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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 30.11.1931
Umfang: 10
Die Unschiidllchnmchung der mbeWeme« Franziskaners. Warum Ir. Waltuer für verrZüt erklört wurde! Dr. Waldner, der ehemalige Franziskanerpater Engel bert, ist natürlich deshalb für verrückt erklärt, gewaltsam in die Irrenanstalt gesteckt worden, weil er der Kirche den Rücken kehren, angewidert von dem un christlichen Treiben der Klerikalen, nicht mehr einer Religionsgemeinschaft ange hören wollte, die nicht das mindeste mehr gemein hat, mit wahrem Christentum. Waldner

wollte sich einer anderen kirchlichen Richtung, der „Christlichen Urkirche" anschließen. Die Klerikalen wollen aber nichts von einer Konkurrenz wis sen, die ihnen eventuell Anhänger wegnehmen könnte. Sie fürchteten Dr. Waldner als einen der kommenden Führer der Konkurrenzgründung, fürchteten, daß der ehemalige gelehrte Franziskaner allzu viel aus d>r Franziskanerhäuslichkeit ausplaudern könnte; deshalb mußte er unschädlich gemacht, hinter Jrrenhaus- rnauern gesteckt werden! Die treibende Kraft bei diesem Kesseltreiben

gegen einen unbequemen Geistlichen war und ist der Provin zial der Franziskaner, Rainer an der Lahn in Innsbruck, der mit krampfhaftem Eiser und in der Auswahl der Mittel durchaus nicht wählerisch, unter keinen Umständen Zulassen wollte, daß Dr. Waldner aus der Franziskanerkutte heraus steige. Als der „Pater Engelbert" trotzdem das Kloster in Schwaz für immer verlassen wollte, griff Rainer dann zum nackten, brutalen Terror, ließ Dr. Waldner gewaltsam nach Hall bringen. ZikLarrSerrrsittsng fiuSet das ganz lk SrLnnng

! Wenn irgendwo in Tirol ein klerikaler Gewaltstreich verübt wird, ist hundert gegen eins zu wetten, daß er von der Landesregierung entweder mit „wohlwollender Neutra lität" ausgenommen oder, wie im Falle Waldner sich nun zeigt, sogar offen verteidigt wird. Am Samstag hat bekanntlich die Landesregierung in einer Aussendung an die Zeitungen erklärt, „daß die Unter suchung des Franziskanerpriesters Dr. Johann Waldner in der Landesheil- und Pflegeanstalt in Hall selbstverständlich im Sinne der gesetzlichen

Vorschriften zum Gegenstand einer gerichtlichen Uebervrüsung gemacht wurde, die auf Grund der psychiatrischen Gutachten der ein vernommenen Sachver ständigen zu dem Beschluß führte, daß die Unterbringung wegen geistiger Störungen durchaus gerechtfertigt er scheint." Me Sar WMatrische GAisKtm über Sr. Waldner aussirht. Die Landesregierung stützt sich also aus das Gutachten, auf Grund dessen Waldner „gesetzlich" für verrückt erklärt wurde. Gut! Wie sicht aber dieses Gutachten aus? Dar über muß

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 2 von 12
Datum: 17.12.1931
Umfang: 12
juristische Urkunde, da wußte man von Moral und die Welt fuhr gut damit. Aber was ist heute ein Handversprechen und Alles, was ihm gleicht! „Ja, das geht heutzutage nicht mehr!" Freilich und darum, gerade darum geht auch die Welt ihren beängstigen eiligend unauf haltsamen Krebsgang. Nazarenus. Nochmals der ..Fall Sohauues Waldner." Ich habe mich durch eine private Nachricht, wonach Waldner sich bereits in Innsbruck in Freiheit befinde, täuschen lassen und so kommen diese Zeilen verspätet, reichlich

. Ich habe das erste fachärztliche Gutachten über Waldner einsehen können und war erstaunt, auf welch mageren und nichtssagenden Prämiffen die verhängnisvolle Diagnose aufgebaut ist! Nach einem solchen Gutachten und seinen Folgerungen muß man sich gleicherweise darüber verwundern, was Alles nicht ins Irrenhaus hinein — und was Alles aus dem Irrenhaus wieder herouskommt! Dann spannt doch ein Dach auch über die Welt geschichte und das Irrenhaus ist fertig. Nehmt auch den ganzen Heiligenhimmel her und die Psychiater

: „Wir können eigentlich über psychopathische Persönlichkeiten gar nicht reden, solange wir die normale Persönlichkeit nicht kennen!" Dabei lachte er und sein Auditorium lachte mit. Pro fessor Scharfetters Gutachten in Ehren, ja es kann für Waldner nichts Entlastenderes geben, als gerade dieses Gutachten! Ich habe auch Waldner geraten, das Gutachten, so wie er es mir vorlegte, zu veröffentlichen. Es wird dann niemand in der Welt geben, der ihn für einen Narren hält — oder aber die oben Angeführten samt den deutschen

Mystikern, samt Luther, Mo rus, Campanella sind ebenfalls Narren! Um ganz gerecht zu sein und mehr zu tun als ex'offb mit Waldner geschehen ist: 8i duo faciunt idem non est idem, Wenn zwei bcs* Teufeln losgelaffen werden, auf daß sie dem gott losen Antichrist den Weg zur Monarchie der ganzen Welt und zur letzten Verfolgung zube reiten und verfertigen." Er schreibt das auf Grund des V. 7 des 20. Kap. der geheimen Offenbarung, wo es heißt: „Und wenn vollendet sein werden die tausend Jahr, wird der Satan

wird. <Ti. Hl. Schrift.) selbe tun, ist es nicht dasselbe. Den Nachweis des idem non idem für Waldner sind seine bis herigen Begutachter schuldig geblieben! Auf diesen Nachweis aber, und nur auf diesen kommt es juridisch an. Dieser Nachweis aber ist wenig stens den bisherigen Begutachtern gar nicht mög lich, dafür hat das erste Gutachten Dr. Scharf etters genügend gesorgt und an jedes spätere wird jedermann nur mit unüberwindlichem Mißtrauen herantreten können. Dr. Scharfetter betont in überzeugender

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.07.1933
Umfang: 6
. Der 36jährige Josef W a l d n e r, der bereits 14V» Jahre Kerker hinter sich hat, ist der Rädelsführer der Einbrecherbande. Sein Komplice war Stephan Dunst, 26 Jahre alt, geboren in Linz. Waldner macht einen ganz guten Eindruck. Er ist sorgfältig gekleidet, die Beschreibung der Wiener Polizei bezeichnet ihn als verschlossenen Menschen, der wenig raucht und fast nichts trinkt und den Verkehr mit Menschen meidet. Am liebsten geht er in die Berge. Mit dreizehn Jahren von seinen Eltern verstoßen, meldete

er sich bei Kriegs beginn als Freiwilliger, steht die ganze Zeit an der Front, wird mehrmals verwundet und gerät im Jahre 1918 in italienische Gefangenschaft. Zu einem brauch baren Menschen wird Waldner jedoch nie werden. Dunst charakterisiert ihn: „Waldner hat in seinem Leben nicht vierzehn Tage gearbeitet." Dunst Stephan hat Waldner in der Zwangsanstalt Korneuburg kennen gelernt. Im November 1932 ent wichen beide aus der Zwangsanstalt und begannen gleich mit ihrer Einbrechertätigkeit. Im Monat Dezem ber 1932

am Verbrechen des Diebstahls angeklagt, weil sie ein mal gestohlenes Fleisch, das Waldner brachte, kochte und verhehlte. Waldner und Dunst unternahmen großzügige Raubzüge. Im Laufe der Monate Dezember und Jänner verübten sie eine Reihe von Einbrüchen in Donnersbach, Aigen, Würgl, Weißenbach, Schwoich, Admont, Mürzzuschlag. Sie wa ren nicht wählerisch. Bargeld, Wertsachen, Kleider, Lebensmittel, was sie fanden, nahmen sie mit. Die Anklage nennt als Schadenssumme einen Betrag von ungefähr 5006 Schilling

. Einen ganz guten Fang machten sie am 25. Dezember in Weißen bach und am 8. Jänner in Schwoich. In Weißenbach erbeuteten sie 1032 Schilling Bargeld und 270 Schilling in Wertsachen, in Schwoich brachte ihnen der Einbruch in die Gemeindekasse 1043 Schilling. Bis auf Johann Weiß sind alle Angeklagten voll geständig. Das Urteil lautete für Waldner fünf Jahre schweren Kerker, Stephan Dunst bekommt drei Jahre schweren Kerker, Böck fünfzehn Mo nate schweren Kerker, Johann Weiß vier Monate schweren Kerker, Marie

Weiß drei Wochen schweren Kerker. Für Waldner und Dunst wird nach Verbüßung der Strafhaft die Uebergabe in das Arbeitslager aus gesprochen. JivSIs Mertel von Früh bis Mittag Wien, 26. Juli, Die Affäre, die ein Wiener Strafbezirksgericht be schäftigte, begann mit der Alarmierung eines Sicher heitswachmannes, dem Passanten erregt mitteilten, daß der Zimmermalergehilfe Georg Hausmann in seiner Wohnung bewußtlos in einer grotzenBlutlache liege. Als der Wachmann die Wohnung in der Glaser- gasse betrat

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 03.03.1900
Umfang: 18
nicht der Fall ist. Die Ursache liegt darin, weil Einrichtungen sich entwickelt haben und weiter bestehen dürfen, welche man geradezu anstaunen müßte, wenn sie uns Land wirtheu nicht so außerordentlich wehe thäten; Ein richtungen, durch welche die Preisbildung des Ge treides künstlich geschaffen und das früher erwähnte Naturgesetz der Preisbildung gänzlich über den Hausen geworfen wird." Alle: „Wie ist das möglich?" Vater Waldner: „Ja, das ist möglich durch die Fruchtbörsen, welche derzeit in allen Staaten

be stehen. Ihr wißt ja, was eine Börse ist?" Josef: „So recht weiß ich's nicht; gehört habe ich wohl schon viel, auch von dem großen Krach an der Wiener Börse im Jahre 1873; wie das war, ist mir noch heute nicht recht klar." Vater Waldner: „Nun, Börsen sind nichts Anderes, wie staatlich genehmigte und mit besonderen Privilegien ausgestattete Verkausshallen in größeren Städten und Mittelpunkten des Verkehrs. Es giebt dort solche Verkaufshallen für Geld und Werthpapiere: die Eff ktenbörse oder Börse

und Verkauf macht den Gewinn und dieses Differenzspiel, das ganz ungeheueren Umfang ange nommen hatte, war zum Theil Ursache des Krachs im Jahre 1873." Sebastian: „Und wie hängt das zusammen mit der Fruchtbörse?" Vater Waldner: „An dieser wird zum Theil reell gehandelt; d. h. es verkaufen die Guts besitzer selbst oder durch ihre Agenten an Müller und Händler ihre Ernte gegen gleiche oder spätere Liefe rung. man bezeichnet dies als Effektivgeschäft; zum größeren Theil dagegen wird die Lieferung in späteren

Waldner: „Denke, daß etwa fünfzig Leute im Spiel hunterttausend Meterzentner Weizen, die gar nickt vorhanden sind, verkaufen, so wird dies den Preis drücken. Sie übernehmen die Verpflichtung, den Weizen in mehreren Monaten zu liefern. Nach dem nun derlei Scheinverkäufe sich wiederholen, so notir» in wenigen Wochen der Weizen um 20 kr. per 100 Kilo weniger und nun kaufen jene fünfzig Spe kulanten — am Papiere natürlich bloß — und sie haben 20.000 fl. an dem Preisunterschied profitirt. Landwirthe

und Händler, welche, um sich Geld zu verschaffen, ihre wirklich vorhandene Maare verkaufen müssen, finden den Preis bereits diktirt durch das Termingeschäft, und es ist klar, daß ein Ausgebot von Frucht, welches die wirkliche Ernte um da- Fünfzig fache übertrifft, den Preis der Frucht außerordentlich herabdrücken muß." Joses: „Schrecklich, und so etwa-ist erlaubt!?" Vater Waldner: „Leider ja. Die große Mühleninduftrie befindet sich recht wohl dabei, auch der Zwischenhandel profitirt; daß das Brot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.09.1951
Umfang: 6
des Kaufmannes. Er fand vier Türen, auf jeder stand „Federspiel“. Welche war «Draufien stehen noch zwei" drohte er und so hielt es Waldner für ange bracht, dem Befehl nachzukommen, da er den Eindruck hatte, daß der Einbrecher zu allem entschlossen sei. Amann öffnete inzwischen mit dem Haus schlüssel die Tür, versperrte diese wieder und entkam. Die Schlüssel warf er später bei der Mariahilfer-Kirche weg. Da« Gerichtsmedizinische Gutachten schil dert Amann als überdurchschnittlich intel ligent und stellt fest

, daß er in keiner Weise einen geistigen Defekt habe und daher für seine Handlung voll verantwortlich sei. Den Geschworenen wurden folgende Fra gen vorgelegt: 1. Hauptfrage: Ist Amann schuldig, am 11. November 1950 in Hötting, dem Studenten Hans Waldner mit einem Revolver Gewalt angetan zu haben, um sich den Schlüssel anzueignen? Naiurfreunde-Schutzham am Großglockner nun die rechte, wo hatte der Kaufmann die Kasse verwahrt? Unschlüssig begab er sich in das Erdgeschoß und versuchte, mit dem Dietrich

wieder die Ladentüre zu öffnen, um wenigstens einen kleinen Erfolg seines Ein bruches zu haben. Hände hoch! Wo ist die Kasse? Allerdings hörte dies der Student Hans Waldner, der im ersten Stock wohnte und noch wach war. Waldner, der vom ersten Einbruch in das Geschäft Federspiels wußte, begab sich sofort ins Stiegenhaus, um den Einbrecher eventuell stellen zu können. Als er aber den Maskierten sah, lief er schnell in das Zimmer zurück und wollte die Türe schließen. Doch Amann war sofort an der Türe

, welche der Student krampfhaft zuhielt. In wenigen Augenblicken stand Amann den noch im Zimmer, hielt ihm den Revolver vor die Brust und befahl ihm energisch: „Hände hoch, stellen Sie sich da hinüber. Wo ist die Kasse?“ Waldner, der mit aller Wahrschein lichkeit rechnete, daß der Mann schießen werde, erklärte eingeschüchtert, er sei nur ein armer Student, habe kein Geld und wisse auch nicht, wo sich die Kasse befinde. Dabei knipste er rasch die Tischlampe an, um dem Einbrecher seine Bücher zu zeigen. Amann

aber befahl ihm mit vorgehaltenem Revolver, das Licht wieder abzudrehen, was Waldner auch tat. Wieder frug' der Einbrecher: „Wo liegt der Federspiel?“ Und der Student wies auf die gegenüberliegende Türe und bat den Burschen, doch endlich das Zimmer zu ver lassen. Während Waldner mit erhobenen Händen an der Wand stand, nahm Amann die am Nachtkästchen liegenden Schlüssel, be fahl dem Studenten, sich ruhig zu verhalten und sperrte Waldner im Zimmer ein. 2. Eventualfrage: Ist Amann schuldig, Waldner dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 23.09.1911
Umfang: 12
) vom Be zirksgerichte Innsbruck zu 5 Tagen Arrest verurteilt. Die kleinen Bäume wachsen eben noch nicht in den Himmel. Selbstmord? Unter diesem Titel brachten wir gestern eine der „Tiroler Zeitungskorrespondenz" entnommene und von dieser nach polizeilichen Mit teilungen verfaßte Notiz. Herr Waldner ersucht nun die „Tiroler Zeitungskorrespondenz", folgende Richtigstellung, für welche er auch alle Beweise er bracht hat, den Zeitungen, welche die erste Notiz brachten, zuzusenden: Die Lebensversicherungs polizze

, welche die Selbstmordkandidatin veräußern wollte, wurde tatsächlich von Herrn Waldner be lehnt, nicht aber veräußert, und zwar mit vollem Rechte. Denn vor allem anderen hatte er für seine Wirtschafterin die Lebensversicherung ab geschlossen und die Einzahlungen geleistet, außer dem war ihm aber diese auch schon im Jahre 1907 rechtsgültig verschrieben worden. Die auf Grund der Lebensversicherung geliehene Summe benötigte Waldner zum Zahlen von Schulden, welche seine Haushälterin gemacht hatte. Von einem Verprü geln

der Selbstmovdkandidatin, an deren Selbst mord Herr Waldner, der die Person gewiß gut keuut, nicht glauben will, kann nicht die Rede sein. Wie sich aus uns vorgewiesenen Briefen ergibt, ist die Plattner schon längere Zeit nicht mehr in Dien sten des Herrn Waldner gewesen und war gerade sie der streitende Teil, woraus Herrn Waldner eine Reihe von Unannehmlichkeiten erwuchsen. Dies der Sachverhalt, welchem wir selbstverständlich gerne Raum geben. Teegebäck mit Stecknadeln. Ein Leser schreibt

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1887
Umfang: 8
aus, der auch den verdienten Beifall des Pub likums fand. (Unfall.) Vorgestern verlud die hiesige Wein- und Branntwein-Firma H. Mumelter Söhne vom Bahnhof weg einen Wagen mit Schwefelsäure; dabei fiel nun eine Partie vorn Wagen und das Gefäß zersprang, wornach sich die Schwefelsäure rauchend und sprühend auf den Boden ergoß. Zum Glück wurde Niemand dabei von der gefährlichen Flüssigkeit betroffen, blos ein Pferd trug Verletzungen davon. (Konzert Waldner.) Zu dem am Dienstag im Saale des „Hotel Austria" stattgehabten

Konzerte des Kammersängers Herrn Josef Waldner aus Leipzig fand sich eine höchst distinguirte Gesellschaft ein. Herr Erzherzog Heinrich sammt Frau Gemahlin und Tochter waren anwesend, sowie auch zahlreiche Kurgäste und Kunstfreunde der Bürgerschaft von Bozen halten sich eingefunden und füllten den Saal vollständig. Herr Waldner war aus seinem vorjährigen Konzerte hier in bester Erinnerung und daher auch das Interesse, den berühmten Sänger wieder zu hören, um so erklärlicher. Ein einheitliches Programm

pflegt ermüdend zu sein, nicht so bei diesem Konzertanten; er sang nach dem Bericht der „Boz. Ztg." drei Balladen und nicht weniger als elf kleinere Lieder und jedes brachte eine neue Eigenart, ein neues Gemälde in wohlthuendsten .Farben des Gesanges. Die Zuhörerschaft ehrte den Sänger nach jeder Nummer mit stürmischen Beifallsbezeug ungen. Vielleicht dürfte es dem hiesigen Mu sikverein gelingen, Herrn Waldner auch zu einem Vortrag für einen Konzertabend im Vereine zu gewinnen, wodurch

der gesangliche Genuß, Herrn Waldner auch in einem größeren Kreise unserer Kunstfreunde zu hören, ermöglicht wäre. Die Begleitung sämmtlicher Lieder hatte Frau Kerszt besorgt und führte diese Aufgabe mit verständnißvoller, anerkennender Weise durch. (Knrmusik in Gries.) Programm für heute Sonntag: 1. „Beim Frührothscheine", Marsch v. Reißig. 2. „Maxmilian-Ouverture" v. Ascher. 3. Boccaccio-Walzer v. E. Strauß. 4. „Früh lings-Erwachen" Lied v. Bach. 5. Quadrille aus „Eine Nacht in Venedig" v. I. Strauß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 14.01.1921
Umfang: 16
, Knechten und Mägden außerordentlich gut besuchte Bauernbund-Plauderstube statt. Herr Bezirkssekretär Waldner begrüßte die Anwesenden, drückte seine Befriedigung über die großartige Beteiligung aus, was ein reges Inter esse für die Sache bekunde, und gab die Tages ordnung bekannt. Er erteilte nach Vorstellung des Dienstbotensekretärs, Herrn Franz Pair, den selben das Wort. Herr Sekretär Bair zergliederte in leicht faßlicher Weise den Zweck der Dienstbotenorganisaiion, be leuchtete die Vorteile

ist, als mit dem gegenwärtig wert losem Gelbe. Schließlich wurde noch die Grün dung der Dienstboten - Ortsgruppenvor- stehung vorgenommen, bei der Knecht Thomas Lieb zum Obmann, Alois Erler zum Schriftführer und Obmannstellvertreter. Hermann Sponnrurg, Stanislaus Weiland, Johann Sigl, Anna Sturm, Marie Knapp und Aloisia Lettner als Ausschuß- Mitglieder gewählt wurden. Hierauf sprach Herr Bezirkssekretär Waldner über die Vermögensabgabe in sehr klarer und leicht verständlicher Weise. Er gab insbesonders darüber Aufschluß

er, wie das Vorkriegsvermögen festzustellen sei, wie Dienst barkeiten und Genußbezüge zu bewerten und zur Vermögensabgabe zu bringen sind. Weiters gab er auch Aufschluß, welche Objekte zur Vermögensabgabe nach dem Ertragswerte und welche nach dem gemeinen Werte *zu berechnen sind, worauf er um 12 1 /* Uhr nachmittags die sehr lehrreich verlaufene Plauderstubs schloß. * Weer, 4. Jänner. . Am 2. Jänner fand im Gasthause Donauer in Weer eine Plauderstube statt, wozu Dienstboten, Sekretär Bair und Bezirkssekretär Waldner

in Schwaz Vorträge hielten. Herr Bair sprach über Dienstboten-Organisation. Herr Waldner gab praktische Winke und Aufklärung über die bevor- • stehende Vermögensabgabe. Es wurde auch eine Dienstboten-Örtsgruppe gegründet und als Obmann Amon Schwanninger und als dessen Stell vertreter Josef Heindl gewählt. Beiräte sind: Johann Unterlechner und Johann Pallhuber. Am Sil- »esterabend veranstaltete die hiesige Theatergesell schaft unter Leitung ihres Vorstandes Felix Arnold unb des Spielleiters Johann

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.07.1929
Umfang: 6
der Bestohlene diesen Vorgang bemerkte, wag«te er es aus Furcht vor Tätlichkeiten der übrigen Mitfahrer nicht, etwas da gegen zu unternehmen. Er verhielt sich vielmehr ganz ruhig, als ob er von diesem Vorgang nichts bemerkt hätte. In der Nähe der Mariahvlsevbrücke rief der Bestohlene einen Schußmann zu Hilfe, worauf die Täterin vom Wagen absprang und zu flüchten suchte. Der Motorradfahrer vermochte sie indessen, obwohl ihr Lebensgefährte, der 1886 in München geborene Drarktfahrer Johann Waldner

tete. daß es durchaus möglich gewesen wäre, daß das Geld während der Zeit, wo viele Leute den Wagen umstanden, ab handen gekommen sein könnte. Während die Händlerin Therese Müller schuldig erkannt und zum schweren Kerker in der Dauer von 14 Monaten sowie zur Landesverweisung nach verbüßter Strafe verurteilt worden war. wurde das Verfahren gegen den Mitangeklagten Johann Waldner damals ausges chiede n, um durch Einvernahme neuer Zeugen klarzustellen, inwieweit auch Waldner an dem Diebstahl

mitbeteiligt sein könnte. In der heute wieder aufgenommene-n Verhandlung gegen Johann Waldner wurde zunächst der L e n k e r des Wagens, auf dem die Rückfahrt von Kranebitten ausgesührt wurde, als Zeuge vernommen. Dieser gab an. daß alle Mitfahrer auf der Wachstube untersucht wurden. Um den Wagen standen etwa 30 Leute; 'es war bereits sehr dunkel. Der Ober wa chtm eister, der damals die Verhaftung vor- nahm. bestätigte, daß bei allen Mitfahrern, mit Ausnahme von Waldner, der erst später auf der Wachstube

erschien. Leibesunter- fuchungen vorgenommen wurden. Es wurde aber nichts vor gefunden. Der Zeuge stellte auch fest daß Waldner während der Verhaftung der Therese Müller verschwunden sei. Daß die ver haftete Müller während der Eskortierung das gestohlene Geld hätte wegwerfen können, sei ausgeschlossen. Auch gab der Zeuge an. daß «er den Wagen zweimal genau durchsucht, aber in diesem nichts gefunden habe. Der Angeklagte stellte fest, er sei nur deshalb vom Wagen weggegangen, weil ihn der Wagenlenker

aus Wut über das Vor kommnis zweimal ins Gesicht geschlagen habe, was auch tatsäch lich geschah. Auch der als Zeuge vernommene Krimi «na «lkommif f ä r. der etwas später zum ganzen Vorfall hinzukam, konnte nichts wesentliches ausfagen. Dem Antrag des Verteidigers Doktor Walter Nagele, die verurteilte Therese Müller aus der Haft vorzuführen, um durch ein eventuelles Geständnis die Sache zu Gunsten des Mitangeklagten Waldner zu klären, wurde Folge gegeben. Die vorgeführte Verurteilte hielt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 14.03.1920
Umfang: 16
, der feine Zeit auch nicht ge- stöhlen und gewiß keine angenehme Aufgabe bei der Viehstellung hat, eine nur annähernd so hohe Summe Ordern würde, wie würden da die Herren Klerikalen aufschreienl Gen. Köll setzte es auch durch, daß ein Kalb für die Kranken geschlachtet wurde. Unsere Ge- meindevorstehung oder Herr Waldner haben aber diese wirklich lobenswerte Absicht durchkreuzt und das Kalb- fleisch allgemein aus die Butterkarte ausgeben lasten. Herr Dr. Platzguw.mer fühlte sich veranlaßt, für Herrn

Waldner eine Lanze zu brechen, eine „Tat", die uns nicht zu wundern braucht, denn dieser Herr hat für „mindere Leute" kein Herz. Nun kam die alte Ge- schichte wegen der beim Umsturz beschlagnahmten Acpfel zur Sprache. Eine Fuhre Aepfel, dem Kloster in Mar- tiirsbühel gehörig, wurde seinerzeit aus Veranlassung des Landesgerichtsrates Musak beschlagnahmt und der Gemeind« Tests übergeben. Diese gab sie billig an die Bevölkerung ab. Der Ertrag wurde an die Patres in Martinsbühel abgeführt

Elemente hintenrum wieder in die Gemeindestube einnisten. So ist für den erkrankten Gemeindesekretär der frühere Gemeinderat Waldner in Funktion. Bei der letzten Sitzung war er zur Rechten des Bürgermeisters. Wenn der Herr Pfarrer zur Lin- ken sitzen wird, dann erst hat der Gemeinderat von Tests sein richtiges Gesicht ... 120 » Uroler Landesbank Postsparkasse-Konto Nummer 187.977 Giro-Konto bei der Oesterr.-Ung. Bank (Unter Haftung des Landes Tirol) Innsbruck Wilhelm Greilstrasse (ehern. Karlstr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.07.1933
Umfang: 12
Q&ticfdssaal Sverialttöt: KMen-mbröche! Innsbruck, 28. Juli. (•) Zwei € ervevbrecher hatten sich heute vor einem Schöffenfenat -.es Landesgerichtes unter dem Vorsitz des OLGR. Dr. Bichler zu verantioorten. Zwei gerichtsbekannte Erscheinungen! Der Fleischhauer gehilfe Josef Waldner, 36 Jahre alt, aus Innsbruck und der 26jährige Stephan Dunst aus Steyr. Waldner hat von feinen 36 Lebensjahren fast 15 im Kerker verbracht. Und auch Dunst faß fast ein Jahrzehnt hinter Kerkermauern. Die Anklage

des Staatsanwaltes Dr. Stürzenbaum schien einem Kolportageroman entnommen. Waldner und Dunst sind gemeinsam in der Zwangsarbeitsanstalt Kor- neuburg bei Wien interniert gewesen und dort gute Freunde geworden. Am 25. November 1932 gelang ihnen ein gemeinsamer Ausbruch. Und nun wurden sie «Spezial arbeiter". Ihre Spezialität waren Kasseneinbrüche. Eine Reihe Diebereien. Einsteig- und Einbruch diebstähle, aber auch große Kasseneinbrüche sind den zwei Berufsgenossen gelungen. In Aigen haben sie die Konsum

, erschienen als Angeklagte, weil sie Einbruchswerk zeuge geliefert und die vom Einbrecherpaar gestohlenen Fleischwaren teils an sich gebracht, teils verkauft hatten. Marie W. war zur Verhandlung nicht erschienen. Waldner und Dunst wurden vom Rechtsanwalt Doktor Uffenheimer verteidigt. Der Verteidiger brachte u. a. vor, daß die beiden Angeklagten den Kasseneinbruch bei Dr. K. in Innsbruck und einen Einbruch am 15. Jänner in Wörgl bloß versucht hatten. (Damals hatten die Werkzeuge ver sagt!) Beide

Angeklagten waren aller Straftaten geständig. Sie gaben auch zu, daß sie seit dem Einbruchsversuch bei Dr. K. Pistolen bei sich führten, um sich vor Ueberraschun- gen zu sichern. W. will nicht gewußt haben, daß in einer verschlossenen Tasche, die er überbrachte, Einbruchswerk zeuge enthalten waren. Der Schöffensenat erkannte alle Angeklagten für schuldig. Josef Waldner wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers, Stephan Dunst zu drei Jahren schweren Kerkers verurteilt. Nikolaus Bock bekam fünfzehn Monate

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1914]
Innsbrucker Adreßbuch; 1915
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Seite 305 von 463
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1915
Intern-ID: 483096
, ' Bürgerstratze 22. Däldhart Theodor, f. !. Landwehr-Evidenz-Ober- Dffizial i. R.. Bürgerstrahe 22. NdHauser Franz, k. I Ldw.-Rechn.-Ob eroffizial, H., Untere Feldgasse 8. > ^ »aldherr Anna, S.-B.-Kvndukteur-Zugsführers- ì Witwe. Defreggerstratze 26. Mdhör Franz, Werkführer, Klostergasse 12. Mdyör Joh., S.-B.-Kondukieur, Pradlerstr. 61. «Idmüller Alfred, k. u. k. Major, Anichstr. 5. Baldmüller Wilhelm, Direktor im Triumphkino, H., Riedgasse 14. Waldner Alexander, k- k- Ober-Postkontrollor. Bahn straße

4. , Waldner Alfons. Reisender. H., Untere Feldg. 3d. Waldner Alois, Kanzleioffiziant. H-, Schneeburg- gasse 33. Waldner Aloisia, Hebamme. Schkossergasse 3. Waldner Anna, Wäscherin, Völserstratze 51. Waldner Franz, Oekonomiebesitzer, Mühlau 52. Waldner Franz, Dr-, kaiserl. Rat, St.-B.-Chefarzt, Müllerstratze 27. Waldner Franz, Heizer. Amraserstratze 28. Waldner Gabriele. Po st offiziantin, Bähnstratze 4. Waldner Gebhardine, Postoffiziantin. Vahnstr. 4. Waldner Johann, Amtsdiener, Jnnstratze 43. Waldner 2oh

., k. k. Postunterbeamter, Klosterg. 3. Waldner Jakob, Partieführer der S.-B.-Werkstatt, Defreggerstrahe 24- Waldner Johann, S.-B.-Mäschmenschlosser-Partie- führer, Schlossergasse 3. Waldner Josef, St.-B.-Kondukteur i. P.. Pfarrg. 8. Waldner Leonhard, Hausknecht, Mühlau 60. Waldner Peter, Wirtspächter (Schloß Weyerburg), H., Weyerburggasse 13. Waldner Th eresie. Steueramts-Adjunktens-Mtwe, Pradlerstratze 45. Waldringer Johann, Edler von, l ü. f. Oberst, Leopoldstratze 28. Walek Emanuel, Werkmeister, Leopoldstrafe

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483097/483097_305_object_4952395.png
Seite 305 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
, Bürgerstratze 22. Waldhart. Theodor, k. k. Landwehr-Evidenz-Ober- Offìzial i. R., Bürgerstratze 22. Waldhart Theodor, l. k. Auskultant, Bürgerstr. 22. Waldhauser Franz, k. k. Ldw.-Rechn.-Oberoffizial, H., Untere Feldgasse 8. ! Waldherr Anna, S.-B.-Kondukteur-Zugsführers- Witwe, Defreggerstratze 26. Waldhör Franz. Werkführer, Neurauthgasse 3. Waldhör Johann, S.-B.-Kondukteur, Pradlerstr. '61 Waldmüller Wilhelm, Direktor im Triumphkino, ft 14. Waldner Alexander. ! k. Postkontrollor. Bahn-) stratze

4. < Waldner Alfons, Reisender. H., Untere Felda. 3 d. Waldner Alois, Kanzleioffizmnt, H., Schneelmrg- gasse 33. Waldner Aloisia. Hebamme^ Schlossers. 3. Waldner Anna, Wäscherin. Volserstr. 51. Waldner Franz, Oekonomiebesitzer, Mühlau 52. Waldner Franz, Dr., kaiserl. Rät, St.-B.-Chefarzt, Müllerstrabe 27. . Waldner Franz, Heizer, Amraserstr. 28. Waldner Johann, Amtsdiener, Jnnstr. 43. Waldner Joh.. k. k. Postunterbeamter, Klosterg. 3. Waldner Eebhardine, Postofflzmntm, Bahnstr. 4. Waldner Jakob

, Partieführer der S.-B.-Werkstatt» Defreggerstr. 24. , , • Waldner Jak.. Geschaftsdrener, H.. Schneeburgg.13, Waldner Johann, S.-B.-Maschinenschlosser-Partre- Waldner JoE^t.-B.-Kondukteur i. P„ Pfarrg. 8. Waldner Leonhard. Hausknecht. Mühlau 60. Waldner Peter, Wirtspächter (Schloß Weyerburg), H., Weyerburggasse 13. Waldner Theresie, Steueramts-Adiunltens-Witwe, Amraserstratze 11. ^ ^ Waldrinaer Johann, Edler v., k. u. k. Oberst. Leopoldstratze 28. ^ Walek Emanuel, Werkmeister, Leopoldstr. 37. Walen Josef

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Seite 302 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1913
Intern-ID: 587524
, O.-L.-G.-Kanzleioffiziantin, ^nn- tdiii 35 Waldhart ' Theodor, k. k. Landwehr-Evidenz-Ober- . Offizial ì. R.. Jnnrain 35. Waldhart Theod., I k. Auskultant, Jnnram 35. Waldhauser Franz, k. k. Landwehr-Rechn.-Offmal. H., Untere Feldgasse 8. ^ Waldherr Anna, S.-B.-Konduktenr-Zugsführers- Witwe, Defreggerstratze 26. Waldhör Franz, Werkführer, Leopoldstr., 32. Waldhör Johann. C.-B,-Bremser, Körnerstr. 17. Waldmüller Wilhelm, Direktor im Triumphtino, H., Riedgasse 11. Waldner Alexander, k k. Postkontrollor. Bahn- stratze

4. Waldner Aloisia, Hebamme, Schlossers. 3. Waldner Anna, Wäscherin, Völserstr. 51. Waldner Franz, Oekonomiebesitzer, Mühlau 52. Waldner Franz, Dr., kais. Rat, Müllerstr. 27. Waldner Franz, Heizer, Amraserstr., 28. - Waldner Gebhardine, Postoffiziantm, Bahnstr. 4. Waldner Jakob, Partieführer der S.-B.-Werkstatt, Defreggerstr. 24. Waldner Jak., Geschästsdiener, H.. Schneeburgg. 13. -Waldner Johann, Kommissionär, Riesengasse 4. Waldner 2oh., k. k. Postunterbeamter, Klosters. 3. Waldner Johann

, S.-B.-Maschinenschlosser-Partie führer. Schlossergasse 3. Waldner Josef, St.-B.-Kondukteur i. P., Pfarrg. 8. Waldner Leonhard, Hausknecht, Mühlau 60. Waldner Michael, Eifenbahnbsdiensteter, Fischerg. 45. Waldner Stanislaus, Privat, Jnnrain 56. Waldner Theresie, Steueramts-Adfunktens-Witwe, - Amraserstratze 11. Waldringer Johann, Edler v., k. u. k. Oberst, Leopoldstrahe 28. Walek Emanuel, Werkmeister, Leopoldstr. 37. * Walen Josef, Maurer, St. Nikolaus gaffe 5. ' Walker Thomas, Lehrer an der Berlitzfchule

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
Vertreter im Finanz ausschuß erinnerten den Obmann* und den Aus schuß daran, dast ja seinerzeit nach längerer Irr fahrt der'Antrag Pacher - Waldner, zwanzig Millionen zur Aufbesserung der Lehrergehalte den Ländern zuzuweisen, dem Finanzausschuß zugewie sen worden sei. Abg. Dr. Renner betonte, daß jetzt die Zeit sei, diesen Antrag zu behandeln. Nun seien Steuern in reichem Ausmaß bewilligt. Die Sozialdemokraten hätten sich dem Mehrheitsbeschluß in bezug auf die Branntweinsteuer unterworfen

Millionen Kronen zuweisen und seine Obstruktion geradezu illusorisch machen. Dann konnte eben der illegale böhmische Landesausschust sich noch jahrelang fortfretten, ohne die Obstruktion berücksichtigen zu müssen. Die Leh rer könnten erst recht nichts bekommen, weil ja die behaupteten nationalen Bedenken das Aufgeben der Obstruktion ünmöglichünachen. Infolgedessen bleibe gar nichts anderes übrig, als jetzt den Antrag Pa cher-Waldner als alleinigen Gegenstand der Tages ordnung zu behandeln

und den Lehrern das zu ge ben, was man ihnen schulde. Andernfalls würde der Nationalverband den Verdacht erwecken, dast ent weder der Antrag Pacher-Waldner nur eine spanische Wand für seine Obstruktion gewesen sei, oder jetzt die Betonung der Lehrergehalte nur den Vorspann für die Sanierung der bankerotten Landesfinanzen bilde. Die acht Millionen wird der böhmische Land tag doch vor allem zur Deckung seines Defizits ver wenden. Auf diese Ausführungen reagierte kein einziges Mitglied des Deutschen

Nationalverbandes. Dr. D i a m a n d unterstützte den Antrag Renner auch mit dem Hinweis auf die galizischen Verhält nisse. Winarsky forderte die Mitglieder des Deut schen Nationalverbandes auf, Farbe zu bekennen. Es spare -doch, die ärgste, verlogenste Demagogie, wenu man die Not der Lehrer, das Elend zahlreicher Familien bloß zum Vorwand nehmen würde, um die jahrelange Mißwirtschaft der Landesausschüffe zu verdecken. Bei der Abstimmung haben die Nationalverbänd ler Mann für Manu den Antrag Pacher-Waldner

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