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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 30.11.1929
Umfang: 10
erhält, welche die Länder zur Sanierung ihrer Finanzen dringend benötigen. Eö ist daher höchste Zeit, auch an die Neform der Abgabenteilung in objektiver und parteipolitisch unvoreingenommener Weise heranzugehen. Zum 40 jährigen Bestanös-Judiläum des Vinzenz-VereineS Kitzbühel Am kommenden ersten Dezembersonntag wollen wir es feiern. Der Vinzenz-Verein ist im ganzen Tiroler Land an 35 Orten verbreitet, ja er zählt Mitglieder in allen Teilen der katholischen Welt, 7500 Einzelvereine. Lind ihr Ziel

? Mit vereinten Kräften die leib liche und seelische Not der Mitmenschen zu lindern. Noch sind nicht hundert Jahre verflossen, seit der erste Vinzenz-Verein ins Leben gerufen wurde. In der Weltstadt Paris bezog damals ein reichbegabter Jüngling die Hochschule. Friedrich Ozanam war sein Name. Er sammelte gleich- gesinnte Freunde um sich. Sie wollten sich dem Dienst der Nächstenliebe widmen. Ozanam war die führende Feuerseele. Die acht Studenten grün deten einen Verein, den sie unter den Schutz des hl. Vinzenz

v. Paul, des großen Apostels der Nächstenliebe stellten. Dies war die Geburtsstunde des Sankt-Vinzenz-Vereineö. Ozanam erlebte es noch, zu seiner großen Freude, wie sein Werk den Siegeszug durch Europa be gann. Er war inzwischen zum LlniversitätSprofessor ernannt worden, gefeiert und geliebt von seinen jugendlichen Hörern. Doch bald schon neigte sich dies reiche Leben seinem Ende zu. Ozanam starb — sein Werk aber lebte — es blüht heute noch fort! Llnd auch in Kitzbühel faßte es vor 40 Jahren Wurzel

. Für gewöhnlich gellen die Frauen ihrer ganzen Veranlagung nach als die berufenen Trägerinnen des charitativen Gedankens. Der Vinzenz-Verein beweist jedoch, daß Eharitas-Arbeit nicht allein Frauensache, sondern ebensogut ein Werk der Männer sein kann. Denn seine Mitglieder gehören größtenteils der Männerwelt an. Immer hat eö auch bei uns Menschen gegeben, die in Not und Elend, keinen Ausweg aus ihrer Armut finden. Da sind Witwen, die den Lebens unterhalt für sich und die Kinder nicht allein auf bringen

können, solche, die durch Krankheit und da- rausfolgenöer Arbeitsunfähigkeit in die Enge getrieben werden. Altersschwache, körperlich und seelich Enterbte deö Lebens, die ohne fremde Hilfe untergehen. Ihnen soll in erster Linie Hilfe werden, doch gibt es auch Fälle, wo sich Armut mit moralischer Schuld verknüpft. Hier gilt es, um das Vertrauen des" Schuldigen zu werben und ihm aus der Schuld den Weg aufwärts zu zeigen. Von christlichem Erbarmen getrieben, sucht sich der Vinzenz-Verein der menschlichen Not anzu- nehmen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1929
Umfang: 6
schminkt sich zur ersten Probe. Luftakrobaten und Kraftmenschen üben. Vinzenz geht allein mit müder, verkrvmmelter Gestalt durch diese Atmosphäre aller Weltteile. Er bleibt an den Tierkäfigen stehen und fühlt den heimwehkranken Blick gefangener Wllsten- tiere nach, die sich in künstlicher Hitze sonnen und den geliebten Himmel Asiens oder Afrikas vergessen sollen. Vinzenz sucht das Zelt indischer Schlangenbändiger auf, er plaudert mit den Kosaken, die teils melancholische Ehöre singen, teils

wie die Teufel an ihren wilden Pferdchen hängen. Equilibristen jong lieren mit schelmischer oder grotesk-ernster Sicherheit. Indianer, Chinesen, Japaner und Marokkaner Proben neue Kriegs-, Schwert-, Feuer- oder Messertänze. Llrwalöschreie flackern auf. Elefanten trompeten, Hgänen kreischen. Und dazwischen Wirbeln die Elowns, zwölf dumme Auguste in verrücktem Aufzug, bald hier, bald dort. Nicht jeden Morgen darf Vinzenz durch den Zirkus wandern, was er so gern tut,- auch er hat Proben, bei denen allerdings

ist das schlimmste dieser Art, das sich in Finnland je ereignet hat. anderes kann. Diesen Posten bekleidet er. weil es erstens auch Geiger geben muß, die, weit entfernt von einer Prominenz, gemeinsam jene Gewalt des Orchesters vermitteln, die wir ver langen, und weil es zweitens auch Verpflichtungen gibt, die Zirkusbesitzer verunglückten oder abgelehnten Nummern gegen über haben. Zu ersteren gehört Vinzenz. Er ritt eines der rassigsten Pferde der Schau, er stand einmal hoch in der Gunst deö Publikums. 2m fünften

Jahres seines Ruhms aber er eilte ihn das Schicksal Tausender in der bunten Flitterwelt deö Zirkus: Er stürzte, behielt ein HUftleiöen und eine un schöne Veränderung seines Gesichts, er wurde unbrauchbar. War es nicht noch ein hoch anzurechnendes Verdienst Ha- munsens, baß er. der Gewaltige, sich höchstselbst herabließ, ein Grsatztalent bei Vinzenz zu suchen? Man fand keines. Man entdeckte eine gewisse Fertigkeit auf der Violine und steckte ihn ins Orchester. Run hätte Vinzenz ja zufrieden

sein können, und er war es im gewissen Sinne wohl auch. Niemand würde es verstanden haben, daß es dem letzten Geiger im Orchester- verschlag blau vor den Augen wurde, wenn der Beifalls jubel einer der gefeierten Nummern selbst den dröhnenden Tusch der Musik überbrauste, daß eö ihn mit unheimlicher Gewalt dazu trieb, kopfüber von der Musikempore herabzu stürzen in den geliebten Sand der Manege, die ihm verloren gegangen war. Seit zehn Jahren führt Vinzenz dieses Leben des letzten Künstlers im Zirkus Hamunsen. Zehn Jahre

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 15
Datum: 24.12.1930
Umfang: 15
ja, unter welchen Voraussetzungen er se.neczeit j Minister werden mutzte, war doch ein viel Aussehen * erregender Prozeß (Holzgeschäfte) im Ginge, weicher unter allen Umständen aus der Welt geschafft werden mußte. Auch die unter seiner Verantwortung zusammerrqe- brochene Kärntner Bank ist noch allzu gut in Er innerung. Wir wisse» ganz gut, daß der damal ge Landeshauptmann Vinzenz Schumy nach Wien ge fahren ist, um die Bank zu retten und als dies nicht gelang, feiner Gemahlin nach Klagsnfurt teleg a- phisrte und sie beauftragte

. fein restliches Guthaben von 3000 5 zu beheben und — am nächsten Tag wa ren die Schalter dieser Bank für immer geschlossen, sie war zusamMengebrochen. Als dann einige Zeit später Herr Landeshauptmann Vinzenz Schumy im Landtag aufgefordert wurde auch die Sozialdemokraten waren dabei — über dieses Vorgehen sich zu rechtfertigen, meinte er in öf fentlicher Sitzung, er brauche di e ses Geld z u in P r-o z e ß f ü h r e n? Wohl eine sehr merkwürdige Aus rede, zumal man weiß, daß viele Einleger

ihre Spareinlagen zum notwendigen Lebensunterhalt benötigt hätten und sie nicht mehr bekamen, weil sie fa nicht vorher verständigt nmrdm, wie es mit dem Unternehmen steht. Die Christlich- sozialen im Landtag werden sich hoffentlich nicht da hergeben. diesen Herrn Vinzenz Schumy zum Lan- shauptmann zu wählen. Was die Sozialdemokraten bewegt, Schumy zu wählen, das kann man wohl erraten und der Herr Vinzenz Schumy wird schon entsprechende Zugeständ- nisse gemacht haben, um sich die Stimmen der So zialdemokraten

zu sichern. Es ist übrigens ein »ehr merkwürdiges Verhältnis, wenn man weiß, daß oer bisherige Landeshauptmann Dr. Lemisch (auch ein Landbündler) so ziemlich das Vertrauen aller Parteien ! genießt, nun auch von seinen Parteifreunden zu Gun- ten des Herrn Vinzenz Schumy kalt gestellt werden oll. Die Zukunft wird ja bald zeigen, was hinter den Ku lissen ausgemacht wurde. Hoffen wir aber, daß d:r Landtag, dem ja notwendige und dringende Arbeit bs- vorsteht, bald aktionsfähig wird, um seinen Wählern

Landeshauptmann käme. Nun wurde verhandelt. Das scheinbare Ergebnis ist, daß wahrscheinlich die Land bündler m der Person des Ing. Vinzenz Schumy den Landeshauptmann präsentieren und dieser auch von oen Sozialdemokraten gewählt wird. Nun ergibt sich aber ein interessantes Schauspiel. Die Landbündler und die Sozi allein sind zu wenig, sie bringen nicht 24 Abgeord nete auf, um eine Wahl rechtmäßig durchzuführen. U.'d jetzt kommt erst das Interessante! Der Herr Vinzenz C:-umy bat auch hier ein Pflaster gefunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 25.01.1930
Umfang: 16
Kratochwil zu ernem ganz besonders aufsehenerregenden. Die Zusammenhänge waren unschwer .hergestellt: Kra- .ochwil hatte den Juwelier erwürgt, um ihn zu berauben und die materiellen Ansprüche seiner anspruchsvollen Ge» rebten befried iaen^ könne«. Dieser Raubmörder Ferdinand Kratochwil, dessen Blut tat die Stadt in Atem hielt, hatte einen älteren Bruder, Vinzenz Kratochwil. Im Gegensatz zu dem moralisch durch und durch angefaulten Ferdinand war Vinzenz die Ehrlich keit selber. Er hatte es infolgedessen

auch nur bis zum Le bensstandard eines kleinen, verhutzelten Flickschusters ge bracht, einer Art Tolstoi-Figur, die sich mit Frau und Kin- dren in einer dumpfen, stickigen Werkstatt, die gleichzeitig als Küche und Wohnraum diente, kümmerlich durchschlug. Düs „Durchschlagen" ist hier wörtlich zu nehmen, denn seine Hauptbeschäftigung bestand darin, daß er in die Sohlen und Absätze reparaturbedürftiger Schuhe Tag für Tag Nägel und Stifte einschlug. Der brave Vinzenz hatte schon vor vielen Jahren den Verkehr mit dem mißratenen

. und ein aufgeregter be zweckter Herr mit einer Mappe betrat die Werkstatt. „Erlauben Sie. sind Sie der Bruder des Raubmörders Ferdinand Kratochwil?" stieß er kurz und heftig hervor. ..Aha." dachte der arme Schuster, zu Tode erschrocken, ..es fängt schon an!" Und seinen Blick schamvoll senkend, stotterte er: „Vinzenz Kratochwil is mein Name. Aber für'n Ferdinand kann i mx dafür!" „Ich bin nämlich von der Zeitung." beruhigte ihn der aufgeregte Herr, indem er Bleistift und Notizblock hervor- zog

. „und werde Sie jetzt interviewen. Bitte. Herr Kratoch wil, wollen Sie mir nachstehende Fragen beantworten: Wann und wo sind Sie geboren? Welche Vorbildung haben Sic genossen? In welchem seelischen Verhältnis stehen Sie zu Ihrem Bruder Ferdinand? Wie denken Sie über die wirtschaftliche Krise Europas? Was erwarten Sie sich vorn Völkerbund? Sind Sie Anhänger oder Gegner der Karnerad schaftsehe? Falls.ja, warum nicht nein?" Vinzenz Kratochwil. dem der Zweck all dieser Fragen vollständig rätselhaft blieb, erteilte

in seiner Verwirrung alle jene Antworten, die ihm einfielen. Die ihm nicht ein- fielen, ergänzte der Interviewer aus eigenem. Am nächsten Tag gab es im Bezirk, in dem Vinzenz sei nen Beruf als Mensch und Schuster ausübte, ein allgemeines Tuscheln und Flüstern. Ein Blättchen hatte einen Artikel gebracht mit der dreispaltigen Ueberschrist. „Beim Bruder des Mörders. — Der Philosoph in der Schusterwerkstätte." Und dann folgte rn drei langen, zum Teil in Sperrdruck gehaltenen Spalten eine Wiedergabe

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Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 16
Datum: 05.06.1925
Umfang: 16
. Das Jahr 1547 sah M auf dem Konzil von Trient, wo er unter ven Theologen des Konzils feinen Platz hatte, und später in Rom, wo er 5 Monate unter der 21. Lainp Johann, Lienz; 22. Mayerl Joh., i Abfaltersbach; 23. Trost Josef, Matrei; 24. i Putz Albert, Lienz; 25. Mitterer Vinzenz, St. ! Jnstina. Schlecker: l. Theuerl Johann, Äst ling; 2. Glaser Rudolf, Winklern; 3. Vergeiner Aitdrä, St. Johann i. W.; 4. Putz Albert, Lienz; 5. Schwarzer Hans, Lienz; 6. Bodner Hans, Sillian; 7. Pacher Peter, Lienz

; 8. Schöpfer Franz, Lienz; 9. Wibmer Josef, Ma- trei i. O.; 10. Santner Erasmus, Lienz; 11. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 12. Trost Franz, Matrei i. O.; 13. Holzer Hans, Lienz; 14. Hibler Theodor, Lienz; 15. Lukasser Bartl, Aßling; 16. Wibmer Alfons, Matrei i. O.; 17. Pruckmayr Tobias, Lienz; 18. Lukasser Josef, Aßling; 19. Schneeberger David, Ma hrei i. O.; 20. Obwexer Heinr., Oberlienz; 21. Angermann Anton, Lienz; 22. Oberlohr Josef, Kals; 23. Mayerl Johann, Abfaltersbach!; 24. Mitterer Vinzenz

, St. Johann i. W., 47 Kreise; 2. Schneeberger j David, Matrei i. O.; 3. Schwarzer Hans, Lienz; 4. Angermann Anton, Lienz; 5. Pa cher Peter, Lienz; 6. Lukasser Barrlmü, Aß ling; 7. Glaser Rudolf, Winklern; 8. Sant ner Erasmus, Lienz; 9. Wibmer Mfons, Ma hrei i. O.; 10. Trost Josef, Marrei i. O.; 11. Bodner Hans, Sillian; 12. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 13. Theuerl Johann, Aßling; 14. Putz Albert, Lienz; 15. Mitterer Vinzenz, 2t. Jnstina; 16. Tevich Jakob, Lienz; 17. Turegger Jakob, Abfallersbach

; 10. Mitterer Vinzenz, St. Jnstina; 11. Ob- ivexer Hubert, Matrei i. O.; 12. Turegger Ja kob, Abfaltersbach; 13. Putz Albert, Lienz; 14. Wibmer Alfons, Matrei i. O.; 15. Wibmer Josef, Matrei i. O.; 16. Schöpfer Franz, Lienz; 17. Trost Franz, Matrei i. O.; 18. Angermann Anton, Lienz. Diplome für dt e Bundesm e ist c r- schaft in Osttirol: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.; 2. Lukasser Bartlmä, Aßf-? ling ; 3. Trost Josef, Matrei i. O.; 4. Schwar zer Hans, Lienz, 5. Schneeberger David, Ma trei

i. O.; 6. Bodner Hans, Sillian; 7. Theu erl Johann, Aßling. Pr äm i e n für die 3 besten Me i st er kor ten: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W., 366 Kreise; 2. Lukasser Bartlmä, Aß ling; 3. Trost Josef, Matrei i. O.; 4. Schwar zer Hans, Lienz; 5. Mitterer Vinzenz, St. Justina. Prämien für erste Schlecknummern: Hib ler Theodor, Buchsteiner Hans, Lukasser Bartl, Jakober Hans, Mitterer Vinzenz. Prämien für zweite Schlecknummern: Theuerl Johann, Schlüpfer Franz, Lukasser Bartl, Jakober Hans, Angermann Anton

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 32 von 34
Datum: 31.12.1928
Umfang: 34
^uber Anton Kneringer Hermann Luger Franz Bader Vinzenz Fasching Franz Gruber II Johann Huber Georg Nobler Franz Machne Franz Baldermahr Christian Fellier Rudolf Gruber Peter Hnndsdorser Matthias Koch Anton Mair Alois Baldermayr Johann Fenchtner Paul Gschirr Franz ndrist Johann Koch Ernst Mair I Johann Baldermann Rudolf Filipp Peter Gschwendtner Johann Jenrwein Heinrich Kofler Johann Mair Franz Bartl Mors Finarolli Mario Gstraunthaler Alois Jöhrer Georg Kopp August Mahr II Johann Bauer Roman Fink

Josef Gstier Hermann Jndmaier Franz Kopp Joses Mayr Otto Berger Wolf Fischer Max Guggenberger Johann Jrrg Josef Koren Alois Mayr Sebastian Berger Georg Felsner Josef Haas Anton Juri Othmar Kostner Matthias Mayrhofer Friedrick Bernhart Vinzenz Foidl Johann Haas August Kainzner Simon Köberl Franz Mandl Franz Binder Leopold Frenadometz Josef Haas Vinzenz Kaiser Franz K öfter Alois Mankos Georg Blaßnig Michael Fried! Joses Habel Karl Kaltenhauser Albert Köll Alois Maninger Ferd. Braito Johann Fritz

Harlander Franz Keuschnig August Kreinegger Franz Matzler Johann Deutsch Josef Gamel Johann Haselebner Thomas .Kielwein Emil Krempler Franz Matzler Karl Dialer Alois Gamper Friedrich oaselwarmer Alfred Kienberger Josef Kren» Josef Maxrieser Leopold Dibora Jakob Gamper Josef Haselwanner Oskar Kilzer Johann Kreutzberger Joses Meixner Rudolf Doderer Johann Gasser August Hasenrader Josef Kilzer Josef Krismer Angelins Minatti Dominikus Dorner Peter Gasser Vinzenz Haslinger Johann Kilzer Matthias

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 18.04.1925
Umfang: 12
. Bolzschützen -Gefellsch aft Lienz. Die Vorstehung gibt bekannt, daß die Preise beim GesellschaftsMeßen am Donnerstag den 23. d. M. im doppelten Betrage, wie beim gewöhnlichen Schließen angesetzt wurden. Für die Schußgelder gilt der gewöhnliche Tarif. vestgevinner beim Beiz-frei- sckiepen in Sillian, am 15.» 22.» 23 und 25. März Haupt: 1. Mitterer Vinzenz, St. Ju stina ; 2. Lukasser Bartl, Aßling; 3. Mair Peter, Strassen; 4. Jeller Georg, Sillian; 5. Jakober Hans, Lienz; 6. Hofmann Max, Mittewald; 7. Kraler

Alfons, Sillian; 8. Teirl Johann, Aßling; 9. Holzer Hans, Lienz; 10. Tr. Rainer Ludwig, Sillian; 11. Hibler Th., Lienz; 12. Schöpfer Franz, Lienz; 13. Bod- ner Hans, Sillian; 14. Vergeiner Lorenz, St. Justina; 15. Schneider Johann, Sillian. Schlecker: 1. Schönegger Jakob, Sil lian; 2. Hibler Th.; 3. Holzer Hans; 4. Lukasser Bartl; 5. Stallbaumer Josef, Pan- zendors; 6. Schöpfer Franz; 7. Jakober Hans; 8. Mitterer Vinzenz; 9. Riedler Johann, Pan- zendorf; 10. Wurzer Christoph, Sillian; 11. Putz Albert

, Lienz; 12. Teirl Johann; 13. Bodner Hans; 14. Hernegger Johann, Sil lian; 15. Dekan Fuchs, Sillian; 16. Hofmann Max, Mittewald; 17. Wilhelmer Anton, Pan- zendorf; 18. Mayrl Johann, Abfaltersbach; 19. Pargger Anton, St. Justina; 20. Ober- wasserlechner Josef, St. Justina. Serie zu 50 Schuß: 1. Teirl Johann (146); 2. Dekan Fuchs (140); 3. Jakober Hans; 4. Bodner Hans; 5. Lukasser Barts' 6. Mitterer Vinzenz ; 7. Wurzer Christoph-»' Hernegger Joh.; 9. Putz Wert; 10. Ver'g^ ner Lorenz. Serie zu 5 Schuß

: 1. Jakober Ham (20); 2. Hernegger Joh. (19); 3. Teirl Joh,. 4. Bodner Hans; 5. Schöpfer Franz; 6. Dekan Fuchs; 7. Wurzer Christoph; 8. Holzer HM. 9. Lukasser Bartl; 10. Mitterer Vinzenz. ' Tages - Prämien: 1. Hernegger-Her. negger; 2. Putz-Hernegger; 3. Hernegger-SG. pfer; 4. Wurzer-Wurzer. Prämie für die meisten Schleckschüsst: Hernegger. Prämie für die meisten Zentren: Ja. kober. Jux beste: Wurzer Christoph, Jeller G.. Wilhelmer Anton. für Konrodekastm-Aufsatz auoet: • lammuilut kaufen. Dölsach

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1922
Umfang: 6
wieder hinter der Ladenpudel. Und erst — da eine Kundschaft einen Rasierpinsel und „Maiglöckchenduft" verlangt, sinkt sie allmählich in die öd- ^Wirklichkeit zurück. Ihr Blick aber geht über diesen Raum hinaus' Sie wartet, wartet — um das zu werden, was ihre Be stimmung ist: Filmstar. .. . ' Und so sitzt sie da, den Finger tm Mund — tue ihre Stunde ge- f jntmen ist. Vier sie sehen will, erkennt sie auf den ersten Blick. Sie wartet noch immer... Skizze von Hans Rervald. Vinzenz, der Seuen-Viostektor. Hub

. Jetzt werden Sie staffelweise unnah bar bis hart an die Grenze „die Sterne, die begehrt man nicht". Als dann , alsdann lieben Sie ihn, versengend, tollwütig, weiß- lodemd 1 Bis er sich daran gewöhnt hat und es selbstver ständlich findet. Dann aber plötzlich " Vinzenz, der seelische 5)ochftapler, zog und schob Gwendolyn und hantierte die Drähte. Vinzerrz hetzte Gwendolyn, „warnte" Robert und machte Eintragungen in fein Journal. Bis daß ihm Robert eines wehmutgefchwängertcn Herbstabends beichtete: „Ich komme

von dieser Leidenschaft nicht los, Vinzenz — sie ist stärker als ich! Gwendolyn ist eine Beelzebübin, ich weiß — ein Verhängnis für mich, geistig unterm Durchschnitt, menschlich-fcelisü) unter Null. Und dennoch. Vinzenz: Niemals noch hat mich eine Frau dermaßen in Orgiasmen gestürzt — —! Ihre Stimme, ihr Gang, ihr Haar! Ach alles was vorher war, rvar Selbstbetrug! Niemals, niemals wieder werde ich eine Frau so vergöttern können ! Vinzenz, diese Liebe ist meine letzte Liebe!" „Würden Sie viel darum geben

, wenn Sie Robert ganz, ganz allein für sich hätten, liebliche kleine Liii?" „Alles, 5)err Doktor!" „Was bekomm' ich dafür," sagte Vinzenz, „wenn ich Ihneir den sicheren Tip dediziere! Robert ist seit zwei Jahren in den Netzen einer schlauen, lebensgefährlichen Kokette, der rothaarigen Gwcn- dolyn. Gegen seine bessere Ueberzeugungi Ach, er ist des Treibens müüüde —! Wenn jetzt eine daherkäme, die ihn treuherzig, unbeirrbar treu- herzig liebte, die ihrn Hafen wäre, Heimat, Zuflucht Eines lächelnden

Frühlingsmorgens zwitscherte Robert: „Ach, Vinzenz — ist sie nicht zum Entzücken, dieses Lili-Geschoptz Dieses Engelswesen! Dieses geftaltgewonnenhabende Lenzpoem. Difies Kind-Weib! Diese graziöseste aller VitrinenpuppenDstsks ach!! Was hat dieses Kind aus mir gemacht! Ich luh e junges, heiliges Lcbensglück neuglühend mir durch Nerv und Adern rinnen ! ( Ach, Vinzenz — dies ist meine erste wirkliche Ljebc!"

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 07.01.1927
Umfang: 10
«. ^ Haupt: 1. Herrnegger Adalbert,' 2. Egger- Sigwart Hans,' 3. Gtanzl Fritz,' 4. Wartscher Anton; 5. Iakober Hans; 6. Schöpfer Franz; 7. Moser Anton; 8. Schiller Friedrich; 9. Mitterer Vinzenz, St. Iustina; 10. Hofer Emil; 11. Angermann Anton; 12. Theuerl Joses, Aßling; 13. Weiß Andrä; 14. Lukasser Bartl, Aßling; 15. Pruckmayr Tobias; 16. Putz Albert; 17. Dobnig Heinrich; 18. Ver geiner Lorenz. St. Iustina; 19. Hibler Theo dor; 20. Leiter Hans, Mittewald; 21. Glanz! Hugo; 22. Lamp Hans; 23. Meirer Hans

; 24. Abraham Anton; 25. Gumpitsch Viktor. Schleck: 1. Angermann Anton; 2. Iakober Hans; 3. Vergeiner Lorenz, St. Iustina; 4. Pruckmayr Tobias; 5. Dorfmann Franz; 6. Eier Friedrich; 7. Schöpfer Franz; 8. Gumpitsch Viktor; 9. Meirer Hans; 10. Dob nig Heinrich; 11. Lukasser Josef, Aßling; 12. Weiß Andrä; 13. Putz Albert; 14. Hofer Emil; 15. Moser Anton; 16. Hibler Theodor; 17. Mitterer Vinzenz. St. Iustina; 18. Lamp Hans; 19. Abraham Anton; 20. Unterllrcher Marian; 21. Egger-Sigwart Hans; 22. Lu kasser Bartl

, Aßlmg; 23. Wartscher Anton; 24. Glanzt Hugo; 25. Leiter Hans, Mitte wald; 26. Theuerl Josef, Aßling; 27. Neid! Hans; 28. Glanzt Fritz; 29. Schiller Eduard; 30. Trebo Josef; 31. Zuegg Eduard; 32. Herrnegger Adalbert. Prämien: für 1 Zentrum am 5. Weiß An drä, 8. Iakober Hans, 9. Meirer Hans, 11. Mitterer Vinzenz, 12. Abraham Anton; für vorletztes Zentrum am 5. Putz Albert. 8. Gumpitsch Viktor, 9. Moser Anton; 11. An germann Anton, 12. Weiß Andrä; für letztes Zentrum am 5. Putz Albert, 8. Hibler Theod

., 9. Moser Anton, 11. Angermann Anton, 12. Glanz! Hugo. Serien zu 3 Schuß: 1. Angermann Anton 5,5,5; 2. Schöpfer Franz; 3. Putz Albert; 4. Moser Anton; 5. Meirer Hans; 6. Lukasser Bartl; 7. Theuerl I.; 8. Hofer E.; 9. Abra ham A.; 10. Iakober H.; 11. Vergeiner L.;12. Weiß Andrä; 13. Pruckmayr Tobias; 14. Mitterer Vinzenz; 15. Gumpitsch Viktor; 16. Dorfmann Franz; 17. Leiter Hans; 18. Neid! Hans; 19. Lukasser Josef; 20. Hibler Theod., 21. Glanz! Hugo; 22. Schiller Friedrich; 23. Glänz! Fritz. Serien

zu 30 Schuß: 1. Lukasser Bartl 120; 2. Putz Albert; 3. Angermann Anton; 4. Theuerl Josef; 5. Schöpfer Franz; 6. Weiß Andrä; 7. Iakober Hans; 8. Hofer Emil; 9. Pruckmayr Tobias; 10. Moser Anton; 11. Meirer Hans 101; 12. Mitterer Vinzenz; 13. Vergeiner Lorenz; 14. Dorstnann Franz; 15. Abraham Anton. Meisterschaften: 1. Putz Albert 43; 2. An germann Anton 42; 3. Hofer Emil 42; 4. Lukasser Bartl 41; 5. Theuerl Johann 40; 6. Schöpfer Franz 39; 7. Iakober Hans 39; 8. Moser Anton 39; 9. Weiß Andrä

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
setzten ein merkwürdi ges klapperndes Räder- und Hammerwerk in Bewegung. Ditus sah, daß Vinzenz eine dicke schwere Sohle am Schuh °es rechten Fußes trug und daß das verletzte Bein kürzer ge- worden war als das andere. Er erinnerte sich, daß man im Gymnasium erzählt hatte, ein ganzes Stück des Knochens habe entfernt werden müssen. Vinzenz stellte die Maschine ab und zündete sich eine Porzellanpfeife an, auf deren Kopf höchst kunstvoll eine Fliege gemalt war. Blaue Wölklein zogen durch den schrägen

Sonnenblick, der ins Zimmer fiel. Vitus setzte sich in den krachenden Lehnstuhl und sah das mit Wasserfarben gemalte Bild des alten Plöchhammer, das Malzey gemacht hatte. Da war der alte Schmied mit seinem gestickten Käppchen auf den weißen Haaren, wie er leibte und lebte und im „Blattel" las. „Ja, der Malzey," sagte Vinzenz, dem Blick des Freundes folgend, „der arme Kerl — vielleicht kommt er heut noch." „Hat er schon wieder Verdruß mit seinem Alten?" „Das hat er alle Tage. Aber jetzt haben sie ihn drei

Vitus und sah auf das Gewirrs von Rädern und Schnüren hin. „Ja, das schaust du an!" lachte Vinzenz. „Das ist ein Spaß. Da Hab ich ein Buch über die Goldgräber in Kalifor nien gelesen und nach dem Hab ich mir ein Pochwerk und eine Goldwäsche gebaut. Das ist nur eine Spielerei. Hier wird der goldhaltige Quarz verkleinert und dort, wo der Boden so naß ist, sind die Wiegen. Ich Hab kein Lötmetall mehr und so rinnt es halt ein bissel. Aber da — das ist ernst — das zeig ich auch nur dir — und dem Malzey

Hab ich's gezeigt." Er hob ein graues Tuch, unter dem sich sonderbare Um risse abzeichneten. Eine Art Libellenleib kam zum Vorschein, der hinten eine vierflügelige Schraube trug und vorne zwei Fledermaus- flügel aus Pergamentpapier, unter denen zwei kleinere sich ausbreiteten. „Siehst, Vitus, das ist meir/e mechanische Fledermaus," flüsterte Vinzenz mit bebender und erregter Stimme. „Eine Erfindung von mir. Kein Mensch ahnt etwas davon. Jetzt läuft die Schraube durch die Kraft eines eingedrehten

Kautschukfadens und das Hühnerfederl vorne ist das Steuer — dir zeig ich's weil du kein solches Tratschmaul bist wie die anderen." Er drehte an der Schraube, hielt das starre Wesen schräg in der Lust und ließ es schnurren, bevor er es freigab und ausließ. Das kleine Ding stieg schwirrend in schiefer Richtung empor, wendete knapp vor der Wand, kam zu seinem Herrn zurück und fiel dann sanft zu Boden. „Die Kraft ist zu Ende," rief Vinzenz aufgeregt, „sonst tät es noch weiter fliegen. Man kann das so groß

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 14.10.1923
Umfang: 14
Sonn tags (des einundzwanzigsten nach Pfingsten): „Vor allem ergreifet den Schild des Glaubens und nehmet den Helm des Heiles und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes!" (Ephes. 6, 17. 18.) Ein Edeltiroler. Es ist lobenswert, daß in unseren Tagen die Pietät erwacht und das Andenken an einflußreiche Männer aus- stischt. Zu diesen gehört mit vollem Recht der fromme Franziskaner-Ordenspriester, tüchtige Schulmann und wellbekannte Naturforscher Pater Vinzenz M. G r e d l e r, der vor 100

nach, erhielt auch des sen Namen Vinzenz. Hierauf vollendete er die Gymnasial- und theologischen Studien und erhielt im Jahre 1846 die Priesterweihe. Und nun begann seine Lebensaufgabe als Professor. Ein Jahr war er in Hall, dann übersie delte er nach Bozen und blieb dort bis zu seinem Tode. Pater Vinzenz war fromm, gottinnig und darum bei den geistlichen Würdenträgern hochgeehrt. Der hochwürdigste Fürstbischof von Trient ernannte ihn zum geistlichen Rat, die Mitbrüder zum Provinzialdefinitor, Kustos

. Einen selbständigen Mann, wie Pater Vinzenz war, konnte aber ein Laudesschulinspektor am Ende des 19. Jahrhunderts nicht brauchen und so wurde Pater Vinzenz 1898 widerrechtlich vom Direktorposten entfernt; nach drei Jahren gab er auch das Lehramt am Gym nasium auf. Nicht in der Ausübung des Schulamtes am Gymnasium liegt jedoch Pater Vinzenz' Hauptverdienst; sein Name bleibt unvergessen aus dem Gebiete der Na turforschung. In seinenr ersten Programmaufsatz 1851! spricht er vom Naturforscher als dem Priester

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 18.01.1930
Umfang: 4
Haller Lokal-Anzeiger Seite 3 Nr. 3 Der Herzltanz war etwas Neues und erregte viel Hei terkeit. — Der Ball der „Naturfreunde" beim Löwen war sehr gut besucht und verlief ebenfalls in bester Stimmung bei den Klängen des „Alpenklang" aus Hchwaz. — Im allgemeinen war der Besuch der Bälle dieser Woche besser. * Der vinzenZverein ln Not. Soeben kommt die Haller St. Vinzenz-Konferenz mit ihrem Jahresbericht, der Einnahmen im Betrage von 8 1.189.61, aber Aus gaben von 8 1.262.17 ausweist

und den damit verbundenen Vermittlungen u. a. dazu noch respektable Geldopfer gebracht haben. Aber klingt es nicht schon beschämend, daß der Vinzenz verein der Stadt Hall mit fo geringen Beträgen rech nen muß? Freilich existieren daneben noch zwei chari- tative Unternehmungen, nämlich der Elisabethverein nnd der Verein der christlichen Nächstenliebe. Und über dies hat die Stadt ein gewaltiges Armenbudget. Und trotzdem. Es bewahrheitet sich das Wort Christi: „Arme werdet ihr immer um euch haben." Mögen die Für sorge

sache ist weiters, daß die Allerärmften zum Vinzenz verein ihre Zuflucht nehmen, ja auch von kompetenter Seite ihm zugewiesen werden. Tatsache ist auch, daß ber Vinzenzverein trotz der beiden anderen charitativen Vereine auch alte und arme Frauen, die eigentlich in deren Fürsorgegebiet fallen würden, unterstützen muß. Der Vinzenzverein ist sich eben bewußt, wie er in seinem Bittschreiben an die Wohltäter betont, daß er Mr die Armen ohne Unterschied da ist. So wie es im Katechismus heißt

Brotspenden bedacht; dazu kommt die Unterstützung mit Kleidern, Stoffen, Woll- und Wirkwaren, die der Verein teils von Fabriken und guten Leuten erbittet, teils mit barem Geld bezahlt. Auch andere notwendige Geräte sucht der Verein seinen Armen zu verschaffen. Um sich von der Not zu überzeugen, gehen die Vin zenzbrüder selbst in die Wohnungen der Armen und bringen, ihnen auch mit guten Worten Trost und Be lehrung. Leider ist es auch Tatsache, daß der Vinzenz verein in der letzten Zeit einige Arme

mit schwerem Herzen abweisen mußte, weil einfach die Mittel nicht mehr reichen. Aus all dem ergibt sich folgendes: 1. Daß die Vinzenz-Konferenz mehr tätige Mitglieder, soge nannte Vinzenzbrüder braucht. Wer meldet sich zu die sem edlen, wenn auch oft mühevollen und verdrießlichen Liebeswerk? Er wende sich an den Präsidenten der Konferenz, Finanz-Oberkommissär i. P. Franz Lehner, Salzburgerstraße 5, 2. Stock. 2. Die Zahl der tätigen Mitglieder muß naturgemäß eine beschränkte sein, aber die Zahl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 21.05.1926
Umfang: 14
empfing. Gottlob besserte sich der Zustand u. ist der unglückliche Junge außer Lebensgefahr. Kinder, seid folgsam und wachsam! St. Iustina. (Bestgewinner beim Frei schießen.) Haupt: 1. Franz Mitterer, St. Iustina; 2. Weiß Andrä, Lienz: 3. Franz Leiter, Mittewald: 4. Bartl Lukasser, Aßling: 5. Max Mitterer, Lavant: 6. Hans Bodner, Sillian^ 7. Josef Hofmann, St. Iustina: 8. Josef Schaffer, Lienz: 9. Josef Mitterer, St. Iustina: 10. Johann Theurl, Aßling. — Schleck: 1. Vinzenz Mitterer, St. Iustina

: 4. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W.; 5. Lorenz Vergeiner, St. Iusti na: 6. Hans Leiter, Mittewald: 7. Wilhelm Anton. Sillian: 8. Franz Leiter, Mittöwald; 9. Dr. Weber, Lienz: 10. Franz Vergeiner. St. Iustina: 11. Vinzenz Mitterer, St. Iustina: 12. Bart! Lukasser, Aßling. — Fest: 1. Hans Bodner, Sillian: 2. Vinzenz Mitterer, St. Iu stina: 3. Josef Niederwieser, Kosten: 4. Jakob Duregger, Abfaltersbach: 5. Franz Leiter, Mittewald: 6. Johann Theurl, Aßling: 7. An ton Wilhelm, Sillian. — 5er Serie

: 1. An drä Vergeiner, K. 44: 2. Vinzenz Mitterer. 43: 3. Bartl Lukasser, 43: 4. Johann Theurl, 42: 5. Hans Bodner, 40, 6. Lorenz Vergeiner, 39: 7. Jakob Duregger, 39. — 30er Serie 1. Bartl Lukasser, K. 245: 2. Andrä Vergei ner, 243: 3. Johann Theurl, 219: 4. Vinzenz Mitterer, 213: 5. Hans Bodner, 209: 6. Alb. Putz, 199: 7. Jakob Duregger, 188. Uärntner Brief. Rennweg, Sonntag den 16. Mai 1926. Der Mai wird zwar von den Dichtern als der schönste Monat gepriesen und besungen, aber bisher muß

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 11 von 14
Datum: 07.02.1930
Umfang: 14
so mächtigen Fürstengeschlecht entstamme und seinen Märchenreichtum gerettet habe. Magdalena Silvara, die einen geschlossenen Straußenfächer schmal wie ein Szepter hält, sieht die bewundernden Menschen nicht, sie schaut fern, ganz fern, ein anderes Maskenfest, ach, so armselig, in einer ganz kleinen Stadt. Aber ein junger Mensch war dort, schlank, weiß, ein Pierrot. der Vinzenz. Ihre — erste Liebe! Aber sie ist von ihm gegangen, von ihm und von dem kleinen Heimatliest — heimlich in die Welt gelaufen! Reich

werden — berühmt! Sie ist es! Wie Vinzenz wohl ihr Verschwinden ertragen haben mag? Stirbt man an gebrochenem Herzen? Rein — nein — heißa-juchhei! — dummer Schnack ist das! Die Narretei ringsum, der Mummenschanz ist schuld daran, daß die Erinnerung Irgendeiner, ein Sänger, trunken wohl von Wein und Lust, springt aufs Podium — Narr, der er ist — mevon tugen und singt, ein sentimentales Lied — auch das noch. „Ueber den Bergen, weit zu wandern, / Sagen die Leute, wohnt das Glück... / Und ich ging im Schwarm

? „Magdalen' " „Vinzenz!" Das ist ein Schrei! Die Königin der Nacht ist emporgesprungen — greift mit beiden Armen nach dem weißen Pierrot — vergebens — die weiße Gestalt ist entwichen — fliegt wie ein lichter, leuchtellder Streif durch die Menschen massen. Sektkelche zerklirren — ein Zepter zerbricht — ein Tischchen stürzt um — eine glitzernde Gestalt mit langer schwarzer Schleppe stürzt an Woronzoff vorbei — durch Säle und Räume — dem Pierrot nach! Draußen ist peitschender Regen — Schnee- matsch — Morast

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.04.1922
Umfang: 12
III. Jahrgang Industrie- und Handelszeitung Seite II Ifahrtsverein „Gewerbebund Mitteilungen der Verelnsvorstehung, ii Meran ; Die Versammlungen in Bozen und Gries. Jäm:Sonntag, den 23. ds., hat der rührige Obmann des jlfahrtsvereins „Gewerbebund“, Herr Vinzenz Fertl, I Werbeversammluugen abgehalten, zu denen die Ge letreibenden der beiden Orte eingeladen waren. Leider fprach der Besuch in keiner Weise der Nützlichkeit und jwendigkeit dieser Einrichtung, was vielleicht daran! zu- 4zuf

(ihren sein dürfte, dass ein grosser Teil der Gewcrbe- Äenden über Wesen, Zweck und Ziel dos Wolili'ahrtsver- 15 „Gewerbebund“ noch nicht, genügend aufgeklärt und do- ! *u seinem eigenen Schaden den Versammlungen lern ge lben. ist. :■ Die Versammlung i n Bozen wurde im grossen Biir- fele um 101/4 Ghr vormittags durch dfen Obmann des Ge lbevereins, Herrn Magistratsrat Heinrich V i e i d e r, er- fet,.der sofort Herrn Vinzenz Fertl das Wort erteilte, pen attffelärenden Ausführungen, die für jedermann wirk

Betrag ein. Daher ist es im Interesse aller Mitglieder gelegen, eine möglichst rege Werbetätigkeit zu entfalten, da mit dem Wachsen der Mitglioderzahl sich einerseits die Versicherungssumme erhöht, andererseits die Beitrage verringern. Nach den überzeugenden Ausführungen des Herrn Ob mannes Vinzenz Fertl ergriff Herr Ferdinand Ronclietti das Wort, der im Namen des Gewerbeförderungsinstitutes lind in Vertretung des Herrn Ing. Garay dem Woblfahrts- verein „Gewerbebund“ die weitgehendste Unterstützung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 17.09.1930
Umfang: 6
und zeigte in ganz ausgezeichneter Darstellung die Schwierigkeiten, mit denen die Feuerwehr zu kämpfen hatte, bis sie es auf die heutige Leistungsfähigkeit brachte. Die Feuerwehr Kramsach gehört zu den stärksten des Bezirkes und es ist das Verdienst des ersten Kommandanten Peter Thurwieser (gest. 1905) und des nunmehrigen Ehrenkommandanten Vinzenz Duftner und Kommandanten Hans Gang. Mit großem Interesse wurden die Ausführungen des Hhrenschriftwartes entgegengenommen und Eh renkommandant Vinzenz Duftner

gedachte dann ganz besonders des ersten Kommandanten, der mit unermüdlichem Eifer und großer Aufopferung trotz der vielen Schwierigkeiten die Feuerwehr Kramsach durch 17 Iahre bis 1897 führte. Bürgermeister Vinzenz Duftner sprach auch den Dank aus den Feuerwehrkameraden für die eifrige Mitarbeit, der Gemeinde und der Bevölkerung für das seit vielen Iahren bewiesene Entgegenkommen. Mit begeister ten Worten forderte er alle auf. besonders den Sinn der Kameradschaftlichkeit zu pflegen und fest

zusammenzuhalten. Gleichzeitig überreichte er den beiden Mitgründern Alois Kurz und Iosef Luchner das Ehrenzeichen für 50 jährige, den Wehrmännern Iohann Sommeregger, Klaus Widmann und Iohann Hörhager die Ver dienstmedaille für 25 jährige Dienstleistung bei der Feuerwehr. Bezirksoerbands - Schriftwart Eduard Neumayer aus Kufstein überbrachte die Glück wünsche des Bezirksverbandes und hob insbesondere die Leistungen der Feuerwehr Kramsach und ihres Ehrenkommandanten Vinzenz Duftner hervor, der vor kurzem

zum Gedächtnisgottesdienste für die verstorbenen Mit glieder, der Männergesangverein Kramsach sang die Deutsche Messe von Schubert. Nach dem Gottes dienste legte Ehrenkommandant Vinzenz Duftner am Grabe des Gründers Peter Thurwieser einen Kranz nieder, und er sowie der Vertreter des Be zirksverbandes Eduard Neumayer gedachten in schlichten Worten des großen Wirkens dieses ver dienstvollen Mannes. Am Nachmittage war In spizierung der Feuerwehr Kramsach durch den'Be zirksverbandsobmann Buchauer aus Kufstein so wie der Beiräte Traut

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1929
Umfang: 6
Stellung des Meisterclowns. Das Publikum sollte um die Entscheidung ersucht werden. In der Zirkusdruckerei wurden die Anschlagplakate gedruckt. Noch feucht von Druck farbe klebten sie an den Zirkuszäunen, bald nachher auch vor einer vielköpfigen Schar Neugieriger an allen Litfaßsäulen der großen Stadt. An diesem Tage schleicht Vinzenz noch müder und ge brochener als sonst zu seinem Dirigenten und läßt sich für den Abend krank schreiben. Niemand wird die einzelne Geige des letzten Musikers vermissen

kündeten Freuöenfeuer, besonders am Wilden Kaiser, das schöne Fest an. Am Festtage gestaltete sich der Einzug in die Kirche besonders feierlich. Trauung. Am Montag vermählte sich in Sankt Johann i. T. Herr Michael Eggensteiner (Brüggen-) „Mensch!" reiht der Direktor eigenhändig den Clown von seinem Sitz, auf den der Erschöpfte gesunken ist. „Wer sind Sie? Sie sind ja eine Kanone! Eine ganz große! Sie sind engagiert! Was verlangen Sie?" Und dem Verlangen der Menge nachgebend: „Ihren Namen?! „Vinzenz

!" röchelt der Meisterclown, während der Direktor ihn an den Händen wieder in die Manege hinaus zieht. Sein Name fällt. Er wirkt neu und weckt keine Erinnerun gen. Vinzenz, der berühmte Herrenreiter, ist vergessen. Vinzenz, der Meisterclown, lebt, lind nun weiß er mit einem Male, daß die Zeit des Darbens vorüber, daß er wieder in das Reich der Manege eingezogen ist. von einer Null zu einer großen Nummer hinaufgerückt, zu einem Namen, der in kurzer Zeit die Welt beherrscht: Vinzenz, der größte

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