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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 02.08.1924
Umfang: 16
1923, wobei in ! die Wahlstatiftik für 1920 die späteren Wahlen von , Kärnten (19. Juni 1921) und im Burgenland (22. : Juni 1922) einbezogen find. Wir ergänzen die Ta bellen durch die Uebevsicht für die Wahlen zur Kon stituierenden Nationalversammlung am 16. Febr. 1919, die wir dem 2. Heft der Beiträge zur Statistik der Republik Oesterreich entnehmen. Bemerkt fei noch, daß in Tirol und in Vorarlberg für alle drei Wahlen Wahlpflicht bestand, in den anderen Län dern nicht. Die Wühlerzahl ist von Wahl

im Bundesdurch- : schnitt aus 88,87 Prozent gegen 86,97 Prozent und : bei den Frauen aus 85,23 Prozent gegen 82,10 Pro- : zent im Jahre 1919. Selbst die Wahlpflichtländer Tirol und Vorarlberg weisen Steigerungen auf. Am stärksten angewachsen ist die Wahlbeteili- ' gung der Frauen in Wien. Sie stieg für alle Wie ner Wahlkreise zusammengenommen von 81,79 Prozent im Jahre 1919 aus 90 Prozent im' Jahre 1923 lläd war damit in Wien -wesentlich höher als in jedem anderen Lande, außer den Wahlpflicht- ländern

". **) ^Statistische. Nachrichten". Nr. 1 und 2, 1924. 1920 zu verzeichnen. Auch gegenüber 1919 wurde im Jahre 1923 in den meisten Wahlkreisen eine Vermehrung der Stimmen erzielt; nur in Krems, im Jnnviertel, im Mühlviertel, in Salzburg, T i- rol, Vorarlberg, Oststeier und Kärnten übertrasen unsere Stimmenzahlen im Jahre 1919 die von 1928. Es find Gebiete, in denen die Heim kehrer bei den Umsturzwahlen eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die Christlichsozialen haben im Jahre 1920 ge genüber 1919

tn allen Wahlkreisen einen Stim menzuwachs erhalten, nur in Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Untersteier und Kärnten einen Rückgang. Bei den letzten Wahlen haben sie gegen über 1920 in sämtlichen Wahlkreisen zugenommen. Sie sind jetzt tn allen Wahlkreisen auch stärker ge worden als im Jahre 1919. Ihr Stimmenzuwachs ist also stetig. Er beträgt gegenüber 1919 in man chen Wahlkreisen 50 Prozent und darüber! Es ist die umgekehrte Entwicklung wie in der Sozialdemokratie. Haben wir Mühe, die ungeheure Steigerung unserer

StÄnmenzcchl, die wir bei den Umsturzwählen aegenüber der Vorkriegszeit er reicht haben, zu ernem dauernden Gewinne zu ge stalten, so erholen sich die Christlichsozialen von der furchtbaren Niederlage, welche die Umsturzwahlen für sie bedeutet haben, wieder und verdrängen vor allem auch immer mehr die anderen bürgerlichen Parteien. Die deutschnationalen Parteien haben im Jahre 1920 in den sieben Wiener Wahlkreisen und in Vorarlberg größere Stimmenzahlen erzielt als im Jahre 1919. Sie haben diesmal

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 23.12.1934
Umfang: 20
Arbeit, alle die Zuschriften durchzusehen, zu beurteilen und zu ordnen. Der Herr Inspektor für die Tiroler Fortbildungsschulen, Kirsch- n e r, hat sie auch angeschaut und ein Preisgericht, be stehend aus vier erfahrenen Männern, hat folgender maßen entschieden: 1. Preis Gretl Peham, Innsbruck 2. Preis .... Adalbert Krottenthaler, Hölting 3. Preis: . . Anton Kurzemann, Vraz, Vorarlberg 4. Preis Josef Weth, Innsbruck 5. Preis . Hanni Hüter, Bäuerin, St. Jakob a. A. 6. Preis . . P. Rudolf Holzer, Ried

im Oberinntal 7. Preis . Josef Hörl, Alm bei Saalfelden, Salzb. 8. Preis Iah. Kolb, Schneider in Schlitters, Zillertal 9. Preis Kaspar Wirth. Faltenbach-Egg, Vorarlberg 10. Preis . Sr. Salvatora Wallner, Sillian, Osttirol 11. Preis Anton Herzog. Theologe in Linz, Ober-Oe. 12. Preis Theod. Sams, Erka. Grotz-Kostendorf Salzb. 13. Preis Maria Ieller, Strassen bei Sillian, Osttirol 14. Preis . Thomas Findenig. Gend.-Assistenzmann in Wildbichl bei Niederndorf, Tirol 15. Preis . . Alois Fuchs, Petzendorf

wird das Bötl befolgen. Selbstverständlich sind neben diesen 15 Antworten auch sonst noch viele vortreffliche Lösungen der Preis frage eingelaufen. So zum Beispiel: Hans Mair, Telfes, Stubai, Tirol. — Hubert Ober berger, Silberegg. Kärnten. — Johann Strobl, Stams, Tirol. — Paul Wälder, Sillianbevg, Osttirol. — An ton Neururer, Silz, Tirol. — Eduard Moser, Bürser- berg, Vorarlberg. — Maria Steger, Egg-Großdorf, Bre genzerwald. — Germana Vecoli, Schladming, Steier mark — Anna Haas, Ried b. Schwaz, Tirol

. — There sia Pichler, P. Dellach, Mölltal, Kärnten. — Alois Welti, Sulz. Vorarlberg. — Johann Nairz, Leutasch, Tirol. — Georg Plörer, Schwaz, Tirol. — Notburga Ortner, Unterbach, Matrei i. O. — Anna Neher, Van- dans-Vens, Vorarlberg. — Elisabeth Sandbichler, Hopfgarten i. T. — Maria Stadler. Schwaig. Sankt Johann i. P., Salzburg. — Jda Tönig in Bannberg, Osttirol. — Maria Foidl, Haus Börzli, Davos, Schweiz. — Franz Apperl, jun. Axams, Tirol. — Josef Launin- ger, Post Westendors, Tirol. — Hans

Großlercher, Hopfgarten i. Def. — Aurelie Bahner, Kauns, Tirol. — Alois Bacher, Schrottendorf, Pustertal. — Hans Launinger, Westendors, Tirol. — Josef Rainer, Inner- villgraten, Osttirol. — N. Gasser, Panzendorf Sillian, Osttirol. — Rudolf Mark, Feuchten, Kaunsertal, Tirol. — Erwin Wegscheider. Zirl, Tirol. — Peter Wieser, Axams, Tirol. — Max Stanger, Birgen, Osttirol. — Franz Fischinger. Schalchham-Mattsee, Salzburg. — Rosa Huckler. Dornbirn, Vorarlberg. — Georg Unter berger. Schwendberg Zillertal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.10.1953
Umfang: 6
Samstag geschlossen bleiben. Der Par teienverkehr entfällt. Die Dienststellen des Gewerkschaftsbundeg bleiben davon unbe rührt und sind geöffnet. Freigabe von Wohnräumen in Tirol und Vorarlberg In der Zeit vom 1. Jänner 1950 bis 31. De zember 1952 wurden 23 vollständig besetzte Hotels (davon in Tirol 19, in Vorarlberg 4), 22 teilweise besetzte Hotels (davon in Tirol 13, in Vorarlberg 9), 218 Wohnungen und Vil len (davon in Tirol 114, in Vorarlberg 104), 267 Privatzimmer (davon in Tirol 145

, in Vor arlberg 122) frei gegeben. Weiters konnte vom I. Jänner 1953 bis Oktober 1953 die Freigabe von drei vollständig besetzten Hotels (davon in Tirol 3, in Vorarlberg 0), 4 teilweise be setzte Hotels (davon in Tirol 3, in Vorarlberg 1), 61 Wohnungen und Villen (davon in Tirol 33, in Vorarlberg 28), 58 Privatzimmer (davon in Tirol 30, in Vorarlberg 28) erreicht werden. Eine Bitte der Tiroler Blinden Immer wieder muß festgestellt werden, daß Agenten landesfremder Blindenorganisationen und Blindenwerkstätten

Nachmittagskonzert. — 17.55 Jeden geht es an. — 18.00 Alte und neue Ton filmschlager. — 18.30 Die Zeitlupe: „Unsere See lenwärmflasche heißt Kitsch“. — 18.45 Sportvor schau. — 18.55 Wenn das Pechmandl kommt. — 19.00 Programmvorschau. — 19.01 Nachrichten aus Vorarlberg, Sport, Veranstaltungsspiegel, Musik und Werbung. — 19.15 „Faß da s Glück“. — 19.45 Politische Wochenschau. — 20.00 Abendnachrieh- ten. — 20.15 „Der Meineidbauer“ Gastspiel der Exlbühne. — 22.00 Spätnachrichten, Sport in Kürze, Programmvorschau

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.07.1933
Umfang: 12
jnnshvuctteT Teilung Rr. 78 i. guB m* a JZ PocaMecg hddiqi dem Jiamiet Dornbirn, 30. Juni. Eine derartige Kundgebung, wie sie gestern Dorn birn mit seiner großen vaterländischen Versammlung veranstaltete, hat Vorarlberg noch nicht erlebt. Die Markthalle in Dornbirn war zu klein. Tausende füll ten den Platz vor ihr und selbst in B l u d e n z und Lustenau hörten viele Hunderte die dorthin über tragene Rede des Bundeskanzlers. Der Bundeskanzler hatte von Innsbru ck das Flugzeug benützt

, um rechtzeitig in Dornbirn erscheinen zu können. Auf dem Bahnhofplatz begrüßten Landesstatthalter Dr. Red ler mit mehreren Mitgliedern der Landesregierung und eine große Volksmenge den Kanzler, der insbeson dere auch mehreren Regimentskameraden von den Kai serschützen herzlich die Hand schüttelte. Mit einer Begeisterung, die in Vorarlberg etwas ganz Ungewohntes war. begrüßte die Riesenver sammlung in der Markthalle den Bundeskanzler. Ein Sprechchor eröffnete die Kundgebung. Ein Iu- gendbündler überreichte

dann dem Kanzler einen Strauß aus den edelsten Blüten unserer Berge. Stadt rat Ulm er, Präsident der Vaterländischen Front in Vorarlberg, sprach ein paar Begrüßungsworte und dann begann der Kanzler seine mehr als einstündige Rede, die oft von wahren Beifallsstürmen un terbrochen war. Er sagte u. a.: Die Stellung der natio nalsozialistischen Partei in Oesterreich ist eine rein österreichische Angelegenheit. Wir wollen ein deutsches und freies Oesterreich. Die Wahrung des Deutschtums

an, wo eine Serenade der Bataillonsmusik stattfand. Der Kanzler erschien aus dem Balkon und sprach zu der Volksmenge, die unter gewaltigen Ovationen für ihn seine Worte anhörte. Wtkreise des Bundeskanzlers nach Wien Der Bundeskanzler ist am frühen Morgen am Peter- Paultage mittels Flugzeug in Innsbruck eingetrof- fen. Gegen halb 3 Uhr nachmittags ist er mit dem Flug zeug nach Vorarlberg geflogen, um dort am gleichen Abend an zwei Kundgebungen teilzunehmen. Am 30. Juni, um 4.50 Uhr früh, ist der Kanzler

mit dem D - Z u g e auf der Rückreise von Vorarlberg am Inns brucker Hauptbahnhof angekommen und nach 20 Mi nuten langem Aufenthalt nach Wien weitergereist. Salzburg, 30. Juni. Bundeskanzler Dr. Dollfuß ist heute auf der Rückreise von Vorarlberg mit dem D-Zug um halb 40 Uhr vormittags in Salzburg eingetroffen, wo er vom Landeshauptmann Dr. R e h r l, Sicherheits direktor General Wimmer und Polizeidirektor Hofrat Dr. Hantfch empfangen wurde. Der Bundeskanzler fuhr hierauf zum Flugplatz, von wo er um 10 Uhr 20 im Flugzeug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 27.05.1950
Umfang: 12
und gegen Vorarlberg Dornbirn ist am Pfingstsonntag der Schauplatz dieses ersten Dreiländettreffens, das 1951 in Tirol und 1952 im Allgäu seine Wiederholung finden toll. Die Länder wertung bezieht sich auf eine Gesamtwertung der Män- ner- und Franenleistungen, sowie auf eine getrennte Wertung des Männer- und des Frauen-Länderkamvfes. Leider mutz Tirol durch Erkrankungen und Verletzungen sowie durch dringliche berufliche Verhinderung vieler Spitzenathleten stark geschwächt in diesen außerordentlich schweren Kampf

so seinen ältesten und besten Sportkameraden oezeichnet? —. das Ländle, hat in monatelangen Vorbereitungen alle Vor aussetzungen für die Durchführung geschaffen und wird sicher alles daran setzen, auch sportlich ein ernst zu nehmender Gegner zu sein. Seine Stärke dürften die Sprinterstrecken werden. Das Allgäu verfügt über eine Anzahl ausgezeichneter Athleten, die wir teilweise schon im Vorjahr in Innsbruck und Reutte kennen lernten. Das Duell Vorarlberg gegen Tirol feiert mit seiner heurigen 19. Begegnung fein

sportliches Jubiläum. In den bisherigen neun Länd-rlämvfsn war Vorarlberg viermal und Tirol fünfmal siegreich. September 1926 siegt Vorarlberg in Innsbruck mit 51:48, ein Jahr später, im September 1928 liegt Vorarlberg abermals in Lustenau mit 49.5:17.5, wieder ein Jabr später aber holt Tirol im September in Innsbruck seine Steger- lordeeren mit 56.5:42.5, aber schon im Juki 1928 revan- chiert sich Vorarlberg in Lustenau und siegt 53.5:45.5. Roch im gleichen Jahr stellt Tirol die Gegenrechnung und gewinnt

in Innsbruck 85.5:13.5. Bis zum nächsten Treten vergehen neun v-abre und wieder siegt im Ok tober 1937 in Innsbruck Tirift über Vorarlberg mit 69-57 WermalS le-reben neun Jabre bis 1947 in Bregenz Tirol gegen Vorarlberg 57:48 siegt und noch im gleichen Jahre in einem Dreiländerkrmvf Vorarl berg—Trentino—Tirol in Innsbruck mit 81.5:79:58.5 vor Trenttno und Vorarlberg stegreich bleibt. Noch besteht keine Tradition in dem Dretländer- kamps, an dem erstmalig das Allgäu tetlnimmt, aber als Sportsleute

für das Leben auf der Erde". — 17.90 Wir besingen den Frühling: Mitwirkende: Der Arbeitersängerbund-Jnnsbruck und der Kinderchor der Kindersreunde. Leitung Hans Kropsch. — 18.09 Frank reich im Spiegel der letzten 50 Jahre. — 18.39 Der Schallplattenfreund: Neues vom SÄallvlatten-Tacfusser. — 18.45 Sport der Woche von Carl Heinz Schmidt. — 19.99 Ein Blick auf unser Abendprogramm. - 19.01 Nachrichten für Vorarlberg, Sport, Veranstaltungsspiegel. Frohes Pfingstfest. — Tiroler Firmen grüßen Ihre Kunden. — 19.39

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1950
Umfang: 6
Seite 6 Nr. 151 Volkszeltuag Montag, 3. Juli i%q tim im Jiwht ^uß&cdfefißd Vorarlberg schlug Tiro! 4 s 2 — Auch die Jugendauswahl verlor — Die erwartete Niederlage der Polizisten in Linz Die Pessimisten haben also recht behalten, als sie der Tiroler Fußballauswahl sür das gestrige Länderspiel gegen Vorarlberg eine Niederlage voraussagken. Sie haben aber bei ihren Prophe zeiungen gewiß nicht daran gedacht, daß unser Team einen derart kläglichen Fußball spielen würde, wie es ihn gestern vorführte

, denn so . . ., nein meine Herrn, so geht das nicht weiter!" 90 Minuten Ärger Vorarlberg spielte in Rot-Weih, Tirol mit schwarzen Hosen und weiß-schwarzen Leibchen. Unsere Auswahl trat bis aus Ritter, der durch Wanzenböck ersetzt wurde, in der angekündigten Ausitellung an. Vorarlberg hat im letzten Augen blick noch umdisponiert, so daß sich dem Salzbur ger Schiedsrichter Leier folgende Mannschaften stellten: Vorarlberg: Fleck, Prantl, Fitz; Höllen stein, Spiegel, Possar; Oehry, Merz; Feldkirch ner, Santner, Sohnr

. Tirol: Pfeifer; Falkner Haselwanter E.; Bernardin, Hauser, Becker; Mayr, .Haselwanter H., Wanzenböck; Schmid, Braito. Vorarlberg gewann die Platzwahl, Tirol hatte Anstoß und dann rollte das Leder 90 Minuten lang und brachte den ungefähr 3000 Zuschauern meist nur Aerger. Ja, man drückt mit dieser Be zeichnung hie Stimmung der Fußballfreunde noch sehr, ja äußerst wohlwollend aus, denn anan müßte eigentlich schreiben, daß unsere Fußballer 90 Minuten lang auf den Nerven der Zuschauer herumstiegen

Vorarlberg — Tirol 2:1 (1:1). Unseren Ju gendlichen hat, nach dem Gezeigten, nichts an deres gebührt, als daß sie als Verlierer den Platz verlassen mußten. In der gesamten Elf konnten nur Faserl und zeitweise Pahek, der zwar viel zu eigensinnig war. halbwegs gefallen, alles übrige zeigte sich in einer ähnlichen Verfassung wie gegen Salzburg und ihre Spielweise ähnelte einer Altherrenmannschaft. Dazu verschoß man noch zwei Elfmeter (Flöckinger und Knapp), und die gewiß nicht viel bessere Vorarlberger

Jugend auswahl hatte gewonnen. Die Tore schossen: Für Vorarlberg Fauster und Bader, für Tirol war Knapp erfolgreich. Die Linzer konnten sich vorerst auf die Ver teidigung spielenden Innsbrucker nicht einstellen. Neben schwachen Stürmern schnitzten auch die Verteidiger. Erst, als nach der Pause die Gäste mit ihren Kräften bald fertig waren, lief das Spiel der Linzer wie am Schnürchen. Neben den fünf Toren verzeichnete der LASK ein Eckenver hältnis von 10:2 und dvei Stangenschüsse. Seine besten Leute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1897
Umfang: 6
Achtung! Alle Personen: Arbeiter, Gewerbetreibende, Privatbeamte, welche bis jetzt kein politisches Recht hatten, das heißt vom Wahlrecht ausge schlossen waren, 24 Jahre alt sind und in irgend einem der Länder: Böhmen, Dalmatien, Galizien, Krakau, Oesterreich ob der Enns, Oesterreich unter der Enns, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Kram, Bukowina, Mähren, Schlesien, Tirol, Vorarlberg, Istrien, Görz und Gradisra, Triest mit Gebiet heimathsberechtigt oder zuständig

sind, haben nun auch ein politisches Recht, das Wahlrecht. Am 12. März d. Js. werden sie das erstemal in Tirol und Vorarlberg, am 9. März in Stadt und Land Salzburg von diesem Wahlrecht Gebrauch machen. Die Wahlmännerwahlen finden zu diesem Zweck schon Mitte Februar statt. Alle 24 Jahre alten Staatsbürger müssen daher innerhalb 8 Tagen, welche vom Tage der Bekanntmachung der Wahl ausschreibung in den Gemeinden gerechnet werden, ihr Wahlrecht in der Gemeinde anmelden, in der sie wohnen. Da die meisten Ge meinden bereits

die Socialdemokratie zum ersten Male in den Wahlkampf. Gerade in Tirol, Vorarlberg und Salzburg, den schwär zesten Provinzen Oesterreichs, ist es doppelt Aufgabe der Genossen für die gerechte Sache unserer Partei mit allen zu Gebote stehenden gesetzmäßigen Mitteln einzutreten. Denn der gefährlichste Gegner steht uns gegenüber, die clericale Reaction mit ihrer feigen, aber durch Jahr hunderte an der Knechtung des Volkes erprobten Macht. Die Innsbrucker Clericalen waren lange, sehr lange auf der Suche

, weil die arbeitende Classe dortselbst nicht in der Lage ist, zu wohnen. Wie denn auch die Kniffe und Jntriguen sein mögen, die in Anwendung gebracht werden, um den Willensausdruck des rechtlosen und ausgebeuteten Volkes abzuschwächen und zu unterdrücken, ein Factor ist neu aufgeaucht im politischen Leben und flößt der sterbensreifen Bourgoisie Entsetzen und Furcht ein: die Socialdemokratie steht auch in Tirol, Vorarlberg und Saalzburg geschlossen da, muthig nehmen die Genossen den Kampf gegen die altersschwachen

, wie er auf den Kopf daher reitet und mit den Beinen in der Luft herumschlenkert. Wir wollen zur Erheiterung unserer Leser die Einleitung des Productes dieses „geistigen" Idioten hier hersetzen: „In der Nacht vom Freitag auf den Samstag ist in ganz Vorarlberg, wie in den andern Kronländern, der socialdemokratische Aufruf für die bevorstehenden Reichsrathswahlen verbreitet worden In der Nacht! (Hu!) Sehr bezeichnend! Die Soci haben damit allein schon bewiesen, daß sie eine lichtscheue Gesellschaft

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.04.1936
Umfang: 8
Sonntag. 5, April 1936 Nr. 86 «■ Brandlegung. Lauterach, 3. April. Das derzeit unbewohnte Haus der Eheleute Weiß fing letzte Nacht an mehreren Stellen gleichzeitig zu brennen an. Da die Feuerwehr mit Motorspritze sofort anrückte, konnte der Hauptteil des Hauses gerettet werden. Es handelt sich um Brandlegung und es erfolgte bereits eine Ver haftung. Schneehöhen in Vorarlberg. Bregenz, 3. April. Das föhnigwarme Wetter der letzten Tage hat dem Schnee in den Bergen schon merklich zugesetzt

Gebiete in Vor arlberg. Den Bemühungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Vorarlberg ist es gelungen, für die Notstandsgebiete des Bregenzerwaldes und des Montafons, sowie für die Orte Brand und Warth im Sommerreiseverkehr 1936 eine weit gehende Fahrpreisermäßigung zu erreichen. Inländer, Ausländer und Auslandsösterreicher erhalten bei einem mindestens siebentägigen Aufenthalt in einem der an geführten Gebiete eine 80prozentige Fahr preisermäßigung für die Rückfahrt. Die Ankunft

, die nur 50 Prozent, beziehungsweise 60 Pro zent betragen, eine bedeutende Begünstigung dar. Die durch die deutsche Grenzsperre am schwersten getroffe nen Gebiete des Bundeslandes Vorarlberg erhoffen sich durch diese Sonderermäßigung eine Belebung des Verkehrs, vor allem aus Jnnerösterreich. Vom Viehhandel in Vorarlberg. Die Viehmärkte in Vorarlberg bieten derzeit keinen besonderen Austrieb. Die bisherigen Märkte zeigten alle gedrückte Preise, nur hochträchtige Kühe werden etwas besser bezahlt. Der Weinbau

in Vorarlberg. Seit den letzten Jah ren wird dem Weinbau wieder mehr Beachtung ge schenkt und auf den früheren alten Rebhalden herrscht wieder rege Pflanztätigkeit. Das laufende Jahr wird darin, wie der neugegründete Weinbauverband mit- teilt, die letzten Jahre noch merklich übertreffen. Die Veredlung der Reben soll künftig im Lande selbst ge deckt werden und die Veredlungstätigkeit selbst ist be reits weit vorgeschritten. Im Gebiet von Röthis wurde diesen Winter für die Berieselung der Weinhalden ein 9000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.06.1954
Umfang: 6
Letzter Probegalopp des Weltmeisterschafts-Kaders Österreich A—Vorarlberg 11:0 (5:0) — Probst und Wagner verletzt Ein Regenguß hatte kurz vor Beginn die Luit abgekühlt, und als um Punkt 17.30 Uhr die beiden Mannschaften Aufstellung nahmen, herrschten ideale äußere Bedingungen. Zur Begrüßung war ein Segelflugzeug aufgestie gen, das einen Blumenstrauß abwarf, der von Keeper Schmied aufgenommen wurde. Vom Anpfiff ab gab es nur eine Mannschaft, die auf ein Tor spielte, wenn man von den ein reinen

zum 2:0 ein. Ein Elfmeter gegen Vorarlberg lan dete in der 30. Minute auf der rechten Stange. Zwei Minuten danach bezwang Wagner den Vorarlberger Schlußmann Eberdorfer mit einem scharfen Weitschuß. Das 4:0 stellte Dienst drei Minuten später her, indem er an dem herausgelaufenen Keeper vorbei und zwi schen zwei Vorarlberger Verteidigern ein schoß. Der Pausenstand wurde in der 37 Mi nute durch einen Kopfstoß von Probst er reicht. In der 40. Minute ging Wagner, bei dem sich seine Verletzung bemerkbar machte, vom Feld

und wurde durch Stojaspal ersetzt. Nach der Pause ging Schleger in die rechte Verbindung und Dienst spielte Mittelstürmer, während Stojaspal wieder pausierte. Vorarl berg ersetzte den Tormann Eberdorfer durch Kölbl und ferner spielte bei Vorarlberg Merz nunmehr als rechter Verteidiger, während Jordan in die linke Verbindung eintrat. Die zweite Spielhälfte begann mit wechselseitigen Angriffen. Schleger erzielte in der 52. Minute den sechsten Treffer aus einem Soloangriff aus einem Meter Entfernung. Zwei

. Schwarzhandel mit Weltmeisterschaftskarteu Nunmehr haben auch die Schwarzhändler bereits in den Eintrittskartenverkauf einge- Niemand hätte nach 45 Minuten daran ge glaubt, daß die Vorarlberger Auswahl, die das schwere Spiel des Vortages in den Glie dern hatte, so einen radikalen Umschwung zustande bringen könnte. Mit der Einstellung von Hans Prantl für Bartle Hagen wurde den siegessicheren Burgenländern schon der Rest gegeben. Vorarlberg war technisch besser, doch die Burgenländer kämpften

vor Schluß eine Ecke auf legte und Hans Prantl den vielbejubelten krönenden Torschuß zum 4:3 für Vorarlberg anbrachte. lieh war das faire Spiel und einige schöne Torschüsse. Der Verbandstrainer hat nun folgende Mannschaft gegen Burgenland no miniert: Kotz; Mair, Schramseis, Faserl; Gois, Kirch- ebner; Braito, Schindlauer, Spielmann, Dull nig, Wach. Wie wir aus der Aufstellung er sehen, wird Tirol gegen Burgenland in WM- Formation antreten. Jenbach—Landeck 2:2 (1:0). Der Wind ver darb das Spiel vollkommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.02.1951
Umfang: 4
Das Montafoner Zwei-Pisten-Rennen in Schruns-Tschagguns begann am Samstag mit dem fünf Kilometer langen Abfahrtslauf von der Kapellalpe nach Schruns (Höhenunter schied 1200 Meter). Die Strecke war sehr schwierig. Sieger blieb der österreichische Juniorenmeister Martin Strolz; der aus Aispen stammende McDonald (USA) gelangte auf den 12. Platz. Bei den Damen ließ die Vorarlberger Meisterin Luise Jaretz keine Konkurrenz aufkommen und siegte über legen. Die Ergebnisse: Herren: 1. Martin Strolz (Vorarlberg

) 4:24.16; 2. Hell Lantsehner (Tirol) 4:31.71; 3. Erich Sailer (Tirol) 4:35.63; 4. Gebhard Hillbrand (Vorarlberg) 4:35.78; 5. Sepp Tschofen (Vorarlberg) 4:40.11. — Damen: 1. Luise Jaretz (Vorarlberg) 2:57,36; 2. Mariedl Maier (Steiermark) 3:06.34; 3 Resi Thomandl (Steiermark) 3:44.22. Gestern wurde das Zwei-Pisten-Rennen mit einem Abfahrtslauf in Tschagguns und einem Spezial-Slalom abgeschlossen. Sieger wurde Martin Strolz und bei den Damen Luise Jaretz. ; Die Hartmannabfahrt war 3.2 km lang und wies

, 8.77; 3. Sepp Tschofen, 8.85; 4. Heli Lantsehner; 5. Otto Moser. — Damen: 1. Luise Jaretz, 0 Punkte; 2. Maria Maier, 16.16; 3. Erika Hinteregger, 35.2. Der Spezialtorlauf wurde eine Beute des Tirolers Toni Spieß. 38 Tore waren bei einer Streckenlänge von 540 m und einem Höhen unterschied von 150 m zu durchfahren. Der Torlauf galt nicht für die Kombinationswer tung. Ergebnisse: Herren: 1. Toni Spieß (Tirol) 83.12; 2. Sepp Staffier (Tirol) 87.16; S. Erich Schuster (Vorarlberg) 87.16; 4. Heli

Melodien. — 19.00 Ein Blick auf unser Abendprogramm." — 19.01 Nach richten für Vorarlberg, Sport, Veranstaltungsspie- gel, Musik. — 19.15 „Die große Chance" M Maxi Böhm — 19.45 Neues vom Tag. — 20.00 Abendnachrichten. — 20.15 Unser Volkskonzerl, — 21.00 „Innsbruck, ich muß dich lassen". Ein Spiel aus vergangenen Tagen. — 21.30 Hier ist Europa, — 22.00 Spätnachrichten. Sport in Kürze, Programmvorschau für Mittwoch. — 22.15 Dk Unesco spricht. — 22.20 Zeitgenössische italieni sche Klaviermusik. — 23.00

. Post- und Telegraphenditek#® für Tirol und Vorarlberg. „Wollen Sie ärztlichen Rat? Suchen Sie neu« Kochrezepte? Haben Sie Erziehungssorgeo’ Madien Sie sich Gedanken über Politik und Wirtschaft? Unsere Wochenzeitschrift „Dl« F« 4- hilft Ihnen, mit diesen und anderen Problem« 0 fertig zu werden. Preis 30 Groschen. Im Abonne ment oder einzeln in allen Trafiken erhältlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 09.04.1898
Umfang: 18
hochwürdigften j Oberhirten haben wir denn die Vorbereitung einer ; Männer-Pilgerfahrt nach dem heil, lande in Angriff genommen, die in der Zeit vom 7. bis j 30. Oktober und mit so geringen Kosten durchgeführt : werden soll, daß eine zahlreiche Tbeilnabme ermöglicht ist So überaus schönes und herrliches eine solche j Reise auch zeig', so soll sie doch vor Allem eine fromme Wallfahrt sein, und neuerlich erweisen, daß Tirol und Vorarlberg — wie seit je — die Heimat i festen Glaubens, inniger Vaterlandsliele

und uner schütterlicher Kaisertreue sind. Ueber Berg und Thal, durch Tirol und Vorarlberg wandere denn unsere j herzliche Einladung zu dieser Männer-Pilgerfahrt, die uns an heiligen Stätten mächtige G adenquellen erschließen soll! Für Gott, Kaiser und Vaterland! Br ixen, am hl. Ostersonntag 1898. Die Ebren-Präsidenten: Adolf Rhomberg Graf KrarrLis Landeshauptmann von Vorarlberg. Landeshauptmann von Tirol. Komitee-Präses: Somkapitnlar Pr. Fra«) Schnrid. Speziellere Mittheilungen sind in dem Ausrufe

und Fälschungen werden die i'. T. Consumeuten gebeten, stets ausdrücklich Brunnen-Unternehmung Kronaorf bei KarUbad Haupt-Depot für Tirol, Vorarlberg, Schweiz I f-3 }.. J und Oberitalien bei Herrn Frz. J. Hentsciel, Vertreter d. Bierbrauerei Zipf, Innsbruck, Innrain 13. Filiale in Imst bei Herrn F. Kö g 1. Auszug aus den Ernster Kirchenmatriken im Monat März 1898. Geb orene: IMF Länder, selbst für schwerste Fälle, liefert unter DM"- xJvUUJ vollster Garantie zu Fabrikpreisen : Dr. Krüst, Bandagenfabrik, Gais

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1860
Umfang: 6
. M.) Turin, 17. März. Gestern war zur, Feier der Annexion di- Stadt beleuchtet. General Cialdini ist nach Bologna abgereist. ES wird versichert, daß in dem System der Administration in ToSkana nur das Noth wendigste geändert werden soll. Die Stände Vorarlbergs. II. /X Vom Jnn. Man hat oft die Frage gestellt, ob Vorarlberg dem Lande Tirol inkorporirt gewesen sei und darauf verschieden geantwortet. DaS jüngste Werk über Tirol unter dem Titel: „Tirol und der Protestan tismus. Freiburg in BreiSgau,' setzt

von Vorarlberg zu Tirol sich noch nicht klar geworden sind, bemerken zu sollen, daß Vor arlberg in seinem Ständethum von den tirolischen Ständen von jeher ganz unabhängig gewesen sei und daß eS diese seine Eigenschaft bis in die neueste Zeit erhalten habe. Was aber di- Vereinigung beider Länder in den übrigen Beziehungen deS staatlichen und öffent lichen Lebens betrifft, so muß sie, nach dem Zeugnisse der Geschichte, auf die zwei Thatsachen beschränkt werden: I. Daß Vorarlberg, seit eS dem Erzbause

Oesterreich angehört, mit Tirol ftetS dieselben LanveSsürsten hatte und II. daß eS (Vorarlberg) zwar in allen Zweigen der öffentlichen Oberadministration den nämlichen Ober- und Hof-Behörden unterstand, welche für Tirol ausge stellet waren, dabei aber in seiner i n n e rn Einrichtung, in seinen Bezirks- und Lokalorganen, deren Verfassung und Wirkungskreis, von Tirol völlig un abhängig war, überdies eine von Tirol durchaus ver schiedene Civil- und Kriminal-Gesetzgebung bis in die Zeit herab

könne, so dürfen wir doch nicht zugleich zugeben, daß dieselbe erst im Jahre 1743 ibren Anfang genommen bade, weil sie um Jahrbunderle älrer ist, zumat sie in die Zeit hinaufreicht, rvo Vorarlberg, beziehungsweise jede das selbe konstituirend- Parzelle, an daS ErzhauS Oester reich gelangt ist. Wir könnten dies mit mehreren l. f. Erlässen älterer Zeit rechtfertigen, begnügen unS aber hier mit der Instruktion, welche Erzherzog Fer dinand unterm 27. Februar 1565 Seinen Kommissären zum Landtage

, daß Tirol und Vorarlberg von Seite deren LandeSfür- sten langst vor dem Jahre 17-13 als verbunden be trachtet wurden, sondern auch, um daraus den Inhalt und Umfang der vorarlbergischen Landschaft in den Jahren 1563 und 1565 entnebmen zu lassen und fügen hinsichtlich der Inkorporation bei, daß diese nicht so zu verstehen sei, alS wenn Vorarlberg jemals zu Tirol gehört hätte, wie der Theil zum Ganzen, sondern daß sie lediglich einen Verband, wie oben ack I. und II. gesagt wurde, in sich begriff

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.07.1927
Umfang: 4
kein Platz mehr ist. Der Vriefpostvorstaud bittet dringend, die Post- fachvesitzer nnd Slnsländer mochten ihre Post in der Schal- tertzille beim post restante-Schalter beheben. An die Augestellten des post-, Telegraphen- «nd Fernsprechbienstes in Tirol und Vorarlberg; Innsbruck, 18. Juli. Anläßlich der heutigen Vorsprache der Vertreter der »nterzeichneten Gewerkschaften bei der Verwaltung, er klärt diese, den Dienst anfrecht zn erhalten. Es haben sich daher alle bisher abseits stehenden grdeitswillige

Tirol und Vorarlberg durchgeführten Regie- rungsmatznahmen znr Sicherung des Eisenbahn- und PostverkeHres. An diese Meldung knüpft das Blatt die Bemerkung, daß mit diesem Vorgehen der Vorarlberger und der Tiroler Landesregierung ein wichtiger politischer Akt vollzogen worden ist, der seine Wirkung arrch bis nach Wien ansüben wird. Durch die Verfügung der vvrarl- dergischen und der tirolischen Landesregierung wird es möglich gemacht, daß in kurzer Zeit der Verkehr zwischen Norden und Süden

me i; der Landesregierungen von Tirol und Vorarlberg als dauerhaft erweisen, woran nach der Sachlage nicht zu zweifeln ist, zutreffend sein. In der Tat ist die Auswirkung die, daß durch den sozialistischen Vorstoß, der in Wien in den letzten Stunden nnteruoM>- men worden ist, eine Scheidung der Geister ange bahnt wurde, durch die ein Trennungs strich zwi schen den Ländern und der Bundes h a u p t st a d t gezogen werden könnte. Solche Auswirkungen dürften wohl auch dem sozialdemokratischen Parteivorstande nicht angenehm

sein, da es gerade die Sozialdemokratie ge wesen ist, die seit Bestehen der Republik aus möglichste Zentralisierung und Bekämpfung der Lan- d e r a u t o n o m i e hingearbeitet hat. Es wäre fast ein Treppenwitz zu nennen, wenn die Tatsachen nnd Ereig nisse es dazu brächten, daß sich Tirol und Vorarlberg im mer mehr vom Wiener Einfluß entfernten und zu s e l ü st ä n ö i g e n H a n d l u n g e n mit Ausschaltung der .Wiener Regierung veranlaßt würde«. Die Fremden haben sich beruhigt. Der Somwerfrischverkehr

wägen mit Fremden von Garmisch nach Innsbruck. An der Auswirkung der energischen Maßnahmen der Landes regierung läßt sich ermessen, wie notwendig nicht nur aus politischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen das Aufgebot aller zur Unterstützung der Regie rung bereiten Kräfte war. Auch in Vorarlberg geordnete Verhältnisse. TU. Bregenz, 18. Juli. Der von der Landesregierung aufgebotene Heimat- d i e n st sorgt dafür, daß die L e b e n s m i t t e l z ü ge verkehren

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Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1932
Umfang: 8
der Bedingung, daß Salzburg dagegen nicht pro testiere, provisorisch verwendet worden. Doch um chm Streit zu beenden, entschloß sich der Fürstbischof Franz Karl, dem Hagleitner auf Probe eine Kooperatur in Vorarlberg anzuvertrauen. Gegen Ende August 1817 (wenige Tage nach der Rückkunft der Christina Scharler aus Kärnten) wurde ihm das Dekret zugestellt. XIII | Eine halbe Stunde von Feldkirch breitet sich um 1 den sogenannten Frauenberg der Marktflecken Rank- ! weil aus. Die Liebfrauenkirche auf der Höhe

er bei den zwet Brüdern Purtscher. Der Hof- I kanzler Baal machte ihn.zum Mitglied der Herz-Jesu- ! Bruderschaft und ert.icke ihm die Vollmacht der Auf- : nähme für Vorarlberg und Tirol. 40 Bruderschafts- \ zettel wurden ihm mitgegeben. In acht Tagen warnt I sie schon vergriffen. 130 Zettel wurden ihm nachge- \ sandt und Hagleitner verteilte sie besonders an seine \ Anhänger in Tirol. Auffallend ist es, daß der fromme Mann in Vorarl- I borg besonders auch die politische Seite herauskehrte. j Briefe

sei nur - als ein Akt der Notwendigkeit zu betrachten. Montgelas j habe endlich die Augen geöffnet und eingesehen, daß ! es sich um die Existenz des Staates handle (Brief \ vom 10. Dez .1817 an den Kreishauptmann). Über I Volksblätter der „Wörgler Nachrichten" / Sette 38 mm iim—| den Herrn Kreishauptmann äußerte sich Hagleitner in einem Brief an den Löwenwirt Kiechl folgender maßen: „Dieser Mann lebt und schwebt in dem Kal- ser. Allein ich sagte ihm frei heraus, daß der Kaiser Tirol und Vorarlberg

auf allen Wegen zu umlauern. Am 24. November 1817 erhielt der Polizeidirektor zu Inns bruck, Alois von Kübeck, von einem Vertrauten in Feldkirch ein beunruhigendes Schreiben: es bestehe eine Michaels-Bruderschaft oder Legion der Michaelsritter. Sie sei durch ganz Deutschland verbreitet, durch die Schweiz, Vorarlberg, Tirol, Kärnten usw. „Alle In dividuen aus Vorarlberg und der Schwerz, welche ich in meinem Berichte vom 16. Mai d. I. als Anhän ger der Klubbirung Zur Herstellung einer räthischen Republik

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