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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 12.05.1922
Umfang: 12
über das Memo randum des Vatikans wird von englischer Seite folgender maßen dargestellt; Nachdem Barthou für das Memorandum eingetreten war, sagte Facta, die Erfüllung der Forderungen des Papstes müsse verlangt werden. Hieraus ergriff Lloyd George das Wort und erklärte, niemand mehr als er wünsche die Freiheit der Religionsübung, die Freiheit des Glaubens zu sickern. Aber man müsse sich doch genau Rechenschaft dar- V. _ 1 _ rvi St'Xynrrt./s itt Endlich ist'der durchaus wirffchaftliche Charakter der Kon

orientiert sein. Er PersonlW habe gebort, daß ein Reliqionsdekret im Jahre 1919 in Rußland publi- ziert, aber nicht zur Anwendung gelangt su. Alles dies müßte erst klargelegt werden. Es gehe nicht cm, Wer solche Fragen leichthin zu urteilen. Jaspar verlangte, daß die Konferenz tatkräftig die Wunsche des Vatikans unterstütze. Lloyd George erwiderte, daß er nicht wisse, welche Tat dafür von den Machten unternonmwn werden könne, ohne sich in die inneren Angelegenheiten Ruß lands zu mengen. Er sei bereit

, zuzustimmen, daß. das Memo- randum des Vatikans der politischen Unterkomnnffwn unter- breitet werde. Er beantrage dies nicht nur aus. Achtung für das höbe Amt des Papstes, sondern auch für Persönlich keit des Papstes selbst. Der Papst habe sich als warmer Freund der Konferenz erwiesen und er. Lloyd George wisse bestimmt, daß der Vatikan nicht durch em strenges Festhalten an seinen Forderungen das Leben Osteuropas gefährden Barthou stimmte dem Vorschläge zu, daß das Memoran dum des Vatikans

der SWkomnvsiion vorgelegt werde, da mit die anderen Staaten und auch Rußland selbst, sich zu den Wünschen des Vatikans äußern können. Rutzland mb der VaMrm. Rauen, 11. Mm. Aufnahme der eigenen gunkenstation. Nach einer Verlautbarung der katholischen Konserenzkreise werden die Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der Sowjetdelegation zur Wahrung der Glaubensfreiheit m Rußland fortgesetzt. Nach dem Bericht des „Tageblattes können die zwischen Sowjetrußland und ^der katholischen Kirche schwebenden Fragen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 21.10.1927
Umfang: 16
kan in Umlauf gesetzt, demgegenüber die Kirche liche Autorität nur immer wieder erklärte, daß davon Keine Rede sein könne, solange das einst der Kirche zugefügte Unrecht nicht wieder gutgemacht sei. Nun veröffentlicht der „Osservatore Roma no", das offiziöse Organ des Vatikans und Sprachrohr des Kardinalstaatssekretärs Ga- sparri ein Antwortschreiben auf einen Artikel des italienischen Unterrichtsministers Gentile im „Eorriere della Sera" und einen anderen Artikel des Arnoldo Mussolini (Bruder

in dem nötigen Ausmaße, um die augen scheinliche Unabhängigkeit des Vatikans zu garantieren, ohne Selbstmord zu begehen, da man doch nicht annehmen kann, daß ein der art kleiner Staat Ztalien vernichten könnte. Wir verlangen nicht Unabhängigkeitsgaran tien, die Unrecht und Schäden ermöglichen, d. h. wir verlangen keine absoluten Garantien. Die mächtigsten Staaten besaßen derartige Ga rantien in der Vergangenheit nie, noch be sitzen sie sie in der Gegenwart. Wenn sich Ztalien eines Tages entschließen

denken mag, so ist es offenbar, daß der einzig wahre Zeuge und der einzige Richter der eigenen Freiheit der Papst selbst ist und der Papst fühlt sich nicht frei." Zum erstenmal tritt mit diesen Ausführun gen das Organ des Vatikans, der „Osservatore Romano" aus der Zurückhaltung heraus und stellt klar die Forderung nach Neuerrich- tung eines territorialen Kirchen staates, wenn auch im verringerten Umfang gegenüber denr alten histo risch gewordenen. Nunmehr ist es an der italienischen Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1929
Umfang: 8
und verschiedene römische und griechische Klassi ker in allen Manuskripten. Im ganzen hat die Manusprip- tensamrnlung nicht weniger als 35.000 Nummern, darunter 4000 griechische, 19.000 lateinische und über 2000 orienta lische Handschriften. Die gedruckte Bibliothek besteht aus über 200.000 Bän den. von denen viele ein sehr hohes Alter und einen bedeu tenden wisienschaftlichen Wert haben. Die Bücherschätze des Vatikans wurden jahrhundertelang vor der Oeffentlichkeit verschlossen gehalten und nur Kardinäle

Zimmer des Vatikans untergebracht worden und haben hier ihre Kartotheken aufgestellt, die vorläufig mit unbeschriebenen Karten gefüllt sind. Zunächst will man alle Bücher katalogisieren, die vor dem Jahre 1500 gedruckt find; dann will man die Handschriften vornehmen. Mit besonde rem Eifer wird man natürlich nach den ältesten Handschrif ten suchen. Der Carnegie-Fonds bestreitet den größten Teil der Unkosten, da ja die Kirche bekanntlich zu arm dafür ist . , . Die Amerikaner werden sich dafür

an dem Segen des Papstes schadlos halten können» Der Vatikan ist der größte GebäudekvMplex der Welt, mählich auf der Ebene errichtet wurden, die die Römer Ager Vaticanus nannten. Hier befanden sich die berühmten Gärten Caligulas. und die Sage erzähtl, daß unter Nero viele Christen an dieser Stelle den Opfertod erlitten. Der eigentliche Schöpfer des heutigen Vatikans ist Papst Nikolaus V. (Mitte des 15. Jahrhunderts), der den Plan faßte, den Vatikan zum größten Palast der Welt zu machen. Seine Nachfolger

setzten dann sein Werk fort. Papst Sixtus IV. baute 1473 die berühmte Sixtinische Kapelle, deren Wände mit Gemälden der berühmtesten Meister ge schmückt wurden, um endlich von Michel Angelo vollendet zu werden. Der Vatikan umfaßt mehr als 28.000 Quadratmeter, hat elftausend Zimmer, zwanzig Höfe und zahlreiche Gär ten, die mit Orangenbäumen bepflanzt find. Er ist nicht nur Wohnsitz des Papstes, sondern in ihm ist auch die Kirchen verwaltung untergebracht. Unter den Sammlungen des Vatikans sind die Bild

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 09.02.1929
Umfang: 16
Ueberseeveikehr mit großen, neuen Dampfern nach Nordamerika. Kanada, Südamerika. Näheres: Tiroler Landes-Reise- büro, G. m. d. H., Innsbruck, Boznerplatz. 91 Kanonen und dem elementaren Willen zur Einigung Ita liens zusammenbrach, soll, freilich in Miniaturform, Auf erstehung feiern. Der Papst wird wiederum auch weltlicher Souverän werden über ein Zwergreich, das zum Unter schied von den Worten Christi von dieser Welt ist. Er wird aufhören, freiwilliger Gefangener des Vatikans zu sein. Wahrscheinlich

mit dem Vatikan sollen jetzt zum Abschluß gekommen und durch Senator Santi Rebane als Präsident des Rechnungshofes geführt worden sein. Der Staatssekretär des Vatikans. Gasparri, soll jedoch an den Verhandlungen nicht terlgenommen haben. Das Ab kommen soll am 12. Februar veröffentlicht werden. Am 18. Februar werde der König dem Papst einen Besuch ab statten. Am 14. Februar werde der Papst den Vatikan ver lassen. um den Besuch des Königs zu erwidern. In einem Sonderzug sollen sich beide nach Mailand begeben

infolge der fortschreitenden nationalen Einigung Italiens unb zählte zur Zeit seines Zusammenbruches, 1870, noch 692.000 Einwohner und umfaßte damals Rom mit den Städten Orvieto, Civitavecchia, Ditor'bo usw. Der nun jetzt wieder herzustellende Miniaturkirchenstaat soll nur noch ein Staatsgebiet von 5 Kilometer Länge mit einer rn der Nähe des Vatikans gelegenen Eisenbahnstation sein.) Ms Mer Welt. An Lkeberdra«» m Ft. Pölten. Während das Kind vor dem Fenster spielt, erschießt der Geliebte die Mutter

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