wasser vorfinden, das außerdem den Vorteil hat, sterilisiert zu sein. , Und nun einige technische Einzelheiten der Anlage. Die neue Wasserreinigungsanlage des Lido ar beitet ungefähr in folgender Weise: Bom Grund aller drei Becken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 03.07.1926
Umfang: 16
ist das Aushängebad: In das Bad wird ein Leintuch so eingespannt, daß der daraus liegende Patient mit der Wanne nirgends in Berührung kommt. Ersticken durch Ofen- und Beleuchtungsgase. Den Er stickten an die fteie Luft bringen, Gesicht mit kaltem Wasser bespritzen; Schläfen mit kaltem Wasser, rein oder gemischt mit kölnischem, baden. Gibt der Kranke kein Lebenszeichen mehr, in ein gewärmtes Bett legen und künstliche Atmung (wie bei Ertrinken angegeben) anwenden. Wenn erhältlich, Sauerstoffeinatmung in Verbindung

mit künstlicher At mung. A«s de« überschwemmte« Gebieten: Oben: Dresden unter Wasser. Im Hintergrund links die Brühlfche Terrasse, das Schloß und die Hoflirche. Im Vorder grund überflutete Kohlenlager. Mten: Das Ginholen des täglichen Diehfutterr im Warthe- und Neßebruch. üeberfchwemmungskatastrophe in Deutschland. In ganz Deutschland find ist den letzten Wochen Ueberschwemmungen von gewaltiger Ausdehnung eingetreten, ziveifellos als Folge der anhaltenden Landregen und Wolkenbrüche, die in letzter Zeit

niedergegangen find. Besonders hart getrof fen wurde die norddeutsche Tiefebene in den Stromgebieten der Elbe und der Oder. Hier sind streckenweise Gebiete von vielen tausend Morgen unter Wasser, ganze Dörfer und Gemarkungen und — die gesamte Ernte, bic damit vernich tet sein dürste. Welchen ungeheuren volkswirtschaftlichen Schaden die Ueberschwemmungen aus den Fel'dern und Aeckern angerichtet haben, dürste erst fühlbar werden, wenn sich das bedeutende Manko in der Gesamternte herausstellt und das fehlende

weiter; mit einem anderen Flugzeug werden die Weltreisenden den Sibirien-Expreß einhölen, dann in einem chinesischen Apparat Dokohcvma erreichen, von wo sie mit einein Schnelldampfer ihre Reffe nach Seattle an der Westküste Amerikas sortsetzen wollen. Die Durchquerung des amerikanischen Kontinents wird nur kurze Zeit in An spruch nehmen, so daß die beiden kühnen Lust-, Wasser- und Landfahrer den bisherigen Rekord wohl brechen un!d eine noch kürzere Zeit als 30 Tage erreichen dürften. Unser Bild zeigt Wells und Evans

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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1936
Umfang: 8
, besckwor Himmel,. Erde und Wasser und zog mir alsdann ein lebendos Kaninchen aus der Nase. Sekunden später bestand unser Publi kum nur noch aus den Weißen und den Indern — sie Nigger waren gelaufen wie die Hasen. Sie stan den in achtungsvoller Entfernung und iahen zu, wie Tatter das Experiment wiederholte. Dann kam der Trick mit den Eiern, und gackernd und jliigelschlagend stellte ich den Kontakt zwischen Büh- und Publikum wieder her. Wir hatten einen Bom benerfolg! In den Pausen

nun, die zwischen den einzelnen Tricks lagen, stellte sich unser Dolmetscher auf den Schemel und vrkündete. daß dieser große Zaube rer Leute für seine Safari ins Innere suche. Er sei der beste und stärkste Bwana der Welt und könns aus einem Löwen ein folgsames Hündchen machen, aus Steinen Brot und aus Sand Wasser. Es wür de eine Safari mit viel Fleisch und großem Singen und Trinken werden. Wer Lust hätte, solle mit kommen! Es meldeten sich 72 Leute, von denen wir 23 aussuchten. Alles große, starke Burschen, aber lei

er, wie das Gift der Verleumdung um ihn wirkte. Da besann er sich auf jene Gabe, . . „ . die ihm die deutsche Heimat auch bei seinem Wege heraus, daß unser Koch gar kein Koch war, und in die Fremde mitgegeben hatte, auf seinen deut- daß ein Mensch schen Humor, der ihm schon über so viele schwere ^ ' ilb ' ' Stunden hinweggeholfen hatte. Er setzte sich selbst ans Reißbrett und entwarf als neues Wasser zeichen für seine Fabrikate das klassische Bild eines Esels mit besonders großen, weit abstehenden Ohren

fleißig Klavier spielen lernen. Kann der Klavierlehrer nicht schon heute anfangen?' Die Mutter sah den Vater an, und der Vater sah die Mutter an. „Siehst du', sagte er, „es kommt immer darauf an, wie man mit einem Kind spricht. In schwieri gen Erziehungsfragen braucht ihr Mütter uns Väter eben doch.' Wasser! Eine Lergmanns-Beschichte von Carl Winter- Hoy ni. Günther und Bosse, die beiden Hauer, waren allein vor Ort. Sie schlugen ihre Hacke in dis schwarze Wand, brachen Kohle heraus. Die Brok- ken

rutschten. Die Lampen, die an Stempel«' hingen, flackerten. Unruhig bewegten sich die Schatten der beiden Hauer an den Wänden der Strecke. Günther hielt an. Starrte. Bosse sah aus: „Was ist los?' „Nasse Stelle...' Die Lampen züngelten ruhig und spitz. Ein Rauschen kam aus der Ferne: das knisterte und knackte im Hangenden. Die ewigen Wasser sicker ten, rannen, quirlten. ' Die Decke tropfte. „Gib ihm!' Günther schlug zu. Mit einein dumpfen „Wupp!' spritzte eine dicke Wasserader auf. Es nützte

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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1940
Umfang: 6
und in steiler Kurve jagte der Räuber davon. Ruhig und gleichmäßig segelte die „Kavane' ihren Kurs weiter. Wieder be gann Klaus: „Es ist schlechtes Wasser, durch das wir kommen! Die Küste ist nahe. Die Passage ist frei...' «Ein Phantom, ein Unsinn!' gab der Kapitän zurück. Langsam fuhren sie den Felsen entgegen: ein Word öffnete sich. „Wir kennen keine Furcht. Klaus. Wir sind am Meer geboren. Wenn es sein muß. dann...' Ein merkwürdiger Nebel zog plötzlich durch die enge Passage. Es war vielleicht eine halbe

. Was für eine Macht war es, die ihn so gefangen nahm, daß er sich kaum rührte? Hörte er nicht Klaus? Hörte er nicht das Foghorn dröhnen? Die Wasser rauschen? Mußte er zurück? Der Zusammenstoß schien unvermeidlich. Immer deutlich wuchs das silberhafte Schiff in den durchsichtigen Nebeln auf. Näher und näher. „Denkt an die „Wakama' an den „Star', denkt an die Schiffe, die hier gestrandet sind. Gebt den Befehl, Kapi tän, ehe es zu spät ist!' rief Klaus. Schwer bedrängte es den Kapitän, Tatsache

leuchten weiß, fal > bleiben dunkel. Edelsteine ze. herrlichen Farbenglanz, und es'gibt noch viele andere Stoffe, bei denen solche Fluoreszenzerscheinungen auftreten. Das alles ist seit langer Zeit bekannt, und die Ursachen davon sind auch physikalisch zu erklären. Durchaus rätselhaft ist dagegen das Verhalten des Wassers Im ultravioletten Licht. Nehmen wir an, wir hätten zwei mit Wasser gefüllte Gläser und brächten' sie in die finstere Kammer, durch deren Fenster nur ultravioletten Strahlen

ein dringen, da es aus Schwarzglas, einer besonderen Glaesorte, besteht. Es kann dann sein, baß in dem einen Glas das Wasser dunkel bleibt, in dem anderen aber einen matten hellen Schein zeigt oder wie von leuchtenden Nebelwolken durchzogen ist, die sich zu milchig trüben Fluoreszenzerscheinungen verdichten kön nen. Zunächst ist das ganz verschiedene Verhalten des Wassers nicht verständlich. Dann aber hat man gefunden, daß nur solches Wasser fluoresziert, in dem ir gendwelche Lebewesen --- Tiere

oder Pflanzen — vorhanden waren. Wasser leitungswasser zum Beispiel fluoresziert nicht. Bringt man jedoch Wasserflöhe oder Wasserpflanzen hinein und läßt sie ein paar Tage im Wasser, so fluoresziert dieses, auch wenn sie längst wieder dar aus entfernt wurden. Dasselbe geschieht, wenn man das Wasser vorher durch ein ganz feinporiges Filter treibt und da durch von allen unlöslichen Bestand teilen befreit. Man bat Wasser, in wel ches man einige Wasserflähe gesetzt hat te, die nach ein paar Tagen wieder dar

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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1929
Umfang: 8
. den, -, » d M ! - 'e«ml,^ sesuiikrird'-lche Wasser speist und ihm davon ynteressentschaftsmitgliedern untereinander f«rldufe, in denen der Fischfang eine gewisse Be- und ^ » zuf.ihrt.,w°nn und soviel als nur immer mög, führt gewöhnlich zu nichts und der gerichtliche deutung hat. zu erhalten und zu mehren. !nnà Ä L- ° 'i. 'ich. .M!e. Kraft kann ein naher Wasseriauf. Weg ist in solchen Dingen immer besser zu ver- Es werden daher in seder Provinz oder -n àr à. là denn.' ^ ^eit des Wass-rs findet längs .nelven. ° jeder Gruppe

Weg und genügen, sich nicht mit dem begnügt.'was gerade im Era- rufs- und Gelogenheitsfischer und Fischhändler. miltel a>ider-r^ ihnen nötiger NUrstos'?. '/! hat. läuft -s auf ^gene Faust. Es ben vorbeirmn^ Zu Zeiten, d-r Trockenheit, ^à, nuch ^ Körpersch°ste^un^ im allge- kostbare Strom des Lebens rauschte, das'Was- v?el'h^rci ' ^ koinint/aliZ es unser Flußnetz ist^ und dieses. auf/um die zu seiner JndujtÄ'ttöttN Wasser. Völker», und.voy mißbräuchlichem Fischfang

, während die anderen, deren Turnus großen Wasserwerkes. Es ist schwierig, die erlittenen Sclsäden zu bc- rechnen, aber im großen und ganzen kann man sagen, daß normalen Jahren gegenüber um einige Hundert Millionen Lire weniger einge nommen worden ist: und ivenn mai, sich eme .' hinreichende Bewässerung aller dürstigen Land striche vorstellt, so kann, man den Schaden mit Verbauungsarbeiten dieses Wasser soviel als möglich zurückhalten, so vergrößern wir d:e Wasseradern für die Brunnen, die WasserlSuss

- - . .... ^ .»>. werden weniger stürmisch sein und in der Ebene ausgehen, während die anderen, deren Turnus 4ias Ausmeiren weniger Schaden anrichten, dag Wasser ist wo gerade in den Augenblick fällt, mann der Mlil- Das Ausmelkèn bietet drei beträchtliche Bor« Niger trübe, mithin wirddem Berg weniger lcr die Schwelle herauszieht, davon ihren Vor« teile: vor allem wirkt es anregend auf die Organe Material weggenommen und in der Ebene wer» teil haben. Es ist schon wahr, daß in diesem und steigert deren spezifische Tätigkeit

ist viel reiclser an Feit als die zuerst ge- durch eine nach Menaen einbe?tlickw Nroduktio'n U'elcl)« Bedeutung das Fluhnetz für die gesamt«. .-M^r.svrcàkann. Und .all diese llnannehm- »nolkene und steigert den Nährwert der Milch: !- wie st- durch BeMwng Zu ^reiL^^ Lösung der Wasserfrage hat. . — leichter beigelegt werden könnten. Man. kann darum sagen, daß vonseilen der ' VèMsèWMèn. Orgàttisationàn und der Land» ^irt« nijz W' viel 'getan »verden kann, um der Erde das Wasser zuzuführeii, dessen die schon

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 27.10.1929
Umfang: 12
da der Mann. ..ich rede doch ke.'n Wort.' » „Ich möchte gern wissend was meine in über mich wirklich denkt.' ,Das kannst Du doch leicht erfahren.' „Wie denn?' ..Setz Dich mal auf ihren neuen Hut.' » Die Huscheln hat Wäsche. Große Wäsche. — Sie wäscht den ganzen Tag. Schleppt Kohlen, schöpft Wasser, windet und wiirgt. Huschel steht daneben. Hände in den Hosen taschen. Guckt zu. „Kannst Du denn Deiner Frau nicht bei der Wäsche helfen?' „Ich tue mehr als genug', brummt Huschel, „sie wäscht an der Wäsche

, diesen Raubfischen des Amazonas, liest sich wie ein Noman. ' ' * Ueber den Pyranha wäre im allgemeinen zu sagen, daß er ein kurz und gedrungen gebauter, stumpfschnäuziger Süßwasserfisch etwa von der Größe einer Männerhand ist. Also äußerlich durchaus kein Ungeheuer und doch eins an Ge fährlichkeit und Schädlichkeit. Er lebt immer in großen Schwärmen von vielen hundert Exemplaren beieinander, und zwar scheint er die kleinen Nebenläufe und toten Wasser, die ja in diesem gewaltigen Amazonas delta zu Tausenden kreuz

? oder, richtiger gesagt, Wasser plage überzeugen. Wenn ein Mensch da hineinfällt, ist er ret tungslos verloren. Cr ist verloren, selbst wenn er ihm gelänge, wieder herauszukommen, be vor man bis drei zählen kann. Dasselbe gilt natürlich von jedem anderen Geschöpf, das nicht ein noch rasenderes Schwimmtempo an stellen kann als der Pyranha. Mit einem ge radezu unheilvollen Reobachtungsvermögen be gabt, schießen die Fische sofort z>> Dutzenden und Hunderten herbei, packen alles, was an einem Lebewesen

maschinen benutzt. Und ganz ähnlich wie eine solche Maschine arbeiten diese Zähne beim lebendigen Fisch. Es ist eine natürlich gedan kenschnelle, förmlich blitzartige,, gegeneinander- drehende Bewegung, die die beiden Kiefer beim Biß vollführen. Innerhalb weniger Sekunden ist d-r ins Wasser gefallene lebendige Körper kreuz und quer und bis zu Fingertiefe zerfleischt, sind ihm die Sehnen, die Venen und.Schlagadern durch bissen. In wenigen Minuten sinkt der Körper als ein haut- und fleischloses Skelett

auf den Boden nieder. Gerade kurz vor unserer Ankunft auf der Fazenda war in einem Wassergraben dicht beim Hause ein zum Militärdienst eingezogener Ba- queiro, der einen Urlaubsbesuch gemacht hakte, durch Pyranhas ums Leben gekommen. Der Unglückliche hatte sich beim Wiedersehen mit seinen Kameraden einen kleinen Rausch ange trunken, hatte mit fünf oder sechs anderen zu sammen am Ufer gestanden und auf das Fähr boot gewartet, als er plötzlich ausgeglitten und ins Wasser gestürzt »rar. Cr war kaum zwei Meter

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 25.10.1923
Umfang: 12
. Dieselbe Menge setzt Man dann auch dem Reinigungs wasser bei, mit dem alle Krippen, Raufen, Futterkisten, dann Fenster und Türen ge scheuert werden. Ein solches gründliches Reinemachen muß regelmäßig wiederholt werden» denn es gilt, auch alles lebende Un- geziefcr und dessen Brut gründlich zu vertil gen, das den armen Nutztieren das Leben in den Pferde-, Rinder-, Schweine- und Geflü- gefftällen oft recht sauer macht. Reine Ställe, gesundes Vieh! Maulenkzündung bei Rindvieh. Bekanntlich ist eines der ersten

von Magenverstimmung her, so reicht man ihnen aufgequollenen und ge salzenen Hafer. Dieser wird bereitet, iirdem 'man Hafer in ein Gefäß tut, schichtenweise ein wenig Salz dazwischenstreut und soviel heißes Wasser darübergießt, daß der Hafer be deckt ist. Nachdem das Gemisch gut zugedeckt, etwa vierundzwanzig Stunden gestanden hat und das Salz samt dem Wasser vom Ha fer ausgenommen ist, kann man das Futter reichen und nach einigen Tagen stellt sich die Freßlust wieder ein. Die Melkdauer der Ziege beträgt

soll. Vor demEinschlagen legt man das Hvlzstück in kochendes Wasser und läßt es darin eine halbe Stunde kochen. Das Holz ist jetzt so weich geworden, daß ntan es mit Leichtigkeit in das Bohrloch des Rechenbalkens hinem- treiben kann. B Ein unentbehrlicher Ratgeber: Die neuen Gemeinde-Steuern Von Dr. ERICH MAIR. Am 1. Jänner 1924 treten die neuen Qemeindesteuern in Kraft. In kurzer Zeit müssen also die Gemeindevertretungen die diesbezüglichen Beschlüsse lassen; dazu ist das obige Werk, als die einzige deutsche

sollte setze Hausftau vorrätig halten. Wenn bei Durchfall schwär- zer Kaffee mit geriebener Muskatnuß, Was serkakao, dicke Einbrennsuppe nicht wirken, genügt oft eine kleine handvoll getrockneter Schwarzbeeren, um des Uebels Herr zu wer- den. Blutungen lassen sich stillen mit einem Bausch echter oder Papierwatte, die in heißes — selbstver ständlich reines — Wasser getaucht wurde. Heißes Wasser Hilst auch bei Blutungen nach Zahnziehen; als gut erweist sich in Lieisem Falle weiter eine starke Kochsalzürsung

. . Etwas vom Brot. Gutes Brotmehl soll 9—12, höchstens 18 v. H. Wasser enthalten. Von dem Grade der Trockenheit, der Menge an Kleber und dessen Qualität hängt die WasseraufniahmsfühiAeit ab. Bwtmehl soll an einem trockenen Orte aufbewahrt, vor dem Backen durchwärmt u. gesiebt werden. Weiches Wasser ist hartem vorzuziehen, letzteres kann durch Zusatz einer Lösung von 12—15 Gramm kohlensaurem Natron (aus 100 Liter Wasser gerechnet) ver bessert werden. Das Wasser ist zwischen 20 und 30 Grad- Celsius altzuwärmen

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Seite 4 von 4
Datum: 18.10.1919
Umfang: 4
Tt 1 frischte, zugleich aber den lie P* Weg abzukürzen, hielt Hen> von Eggonörecht auf den Bach zu, dessen Wasser die Ufer getreten war, wo S^,,^Ä? Abenäs°nne ^ ^' ^«rot erglänzt- im sah, daß sein Herr sich anschickte, den .rief er ihm warnend zu. daß auf ÜS Sette örüben die Böschung noch weich sei, doch hörte ISZa^füJPSLSu** Er mochte er die Warnung des Die- frmdeÄ^,iedenfalls kehrte er sich nicht daran, 2^5PJ? ,or !? c ,emett Braunen und setzte ihn in Galopp WH* Tier in kraftvollem öen Bach dessen Sohle

des Schlosses über die roten Dächer der Wirtschaftsgebäude emporlugten. Hans Joachim von Eggenbrecht lag nttt dem Unier- Lorper nn Wasser, mit dem Oberkörper im Lehm der Ufer böschung und machte vergebliche Anstrengungen sich aus leiner mißlichen Lage zu befreien. „Was liegt denn so schwer auf meinen Beinen?" fragte er den Reitknecht, der in das Wasser hineingewatet war. seinem Herrn zu helfen. Matthias griff ihm unter die Arme, aber vergebens war seine Mühe, er brachte die Riesengestalt des Freiherrn

hatte. Matthias winkte ihnen mit beiden Armen, sich zu üeeilen^ schnell liefen sie herzu und um- standen nun mit erschrockenen Gesichtern den Verun glückten. .„Mein Gott, -Herr Baron, wie ist das mrr passiert?" rref Inspektor Timmer aus. vanrerrr brecht^kurE Inttfte ' 5erft mix '^aus!" befahl Eggen- Kräftige Knechttäuste griffen nun zu, hoben ibn aus dem Wasser und betteten ihn zunächst auf das kurze Gras der Bachwiese, dann liefen zwei Leute nach dem^Hof zu- E, eine Trag^hre zu holen, wie es Timmer leise

des Her^n ein verbissenes Stöhnen. .Die Männer wechselten verstohlen besorgte Blicke; eü einfacher Beinbruch war das nicht, das erkannte jeder vor rhnen, doch keiner wagte feine Dteinung zu äußern. Lang sam bewegte sich der Zug mit der Tragbahre dem GM Hofe zu. u+P uichts von dem Geschehenen ahnend, erwartet indessen Silvia Eggenbrecht ihren Mann am Teetisch. Dai Wasser Modelte bereits im silbernen Keffel. und aufmerb iam horchte Srlma auf, als sie das Klappern von Pferde« Hufen auf dem Pflaster

des Hofes hörte. Das muß AM lein. Prüfend überflog der Blick der blaugrauen Augen de« Ti ich, auf dem alles bereit stand, den ermüdeten Guts' Herrn zu erquicken: Feinbelegte Brotschnittchen, süße Keks. Erafti^e Napfkuchen und Honig. Silvia stellte fest, daß nichts fehlte, dann ließ sie das kochende Wasser über die duftenden Teeblätter in die Kanne sprudeln Noch war sie damit beschäfttgt, als der alte Diener Anton herein« kam und mtt seiner tonlosen Stimme sagte: o^Zrau Baronin

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