. Aber es war noch eine dritte von Rudolf Dirr Frau im Laden, sie war groß und dick und hatte einen fahlblonden Haarschopf. „Nun, Frau Wagner, was ist’s heute?“, fragte Herr Berger. „Salat“, sagte das Echo. „Bedaure, Frau Wagner“, sagte Herr Berger. „Salate und Gemüse bekommen Sie um die Ecke, beim Herrn Lechner.“ „Aber ich will ja . hob Frau Wag ner an. „Salat“, sagte das Echo, ehe sie den Satz vollenden konnte. „Ich will ja gar keinen . . .", begann Frau Wagner wieder. „Salat“, sagte das Echo. „Nein, ich will gar
keinen Salat“, rief Frau Wagner ärgerlich. „Wer sagt hier immer: „Salat"?“ „Ich weiß es wirklich nicht“, erklärte Herr Berger mit einem Achselzucken. „Salat“, sagte das Echo, denn das Wort gefiel ihm, es klang so hell und fröhlich. „Ich weiß, daß Sie keinen Salat verkau fen und es wäre mir auch nie eingefallen, in Ihren Laden zu kommen, um Salat zu kaufen“, sagte Frau Wagner ungehalten. „Ich brauche . . .“ „Salat“, kam es aus dem Winkel. „Nein!“, schrie Frau Wagner. „Ich will eine Dose Sardinen
, für meinen . . .** „Salat“, wiederholte das Echo. Da wurde Frau Wagner zornig. „Ma chen Sie sich über alle Ihre Kundschaften lustig?“, rief sie. „Aber, Frau Wagner!“, versuchte Ber ger sie zu beschwichtigen. „Ich habe doch nichts gesagt! Ich habe Ihnen doch nur aufmerksam zugehört! Ich habe auch rich tig verstanden: Sie wollen eine Dose Sar dinen, für Ihren . . .“ „Salat“, krächzte das Echo. „Nein!“, schrie Frau Wagner. „Nicht für meinen Salat! Für meinen Mann will ich Sardinen, zum Abendbrot, in Oel, in ech tem
Olivenöl, sonst zankt er mich aus und sagt . . .“ „Salat“, meinte das Echo beharrlich. „Wer sagt hier immer Salat?“, brüllte Frau Wagner. „Ich weiß es nicht“, antwortete Berger. „Außer Ihnen und mir ist niemand im La den.“ (Fortsetzung folgt) Unsere Scherzfragen a) Welcher Vogel hat keine Federn, keine Flügel und keinen Schnabel? b) Federn hat f s, doch fliegt es nicht. Beine hafs, doch läuft es nicht. Immer steht es mäuschenstill, weil es nichts als Ruhe will. Auflösungen: a) Spaßvogel, b) das Bett