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Einzelne Nummern 40 Centefimi. Confo correnfe con Ta posfa 6itt verbotener und ein «euer Name. Der Präfekt von Trient hat verfügt, daß die Verlagsanstalt von der anher dem „Bötl' noch der „Landsmann', die „Brixner Chronik', der „Schiern' usw. herausgegeben werden, ihren bisher geführten Namen „Tyrolia' nicht mehr weiter führen darf und ahne weiteres einen anderen Namen wählen müsse. Das Amtsstück, worin diese Verfügung mitgeteilt wurde, hat folgenden Wortlaut: Königliche Unterpräsektur

Pryffebestimmungen machen es uns unmöglich. Die Inhaber der bishepigen. Verlagsanstalt Tyrolia waren nun genötigt» einen neuen Namen für die Anstalt zu suchen. In der Generalversammlung vom 2. Juli 1925 be schlossen die dort versammelten Mitglieder der Tyrolia der Anstalt von nun an den Na men des berühmten mittelalterlichen Dichters Walther von der Vogel weide zu geben, dessen großes Standbild auf dem Waltherplatze in Bozen steht.. Die Anstalt heißt deshalb von nun an „Verlagsanstalk Vogelwcider'. Walther

den alten Namen weiterführen. Auch dann noch, als bereits der Gebrauch des alten Landes- namens unter Verbot und Strafe gesetzt war. Bor zwei Jahren war dies! Heute hat nun auch der Name, „Tyrolia' seine Existenz- berechttgung verwirkt. So besagt « 5 /die gestern veröffentlichte Verfügung des Prä,. !. Men, die der Verlagsanstalt den weiteren Gebrauch dieses Namens untersagt. Wir ent- halten uns der Aellungnahme zur Her- _

von Bozen. Bezirks-Sichechöitsbchörde (Ufficiv circon- dariale d. P. S.). Nr. 1200 Div. Gab. P. S. Bozen,. 27. Juni 1925. - PräDenten der Derläganstatt „Tyrolia', . Bozen. Ich muß Ihnen Mitteilen, daß die {einer» zeit ausnahmsweise der DsrlagSanstalt „TyWlia' gewährte Erlaubnis, auch nach dem Dekrete vom 7. August 1923, Nr. 12637, die Benennung „Tyrolia' beizubehalten, über Verfügen des Herrn Präfekten von Trient widerrufen worden ist. Infolgedessen muß die Firma ohne weiters eine neue Benennung

ver wachsen ist. Nicht bloß uns, die wir Tag für Tag in dieser Anstalt arbeiten, war der Naiye „Tyrolia' ein Stück von uns felber. gewor den, auch euch allen, die ihr Woche für Woche und manche Tag für Tag di« aus der'Anstalt hervorgehenden Blätter wie liebe. Briese aus derselben empfangen habt, ist der 'Name „Tyrolia' teuer geworden. Trotzdem wollen wir den Gefühlen, die die verfügte Namens änderung in uns allen erzeugt, nicht weiteren Ausdruck verleihen. Die immer noch in Gel tung befindlichen

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der Landeshauptstadt Salz burg, Komtur des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne, Ritter des Ordens der eisernen Krone III. Klasse usw., im 69. Lebensjahre. Das Leichen begängnis findet am 17. März statt. Am Land hause und am Rathause wehen Trauerfahnen. Aus dem GesWWerW der «W- Mtllll MM. Unserem kurzen Bericht in der letzten Nummer über die am 13. März stattgehabte vierte ordent liche Generalversammlung der Verlagsanstalt Tyrolia möchten wir heute noch einiges aus dem zur Ver lesung gekommenen Geschäftsberichte

klassige Unternehmen gelten. Die Einrichtung spezi eller Kunstdruckabteilungen hat den guten Ruf der Druckereien der Verlagsanstalt Tyrolia noch erhöht. Mit Recht-, enthalten doch die vorhandenen, aus den verschiedenen Unternehmungen hervorgegangenen Druckmuster geradezu Prachtstücke merkantiler Leistungsfähigkeit. Die Anerkennung der hervor ragenden drucktechnischen Fähigkeiten der Tyrolia- Druckereieu ist auch in zahlreichen Anerkenmm^ schreiben der Bezieher, ja sogar in wiederholten Belobungen

' von Hochw. Herrn Professor Dr. Hilber, die „Kinderpredigten' von Emil Boscarolli, die „Anleitung zur Ordnung von Pfarrarchiven' von Dr. K. Böhm, die „Geschichte des Tiroler Bauem standes' von Dr. Deutsch mann. Ungeminderten Ruf genießen natürlich Propst Walters Werke, von denen jetzt, dank der immer steigenden Nachfrage, wieder einige Neuausgaben veranstaltet werden müssen. Ein Unternehmen von einschlagender Bedeutung hat die Verlagsanstalt Tyrolia gemeinsam mit dem vom Senatspräsidenten Karl Maria

Truxa und Professor Josef Neumair geleiteten österreichischen Volksschriften-Verein in Wien durch die Herausgabe einer Serienbücherei dieses Vereines geschaffen. Es liegen bis jetzt zehn Bändchen davon auf, von denen das letzte, über „Unsere Flotte' handelnd, zurzeit noch unter der Presse ist-, eingehende Prospekte über das Unter nehmen sind heute bereits in allen Sortimentsbuch-^ Handlungen zu haben. Das Urteil zahlreicher Sach verständiger geht dahin, daß die Verlagsanstalt Tyrolia

nachtragen. Es ging daraus hervor, daß das Unternehmen in einer hocherfreulichen Aufwärtsbewegung sich befindet. Wohl in allen Niederlassungen zeigt sich in der be deutenden Steigerung des Umsatzes die gewaltige Vermehrung der Arbeitsleistungen. Insbesondere kommt das bei den verschiedenen Druckereien zum Ausdruck. Die Ursache liegt zum Teil darin, daß die technischen Einrichtungen von Jahr zu Jahr ausgebaut und entwickelt wurden, so daß heute die Tyrolia-Druckereieu allgemein als mustergültige, erst

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und bricht plötzlich, entzückt über den Anblick, in die Worte aus: „Siehst, Hannes, da gibt's Mist, da heiratst d' nei Aus Stadt und Fand. Brixen, 31. August 1910. vureauverlegung. Die Verwaltung der „Brixener Chronik' und des „Tiroler Volks boten' befindet sich jetzt ebenfalls im I. Stock des Verwaltungsgebäudes der Verlagsanstalt Tyrolia, Weißenturmgasse 1. Die Redaktion der „Brixener Chronik' hat ihre Uebersiedlung in das gleiche Haus bekanntlich schon vor einigen Tagen durchgeführt

. Damit ist für das Publikum eine große Annehmlichkeit geschaffen worden, denn nunmehr sind das Zentralbureau der Ver lagsanstalt Tyrolia, die Schriftleitung der „Brixener Chronik', die Verwaltung der „Brixener Chronik' sowie die Buchhandlung der Verlags anstalt Tyrolia in dem einen Gebäude in der Weißenturmgasse 1 konzentriert, und zwar die Buchhandlung wie seither im Parterre und die übrigen Geschäftsstellen im I. Stock. Jede Ge schäftsstelle ist telephonisch erreichbar. Das Zentralbureau der Verlagsanstalt Tyrolia

durch die Leitung Nr. 10, die Buchhandlung der Ver lagsanstalt Tyrolia Nr. 10a, die Schriftleitung der „Brixener Chronik' Nr. 10b, die Verwaltung der „Brixener Chronik' Nr. 10 e, die Druckerei der Verlagsanstalt Tyrolia Nr. 33. Telephon. Herr Dr. Karl Habicher, praktischer Arzt und Augenarzt, hat sich dem Telephon verkehr in Brixen (Nr. 77) angeschlossen. Las Apo! hat einen neuen Pächter bekommen. Herr Joses Ranner, der sich durch eine jahrelange Tätigkeit in Wien und im Aus lande reiche Kenntnisse im Hotel

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Weihbischoss erfolgt am Dienstag, den 10. Juni, um 10 Uhr vormittags. Es ist wohl kein Zweifel, daß bei der großen Anhänglichkeit und Liebe, die Bischof Sigmund in vielen Brixener Kreisen genießt, zahlreiche Ver ehrer und Freunde zum Abschied am Bahnhofe sich einfinden werden. Der neue weihdischof im Bilde. In der Buchhandlung der Verlagsanstalt Tyrolia in Brixen sind verschiedene Ausnahmen des neuen Bischofs, dessen Brust seit gestern das goldene, edel steinbesetzte Bischofskreuz ziert, erhältlich

WM i» kr Verlagsanstalt Tyroka. Der hochwürdWe Hm Weihdischof machte im Laufe des heutigen Vormittags verschiedene Abschiedsvisiten in der Stadt. Eine je« sondere Ehrung wurde der Verlagsanstalt Tyroka zuteil, vor deren Gebäude er am Vomittag vor fuhr, um in den Geschäftsräumen des Unternehmens einen kurzen Abschiedsbesuch zu machen und um gleichzeitig dadurch seine Sympathie sür die christliche Presse im allgemeinen und für die Berlagsanstalt Tyrolia im besonderen zu bekunden. Der Prokurist dankte dem hochwürdigsten

Gaste namens der Firma für die hohe Ehrung und Auszeichnung und bat Se. bischöflichen Gnaden, dem weitverzweigten Unter« nehmen der Verlagsanstalt Tyrolia auch^erneHn die seither bewiesene Wohlmeinnng und Gunst er» halten zu wollen. Der hochwürdigste Herr Weibischof verabschiedete sich noch einzeln von den Angestellten und spendete schließlich im Zentralbureau den bischöf lichen Segen über das Haus und über das ganze Unternehmen. Es ist ein eigenes und seltenes Ge schick: das Gebäude

, in dem Dr. Waitz daS W der Welt erblickte, ging vor einigen Iahren in de« Besitz der Verlagsanstalt Tyrolia über und empW nunmehr als Zentralstelle des größten chnsmches Preßwesens Tirols den bischöflichen segm w seinen Händen. Möge dieser Segen Ach in hundertfältigen Früchten zum Wohle u! katholischen Tiroler Presse-, möge es dieser MG aber auch vergönnt sein, sich immer der Hu Unterstützung des hochwürdigsten Herrn WeHiM zu erfreuen. Kirchliche Aachrichten. Bischöfliche Funktionen im Gberinntal

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ihre eigenen Gebäude mit Druckereien - Buchhandlungen und Zeitungen hat und jünasi l sogar in der R e i ch s h a u p t st a d t Wj durch Ankauf einer Buchhandlung und Drucke- ' rei sich dauernd festsetzen konnte. Aoch A - Schöpfers Augenmerk blieb nicht allein bei den j Fragen und Aufgaben des Presse- und Zei- ! tungswesens hasten. Mehr und mehr entfal- ; tet sich die Verlagsanstalt „Tyrolia' zu einem ! tonangebenden, führenden Verlagsunterneh men der Monarchie: wer die neuen Buch -Er scheinungen verfolgt

hat, die aus dem Verlage ! in letzter Zeit hervorgegangen sind, wird mit j wachsender Freude wahrgenommen haben, wie l sich das Unternehmen auch als Buchverlag im- j mer höhere Geltung zu verschaffen wußte. Ge- j genwärtig zählen bereits die besten und ange sehensten Schriftsteller zu den Mitarbeitern des Verlages. Die Gründung und finanzielle Fe stigung der Verlagsanstalt „Tyrolia' ist wohl Schöpfers beste Leistung im Interesse des christlichen Gedankens in Tirol; sie ist mit Recht auch sein einziger Stolz

, sein Denkmal für dau ernde Zeiten; ihr Wachsen und Gedeihen be deutet ihm die Erfüllung eines Lebenswerkes und einer großen Hoffnung und ist ihm auch Lohn für die Riesenarbeit, die er im Vereine mit begeisterten Freunden der christlichen Pres se, wie Sebastian Rieger, Josef Grinner usw. l geleistet hat. Einen glänzenden Erfolg gerade i auf dem Gebiete kann Schöpfer als Obmann ! der Verlagsanstalt Tyrolia aus jüngster Zeit - verzeichnen, der für ihn um fo erhebender und ! erfreulicher sein muß

, als sich darin das ganz Z besondere Vertrauen und die Zuversicht in die l Güte und Festigkeit seines Unternehmens kund- ! gibt. Vor wenigen Tagen konnte nämlich die Verlagsanstalt Tyrolia eine Erhöhung ihres Stammkapitals von 229 000 X aus 100 M K vor dem Notar durchführen. Dabei liegen heu te schon weitere Anmeldungen in solchem Um fange vor, daß in der kommenden Generalver sammlung beschlossen werden wird, das Stammkapital auf 600 000 X zu erhöhen. Trotz dieser Fülle von Leistung und Arbeit hatte Schöpser

und Zeitschriften christlicher Nickt,.' in Tirol erschien, das entstand unter ikm ? ..Tiroler Volksbote'. „Der Tiroler' Die^ j roler Post', zahlreiche Wochenblätter unx j schließlich der „Allgemeine Tiroler Anzeigt ^ dessen verdienstvoller und sachkundigster M' i arbeiter er bis zum heutigen Tage geblieben / l In der Erkenntnis, daß ein Preßunternelm-n j nicht ein Wohltätigkeitsinstitut, sondern ein G? j schäft sein muß, schuf er die Verlagsanstalt Tn j rolia, die heute in den größten Orten Deutsch ! tirols

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. ^ Der Umstand, daß die Verlagsanstalt „Tyrolia' ein Stammkapital von über Kr. 200.000 besitzt, verleiht ihr eine außerordentliche Kredit fähigkeit. Bei der großen Ausdehnung des Unter nehmens muß dasselbe mit Kredit arbeiten und neben den Mitgliedern, welche durch ihre Stamm einlagen die Gründung der Gesellschaft ermöglicht haben, sind jene Freunde unserer Sache, welche für das Geschäft Darlehen geben, die wichtigsten Förderer. Wer heute in ein Geschäft Geld stecken will, fragt nach dessen Sicherheit

. Diese ist bei der Verlagsanstalt „Tyrolia' durch das Stamm kapital vollständig geboten, da sie mit demselben in seiner ganzen Höhe sür Verpflichtungen des Unternehmens haftet. v Die Gründung der Gesellschaft ist jetzt um so zeitgemäßer, als, dem allgemeinen Wunsch unserer Freunde entsprechend, die Gründung eines Tagblattes in Innsbruck beschlossene Sache ist. Es wurde auch bereits ein Haus mit Bau grund und zwar an einer geschäftlich sehr giinstj 2, Stelle, m der Andreas Hofer-Straße Str. Innsbruck, angekauft

, daß die Krone, je eher, desto lieber, ihre Zustim mung geben würde. Die Uerlttgsanstalt „Tyrolia'. Am 15. Oktober ist vor dem Notar Franz Ritter v. Lachmüller in Brixen die Verlaqsanstalt „Tyrolia', Gesellschaft mit beschränkter Haftung, durch Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages begründet worden. Dieser Tag wird für die Ent wicklung der christlichen Presse in. Deutschtirol von großer Bedeutung bleiben. In der Berlags- anstalt „Tyrolia' sind nämlich die Buchhandlungen und Buchdruckereien des Kath

.-polit. Preßvereins in Brixen und des gleichartigen Unternehmens der „Tyrolia' in Bozen zu einem großen literari schen Unternehmen vereinigt und so ist ein schon lang sowohl in Süd- als Nordtirol ausgesprochener Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Zeit htefür schien gekommen, als das vom Reichsrat neu geschaffene und am 6. März 1906 sanktionierte Gesetz über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Wirksamkeit getreten war. Damit ist nach langem Warten endlich die richtige Form für derlei

Geschäftsunternehmungen, welche auf dem Zusammenwirken vieler Kräfte beruhen, ge schaffen und dadurch das Verlangen nach Ver einigung immer lebhafter geworden. Der Kath.- polit. Preßverein in Brixen faßte hinüber in seiner letzten Generalversammlung BesckMß und beauftragte seinen Obmann Dr. Franz Hilber, mit der „Tyrolia' in Bozen die. bezüglichen Vereinbarungen zu treffen. Zugleich wurde be schlossen, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu gründen und derselben beizutreten. Die Grundlage einer solchen Gesellschaft ist das Stammkapital

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Sühne.' Unter obigem Titel erscheint soeben in der Verlagsanstalt Tyrolia ein neues Buch von dem Jnnsbrucker Schriftsteller Anton Dörrer, der sich schon seil Jahren mit den tirolischen Volksschauspielen beschäftigt und bekannt lich jetzt die Vorbereitungen zu den nächstjährigen Passionsspielen in Erl bei Kufstein leitet. Das Buch hat folgenden Inhalt: Zur Einführung (innere und äußere Schwierigkeiten ter dramatischen Be handlung des A. Hofer-Stoffes); Unterdrückte Ver suche in Tirol; Die Zeit

war es ein gelungenes Anziehungsmittel, daß die Vorstellung mit Restauration gegeben wnrde. Der Besuch war ein guter und die vielen Besucher spendeten der Ausführung lebhaften Applaus. Dem neu auf strebenden Verein ein weiteres kräftiges Blühen und Gedeihen! Nll52eichming kllr geschmackvolle Drucksachen. Die Verlagsanstalt Tyrolia hal ihre drei Buch- und Akzidenz-Druckereien in Brixen, Bo^en und Innsbruck mehr und mehr ausgestaltet; das Unter nehmen verfügt heute über die neuesten Einrichtungen und ist deswegen

der Freiheitsdramen in Deutschland: Andreas Hofer auf Paisionsbühnen und Freilichttheatern in und um Tirol; Karl Domanig — Franz Kranewitter; Die letzte Ernte in Tirol; Fremdländische Hoferstücke; Anno Neun- Dramen; Musikstücke; Schluß (A. Hofer auf der Volksbühne). — Wir werden in einer eingehenden Besprechung auf diese Novität zurückkommen, die schon jetzt in allen Buchhandlungen der Tyrolia zum Preise von 2 Kronen erhältlich ist. 0s5 escitten-iloasert lies lWanergeisagvereivz Lrixen am 19. November bot echten

in der Lage, allen Ansprüchen in Bezug auf moderne, geschmackvolle Ausführung der Drucksorten, ebenso wie auf Raschheil der Lieferung gerecht zu werden. Erst jüngst sind aus der Ver- lagsanstalt Tyrolia hervorgegangene Drucksorten von berufener Fachkommiision geprüft und mit hohem Lobe bedacht worden. Die Zeilichrist „Deutscher Buch- und Steindrucker' schreibt darüber in ihrem Hest 2 vom November 1911: „Der jetzige Leiter der Druckerei und Verlags anstalt Tyrolia in Bozen. He>r Karl Motz. sandte

ein altes Sprich wort. Was für den Menschen das G>wanv, sind für Firmen und Geschäftshäuser häufig die geschäft lichen Drucksorten. Wer darum auf eine gediegene e sorgfältige Ausstattung seiner geschäftlichen Papier Wert legt, wende sich im eigenen Interesse an eine der Tyrolia-Druckereien in Brixen, Bozen oder Innsbruck. Lialtur? eines StZckek. Dienstag, 21. November, gegen V4I0 Uhr nachts, stürzte ein großer, nächst der Villa Bonell stehender Stadel unter kolossalem Getöse vollständig

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 29.07.1917

Umfang: 12

einer Buchhandlung und Drucke-1 rei sich dauernd festsetzen konnte. Doch Dr. Schöpfers Augenmerk blieb nicht allein bei den Fragen und Aufgaben des Presse- und Zei tungswesens haften. Mehr und mehr entfal tet sich die Verlagsanstalt „Tyrolia' zu einem tonangebenden, führenden Verlagsunterneh men der Monarchie: wer die neuen Buch-Er scheinungen verfolgt hat, die aus dem Verlage in letzter Zeit hervorgegangen sind, wird mit wachsender Freude wahrgenommen haben, wie sich das Unternehmen auch als Buchverlag im mer

höhere Geltung zu verschaffen wußte. Ge genwärtig zählen bereits die besten und ange sehensten Schriftsteller zu den Mitarbeitern des Berlages. Die Gründung und finanzielle Fe stigung der Verlagsanstalt „Tyrolia' ist wohl Schöpfers beste Leistung im Interesse des christlichen Gedankens in Tirol; sie ist mit Recht auch sein einziger Stolz, sein Denkmal für dau ernde Zeiten; ihr Wachsen und Gedeihen be deutet ihm die Erfüllung eines Lebenswerkes und einer großen Hoffnung und ist ihm auch Lohn

für die Riesenarbeit, die er im Vereine mit begeisterten Freunden der christlichen Pres se, wie Sebastian Rieger, Josef Grinner usw. geleistet hat. Einen glänzenden Erfolg gerade auf dem Gebiete kann Schöpfer als Obmann der Verlagsanstalt Tyrolia aus jüngster Zeit verzeichnen, der für ihn um so erhebender und erfreulicher sein muß, als sich darin das ganz besondere Vertrauen und die -Zuversicht in die Güte und Festigkeit seines Unternehmens kund gibt. Bor wenigen Tagen konnte nämlich die Verlagsanstalr Tyrolia

', zahlreiche Wochenblätter und schließlich der „Allgemeine Tiroler Anzeiger',! dessen verdienstvoller und sachkundigster M arbeiter er bis zum heutigen Tage geblieben ist,! In der Erkenntnis, daß ein Preßunternehmen nicht ein Wohltätigkeitsinstitut, sondern ein Ge schäft sein muß, schuf er die Verlagsanstalt Ty- rolia, die heute in den größten Orten Deutsch tirols ihre eigenen Gebäude mit Druckereien, Buchhandlungen und Zeitungen hat und jüngsi sogar, in.der R e i chsh a up.tstad t Wien durch Ankauf

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 12

Datum: 28.04.1918

Umfang: 12

der Verlagsanstalt ..Tyrolia', die sich aus kleinen Anfängen heraus zu einem der be deutendsten publizistischen und literarischen An- ternehmen des Landes und des Reiches entwi- lkelt hat. Die Geburtsstätte dieses Unterneh mens ist Brixen und zwar die „Brixener Chro nik'. über deren Gründung ich schon früher sprach. Daran schloß sich im Iahre 189Z die Gründung des ...Tiroler Volksbaie', der ursprünglich auch in Brixen erschien und der sich insbesondere unter der Redaktion des bekannten Volksdichters Sebastian

', welcher seit kriegsbeginn täg lich zweimal herausgegeben wird, erwuchs. Der Wunsch der einzelnen Vezirke, eigene Biültcr zu besitzen, führte zur Gründung Zahlreicher?e- zirksblätter, die auch von der Verlagsansiall „Tyrolia' herausgegeben wurden. Die ein zelnen Blätter hatten bis zum Jahre 191 il nnr einen losen Zusammenhang. Die Verhältnisse ergaben selbstverständlich die Notwendigkeil der Zentralisation nnd so kam es zur Gründung der Verlagsanstalt ..Tyrolia', einer Gesellschaft mit beschränkter Hastung

, schöner Entwicklung. Neben dem Zei- kungsbelrieb. der natürlich die Beschränkun gen der kriegszeit außerordentlich fühlt, ist auch der Verlag der Anstalt in Ausschwuna be griffen. so zwar, daß das Ziel, der katholischen Literatur eine Heimstätte zu schassen und für deren Vertretung zu sorgen, gewiß wird er reicht werden können. Mit Recht betrachtet Dr. Schöpfer die Verlagsanstalt «Tyrolia' als sei- nen Stolz, als Werk, mit dem er seinen Ideen und den ihm Gleichgesinnten im Lande und im Reiche

, die sich in den 8 Iah ren ihres Bestandes glanzvoll entwickelt-? und heute mit einem Stammkapital von X klZSM eine achtnngsgebietende Stellung unter allen geschäftlichen Unternehmungen Tirols innehat. Die Verlagsanstalt hat bereits einen gom be deutenden Gebäudebesitz, der sich aus zahlreich? Städte des Landes verteilt, in vielen größeren Orten Druckereien und Buchhandlungen oder sonstige Niederlassungen. Das Unternehmen arbeitet vollständig nach modernen kaufmänni schen Grundsätzen und bietet damit alle Garan tien

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5, erbeten. GenerOerWmlW der BMMM MM. Brixen, 14. März 1>N3. Am Donnerstag, den l3. März wurde im Gasthofe Strasser in Brixen die diesjährige ordent liche Generalversammlung der Verlagsanstalt Tyrolia, Gesellschaft m. b. H., abgehalten. Der Obmann, Herr Prof. Dr. Schoepfer, eröffnete die Ver sammlung mit einem kurzen Rückblick auf ver schiedene die Verlagsanstalt näher berührende wich tige Ereignisse des letzten Geschäftsjahres. Er be glückwünschte unter allgemeiner Zustimmung

, zum hochwst. Fürstbischof Dr. Franz Egg er eine Depu tation zu senden, um ihm namens der Versammlung und der Gesellschaft den Ausdruck der Verehrung und Ergebenheit zu übermitteln. Als Mitglieder dieser Deputation wurden die zwei Vorstandsmit glieder Dr. Schoepfer und Dr. Hilber und der Bürgermeister Dr. von Guggenberg be stimmt. Die Beratung der Tagesordnung wurde in sehr anregender Debatte durchgeführt. Das Er gebnis war die allseitige Befriedigung über die günstige Entwicklung der Verlagsanstalt

Tyrolia, über die zielbewußte, echt moderne kaufmännische Leitung derselben und die Genehmigung des Tätig keit- und Rechnungsberichtes sowie die damit ver bundene Entlastung des Vorstandes und Aufsichts rates. Die Mitglieder des letzteren (Benefiziat Pramstrahler, Webering und Dr. Pohl), deren Funktionsperiode mit der Erledigung dieses Tätig keitsberichtes zu Ende ging, wurden mit dem Aus druck des Dankes für ihre bisherige Tätigkeit wieder gewählt. Ebenso wurden dem Vorstande, Professor Dr. Hilber

, da sie Ende April 1888, also vor 25 Jahren, das erstemal erschienen ist. Beim Rück blick auf diese lange Zeit, in der aus dem anfangs ganz unscheinbaren Blättchen ein großes, erstklassiges Unternehmen hervorgewachsen ist, gedachte Herr Professor Dr. Hilber besonders jenes Angestellten der Tyrolia, der zwar noch nicht seit diesen 25 Jahren, wohl aber seit der ein paar Jahre darauf erfolgten Gründung der Preßvereinsdruckerei ununterbrochen in leitender Stellung als verantwortlicher Leiter

. „Familie und Kunst.' Von Gräfin Josefine Chotek, VolSow in Böhmen. „Einkehr.' Von Maria Gleif, Brixen a. E. „Blümleins Traum.' (Gedichts Von R. Mandelsloh, Gmunden. „Mutters Bett/ (Fortsetzung.) Von Josef Gangl, Wien. Rundfrage (Antworten 4—-6). Rundschau u. a. m. Die öster reichische Frauenwelt erscheint monatlich einmal und ist zu beziehen durch die Verlags anstatt Tyrolia m Brixen a. E. und deren Niederlassungen Innsbrucks Bozen, Sterzing, Landeck sowie durch alle Buch handlungen. Bezugspreis

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1915. Das Reinerträgnis zur Hälfte dem Armenfonde, zur Hälfte Kriegsfürsorgezwecken. Wwe. Augscheller Kr. 2.-; Joses und Marie Rubatscher, Schlüsselwirt, Brixen, Kr. 2.—; Familie Dr. Konrad v. Klebels- Kr. 4.— Buchhandlung der Verlagsanstalt Tyrolia. Mnstlerstübl A. Mair Kr. 2.—; Alexander Kind, Re staurator d. k. k. Zeut. Com. f. D-, Kr. 1.—; Bernhard Ueber- bacher, Sodawasser-Erzeuger, Kr. 2.—; Johann tzildgartner, Lehrer i. P., Kr. 2.—; Joh. Vikoler, Fleischhauer, Kr- 2.—; Adele v. Angeli

sich hochachtungsvoll die «WIM« MW. Ii MI. WWW»WWW«»WR»«»M»»»»«»A»»W«W»WWMWMW5MWWMW>W Herausgeber: Verlagsanstalt „Tyrolia', eingctr. Ges. m.b.H.- Terantw. Schriftleiter: Peter F^SSbrugger in Bozen u. Robert Meixner m Srixen. - Tnick „Tyrolia', S'o?.m

. Bis jetzt sind zwei Bände des vornehm ausgestatteten Werkes zur Ausgabe gelangt. Die -meiste hasten Schilderungen dürfen des Interesses weitester Kreise des gebildeten Lesepublikums sicher sein. Der Preis beträgt für den Band Kr. 1.20 oder 30 Heller für je eine Lieferung. Alle hier besprochenen Bücher und Zeitschriften sind durch die Buchhandlung „Tyrolia' in Brixen zu beziehen. Kriegsfürsorge und Kriegs - spenden. Verzeichnis der P. T.Abnehmer der Neujahrs-Enschuldigungs- Karten der Stadt Brixen für das Jahr

die Darstellung. Alles in allem ist die schwung voll geschriebene Broschüre so recht geeignet, tiefe Ver ehrung gegen den Heiligen Bater zu wecken. Zu beziehen von der 1225 L Buchhandlung derBerl.-A. „Tyrolia', G. m. b. H., Brixen (Tirol). Wer zur Verbreitung der christ- KchenPresse irgendwie beiträgt» nützt sich und seinem Bolle. I I Soeben erschien: Christus, A chA Glicht von IM S--b«r, S7S S Elegant Die Weihnachtskrippe und ihre Be ein Heimatbuch von Joh. Peter. Ele gant gebunden Kr. 4.80. 4 Vorträge

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aber nicht mit der wünschenswerten Geräuschlosigkeit vor sich, so daß er wahrgenommen und eingefan gen wurde, noch bevor er in die Lage kam, die neuen Gratis-Schuhe anzuprobieren. Geschaftsverönderung. Die Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck, hat mit Wirkung vom 1. Ok tober 1924 den von ihr im Herbst 1922 mitbe gründeten Verlag „Natur und Kultur' in alleini ges Eigentum übernommen. Dadurch gehen sämt liche Verlagswerke aus „Natur und Kultur' sowie die Zeitschriften „Natur und Kultur', „Sonnen land' und „Iugendland

' an die Verlagsanstalt Tyrolia über. Gleichzeitig hat die Verlagsanstalt Tyrolia in München, Schellingstraße Nr. 41, ein modernes Sortiment eröffnet. Die Auslieferung der gesamten Verlagswerke erfolgt für ganz Deutschland in Zukunft nur noch durch diese Stelle. Dank für Grabfpende. Die Vorstehung des Leo-Heims dankt der Familie Ballisch sür die Blumenspende auf das Grab der Frau Parolini. vom Vinzentinum. Wie schon berichtet, hat dort der Studienbetrieb bereits begonnen. Noch sind nicht alle Alumnen eingetroffen

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auszuweisen und ihrer Be stimmung zuzuführen. Todesfall. Heute, Dienstag, 16. August, 2 Uhr nachmittags, ist im Sanatorium in Brixen der langjährige Faktor der Buchdruckerei Tyrolia in Brixen, Herr Ferdinand Kozycka, im S6. Lebens jahre nach unsäglich langwierigem und schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbsakramenten, verschieden. Die Verlagsanstalt Tyrolia betrauert in dem Heimgegangenen einen ihrer treuesten Be amten, der durch 31 Jahre fast ununterbrochen seine Dienste dem Brixener Unternehmen

um ihn, während seine Berufskollegen und die Verlagsanstalt Tyrolia ihn stets in gutem An denken behalten werden. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus statt, k. !. ?. Zur Veruftfrage. Die P.T. Eltern, namentlich Kaufleute, Fabrikanten, Gutsbesitzer, Gastwirte, Weinhändler und Beamte, werden auf das heutige Inserat der öffentl. Meraner Pensionats-Handels- schule verwiesen, an deren Internat überdies auch eine Abteilung für Realschüler eingerichtet wurde. Die Handelskammer Vozen

, daß Kozycka, der auch als hervorragender Akzidenz setzer galt, in der Brixener Druckerei unter ent sprechender Anleitung gar bald auch als Korrektor Verwendung fand und sich in dieser Stellung so hervorragend betätigte, daß man wohl behaupten kann, mit dem Verstorbenen sei der weitaus tüch tigste und fähigste Korrektor in Tirol dahinge schieden. Wenn die Druckerei Tyrolia in Brixen daher sich wegen der Korrektheit ihrer Arbeiten «nen gewissen Ruf in der österreichischen Buch druckerschaft erworben

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. Am Montag versammelten sich Mitglieder des Vorstandes und Freunde der Tyrolia im Hotel Tirol zu einem Diner. Mit besonderer Freude wurde das Er scheinen des hochwst. Herrn Bischofs Dr. Waitz begrüßt, der auf diese Weise zum Ausdruck bringen wollte, wie sehr er die Bedeutung treuer Mit arbeit am katholischen Preß- und Verlagswesen, in dem er von jeher eine führende Nolle einge nommen hatte, zu schätzen und zu ehren wisse. Hofrat Dr. Schoepser erinnerte an die Geschichte der Verlagsanstalt Tyrolia

waren es 25 Jahre, daß die Herren Prokurist Richter und Buchhand lungsleiter Marx im Dienste der Tyrolia sind. Sie standen sozusagen an der Wiege der nunmehr zu den mächtigsten Preßunternehmungen der Katho liken deutscher Zunge zählenden Anstalt. Aus dteftM ÄMaß benMe Per Präsident der Verlags- anstatt Tyrolia, Hofrat Dr. Schoepfer, seine Anwesenheit in Südtirol, um den beiden treuen Mitarbeitern eine Ehrung zu veranstalten, die wegen der durch den Krieg geschaffenen Verhält nisse nicht früher erfolgen konnte

, die aus unscheinbaren Anfängen zu mächtiger Blüte emporgewachsen ist. Er erinnerte insbesonders an die Geschichte der „Brixener Chronik' und hob hervor, daß der Vorstand der Tyrolia der wertvollen und treuen Mitarbeit der Herren Richter und Marx, die seit langen Iahren an der Spitze der Brixener Preßunternehmungen stehen, mit Dank und An erkennung gedenke. Er schloß mit einem Hoch auf die Gefeierten, in das die Versammelten freudig einstimmten. Der hochwst. Herr Bischof Dr. Waitz sprach echte Hirtenworte

und nur in Trachten er scheinende Gäste hiebei Zutritt. Das Arrangement liegt in besten Händen, so daß dieses Familien- Kostüm-Kränzchen guten Besuches sicher sein wird. Das Reinerträgnis ist zur Deckung von Schulden, die zwecks Erhaltung alter Trachten seinerzeit ge macht werden mußten, bestimmt. Arbeitertheater. Auf vielseitiges Verlange» findet am Sonntag, 11. Jänner, 8 Uhr abends, eine Wiederholung von „Almenrausch und Edel weiß' statt. Vorverkauf in der Buchhandlung Tyrolia. Tageskassa: Sonntag

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der.Bozner nach und so erhielt nun auch Bozen seinen Preßverein Tyrolia, der nun eine neue dreimal erschei nende Zeitung „Der Tiroler' herausgab. Aus diesen beiden Preßvereinen in Brixen und Bozen, bezw. aus ihren Mitgliedern, bildete sich dann eine einzige Gesellschaft, die sich Berlagsanstalt Tyrolia nannte. Es gesellten sich aus ihnen nun viel andere aus allen Ständen des Landes als Mitglieder bei.. War die Gesellschaft einmal gebildet, dann ist es vorwärts und aufwärts gegangen mit der Tyrolia

. Die Gesellschaft hat sich um tüchtige Geschäftsführer umgeschaut und diese haben die Unternehmungen soivohl in Brixen als in Bozen hochgebracht. Aber sie wollte noch hö her hinaus, hinaus in die Landeshauptstadt Innsbruck. Und so entstand nun der große Be trieb der Tyrolia in Innsbruck, der bald die Südtiroler Betriebe an Größe und Ausdeh nung übertraf. Und bald gab es Niederlassun gen 6er Tyrolia in Landeck und Schwaz, ja selbst in der Kaiserstadt Wien und draußen vr Deutschland, in München. Infolge

des Friedensvertrages ist auch die Südtiroler Tyrolia von den Nordtiroler Un ternehmungen ' getrennt worden, zuerst ge schäftlich sind nun 'bekommt auch Nordtirol seine eigene Gesellschaft, sowie Südiirol eine eigene für sich bleiben wird. Seitdem Süütirol ein „Reich für sich' geworden, ist die Südtiroler Tyrolia recht rasch und ge sund emporgewachfen. Der Druckereienbe trieb fand so starke Beschäftigung, daß für denselben immer neue Maschinen und Ein richtungen eingestellt werden mußten und auch die Buchhandlungen

sind nach innen und außen bedeutend angewachsen. Die Zei tungen der „Tiroler' und der „Dolksbote' nehmen tagtäglich cm Abnehmern zu und haben eine Abnehmerzahl erreicht, die man früher niemals erträumt hätte. Gewiß hat es viel Mühe, viele Opfer an Zeit unh Geld gekostet, das alles so auszu- 'bauen, wie es heute ist. Aber diese Mühe Und diese Opfer sind nicht umsonst aufge wendet worden. Wieviel Gutes ist doch durch die Zeitungen der Tyrolia gestiftet.worden m der Familie, in der Gemeinde, im Lande, wieviel

Schlechtes ist durch sie verhindert worden! Wie stünde es wohl bei uns um das Zeitungswesen, wenn es keine Tyrolioprefse geben würde;' wohl auch so traurig wie an derwärts vielfach, befinden sich, doch nicht weniger als 90 Prozent-der Weltpresse in Händen von Juden und Freimaurern! Daß es bei uns nicht so weit gekommen, ist in erster Linie der Erfolg und das Verdienst jdes großen katholischen Presse-Unternehmens 'Tyrolia, das dem Volke christliche Zeitungen („Tiroler', .„Dolksbote', „Brixner Bote

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in die dunkle Nacht hinaus- landten. Der guten Laune trug aber auch die 'Vorstehung der „Tyrolia' in gebührender Weise Rechnung, indem sie in Hellenstainers Hotel, eine feucht-fröhliche Fortsetzung der Feier veranlaßte. Auch hier fehlte es nicht an Anlässen-, die die feierliche Stimmung auf den Höhepunkt zu bringen geeignet erschienen. Hatte Baumeister Retter die Vorstehung der Verlagsanstalt „Tyrolia' leben lassen, die Mut und Tatkraft gefunden habe, in so kurzer Zeit ihre Entschlüsse zur Ausführung

die Vorstehung der „Tyrolia' — Reichs- -ratsabgeordneter Professor Dr. Schoepser, Doktor 'Franz Hilber?c. — zum Firstfest eingeladen werden könne! Der Pessimismus kam zum Schweigen! Aber das First fest kam. Um Vz7 Uhr vbends erglänzte der First des mit Taxen und Gewinden geschmackvoll dekorierten Daches im. elektrischen Licht — das des Nachts auch zu den Arbeiten benützt wurde — in malerischen Gruppen standen die Leute auf Balken und Fenstern, ein. mächtiger Tannenbaum krönte das Gebäude

und, von elektrischen Lämpchen umgeben, kündete eine hübsch dekorierte Tafel oberhalb der Traufe den Anlaß der kleinen Feier' „Ein donnerndes Hoch dem Bauherrn, Verlags an st alt ,Tyrolia', und dem Baumeister Josef Retter.' Die Feststimmung der Leute, die gelb verdient, sich aber auch redlich geplagt hatten,' ckam selbstverständlich schon bei dieser Gelegenheit Zum Ausdruck, indem sie auf die Herren Doktor Schoepfer, Dr. Hilber, Richter und Bau meister Retter je ein dreimaliges dröhnendes Hoch und Evviva

zu bringen, so erwiderte der Vertreter der „Tyrolia' den Trinkspruch, indem er die herzlichsten Grüße der Vorstehung über mittelte und die harmonische Gliederung eines Gebäudes als Sinnbild für die richtige Ordnung in Staat, Gesellschaft, Familie und Unter nehmungen hinstellte, wo alle auf den ihnen voT der Vorsehung zugewiesenen Posten erfolg reich für das Ganze wirken können. Sein von der Arbeiterschaft stürmisch aufgenommenes Hoch galt der Harmonie zwischen den Mit arbeitern und dem Baumeister Herrn

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Presse nicht eine — man möchte sagen — tröstliche Lehre für uns Südtiroler? Werden wir von dem Gesichts punkt der schlimmen Erfahrungen im Reich draußen es nicht geradezu als providentiell be zeichnen müssen, daß einer solchen üblen Ent wicklung des Pressewesens etwa auch in unserem Lande schon vor 15 Jahren vorgebeugt worden ist durch die Gründung der Berlagsanstalt Tyrolia? Die Tyrolia war von Anfang an eine Presse gründung. Dem Volk gute Zeitungen in die Hand zu geben, das war der Zweck

ihrer Gründung. Doch die an der Gründung und am Aufbau der Tyrolia beteiligten Männer haben mit einem wahren Weitblick vorausgesehen, daß ihre Presse einen finanziellen Nährboden haben müsse, damit sie sich nicht gleichsam selbst aufzehre. Darum sind dieselben schon bald nach Herausgabe der ersten Zeitungen („Brixener Chronik') darangegangen, eine eigene Druckerei zu gründen. Bald wurde diesem Betrieb auch noch eine Buchhandlung an gegliedert. Wollte man die weitere Ausgestaltung 0er Zeitungen, dann ging

stets damit parallel auch der Ausbau der übrigen Betriebe und so gab es bald nicht mehr bloß eine Buchhandlung und eine Druckerei der Tyrolia, sondern es gab und gibt deren in allen größeren Orten Tirols. Und die selben fanden immer bessere Ausgestaltung und sind heute auf das allermodernste eingerichtet. Aber mit ihnen und aus ihnen wuchs immer auch die Presse der Tyrolia bis zu jenem Ansehen, dessen sie sich heute erfreut. Auf diese Weise blieb die Entwicklung der Tyrolia-Presse immer auf solider

, gesunder Grundlage. In dieser Entwicklung war zugleich die Gefahr ausgeschlossen, die gegenwärtig der Presse im Deutschen Äeiche droht, daß sie etwa von anderen mächtigen Faktoren (Großkapital und Industrie) abhängig würde. Die „Industrie', die den Tyrolia- Zeitungen die finanzielle Unterlage verschaffte, nämlich die Druckereien, Buchhandlungen usw. — waren nicht ein fremder Industriezweig, sondern ein Teil des Presseunternehmens selbst, sie waren sich nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck

für die Zu kunft ohne unsere starke Tyrolia-Presse sein? Es ! würde eines nach dem andern seiner Güter be- l raubt werden. Nur eine starke, unabhängige christ liche Presse vermag Anschlügen gegen unsere Ueber- ^ zeugung, gegen Glaube und Sitte, gegen Volkstum und Sprache, mit Erfolg entgegenzutreten. Im ! „Tiroler', im „Volksboten'und im„Brixner Boten' ! haben wir solche Kämpfer für unsere höchsten ^ Güter. Es ist überaus verheißungsvoll für unsere ! ganze christlich-deutsche Volksbewegung, daß gerade

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. Saugsystem) zu finden sein. », MMLL voa 46 «ark a». — Wllstrtorto R»ts!ogo gr»t!,. «««tsrretel» v»x»r» krsrkt. ilSW.WWmI, V lW.M SoMsksrsllt Lr. SsÄgkvtt kaxst ?ius X. tte über den n«uen harmonlum-Spiel'Apparat (Preis mit Notenhest von MS Stll»«, Mark), mit dem jedermann ohne Uotenkenntn!» Isfort ^stimmig tzarmonw« spielt» lmw. Prospekte nur ss Der beliebte Tyrolia-Kalender für Stadt und Land erscheint wieder! »eber den letztMrigen Tyrolia-Kalender haben die Zeitungen sehr lobend geschrieben

der Einigkeit, erhebend in der Wirkung und zugleich lehrreich als Mahnung. Anter den Beiträgen befindet sich keiner von jener Kalender füllenden Art, die beim Lesen so schrecklich anödet, daß man die Lektüre nur ein fältigen Gemütern zutrauen kann, nein, sondern jeder hat einen Kern von Nutzen, so daß sich der Tyrolia-Kalender schon deshalb über die gewöhnlichen Sammelsurien mehr oder weniger geschmack loser und unbedeutender Geschichtlein erhebt.' Daß der neue Tyrolia-Kalender 1913 hinter seinem Vorgänger

nicht zurücksteht, ist selbst verständlich. Dafür hat schon der Verfasser, Herr Dr. Ed. Gorris, trefflich gesorgt. Der gro^e Unterschied, der den Tyrolia-Kalender von zahlreichen anderen Exemplaren auszeichnet, liegt darin, daß der Tyrolia-Kalender das Nützliche und Lehrreiche mit dem Angenehmen und Unterhaltenden in so hervorragend geschickter Weise verbindet. Neben dem vielen Wissenswerten, das sowohl für den Bauersmann, wie für den Handwerker und Geschäftsmann paßt, finden wir reichen Stoff zur gemütlichen

Unterhaltung an langen Winterabenden. So bildet der Tyrolia-Aalender ein Werk, das man nicht nur aus Langeweile gelegentlich einmal flüchtig durchliest. Nein, dieser Tyrolia- Ralender hat durch seine sachlichen Artikel bleibenden Wert. Da wird man auch in wirtschaftlichen und politischen Fragen manchmal nachschlagen und fich Rat holen können. Wir haben die Auflage des neuen Ralenders um mehrere Tausend Exemplare erhöht, weil der letzte Tyrolia-Ralender so glänzende Aufnahme gefunden hat. Der neue Aalender

für 1913 erscheint Mitte September. Der Preis beträgt 60 Heller (ohne Porto). In jedem Tiroler Haushalt muß der Tyrolia-Kalender gehalten werden! Bestellungen nehmen entgegen: Die Buchhandlungen der Verlags-Anstalt „Tyrolia' in Brixen, Bozen, Innsbruck, Landeck und Sterzing.

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Dr. Hilber der Durchführung zugeführt. Mit einem Stammkapital von K 220.600'— wurde die „VerlagsanstaltTyrolia, Gesellschaft m. b. H.' gegründet. Der PreH- verein wurde durch seine Sacheinlage erster und größter Gesellschafter. M Verlagsanstalt übernahm mit den Unternehmungen des Preß nereines auch die dei ^'^lia in Bozen uud gründet? als dritte Geschäftsstelle Unter nehmen in Innsbruck. Sie erwarb neben vru. ursprünglichen Preßvereinshaus in Brixen das dortige Domanighaus und das jetzige Tyrolia- Haus

zur verlagsanstalt ^prolia. Ich habe vorhin das Wort des Trierer Preßkaplans Dasbach zitiert: „Die Zeitung ist ein Geschäft.' Will ein Geschäft nicht zurück gehen, so muß es wachsen und größer werden. Noch weiter zurückgehen konnte die „Chronik' gar nicht, so klein und unscheinbar war sie in ihren Anfängen. Sie konnte nur ganz auf hören oder größer werden. Dasselbe galt vom ganzen Preßunternehmen, in das sie eingegliedert wurde. Der Preßverein hat sich entwickelt, die Druckerei und die vom Preßverein erworbene

haben; denn die Gesinnungsfreunde im deutschen Südtirol baten mich, in Bozen Ähnliches zu tun. Dem ungestümen Drängen nachgebend, ließ ich mich herbei, dort die „Tyrolia' mit dem ebenfalls dreimal erscheinenden „Tiroler' ins Leben zu rufen. Damit mußte ich der Leitung des Preß vereines in Brixen Lebewohl sagen. Das Alte Testament hat dem Neuen Platz gewacht; denn nun wurde der Professor des Neuen Bundes, Dr. Franz Hilber, Obmann des Preßvereines. Unter seiner Leitung hat die Druckerei einen solchen Aufschwung genommen

in Innsbruck, sührte dort eiu Druckerei- gebäude auf und vollzog vor wenigen Iahren auch denNeubau des schönen Tyroliahauses in Bozen. Damit bin ich bei der Gegenwart und am Schluß meiner Darstellung angelangt. Wenn ich den Gang der Preßvereins- und Tyrolia- Ereignisse überblicke, so entringt sich meiner Brust eiu aufrichtiges Wort des Dankes gegen die Vorsehung Gottes, die aus so kleinen An fängen ein so großes und zu Großem bestimmtes Werk erstehen ließ. Dazu rechne ich ganz be sonders, daß von 'Anfang

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