115 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_289_object_5486211.png
Seite 289 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Einrichtungen und das Wohngebäude. Das Obstla gerhaus kaufte er gemeinsam mit Rudolf Garber, Obsthändler in Tscherms. Karl Ladurner jun. ver legte sich auf die Pflege und Vermarktung der Eigenproduktion am Huendl- und Sinigerhof in Marling. Waldner, Bruggenwirt (heute Marlingerhof) Johann Waldner, Seitersohn in Marling, Jahrgang 1869, kaufte 1898 die Realitäten an der Marlinger Brücke gemeinsam mit seiner Schwester Anna und von dieser 1903 die ungeteilte Hälfte. In der Folge nahm er dort den Obsthandel

auf. Im Meraner Adreßbuch ist er erstmals 1912 als Obsthändler in Marling vermerkt. Bei Ausbruch des Ersten Welt krieges wurde Johann Waldner einberufen, deshalb wurde das Obsthandelsunternehmen zu dieser Zeit aufgelassen. Nach dem Ersten Weltkrieg kaufte Johann Waldner den Platzmairhof und verkaufte 1919 das Bruggenwirtsanwesen dem Josef Waldner. Waldner, Marlingerhof (früher Bruggenwirt) Josef Waldner, Oberwirtssohn in Marling, Jahrgang 1887, nahm vor dem Ersten Weltkrieg den Gasthof „Rotadler“ in Pacht

und erstellte gegenüber dem Marlinger Bahnhof ein Obstmagazin in Holzkon struktion im Ausmaß von ca. 10x6 Meter. Dort begann er den Obsthandel. Nach dem Erwerb des Bruggenwirts-Anwesens baute er 1921 ein stattli ches Obstmagazin. Ein Werbeinserat im Meraner Adreßbuch von 1921 gibt Aufschluß über seine geplante Tätigkeit: „Obstexport, Traubenversandt. Landesproduktenhandel, Agentur und Kommis sion, Lagerräume bei Josef Waldner, Marlingerhof, Telefon 157“. Nach der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jah

ren beschränkte sich Josef Waldner auf die Eigen produktion der Höfe Marlingerhof, Oberwirt in Marling und Waldnerhof in Kastelbell. Im Lager haus Marlingerhof wurde die Ernte angeliefert, verarbeitet und vermarktet. Nach dem Tode des Josef Waldner 1947 wurde auch die Eigenvermark tung aufgegeben, die Nachkommen konzentrierten sich auf die Eigenproduktion und insbesondere auf den Fremdenverkehr. Jabinger, Gatschonhof Maria Oberschmied (1852-1930), den Zeitzeugen als Obsthändlerin bekannt

, Popp, ist den Marlinger Obstbauern als Obsthändler noch gut in Erinnerung. In der Tages zeitung „Der Burggräfler“ vom 4. 3. 1914 wird Johann Menz als Obsthändler erwähnt. In den ersten Nachkriegsjahren haben Johann Menz und Johann Waldner, Seiter, den Obsthandel in Unter mais gemeinsam getätigt. Aus einer Aufschreibung geht hervor, daß Johann Waldner und Johann Menz am 12. 7. 1921 in Marling gekauft haben: Muskateller 490 kg ä 1.00 Lire je kg, Williams 344 kg ä 1.20 Lire je kg, Sommerzitronen 1720

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_499_object_5486421.png
Seite 499 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
; am 26.5.1755 übergibt dieser seiner Schwester, Anna Dellmann, die Paurecht und Gerechtigkeit des Delle- manguets, als eine halbe Behausung mit Stuben, Kuchl, Camer, Keller und Torggl samt den Stadl und Stallung, wie Verkäufer sie 1752 mit dem Besitzer der zweiten Hälfte, Anton Waldner, abgegrenzt hat , um 3000 fl. und läßt sich anschließend beim Hofer in Plars nieder. Am 30.4.1756 eignet sich diese Liegen schaft das Ehepaar Gabriel Schwärzl, Ratsdiener in Meran, und Anna Regina Disenin an und veräußert

sie am 1.4.1771 an Anton Waldner, dem Eigentü mer der anderen Hälfte des Oberwirtsguts. Diesen Teil, so da ist ain erpaute Behausung mit den Inge- beyen, halben Stadl und Stallung, nebst ainen Infangl, mit Reben belegt , hat am 7.12.1742 der Vormund der fünf minderjährigen Dellmannschen Kinder, Mathias Arquin am Timblhof, tauschweise dem Urban Gärber, Bürger und Stadtmetzger in Meran, abgetreten und dafür den Prunnanger an sich gebracht. Drei Jahre später, am 11.11.1745 eignet sich Jakob Penn, Bindermeister

, die obere Wirtsbehausung, insgmain zum Riedl genannt“, um 750 fl. an und verkauft sie am 12.4.1749 an Anton Waldner, zu meiller auf schenna um 1050 fl., wobei der Kaufpreis noch einen Prantweinhafen, drei Tische, finf Stiel, ein Pettstatt, zwei Pottiche und ain Casten miteinschließt. Am 25.2.1763 vereinbaren Johann Joseph Glonin- ger und Johann Menz, Popp, als Ausschußver wohnte zu Marling und Anton Waldner, am Pena- zerhof zu Schena aniezo sesshaft, als Inahber der obern Wirtsbehausung, daß Anton

Waldner und seine Erben und mithin alle künftigen Besitzer der Oberwirtsbehausung weltewig verbunden sein, den daran gelogenen Pfandtstall, guet erbauet und in wohlbrauchbaren Standt, zu erhalten und zu genie sen, jedoch mit der absonderlichen ausnahm, daß man und so oft die gemeinde der pfarr Marling beruefenen pfandtstall zu der gemain gebrauch nothig, sollicher Ihro jederzeit offen stehen, und von seiten der Gemeinde desselben frei und ungehindert zu gebrauchen berechtigt sein solle. Laut

Steuerkataster von 1694 besitzt Lucia Gum- poldtin, Peter Waldnerische Witib, ein neu doch nit vellig erpautes Stöckl am Pfandstoll, von Caspar Spath erkauft. Wie aus der Liquidationsurkunde vom 17.2.1719 hervorgeht, ist sie in erster Ehe mit Peter Waldner, in zweiter mit Gregor Stauder und in dritter mit Peter Hofmann verehelicht. Als nächster Besitzer des Stöckls scheint Andre Stauder (Sohn des Gregor), Weber und Mesner in Missian, auf, der es am 27.1.1728 an die Eheleute Jakob Penn und Maria Marsoner

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_500_object_5486422.png
Seite 500 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Waldner, die unbeweglichen Güter des väterlichen Erbes eigentümlich eingeräumt. Einge gangen in die Tiroler Geschichte ist aber der zweite Sohn, Georg Waldner, der sich beim Riebler nieder gelassen hat und während der Tiroler Freiheits kämpfe eine bedeutende Rolle gespielt hat. Über ein halbes Jahrhundert wirtschaftet Johann Wald ner mit Erfolg auf seinem Anwesen, das unterdes sen an Umfang zugenommen hat, dann übereignet er es am 3.1.1844 kaufweise seinem Sohn, ebenfalls Johann Waldner. Dieser stirbt

1867 und hinterläßt acht minderjährige Kinder. Laut Einantwortungs urkunde vom 19.12.1868 gerät der Oberwirt in die Hände des ältesten Sohnes, wiederum Johann Waldner, der 1891 ledigen Stands und somit ohne Hinterlassung direkter Nachkommen stirbt. Als nächste Erben scheinen nun die Mutter Elisabeth Waldner und die sieben Geschwister auf, von denen der Bruder Franz Waldner gemäß Einantwortungs urkunde vom 24.4.1891 die unbeweglichen Güter des verstorbenen Bruders an sich nimmt. Drei Jahre später

stirbt auch dieser, und sein Hab und Gut fällt, wie der Erbschaftsabhandlung vom 27.8.1894 zu entnehmen ist, seinen sieben Kindern zu, die es bis 1913 gemeinsam innehaben. Gemäß Teilungsver trag vom 28.5.1913 treten die übrigen sechs Geschwister ihren Anteil der väterliche Liegen schaft ihrem Bruder Franz Waldner ab. Als dieser aus dem Leben scheidet, werden die Realitäten des Oberwirts 1931 dem ältesten der fünf Kinder, Josef Waldner, eingeräumt. Laut Erbschein vom 20.6.1950 liegt

das Oberwirtsanwesen in den Hän den des Franz Waldner, der es am 28.12.1987 seinem Sohn Josef Franz Waldner abtritt. Haus, St.-Felix-Weg 3 E. Z. 557/11, Bp. 533 Erbaut: 1970/71 von Marianne Lechner Heutige Besitzer: Oskar Zorzi und Martha Hölzl, verehel. Zorzi Chalet Mariann, St.-.Felix-Weg 3/1 E. Z. 578/11, Bp. 653 Erbaut: 1977 von Marianne Lechner Heutige Besitzerin: dieselbe Glanz (Ober- und Unterglanz), St.-Felix-Weg 4 Kat. 80, 81, E. Z. 200/11, Bp. 236, 175/11, Bp. 238 'Z Glanzenhof Nr. 26 A-Eine Feuer

3
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_630_object_5486552.png
Seite 630 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Teilungsvertrag vom 29. Juli 1954 bzw. 27. Mai 1955 erwirbt es Ehrentraud Waldner, verehel. Eisenkeil, die es am 4. Oktober 1956 an Artur Eisenkeil verkauft. Im Kaufweg gelangt der Marlinger Hof am 12. Dezember 1974 in den Besitz von Meinhard Wälder. Mit Kaufvertrag vom 24. März 1981 geht der Gastbetrieb über in das Eigentum der Gesell schaft „Stern S. n. c. di Berger Herlinde e Rosa Maria“ mit Sitz in Marling. Haus, Gampenstr. 7 E. Z. 451/11, Bp. 643 Erbaut: 1952 von Rita Guidolin verehel

. Battistetti Heutige Besitzerin: dieselbe Halali und Jawag, Gampenstr. 8 E. Z. 684/11, Bp. 352/1 Anstelle des früheren Obstmagazins des Marlinger- hofes entstand 1979 das Geschäftsgebäude der Halali und Jawag. Besitzerfolge: Josef Waldner Franz Waldner Traudl Waldner verehel. Eisenkeil Artur Eisenkeil ab 1979 Josef Waldner Albert Egger Eduard Ciccolini ab 1981 von Halali: Josef Waldner Albert Egger ab 1981 von Jawag: Eduard Ciccolini Haus, Gampenstr. 9 E. Z. 517/11, Bp. 477 Erbaut: 1951 von Marini

und Cavosi Heutige Besitzer: Cavosi Migliorini und Marinello Haus, Gampenstr. 10 E. Z. 232/11, Bp. 397 Erbaut: 1970 von Mathilde Waldner verehel. Stuppner Heutige Besitzerin: dieselbe Tankstelle, Gampenstr. 10/1 E. Z. 41/1, Bp. 169/1 Erbaut: 1972-73 von der Pfarre Marling Heutiger Besitzer: DIUK (Diözesaninstitut für Unterhalt des Klerus) Aumühle (COFRUM), Gampenstr. 12 und 12/1 Kat. 176, E. Z. 26/11, 75/11, 394/11, 721/11, Bp. 185, 382 A-Eine Behausung „mit Ihren Ingebäuen samt Stadl und Stallung

4
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_211_object_5486133.png
Seite 211 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Freiwillige Feuerwehr Marling 1925 Fotografiert beim Goidnerhof V. 1. n. r.: sitzend am Boden: Franz Geier, Zeisalter; Franz Waldner, gen. Ricbler Franz, Tierarzt; Johann Spinn sen., Tapezierer; Franz Mitterhofer, Johann Zipperle, Ruibachcrsohn; Franz Inderst, Gsteidler. sitzend auf Bank: Josef Gampcr, Krautsamer; Anton Ladurner, Gasteiger; Johann Ladurner,Larchwalder; Georg Mairhofer, Kramer; Martin Gamper, Pichler, Anton Ladurner, Bücher, Johann Zipperle, Ruibacher ehern. Hauptmann; Johann

Weithalcr, Neuhaus, Hauptmann; Hans Waldner, Seiter, Hptmstv.; Franz Innerhofer sen., Lehrer; Johann Tschirf, Knott sen.; Sebastian Malleier, Manhart. Zimmermann. stehend 1. Reihe: Josef Mcnz, Untergoidn; Franz Waldner, Gsteig, Karl Hcllrigl, Stachele; Martin Gamper, Traubenwirt; Anton Marth, Gattcrle Toni; Josef Gamper; Pichler jun.; Anton Golser, Pangarter; Johann Ablcr, Siniger; Peter Königsrainer, Göbesersohn; Johann Gstrein. Hillepranter: Josef Hölzl, Kellereibuchhalter; Balthasar Gufler. Knorzner

, Mühlhäusl; Thomas Rausch. Kellermeister. stehend 3. Reihe: Franz Folie, Mühlhäuslsohn; Anton Menz. Goidner; unbekannt; Alois Ganthaler, Thalersohn; Josef Ladurner, Ladurnerhof; Hans Waldner, Hellbrunn; Serafin Höllrigl bei Ladurnerhof; Josef Pichler, Briefträger; Johann Spinn, Tapezierer; Josef Waldner, Platzmair; Alois Wenter, Oberpazeiderpächter, sp. Rosengarten; Karl Hintner bei Priam; Franz Bachmann, Spatznsohn; Johann Ladurner, Larchwaldersohn; Sebastian Malleier jun., Manhart; Michael Abler

Holzner, (Timmlernatz); Hans Unterthur- ner, Tafler Hans; Anton Gamper, Widumbaumann; Englbert Obkirchcr, Obstmagazineur; Rudolf Mitterhofer, Ploner; Mathias Mitterhofer, Steindl; Hans Lamprecht, Lahnersohn; Josef Eisendle, Unterglanz; Josef Gufler, Knorzner jun.; Franz Kofler. Bründler; links oben, untere Reihe: Josef Leiter, Schönleiter; Peter Mairhofer, Wurster; obere Reihe: Bartlmä Waldner, Schönegg; Ruepp, Schustermeister; rechts oben, untere Reihe: Karl Gamper, Villa Pristinger, Kirchweg; obere

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_376_object_5486298.png
Seite 376 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
um 5600 fl. an Balthauser Pircher, von Schönna gebürtig, letzterhand gewester Baumann, am Weyerhof in Mais, kaufweise abtreten. Aber auch Pircher muß sich finanziell übernommen haben, denn bereits einen Monat später, am 14. Februar 1800, übereig net er den Seiterhof (in welchem Ausmaß ist nicht klar erkennbar) um 5550 fl. dem Georg Ilmer am Füxlhof. Bereits ein Jahr später, am 13. April 1801, muß er, um ein Konkursverfahren abzuwenden, sein Anwesen um 3545 fl. dem Oberwirt Johann Waldner käuflich

übergeben, wobei die Schulden den Kaufpreis völlig verschlingen. Als Johann Waldner 1846 stirbt, hinterläßt er aus der ersten Ehe mit Ursula Pöder keine Nachkommenschaft, aus der zweiten Ehe mit Maria Ladurner sechs Kinder: Johann, Maria, Anna, Bartlmä, Franz und There sia. Der Vermögenswert wird mit 19.000 fl. R. W. angegeben, von denen jedem Erben laut Testament 3166 fl. 40 Kreuzer zukommen. Nach dem väterli chen Willen wird am 21. Oktober 1846 der Seiterhof dem Zweitältesten Sohn Bartlmä Waldner

einge räumt. Bei seinem Tode im Jahre 1896 treten als Erben die aus der Ehe mit Maria Hölzl hervorge gangenen Kinder Bartlmä, Johann, Mathias, Anna, Maria und Rosa auf, während zwei Kinder, die den Weg ins Kloster gefunden haben, bereits mit ihren Pflichtanteilen schon früher abgefunden worden sind. Laut Einantwortungsurkunde vom 10. Mai 1897 bzw. Besitzeinräumungsurkunde vom 22. Jän ner 1898 bringt Bartlmä Waldner den Seiterhof an sich und überläßt ihn dann am 21. September 1921 Johann Waldner

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_598_object_5486520.png
Seite 598 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
seiner Mutter Anna Katharina Mayrhofer verehel. Goldrainer übernimmt der Sohn Anton Ferdinand Goldrainer, des Raths in Meran, am 9. 4. 1783 als mütterliches Erbe den Rieblerhof. Diesen verkauft er zwölf Jahre später, am 16. 1. 1795, dem Georg Waldner, gegenwärtig Bauknecht bey Verdroß in Meran, um 7000 fl. In erster Ehe vermählt sich dieser mit Katharina Schwabl aus Mais, die aber bereits 1811 mit 40 Jahren stirbt und dem Gatten die zwei minderjährigen Kinder Katharina und Maria hinterläßt. In zweiter Ehe

heiratet er Anna Spitaler, mit der er noch drei Kinder zeugt. Georg Waldner spielt auch in den Tiroler Freiheitskämpfen eine bedeutende Rolle. Nach der siegreichen Schlacht vom 15. August 1809 am Bergisel gehörte er mit dem Wirt Brunner und Joseph Innerhofer, Thurner von Schenna, dem Widumbaumann Flarer auf Tirol, dem Fink, dem Stallele und Paul Seitz, Riegl hofer, von Mais, dem Oberdorner und dem Hauser wirt von Algund zur engen Führungsmannschaft des Oberkommandanten Andreas Hofer. Als Georg Waldner

1819 stirbt, wird laut Verlassenschaftsab handlung vom 20. 3. 1820 das Rieblergut so lange der Witwe, die sich 1821 in zweiter Ehe mit Joseph Ladurner, Buchersohn, verbindet, eingeräumt, bis der Sohn Joseph für die Übernahme des väterlichen Vermögens bereit ist. Am 12. 12. 1838 ist es dann soweit, daß Joseph Waldner sein ihm im väterlichen Testament zugesprochenes Erbe antritt. Vier Jahr zehnte später, am 22. 3. 1879, übergibt er den Hof kaufweise seinem Sohn, ebenfalls Joseph Waldner, wobei

7
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_633_object_5486555.png
Seite 633 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Später erwarben die Schwestern Elisabetta Sabba- dini verehel. Marchese und Maria Sabbadini Ww. Sorlini das Eigentumsrecht dieser Liegenschaft und funktionierten sie zu einer Gemischtwarenhandlung und einem Gastbetrieb um. Im Jahre 1975 über nahm die Raiffeisenkasse Marling das Gebäude und eröffnete dort am 1. Juli 1976 eine Filiale. Haus, Gampenstr. 15 E. Z. 462/11, Bp. - auf Gp. 2440/4 und 2511/3 Erbaut: 1958 von Giuseppe Lorenzoni Heutiger Besitzer: derselbe Villa Waldner, Gampenstr

. 17 E. Z. 336/11, Bp. 366/1, 366/2, 366/3 Anscheinend ist das Grundstück, auf dem die heu tige Villa Waldner steht, ein Ausbruch der ehemali gen Aumühle. Denn seit 1900 (Entstehungszeit ?) bis vor 1930 weist das Gebäude dieselben Besitzer wie die ehemalige Aumühle auf. Mit Kaufvertrag vom 3. November 1933 übernehmen die Brüder Stefano-Nino und Enrico Brichetti den Teil der Aumühle (Nr. 158), den später die Obstgenossen schaft COFRUM Gen.m.b.H. erworben hat. Laut Auskunft der heutigen Besitzerin der Villa

Waldner, Traudl Eisenkeil, hat deren Vater Josef Waldner das Gebäude Nr. 157, das einige Zeit vorher zu einer Schwefelmühle umfunktioniert wor den und um 1930 abgebrannt ist, von Herrn Schwabl kaufweise erworben und zu einer Villa umgebaut. Nach seinem Tod ging die Liegenschaft an seine Frau Josefine Innerhofer verehel. Waldner über, die sie 1970 an ihre Tochter weitergibt. (Siehe „Aumühle“ (COFRUM), Gampenstr. 12 und 12/1). Haus, Gampenstr. 18 E. Z. 545/11, und 551/11, Bp. 500 und 681 Erbaut: 1962

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_208_object_5486130.png
Seite 208 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
Die Schützenkompanie Die Schützenkompanie Marling ist schon um die Zeit der Befreiungskriege von 1809 urkundlich erwähnt. Die beiden Brüder Georg und Johann Waldner vom Oberwirt haben in den Bergisel- Schlachten als Kommandant bzw. Fähnrich der ersten Schützenkompanie Marling-Tscherms teilge nommen. Vom 17. Oktober 1809 an nahmen sie auch an den Sitzungen der „General-Landes-Admi- nistration“ teil und bekundeten damit die Bedeu tung der Marlinger Schützen in dieser schweren Zeit. Vor dem Ersten

, Lechner; Jos. Marseiler. Röchele; Jos. Bachmann, Spatz; Jos. Ganthalcr, Krumbichler; Alois Kapfinger, Seilegger; ?; Jos. Innerhofer, Rastbichler; Alois Ganthaler, Brugger; Joh. Waldner, Platzmair 2. Reihe v. oben: Jos. Gamper, Krautsamer; Alois Ladurner, Gasteigersohn; Martin Gamper, Pichler; Matthias Gamper, Eckarter; Alois Holzner, Rcbersohn; Jos. Waldner, Seiter; Anton Holzner, Kaserer; Joh. Ablcr, Siniger; Jos. Holzner, Timmlcr; Jos. Ladurner, Gasteiger; Anton Kaufmann, Obermoar; Anton Ladurner

; 4. Reihe sitzend: Franz Waldner, Oberwirt; Anton Schweizer, Traubenwirtspächter; Anna Innerhofer, Lehrerstochter; Maria Menz, Poppentochter; Jos. Menz, Popp (Hauptmann); Maria Gamper, Pichlertochtcr; Anna Menz, Poppentochter (Seitcrin); Berta Zagler, Rieblertochter; Jos. Hölzl, Pardeller; liegend: „Furgger Fuchs“, Knecht aus Dorf Tirol; Luis Zilli, Knecht

14
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
1989
Dorfbuch Marling
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/110272/110272_380_object_5486302.png
Seite 380 von 665
Autor: Eschgfäller, Ignaz [Mitarb.] / [Arbeitskreis: Ignaz Eschgfäller ...]
Ort: Marling
Verlag: Raiffeisenkasse Marling
Umfang: 654 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Marling ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: III A-24.579 ; III 98.534
Intern-ID: 110272
wird es zur Versteigerung ausgerufen. Die Konkursmasse wird in zwei Partien veräußert. Während die eine Hälfte um 7257 fl. in den Besitz des Johann Malleyer, Manhart, über geht, findet die andere Hälfte um 4575 fl. in Barthl- mä Waldner, Seiter, ihren neuen Eigentümer. Letz terer verkauft seinen Anteil zwölf Jahre später, am 20.4.1884, der Anna Gluderer Witwe Gadner um 5500 fl. weiter. Bereits am 30.1.1886 löst in der Besitzernachfolge Franz Weger. Glögglsohn in der Vill Lana, die Frau Gadner ab. Vier Jahre später

setzt sich mit Kaufvertrag vom 25.4.1890 Franz Illmer. Mosersohn von Schenna, in den Besitz des Platzmairguts, das am 21.3.1898 in Anton Stöcker, Obsthändler, um 7500 fl. einen neuen Eigentümer findet. Laut Kaufvertrag vom 25.6.1918 bzw. 12.10.1918 geht das Anwesen zu gleichen Teilen über auf die Geschwister Josef, Hans und Franz Malleier, die es kurze Zeit später, am 15.2.1919, dem Joahnn Waldner kaufsweise abtreten. Nach dessen Tod erben es zu gleicher Hand die vier Geschwister Josef, Johann

, Franz und Elisabeth Waldner, von denen die drei letztgenannten ihren Anteil am 25.3.1936 ihrem ältesten Bruder Josef

16