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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 25.11.1880
Umfang: 8
Angst echter Kranewitter kredenzt wurde, bis die Geister stunde zu Bette mahnte. Grtes, bei Bozen, 21. Nov. Mit Beginn derl Traubenreife beginnt alljährlich ein bewegtes- Leben in unserem Kurorte. Bekannte liebe Gäste kehren wieder zur Traubenkur oder zum ständigen Aufenthalt den Winter hindurch, auch neue Gäste kommen täglich an. Für bequeme Unterkunft, für feinen Tisch, prompte Bedienung hat nnser Kurort bestens Fürsorge getroffen. Ein Kranz von schön gelegenen Villen und Pensionen breitet

hindurch, an dem Gasthofe zur Post vorbeiführend. Die Villen stehen meist abseits von der Hauptstraße nach Meran. Ein Netz von Fuß wegen verbindet dieselben untereinander. Da finden sich die Villa Johanna, Fortuna, die Pensionen „Bellcvue' des Hrn. Ueberbacher und „Melchiori' . des Hrn. Ochm, das Hotel „Kreuz', Villa Auf- schnaiter. Mumelter, Perl, Neurauter. Villa Acnt- land, cincm Palais gleichend, einer reichen Hambur- geriu gehörend, die Villa „Monrepos' (Meine Ruhe) des Hrn. Baron Mollerus; ferner

die Villen Wen- ter, Schmid, Grubcr, Semblrock, Hepperger, Lagäder, Hildebrand, Eckhof, Biegeleben n. a. m. Vor allen lrol und Vorarlberg' Mr. NVA. aber rast <u» Größe, Gchvnhsit und Eleganz hervor i»as Kürhvtel „Pension Austria' in seiner prächtige«, sonnigen Lage, mit seiner in den Felsen gehauenen Winterpromenade, der Luxburgruhe, dem Marien- Heim u, s..n»v ein Eden sür den Winterausenthalt, wie es in Tirol nicht leicht zu finden sein Wird. Von Celebritäten weilen gegenwärtig hier: Ihre Ex zellenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 24.04.1880
Umfang: 12
an der B^hn» hofstraße dann den doppelten Werth erhält. Es wird nicht viele Zahre dauern, bis längs dieser Straße Hotels, Villen, Pensionen und Gewerbe entstehen werden. Wag geschieht dann mit dem seitab liegenden Meran? Es wird—dem Mittel- pnnkl entrückt — als die Altstadt vorwaltend noch von einem Publikum besucht werden, welches billig wohnen will, seine Hotels werden, besonders im Herbst und Frühling, leer stehen, die Häuser werden an Werth verlieren, die GeschäftSläden werde» sich allmälig schließe

», um sich jenseits der Passer unter günstigeren Verhältnissen wieder zu öffnen, der Krach wird über die blühende Stadt hereinbrechen, oie Millionen engazirten Kapitals werden verduften. DieseS Zukunftsbild ist keineswegs zu düster gemalt, sehen wir nicht heule schon, wie sich Öder- und Untermais riesig ausbreiten, wie jetzt schon das fremde Pub- blikuin mit Vorliebe die Villen und Schlösser von MaiS aussucht. Ist Maiü erst als Eni^ statiou der Bahn zum Centralpunkt deS Kurortes geworden, dann— ist Meran

gewesen. — Oder ist man wirklich so naiv, zu glauben, daß derjenige, der sich in Berlin, Breslau, oder Wien ein Fahrbillet nach Mais gekauft hat, M-ran zu Liebe noch auf dem weiten und theuereren Wege nach der Stadt fahren wird, wo ihm draußen elegante Hotels und gastliche Villen bereitwillig ihre Thore öffnen? Diese Folgen sieht die große Majorität der Meraner bereits genügend ein, darum erheben sich die Stimmen immer lauter nach V.rlegung des Bahnhofes auf städtisches Gebiet. Ein in letzter Zeit aufgetauchtes Projekt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1878
Umfang: 8
Haus, welches ihnen das Dach für ihre Sommertage bieten soll. Verschiedene Villen sind durch das dichte Geäst hin sichtbar. Fremdlinge aber weise ich in den uralten Cdelsitz Clenienten-Hof, der jetzt, mit Beibehaltung manch mittelalterlichen Reizes, in ein, mit dem Apparat, welchen die zeitgenössische Menschheit verlangt, aus gestattetes und von rühmlichen Wirthen verwaltetes Hospiz umgestaltet worden ist. Es fehlt auch außer halb desselben weder an Nahrung noch an Obdach

versteckt stehen?' So dachte ich damals, vor vielen Jahren. ES schlummerten noch im Zeitenschoße die „Villen', und auch der Gedanke, daß zu irgendwelcher Frist einmal neben den vergitterten Fenstern des alten CleinentenhofeS sich in den schwarzen Lettern „Pension Mayr' der Genius des Fortschritts selbst anmalen möchte, konnte als daS Erzengniß der überhitzten Ein bildungskraft eines Master Vorwärts, als der Tranin eines schöpsungölustigen Oberkellners gelten, der dort neben der Pforte

Dutzende von Stromschnellen zwischen den Schieferblöcken, welche vor dem Sturze des Auio zu Tibur noch daö voraus haben, daß sie nicht von Menschenhänden gemacht worden sind. Und hoch oben über dem Castanienwalde ragt eine verwetterte Beste nnt dem schönen rhätischen Burgnamen Salern, einst Salerna genannt. Der Besitzer einer der anmuthigsten Villen, Herr Dr. Desaler. der Hadrian dieses Tibur, hat sie erworben, damit sie nicht noch mehr abbröckle. Es fehlt jetzt nur noch, daß für diesen Erdwinkel

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1880
Umfang: 8
, die Lillm und Pensionen ^in der Mchr^äht' hnite Äoch'recht gut besetzt sind. Auch zeigt sich in dHW^ Frühjahrebei den noch hier an- wtsettd^n F^Mefl^wel!che t«n nächsten Winter abermals m Meräi, ^zk WMeÄ gedenkend mehr, als dieS früher wohl dH '^'«aii.^USchnge, sich schon jetzt Quar» tiere für die tbmÄiÄie Herbst» und Wintersaison zu sichern, so Vaß sPm' einzelne Villen, in denen die Fremden selbst^für ihre Oeconomie sorgen, für die nächste Saison /eft dermiethet find. Auch wird an vielen Stellen

, namentlich m Ober- und UntermaiS gebaut, und bis zum Herbste wird die Anzahl unserer Villen sich um ein Beträchtliches vermehrt haben. Wahrscheinlich trägt zu dieser vermehrten Speculations- und Baulust die in sichere Ausficht gestellte Eisenbahn sehr viel bei', und man taun den Unternehmungslustigen ja nur wünschen, daß ihre Erwartungen in Erfüllung gehen mögen. Ob dies freilich in dem Maße der Fall sein wird, od wirklich die neue Bahn von Bozen nach Meran die Zahl unserer Cutgäste so bedeutend ver

fituirte Minderheit sich diesen Luxus vergönnen kann. Unter den größeren Bauunternehmungen, die hier jetzt angebahnt und vorbereitet werden, ist vor Allem der vor einigm-Wochen geschehene Ankauf des mehr als 2 Hectären großen zwischen Villa HedwigSburg und Wiesenegg in ObermaiS gelegenen ReistlgutS durch Herrn Baron v Pittet zu erwähnen, welches der jetzige Besitzer in'mehrere Bauplätze zu theilen beabsichtigt, die zur Erbauung kleinerer Villen je für eine Familie geeignet

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 14
Datum: 20.08.1881
Umfang: 14
schnell, indem er auf seine Uhr sah; „ich kann Mich keine Minute länger bei Ihnen bleiben. Es hat mich «ikleMühe gekostet, um Zeit zu finden, nach Villen, zu kommen; Id« da ich in Paris war, wollte ich den Neujahrstag nicht müder gehen laffen, ohne Sie begrüßt zu haben; doch wie *i sehe, kann ich nur noch gerade nach Presstgnp kommen, m den Zug von Rouen zu erreichen. Wenn Sie wollen, se verschieben wir die Mittheilung auf einen andern Augen- Ich habe Ihnen dann vielleicht auch eine zu machen. Äen

verHeten.) Was war geschehen? Was gab es Neues? J-ch war so glücklich, als ich aus der Schule kam, jetzt schien es mir, als ob ein kaltes Leichentuch von Schnee auf meinem Herzen läge. Achtes Kapitel. „Einen Brief für Fräulein Agnes," sagte der Briefträger, welcher alle zwei Tage von Presstgnp nach Villen, kam. Ich erkannte Anita's Schrift. Ich saß auf dem Steingeländer der Terraffe und wärmte mich in der ersten Sonne des Jahres; ich that nichts. Die Briefe meiner Schwester waren selten, aber gewöhn

wollte an die Gräfin de Villen, schreiben, um ihr dieses Ereigniß mitzutheilen; aber er wird es mündlich thun, denn wir reisen morgen dahin, und werden Dich mit hierher nehmen, wo die reizendste Wohnung im Champs Elisbe Dich erwartet. Es küßt Dich Deine Schwester Anita. PS. Dein Vetter, der Kapitän de Villen), hat seinen Abschied genommen." Ich hatte die Hände voll Schneeglöckchen und Schlüssel blumen, die ersten Blumen des Jahres, welche ich einige Augenblicke vorher mit Sorgfalt gepflückt hatte, diese warf

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