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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 25.05.1912
Umfang: 12
25. Mai 1912 Tiroler LoUSblau Seite d ?. Vinzenz Maria Gredler f. Einen einzig gearteten Mann wie ?. Vinzenz behält die Welt,besondersseineTausendevon Schülern, in warmer, dankbarer Erinnerung. Ehrende Nach rufe wurden ihm allseitig geweiht. ?. Vinzenz war ein Mann voll Gottesfurcht, kindlich fromm, aber ohne Mensche-nsurcht. Was feine sanguinisch-cholerische Natur für Rechterkannte, wurde ausgeführt. Die Opposition stählte seinen Geist, seine Kraft. So herzlich wohlwollend, freund- lich

er sich hier nicht; seine zweite Heimat wurde und blieb ihm Bozen. Hier lebte er seit 1849/50 bis zu seinem Tode. Als er einmal bei Hall die Südseite des Jnntales in Begleitung des ?. Flavian Orgler, dem er intim befreundet war und mit dem er über 20 Jahre die Zierde des Bozner Gymnasiums bildete, hinanstieg, warf er einen Blick auf die Stadt und Umgebung und äußerte sich: „Es ist nicht zu leugnen, Hall und seine Nähe ist doch ein verflucht schönes Nest.' Eine eigene Fügung brachte es zuwege, daß gerade ?. Vinzenz

jener Franziskaner ist. der auf dem herrlichen Grabmonument dieses Ordens in Hall zum Himmel pilgert! ?. Vinzenz lehrte gewöhnlich in der 6. Klasse Naturgeschichte und Deutsch. Als Klassenlehrer führte er beim Maiausfluge seinen Kurs in die Umgebung von Bozen; das Sarntal liebte er besonders. Ein solcher Ausflug war ein geistiger Hochgenuß. Die deutschen Unterrichtsstunden des geistreichen Vinzenz zogen aller Aufmerksamkeit an; am wärmsten streifte er seinen Lieblingsdichter Goethe, besonders Iphigenie

. Hier entfaltete er seinen Schön heitssinn, feine künstlerische Feinheit. ?. Vinzenz liebte in den deutschen Arbeiten eine kurze, aber zutreffende Ausdrucksweise, Selbständigkeit der Auf« sassung. Das Führen von Tagebüchern nahm er als Hausarbeiten an. Kam in den Arbeiten etwas recht Drolliges vor, so konnte er recht herzlich lachen. Eine komische Schülererziehung zum Schillerschen Texte: „Wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Milde paarten, da gibt es einen guten Klang' erregte lange

bestätigte es, daß dieser Plan sehr gut war. Das Privatgymnasium hatte einen äußerst schwierigen Stand; aber die Provinz verzagte nicht im Kampfe für das Gute und das Beste, was sie tun konnte, war, sie stellte als Direktor an die Spitze den Willensstärken, un beugsamen ?. Vinzenz. Nur dieser stahlharte Mann allein vermochte es, das neue Pflänzchen am Leben zu erhallen und zur Frucht zu bringen. Der damalige LandeSschulinspektor Krischet sagte dem ?. Vinzenz offen ins Gesicht: „Ich sehe es sehr ungerne

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Alpenländer-Bote
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Seite 21 von 24
Datum: 22.03.1914
Umfang: 24
28 Vinzenz war von bet heftigen Aufregung erschöpft in eine Erschlaffung versunken und bemerkte das Weggehen seiner Frau nicht. Agnes eilte unterdessen, so schnell sie konnte, der Gnadenkapelle zu. „O Gott", betete sie auf dem Wege, „gib doch dem armen Sünder den Frieden wieder und meinem unschuldigen Kinde die Gesundheit! Ach, vielleicht ist es schon zu spät; kaum fühle ich noch sein Herzchen schlagen. Aber Maria hilft", tröstete sie sich wieder und eilte weiter. Eben öffnete der greise

. Da stieß sie einen lauten Schrei aus. Mit beiden Händen hob sie ihr Kind zum Bilde empor, damit es zum Dank der Gnaden mutter zulächle; dann überließ sie sich ihrer Freude, drückte es an ihre Brust, überhäufte es mit ihren Küssen und benetzte es mit ihren Tränen. Doch plötzlich machte eine schmerzliche Erinnerung ihre Freude wieder verstummen. „Vinzenz", rief sie und faltete die Hände. „Maria, laß' Dein Werk nicht unvollendet! Dir hast den Sohn gerettet, rette nun auch den Vater! Gib ihm mit der Reue

wehrte ihr sanft mit den Worten: „Dieses Glück gebührt dem Vater; wir wollen alle zusammen es ihm bringen!" — Gefolgt von den beiden Eltern, näherte sie sich dem unglücklichen Sünder. „Blick auf", sagte sie zu ihm, „und siehe, was Gott für Dich getan hat! Zum Zeichen seiner Versöhnung hat er Deinen Sohn geheilt!" Vinzenz erwachte wie aus einem Traume; sein feuchter Blick hing starr an seinem Kinde, das die Händchen nach ihm ausstreckte und seinen Hals umklammerte. — Einen Monat später wurde eine Dank

- meffe in der Waldkapelle gefeiert und neben der glücklichen Mutter kniete der mit Gott wieder versöhnte Vinzenz. „Was soll ich der Muttergottes zum Opfer bringen?" sagte Agnes. „Andere würden ihr goldene Kreuze, silberne Kerzen und andere Kleinodien schenken; ich will ihr das schöne Haar meines Kindes zum Opfer reichen, das Abzeichen seiner Mutter". Die goldenen Löckchen des Knaben sielen unter der Scheere und Mnzenz selbst hing sie an den Mauern des Heiligtums auf. Seit jenem Tage war der Segen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 18.01.1930
Umfang: 4
Haller Lokal-Anzeiger Seite 3 Nr. 3 Der Herzltanz war etwas Neues und erregte viel Hei terkeit. — Der Ball der „Naturfreunde" beim Löwen war sehr gut besucht und verlief ebenfalls in bester Stimmung bei den Klängen des „Alpenklang" aus Hchwaz. — Im allgemeinen war der Besuch der Bälle dieser Woche besser. * Der vinzenZverein ln Not. Soeben kommt die Haller St. Vinzenz-Konferenz mit ihrem Jahresbericht, der Einnahmen im Betrage von 8 1.189.61, aber Aus gaben von 8 1.262.17 ausweist

und den damit verbundenen Vermittlungen u. a. dazu noch respektable Geldopfer gebracht haben. Aber klingt es nicht schon beschämend, daß der Vinzenz verein der Stadt Hall mit fo geringen Beträgen rech nen muß? Freilich existieren daneben noch zwei chari- tative Unternehmungen, nämlich der Elisabethverein nnd der Verein der christlichen Nächstenliebe. Und über dies hat die Stadt ein gewaltiges Armenbudget. Und trotzdem. Es bewahrheitet sich das Wort Christi: „Arme werdet ihr immer um euch haben." Mögen die Für sorge

sache ist weiters, daß die Allerärmften zum Vinzenz verein ihre Zuflucht nehmen, ja auch von kompetenter Seite ihm zugewiesen werden. Tatsache ist auch, daß ber Vinzenzverein trotz der beiden anderen charitativen Vereine auch alte und arme Frauen, die eigentlich in deren Fürsorgegebiet fallen würden, unterstützen muß. Der Vinzenzverein ist sich eben bewußt, wie er in seinem Bittschreiben an die Wohltäter betont, daß er Mr die Armen ohne Unterschied da ist. So wie es im Katechismus heißt

Brotspenden bedacht; dazu kommt die Unterstützung mit Kleidern, Stoffen, Woll- und Wirkwaren, die der Verein teils von Fabriken und guten Leuten erbittet, teils mit barem Geld bezahlt. Auch andere notwendige Geräte sucht der Verein seinen Armen zu verschaffen. Um sich von der Not zu überzeugen, gehen die Vin zenzbrüder selbst in die Wohnungen der Armen und bringen, ihnen auch mit guten Worten Trost und Be lehrung. Leider ist es auch Tatsache, daß der Vinzenz verein in der letzten Zeit einige Arme

mit schwerem Herzen abweisen mußte, weil einfach die Mittel nicht mehr reichen. Aus all dem ergibt sich folgendes: 1. Daß die Vinzenz-Konferenz mehr tätige Mitglieder, soge nannte Vinzenzbrüder braucht. Wer meldet sich zu die sem edlen, wenn auch oft mühevollen und verdrießlichen Liebeswerk? Er wende sich an den Präsidenten der Konferenz, Finanz-Oberkommissär i. P. Franz Lehner, Salzburgerstraße 5, 2. Stock. 2. Die Zahl der tätigen Mitglieder muß naturgemäß eine beschränkte sein, aber die Zahl

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 17.04.1937
Umfang: 4
, Sohn des Alois Knapp, Sägebesitzer m Absam, und der Maria geb. Kröll. * Die St.-Vinzenz-Konferenz. Was ist denn das? Woher der Name? Was heißt Konferenz? So fragt der einfache Leser — der gebildete jedoch schämt sich zu fragen, weiß aber auch keine richtige Ant wort auf diese Fragen. Darum wird er die folgenden Erinnerungen nicht verschmähen. Am 27. September 1660 starb in Paris als 64 jähriger Greis der hl. Vinzenz von Paul. Als Kind armer Bauersleute am Fuße der hohen Pyrenäenberge in Süd

man unterstützen müsse und wie man ihnen helfen könne. Dann suchten die Mitglieder im Laufe der Woche die zugewiesenen Armen auf, erkun digten sich um ihre Verhältnisse und brach ten ihnen die versprochene Hilfe. Der hei lige Vinzenz von Paul wurde zum Be schützer dieser Tätigkeit erwählt, weshalb die Vereinigung den Namen St.-Vinzenz- Konferenz erhielt. Zwei Jahre später zählte die Konferenz schon 100 Mitglieder und mußte geteilt werden, bald wurden auch in länderen Städten solche Vereine ge gründet, 1845

, und der Theresia geb. Geppert; Maria Paula, Tochter des Walter Leitl, Zimmermann in Absam, und der Maria für die Sträflinge, die auf den königlichen Schiffen Ruderdienste machen mutzten, und gründete schließlich einen Verein von Priet- stern, die sich diesen Liebesdiensten widmen sollten. Weil ihm die Kirche zum heMgen Lazarus, dem von Christus Auferweckten, hiefür zur Verfügung gestellt wurde, ent stand aus dieser Gründung der Orden der Lazaristen. Bald sammelte Vinzenz auch Frauen und Jungfrauen

der Aufsuchung und Betrm- ung verschämter Hausarmen. Wie nun die Haller St.-Vinzenz-Konferenz entstanden Zusage, ohne die der Neubau wahrscheinM nicht aufgeführt worden wäre. Über diese Angelegenheit scheint man sich im Eemeöst- detag nicht recht klar gewesen zu sein, denn als in der Gewerbeoersammlung beim „Lö wen" D arauf hingewiesen wurde, daß die Besteuerung von Neubauten das größte Hindernis für eine Bautätigkeit innerhalb des Gebietes der Stadt Hall darstellen würde, erklärte der Finanzrefevent

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.05.1912
Umfang: 10
sich vor keinem Inspektor, aber mancher Inspektor fürchtete sich vor?. Vinzenz. Alle jene aber, die das Glück hatten Schüler dieses seltenen Mannes zu sein, werden seiner nie vergessen. Gredler trug das Kleid des hl. Franziskus. Er ist mit Liebe und Stolz an seinem Orden ge hangen. Der Welt und ihren Lockungen hat er entsagt und doch war er nichts weniger als welt fremd. Seine tiefste Wirkung war vielleicht gerade darin begründet, daß er die Macht des Irdischen abgestreift und sich, ein wahrhaft freier Geist

, zu den Höhen des Ewigen emporgeschwungen hat. — AM Montag hat der Orden der minderen Brüder einen echten Sohn des hl. Franziskus, die Welt einen gefeierten Gelehrten, und seine Schüler einen unvergeßlichen Lehrer zu Grabe geleitet. » ?. Vinzenz Maria Gredler erblickte am 30. Sep tember 1823 als der Zehntgeborene unter vierzehn Geschwisterten in Telfs im Oberinntal das Licht der Welt uud erhielt in der Taufe den Namen Jgnaz. Mit 12 Jahren bezog er das Gymnasium zu Bozen, wo damals sein ältester Bruder

— eben falls Pater Vinzenz Maria — als Professor wirkte. Am 16. August 1841 trat ?. Vinzenz zu Salzburg in den Franziskanerorden und erhielt den Namen Da griff dieser Agitator zu einem probaten Mittel! An die Haustore der schönen, mehrstöckigen Häuser im Rathausviertel ließ er Hunderte kleine, rote Zettelchen kleben, die den Appell trugen: „Wählet den Kandidaten der Christlich-Sozialen Exz. Wittek.' Diese Zettel, die die Marmorwände der Haustore verunstalteten, wurden der Schrecken der Haus besorger

und Reichen, Dienst männer. Sie erklärten, von Erzellenz Wittek ge schickt worden zu sein. In Wahrheit soll sie ein seines kurz vorher im Alter von 30 Jahren ver storbenen Bruders Vinzenz Maria. Zum Novizen meister hatte Frater Vinzenz den durch seine herr lichen kirchenmusikalischen Kompositionen berühmten ?. Peter Singer. Nach Vollendung seiner Studien wurde ?. Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und feierte ein paar Tage daraus die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen

von 70 Jahren überschritten hatte und daher von Gesetzeswegen nicht mehr Direktor bleiben durste. Sein Geist war damals noch jugendsrisch und diese gesetzliche Maßregel hat den guten ?. Direktor, der aus innerster Ueberzeugung durch und durch Schul- mann war, ties gekränkt. Bis zum Jahre 1901 wirkte der Verstorbene noch als Professor an der Anstalt, worauf er in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. ?. Vinzenz war aber von jenem Augenblicke, wo er von seiner lieben Anstalt, seinem Augapfel, Abschied

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Tiroler Post
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Seite 9 von 12
Datum: 20.10.1911
Umfang: 12
; 5. Joh. Berktold, Bichlbach; 6. Klotz Otto, Heiterwang; 7. Peter Eduard, Lermoos; 8. Kramer Eduard, Heiter wang; 9. Entstrasser Peter, Heiterwang; 10. Schweiß gut Florian, Rieden; 11. Forcher Rudolf, Weißenbach; 12. Oberhammer Franz, Lermoos; 13. Gärtner Max, Bichlbach; 14. Hosp Josef, Bichlbach; 15. Kieltrunk Joses, Heiterwang; 16. Berktold Albert, Bichlbach; 17. Lechleitner Vinzenz, Keimen; 18. Gundolf Erhard, Bichlbach; 19. Singer Adalbert, Reutte; 20. Singer Leopold, Keimen. Schlecker: 1. Alois

Mair, Bichl- siach; 2. Gärtner Martin, Bichlbach; 3. Forcher Ru dolf, Weißenbach; 4. Fässer Josef, Bichlbach; 6. Schedle Hans, Heiterwang; 6. Jäger Engelbert, Ler moos; 7. Hehenberger Martin, Bichlbach; 8. Pober- schnigg Hans, Lermoos; 9. Lechleitner Vinzenz, Kei men; 10. Oberhammer Franz, Lermoos; 11. Pfen nig Josef, Heiterwang; 12. Hosp Ludwig, Kleinstockach; 13. Hornstein Hans, Reutte; 14. Grill Norbert, Reutte; 15. Prrle Thomas, Keimen; 16. Nagele Max, Lähn; 17. Poberschnigg Otto, Lermoos

; 18. Singer Leopold, Keimen; 19. Bücher Josef, Ehrwald; 20. Schönherr Josef, Biberwier; 21. Schwarz Alois, Lähn; 22. Hosp Johann, Bichlbach. Serie: 1. Kramer Eduard, Heiterwang; 2. Bücher Josef, Ehrwald; 3. Grill Nor bert, Reutte; 4. Perle Thomas, Kelmen; 6. Ober hammer Franz, Lermoos; 6. Hehenberger Martin, Bichlbach; 7. Lechleitner Vinzenz, Kelmen; 8. Jäger Engelbert, Lermoos; 9. Bader Adalbert, Ehrwald; 10. Mair Alois, Bichlbach; 11. Hornstein Hans, Reutte; 12. Strolz Josef, Bichlbach; 13. Forcher

Rudolf, Wei ßenbach; 14. Poberschnigg Otto, Lermoos; 15. Berk told Gottfried, Bichlbach; 16. Pfennig Josef, Heiter wang; 17. Sonnweber Alois, Ehrwald; 18. Singer Leopold, Kelmen. Meisterschaft: 1. Perle Tho mas, Kelmen; 2. Lechleitner Vinzenz, Keimen; 3. Jä ger Engelbert, Lermoos; 4. Grill Norbert, Reutte; 5. Hehenberger Martin, Bichlbach; 6. Poberschnigg Hans, Lermoos; 7. Oberhammer Franz, Lermoos; 8. Bücher Joses, Ehrwald; 9. Forcher Rudolf, Weißen bach; 10. Pfennig Josef, Heiterwang. Kirchliche

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 04.12.1924
Umfang: 12
-Vottsvote* Seite 6. — Nr. 49. Sehnsucht nach jenen hl. Orten, di« dem Katholiken besonders teuer sind. Vinzenz Feldhofer reiste zweimal nach Rom und ein mal nach Lourdes. Hier ward chm, wie fei nem Verwandten Vinzenz Hofer, ebenfalls Taubstummer, das besondere Vorrecht ein geräumt, di« heilungsuchenden Kranken in die Kirche zu tragen. Gern« „erzählte' er von seinen Pilgerfahrten. Uebrigens fei be merkt, daß Binzeng Feldhofer das eine und andere Wort ganz verständlich aussprechen konnte

. Mit ihm ist der letzte der drei Taub stummen unseres Tales gestorben — einer wurde oben genannt — mit ihm ist der Name Feldhofer erloschen. Nur schade, schade, daß der Denna Vinzenz nicht im Schatten des Jakobuskirchleins der Auf erstehung harrt! Der Herr sei sein großer Zahler! — Am 16 November abends, etwa um halb 7 Uhr, wurde auch hier ein Meteor beobachtet, das über Tovwand, Falbe, Grabe und Rotwand hinzog, und hinterm Hochegg verschwand. — Letzte Woche Hai Herr Di rektor Dalboseo den beiden Schulen unseres

. Ratschiugs. (Mission und anderes.) Lieber Michl! Sonst sind die kürzesten Tage immer vor Weihnachten, aber in Ratschings sind sie Heuer um einen Monat ftüher «inge troffen, vom Kathreinifeste bis Andreas. So schnell sind uns die Tage der Missions-Reno vation verlaufen, die in dieser Zeit von den hochwürdigen Kapuzinerpatres Angelicus und Vinzenz hier abgehalten worden ist. Weißt, die ergreifenden Andachten in der Kirche und die eindrucksvollen Predigten der hochwürdi gen Missionäre haben uns das tägliche

sie den Kosten des derzeit beim Militär dienen den Sohnes Vinzenz Weihstsimsr auf, dort fanden sie in einer Scheide gesteckt «ine Mundharmonika. Ein Finanziere nahm sie heraus ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Sacherinschachterl heraus mit der Be- haupttmg, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiters klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide ja nur gerade groß genug war, für die Mundharmonika und darsn

, daß der Bater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nachmittags in die zirka eine y 2 Stunde ent fernte Finanzierikassrm zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich fei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Tatsächlich kam der Vater nicht in die Ka serne. Daher kamen am Samstag» 23. Nov. um 9 Uhr vormittags wiederum sämtliche Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 21.10.1905
Umfang: 10
a. M. verlobt. — Heute früh hatten wir eine leichte Eisbildung zu verzeichnen, untertags ist es in her Sönne ganz angenehm! — Mit der Weinernte ist man Heuer zufrieden^ es ist ein gutes Jahr zu verzeichnen. Telfs, 16. Oktober. (Das diamantene Priesterjubiläum des emeritiertenGym^ nasialdirektors Vinzenz Gredler.) Am 2^ Oktober 1895 beging ?. Vinzenz Gredlerj damals ' Direktor des Franziskaner-Gymnasium in ^Bozen,' in Gegentvart von vielen ehemäligeÄ Schulern, Gönnern, Fanden und Mitbrüdern in ftohester

' Müller, bekannt unter dem Dichternamen Bruder' Willram, ehemals ein Schüler des hochwürdigen Jubi- lanten, mit Kraft und Begeisterung die Festpredigt, in der er den Haß gegen das katholische Priester- tum charakterisiert, obwohl der katholische Priester tatsächlich der größte Wohltäter der leidenden, wahrheitssuchenden Menschheit ist. Das edle Wirken eines katholischen Priesters beleuchtete der begeisterte Kanzelredner durch den Hinweis auf die rege Tätigkeit des PriesterjubiläuS?. Vinzenz

der junge Ordenspriester sein Erstlings- opser und sür Gott und seine Kirche kämpfte er mit Wissen und Glauben und nun bei Darbringung deS Abendopfers betet er mit Simeon: P'uno ä!- raittis svrvum tuum Vomine!' Jhtn gebührt al!er' DNk/ ^ gebührt Heüte aller HtVet^ Äach dem Sekündizamte betete' ?. Vinzenz, wie er selbst ver sicherte, ' mit wärmstem Danke das Tedeum und' erteilte hierauf den eigens von Pius X. M dieM Feierlichkeit gespendeten päpstlichen Segen. —' Das Festmahl wär bei der ^Post

- und war reich' aü geistiger Würze, denn fröhliche Stimniung,'Scherz und Ernst, schöne Gedichte und LiedeM warme Worte an den Jubilanten gerichtet, ließen die NaM Mittagsstunden unbemerkt verrauschen. Der Toast des Provinzials, Agnell Fischer, verglich den ?. Jubilar »mit einem Edelstein und zeigte- wie dessen Eigenschaften sich im Vinzenz vereinigend Darum schätzen ihn alle, besonders seine' Mit brüder und Schüler; auch Se. apostolische Majestät zeichnete ihn als Schulmann und Gelehrten

. PrlMizpreoiger zeichnete den Jubilan- ten als echten Pädagogen, der Herz und Verstand ^u gewinnen und zu entwickeln verstand und daher in Bozen eigentlich eine Gredler-Schule jns Leben rief. Andere Toast? hoben diese oder jene rühmliche Seite des ?. Vinzenz hervor. Aller Augen würden rege, alä in recht gelungener Weise Schulkinder, Knaben und Mädchen, die „Bäuerin von Mhbach', Bühnen.Fmgment von 5. Vinzenz selbst im Fran- ziski-Kalender 1905 veröffentlicht, aufführten. Recht , wacker 'hielten sich die brave

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
noch eine von seinem Vater, der selbst Fischer und Jäger war, ererbte besondere Vorliebe sür die Natur hinzukam, wanderte er mit zwöli Jahren an der Hand seines Vaters nach Bozen, um dort, wo bereits damals sein ältester Bruder— eben, falls Pater Vinzenz Maria — als ProseMr wirkte, seine Studien zu beginnen. Am 16., August 1641 trat Jgnaz Gredler zu Salzburg in den Franzis kanerorden und erhielt den Namen seines kurz vor her im Alter von 30 Jahren verstorbenen Bruder? Vinzenz Maria. Zum Novizenmeister hatte Frater

Vinzenz den durch seine herrlichen kirchenmusika lischen Kompositionen berühmten Peter Singe» (ge.b. 1810 zu Häselgehr bei Reutte, 5 1882 zu Salz bürg). Nach Vollendung seiner Studien würde ? Vinzenz am 11. Oktober 1846 zum Priester geweiht und seierte wenige Tage darauf die Primiz in Telfs. Die Ordensobern sandten den jungen Prie ster im Jahre 1847 nach Hall, wo er mit dem Schul jahre 1847/48 am dortigen Gymnasium als Sup- plent für Naturgeschichte seine lehramtliche Tätigkeit begann. Ein Jahr später

. Bis zum Jahre 1872 ver sah er nun sein Amt als Lehrer an dem k. k. Gyn' nasium der Franziskaner und von dort an, als da^ selbe dem Orden entzogen und vom Staate üb> r nommen worden war, leitete er als Direktor da von der Ordensprovinz neu errichtete Privatgym nasium. Allmählich änderten sich die Umstände u> vorteilhafter Weise. Im Herbst des Jahres 188? konnte das neu errichtete stattliche Gymnasialge bäude bezogen werden und im Jahre 1888 wurde dem ?. Vinzenz die große Genugtuung zuteil

, daß die von ihm geleitete Anstalt, fast vollständig mit geprüftey Lehrkräften versehen, mit dem Dffenllich- keitsrechte ausgestattet, au die Stelle des aufgelasse nen Staatsgymnasiums treten konnte. Doch die Jahre zogen vorüber und Vinzenz sah sich wegen Vollendung der durch das Gesetz ge statteten Amtsjahre genötigt, zuerst im Jahre 1898 von seiner Stelle als Direktor und im Jahre IWi überhaupt von seiner Lehrtätigkeit zu scheiden. Die Vinzenz vom Staate verliehenen Auszeichnungen, die Zuerkennung des goldenen

Verdienstkreuzes nn Jahre 1872 und die Ernennung zum' Ritter des Franz Josef-Ordens im Jahre 1893, welch letzterer auch von Seite Des hochwürdigsten Fürstbischofs die Erhebung zum f. b. geistlichen Rate folgte, waren 5-e äußere Anerkennung sowohl seines verdienstvollen Wirkens im Lehrfachs als noch mehr seines großen, allseitigen Rufes als Gelehrten. Seit sich ?. Vinzenz von der Direktion des Gym nasiums zurückgezogen hatte, lebte er ruhig und zu frieden in seiner Zelle seinem geistlichen und wissen

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 25.04.1914
Umfang: 4
bei der Sparkasse der Stadt Hall bis längstens 10. Mai d. I. zu erfolgen hat. Die Umlage beträgt für Gebäude,23 Heller und für Mobilien 24 Heller für je 100 Kronen. ** Generalversammlung des Vinzenz-Ver eines. Dieselbe findet morgen Sonntag den 26. Ap ril um 4 Uhr nachmittags im Gesellenvereins hause statt, wozu alle Wohltäter, Freunde und Gönner desselben sowie überhaupt auch alle Freun de christlicher Wohltätigkeit zu recht zahlreichem Erscheinen freundlichst eingeladen werden. Sirolin '•Roche" Aerztlich

empfohlen bei eilen Erkrankungen der Atmungsorgane. • Lungenkrankheiten, Bronchialkatarrhen, Keuchhusten, Skrofulöse der Kinder. ** Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungen der Stadt Hall 1914. Anton Schlögl, Bürgermeister. Dr. Paul Baron Kath- rein, Advokat. Dr. Alois Mang, Advokat. Dr. Fritz Angerer, Stadt- und Spitalarzt. Dr. August Haffner, Universitäts-Professor. Alois Baron Streicher-Wenger, k. u. k. Oberst d. R. Vinzenz Gasser, k. k. Notar. Adolf Vogl, Kunstanstalts besitzer. Josef

324. Bundespräsident v. Hörmann sprach hierauf über die Bundestätigkeit im Jahre 1913, über die Lage an der Sprachgrenze, über den Bodenschutz ausschuß, worauf er der Bundesgruppe Hall den Dank für ihre treue Mitarbeit ausdrückte. Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorstand k. k. Notar Vinzenz Gaffer; Stellvertreter Stadt- ! arzt Dr. Fritz Angerer; Kassier Finanzrat Franz Heindl; Schriftführer Lehrer Ludwig Pregenzer; Beiräte: Sanitätsrat Dr. Josef Offer, Bergrat Dr. Karl v. Uhle

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1915
Umfang: 12
waren bisher auch die Schneever- hältnisse zur Ausübung des Wintersportes nicht hinlänglich und erst in den letzten Tagen ist endlich befriedigender Schneefall — und Regen — eingefallen. Ueberstedlung. Herr k. k. Bezirkshaupt mann Dr. Lill-Rastern von Lilienbach samt Familie hat feine Privatwohnung ab 8. ds. M. in das gräfl. Lamberg'fche Schloß Lebenberg verlegt. St. Vinzenz-Verein. Obwohl die Wohl tätigkeit der Pfarrgemeinde Kitzbühel in der letztvergangenen als auch gegenwärtigen Zeit, die so schwer

72,i-- Kronen, für Spenden auf Weihnachten und Ostern 54. —Kronen, für arme Kinder im Kinderheim 80.— Kronen, für heilige Messen 20.02 Kronen, für diverse Ausgaben 65.54 Kro nen: Summe der Ausgaben 1295.94 Kronen. Kassarest 877.46 Kronen. St. Vinzenz-Verein Kitzbühel. Obwohl die Wohltätigkeit der Pfarrgemeinde Kitzbühel in der letztvergangenen als auch gegenwärtigen Zeit, die so schwer auf allen lastet, ganz bedeutend in Anspruch genommen worden ist, hat doch der stets der gleich einem Veilchen in Stille

und De mut arbeitende St. Vinzenz-Verein die Aerm- sten der Armen nicht vergessen und besonders für die armen Kinder hilfsbedürftiger Eltern gesorgt und ihnen liebevolle Unterkunft im Kin derheim verschafft, wirklich Armen, durch Krank heit, Not und Alter bedrängten Leuten regel mäßige Hilfe angedeihen lassen und so gar man ches Leid gestillt, gar manche Träne getrocknet. Nachstehend gibt der Verein kurze Rechenschaft über die ihm von Wohltätern und Gönnern zur würdigen Verteilung an die Armen anvertrau

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 24.09.1932
Umfang: 16
Van Dyke ^^dier-Gummi isidurdh keinen anderen Gummi 20 ersetzen! Vogeiwelder * Papierhandlungen ^ 12 ” □ E Sä £3 ö S iE S E2 tD E □ S 82 0 S 2 S 3 Meran- un- Amsebuns Schriftleitung: Tappeinerftratze 2 fZandlhausj. — Tel. 23-68. Der Meraner St. Vinzenz-Verein begann im Jahre 1893 seine Tätigkeit für die freiwillige Armenpflege. Seinen Zweck bilden die geistlichen und leiblichen Werke der Barm herzigkeit. Er sucht die armen Familien in ihren Wohnungen auf, erkundigt

getan zu haben! Und wer kann nicht irgendwie helfen! Der St. Vinzenz-Verein kann alles brau chen zu verwenden: Geldbeträge zum An kauf von Lebensmitteln und Holz, man ge denke in seinem Testamente der Armen des Vinzenz-Vereines, oder bei Todesfällen, In dem man z. B. an Stelle eines Kranzes auf das Grab dem St. Vinzenz-Verein eine Spende für die Armen zukommen läßt. Bei freudigen Familienereignissen ist es ein schöner Dank gegen Gott, den Armen des St. Vinzenz-Vereines eine Gabe zu widmen

: bei Hochzeiten, bei der Taufe eines Kindes, bei der Erstkommunionfeier, bei Jubelfesten. Auch für andere Gaben und Spenden hat der St. Vinzenz-Verein gute Verwendung: Wäsche für groß und klein, Kleidungsstücke. Schuhe, Bettzeug, Stoffreste usw. Gewiß Ist manches im Hause entbehrlich. Der St. Vin- zenz-Verein kann es brauchen. Daher wendet sich auch heuer wieder die Meraner St. Vinzenz-Konferenz voll Ver trauen an alle gutherzigen Menschen der Stadt, mit der Bitte um Christi willen den Armen zu helfen

. Zu diesem Zwecke wird ln nächster Jett, der von der St. Vinzenz-Konserenz allein bevoll mächtigte und mit der behördlichen Vollmacht versehene Herr Josef Schneider einzelne Familien und mildtätige Einzelpersonen be suchen und im Namen der Armen des Sankt Vinzenz-Vereines um eine Spende bitten. tun und die Verköstigung eines armen Kindes zu übernehmen, eingedenk des Gotteswortes: ..Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt» das habt ihr mir getan.' Neben dem Gotteslohn können sie sich darüber freuen

zwischen dem südlichen Seitentor (sogenannten Raffltor) und dem St.-Josefs-Altar ein Opferstock immer bereit, Geldalmosen aufzunehmen. Die Meraner St.-Vinzenz-Konferenz zum hl. Nikolaus. )io Binzenz-Ksnfsrenz von Maia balfa Innern ihre Gönner an das Herannahen >s Winters. Es wird wieder gelten, viel ot zu lindern. Denn die Armut stirbt nicht is. Die Leitung der Konferenz wendet sich »her neuerlich an die Hilfsbereitschaft der litmenschen und ersucht, alte Kleider, Schuhe id ähnliche Gegenstände im Maiser Pfarr- idum

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1924
Umfang: 8
einen nennenswerten Einwand erhob. In einer Kammer sprengten sie den Kasten des derzeit beim Militär dienenden Sohnes des Vinzenz Weißsteiner auf, dort fanden sie in eine Scheide gesteckt eine Mundharmonika. Ein Fi nanzier! nahm sie heraus, ging spielend in der Kammer herum und auf einmal schlug er aus der Scheide ein Saccharinschachterl heraus mit der Behauptung, dieses Schachterl in der Scheide entdeckt zu haben. Die Tatsache ist ohne weiteres klar, daß dies völlig ausgeschlossen sein mußte, weil die Scheide

ja nur gerade groß genug war, für die Akmdharmonika und darin natürlich kein Platz sein konnte für ein Sacharin-Schachterl. Die beiden Töchter des Vinzenz Weißsteiner, Maria und Anna, und sein Sohn Alois behaupten übereinstimmend, daß sie beobachteten, wie der Finanzier! heimlich etwas in die Scheide hin einsteckte. Es ist also die Meinung begründet, daß der Betreffende selbst die Sacharinschachtel in die Scheide gab und dann hinterher behaup tete, sie dort versteckt gefunden zu haben. Endlich gingen

die Finanzieri wieder fort und verlangten nur noch beim Weggehen, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner um 4 Uhr nach mittags in die ungefähr eine halbe Stunde ent fernte Finanzierikaserne zu kommen hätte; es wurde ihnen aber gleich bedeutet, daß der Vater nicht kommen könne, da er kränklich sei und das Zimmer nicht verlassen dürfe. Beweis.' Maria, Anna, Alois und Franz Weißsteiner. Tatsächlich ging der Vater nicht in die Kaserne. Daher kamen Samstag, den 23. November, um 9 Uhr vormittags wiederum die ganzen

Finanzieri daher, verlangten, daß der Vater Vinzenz Weißsteiner sofort mit in die Kaserne komme; derselbe erklärte, er sei krank und dürfe das Zimmer nicht verlassen, er könne nicht gehen. Darauf setzten sie ihm den Revolver an die Brust, dies ebenso den im Zimmer anwesenden Töchtern mit der Drohung, daß sie den Vater und die Töchter er schießen, wenn er nicht sofort mit ihnen in die Kaserne komme. Die Töchter bekamen Angst und liefen davon, während die Finanzieri den Vater Vinzenz Weißsteiner (60 Jahre

alt) fes selten. auseineLeiter legten und mit dem Kopf nach abwärts ohne ordentliche Kleidung in die Kaserne- trugen. Beweis: Vinzenz Volgger. Bachgartner in Pfunders, Johann Huber, Grafbauer in Pfun ders, welche beide zufällig gerade während der Szene daher gekommen sind, die Töchter Anna und Marie als Zeugen. In der Kaserne und auf dem Wege dahin wurde Vinzenz Weißsteiner fortwährend gesto ßen und geschlagen. Gegen Abend ging der älteste Sohn Vinzenz Weißsteiner jr. in die Ka serne nachschauen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
. Unbekannte butten Jfcr* fln»m**r<**»&**f fiatrfiht trah h«r m Sprihkalk Leraino. vorz'ialich erprobt. — Vormerkung erwünscht: Koster, Ban. mareu. Sportplok- 6660 Drunico p Generalversammlunq der St. Btn»enz. Konferenz. D o b b i a c o. den 5. März. Am Sonntag, den 3. März, wurde d>e H->upl- versammlung der Binzen,-Konferenz im Pkarr- «ftoofftUrn Anker >i»r bocktn, Or*«s geistlichkeit waren die Vinzenz-Brüder, sowie 20 unterstützende Mitglieder und Snender er- s>b-»>-en. A-'ä» n--n d-n Nack-b-'-konkereure

'' Villabasta und S. Candida waren Vertretungen erschienen. Präsident Hans Baur begrüßte die Versammlung und ersuchte den hochw. Koooera. tor Schiefers« um seinen Vortrag. Derselbe be handelte das Thema: Vinzenz-Ärbeit ist katho lische Betätigung und darum ersaßt sie alle Menschen ohne Unterschied von Herkunft. Nation oder Religion. Sie sucht alle Nöten zu be seitigen. seien sie leiblicher oder seelischer Natur. Redner berichtete von der ungemein günstigen Aufnahme, welche die Vinzenz-Sache

nach ihrer Gründung durch Fri-drlK Ozanam in Baris unter dann weiter in aller Welt gefunden und wie schnell die Zahl der Vinzenz-Konferenzen allerorts an» gewachsen ist. Nach dem sehr beifällig anfaenom- menen Bortrag erstattete Kassier Rienzner den Rechnungsbericht. Die Einnahmeziffer der Kon ferenzkaste hat im verlaufenen Jahre dank des erfreulichen Wshltätigkeitssinnes der hiesigen Bevölkerung eine bedeutende Steigerung er fahren. Im Ganzen gingen ein L 5419.75. davon waren L 825.— Kranz» und Gedächtnlskpenden

. Ausgegcben wurden an Natnralunterstützungen (Lebensmittel. Brennstoff Kleider) L 4337—. dann für Verschiedene» L 123.15. In Summa L 4780.15 Die Vinzenz-Brüder haben iw Jahre 1939 über 800 Armenbesuche gemacht und es wurden teils fortlaufend, teils zeitweilig 22 Familien mit insgesamt 71 Perlonen unterstützt. Nach Erstattung des Kaffaberichtes dankte Herr Hfarrer den Vinzenz-Mitgliedern und Sendern für ihre uneigennützige, ersprießlich« Tätiokeit und ersuchte die Anwesenden um eventuelle Be kanntgabe

von unbekannten, verschämten A-men. Schließlich dankte der Präsident den Spendern und Vinzenz-Brüdern und gab die Varstckierung. daß das Entgegenkommen und Verständnis, welches die Bevölkerung für die Din,enz-Sache so tatkräftig bekundet, den Vinzenz-Brüdern ein Ansporn zu neuem, sortgesetztem Eifer in Aus übung der Karitas fei. — Die Knafereg, bat schöne Gedcnkzettcl mit Spruch und Abbtldunaen der Heimatkirche, des Gottesackers, sowie des heimatlichen Taufsteines anfcrtlgen lasten und aibt ste an abwnnbernd

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1940
Umfang: 8
. Mar- lengo 159. Lana. Besitzer. Urlandt Edwin nach Edwin, Maia bassa. Bia S. Eaterina di Saooia Nr. 84. Blumengeschäft. Begherl (Weger) Io- Hann nach Joses, Bolzano. Campo d aviazione 18. Besitzer. Bolgger Vinzenz nach Vinzenz. San Maurizio Rr. 2. Campo Tureo. Zleaelerzeugung. Wedam Franz nach Anton. Malborghelto. Lalbruna 20, Besitzer. Werner Karl nach Fran ziska. Merano. Via Galilei. Tapezierer. Wiescr Franz nach Georg. Merano. Tirols 213, Schuh macher. Aus dem Amtsblatt der Provinz (Foglio

Privata 19. Blumenhändler. Moser Joses nach Franz, Bolzano, via della Roagta 12. Installateur. Müller Albin nach Main. Merano. via Planta 8. Maler. Nagler Rudolf des Franz. Baldaora di sotto, Gastwirt. Oberrauch Rudolf nach Rudolf. Bolzano, via Eoneiapelli 24. Besitzer. Obkircher Anton nach Aloi», Pietrarossa 83, Longostagno. Renon. Be sitzer. Peristi Albino de» Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi in Eantifaller Anna nach Bin- zenz. Ortisei. Gastwirtin. Peristi in Obleiter Klara de» Vinzenz

. Ortisei, Gastwirtin. Peristi Johann des Vinzenz. Ortisei. Gastwirt. Peristi Joses des Binzenz, Ortisei. Gastwirt. Peristi in Hoglinger Maria de, Vinzenz. Ortisei. Gast wirtin. Peristi Paula de» Binzenz. Ortisei. East, wtrtin. Peristi in Bera Rosa de» Linzem. Ortisei. Gastwirtin. Peristi Vinzenz de» Josef. Ortisei. Gastwirt. Planker Antonia nach Anton. Ortisei. Besitzerin. Sanin Eduard nach Eduard. Magre 62, Be sitzer. Spinell Peter dr» Peter, Bolzano. Bia Portici 5. Schneidermeister. Tschofeaiq Peter

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