Personen wurden getödtet. Der verursachte Schaden beträgt 1.500.000 Pfund. 5 (Verdi 's theuerster Zuhörer.) Vor einigen, Jahren, als Verdi'S „Äloa' zum ersten Mal in Parma aufgeführt wurde, erzählten mu sikalische Blätter, ein Signor Bertani aus Neggio, der zweimal nach Parma gegangen war, um die Oper anzuhören, habe, von der'elben vollständig unbefriedigt, .dem Eomponisten eine Rechnung über seine Auslagen, die sich auf 32 Lire deliesea. eingeschickt und von demselben die Bezahlung der selben verlaugt
. Man hielt die Geschichte damals für einen guten Spaß und sie gerieth in Ver gessenheit. Wie nun mitgetheilt wird, hat sie sich aber wirklich zugetragen. Verdi erhielt wirk lich die Rechnung eingesandt und beauftragte so fort seinen Verleger, Herrn Nicordi, dem Ein sender 28 Lire 80 Eentisimi zu schicken. Er strich auS der Rechnung den Posten: „Ein abscheuliches Souper aus der Station,', das mit dem Betrage von'3 Lire 20 Eentisimi eingestellt war, mit dem Bemerken, er sehe nicht ein, warum er Herrn
Bertani's schlechtes Souper bezahlen solle; gleichzeitig stellte Verdi die Bedingung, daß Ber tani sich, verpflichte, nie mehr eine neue Oper aus seiner Feder anzuhören, damit er nicht wieder mit den Kosten belastet werde. Bertani nahm daS Geld und ging aus die gestellte Bedingung ein. * (Die Todten reden nicht.) Ein in Wien sehr bekannter, viel reclamdurstiger Arzt kann es nicht vertragen, wenn über seine Wissenschaft ge spottet wird.'. Dies geschah nun in diesen Tagen wieder und' der Herr Doctor