11.837 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1893/27_05_1893/OBEWO_1893_05_27_4_object_8020688.png
Seite 4 von 10
Datum: 27.05.1893
Umfang: 10
, Handelsmann. Die anderen Vorstands- und Ueber- wachungsausschuß-Mitglieder bestehen aus Arbeitern Prutzer Gewerbetreibender. Zu Mitgliedern des Schiedsgerichtes wurden gewählt: als Obmann Herr k. k. Bezirksrichter Hueber in Ried; als Mitglieder die Herren k. k. Bezirkskommissär Vilotti in Landeck, k. k. Straßenmeister Ph. Schönherr in Ried, Alois Kathrein, Wagner in Prutz und k. k. Postmeister Joh. Stecher in Prutz. Wasfereith. Der Veteranenverein von Nassereith hielt am Pfingstmontag im Gasthause

: Im 3. Wahlkörper wurden zu Ausschußmännern gewählt: Kaspar Kecht, Maurer meister, Leopold Rudig, Handelsmann, Josef Wagner, Uhrmacher, Alois Bauer, Wachszieher; als Ersatz männer: Josef Wacker, Fabrikshofmeister und Joh. Senn, Lohnkutscher. Im 2. Wahlkörper zu Ausschuß- männern: Georg Fiegenschuh, Maler, Daniel Kerber, Gerber, Franz Wagner, Schlosser, Johann Schennach, Schneidermeister; als Ersatzmänner: Josef Hengg, Handelsmann und Josef Hechenberger, Bauer. Im l. Wahlkörper wurden gewählt: Htwonimus Senn

, k. k. Finanzwache-Oberkommissär, Edwin Schollmayer, k. k. Forst- und Domänen-Verwalter, Eduard Pacher, Kupferschmied, Mathias Wagner, Aichmeister; als Ersatzmänner: Heinrich Falger, Handelsmann und Johann Ruepp, Mohrenwirth. Die Wahlbetheiligung war eine sehr starke. Im 1. und 2. Wahlkörper erschienen sämmtliche Wähler bis auf je einen an der Urne; im 3. Wahlkörper betheiligten sich Dreiviertel der im Orte anwesenden Wahlberechtigten. Die Bürgermeifterwahl wird baldigst vorgenommen werden. Es wäre

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1893/30_12_1893/OBEWO_1893_12_30_4_object_8021060.png
Seite 4 von 12
Datum: 30.12.1893
Umfang: 12
er schon im Frühlings dieses Jahres sein ältestes Kind durch den Tod verloren. Die allgemeine Theil- nahme an dem schweren Schicksalsschlag möge ihm ein kleiner Trost in seinem namenlosen Unglück sein. Zuelk. Am 22. ds. Mts. um halb 1 Uhr Mittags fand in der hiesigen Militär-Reitschule zwischen dem Regimentsarzte 1. Kl. des hiesigen Garnisonsspitales Dr. Viktor Wagner und dem Oberlieutenant Teucher der Sanitätstruppe ein Pi stolenduell statt, bei welchem Dr. Wagner todt am Platze blieb. Die Gegner

standen sich ans 20 Schritt Distanz gegenüber, der Oberlieutenant hatte den ersten Schuß, der den Regimentsarzt so unglücklich traf, daß sein sofortiger Tod eintrat. Die Kugel drang ihm in die Kinnlade und durchbohrte die Wirbel säule. Die Ursache dieses Ehrenhandels ist ein Wort wechsel gewesen. Dr. Viktor Wagner war 36 Jahre alt, aus Oberösterreich gebürtig, hatte an der hiesigen Universität studirt und war Mitglied des akademischen Korps „Athesia". K. k. Wost. Am Briefkasten in der Eingangs halle

berichtete über die Weltausstellung in Chicago. Seinem Vorträge folgte reicher Beifall. — In den Ausschuß wurden wieder gewählt: Bürgerschullehrer Platter als Vorstand, Oberlehrer Schmiedhuber als dessen Stellvertreter und Uebungsschullehrer Gemböck als Schriftführer. Kein Athesen-Kränzchen. Wie wir vernehmen, hat das akademische Korps „Athesia" beschlossen, wegen des erschütternden, plötzlichen Ablebens seines im Duelle gefallenen alten Herrn Dr. Viktor Hans Wagner von der Abhaltung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/10_12_1898/OBEWO_1898_12_10_5_object_8023946.png
Seite 5 von 18
Datum: 10.12.1898
Umfang: 18
statutengemäß die Festfeier des Jahrtages und zwar in folgender Weise: Um 3 / 4 9 Uhr marsckirte genann ter Verein unter Führung des bisherigen Vorstand- stellrertreter, Josef Wagner, dem sich auch der kath. Gesellenverein in Reutte, der ebenfalls das Regierungs jubiläum feierte, anschloß, mit klingendem Spiele der Bürgermusikkapelle und unter Pöllerknall zur Pfarr kirche in Breitenwang, wo ein feierliches Hochamt für die Mitglieder des Veteranenvereines abgehalten wurde. Im Gasthause

. Nachmittags 2 Uhr versammelten sich die Mitglieder neuerdings zur Jahresgeneral versammlung, bei welcher auch die Neuwahl der Vor- stehung statutenmäßig stattfand. Es wurden nach stehende Herren in die Vorstehung gewählt: Zum Vorstand E. Müller, Stellvertreter Josef Wagner, Schriftwart PH. Singer, Kassier Joh. Hornstein jun., Ausschüsse: Reinstadler Peter, Kurz Franz, Wolf Stefan, Kofelenz Kaspar, Strigl Georg, Lipp Xaver und Besenhofer Johann. Herr Bürgermeister Bauer und Herr Gemeinderath Josef Wagner

und 2 außerordentliche Vorstandsitzungen abgehalten hat. Der Aufsichtsrath versammelte sich 3mal und unter zog die Bücher und Geschäftsführung einer genauen Revision. Das Ergebniß war, daß alles in Ordnung befunden und dem Zahlmeister Wagner die Aner kennung ausgesprochen wurde. Bezüglich des Standes der Einlagen, der Bürgschaftsdarlehen und des Kre dites auf laufende Rechnung wurden wichtige Be schlüsse gefaßt, die auch für die nichtanwesenden Kassenmitglieder bindend sind. Am Schlüsse der Versammlung drückte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1895/19_10_1895/INTA_1895_10_19_2_object_7799193.png
Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1895
Umfang: 6
der Verdienste, welche sich derselbe um die Marktgemeinde erworben hat, einstimmig das Ehrenbürgerrecht ver liehen. von Ofterdingen und dem Sängerkrieg Wagner nicht in Dresden, sondern — in Paris in die Hände ge fallen. Unbekannt waren ihm beide Sagen ja nicht. Aber zuvor war ihm „Tannhäuser" nickt sympathisch erschienen; erst jetzt, wo die gereiftere Lebensanschau ung ihn das Gedicht als Symbol des Kampfes zwi schen Sinnen und Pflichten erscheinen ließ, beschloß er die musikalische und ging

an die Textausgestaltung. Auch Wagner, so wenig das mit seinem radicalen Charakter vereinbar scheint, hatte ursprünglich dem herrschenden Geschmack nachgegeben. Der „Rienzi" war auf den Pomp der Pariser großen Oper be rechnet. Der „Holländer" jedoch lenkte ein und brachte ein rein innerliches Gedicht auf die Bühne, schon mit stark philosophischen Vertiefungen. „Den Tannhäuser schuf ich unabhängig von den Rück sichten auf den gemeinen Theatergebrauch", schreibt Wagner selbst, und es ist, forscht man in der Ge- schichte

jener Tage, ein Genuß, zu sehen, mit welch' hell lodernder Begeisterung Wagner vorging. Jene Schaffensperiode in Dresden und in der Nähe des benachbarten Teplitz (am Eichwalder Erzgebirgshang) ist in der gesammten Kunstgeschichte eine Merkwür digkeit. Alles, was Wagner viele Jahre später, im Elend der Verbannung und im Glanze seiner Mün chener Stellung zu König Ludwig II. von Bayern, hervorgebracht hat, ist nur die Fertigarbeitung von Entwürfen, die Alle in Dresden zwischen 1842 und 1848 ihre Wurzeln

Genießens setzte . . . Und doch war es das nicht, was dem „Tann häuser" einst das Leben erschwerte und an die erste Aufführung vor 50 Jahren einen Jahrzehnte langen Zeitungskampf knüpfte. Im Gegentheil, der „Tann- Häuser" ward zwar als etwas zu stark instrumentirt gescholten, als sehr lang, stellenweise langweilig und voll „unerhörter Capricen in Bezug auf Harmonie und Modulation" ; aber er ward mit außerordent lichem Beifall ausgenommen. Der 19. October 1845 war ein voller Erfolg für Wagner

. Er selbst be streitet das in damaligen Briefen, spricht ziemlich geringschätzend von dem Tannhäuser Tichatschecks, der ihn gar nicht verstanden habe, und ebenso von der Venus der Schröder-Devrient. Aber meint Wagner auch bitter, er habe zu hoch gegriffen, was die Ca- pacität des Publikums anlange, — so bezeugen doch alle gedruckten und geschriebenen Beweismittel aus jenen Tagen, daß der Erfolg des „Tannhäuser" im Theater echt und tief war. „Im Theater?" frägt der Leser; wo entscheidet sich ein Erfolg wohl

11