Dog«, trugen, trat jetzt der stille Bürgersteig; das Pathos der Macht, mit welcher Genua aiifgetrctcnz erlosch; nicht die politischen, sondern nur die commercielleir Fntercsscn bildeten nuu den Nerv des öffentlichen Lebens. Allein, wenn auch ihr Wirtimgskreis ei» kleinerer geworden war, fo getvann doch die Rührigkeit, der Scharfsinn und Ehrgeiz der Genuesen rasch tvieder neue Ziele, mit aller Kraft feiner Vorzüge und Fehler strcbie das Volk zum ziveitcir Mal cmporznkommcn, zn glänzen
die Hymne ans Garibaldi fo fabelnd gcfnngcn, als in der Stadt, an deren Strand Andrea Doria'?- Palast sich spiegelt. Es ist wahr, bei all' der lvnnderbnrcn Schönheit macht Genna in manchen Theilcn seiner Architektur einen niüdcn, nerfallencn Eindruck, aber man fühlt cs Ztigleich, daß eine neue, verjüngende Kraft durch diese hundertjährige» Marinarglieder strömt; Genua allein kann unter all' den herrliche» Städten, die Italien im Mittelalter besaß, den schönen Mythus des Phönix erfüllen, der für Venedig
sich ohne Zwang in da? felsige Gestein mid geben der Schönheit nur einen Charakter von Wehrhaftigkeit und Kraft, der sic noch imposanter macht. Im Hafen aber, vor den Mauern der Stadt, dehnt sich stnndeinvcii ein nnermeßlicher Mastemvald mit den Flaggen aller Läiider; hier liegen fnrchthar gcivasinct zivci Panzerschiffe der Marine uiid dort Kaiiffahrcr aus Amerika und Segelschiffe mis den indifcheii Gewässern; alle Sprachen ertönen und zwischen den Mastcir hiiidurch drängen sich kleiiic Barkcii mit ihrer Last