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Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 25.06.1992
Umfang: 20
von Kurzarbeit zu verstehen, die in Absprache mit dem Betriebsrat auch in den nächsten zwei Wochen für 120 der 251 Mitarbeiter eingeführt wird. Derzeit wird außerdem die Pro duktion vom Tochterbetrieb in Eng land nach Brixen verlegt. Im Bild (v.l.n.r.) der Betriebsratsvorsitzende Michael Meier, der Geschäftsführer Richard Piok und der Firmeninhaber Christof Oberrauch. Aufnahme: „VB“ A thesia-Tyrolia-Druckgesellschaft wird gegründet Verlage arbeiten zusammen Die Verlagsanstalt Athesia und die Innsbrucker

Verlagsanstalt Tyrolia wollen ihre Zusammenarbeit verstär ken. Die Verlagsanstalt Tyrolia wird ihren Druckereibetrieb in Innsbruck aus dem Unternehmen herauslösen und in eine noch zu gründende Athe- sia-Tyrolia-Druckgesellschaft ein- bringen. Dies gab Athesia bekannt. Beide Unternehmen gehen auf den im Jahre 1907 in Brixen erfolgten Zu sammenschluß der beiden katholi schen Pressvereine Brixen und Bozen und auf die Gründung der Verlagsan stalt Tyrolia-Gesellschaft zurück. Die politische Entwicklung

nach dem Er sten Weltkrieg erzwang die Trennung in verschiedene Unternehmen dies seits und jenseits des Brenners. An der neu zu gründenden „Athe- sia-Tyrolia-Druckgesellschaft m.b.H.“ mit Sitz in Innsbruck wird Athesia zu zwei Dritteln beteiligt sein. Der heutige Tyrolia-Druckerei- betrieb umfaßt 100 Mitarbeiter und soll durch ein großzügiges Investi tionsprogramm modernisiert sowie in seiner Position am Markt gefestigt werden. Der Vorstand des neuen Unterneh mens setzt sich aus dem Bozner Wirt schaftsberater

Rudolf Rimbl, dem Vi zedirektor der Athesia-Gruppe und Kammerabgeordneten Michl Ebner sowie dem Generaldirektor der Ver lagsanstalt Tyrolia, Georg Schiemer, zusammen. Mit der Leitung des neuen Druckereiunternehmens wird Reiner Bachor aus Innsbruck betraut. Die Athesia-Gruppe, die hauptsäch lich im Bereich Buch, Papier, Zeitun gen und Druck tätig ist, umfaßte zum Jahresende 1991 rund 630 Mitarbei ter und machte einen Jahresumsatz von rund 90 Milliarden Lire. Die Ver lagsanstalt Tyrolia beschäftigte

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 08.02.1997
Umfang: 16
. Auch den An gestellten gegenüber verwies er ungefragt immer wieder auf den Auftrag, den er von Gamper er halten habe, mitunter in einer Weise, daß ein Verlagsjournalist noch Ende der 60er Jahre den Eindruck hatte, da fühle sich ei ner „wie von Gott selber einge setzt“. Die permanente Berufung auf den Kanonikus - sowohl verlags intern als auch in der Presse - kam nicht von ungefähr, sondern war unter anderem Folge eines offensichtlichen Rechtferti gungsdruckes. Die faktische Kontrolle der Verlagsanstalt

durch die Familie Ebner stellte nämlich einen glatten Bruch mit der Tradition des Unternehmens dar. Die „Athesia“-Vorläuferin Kanonikus Gamper mit zwei seiner Großneffen: Nähe schaffen „Tyrolia“ war zwar nie ein Kir chenverlag im eigentlichen Sinn, doch hatten Geistliche wie Aemi- lian Schöpfer den Verlag gegrün det und über Jahrzehnte in jeder Hinsicht kontrolliert. Erklärtes Gründungsziel war denn auch die Verbreitung von christlichem Ge dankengut über die Verlagspres se. 1956 besetzten mit Ebner und Franz

Kontinuität ausgegangen, hatte sich auch den Alleingängen Ebners zu wider setzen versucht, mußte aber an fangs der 70er Jahre nach einem letzten Aufbäumen die Vorherr schaft der Ebner-Verwandt- schaft endgültig zur Kenntnis nehmen. In einem weiteren Punkt stellte die Dominanz einer Familie den endgültigen Bruch mit einem Grundsatz der Gesellschaft dar: „Tyrolia“ war ein Verlag, mit dem nicht nur allgemein katholische, sondern vor allem christlich-so ziale Wertvorstellungen umge setzt werden sollten

. Das hieß konkret: Absage an die Vorherr schaft von Einzelpersonen oder Familien im Unternehmen, wie sie etwa bei den liberalen Blät tern gang und gäbe war. Maßnah men wie die Klausel, daß kein Ge sellschafter über mehr als 35 Stimmrechte verfügen kann, soll ten Machtkonzentrationen auf Dauer vermeiden. Aber die politi schen Umstände veränderten sich, und der in den 20er und 30er Jahren allenorts grassierende Kult von der „Führungspersön lichkeit“ färbte auch auf den Geist der Verlagsanstalt

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Volksbote
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Seite 3 von 20
Datum: 01.07.1993
Umfang: 20
der Südtiroler. 1938 wurde die Verlagsanstalt Tyrolia in Innsbruck von den Na tionalsozialisten besetzt und ihre Zeitungen verboten. Für acht Jahre konnte der „Volksbote" nicht er scheinen. In Südtirol kamen nach einer Zeit der Zensur, nach Einschrän kungen und Drangsalierungen durch die Faschisten die National sozialisten an die Macht. Die poli tischen Methoden blieben jedoch die gleichen, und so konnte der „Volksbote" erst 1947 wieder er scheinen. Am 8. Mai 1945 wurde die Südtiroler Volkspartei gegrün det

. Zwischen der Verlagsanstalt Athesia und der SVP kam ein Ver trag zustande, der den „Volksbo- Am allerschwersten in seinem langen und sonst im allgemeinen sonnigen und glücklichen Leben traf den Reimmichl die Zerreißung seiner teuren Tiroler Heimat. Das schlug seinem Herzen eine Wun de,- die bis zum Tode nie mehr heilte. Oft hörte man ihn in seinen alten Tagen noch den Ausspruch tun: „Tirol liegt südlich des Bren ners!" Er wollte damit sagen, daß in Südtirol die echtesten, urwüch sigsten Tiroler zu Hause

zu einer überregionalen parteiunab hängigen katholischen Wochen zeitung. Seit 1972 heißt die öster reichische Ausgabe des „Volksbo ten" „präsent". Mit Juni 1993 hat die Südtiroler Volkspartei ihren Vertrag mit der Verlagsanstalt Athesia aufgelöst. Der „Volksbote" erscheint mit sei ner Ausgabe vom 1. Juli 1993 wie der als parteiungebundene Wo chenzeitung für Tirol. Geschichtl hab' ich seitdem mehr zustande gebracht, kein Spaß ist mir heraufgegangen. Ein paarmal hat's hergesehen, als ob sich deh düstere Tag aufheitern

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Dolomiten
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Seite 9 von 34
Datum: 19.06.1992
Umfang: 34
— Die Verlagsanstalt Athesia und die Innsbrucker Verlagsanstalt Tyrolia wollen ihre Zusammenar beit verstärken. Die Verlagsanstalt Tyrolia wird ihren Drueke- rcibetricb in Innsbruck aus dem Unternehmen herauslösen und in eine noch zu gründende Athesia-Tyrolia-Druckgesell- schaft einbringen. Dies gab Athesia gestern bekannt. Beide Unternehmen gehen auf den im Jahre 1907 in Brixen erfolgten Zusammenschluß der beiden katholischen Press vereine Brixen und Bozen und auf die Gründung der Verlags anstalt Tyrolia

Un ternehmens setzt sich aus dem Bozner Wirtschaftsberater Ru dolf Rimbl, dem Vizedirektor der Athesia-Gruppe und Kam merabgeordneten Michl Ebner sowie dem Generaldirektor der Verlagsanstalt Tyrolia, Georg Schiemer, zusammen. Mit der Leitung des neuen Druckerei unternehmens wird Reiner Ba- chor aus Innsbruck betraut. Die Athesia-Gruppe, die hauptsächlich im Bereich Buch, Papier, Zeitungen und Druck tätig ist, umfaßte zum Jahresende 1991 rund 630 Mit arbeiter und machte einen Jah resumsatz von rund

90 Milliar den Lire. Die Verlagsanstalt Tyrolia beschäftigte Ende ver gangenen Jahres 328 Mitarbei ter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von umgerech net rund 35 Milliarden Lire.

entfremdeij. Das Spielen könne hier eine Brücke bilden, um wieder zueinander zu finden. So könnten Erwach sene wie Kinder gleicherma ßen lernen zu spielen und spie lend lernen. Die Südtiroler Spieltage dau ern noch bis kommenden Sonntag. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung vom Land, der Regionalregierung, der Stadtgemeinde Bozen so wie der Messekörperschaft, der RAI und dem Bozner Ver kehrsamt. Verlage arbeiten zusammen Athesia-Tyrolia-Druckgesellschaft wird gegründet Bozcn/Innsbruck

-Gesellschaft zu rück. Die politische Entwick lung nach dem Ersten Welt krieg erzwang die Trennung in verschiedene Unternehmen diesseits und jenseits des Bren ners. An der neu zu gründenden „Athesia-Tyrolia-Druckgesell- schaft m.b.H.“ mit Sitz in Inns bruck wird Athesia zu zwei Dritteln beteiligt sein. Der heu tige Tyrolia-Druckereibetrieb umfaßt 100 Mitarbeiter und soll durch ein großzügiges Investi tionsprogramm modernisiert sowie in seiner Position am Markt gefestigt werden. Der Vorstand des neuen

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Volksbote
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Seite 5 von 20
Datum: 24.12.1992
Umfang: 20
ge von 3000 auf 10.000 Exemplare erhöht, und nach weiteren vier Jah ren lag sie bereits bei 30.000 Exem plaren. Der „Volksbote“ wurde über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. 1913 kam der „Alpenländerbote“ zum Ti roler Blatt hinzu, indem ein eigener Nachrichtenteil für Salzburg, Steier mark, Kärnten, Ober- und Nieder österreich e'ingerichtet wurde. Bis zum Kriegsende 1918 konnte man die Abonnentenzahl auf 43.000 steigern. Das Kriegsende und die Zwangstei lung der Verlagsanstalt Tyrolia brachte

auch eine Teilung des „Volks boten“ in eine Nordtiroler Ausgabe und eine Südtiroler Ausgabe. Für den „Südtiroler Volksboten“ wurde Kano nikus Michael Gamper zu einer ent scheidenden Figur. Nicht nur über religiöse Probleme und Fragen infor mierte der „Volksbote“ in dieser Zeit, sondern auch über die Rechte der Südtiroler. 1938 wurde die Verlagsanstalt Ty rolia von den Nationalsozialisten be setzt und ihre Zeitungen verboten. Für acht Jahre konnte der „Volksbo te“ nicht erscheinen. In Südtirol kamen

nach einer Zeit der Zensur, nach Einschränkungen und Drangsalierungen durch die Fa schisten die Nationalsozialisten an die Macht. Die politischen Methoden blieben jedoch die gleichen, und so konnte der „Volksbote“ erst 1947 wie der erscheinen. Am 8. Mai 1945 wurde die Südtiroler Volkspartei gegründet. Zwischen der Verlagsanstalt Athesia und der SVP kam ein Vertrag zustan de, der den „Volksboten“ als Organ der SVP definierte. In Österreich war es 1946 soweit: „Da aber stand der ,Volksbote‘ vor einer neuen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 32
Datum: 11.03.2000
Umfang: 32
Das teure Foto Die Verlagsanstalt Athesia GmbH ist über ein neues Gesetz gestolpert und muss nun die zweite Auflage der „Südtirol-Chronik“ einziehen. Ein zu Unrecht veröffentlichtes Foto des Unternehmers Herbert Oberhofer muss verdunkelt werden. Und die geschädigte Partei fordert obendrein Schadensersatz. Von Artur Oberhofer D er Artikel 14 des Staats gesetz Nr. 479/99 ist, weil erst seit 2. Jänner dieses Jahres in Kraft, noch keine drei Monate alt. Und eines der ersten Opfer

dieser legislativen Neue rung scheint die Verlagsanstalt Athesia GmbH zu sein. Der Ministerrat hatte mittels Ge setz den Artikel 114 der Strafpro zessordnung („Verbot der Veröf fentlichung von Akten und Bil dern“) verschärft. Im Absatz 6 ist seitdem ein Veröffentlichungs verbot von Fotos und Filmbeiträ gen festgeschrieben, die Perso nen in Handschellen oder in einer evidenten Haftsituation (etwa zwischen zwei Polizisten oder Ca- rabinieri gehend) zeigen. Diese gesetzliche Neuerung ist das Herzstück

noch keinen Straftatbestand darge stellt hätte. Persilschrein hat Busato der Verlagsanstalt des wegen aber keinen ausgestellt. Im Gegenteil. Auf die FVeisprüche nicht einge hend und gleichzeitig die Haft- Fotos publizierend, sei ein Zerr bild entstanden, ein Effekt, so Richter Busato, der unter dem strafrechtlichen Gesichtspunkt Prozessgewinner Herbert Oberhofer, Richter Carlo Busato: „Signifikante Ehrverletzung“ den Straftatbestand einer „signi fikanten Ehrverletzung“ erfüllt. Richter Carlo Busato rundet sei

hat, das beanstandete Foto auf Seite 350 aber im Buch belassen hat. Zumal in der Zwi schenzeit das „Handsehellen“- Dekret in Kraft getreten war und die Parteien sich bereits auf den Fall eingelassen hatten, „verwun dert es“ (so Richter Busato), dass das Bild unzensiert im Buch ver blieben sei. Die Vergesslichkeit könnte der Verlagsanstalt nun teuer zu ste hen bekommen. Die zweite Aufla ge der Südtirol-Chronik muss auf Anordnung von Richter Busato eingezogen werden, damit das Foto auf Seite 350 - auf Athesia- Kosten

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 20.12.2000
Umfang: 16
zu. „Wird Berichterstattung eingeschränkt?" Der Vertreter der Freiheitlichen im Eppaner Gemeinderat, Reinhard Gaiser will von der Gemeindeverwaltung wissen, ob sie von der Verlagsanstalt Athesia wegen des Gemeindeblattes unter Druck gesetzt wurde. Eppaner Gemeinderat der Freiheitlichen, Reinhard Gaiser: Wie ist man verblieben? (jm) Der Eppaner Gemeinderat der Freiheitlichen, Reinhard Gai ser zeigt sich empört: Die Verlags anstalt Athesia setzt die Eppaner Gemeindeverwaltung wegen des Überetscher Gemeindeblattes un ter

musste j erneut öffentlich ausge schrieben werden. Den Zu schlag hatte nicht, wie er hofft, die Verlagsanstalt Athesia erhalten, sondern die Konkurrenz, Fotolitho Auer. Das liess sich die Ver lagsanstalt Athesia nicht bieten: Sie setzte den Eppa ner Bürgermeister Franz Lintner sowie seinen As sessor Adolf Spitaler unter Druck, um doch noch den Zuschlag zum Druck des Gemeindeblattes zu erhal- | ten. Allerdings ohne Erfolg. ' Athesia will nun die Be- ; richterstattung aus Eppan ; einschränken

. ' Der Freiheitliche Gemeinde- * rat Reinhard Gaiser will in der Anfrage von Bürgermei ster Lintner wie seinem As sessor Spitalerwissen, ob sie von der Athesia zu einer Ausspra che vorgeladen worden sind. 'Wenn ja, wieso lässt sich ein Bürgermei ster und ein Assessor von einem Verlag vorladen, nur weil dieser die Ausschreibung für das Gemeinde blatt verloren hat", will Gaiser wis sen. Der Freiheitliche will auch wis sen, ob es der Tatsache entspreche, dass der Bürgermeister von der Verlagsanstalt Athesia

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Dolomiten
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Seite 16 von 40
Datum: 26.08.1995
Umfang: 40
, Generaldirektor der Verlagsanstalt Tyrolia, feiert 70. Geburtstag Innsbruck - „Mir scheint, das Geheimnis seines Lebens ist sein christlicher Glauben, seine tiefe Überzeugung vom Wirken Gottes in dieser Welt“, würdigt der Wiltener Altabt Alois Stöger, Präsident der Verlagsanstalt Tyrolia, Generaldirektor Georg Schie mer, der am gestrigen Freitag seinen 70. Geburtstag feierte. Die Biographie Schiemers stelle eine untrennbare Ver flechtung zwischen Familien geschichte und Tyrolia-Fir- mengeschichte dar, leitet

schaften und beschloß dieses mit der Promotion im Jahre 1948. Der „runde“ Geburtstag von Generaldirektor Georg Schie mer ist von zwei weiteren „run den“ beruflichen Jubiläen be gleitet: Vor 45 Jahren trat er in die Tyrolia ein, und vor mehr als 25 Jahren wurde er an die Spit ze des Traditionsuntemehmens berufen. Diese Ära ist von meh reren Meilensteinen gekenn zeichnet. In zähen Verhandlun gen gelang es, die Vermögens werte, die in der NS-Zeit der Firma rechtswidrig entzogen wurden, zurückzugewinnen

. In den frühen 60er Jahren erfolgte der Neubau des Druck- und Verlagshauses in der Inns brucker Exlgasse und damit die Weichenstellung zu einem Aus bau des Unternehmens insbe sondere im Buchverlag, und die Georg Schiemer, Generaldirek tor des Tyrolia-Verlaqes. Foto: „D“ Begründung von mehreren Buchhandlungen. „Buch und Presse sind nicht wertfrei. Es ist schade, daß viele Menschen, überzeugte Chri sten, selbst Priester, die Wich tigkeit und Bedeutung des Pres seapostolates nicht mehr er kennen

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 18.11.1993
Umfang: 16
aus ab sofort sämtliche Verkehrs-, Berg- und Ar beitsunfalle sowie medizinische Notfälle gemeldet werden. Der Anruf ist kostenlos, und es wird keine Vorwahlnummer benötigt. Am Samstag wurde die neue Leit zentrale in der Bozner Drususstra- ße offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die neue Leitzentrale ist in ei nem Gebäude gegenüber der Zen Dank an „Athesianer“ Mitarbeiter sind „wahres Kapital“ der Verlagsanstalt Seit 15, 25, ja sogar seit 35 und 45 Jahren halten sie ein und demsel ben Arbeitgeber die Treue

: Am Freitag wurde den treuesten Mitar beitern der Verlagsanstalt Athesia, kurz und liebevoll Athesianer ge nannt, in offiziellem Rahmen für ihre jahrzehntelange Treue ge dankt. Aus den Händen von Direk tor Peter Piattner und Vizedirektor Michl Ebner konnten sie eine Ur kunde und Sachpreise als kleines Dankeschön in Empfang nehmen. Die kleine Feier im Gasthof „Schwefelbad" ist schon so etwas wie eine Tradition im Hause Athe sia. Sie soll allen Mitarbeitern in Erinnerung rufen, daß auch im Zeitalter

Sterzing), Renzo Chiappa (Buchbinderei), Karl Fink (Drucke reibüro), Esther Küttel (Buchbin derei), Alois Mair (Mettage), Hilde gard Pitscheider (Buchbinderei, Brixen), Günther Walcher (Korrek torat, Brixen). Für seine 30 Jahre währende Treue der Verlagsanstalt gegen über erhielt Emil Kerschbaumer (Zeitungsverwaltung) eine Urkun de. Drei „Athesianer" tragen die sen Titel schon seit 35 Jahren: Hel- muth Edenhauser (Offsetdruck), Gottfried Hört (Offsetdruck) und Christian Lunger (Leiter Versand

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Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 24.12.1992
Umfang: 20
er dann in ein wöchent lich erscheinendes Blatt umgewan delt. Bis Kriegsende konnte man die Abonnentenzahl auf 43.000 steigern. Das Kriegsende versetzte mit der Teilung des Landes auch dem „Tiro ler Volksboten“ einen empfindlichen Schlag. Ebenso wie die Verlangsan- stalt Tyrolia in einen südlichen Zweig — der sich später Athesia nennen mußte — und einen nördlichen Zweig, der bis heute unter Tyrolia firmiert, geteilt wurde, mußte auch ein eigener „Volksbote“ für Südtirol ins Leben gerufen werden, dem man 16.000

aus seiner Presseaufgabe — mit der Tageszei tung „Der Tiroler“, den heutigen „Do lomiten“, und dem „Südtiroler Volks boten“ — zur großen Führerpersön lichkeit im Ringen um die Rechte des Südtiroler Volkes heran. Für Österreich Die Tyrolia-Presse — und damit der „Tiroler Volksbote“ — war nach dem Ende des Ersten Weltkrieges eine energische Kämpferin für die Eigen ständigkeit Österreichs. Dies zog ihr den Zorn der Nationalsozialisten zu, der sich beispielswseise in einem ge planten, jedoch noch rechtzeitig ver hinderten

Sprengstoffanschlag auf die Druckerei Tyrolia am 28. Juni 1934 äußerte. In diesem Zusammen hang sei auch an die berühmten „Bamhackl“-Artikel im Bötl erinnert, die sich als originelle, volkstümliche Glossen mit wichtigen Problemen und Ereignissen, nicht zuletzt auch mit dem Nationalsozialismus befaßten. Nach dem Tode Josef Grinners wurde Eugen Bischof neuer „Bötl“-Redak- teur. Ein Bekenntnis Am 10. März 1938, einen Tag, bevor die Tyrolia von den Nationalsoziali sten besetzt und ihre Zeitungen ver boten wurden

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 08.12.1994
Umfang: 12
Das Lokal geschehen im \zblksbot0ll Seite D Donnerstag, 8. Dezember 1994 Athesia-Vizedirektio Mich! Ebner, Präsident Johann Gamberoni und Direktor Peter Plattner (v. I. n. r.) gratulieren dem Akzidenz-Korrektor Kurt Hilber zu seinem 15jährigen Dienstjubiläum. Im Hintergrund der Personalleiter der Verlagsanstalt, Armin Mair. Foto: „VB"/ap „Geteilte Freude“ Dienstjubiläen von 38 verdienten Athesia-Mitarbeiter Arbeit ist das halbe Leben. Das trifft auch für 38 Athesia-Mitarbeiter zu. Sie erhielten

werden sollen. 1979 hat es Annemarie Kom- patscher zur Athesia verschlagen, wo sie seitdem im Buchrriärkt tätig ist. Sie kennt laut Firmenrecherchen nicht nur die meisten Bücher, sie ist auch ebenso geschickt beim Ge- schenkeverpacken. Ihr tut es die Garnerin Theresia Oberrauch-Mair gleich mit ihrer Zuneigung zu Bü chern. Seit 15 Jahren im Dienst der Verlagsanstalt steht auch Monika Morandell, ihres Zeichens Hüterin der Athesia-Hauptkasse. Zu guter Letzt wurden alle jene Mitarbeiter verabschiedet

. Gegen den rö mischen Notar Di Ciommo wird wegen der Gründung von Schein firmen ermittelt. Dank an die treuen „Athesianer“ 38 „Athesianer" nahmen als An erkennung für ihre geleistete Arbeit aus den Händen vom Präsidenten der Verlagsanstalt, Johann Gam beroni, von Athesia-Direktor Peter Plattner und Vizedirektor Michl Eb nerein Diplom und einen Sachpreis entgegen. 15 Dienstjahre: Monika Moran dell (Zentralbuchhaltung), Christian Oberstolz (Filiale Meran), Richard Matscher (Buchhandlung Schän ders), Annemarie

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Dolomiten
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Seite 3 von 44
Datum: 30.12.1995
Umfang: 44
herausbrachten. Etwas dünner gesät waren die katholisch-konservativen Blät ter. 1888 kam es unter der Führung von Prälat Aemilian Schöpfer zur Gründung des „Katho lisch-politischen Kasino für Brixen und Umgebung“, 1889 zur Gründung des „Katho lisch-Politischen Preßvereins“ in Brixen, 1899 des „Preßver eins Tyrolia“ in Bozen und 1907 zur Zusammenführung in die „Verlagsanstalt Tyroha Ges. m. b. H.“. J Reimmichl und das „Bötl“ Die Vereinigung der Christ lichsozialen fand 1888 in der „Brixener Chronik“ das erste

OoCOtttttol . Nr. 300 Samstag/Sonntag/Montag 30./31. Dezember 1995 / 1. Jänner 10961 D ie Geschichte der „Dolo miten“ ist das Spiegelbild der Geschichte Tirols (voi 1 allem Südtirols) seit Entstehen der freien Presse in Europa. Seit über 100 Jahren begleitet die Tageszeitung aus dem Haus Athesia (vormals Tyrolia) die Menschen unseres Landes in guten und schlechten Zeiten. Den Grundstein für das Pres sewesen in Tirol haben die ge sellschaftspolitischen Umwäl zungen des ausgehenden

. Geteiltes Tirol - geteilte Tyrolia Die positiven Erfahrungen sollten sich aber schnell in leid volle Schicksalsschläge wan deln. Die Wirrnisse des Ersten Weltkrieges brachten zwar ein gesteigertes Interesse nach In formationen und damit eine Auflagensteigerung (trotz zen surierter Artikel), endeten aber im Zusammenbruch der Do naumonarchie. Noch schlim mer war aber die Zerreißung Tirols. Nach der Annexion Süd tirols durch Italien war die Tei lung der Tyrolia in ein Nord- und ein Südtiroler Unterneh men

. Aus der Tyrolia wurde die Verlagsan stalt Vogelweider und nach dem Verbot aller deutsch klingenden Namen die Athesia. Aus dem „Tiroler“ wurden „Der Lands mann“ und später die „Dolo miten". Es begann die Knebelung der Presse in den verschiedensten Variationen. Zensurbestim mungen, Verwarnungen, Ge richtsverfahren waren an der Tagesordnung. Drei Redakteure wurden des Landes verwiesen, eine Repressalie, die sich 1961 gegen zwei Redakteure und zwei Verlagsangehörige wie derholte. Die Schikanen gipfelten

Gamper, von seinen eigenen Landsleuten und der Gestapo gehetzt, gelang eine abenteuerliche Flucht in ein Kloster bei Florenz. Bis zum Kriegsende war die bodenstän dige Presse mundtot gemacht. „Dolomiten“ wieder frei Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die demokratischen Grundrechte wiederhergestellt. Die Verlagsanstalt Athesia wurde den rechtmäßigen Ei gentümern wieder übergeben, und am 19. Mai 1945 konnten die „Dolomiten“ wieder er scheinen. Das „Tagblatt der Südtiroler“ setzte sich massiv

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 18 von 46
Datum: 10.10.2000
Umfang: 46
Guggenberg Druckerei Bozen, Druckereibüro Edda Piechele Druckerei Bozen, Zeitungsfotosatz Otto Schöpf Redaktion „Dolomiten“ Athesia-Tyrolia-Druck Hubert Hemetsberger Athesia-Tyrolia-Druck, Abteilung Repro 20 Dienstjahre Verlagsanstalt Athesia Erika Kob . Zentralbuchhaltung Edith Niederstätter Zentralbuchhaltung Roland Waid Zentralbuchhaltung Athesiabuch GmbH Theresia Peslalz Papierhandlung Meran Renate Pircher Papierhandlung Bozen Werner Tessadri Hauptbuchhandlung Bozen Florian Winkler Filialleiter Meran

Druckerei Bozen, Zeitungsfotosatz Alois Tammerle Druckerei Bozen, Buchbinderei Annella Valorzi Druckerei Bozen, Buchbinderei Alfred Wurzer Redaktion „Dolomiten“ Dienstjahre Verlagsanstalt Athesia Berta Putzer Verlag Athesiabuch GmbH Andreina Fusaro Hauptbuchhandlung Bozen Athesiadruck GmbH Franz Höller Druckerd Bozen, Logistikabtdlung Alpina-Tourdolomit Herlinde Gruber Alpina-Tourdolomit, Filiale Lana Dienstjahre Verlagsanstalt Athesia Richard Fieg Verlag Athesiabuch GmbH Martha Gamper Buchhandlung

Brixen Alpina-Tourdolomit Elisabeth Meister Alpina-Tourdolomit, Verwaltung/Direktion Dienstjahre Athesia-Tvrolia-Druck Wolfgang Bianchi Athesia-Tyrolia-Druck, Fotosatz Pensionisten Athesiadruck GmbH Roland Erardi Koordinator aller Druckereien Romedius Frainer Druckerei Ferrari-Auer, Druckereileiter Cleto Pitscheider Druckerei Bozen, Rotation Johanna Steiner-Haller Anzdgenabteilung „Dolomiten“ Athesia Innsbruck Inge Huber Athesia Innsbruck, Buchhaltung ATHESIA / Ehrung Dank an die Säulen des Betriebes

sind. Ihre Erfahrung sei nicht so ohne weiteres zu ersetzen, sagte Armin Mair. Ein besonderer Applaus ging an Wolfgang Bianchi, der im Fotosatz bei Athesia-Tyrolia-Druck arbei tet. Er ist bereits 40 Jahre lang .im Haus tätig. Ihren Ausklang fand die Ehrung bei einem Abendessen im Hotel „Bemel- mans-Post“ in Klobenstein. Direktor Michl Ebner (ganz links), Präsident Prof. Johann Gamberoni (Zweiter von links) und Personalchef Armin Mair (Vierter von rechts) mit den Mitarbeitern, die 25, 30 bzw. 40 Jahre bei Athesia

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 33 von 44
Datum: 10.09.1995
Umfang: 44
und Laufruhe ver leihen. Der neue Ski wurde Test sieger in Sulden, und was die Laufruhe angeht, erhielt er als ein ziger die Höchstnote 1,0. Salomon ist mit Bindungen groß geworden und bleibt mit 44 Pro zent Marktanteil Klassenbester vor Tyrolia und Marker. Die Gewinn spannen im Bindungsbereich sind enorm, so daß sich Salomon damit, die Entwicklungskosten für Ski und Schuhe erwirtschaftete. In der Zwischenzeit haben sich die hochmodernen Fertigungsanlagen für Skier amortisiert. Damit wird der Gewinn

/95 auf 650.000 Paar Schuhe (13 Prozent Marktan- teil).Damit haben sie die Gruppe Raichle/Dynafit (11 Prozent) hin ter sich gelassen und sind bereits auf dem dritten Platz angelangt. Vorerst uneinholbar sind der Marktführer Nordica mit 1,5 Mil lionen Paar Schuhen und Salomon mit 1.370.000 Paaren. Am Scheideweg steht die öster reichische HTM- Gruppe. Wie in der Frankfurter allgemeinen Zei tung zu lesen war, will der neue Manager Tyrolia-Ski und -Skischu- he abstoßen. Der Gruppe bleiben noch Head-Skier und Head

-Ten- nisschläger sowie Tyrolia-Bindun- gen. Während sich der Ski zu ei nem erfolgreichen Produkt gemau sert hat, bereiten Tennisschläger und Bindungen weiterhin Sorgen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Benetton-Gruppe (Sport-Sy stem). Der Skischuhhersteller Nor dica hat sich als schwerfälliger Marktführer erwiesen. Gut absetz bar sind das Spitzenprodukt (Grand Prix) und die Billigpro dukte. Dazwischen hat man sich bei der Enwicklung verzettelt. Dennoch bleibt die Führungspo sition mit 1,5

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