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Innsbrucker Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 09.09.1933
Umfang: 12
Direktor Karl Wagner aus dem aktiven Schuldienste. 35 volle Jahre wirkte Direktor Wagner an der Kufsteiner Volksschule mit größtem Erfolge. Er wurde im Jahre 1875 zu Dortmund in Westfalen geboren und kam studienhalber nach Tirol, wo er 1898 die Lehrerbil dungsanstalt in Innsbruck absolvierte. Im Herbste des gleichen Jahres erhielt er eine provisorische Lehrerstelle in Kusstein, die ihm im Jahre 1900 nach mit Erfolg ab gelegter Lehrbefähigungsprüfung definitiv verliehen wurde. Im Jahre 1901 wurde Wagner

nach dem Tode seines Vorgängers die Leitung der Knaben- und Mäd chenvolksschule und die Leitung der gewerblichen Fort bildungsschule in Kufstein übertragen, die er bis jetzt inne hatte. Im.Jahre 1912 verfaßte Direktor Wagner anläßlich der Einweihung des neuen Schulhauses eine Geschichte der Volksschule Kufstein, worin er das Bestehen einer Hans Falkner aus Obergurgl. der von den Italienern (Club Alpina Italiano) als Leiter der Sommer-Skikurse aus dem Adamellogletscher (Loppiaschule) auf die Loppia alta

berufene Trainer; sein Vorgänger war der Norweger Kilberg. Die Italiener ziehen heute die Arlbergschule vor. Schule in Kufstein bis zum Jahre 1399 nachwies. Diese Schulgeschichte, eine einzige ihrer Art in Tirol, wurde von der Statthalterei für alle Lehrerbüchereien Tirols angekauft. Im Jahre 1913 wurde Wagner der Direk tortitel verliehen. Während des Krieges, im Jahre 1915, wurde Direktor Wagner zum Schulinspektor für Imst ernannt, welche Stelle er bis zum Jahre 1920 inne hatte und von Kufstein

aus den Jnspektionsdienst versah. Er sollte dann seinen Amtssitz in Imst nehmen, doch konnte er sich von dem ihm lieb gewordenen Kuf stein nicht trennen und legte deshalb die Stelle nieder. Aus dem gleichen Grunde lehnte er auch eine Berufung als Schulinspektor für den Bezirk Schwaz ab. — Im Jahre 1915 rückte Direktor Wagner als Einjährig- Freiwilliger zum 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ein, wurde jedoch, nachdem er die Reserveoffiziersschule absolviert hatte, als für den Zivildienst unentbehrlich

vom Militärdienste enthoben. Direktor Wagner hatte ein besonderes Interesse für Heimatkunde und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des Kufsteiner Vereines für Heimatkunde, dessen Ob mann er auch seit vielen Jahren ist. Außerdem ist er Korrespondent des Bundesdenkmalamtes und Aus schußmitglied mehrerer Vereine. Auch am öffentlichen Leben der Gemeinde nahm Di rektor Wagner lebhaften Anteil. Allerdings war er nie ein politischer Heißsporn, dafür nahm er an sach licher und wirtschaftlicher Arbeit regen Anteil

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 27.05.1933
Umfang: 16
Nicharä Wagner - ein deutscher Meister. Johanna Wagner, die Mutter des Minna Wagner, geb. Planer, Richard Cosima Wagner, Liszts Tochter, die zweite Mathilde Wesendonk, die dem Meister Meisters. Wagners erste Frau. Frau des Meisters. besonders nahe stand. Richard Wagners Geburtshaus in Leipzig. «Hi« Da -ch der, vir UttOr mi* Hörden rrsscht. ja Uchrrrr, .««!? wird, MX* \t Brchrichr an i«4». Vkrsrrrw«. kchrr alt, «ttt* Aszm. tzrrzk. hmUxt. Jtmfme htt, «mit Möglich 4mr sn chnrm S> Kch

M mk fr M Bef worden, Zuhaber^ Kesetzliche Rrchrsna rvrrvk«. AuSw rSrs^chk Wr'li «ros HE S ,l>er St^khtM llkhnrd Wagant, 1849 An den Stätten, die von dem Namen Richard Wagner ihre Weihe empfangen haben, sind die Feste zu Ehren des fünfzig sten Todestages des Meisters längst verrauscht. Vorbei sind die Festtage von München, Wien^ Berlin und auch Paris, vorbei ist die Stunde der Weihe vom Mittag des 13. Februar im Haus Wahnfried im Festspielort Bayreuth. Vorbei ist auch die große Ausführung der „Meistersinger

in den ersten 'Iunitagen durch ein Richard-Wagner-Festkonzert beweisen, daß es sich die alte Ehr furcht vor den großen deutschen Meistern gewahrt hat. Wir Deutschen nennen uns nicht ungern das Volk der Dichter und Denker, und das hat seinen Grund darin, daß aus dem deutschen Menschenstamme vielleicht die meisten Männer auf gestiegen sind, deren Namen vor der Nachwelt ihren Klang behalten haben. Wir wollen, wenn wir Richard Wagners gedenken, darüber nicht eines Goethe und Schiller, eines Mozart

und. Beethoven, eines Johann Sebastian Bach ver gessen. Auch sie waren kerndeutsche Meister, deutsch in den Offenbarungen ihrer Kunst, deutsch in ihrem Wesen und in ihrem Bekenntnis. Richard Wagner, dessen fünfzigsten Todes tag wir heuer begehen, ist unter den deutschen Geisteshelden der unserer Gegenwart am meisten verwandte. Sein Wollen ging auf ein großes deutsches Gesamtkunstwerk, sein Wirken ergab das Wort-Ton-Drama, das, überdimensional in seiner Konzeption, alle Innigkeit und Wucht deutschen Wesens

in großen würdigen deutschen Kunstwerken vereinigt. Wie be wußt der Meister als Ziel gerade das deutsche Gesamtkuust- werk als Vollendung seines Schaffens ins Auge gefaßt behielt, beweist ein Ausspruch über seine eigenen Werke. Er sagt über das Wort-Ton-Drama fBd. 9, Gesammelte Werke) es sei „die einzige, dem deutschen Geiste durchaus entsprechende, von ihm erschaffene, rein menschliche und doch ihm original angehörige neue Kunstform". Richard Wagner hat in seinem Vaterlande soviel zu leiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1937
Umfang: 8
©eite 4 Montag, den 8. März 1937 ^ . Las ist Wagner-Jauregg Uh. Wie n, 8. Niärz. Gestern vollendete der österreichi sche Nobelpreisträger, Universitätsprofessor Hofrat Dr. Julius Wagner-iJauregg, der siegreiche Bekätnpser der Pa ralyse, sein achtzigstes 'Lebensjahr. Aus diesem Anlasse ver anstaltete der Verein für Psychologie und Psychiatrie und die Wiener Psychiatrische Klinik am iSamstag, den 6. März, um halb 11 Uhr vormittags im großen Hörsaale der ge nannten Klinik in der Lazarettgasse

eine Feier, an der alles, 'was im medizinischen Wien Rang und Namen hat, teil- nahm, — nur der Gefeierte selbst nicht. Hofrat Wagner- Jauregg ist Samstag früh in aller Stille verreist — nie mand wußte wohin. Am Montag, den 9. Mürz, wird er wieder pünktlich seine tägliche Ordination abhälten, das ist alles, was 'die Haushälterin den vielen Ansragenden zur Antwort gibt. • klm 7. März 1857 wurde Julius Wagner als Sohn eines Finanzrates in Wels in Oberösterreich geboren. In Wien studierte er Medizin. Schon

alsStudent beschäftigte er sich mit wissenschaftlichen Problemen und der Einund zwanzigjährige erregte durch seine erste wissenschaftliche Arbeit über „Ursprung und Funktion der beschleunigenden Herznerven" bereits Aussehen. Der junge Arzt wollte sich für Chirurgie spezialisieren und sicherlich wäre Wagner- Jauregg au chein rveltberühmter Chirurg geworden . . wenn nicht ein anderer, weit weniger begabter Arzt durch hohe Protektion die Assistentenstelle erhalten hätte, um die sich Wagner beworben

'hatte. Ein wenig enttäuscht und verbittert, über doch voll jugendlichen Tatendurstes wandte sich Julius Wagner-iJauregg nunmehr der Psychia trie zu. Er wurde in Wien Assistent Mi dem damals sehr bekannten Psychiater Professor Dr. Leidesdorf —• und mit dreißig Jahren bereits Vorstand an der Nervenklinik in Graz. Die Tatsache, daß er sich als junger Arzt nicht wie so viele seines Faches sofort der Psychiatrie zugewendet, son dern mit Interner Medizin und Chirurgie beschäftigt hatte, ivar mit ein Geheimnis

seines großen Erfolges, den er da mals bereits zu verzeichnen 'hatte. Seine vielseitige ärzt liche Ausbildung schützte ihn vor jener gefährlichen Ein seitigkeit, die man gar oft den Fachärzten im allgemeinen und den Psychiatern im 'besonderen vorwirst. 1887 gab Wagner-Jauregg 'bereits die erste Anregung zur Behand lung von Geisteskrankheiten mit künstlichem Fieber in einer wissenschaftlichen Arbeit: „Ueber die Einwirkungen fieber hafter Erkrankungen auf Psychosen". Aber dreißig Jahre später erst, närNlich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1936
Umfang: 6
Ahengrin", „Parsifal" und „der Ring des Nibelungen". Ja den Vierzigerjahren schon reichte Richard Wagner als Hof- Kapellmeister zu Dresden dem sächsischen Ministerium eine Denk- ßrist über die künstlerische Reorganisation des Theaters ein. In jetnet anschließenden Schweizer Verbannung will seine Schrift Jßn Theater in Zürich" resormatorisch wirken. Inzwischen ist tz im damals üblichen Schlendrian des alltäglichen Opernbetriebes Mts der Festspielgedanke gekommen. 1850 schreibt Wagner Pin, an Uhlig

ich dann: »inachts auch so! Wollen sie auch von mir wieder einmal etwas «hören, so sage ich aber: schießt Ihr das Geld zusammen!" Tie Idee des Festspieles gewinnt festere Formen durch die Ent lang des „Ring der Nibelungen", mit dem sie unlösbar zu- mmenhängt. Ende 1851 kündigt Wagner in seiner „Mitteilung «meine Freunde" öffentlich seine Absicht an, „an einem eigens M bestimmten Feste mit einem Vorabende jene drei Dramen «bst dem Vorspiele aufzuführen.". Und 1852 teilt er Liszt

mit: «Ich kann mir unter meiner Zuhörerschaft nur eine Versammlung non Freunden denken, die zu dem Zwecke des Bekanntwerdens mit meinem Werke eigens irgendwo zusammenkommen, am lieb ste in irgend einer schönen Einöde, fern von dem Qualm und dm Jndustriegeruche unserer städtischen Zivilisation." In Weimar versucht Liszt, Wagner dieses Festtheater zu schaffen, «München danach König Ludwig II. Dort vereitelt es der Hof, dort die Bürgerschaft. 1863 muß Wagner sich zur öffentlichen Ausgabe des „Ringes" entschließen. Sein Vorwort bezeichnet Mau

am Skeglanger führen werden. (Lichtbild: Hardt-Stremayr, Innsbruck.) mit Wagner im Lexikon über Bayreuth nach, und jte bedenken alle Möglichkeiten. 1871 besucht Wagner zweimal d,e Markgrajen- residenz im Herzen Frankens ! Verhandlungen mit den Behörden verlaufen günstig, uno aus dem grünen Hügel zu Häupten Bay reuths spricht der Meister seinen Entschluß aus: „Nirgendwo an ders, denn hier!" . . Ende April 1872 übersiedelt Familie Wagner. Sommers wohnt sie in einem kleinen Hotel beim nahen Schlößchen

Fantaisie, wm- ters an der Dammallee. An« 22. Mai 1872, Wagners 59. Geburts tage, findet die Grundsteinlegung des Festspielhauses statt, gekrönt durch eine nachmittägliche Aufführung von Beethovens 9. Symphonie in dem prachtvollen Opernhaus unter Wagners Leitung. Zu dieser Zeit 'st weder das Spiel gesichert, noch der „Ring" vollendet. 1874 kann Wagner in sein, Haus Wahnsried einziehen, das ihm der König baute. 1875 beginnen die Proben mit einer bis dahin unerhörten Besetzung von siebzig Smten

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Reuttener Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.04.1932
Umfang: 6
. Ueberall zu haben. Redakteur August Wagner tot aufgefunden. Reutte, den 7. April. Gestern kam plötzlich und ganz unerwartet aus Innsbruck die Nachricht, daß der älteste Sohn des hiesi gen Gutsbesitzers Josef Wagner, August Wagner, ge storben ist. August Wagner wurde in der Nacht zum Mittwoch gegen VZ3 Uhr früh aus dem Silkanal in Innsbruck geborgen. Die Polizei fand im Rechen des Silkanals bei der Museumstraße den Körper eines Ertrunkenen liegen, bei dessen näherer Betrachtung sich herausstellte

, daß es sich um den sozialdemokratischen Redakteur August Wagner handle. August Wagner ist am 4. Sep tember 1890 geboren, hat nach der Volksschule einige Jahre in Innsbruck studiert und war dann noch in den Vorkriegsjahren in Reutte als Rechtsanwaltsgehilfe be schäftigt. Während dieser Zeit war August Wagner im katholischen Gesellenverein in Reutte tätig und erst nach der Militärdienstzeit resp. nach dem Umsturz hatte er sich der sozialdemokratischen Partei angeschlossen. In der Umsturzzeit spielte Wagner eine große Rolle im Arbeiter

und Soldatenrat im Bezirke, der damals als erste Kor poration den Anschluß an Bayern praktisch durchsührte. Seither war er in der Redaktion der „Volkszeitung" tätig und führte eine scharfe Feder gegen die politischen Gegner. Wagner war auch Landeskommandant des Republikanischen Schutzbundes und Mitglied des Heeres ausschusses in Innsbruck. Wie August Wagner, der kurz vorher mit seinen Parteifreunden eine gemütliche Zusammenkunft hatte, in den Silkanal stürzen konnte ist noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei

in Innsbruck ist emsig bemüht dieses Rätsel zu lösen. Entweder handelt es sich um einen Meuchelmord oder um einen Unglücksfall. Die Leiche wurde ins Pathologische Institut in Innsbruck überführt und wird dort versucht werden die Todesursache festzu- stellen. August Wagner war, dies muß ihm jeder lassen, ein eifriger Verfechter der Wünsche und Forderungen Außerferns und hat sich insbesondere um die Angelegen heit der Gemeinde Reutte mit Dr. Stern sehr angenommen. Die Familie Wagner ist über den plötzlichen

. Der 1. Iahresgottesdienst für Frau Paula Hiebl ffndet am Montag, den 11. April in der Pfarrkirche zu Breitenwang statt. Reutte. Während der Osterfeiertage fand in Hall die Verbandsausstelluug des Tiroler Kaninchenzüchter verbandes statt, wobei sich auch einige Mitglieder des Ausferner Kleintierzuchtvereines Reutte mit ihren Tieren beteiligten und folgende Preise erringen konnten: Bel gische Riesen: Wagner Ernst o. l 97 Punkte, SE. Preis, Jäger Otto o. l 92. Punkte, III. Preis, Schweiger Fr. o. l 92 Punkte, III. Preis

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.03.1933
Umfang: 8
in Völs bedienstet war und dort wohnte. Leiter wurde nach der Verhaftung in den P o l i z e i a r r e st eingeliefert, wo er sofort einem Verhöre unterzogen wurde. Wie wir erfahren, hat er auch bereits die Tat eingestan den. Die Motive dürsten sexueller Art sein. Im Laust des heutigen Tages wird Leiter dem Landes gerichte eingeliefert werden. Staatsbahndirektor i. R. Hofrat Dr. Ing. Hart Johann Wagner f. In Kundl ist am 4. d. M. Hofrat Dr. h. c. Ing. Karl Johann Wagner, k. k. Staatsbahndirektor

i. R., der Leiter des Baues des Arlbergtunnels, im 83. Lebensjahre gestorben. Der Dahingeschiedene war eine der hervorragendsten Per sönlichkeiten des österreichischen Eisenbahn-, bzw. Tunnel baues, dessen Leben und Wirken größtenteils mit T i r o l ver bunden war. Wagner wurde im Jahre 1850 in Graz ge boren, absolvierte 1872 die Technische Hochschule in Graz und wandte sich dem Eisenbahnbau zu. Schon in den Siebziger jahren war Wagner als Ingenieur der Staatseisenbahnen Auffichtsorgan für den Bau der Salzburg

—T i r o l e r - und Salzkammergutbahn. Entscheidend wurde für ihn die Berufung zum Bau der Arlbergbahn durch Baudirektor Julius Lott, der Wag ner als Sektionsingenieur für die Bauausführung der Oststite des Arlbergtunnels bestimmte. Wagner hat in dieser Stellung Außerordentliches geleistet, nicht nur als hervor ragender Fachmann im Tunnelbau, sondern auch für die Entwicklung der Gemeinden, insbesondere von St. Anton am Arlberg, das ihm später zum Lieblingsaufenthaltsort wurde. Bei der Feier des Durchschlages des Solenstollens

wurde Wagner mit dem goldenen Verdienstkreuz mit der Krone ausgezeichnet und zum Oberingenieur befördert. Nach Eröffnung der Arlbergbahn war Wagner als Bahn- erhaltungs-Sektionsvorstand auf der schwierigen Bahnstrecke Schönwies—Landeck—Langen und als Bauleiter der Paz- naunerstraße tätig. 1890 war er Sektionsvorstand der Strecke Innsbruck — Landeck und bis 1894 Sektions vorstand in F e l d k i r ch für die Strecken Bludenz—Lindau- Feldkirch—Buchs und Bregenz—St. Margarethen. Gleichzeitig leitete

er auch die Hafenbauten in B r e g e n z. In Feld- kirch gründete Wagner damals u. a. auch den Wissenschaft lichen Klub von Vorarlberg. Nach Verwendung auf verschiedenen anderen Dienstposten wurde Wagner im Juli 1907 zum Hosrat und Staatsbahn direktor ernannt und mit der Leitung der Staatsbahndirektion Villach betraut, die er mit großem Erfolg bis 1911 führte; in seine Amtstätigkeit fällt der Bau und die Eröffnung der Tauernbahn; Wagner wurde für seine Mitwirkung mit dem Franz-Iosephs-Orden ausgezeichnet. Im Jahre

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.04.1930
Umfang: 6
Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.SO. Sonntags 8 —.30. Lchriftleiiung und Verwaltung: Innsbruck, Crlerftraße Nr. F. / Fernruf: Gchriftleitung 758. Verwaltung 751. Posisparkaffen-Konio 52.877. / Eigentümer. Verleger und Drucker: Dagner'sche llniv.-Äuchdruckeret tn Innsbruck. Verantwortlich für den politischen Teil Alfred S t r o b e l, für den übrigen Teil Dr. Josef S e i d l, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, sämtliche in Innsbruck

. Wiener Büro: Wien, I.. Elisabethstraße 9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien. I., Brandstätte 8. Fernruf v 22-5-95. Nr. 76. Innsbruck, Mittwoch, den 2. April 1930. 18. Iahrg. Cosima Wagner gestorben. KB. Bayreuth, 1 . April. Die Witwe Richard Wagners, Frau Cosima Wag ner, ist heute vormittags hier im Alter von 93 Jahren

und Beherrscherin geführt, gleichsam als ein zweites Leben nach dem, das sie zur Gefährtin eines ganz großen Genius gemacht hat. Cosima Wagner war die Tochter der Gräfin ü'Agoult und Franz Liszts. Ihre Mutter war am 31. Dezember 1805 als Tochter deK Vicomte de Flavigny, der während der Emigration Marie Betb- mann aus dem bekannten Frankfurter Bankierhaus ge heiratet hatte, geboren worden. Sie vermählte sich 1827 mit dem Grafen ü'Agoult in Paris Und lebte später, nachdem sie sich von ihrem Gatten getrennt

sie Hans v. Bülow, den später be rühmt gewordenen Dirigenten, kennen, den sie in erster Ehe heiratete. Später, wie Richard Wagner selbst in seinen Werken mitteilt, im November 1863, wandte sie sich jedoch dem großen Tondichter zu, der inzwischen in ihr Leben getreten war. Jedoch kam es erst im Juli 1870 zur gerichtlichen Scheidung von Cosimas erster Ehe. Am 25. August 1870 ließen sich Cosima und Richard Wagner in Luzern trauen. Fortan war Cosima die kongeniale Lebensgefährtin Richard Wagners

, die vor allem ihm bei der Aufrichtung des Bayreuther Festspiel-Werkes tat kräftig und verständnisvoll zur Seite stand. Nach dem Tode des Meisters im Jahre 1883 nahm sie es als Mission auf sich, die Verwalterin der Bay reuther Schöpfung und des Andenkens m Richard Wagner zu fein. Sie erfüllte diese Mission in hervor ragender Weife und brachte die Bayreuther Festspiele auf eine ganz außerordentliche Höhe der Vollendung. Später übergab sie die Leitung ihrem Sohn Siegfried Wagner. Jedoch stand die außerordentlich geistvolle

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1936
Umfang: 4
, daß die Sicherheitsmatznahmen zum Schut ze der Fahrer und der Futzgeher ergrif fen wurden. Diese ewigen Widerspenstig keiten sollten einmal aufhören. König Ludwig II. und Richard Wagner. Der Sommer 1936, der die Bayreu- ter Festspiele bringt, brachte auch die 50. Wiederkehr des Todestages von König Ludwig II. (13. Juni.) An dem Abend, an dem zum ersten Mal das „Rheingold" im neuerbauten Fest spielhaus zu Bayreuth erklang, sprach Ri chard Wagner die Worte: „Es gäbe kein Bayreuth, wenn es König Ludwig II. nicht gäbe." Dieser Ausspruch

ist die schönste Be kräftigung des edlen Freundschaftsbundes zwischen König Ludwig II. und Richard Wagner. Wir, die wir heute den Gang der Geschichte nach einem halben Jahrhundert überblicken, wissen, daß diese beiden genia len Naturen einander begegnen mutzten; schon als Kind hatte Ludwig die Gestal ten der Lohengrin- und Tannhäusersage auf den Fresken in Schloß Hohenschwangau bewundert und romantische Träume um sie gesponnen. Dem Sechzehnjährigen erfüllt endlich der königliche Vater den glühenden Wunsch

: Lohengrin hören zu dürfen! Es war die erste Wagner-Oper in Ludwigs Leben. Als der Vorhang niederrauschte, weinte der Prinz vor Entzücken. Von da an nahmen Wagners Ton dichtungen die geistige Welt des Jüng lings gefangen, und zwar ebenso durch ihre Dichtung wie durch ihre Musik, die nach den Berichten von Zeitgenossen „eine wahr haft dämonische Macht auf den jungen Kronprinzen ausübten". Am 10. März 1864 klingen die Ster beglocken über München. König Mar II. ist gestorben. Ludwig besteigt

, noch nicht 19 Jahre alt, den Thron. Ein Märchenkö nig! Hoch, schlank, von wunderbarer Schön heit, mit schwarzen Locken und schwarzen Augen. Als sein Kabinettchef sich vor ihm verneigt und ihn fragt: „Womit kann ich Eurer Majestät einen Herzenswunsch er füllen?", da ruft der junge König in flam mender Begeisterung: „Ich will Richard Wagner kennen lernen!" Und so beginnt das Wunder in Wag ners Leben. Er hat es in seiner Autobio graphie erzählt, in denen noch nach Jahr zehnten das Wunder von dieser Schicksals fügung

nachzittert. Wagner hatte aus Wien fliehen müssen, um seinen unerbittlichen Gläubigern zu entgehen. Auf der Flucht kommt er über München, wo alles in Trauer ist. „An einem Schaufenster", be richtet er, „sah ich das Porträt des jungen Königs, das mich mit der besonderen Rüh rung ergriff, die in uns Schönheit und Jugend in unvermuteter, ungemein schwie riger Lebenslage erweckt". Angesichts dieses Porträts schreibt Wagner sich selbst in letz ter Verzweiflung eine Grabschrift: Hier liegt Wagner

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.09.1933
Umfang: 6
Das Sagewerk der Stadt Feldkirch eingeäschert. M/rMSiWMU Ein verdienter Schulmann. /•* Aus Kufstein wird uns geschrieben: Mit Beginn des neuen Schuljahres scheidet Direktor Karl Wagner aus dem attiven Schuldienste. 35 volle Jahre wirkte Direktor Wagner an der Kufsteiner Volksschule mit größtem Erfolge. 1875 zu Dortmund in Westfalen geboren, kam Wagner studienhalber nach Tirol, wo er 1898 die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck absolvierte. Im Herbste des gleichen Jahres erhielt

er eine provisorische Lehrerstelle in K u f st e i n, die ihm im Jahre 1900 definitiv verliehen wurde. Im Jahre 1901 wurde Wagner nach dem Tode seines Vorgängers die Leitung der Knaben- und Mädchenvolksschule und die Leitung der gewerblichen Fortbildungsschule in Kufstein übertragen, die er bis jetzt inne hatte. Im Jahre 1912 verfaßte Direktor Wagner anläßlich der Ein weihung des neuen Schulhauses eine Geschichte der Volks schule Kufstein, worin er das Bestehen einer Schule in Kuf stein bis zum Jahre 1399 nachwies

. Diese Schulgeschichte, die einzige ihrer Art in Tirol, wurde von der Statthalterei für alle Lehrerbüchereien Tirols angekauft. Während des Krieges, im Jahre 1915, wurde Direktor Wagner zum Schulinspektor für Imst ernannt. Er sollte auch seinen Amtssitz in Imst neh men, doch konnte er sich von dem ihm lieb gewordenen Kuf stein nicht trennen und legte deshalb die Stelle nieder. Aus dem gleichen Grunde lehnte er auch eine Berufung als Schul- mspektor für den Bezirk Schwaz ab. Im Jahre 1915 rückte Direktor Wagner

als Einjährigfreiwilliger zum 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ein, wurde jedoch, nachdem er die Reserveoffiziersschule absolviert hatte, als für den Zivildienst unentbehrlich vom Militärdienste enthoben. Direktor Wagner hat ein besonderes Interesse fürHeimat- kun d e und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des Kufsteiner Vereines für Heimatkunde, dessen Obmann er auch seit vielen Jahren ist. Außerdem ist er Korrespondent des Bundesdenk- malamtes und Ausschußmitglied mehrerer Vereine. Aber auch am öffentlichen Leben der Gemeinde nahm

Direktor Wagner lebhaften Anteil. Er ist seit 1922 Mitglied des Kufsteiner Ge meinderates und seit vielen Jahren Referent für Armenwesen. Seit 1901 ist Direktor Wagner auch Mitglied des Kufsteiner Stadtschulrates. Die private Freude Direktor Wagners gilt seiner ungemein reichhaltigen Handschriftensammlung, worunter sich Handschriften von Päpsten und Kaisern befinden. König Lud wig von Bayern hat seinerzeit diese Handschriftensammlung eingehend besichtigt. Nicht vergessen werden darf das Hei matmuseum

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 12.02.1933
Umfang: 14
Seit« S »Aspen,«Nana* Sonntag. den 15. Februar ISIS - 2um SV. ?o«!sstsgs kieksrÄ Wsgns? s MM M liMlW Von Paul Belker. ^ Man könnte die in dem Thema „Wagner und die Gegsmvart' enthaltene Frage einfach mit I?en Ziffern einer Aufsühningsstattstik beant worten. Dafür wäre freilich nicht nur die Zahl Her Wagner-Aufführungen der letzten Jahre in aller Welt zu ermitteln, sondern, um die An ziehungskraft genau festzustellen, auch die der Besucher. Das wäre sicherlich lehrreich und ist in solchen Umfang

noch nicht versucht wor den, das Ergebnis würde auf Grundlage gigan tischer Zahlen eine konkrete Vorstellung von der Auswirkung des Meisters geben. Ohne sdisse Zahlen zu kennen, wissen wir indessen, AH Wagner einer der meistgespielten Theater- Mtoren aller Zeiten ist. In einzelnen Jahren »mögen besondere Modewerke die Spitzenzahl der Opernaufführungen halten. Was sie im «Augenblick voraus haben, verlieren sie aber sauf die Dauer: Wagner ist ihnen allen iiber an Bestand und auch im Anblick auf die Ge schlossenheit

, mit der sein Gesamtschaffen sich ìlebendig erhalten hat. Das ist wichtig und ein jfast einzig dastehender Kall, erklärbar nur aus Her Einheitlichkeit dieses Schaffens. Wagner Hat nicht einige mehr, einige weniger erfolg reiche Bühnenstücks hinterlassen, sondern ein Gesamtwerk als Totalität. Selbst von Shake speare spielt die Bühne nur eine Auswahl. Diese Auswahl ist irgendwie begründet, und wenn da und dort ein seltener gegebenes Werk gelegentlich hervorgesucht wird, so verschwindet es wieder nach kurzer Zeit

, ohne daß dieses Verschwinden aus einem geringeren dichteri schen Wert zu erklären wäre. Von allen gro ßen Autoren der Sprech- und Singbühne ist ähnlich vollständig nur Schiller im Spielplan des Theaters vorhanden, obwohl auch hier eine deutlich: Abstufung erkennbar wird, „Fiesko' und „Braut von Messina' nur als Ausnahme- Erscheinungen vorkommen. Von Wagner ist, außer den Jugendweihen bis zum „Nienzi'. stets alles vorhanden. Die Aufführungszifsern sind verschieden, sie mögen beim „Lohengrin' am höchsten stehen

. Aber auch die verhältnismäßig seltener gegebenen Werke rechnen zum festen Spielplan. Der ge samte Betrieb der heutigen deutschen, zum Teil auch der ausländischen Operntheater würde in sich zusammenfallen, wenn man ihm. dis Wagnerwerke gewaltsam entzöge. Damit ist für die Frage nach dein Verhältnis der Gegen wart zu Wagner zunächst die Antwort der Praxis gegeben: Wagners Schaffen bildet die Daseinsgrundlage der heutigen Opecnbühne — soweit der Bedarf des Publikums in Frage kommt. Diese Opernbühne bewahrt nicht nur einzelne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1936
Umfang: 8
gegeben, die Löhne der Jndustriearbeiterschast zu steigern, so daß sich die Wieder herstellung der AgDarpreise auch aus die Gesamtwirtschaft nicht ungünstig äußerte. Wieder ein Beweis, daß die Besei tigung der Wirtschaftskrise von der Seite der Landwirtschaft her in Angriff genommen werden muß: Ser Pariser TaunhSuser-Slandal Vor 75 Jahren Richard Wagner war, von Zürich kommend, Mitte September 1859 in Paris eingetrosfen. Er wollte mit „Tannhäuser" Europa erobern. Die Franzosen stellten sich von Anfang

an gegen ihn. In der Presse und vor allem in der maßgebenden „Revue des deux mondes" erschienen hämische Angriffe gegen den Meister und seine Zukunftsmusik. Um wenigstens die französische Gleichgültigkeit zu lok- kern, veranstaltete Wagner unter großen Opfern, am 23. Jänner, 1 . und 8. Februar 1860 drei große Konzerte in den Sälen der Italienischen Oper, Diese Konzerte, größten teils von Deutschen besucht, brachten Beifall und Erfolge. Dennoch war die Presse lau und unbestimmt- .zumal es Wagner nicht verstanden

hatte, ihre Gunst durch Besuche und Freikarten zu gewinnen. -Hektor Berlioz riß im „Journal des .Debats" als „'Scharfrichter in Balltoilette" Wagners Musik herunter. Wagner antwortete gereizt und in Nichttenntnis der fran zösischen Verhältnisse ungeschickt. U. a. schrieb er in dieser Antwort, „es langweile ihn nachgerade, der einzige Deutsche zu sein, der seine eigenen Opern noch nicht gehört habe". Berlioz, dessen Oper „Die Trojaner" damals noch im mer nicht angenommen war, antwortete geschliffene „Mein Los

ist noch weit trauriger; denn ich 'bin der einzige Franzose, der meine Oper gehört hat." Er hatte die Lacher auf seiner Seite und die schlechte Laune der Presse schlug in offene Feindschaft um, als be kannt wurde, daß aus kaiserlichen Befehl der „Tannhäuser" in der Großen Oper ausgesührt werden sollte. Diesen Erfolg hatte Wagner der Fürstin Pauline Met ternich zu danken, der Frau des österreichischen Botschaf ters, die Napoleon III. zu seiner günstigen Stellungnahme für den von ihr verehrten Meister

veranlaßt hatte. Die Vorbereitungen waren für Wagner eine ununter brochene Reihe von Aerger und Enttäuschungen. Der Opern« direktor Roher machte ihm das Leben schwer. Er verlangte, daß Wagner im zweiten Akt das für Paris notwendige Ballett einfüge und strich wahllos, ohne 'Gefühl, in der Par titur herum. In den Proben geriet Wagner ganz aus dem Häuschen. Die Msulsiker hatten kein Verständnis für seine Musik. Die Uebersetzung war mangelhaft. Die Chöre waren schlecht. Stündlich mehrten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 10
Datum: 15.01.1938
Umfang: 10
, München. Reisch Vasiliu V. und Frau, Bukarest. Montana Völker Josef, Deutschland. Prantl Villiers Helen Mary, London. Tiefenbrunner Veil Hilde, Wien. Klausner Vickers Antony, London. Lebenberg Valenci Josef, München. Reisch de Vaynes von Brakell Buys Helene, Zürich. Tyrol Wagner Louis, Wien. Reisch Erstklassige Wäsche für den Wintersport kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäft EScrfllci KOCH Kitzbühel, vis-a-vis Spielkasino Wiener Andreas, Debrezin. Beranek Waltersam Otto, Wien. Reisch Gräfinnen

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, Deutschland. S. Gams Weinmann Willi, Deutschland. G. Ehrenbach t Wilhopf Georg, München. K. Bauchen I M Wörle Anton, München. K. Bancheri Wahl Josef, München. Kaiser , Dr. Wagner Hans, Berlin. Jägerwirt Wagner Hubert, Graz. Harisch - j j i , 1 W ul ka n Adrienne, Wien. Tyr ol : ! > f Worsley Ruth, London. Kaps Dr. Willner Anny, Wien. Rosengarten ( Weiß Willy, München. Pichler Weigl Amalia, München. Rainer - Weiß Johann Carl u. Frau, Fbkt., Wien. Tyrol Daunendecken, Tuchenten, Polster, Indanthren-Vorhänge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1933
Umfang: 8
cvlus Stadt M Fahre Kriegeevsrein Msleln. und Land. Karl Wagner - Schuldirektor 7 %. Der Krieger- und Kameradschaftsverein Kufstein, wie er seit einem Jahre heißt. begeht «am Sonntag, den 10. September, seinen diesjährigen Jahr tag. Er ist der 59. und der Verein kann somit auf sechs Jahrzehnte seines Bestandes zurückblicken. Er wurde am 17. Dezember 1873 gegründet. Die Gründungs versammlung fand im Gasthof zur Post statt. Er zählte bei der Gründung schon 30 Mitglieder. Das letzte Mitglied

das ihre dazu beigetragen. Die Herren besichtigten unter Führung des Herrn Schuldirektors Wagner die Festung und hörten die Heldenorgel. Auf dem Rundgange wurde auch dem Auracher Löchl ein Besuch abgestattet. Mit Betrüben nahm der Minister davon Kenntnis, daß der Fremdenverkehr in Kufstein heuer leider eine kaum gut zu machende Einbuße erfahren hat. Er gab der Hoff nung Ausdruck, daß sich dies bald wieder ändern möge. Am Abend fuhr der Minister wieder nach Kitzbühel zurück. Eine der bekanntesten und geschätztesten

Persönlichkeiten in Kufstein, Herr Schuldirektor Karl Wagner, vollen dete Ende des abgelaufenen Jahres sein 35,, Dienstjahr im Schulwesen. Bei diesem Anlasse hat der Landesschul rat für Tirol (Vorsitzender Herr Landeshauptmann Dok tor Stumpf) Herrn Direktor Wagner über dessen eigenes Ansuchen in den dauernden Ruhestand versetzt und ihm für seine vielseitige und ersprießliche Tätigkeit im Schul dienst Tirols Dank und vollste Anerkennung ausge sprochen. ■••••••• »•—»•« M—»Ml»»»«»»«« MMMM «»«»«»«« MMMM MMMM MMMM

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an der Volksschule in Kufstein angestellt. 1900 wurde ihm die Stelle vom Landesschulrate definitiv verliehen. Mit Be ginn des Schuljahres 1901/02 wurde ihm die Leitung der Volksschule und der Gewerblichen Fortbildungsschule übertragen, er hatte diese bis zu seinem jetzigen frei willigen Abschiede inne. Im Jahre 1913 wurde ihm der Titel „Direktor" verliehen. 1915 wurde Wagner zum Vezirksschulinspektor von Imst ernannt. Er hatte diese Stelle bis zum Jahre 1920 inne, ohne die Leitung der Schule in Kufstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1938
Umfang: 8
der Einsamkeit 1. Jessie Lcyussot ) Däs Haus Ritter in Dresden findet in den Wagner- Biographien reichen Raum. Aber kaum zwei Zeilen spre chen von den- Reisen' Richard Wagners nach! Bordeaux. Und dennoch sind diese Reisen mit einer starken Erinnerung! an Dresden verbunden. Der Komponist des „Tannhäuser" ging der Pariser Premiere» des Werkes' entgegen. Wir schreiben März 1850 Im Hanse Ritter in Dresden steht Wagner einer jun gen Frau gegenüber. Auck) nach der förmlichen Vorstellung lchen sich die beiden lange

an. Es' ist jenes Undefinierbare einer Liebe arff den ersten Mick. Es! ist diese Liebe auf den ersten Blick —- zumindest bei der jungen Frau. Was es für Wagner ist, läßt sich nicht sagen. Ein starker «sinnlicher Reiz. Begegnung! mit einem verehrenden Wesen? Aufpulverung Mischen viel Unstetem, Depressivem, Ungewissen? Jessie Laufsot «verläßt Dresden, sie verläßt äber nicht mehr Wagner. Ihr Wesen »ändert sich. Der 'Gatte fühlt dies Freu.ide, vermag es aber nicht zu deuten. Die große Wein- ha-ndlung in Bordeaux zwingt

ihn» zu viel Reisen. Er liebt seine Frau. Er liebt Musik. Jessie ist selbst Ausübende. Als sie ihm von Wagner berichtet, von den ernsten Sorgen des Meistens, den Schwierigkeiten seiner Lage i-n Paris, wird ^schlossen, ihn einzuladeu. Das Haus! Länssot in Bordeaux öffnet sich «dem umstrittenen Tondichter. Die Fürstin Met ternich, exzentrische Tochter ihres sporenll irrenden Vaters, des Grafen SaNdor —und unvergleichliche Diplomatengat tin des mächtigen L'esterreichers, gibt- Wagners unsteter Ge stalt

das gesellschaftliche Dekorum. Der vor der Revolution flüchtende Wagner soll im Hause Laussot in Bordeaux das befriedete Heim für sein Schaffen finden. Jessie Laussot ist Mäzenin. Für alle Welt. Vielleicht ist sie es auch für Wagner in diesen Tagen. Von ihm selbst fehlt jeder Hinweis« aus dieses Erleben. Von Frau Jesfies Hand gibt es n»ur unklare Hinweise auf die tieferen Beweggründe. Ein Tagebuch, das sichtlich nicht nur für sich selbst geschrieben iwurde. Dennoch — ihr war dies Nahe des Menschen» Wagner

. War es für ihn, den Ehemann, Mäzenatentum der kaum' 2Hährigen Frau, das Wagner gäbt? Wahrscheinlich. Noch lag alles dunkel. Ta ist Wagner mit Jessie allein. Herr Laussot befindet sich auf einer läng»ereu« Reise. Die junge Frau« setzt sich» 'an das Tasteninstrument. Sie spielt vom Blatt Beethovens H- Duv-Souate. Es ist sehr spät nachmittags, kurz vor Früh- li,ng!sänfang. . . Wenige Tage vergehen. Wagner reist ab. Das« Haus ist leer. «Frau Jessie sitzt au ihrem Instrument. Ihre Finger lie gen nervös gespreizt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.01.1938
Umfang: 8
wirtschaftlichen Sorgen zu ermöglichen. Ob sich Wagner jemals fragte, wie es sich mit dieser Offerte der Witwe eines hvchangesehenen englischen Rechtsanwalts- ang likanischen Geistes verhalten haben- mochte? Für Mrs'. Tay lor war Tochter rnnid Schwiegersohn erfülltes Mäzenaten tum. Oder sah die Mutter die Tochter lieben? . . . Der Brief der kleinen Frau Jefsie war ein einziger, langer, eindringlicher — und unausgstchn'ebener Ruf. Richard Wagner kam nie wieder . . . Wagner reifte sofort -nach Bordeaux. Zwang

ihn die Stärke der 'Sinne? Konnte sie ihn» zwingen? Klang dies höhe Lied des Verlangens hymnich für seine Eitelkeit? War es Mitleid? Welches Erwarten, welche Bangigkeit fuhren rnit ihm die 'Ufer des Genfer Sees entlang? Galt vielleicht diese Rückreise- ins Erleben weniger Tag'e dem großen Wunsch nach, Klärung im bejahenden -Sinne — einem neuen Lebens abschnitt — einer vage aufkommenden großen Hoffnung? Drei -Tage und' zwei Nächte nähte Wagner dem Gas- cogner Land. Er rüstete nach sorgsamer Toilette

-für den Weg zum Hause Lausfot. Er zögerte eine geraume Weile, che er den- Klopfer igegen die eichene Türe stieß. Lauge hallte- der Schall- nach. Erst geraume Zeit später öffnete eine- ältere Frauensperson. Wagner kannte sie nicht. Er fragte nach Madame Lausfot. Die Herrschaften' sset-en zu Verwandten auss Land gef-ahren, wurde- ihm mitgetei-It. — Ob eine Nach richt für ihn zurückgelassen- wordeu sei? — Man wisse nichts dergleichen. — Nein, auch Madame- hat keine d'arauf bezug habende Aeußernng getan. — Wann

in das Krankenhaus nach Innsbruck schickte. Wagner ging zurück in seine>n Gasthof. Er wollte war ten. Nichts trieb ihn zu Hasten. Der Wirt näherte sich ihm. Verwickelte ihn in ein Ge spräch. Wagner wurde unsicher. Sein Paß war nicht in Ordnung. Drohte ihm etwa von unbekannter Seite Gefahr? Eine «undefinierbare Gestalt saß' 'neben d-em erloschenen Ofen im Gastzimmer. War es ein Eonsident? Wagner schloß 'sich ein. Er spaltete nochmals- eine Kiel feder und spitzte sie sorgfältig zurecht. Er schrieb dann eineu

Frieden' zu bringen nnd Aussöhnung — mir dem Laus der Geschicke — Ausgleich zwischen den Eheleuten Lausfot? — -Es ist nicht feststellbar. Wir wissen' nichts darüber. Jes sie erhielt den Brief niemals'. Vorsorgliche Hände hatten ihn entwendet. Möglicherweise könnte Herr Lausfot Auskunft ge ben. Doch er hinterließ nichts Geschriebenes. Seine Lippen aber schloß längst die -unneu-gierige Zeit. Wagner kam nie wieder wach Bordeaux. Herr Laussot söhnte sich> mit seiner Fran aus. Unau'slgeföhnt blieb

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Reuttener Nachrichten
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Seite 4 von 4
Datum: 04.03.1932
Umfang: 4
Wagner 29 : 25, in der Jungmannenklasse, Alois Knittel W.S.B. 28:12, Karl Hundertpfund W S. Heiterwang 28:50, Karl Wagner W.S.B. 28:55, Josef Schmid W.S B. 31:45, in der II. Klasse Jakob Wörz, Reutte 33:45, Eduard Zeller, Reutte 34:45, in der Altersklasse I, und Felix Hohenreiner W.S.B. 32: 05, Martin Hvsp, 33 : 25 und Siebenhühner Bernhard 34:10 in der Jugendklasse. Am Sonntag vormittag wurde vom Mäuerle herab der Abfahrtslauf ausgetragen, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden. Jungmannenklasse

: Reinstadler Otto 2 : 29, Kaspar Wagner 2:40: 2, Josef Kerber 3:2:3, Martin Kerber 3:5:4, Wötzinger Adolf 3:13:3, Klasse II: Wagner Karl 2:47:4, Eduard Rudig 3, Schwendinger Otto 3 :46:4, Volstrommer Hans 4:10:2, Eugen Ott 4 :12, Altersklasse I: Otto Wagner 3 : 30, Jakob Wörz 5 :50, Jugendklasse: Bernhard Siebenhühner 3:43, Martin Hosp 3:52, Anton Hosp 4: 34:2, Hohen reiner Felix 5:23:2. Am Sonntag nachmittags halb 3 Uhr begann der Sprunglauf auf der Tauernschanze, der mit einem Wan- der« bezw

. Schauspringen auswärtiger Sprungläufer ver bunden war. Die Schanze an und für sich ist eigentlich eine Miniaturschanze, auf der nur sehr geringe Weiten erzielt werden können. Der Jungmanne Bernhard Hosp hat mit seinem 297s m weiten Sprung einen Schanzen rekord ausgestellt. Von den auswärtigen Springern ist besonders die Leistung des Ehrwalder Max Bader er wähnenswert. Auch die Füssener Springer haben sehr gute Resultate erzielt. Die Ergebnisse des Sprunglaufes sind: 1. Wagner Kaspar, Rote 181,60, weitester

allen die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Den Wanderpreis des Vereines, einen Silberpokal, gewann der Jungmanne Reinstadler Otto mit der Note 220 in her zweier Kombination (Lang- und Abfahrts lauf), den 2. Preis erhielt Wagner Karl mit der Note 193.67.5, 3. wurde Hosp Bernhard Note 192.87 und 4. Wagner Kaspar Note 190.44. Den Wanderpokal des Dr. Ing. Paul Schwarzkopf errang sich der jugendliche Kaspar Wagner mit der besten Tagesnote 372.04 in der dreier Kombination (Lang. Abfahrts- und Sprunglauf

: Regelmäßige Reinigung mit der erfrischenden guten Chlorodont-Zahnpaste. Versuch überzeugt. Tube 8. —.90. „Tiroler Heimatblätter." Monatshefte für Ge schichte, Natur und Volkskunde. Herausgegeben vom Verein für Heimatschutz in Tirol. Verlag der Wagner- 'schen Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck. Bezugs preis halbjährlich 8 3.60. — Das dieser Tage versandte Februarhest dieser volkstümlichen, illustrierten Heimat zeitschrift enthält unter anderem einen in Tirol bisher unbekannt gebliebenen Aufsatz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1932
Umfang: 8
aus verlorene Sache verständlich. Weitere Beileidskundgebsuge« zum Tode August Wagners. Zum tragischen Ableben unseres lieben Genossen und Kollegen Augu st Wagner haben wir noch folgende Bei- leidskuqdgebungen erhalten: Nehmen Sie, bitte, auch von uns den Ausdruck un seres aufrichtigen Beileides anläßlich des plötzlichen Ab lebens des Herrn Redakteurs Wagner, das für Ihren Re daktionskreis gewiß einen schweren Verlust bedeutet, ent gegen. In kollegialer Hochachtung die Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten

": I. E. La ng h a n s. Anläßlich des schweren Verlustes, den Sie durch das plötzliche Hinscheiden Ihres Redaktionsmitgliedes Herrn August Wagner erlitten haben, sprechen wir Ihnen als Berufskollegen das herzlichste Beileid aus. Redaktion „Tiroler Anzeiger": Dr. Klotz. Ganz erschüttert über das Unglück unseres prächtigen Freundes und unersetzlichen Kämpfers Genossen Gustl Wagner mit aufrichtigstem, wärmsten Beileid tief be troffen. General Körner, Wien. Tiesergrissen über die schmerzliche Nachricht von dem plötzlichen

und tragischen Tod unseres wackeren und ver dienstvollen Genossen Wagner August entbieten wir innig stes Beileid. In tiefer Trauer für den Gewerkschasts- und Rechtsschutzverein des öster reichischen Eisenbahnpersonales, Sekretariat Innsbruck: Gaßebner. Tieferschüttert haben wir von dem tragischen Tod des Gen. Wagner Kenntnis genommen. Mit Gen. Wagner ver loren wir Lokalbahner einen guten Anwalt für unsere Sache, denn Gen. Wagner ist uns in den vielen Kämpfen, die wir mit unseren Verlvaltungen zu führen

hatten, im mer treu zur Seite gestanden und hat in der Parteipreste unzählige Artikel für uns geschrieben. Er war nicht nur unser Genosse, sondern auch unser Freund. Nehmen Sie daher aus diesem Wege unser aufrichtigstes Beileid ent gegen. Der Name Wagner wird unauslöschlich in den Herzen der freigewerkschastlichen Lokalbahner fortleben. Mit Parteigruß! Gewerkschasts- und Rechtsschutzverein des österreichischen Eisenbahnpersonales, Ortsgruppe Innsbruck II: Der Obmann: W i l b e r g e r. Das plötzliche Ableben

des Gen. Wagner wird auch von der Parteiorganisation Wörgl als schwerer Schlag empfunden. Möge es gelingen, die große Lücke, die Genosse Wagner hinterläßt, in absehbarer Zeit wieder auszy- füllen. Parteigruß! A st l. mußte aber beim Versuch bleiben, der nicht restlos glückte. Die Götz- und Weislingenbilder sind zu sehr auseinander- geristen, um ein geschloffenes Ganzes zu erzielen. Doch gelang ihm das Rebellische, das Drängend-Jugendhaste ausgezeichnet gut. Kolkwitz hat sich an den Satz gehallten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.04.1932
Umfang: 12
Anläßlich des Ablebens Ihres Redakteurs Herrn Wagner, welcher bei der Pressefahrt in Osttirol so wacker mitgetan, und nun auf so tragische Weise verunglückte, sprechen wir Ihnen und der so hart betroffenen Familie unser Beileid aus. Matrei in Osttirdl, 7. April 1932. Bürgermeisteramt Matrei-Markt in Osttirol: '' Der Bürgermeister: N. Obwexer. Wir entnchmen Ihrem werten Blatte die Nachricht vom Tode Ihres Herrn August Wagner vom Redaktions stabe und bitten Sie, zu dem schweren Verluste

, den Ihr rvertes Matt erlitten, den Ausdruck unseres Mitgefühles entgegennehmen zu wollen. Mit vorzüglicher Hochachtung Werbedienst für österr. Zeitungen und Zeitschriften, Ges. m. b. H.: Alfred Geldern. Zum tragischen Tode, den Euer auch von uns hoch- geschätzter Genosse Wagner erlitt, entbieten wir unser aufrichtigstes Beileid. Gen. Wagner ist in unserer Redak tion ein gutes Angedenken gesichert. Für die Redaktion des Linzer „Tagblatt": Dr. A. Oberhummer, Franz Lettner. Tieferschüttert

habe ich im „Arbeiterwille" vom 7. ds. die traurige Nachricht von dem tragischen Hingang un seres unvergeßlichen Genossen August Wagner, Ihres Redakteurs, gelesen. Nicht nur die „Volks-Zeitung", son dern alle Menschen, die ihn kannten, haben einen unersetz lichen Verlust erlitten durch den Tod dieses unermüd lichen Kämpfers für Wahrheit und Recht. Ludwig Lösch, Kapfenberg. Zu dem ganz unerwartet raschen Hinscheiden unseres Genossen Wagner, entbiete ich der Partei, der „Volks- Zeitung" und den Angehörigen

des Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid. Freundschaft! Bertsch, Gries a. Br. Militärverband trauert mit Euch um August Wag ner, der auch den Wehrmännern ein treuer Freund und bewährter Helfer war. Wagner, Stranskh. Au dem schweren Verluste, den Sie durch den tragischen Tod des Herrn Redakteurs August Wagner erleiden, spreche ich Ihnen mein auftichtiges Beileid aus. Ich schätzte den Verstorbenen wegen seiner reichen Begabung und natür lichen Leutseligkeit. Er hat die Arbeiter verstanden und mit ihnen gefühlt

; er war ein ehrlicher Kämpfer für die Rechte und Interessen der Arbeiterschaft. Trotz politischer Gegner schaft bkieb mir August Wagner seit seiner Jugend bis in die letzten Tage fteundschaftlich gesinnt, weshalb ich seinen Mzuftühen Tod von Herzen bedauere. Redaktion des „Arbeiter" Josef Betz. Die Bezirksorganisation Kufftein drückt Ihnen, tief- ergriffen über die schmerzliche Nachricht von dem so plötz lichen und unerwarteten Tode unseres lieben und hoch geschätzten Genossen August.Wagner, das innigste Bei- loid

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 11.12.1937
Umfang: 4
Schneesälle, die ärgsten innerhalb der letzten zwanzig Jahre, haben den Verkehr in ganz Schweden lahmgelegt. Kunderte von Kraftwagen sind auf den Landstraßen sieckengeblieben. dieneren Mut ietoitm TRAG SCHNEESCHUHE SilWrgeu Lieöersbeetz Bijchofsdofen. Am Donnerstag den 2. ds veranstaltete Kerr Domi Schauer einen äußerst gelungenen Salzburger Lieder-Abend. Der große Saal war bis aus den letzten Platz beseht. Das Salzburger Sängerquartett, geleitet von Frau Lina Wagner, Wirtin vom Löchlbogen in Salzburg

, brachte ernste und heitere Lieder in erstklassiger Form zum Vortrag. Speziell Krau Lina Wagner verstand es schon gleich zu Beginn durch ihr sympathisches Austreten und ihre schmissigen Lieder Stimmung unter das Publikum zu streuen und erntete dafür auch stürmischen Beifall. Fräulein Romana Schweiger sekundierte großartig ihrer Chefin und wurde ebenfalls bei ihren Solo-Vorträgen stürmisch bejubelt Kerr Kans Gruber, Wirt, hat durch seine weiche, angenehme Stimme sehr viel zu diesem Erfolg beigetragen

. Kerr Edi Sauer bewirkte durch seine wohlklingenden, meisterhaft ge spielten Ziiheroorträge dem Ganzen eine herrliche Klang fülle zu geben und man muß sagen. Frau Lina Wagner, kann stolz auf ihre Sängergruppe sein. Gastwirt Schauer betonte ebenfalls in einer kurzen Ansprache die hervorra genden Leistungen und dankte Frau Lina Wagner sowie ihren Milwirkenden auf das herzlichste für die wohlgelun genen Darbietungen, die sie in uneigennützigster Weise uns zum Besten brachten. Auch das Publikum gab

dem Mud» sche Ausdruck, Frau Lina Wagner mit ihren Sängern mö ge bald wieder mit einem diesbezüglichen Besuch Bischofs- Hosen beehren. Eln Musikfreund Telfs. Frau Maria Scheunach, 60 Jahre alt, starb am 6. ds. Äie Beerdigung fand am 8. ds. statt. Tonkinv Telss Samstag. 11. ds. 8 Ilbr, Sonntag, 12. ds.. bald 4 und 8 Uhr Das sensationelle Filmdrama „Porl air!t)ur“ mit Adolf Wohlbrück. Karin Kardl, Rene Dellgen, Paul Kartmann und a. Eine hinreißende Episode aus dem Russisch-Japanischen Krieg: Der Kamps

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