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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1872
Umfang: 8
von Leamington ist ein großer See. La», dwirthschaftliches. DiePrmniirten der WTolkerei-AuSstellung in Wien. DaS PreiSrichter-Lollegium dieser Ausstellung hat folgende Prämien an Tiroler und Vorarlberger zu erkannt: I. Sektion des Preisgerichtes. Für Klasse 5: Diverse Milch« Nebenp,odukte. Die silberne Me daille: Anton Hilbrandt in Bratz, Vorarlberg, für geräucherte » Alpenzieger. 111. Sektion des Preisgerichts. Für Klasse 4: Käse aller Art. Die goldene Medaille: Josef Bil- geri in Alberschwende (Vorarlberg

), für ausgestellten Emmentbaler Fettkäse in ganz besonderer und in Oesterreich bisher nicht erzielter Vorzüglichkeit. — Die silberne Medaille mit Geldpreisen: Josef Feuer stein in Bezau (Vorarlberg), für Greyerzer Käse vorzüglicher Qualität, Geldpreis 40 fl; Franz Fritz in Mitt-lberg (Vorarlberg), für desgleichen, Geld preis 40 fl.; Peter Anton Greber In Au (Vorarl berg), für desgleichen. GelrpreiS 20 fl.; Josef Kaufmann in Bezau (Vorarlberg), für desgleichen, Geldpreis 20 fl.; Käserei - Genossenschaft Jungholz

bei Reutte (Tirol), für Emmenthaler Käse, Geld preis 20 fl.; Johann Nigsch in Bichl. Zillerthal (Tirol), sür süße Schwei^erkäss, Geldpreis 20 fl.; Vereins-Sennerei GötziS (Vorarlberg), für magere Süßmilchkäse, Meldpreis 20 fl ; Alpe Kühberg. Ge meinde Dornbirn (Vorarlberg) , für desgleichen, Geldpreis 20 fl. — Die silberne Medaille: Michael Eberharter in Aell, (Tirol), für Fettkäse; M. A. Fritz in Schattwald. (Tirol), für Halb-Emmenthaler; Johann Peter Bechter in HiitiSau, (Vorarlberg), für Greyerzer

; Johann Dreuß in LaternS. (Vorarlberg), für halbfette Käse; Kaspar Kohler in Lingenau, (Vorarlberg), für Greyerzer; Josef Kohler in Schop- pernau, (Vorarlberg), für desgleichen; Michael MooS- brugger in Au, (Vorarlberg), für desgleichen; Ge brüder MooSbrugg r in Thüringen» (Vorarlberg), für desgleichen; Theodor Rhomberg in Dornbirn, (Vorarlberg), für magere Käse; Anton Schädler in Brand, (Vorarlberg), für magere Käse; I. L. Sima in Egg, (Vorarlberg), für Greyerzer Käse und für Llniberger; Johann Peter

Schwärzler in Lingenau, (Vorarlberg), für desgleichen; Angelo Apollonio in Ampezzo. (Tirol), für Schaf- und Ziegenkäse. — Die brozene Medaille: Johann Klausner in St. Johann, (Tirol), sür Greyerzer; Alpe Aelpele, Gemeinde Dorn« birn, (Vorarlberg), für magere Süßmilchkäse; Alpe Gunten. von ebe ndaselbst, für desgleichen; Johann Herburger in RifenSsperg, (Vorarlberg), für Greyer zer; Alpe Lindenbach, Gemeinde Dornbirn, (Vorarl berg), für magere Süßmilchkäse; AmbroS MeuSbur- ger's Söhne

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1873
Umfang: 4
in Tirol 89.1 Knaben, 3K.3 Mädchen, Zus. 37.7 „ Vorarlberg 90.0 ,, 89.5 „ ^ 89.7 In Vorarlberg besuchen also, wie sonst nur noch in Oterösterreich und Salzburg, volle 4 Fünftel der im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder wirklich die Schule. Wenn man zunächst den Schulbesuch der Kinder bis zum vollendeten 12. Jahre als maß gebend annimmt, so reihen sich in dieser Richtung die einzelnen Länder mit ihren relativen Ziffern sol- gender Art: Von je 100 Kindern bis zum vollen deten 12. Jahre

besuchen die Schule in Tirol 101.9 Oesterreich o. d. E. 96.3 „ Vorarlberg 95.1 , Mähren 93.3 „ Böhmen 92.2 „ Salzburg 91.3 „ Oesterreich n. d. E. 89 9 in Schlesien 97.5 Steiermark 72.1 „ Kärnthen 70.2 Von Tirol an, wo mehr als die volle Zahl der Pflichtigen bis zum 12. Jahre als besuchend angege ben wird, zeigen die ganz nid vorwiegend deutschen Länder, dann die Sudettengruppe eine gute Frequenz der Volksschule. Eist mit dem Auftreten des süd slavischen Elementes sinkt der Volksschulbesuch

bis zum 12. Jahre, der in Krain noch etwas über die Hälfte, in Görz GradiSka unter dieselbe sinkt. Bei dem höchst ungenügenden Schulbesuch der Jug?nd mit 13 und 14 Lebensjahren, welcher allenthalben Wahrzunehmen ist, steht Vorarlberg doch den übrigen Ländern noch voran. Während von 100 in dieser Altersperiode stehenden im Ganzen 23.0 Percent die Schule besucht, weist Vorarlberg die Relaliozisser 64.0 nach. Mit eben der Genauigkeit, mit welcher in dieser statistischen Darstellung zu Werke gegangen ist. mit eben

so offenem Freimulhe werden darin auch die Mängel im Schulbesuche, wie solche hie und da vor kommen, aufgedeckt und deren Ursachen erörtert. Dem gegenüber klingt der Satz über Siidtirol und Vorarlberg ungemcin ehrend und der Be herzig ung werth: „Dagegen (dem geringen .Schulbesuch) ergabt sich der sehr befriedigende Zu- „stanv des Äolksschulbesuch->S in den Schulbezirken „von Wälschtirol und Vorarlberg in erster '.Linie durck die genügende Zahl der Volksschulen, „wozu allerdings der geweckte Sinn

der Bevölkerung „jener l 'andeSlheile kommt. welche von dem gebotenen „BilvungSmitiel auch vollen Gebrauch macht.' Ueber den „innern Bestand der Volksschulen' das „Lehrper- sonale' und ddn „Schulbesuch' dient die folgende Tabelle für Tirol und Vorarlberg zur Orientirnng: Land. Gattung der Schall den ^ » ^n»c,.r Äeilano der nolloiwule Bürger schulen für s ?> D Allgemeine Volksschulen für In Älnlchauuiit verspräche wird der Unterricht er erlbeilt V A -S tvtil der Schule verbunden Fortbil dungskurs Lcklpc

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1874
Umfang: 6
. Abwesend waren die Land- tagS-Abgeordneten Bischof Amberg, Graf Belrupt, Burtschrr, und Karl Ganahl verhindert. Tagesordnung: I. Comite-Bericht in betreff der Regelung der dinglichen Rechte in Vorarlberg. Verichterstatler Dr. Fetz. Der Abgeordnete v. Gilm hatte beantragt: „Die .Angelegenheit betreffend die Regelung der dinglichen „Rechte in Vorarlberg sei an das hiefür bestellte „Comitä zur nochmaligen Berathung und Borlage des „bereits früher angenommenen aber nicht fanklionirten „Gesetzentwurfes

, betreffend die Anlegung der Grnnd- „bücher im Lande Vorarlberg, zurückzustellen.' Dieser Antrag blieb in der Minorität, wogegen der Antrag des Comitö's in folgender Fassung ange? nommen wurde: „Es sei in der gegenwärtigen Session „von der Berathung und Vorlegung eines Gesetzent- „wurfeS, betreffend die Anlegung von Grundbüchern „im Lande Vorarlberg, Umgang zu nehmen, jedoch die „Angelegenheit in der nächsten LanVtagSfefsion durch „den Landesausschuß neuerdings in Vorlage zu „bringen.' II. Comit6-Bericht

in Sachen der Arlbergbahn:) Euer k. und k. apostolische Majestät! Der treugehorsamste Landtag von Vorarlberg naht sich den Stufen des Thrones, um Euer Majestät die ehrfurchtvollste Bitte um Ergreifung der allerhöchsten Initiative in Sachen des Baues der Arlbergbahn gehorsamst zu unterbreiten. Zahlreich und groß sind die Vortheile dieser Bahn für daS Land Vorarlberg und für das ganze Reich und die treugehorsamste Landesvertretung erlaubt sich in dieser Hinsicht vorzüglich aus die Wichtigkeit

voll kommen gesichert erscheint und dadurch der höchst ge fahrdrohenden Jfolirung des stets kaiser- nnd reichs treuen Landes Vorarlberg, welches wie bisher so fortan und immer österreichisch sein und bleiben will, und daher nie und nimmer von Tirol, dieser Bergveste des Reiches, dessen wichtiges Vorland es ist, getrennt und aufgegeben werden darf, für immer vorgebaut ist. Der treugehorsamste Landtag erlaubt sich serner unterthänigst zu bemerken, daß, wenn die bereits ge bauten und in Betrieb

der Arlbergbahn aufgenommen und gefördert wurde, gibt dieselbe Euer k. und k. apostolischen Ma jestät allergnädigster Erwägung den Gedanken anheim, daß das Land Vorarlberg umgeben und verbunden mit ausländischen Bahnen, jedoch ohne Verbindung mit den Reichsbahnen auf österreichischen! Gebiete, wie eö die Kriegszeit des Jahres 1870 drohend be wies, durch Mangel an Zufuhr der wichtigsten Lebens mittel, sowie der nothwendigsten Bedürfnisse für Land wirthschaft und Industrie, ferner durch Stockung des Handels

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 30.05.1881
Umfang: 10
eines jeden, der da weiß, dass er Oesterreichs Sohn — dass er Oesterreichs Freund ist?! Die sonore Kaiserhymne erhöhte weihevoll in diesem Augenblicke die bewegte Stimmung aller Anwesenden. Hat nun das kleine, verschollene Saruthal nicht abermals bewiesen, dass in ihm ein Völkchen wohnt, wo Herz und Sinn mauerfest den Tiroler zeigt, den Oesterreicher, wie er denkt und fühlt und spricht?! Die gefürstete Grafschaft Tirol nnd Vorarlberg. Geschildert von Dr. I. M. Jüttner. Die gefürstete Grafschaft Tirol und Vorarlberg

und Vorarlberg. Es ist nicht aus den landläufigen Handbüchern compiliert, sondern die neueste Original-Literatur ist fleißig und reichlich benutzt, besonders die Zeitschrift des Ferdinandeums in den letzten Jahrgängen. Es scheint also der Mühe wert, hier einige Glossen zur Erwäguug bei künf tigen Auslagen mitzutheilen. Bekanntlich bildet Tirol mit Vorarlberg ein ein ziges Statthaltereigebiet, aber es bildet keineswegs . ein einziges Land, sondern zwei nach Lage, Bevöl kerung, Leben und Geschichte äußerst

verschiedene Länder, welche, obgleich noch nicht zwei eigene Lan desverwaltungen, doch bereits zwei eigene Laudesver- tretungeu haben. Dennoch gelten in der Ferne beide Länder häufig für ein einziges Land, oder es wird wenigstens Vorarlberg nur als Anhang betrachtet und behandelt. Dieser Uebelstand gieng so weit, dass noch vor wenigen Jahren die amtlichen statistischen Pub licationen aus Wien, Tirol nnd Vorarlberg in ge meinsamen Ziffern behandelten. Vorarlberg soll deswegen, weil es klein

ist, nicht das Aschenbrödel sein; es bedarf und verdient eine abgesonderte Be handlung und. was vorliegenden Fall angeht, wäre es sicher auch im buchhändlerischen Interesse, für Vorarlberg einen eigenen Theil herauszugeben. Nicht zählen, sondern wägen soll man Personen und Dinge. Der Titel lautet: Die gefürstete Grasschaft Tirol und Vorarlberg, was einen zweidentigen oder doch schiefen Sinn giebt. Es soll heißen: Die gefür stete Grafschaft Tirol und das Land Vor arlberg. — Die geschichtliche Uebersicht Tirols schließt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1882
Umfang: 8
Gxtra Beilage znin „Boten filr Tirol «nb Vorarlberg' Nr. IS Etgenthümltchkette« iu der Verwaltung von Tirol und Vorarlberg» ivon Ferdinand Kirchlehner. (Fortsetzung.) Hinsichtlich der Gemeindeangelegnheiten muss bemerkt werden, dass in alter Zeit, namentlich in Südtirol, in bedeutenden Gegenden und Orten Provinzial- und Eommunal-Statute Geltung hatten, die, verdrängt durch den Napoleonischen Codex, selbstverständlich nicht mehr bestehen, deren einzelne Bestimmungen sich jedoch bis auf unsere

muss man für jene Perioden, welche in anderen Kronländern die Normen vor und nach dem Conscriptionspatente vom Jahre 1804 enthalten, die speciell für Tirol und Vorarlberg geltenden Bestimmungen ins Auge fassen, und zwar von der tirolischen Landesordnung vom Jahre 1573 an, welche schon einschlägige Be stimmungen enthält, bis zu der im Jahre 1814 er folgten Wiedervereinigung Tirols und Vorarlbergs mit Oesterreich. Während der Fremdherrschaft sind daS königlich baierische Confcriptionsamt vom Jahre 1312 und zur Zeit

einer neuen Bauordnung an hängig. Eine neue Heuerlösch- und Feuerwehrord« nunz erhielt soeben die kaiserliche Sanction. Es muss hier auch das Hypothekarwesen in Tirol und Vorarlberg in den Kreis der Beurthei lung gezogen werden, weil sich häufig die Rückwir kungen aus Verwaltungsagenden nachweisen lassen. Bekanntlich besteht in Tirol und Vorarlberg kein Grundbuch, sondern das Verfachbuch, daS ist eine nach dem Zeitpunkte des EinlaufeS geordnete, mit einem auf die Namen der Berechtigten und Bela steten

Verwaltungsgebiete, in welchem das Sy stem der geschlossenen Bauernhöfe nicht besteht, die kostspielige Einführung des complicierten Grundbu ches der übrigen Kronländer für das ganze Land ohne weiteres zu empfehlen sei. Eine weitere Eigenthümlichkeit auf judicikllem Ge biete mit Rückwirkungen auf eine politische Agende ist das in der Tiroler Landesordnung vom Jahre 1573 begründete Einstandsrecht der Sipp schaft, welches, obwohl kein Unterthanenver band in Tirol und Vorarlberg bestand, zu den für diese Länder

speciell erlassenen gesetzlichen Be stimmungen der Vertheilung der Baueingüter (1770) und der Erbfolge in die Bauerngüter (1795, republiciert 1316) führte. Ebenso enthält Maria Theresias Grundzerstücke- lungS-Patent vom Jahre 1770 für Nordtirol eigen artige Bestimmungen, in welchem Theile des Landes noch der Grundzerstückungs-Eonsens einge holt werden muss. In Vorarlberg besteht eine beschränkte Freitheil- barkeit der Grundstücke, die man gegenwärtig im Gesetzgebungswege noch weiter einzuschränken

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1877
Umfang: 8
>»»,»«» »>,>»»- Hl.'t- ^ »«W « v»«kr t» »«.» ,1. 1,!. ». «.. »lrltiz. »,d «»s,l! Icn>« Al»t4 Otzprttl. riH« »^>71/ »«re«» t» »i»> «r. ZZj, »» U»>Ols R»Ue, »>»< A«ilu>!i«» w Wie», Ur»,. 5«»k»», »».4 >»»»»<»»« «. «.! da»» J»tz. N»»tb««r, v«««h 47 a»v AdHls Etrlaer, »»»«r s«ll Vorarlberg. 315. JnuSbru«k!^5öi»nerStag SV. September R877. 63. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Telegraphischen Nachrichten zufolge wird das am 29. d. Mts. stattfindende Fest der Enthüllung des Rudolf-Brun nens durch die Anwesenheit Sr. kaiserl. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs

Kronprinzen Nudolf verherrlicht werden. Nede des NeitHsrathsaügeordneten Dr. Tobias Nitter v. Wildauev. gehalten in der 276. Sitzung der achten Session an, 13. September 1377. (Schluß.) Indem ich Anderes übergehe, erlaube ick mir nur auf zwei Bestimmungen hinzuweisen, die Tirol und Vorarlberg betreffen. Meine Herren? Fürchten Sie nicht, daß ich bei dieser Gelegenheit einen pro- , vinziellen SchmerzenSschrei auSstoße und die Inter essen teS LanreS gegen die des Reiches in den Kampf führen werte

, ist von dem Ausschüsse zwar dem Namen nach beibehalten, der Sache nach aber fürchte ich, ist er größtentheils vernichtet. Was ein allmäliger Uebergang sein sollte, ist durch die Auöschußantrage in einen jähen, schroffen gewaltthätigen Sprung ver wandelt worden. Weiteres auf eine andere Gelegenheit mir vorbe haltend, erlaube ich mir noch einen zweiten Punkt ervorzuheben. ' Die Ausschußanträge, sowie sie vorliegen, laden nach meiner innigsten Ueberzeugung den Ländern Tirol und Vorarlberg eine doppelte Besteuerung

ihrer Ge bäude auf. Tirol und Vorarlberg kennen uämlich die Besteuerung nach den Normen, wie sie in den übrigen Ländern bestehen, nicht. Dort wird daö, was man Grundsteuer nennt, nicht bloß von dem Eapitalswerthe des Bodens, sondern auch der darauf errichteten Gebäude eingehoben, so daß der tirolische Grund- und Hausbesitzer in seiner Grundsteuer zu gleich auch eine, allerdings mildbemessene Gebäure- steuer zahlt. Solange daher dieses aus dem vorigen Jahrhunderte ererbte System der Jmmobilienbesteue« rung

besteht, solange in unserer Grundsteuer eine doppelte Abgabe, von den „Grund-' wie von den „Bauparcellen' entrichtet wird, ist es durchaus nicht thunlich, gleichzeitig ein anderes Gebäudesleuersyslem einzuführen. Es war daher gewiß logisch gedacht, daß die Regierungsvorlage, welche eine provisorische Reform wollte unv daher an das Bestehende an knüpfte, das in Tirol und Vorarlberg gellende Be- steuerungSjysiem stehen ließ und die Gebäudesteuer nach den Normen der übrigen Länder nicht auch auf Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 21.06.1881
Umfang: 12
xig., Tirol und Vorarlberg erscheint täglich mit '.l».^a!,n, der Eon». und Festtage. P»>« h-lbfährig s fi. 2S kr.. »lertelishrig i! fl. «Z kr Ssttrr. Währung. Mit voll bezogen bei täglicher Zusendung unter «dreffi: h-tb'lähri, C st- !r' vi»teijährig 2 p. 41 kr. österr. Währung. — S.'0Ua,S-Ad-nn-m«nt mit Postve-sendung werden nicht angenommen. — Inserate aver Art werden aufgenommen und mit L kr. österr. Währung für Ü« dreispaltige Petitzeile oder deren Raum für einmalige, 12 kr. österr. Währung

« sämmlllcher Zeitungen I» Wien, Prag, Nürnberg, Hamburg und Frankfurt a. M.; dann Ioh. Nootbaar, großer Bur«tah 47 Hambnri und ?ldolf Stclner, neuer Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. ^ 138 ÄS» Ausdruck, Dienstag SR Juni US 8t. 67. Jahrgang. Zur gefälligen Priinumeratiou auf den Polen für Tirol und Vorarlberg wird hiemit eingeladen. 1831. III. und IV. Guartal. Preis für Innsbruck (ohne Zustellungsgebitr in'S Haus) monatlich SV kr-, vierteljährig 3 fl. 63 kr., halbjährig b fl. 25 !r. Preis für Auswärts

mit täglicher PostVersendung vicr- teljäkirig 3 fl. 41 kr., halbjährig K fl. 83 kr- Den Abonnement?-Betrag erbitten wir auf dem billigsten und kürzesten Wege durch Postanweisung, jedenfalls aber franco und in Ihrem eigenen Interesse mindestens 4 Tage vor Beginn des neuen Abonnements- Innsbruck im Juni 1881. Z>ie Redaction und Administration des „Koten für Tirol und Vorarlberg'. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aus Allerhöchster Gnade dem Hauptmann erster Classe, Evidenz

; d. aus der Evidenz der k. k. Landwehr: des Hauptmannes erster Classe Michael Bichler, des Landesschützen- Bataillons Vorarlberg Nr. 10. als Evidenz- und Verwaltungs-Officier zu diesem Bawillvii. und des Oberlieutenants Jgnaz Sckoll, des Landesschützen- Bataillons Unterinnthal Nr. 1, als Evidenz- und Verwaltungs-Officier zu dem genannten Bataillon. Mit Beschluss des Disciplinar-Seuates dieses k. k. Oberlandesgerichtes vom 18. Mai 1831 Zl. 2333 wurde im Sinne des zweiten Absatzes des Z. 19 der Notariats-Ordnung

Eindruck zu machen. -r- Uotttifche Hages-GyronLK. Inland. Innsbruck, 21. Juni. Dem durch das Finanzgesetz vom 7. Juni allerhöchst sanctionierten Staatsvoran sch lag für das Jahr 1831 entnehmen wir folgende speciell Tirol und Vorarlberg betreffende Posten: Im Capitel 7 Ministerium des Innern, Titel 7 Staats baudienst, sind für den Ausliau der Tonale-Straße zwischen Sigmundskron und dem Mcndelpafse 100.000 fl. nnd für den Umbau derEtfchbrückc bei Sigmundskron 10.00(1 fl., bei Titel 3 Wasserbau, für Tirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 04.12.1876
Umfang: 6
Amtsblatt zam Tiroler Boten. H? 278. Innsbruck, den 4. Dezember Er ledigung en. i Konkursausschreibung. Nr. 18303 Zur Besetzung »iuer im Bereiche deS BaudlensteS für Tirol und Vorarlberg erledigten Straßenmeisterstelle (im gegebenen Falle in Waldring) mit dem ZahreSge halte von 330 fl. und 23 AktivitätSzulage, und mit dem AnciennitätS-VorrückungSrechte in die höheren Gehaltsstufen von 400 fl. mit 430 ff. sammt ent> sprechendem Reisepauschale von 23 bis 30 fl. pr. Meile und Jahr (im gegebenen

Falle 13 fl. 34 kr. pr. Monat) wird hiemit der Konkurs ausgeschrieben. Bewerber um diese Steile haben ihr» Gesuche, be legt mit dem Nachweise fertigen Schreibens, Rechnens und zum Bauwerksbetlieb» genügenden Zeichnens, so wie deS gelernten Maurer-, Steinmetz» oder Zimmer» mannShandwerkö bl« zum 10. Jänner 1877 bei der Statthalterei für Tirol und Vorarlberg einzureichen. Innsbruck, den 2g. November 1876. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. 1 Coukuvs-Ausschreibuug. Nr. 378 In Tirol

und Vorarlberg ist »ine SteueramtS- KontrolorSstelle in der X. RangSklasse, eventuell auch eine SteueramtS-Aojunktenstelle mit der Verpflichtung zum Erläge der vorgeschriebenen Dienstkaution zu be- setz»n. Gesuche sind unter Nachweisung der Kenntniß der Landessprachen und der übrigen nothwendigen Erfor dernisse bis Ende Dezember 1876 bet der k. k. FinanzlandeS-Direktion einzubringen. Militär-Aspiranten um die Adjunktenstelle haben überdieß das entsprechende Militär-Certifikat beizubringen. K. K. Finanz

, und ihre mit dieser Nachweisung, mit den Studien- oder Schulzeugnissen der beiden letzten Semester de» Studienjahres 1876/77, endlich mit dem Impf- oder Blatternscheine belegten Gesuche bi« Ende Jänner 1877 an das fürstbischöfliche Ordi nariat in Briren zu überreichen. Innsbruck am 11. November 1876. K. K. Statthalter«! für Tirol und Vorarlberg. 2 Ausschreibung Nr. 162S1 für ein gräflich von TraPpifcheS Theologen-Stipendium. Aus der^ Stiftung deS Friedrich Grafen von Trapp sind vom Studienjahre 1876/77 angefangen zwei Sti

. Innsbruck am 11. November 1876. K. K. Statthalteiei für Tirol und Vorarlberg. 3 Edikt. Nr. 3003 Mit hohem kreiSgerichtlichen Präslvialerlasse vom 22. d. MtS. Nr. 1238 wurde bei unterzeichnetem Bezirksgerichte die Aufnahme eines Diurnisten auf 3 Monate mit dem Taggelde Von 1 fl. bewilligt. Competenten wollen ihre belegten und eigenhändig geschriebenen Gesuche bis 10. Dezember d. IS. da hier einreichen. K. K. Bezirksgericht Wind.-Matrei am 24. November 1876. Pallang. 3 Ausschreibung

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 09.12.1876
Umfang: 10
mtsblatt zum oten. M 282. AuuSbeuck, den L>. Dezember j-8? Erledigungen. 2 Konkursausschreibung. Nr. 18303 Zur Besetzung einer im Bereiche deS BaudkensteS für Tirol und Vorarlberg erledigten Straßenmeisterstelle (im gegebenen Falle in Waidring) mit dem JahreSge- halte von 3öl) fl. und 25'/, Aktivitätszulage, und mit dem AnciennitätS-VorrückungSrechte in die höheren Gehaltsstufen von 400 fl. mit 450 ss. sammt ent sprechendem Reisepauschale von 25 bis 30 fl. pr. Meile und Jahr (im gegebenen Falle

15 fl. 54 kr. pr. Monat) wird hiemit der Konkurs ausgeschrieben. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche, be legt mit dem Nachweise fertigen Schreibens, Rechnens und zum Bauwerksbetriebe genügenden Zeichnens, so» - wie deS gelernten Maurer-, Steinmetz« oder Zimmer« > rnannShandwerkS bis zum 10. Jänner 1377 bet der > Statthalterei für Tirol und Vorarlberg einzureichen. Innsbruck, den 29. November 1876. K. K. Statthalteki für Tirol und Vorarlberg. 2 Konkurs-Ausschreibung für eine bei dem k. k. Statthalterei-Rathe

Do kumenten bis längstens 15. Jänner 1877 im vorge schriebenen Dienstwege bei dem k. k. Statthaltereirathe in Trient einzubringen. Innsbruck am 1. Dezember 1876. K. K. Statthalterei-PrSstdium für Tirol u. Vorarlberg 2 C o n e u r s. Nr. 1675 Im Schulbezirk« Braunau am Znn sind die Unter-- lebrerstellen in Uttendorf, Friedburg, Handenberg, Polling, Schwand, Weng und Hochburg zu besetzen. Mit jeder dieser Stellen ist ein Gehalt von 400 fl., eventuell 500 fl. nebst Anspruch auf Quinquennalzu- lagen und freie

zu überreichen. Innsbruck am 11. November 1876. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. 3 Ausschreibung Nr. 16291 für ein gräflich von Trappisches TheologtN 'Stipendium Aus der Stiftung deS Friedrich Grafen von Trapp sind vom Studienjahre 1876/77 angefangen zwei Sti pendien von jährlichen 52 fl. 5V kr. S. W. für einen Studirenden der Theologie neu zu verleihen. Zum Genusse dieses Stipendiums sind nur solche Studirende der Theologie berufen, welche vorzüglich gut gesittet sind, gegründete Hoffnung

obiger Nachweisung mit den Studien oder beziehungsweise mit den MatinitätSprüfungSzeug nissen vom Jahre 1876, mit dem Armuthszeugnisse und endlich mit dem Impf- oder Blatternscheine bis Ende Jänner 1877 an das betreffende fürstbifchöflicke Ordinariat zu überreichen. Innsbruck am 11. November 1876. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. 3 Coneurs-Ausschreibung» Beim Statthalterei-RechnungS-DePartement in Inns bruck ist die Stelle eines RechnungS-OsflzialS mit den sistemmäßigen Bezügen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 16.01.1882
Umfang: 6
Wzetra-Ivvilage z««» „Voten fkir T^rol und Vorarlberg' Mr. AI Eigenthümlichkeit«« in der Verwaltung von Tirol und Vorarlberg. Aon Ferdinand Ktrchlehner. Die „Oesterreichische Zeitschrist für Verwaltung' enthält unter obigem Titel in den ersten zwei Num mern des Jahrganges 1882 folgende sehr interessante Abhandlung aus der Feder des Hosrathes bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck, des Herrn Ferdinand Kirchlihner: Nicht mit Unrecht bezeichnet man unter den im Reichsrothe vertretenen

des Verwaltungsgebietcs von Tirol und Vorarlberg kann weniger — sit ver- da vem'a -- nach der Schablone verwaltet werden, als es vieleicht anderswo geschehen mag. Die unbeugsamen, männlich kräftigen, in Wald und Alpe Forstwirtschaft und blühende Viehzucht treibenden Nordtiroler (Abkömmlinge der Bajovaren, nach Anderen auch der Markomannen), die ebenfalls der Viehzucht, mehr noch aber dem Gewerbsfleiße huldigenden Vorarlberger (Nachkommen der Ale mannen), die Deutschen Südtirols, als deren Vor fahren in der Bozen

ist. Die Landesvertheidigung ist nunmehr geregelt durch die Landesgefetze von 1370 und 1374 und besteht aus den Landesschützen — der Landweh', der übrigen Kronländer — und dem in den anderen Provinzen noch nicht geregelten Landsturme, welche beide Theile mit dem durch das Landesgesetz vom Jahre 1874 vollkommen geordneten, volksthüinlichen Schießstandswesen (in Tirol und Vorarlberg bestehen dermalen 367 k. k. Schießstände) im engsten Zusam menhange steht. An der Spitze ver Landesvertheidigung steht die Landesvertheidigungs

-Oberbehörde, welche n»ter dem Vorsitze des Stattt alterS aus Landes», militärischen und politischen Vertretern zusammengesetzt ist. Die Einreihung in daS stehende Heer nach dem Wehrgesctze findet durch die regelmäßige Stellung aus Tirol und Vorarlberg ausschließlich nur für das ans 10 Bataillonen bestehende Tiroler Kaiser- jäger-Regiment statt, und zwar betrögt das Contin- gent weniges mehr als die Hälfte der nach der Zif fer der Bevölkerung entfallenden Zahl, wobei eben auf die Organisation

des Landsturmes in Tirol und die Ausbitdung des Schießstandswesens Rücksicht ge nommen ist. UebrigenS participiert an dieser Begünstigung auch das Land Vorarlber, in welchem das Land- stnrmwesen noch nicht organisiert ist. Hier sei auch erwähnt, dass das Waffenpatent vom Jahre 1852 für Nordtirol und Vorarlberg keine Geltung hat, dass daher von der Einholung eines Waffenpasses zum Tragen der Waffen keine Rede ist und dass nur einzelne ältere Vorschriften hinsichtlich der sogenannten verbotenen Waffen be stehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1877
Umfang: 6
Volk för Tirol oud Vorarlberg erschein, »glich m» «u«n-hm> der Sonn» und Festtag«. Preis halbjährig 5 fl. 2S kr.. vltrltllZhrig L I> «!Z kr. Zsterr. Währung. Mit TZost bezogen bei täglicher Zusendung unter Adr«Ise: halbjährig v st. KS kr., vleneljihrig 2 fi. 41 kr. österr. Währung. — Mouat? » Abonnement mit Vostoersendung werden nicht angenommen. — Inserate oller Art werde» aufgenommen und mit K kr. österr. Währung fü, die dreispaltige Vetitittle oder deren Raum für einmalige, l2 kr. öster

, ofstj e'li Lgeat sämmtlicher Zeitungen in W i e n. Prag. ?!ürnderg. Hamburg a«sZ Urantfurt «. M.; denn Joh. ^ivotdaar, qroKer BurStah 47 Hamd»^ und Adolf Stelller» neuer Woll Hamburg. für Tirol und Vorarlberg. ^ im Innsbruck, DoilnerStttg M«ii t8?7. i>3. Iahrgallg. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst mit 1. Mai 1377 u. A. zu ernennen: vom Aktivstande der L a n d w e h r tr u p p e n: zum Obersten den Oberstlieutenant Franz Wolfzettel. Komman danten

des Landesschützen - Bataillons Etsch- und FleimSthal Nr. 5; zum Oberstlieutenant den Major Gustav Freiherrn v. Tinti, Kommandanten der Landesschutzen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg; zum Major den Hauptmann erster Klasse Olto Frei herrn v. Sternbach zu Stock und Luttach, Kommanranten des LandcSschützcn - Bataillons Vor arlberg Nr. 10 — sämmtliche mit Belassnng in ihren dermalen Anstellungen. — WeiterS zu ernennen vom Aktivstande der s. Fußtruppen: zu Hauplleuten erster Klasse die Hauptleute zweiter Klasse

- zoni, deö LanreSschützeu - Bataillons Innsbruck- Wippthal Zl'r. 2 — im genannten Bataillon; For- tunat Braun v. Braunthal, des Landes schützen, Bataillons Vorarlberg Nr. 10, beim böhmischen Landwehr-Infanterie-Bataillon Klattau Nr. 36; zum Oberlieutenant den Lieutenant Mathias Reicht, des Landcsschützen - Bataillons Pnsterthal Nr. 6 — ini genannten Bataillon; zu Lieutenants die Cadetten (Offiziers-Stellvertrcter): Heinrich Vaeni, des Lan- desschützen-Bataillons Roveredo-^arca Nr. 9 ; Bern hard

Obwurzer, des Landesschützen - Bataillons Etsch- und FleimSthal 3!r. 5; Hngo Pospischill, des Landesschützen Bataillons Unterinnthal ^>ir. 1 — in den genannten Bataillonen; Eduard Schletterer, des Landesschützen - Bataillons Oceretschthal Nr. 4, beim LandeSschützen-Bataillon Vorarlberg Nr. 1l) und Johann Laich, deö Lanreeschützen-BataillonS Ober- Jnnthal Nr. 3, im Bataillon; b. berittene Land wehrtruppen: zum Rittmeister erster Klasse den Obcrlieutenant Josef Castiglione, Jnstruktions- Offizier beim

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.03.1873
Umfang: 6
Dir Bote filr Tirol und Vorarlberg erscheint täglich Ml» «u«n-Hm« da Scnn- und Festtage. Preis haibl-hrig s fl. 2S 5r..°Icrt.II-hrIg 2 fl. s» kr. ZNcrr'WSbrung. Mi, Post bezogen bei »glich» Zusendung unltr AdnN«: H-Ibiähng k fl. SZ kr., vierteljährig 3 fi. 41 kr. österr. WSHn-ng — Jns«»t. aller Vrt werden aufgenommen und mit 6 kr. österr. Währung für die dra« svaltige Petit;eile orer deren Raum für einmalige. 42 kr. öflerr. Wahrung f«e dr-im-lige Einschaltung berechnet. Die Z-itung-bestellungen

und Frankfurt für Tirol und Vorarlberg. 51. Innsbruck, ZVtontag S. März R87». 59. Jahrgang. Amtlicher Theil. Kundmachung. Zur Verhinderung der Weilerverbreitung der in Vorarlberg herrschenden Lnngsnseuche wird das Ab- halten der in die Monate März undApril fallenden Viehmärkte in Vorarlberg verboten und diese Ver fügung zur allgemei»en Kenntniß gebracht. Innsbruck am 22. Februar 1873. K. K. Statthaltern fiir Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Die königl. baier. Regierung in AugSl-urg hat für die beiden

EintrittSorte Weishaus und Zie gelhaus die Einfuhr von Wiederkäuern ,c. aus Tirol und Vorarlberg auf die Wochentage Dienstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr Vormittags beschränkt. Innsbruck am 25. Februar 1873. Bon der k. k. Statthaltcrei fiir Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. In Saalfelden, im Herzogthume Salzburg, wurde für Staats- und Privatkorrespondenz eine k. k. Telegraphen-Nebenstation mit beschränktem Tag- dienste eröffnet. Innsbruck am 24. Februar 1373. K.K. Telegraphen-Direktion fürTirol

und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck. Se. kaiserl. Hoheit der durchlauch tigste Herr Erzherzog Carl Ludwig haben mit ver bindlichstem Danke ras innige Beileid über das Ableben weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Carolina Augusta von Seite der Vorstehung des JnnSbrncker Frauen. Vereines entgegen ge- nvmmen und dem Vereine Höchstdessen Dank im Wege Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters bekannt gegeben. Innsbruck. Die Resolution des hiesigen konstitutionellen Vereines (siehe

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1880
Umfang: 8
D« Vote fiir Tirol »ad Vorarlberg «rs-bein, »igli-» m» Ausnahme d« von». und Festtage. Prei» halbjlhrig s p. zs tr., vierteljihrig 2 >l. »» kr. Ssterr. Wahrung. viit Poft bezogen bei ti^licher Zusendung unter Mdress«! halbsährtg I st. SS kr., »iertellihriz 2 fi. 41 kr. öfterr. Wiihning. — Aionat? » Abonnement mit Postversendung werd«» nicht angenommen. -— Inserate aller B»t «erdn» aufgenommen und mit « kr. Ssterr. Währung für »<» dreispaltig« Petitzeile oder deren Raum für einmalige

Zeitungen in Wien, Prag, Nürnberg, > Sranksurt a. M.; dann Joh. S!o»tba«r, groser v»r«»h 47 O»W0» und Adolf Steiner, neuer Wall Haml>ur>. sur Tirol und Vorarlberg ^V° 53. Innsbruck» Freitag S. März 18 8V. 66. Jahrgang. Amtlicher Theil. s. BlMetin. Das Befinden Ihrer k. und k. Hoheiten der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Imma culata und des durchlauchtigsten Erzherzogs Rainer Salvator ist gut. Nachdem das Wochenbett einen normalen Verlauf einhält, werden keine Bulletins mehr ausgebeben. Wien

, 3. März 1880. Hofrath Ritter Braun von Fernwald m. p. Dr. Heim m. p. Ernennungen. Von der k. k. Finanz-Landes-Direktion für Tirol und Vorarlberg wurden ernannt: Der Zollamts- Osfizial Napoleon Eccheli zum Kontrvlvr des Hauptzollamtes Trient in der X. Rangklasse über fein Ansuchen; der Zollamts-Assisteut Roman Kilga zum Amtsleiter des Nebenzollamtes erster Klasse in Lodrone in der X. Rangklasse; der Zollamts-Assistent Ludwig Reichmayr zum Zollamts - Offizialen in Ala in der X. Rangklasse; der Einnehmer

. Ebenso bildet sich ein lebhafter Export von Malz und Gerste, nachdem in Frankreich die Bierfabrikation einen großen Aufschwung nimmt, der geeignet ist, den großen Ausfall wenigstens theilweise zu decken, den unsere Produktion durch die deutschen Zölle erleidet. Dieser ganze Verkehr kann nnter den heutigen Um ständen von den lokalen Interessen Baierns abhängig gemacht werden. Der Gesammtverkehr Oesterreichs mit der Schweiz und Frankreich — abgesehen von dem mit der österreichischen Provinz Vorarlberg

Motivenberichte der Re gierung neuerlich berührt wurde, aber dennoch zu wichtig ist, um hier übergangen zu werden. Sie betrifft Vorarlberg. Vorarlberg hat eine reich ent wickelte Jndnstrie. Daselbst befinden sich: 17 Baum- wollspinereinen, 25 mechanische Baumwollwebereien, 15 Färbereien, 8 Druckereien, 2 Seidenfoulardwe bereien, 2 Mafchienenwerkstätten und eiue Reihe anderer gewerblicher Unternehmungen. Angewiesen in seinem kommerziellen Verkehre auf das Reich, kann es den Bezug aller seiner Verbrauchsartikel

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1875
Umfang: 6
für Tivol und Vorarlberg. Kl. Jahrgang 1873. — IV. Huartal. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg', welcher sich eines stets wachsenden Leserkreises erfreut, bringt die wichtigsten Ereignisse telegraphisch und werden bei bedeutenden Slnla„en Extrablätter ausgegeben, ^ie ohne Preiserhöhung versendet werden. — Zahlreiche verläßliche Korrespondenten in allen Theilen Tirols berichten über vaterländische Ereignisse und Angele genheiten. Preis für Innsbruck (ohne ZustcllungSgebühr in's HauS) monatlich

-AdminIpratlon. Amtlicher Theil. Kundmachung, betreffend die Errichtung der Aichämter für Tirol und Vorarlberg. DaS k. k. Handelsministerium im Einvernehmen mit den Ministerien des Innern und der Finanzen hat mit hohen Erlaß vom 14. August d. 3s., Zl. 24772, auf Grund des Gesetzes vom 31. März 1375 (R. G. Bl. Nr. 43), betreffend die Organi- sirung der Aichbehörden, die Zahl der in Tirol und Vorarlberg aufzustellenden Staats - Aichämter vor läufig aus 25 festgesetzt, und als Standorte dieser Aichämter

, 17. Meran, 13. Primiero, 19. Reutte, 20. Riva, 21. Roveredo, 22. Ala, 23. Schwaz, 24. Tione, 25. Trient, sämmtlich mit der Ermächtigung »ä 2. Dies wird auf Grund des ß. 3 der Minlsterial- Verordnung vom 3. April 1375 (R. G. Bl. Nr. 45) zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck am 13. September 1375. Bon der k. k. Statthalters! für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Die k. k. Telegraphen-Station im Hotel Seehof im Achenlhale wurde heute für diesen Sommer ge schlossen. Innsbruck am 26. September 1375

. K. K. Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chromk. Innsbruck. Die Tage der Ergänzungswahlen in den Reichsrath rücken nahe, und noch immer ist von einer Thätigkeit, welche die Wege den Kandidaten derzweisich in Deutschtirol gegenüberstehenden Parteien ebnen sollen, nicht viel zu verspüren. Bei der einen Partei ist es wohl die SiegeSgewißheit, welche ihr eine Wahlagitation überflüssig erscheinen läßt, bei der andern die totale Aussichtslosigkeit auf einen Erfolg

: wie wenig die tirolische Abstinenzpolitik der Verfassung, wie sehr sie aber dem Lande schadet. Innsbruck, 23. Sept. Nirgends steigen auf die Oberfläche des politischen Lebens so sonderbare Blasen auf, wie in Vorarlberg; es scheint in der That in unsern nachbarlichen Schwaben Methode im Wahnsinn zu sein. Eine solche Blase schwimmt dort wieder in Gestalt eines Reservat-ErklärenS, welches die konser vativen Mitglieder des LandeSschulratheö vor ihrem Eintritt in den Laudesschulräth eingereicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.07.1875
Umfang: 6
>»»«»«» »t,k,kn: Hiase»ktill ^Vogler l» «»»» fl-W-llfischgaffe 10), Hamburg, Frankfurt a. M.< vertio,'L»tp»t» »» Vasil; ferner Alvi? OPPtlik, erste« Ssterr. Anoonee»»Vur««« w SSDA (Solkzelke Str. 2Z), und Rlldvlf Misst, offizieller Sgent sim«llich«ZtUn»<M in «Sien, Prag. Nürnberg. Hamburg u»d Frankfurt a. für Tirol und Vorarlberg. 167. Innsbruck, Montag s«. In« I8»s. 64. Jahrgang. Amtlicher Theil. Gesetz vom 8. Juli R87S, betreffend die allgemeine Einführung der Hundetaxe im Lande Vorarlberg. Mit Zustimmung

des Landtages Meines Landes Vorarlberg finde Ich zu verordnen, wie folgt: H. 1. In sämmtlichen Gemeinden des Landes Vorarlberg wird eine Hundetaxe eingeführt. Z. 2. Die Hunretaxe ist für jeden Hund, welcher das Alter von sechs Monaten überschritten hat. zu entrichten. Z. 3. Der Maximalsatz der Hundetaxe wird für alle Gemeinden des Landes auf zehn Gulden, der Minimalsatz aber für die drei Städte: Bregenz, Feldkirch und Bludenz auf vier, für alle übrigen Gemeinden deS Landes auf zwei Gulden festgesetzt

, und die beanständeten Hunde sind den bestehenden Vorschrif ten gemäß erforderlichen Falles zu vertilgen. Z. 8. Durch dieses Gesetz werden alle bisherigen besonderen Bestimmungen über die Höhe der Hunde« taxe im Lande Vorarlberg aufgehoben. 8. 9. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit, und wird Mein Mi nister deS Innern mit der Durchführung desselben beauftragt. Schönbrunn am 8. Juli 1375. Franz Joseph n>. z,. Aueröperg in. p. den Ländern derzeit nirgends epidemisch herrschen

, sondern nur in einigen wenigen Orten der politischen Bezirke Brixen, Bozen, Meran, Trient und Roveredo vereinzelt vorkommen, und daß selbst von diesen vereinzelten, in der Regel leichten Blatternfällen ganz Vorarlberg, dann die Städte Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Roveredo und Riva, ebenso auch, mit Ausnahme eines solchen Krankheitsfalles in Arco, alle Kurorte Tirols, ferner nach Abrechnung der Gegend von Reschen und Graun ganz Oberinnthal sammt dem Bezirke Reutte, mit Ausnahme von St. Johann und zweier Blattern

- Rekonvale?zenten im Eisenbahn - Spitale zu Hopfgarten ganz Unter innthal sammt dem Achenthale, nach Abrechnung von ein bis zwei Fällen in Bruneck das ganze Puster thal sammt Ampezzo, dann ganz NonSberg, mit Aus nahme von S. Lorenzo ganz Judikarien, das ganze Fleimserthal und die ganze Valsugana vollkommen frei sind. Innsbruck am 21. Juli 1875. Von der k. k. Statthalterei fiir Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Vom Tage der bevorstehenden Eröffnung der Salzburg - Tiroler-Bahn angefangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1874
Umfang: 6
. »» iS M S 4» lv »7 »» V !» ote Elnsadung zur PräimmeratilNl auf den für Tirol und Vorarlberg. KV. Jahrgang 1874. — IH. und IV. Huartat. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg'. weliZier sich eines stets wachsenden Leserkreises erfreut, bringt die wichtigsten Ereignisse telegraphisch und werden bei bedentenden Anlässen Extrablätter ausgegeben, die ohne Preiserhöhung versendet werden. — Zahlreiche verläßliche Korrespondenten »n allen Theilen Tirols berichten über vaterländische Ereigninc und Angele genheiten. Preis für Innsbruck

der im Falle des Verlustes von Sendungen ohne Werthangabe oder eines Abganges an denselben von der Postanstalt zu leistende Ersatz, dann die Maximal« gränze des in Fällen der Beschädigung für den nach weisbaren Schaden zu vergütenden Betrages von 50 kr. auf 1 fl. 50 kr. für jedes Zollpfund oder den Theil eines Zollpfundes erhöht. Diese Bestimmung findet auf alle vom 1. Juli l. Js. an aufgegebenen Sendungen ohne Werth angabe Anwendung. K. K. Postdirektion für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck am 27. Juni 1374

. IIZIic^ SO .20^» Kundmachung. Vom 1. Juli 1374 bis Ende September d. Js. ist das Postrittgeld für ein Pferd und eine einfache Post in Tirol und Vorarlberg für Extra- und Se paratfahrten mit 2 fl. 19 kr. und für sonstige Nitte mit 1 fl. 83 kr. festgesetzt worden. Die Gebühr für einen gedeckten Stationswagen wird auf die Hälfte und jene für einen ungedeckten Wagen auf den vierten Theil des für Ein Pferd und eine einfache Post enthaltenden Nittgeldes fest gesetzt. In den Bestimmungen über das Postillons

- Trinkgeld und das Schmiergeld findet keine Aen derung statt. K. K. Postdirektion für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, den 30. Juni 1874. Gestern winde daö VII. Stück des Gesetz- und Ver ordnungsblattes für die gesürstete Grafschaft Tirol nnd daS Land Vorarlberg (Jahrgang 1374) aus gegeben und versendet. Es xi'^ält: Nr. Gesetz vom 14. Mai lc>7t/ wirksam für dlc gesürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, be treffend die Schieszstandö-Ordnung. Ztr. 3V. Gesetz vom 14. Mai 1374. wirksam

für die gefürstcte Grafschaft Tirol und daö Land Vorarlberg, wo mit mehrere Pa:agrephe deö Gesetzes vom 19. Dezem ber 1870 (Gesetz- und Verordnungsblatt, Jahrgang 1871, Nr. 1), betreffend daS Institut der LandcSvertheidigung abgeändert werden. Nichtamtlicher ^heil. Kundmachung. AnS Anlaß des BahnbaueS zwischen Salzburg und Wörgl kamen schon öfters Transitogetreidesendun- gen über Waidring und Mittersill vor, bei welchen in den Frachtbriefen nicht der Bestimmungsort, son- der» lediglich die Eisenbahn-Station

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.05.1877
Umfang: 6
da- hier Nachtquartier und setzte heute Früh die Reise nach München fort. Der Herzog kam von Paris über Marseille, Cannes, Nizza. Genua, Mailand und Ve nedig. (Allerhöchste Spende.) Ter Kaiser spendete der Ge meinde Attach in Vorarlberg 20>» fl. zu den Kosten des Neubaues eines Schulhauses. (Männergcsangs-Verein.) Dienstag 8. Mai Uhr Abends findet im obern Meckantilsaale die III. Production des Mäniiergesangsv^reines statt. (Aozner Arbeiterverein.) Wie bereits gemeldet, veranstaltet der Arbeiterverein von Bozen

mit 1. Mai 1877 vom Activstande der Landwehrtruppen: zum Obersten den Oberstlieutenant Franz Wolfzettel, Commandanten des Landesschützen-Bataillons Etsch- und Fleimsthal Nr. 5; zum Oberstlieutenant den Major Gustav Freiherrn v. Tinti, Commandanten der ^'andeSschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg; zum Major den Hauptmann erster Klasse Otto Frei« Herrn v. Sternbach zu Stock und Luttach. Cominan- danten des Landesschützen-Bataillons Vorarlberg Nr. 10 — sämmtliche mit Belassung in ihren dermaligen

Anstellungen. — WeiterS wurden ernnant vom Activ» stände der a. Fußtruppen: zu Hauptleuten erster Klasse die Hauptleute zweiter blasse: Robert Ziller. des Landesschützen-Bataillons Roveredo-Sarca Nr. 9; Michael Bichler. des Landesschützen-Bataillons Ober innthal Nr. 3 — bei Hen genannten Bataillonen; Karl Zemliczka, zugetheilt bei der Landesvertheidigungs- Oberbehörde in Tirol und Vorarlberg, übercomplet im LandeSschützen-Bataillon Trient-Valsugaiia Nr. 3 — mit der Belassung in seiner dermaligen

DiensteSver» Wendung und als übercomplet beim genannten Ba taillon; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlicute- nants: Josef Lorenzoni, des Landesschützen-Bataillons Jnnsbruck-Wippthal Nr. 2 — im genannten Batail lon; Fortunat Braun v. Brannthal. des Landes schützen-Bataillons Vorarlberg Nr. 10, beim böhmischen Landwehr-Jnfanterie-Bataillon Klattau Nr. 3t)! zum Oberlieutenant oen Lieutenant Mathias Reichet, des Landesschützen-Bataillons Pusterthal Nr. 6 — im ge nannten Bataillon; zu Lieutenants

die Cadetten (Offi- zierS-Stellvertreter): Heinrich Vaeni, des Landesschützen- Bataillons Roveredo-Sarca Nr. 9; Bernhard Obwur» zer. des Landesschützen-Bataillons Etsch- und Fleims thal Nr. 5; Hugo Pospischill, des Landesschützen-Ba taillons Unterinnthal Nr. 1 — in den genannten Ba taillonen.- Eduard Schletterer, deS Landesschützen-Ba taillons Oberetschthal Nr. 4, beim Landesschützen-Ba- taillon Vorarlberg Nr. 10 und Johann Laich, des Landesschützen-Bataillons Oberinnthal Nr. 3, im Ba taillon

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1881
Umfang: 4
zu diesen beiden Fragen vorbrachte ist so interessant, daß wir nicht um hin können, einiges aus der Rede mitzutheilen. Mit der Gebäudesteuer sollte — wie Redner bemerkt — den Ländern Tirol und Vorarlberg eine ganz neue Steuer aufgebürdet werden, denn während bisher in Tirol und Vorarlberg die Gebäude nur mit 50.000 fl. versteuert wurden, würde sich bie neue Steuer nach einer mäßigen Berechnung aus 370.000 Gulden, und wenn genau nach der Vorschrift des Gesetze» vorge gangen und daS Gesetz zur vollen Geltung

gelangt sein werde, auf ungefähr 600.000 Gulden belaufen. Unter diesen Umständen glaubten die Abgeordneten von Tirol und Vorarlberg gegen eine solche Steuer auftreten zu sollen. Characteristisch für die Gegenpartei sei, daß ein von ihm (Dr. Waibel) mit dem Abg. Professor Dr. Wildauer vereinbarter Zusatzantrag zu H 6, welcher von der HauZzinSsteuer handle, dahin gehend, daß die Ortschafsen von Tirol und Vorarlberg., welche zur HauszinSsteuer herangezogen werden, nur 15»/o vom Nettoerträgniß anstatt

24^o, wie die Regierungsvorlage festsetzte, zu bezahlen hätten, von der Majorität deS Hauses nicht angenommen wurde; dagegen habe der tirolische Abgeordnete Dipauli einen ähnlich lautenden Antrag mit seinen Gesinnungsgenossen verabredet, der , Vorarlberg von dieser Ermäßigung ausschließe. Dieser ', letztere Antrag sei auch zum Beschlusse erhoben worden. Er (Dr. Waibel) sei nun überrascht gewesen, daß die Abgeordneten Tirols von der Gegenpartei, zu der auch die zwei Borarlberger Abgeordneten Dr. Oelz und Thurnher gehören

, Vorarlberg übersehen hätten, habe er ja doch vom Antragsteller Baron Dipauli selbst die Versicherung erhalten, diese Antragstellung sei absichtlich so sormulirt worden, weil man geglaubt habe, Vorarl» berg werde nach Erbauung der Arlbergbahn im Stande sein, die höhere Steuer zu bezahlen. Auf die Frage, ob die Borarlberger Abgeordneten Dr. Oelz und Thurnher diesem Antrage zugestimmt hätten, sei ihm vom Abgeordneten Baron Dipauli mitgetheilt worden, man würde keinen Anstand genom men haben, auch Vorarlberg

in die Ermäßigung ein- zubeziehen. wenn die Herren Dr. Oelz und Thurnher darauf gedrungen hätten. Dieselben hätten sich aber bei der bezüglichen Borberathung in ihrem Club gar nicht sehen lassen! Am richtigsten und besten für un» wäre eS heraus gekommen, wenn man die Regierung in die Lage ge» dräygt hätte, ein besonderes Gebäudesteuergesetz für Tirol und Vorarlberg vorzulegen. DaS hätte man factisch auch erreicht, wenn die clericalen Tiroler und Borarlberger Abgeordneten nach der General-Debatte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1878
Umfang: 4
6V kr. f KS 3 ’ Neu cintretende Abonnenten erhalten den Anfang des \ laufenden Romans unentgeltlich. ^ Vorausbezahlung der Ordnung wegen nothwendig. Pie LXpedition. j Tirol und Vorarlberg und das Gebsudrsieuergesetz. f — d— Durch die Beschlüsse, welche das Abgeordneten- j Haus in der vorigen Woche gefaßt hat, wird die Hauszins- und } Hausklassensteuer, wie sie in den übrigen Kronländern im Wesent- j lichen schon lange bestand, auch auf Tirol und Vorarlberg aus- ! gedehnt. Der H auszinssteu er werden alle Gebäude

wird legen müssen, zur ursprünglichen Regierungsvorlage zurückkehrt und Tirol und Vor arlberg bei der blos provisorischen Reform von der Gebäudesteuer noch freiläßt. Auch fehlt es nicht an sehr gewichtigen Stimmen, welche geradezu behaupten, daß der Versuch einer privisorischen Reform des Steuerwesens als gescheitert zu betrachten sei. Doch wie dem auch sei, Tirol und Vorarlberg werden sich jedenfalls Aerodias. § Roman von W. Höffer. (25. Fortsetzung.) Sechstes Kapitel. ÄlS Georg in sein Zimmer kam

abkommen zu respektireu. Kein Gesetz der Welt würde ihm die Hälfte der einstmaligen Hinterlassenschaft seines Vaters verweigern dürfen. darauf gefaßt machen müssen heute oder morgen, bei einer pro visorischen oder einer definitiven Reform von der schweren Ge bäudesteuer getroffen zu werden. Setzen wir nun voraus, daß die Beschlüsse des Abgeord netenhauses auch vom Herrenhause angenommen werden und die Sanktion der Krone erhalten, dann würde die Hauszins- und Hausklassensteuer in Tirol und Vorarlberg

er folgte. Ohne die Einschaltung einer ausdrücklichen Bestimmung, daß mit der Einhebung der neuen Gebäudesteuern jener Theil der Grundsteuer, welcher von den Gebäuden herrührt, aufhören müsse, hätten Tirol und Vorarlberg nicht blos die Hauszins oder Hausklassensteuer auf fich nehmen, sondern auch unfehlbar die von den Häusern vorgeschriebene „Grundsteuer" weiterzahlen müssen. Die Finanzbehörden hätten unmöglich das vom Hause herrührende Betreffniß der Grundsteuer als weggefallen betrachten

sich aussprach. Da auch der Berichterstatter Dr. Menger beistimmte, so war rasch so zu sagen das ganze Haus in der Anerkennung einerseits der Gerechtigkeit, andrerseits der Nothwendigkeit des gestellten An trages einig und beschloß seine Aufnahme in das Gesetz. Da durch sind Tirol und Vorarlberg vor einer doppelten Besteuerung ihrer Gebäude gesichert. Angesichts der den beiden Ländern drohenden großen neuen Last ist es gewiß für das ganze Kronland von Interesse, auch über die pekuniäre Bedeutung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.05.1878
Umfang: 4
au er suchte die dem Kronlande drohende Gefahr abzuwenden, indem er im Wesentlichen zu fol gender Ausführung das Wort nahm: Die Vorlage hat wol für kein Kronland einschneidendere Bedeutung, als für Tirol und Vorarlberg. Denn mit diesem Gesetzentwürfe klopft eine neue Epoche der Besteuerung an die Pforten dieser Länder. Nach dem Ausschußantrage soll die schwer drückende Hausklaffensteuer sich in Zukunft auch auf diese beiden Länder legen. Leider soll sie einerseits

, daß ich die Einführung der Gebäudesteuer auch in Tirol und Vorarlberg für ein unabwend bares Schicksal ansehe, in das wir uns heute oder morgen, früher oder später geduldig werden fügen müssen. Der Staat fordert eben Gleichheit seiner wesentlichen innern Einrichtungen und wir verlangen ebenfalls Gleichheit der Vertheilung der Rechte und Pflichten, gleiche Theilnahme an den Wolthaten, wie an den Lasten des Staates. Seitdem die historischen Sonderverhältniffcn sich so vielfach ausgeglichen haben, seitdem insbesondere

Summen auszubringen, somit eine Art Steuer zu leisten hat, die nicht Landes- und Gemeindezwecken, sondern Zwecken der Reichsvertheidigung dient. In Erwägung der Ausgleichung der Verhältniffe haben die Abgeordneten aus Tirol und Vorarlberg aus dieser (linken) Seite des hohen Hauses, als im Jahre 1875 ein Gesetz zur definitiven Regelung der Gebäudesteuer in Ver handlung stand, in zweiter und dritter Lesung für den Gesetzent wurf gestimmt; sie haben dies gethan in dem vollen und klaren Bewußtsein

der schweren Last, die dadurch auf ihr Heimatland gewälzt werden soll, und ich glaube versichern zu können, die Abgeordneten dieser Länder würden auch heute ohne Wanken die selbe Haltung einnehmen, wenn es sich um die definitive Regelung des Steuerwesens in Oesterreich handelte. Dagegen habe ich gewichtige Bedenken gegen die Uebertragung der Gebäude steuer aus Tirol und Vorarlberg im Wege einer rein pro visorischen Reform, und ich nehme keinen Anstand, offen zu erklären, daß ich die Regierungsvorlage

, welche Tirol und Vorarlberg von diesem Gesetze ausnimmt, für in den Verhält nissen begründet erachte. Eine provisorische Reform kann doch nicht die Aufgabe haben, bestehende Steuersysteme zu beseitigen und andere Systeme an deren Stelle zu setzen, sondern hat sich nur damit zu beschäftigen, innerhalb der bestehenden Systeme, welche aufrecht erhalten werden, bessernde Aenderungen vorzuneh men. So hat es der Steuerreformausschuß, und ihm folgend das hohe Haus bei der Reform der Grundsteuer gehalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.09.1879
Umfang: 8
G5tra-Bei!«ae des „«»ten f«r Ä ! chßt« Neitr«g z«r Geschichte der V»!k»fch«le i» Vorarlberg» Sahlsprsch: .Richt« virlwde-t u»d »lchU Nicht« v«rzl«rllcht uod »Ich!« »«rkrltzelt.^ Wie große Verdienste sich auch manche hervorragende Forscher oder fleißige Samiler um die Geschichte Vorarlbergs erworben haben, so läßt sich doch nicht leugnen, daß noch ganze Gebiete derselben fast brach liegen und daß zumal Einzeluntersuchungen jn«ch ge wissen culturhistorischen Gesichtspunkten bis jetzt vur selten

Betrach tung als eine „klaffende Lücke' gefühlt wird. Als mich nun die Vorstehung des „Lehrervereins des Landes Vorarlberg' anging, bei der Festversamm lung, die auf den 14. Mai dieses Jahres ltach Feldkirch zur Decennalfeier der neuen Schulgesetze einberufen wurde, einen Vortrag zu halten, ent schloß ich mich, einen „Beitrag zur Geschichte der Entstehung der Volksschule' in unserm Gebiete zu geben. Wenn ich hier denselben mit einigen Vor- ändernngen und Erweiterungen veröffentliche

, die fast ausschließlich von Geist lichen herrühren, und stellte ihre Nachrichten mit den^ jenigen der allbekannten Werke von Kaiser und Weizen- egger-Merlle zusammen, so daß meine Arbeit schier durchweg aus clericalen Mittheilungen beruht, ein Umstand, der hoffentlich ebenso zur Erhöhung ihrer Glaubwürdigkeit als zur Erweckung eines allgemeineren Interesses dient. ') Eine Geschichte der Volksschule in Vorarlberg er forderte eigentlich a'.s Einleitung einen kurzen Rück blick auf den Gang der geistigen

Bildung in unserem Lande feit der frühesten Zeit. Obwohl nun auch diesbezüglich, wie eine selbst nur oberflächliche Be trachtung unserer Geschichtswerke lehrt, lediglich spär liche Nachrichten vorliegen, würde es doch zu weit führen, hier darauf Rücksicht zu nehmen. Ich erinnere daher nur im Vorübergehen an jene wichtigen Klosterschulen, die in Vorarlberg und 1Z Die wichtigeren der benutzten Handschriften sind fol gende : „Beschreibung, llrbarium und Chronik der Pfarrei Hörbranz. Ausgezogen

: „Materialien zu einer Pfarrchronik von Lustenau von Franz Joseph NosenlScher.' Herr I'. Joh. Bapt. Baur, Bibliothekar im Kapuzinerkloster in Bregenz, gönnte mir einen Einblick in das Manufcript feines Auf- W^.'?leußere und innere Unruhen in Vorarlberg im c - Jahrhundert', der im nächsten Rechenschaftsberichte des Vorarlberger MuseumS erscheinen wird, wofür ich die vielen andern freundlichen Förderungen meiner Mcranschen Arbeiten hiemit öffentlich den gebüh renden Dank auöspreche. » kr ol »«5 Vorarlberg

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