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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1929
Umfang: 16
Skefani meldet: Um 11 Uhr vormittags fand henke in der Stadt des Vatikans zwischen S. <£. dem Kar dinal Gafparri und S. <£. Mussolini der Austausch der Ratifikationen Sr. Heiligkeit des Papstes und S. M. des König s vo n Italie n zu den am 11. Fe brua r 1S2S zwischen dem Heiligen Stuhl und Jka- lien abgeschlossenen Vertragen statt. Belm Austausch der Ratifikationen zu den Lateran-Verträgen versicherten die hohen Vertragspartner neuerlich ihren Villen, loyal noch dem Vorte >md «roch dem Sinne

neuen Telegraphen- amt folgende Worte zur sofocttgen weiter- leltung übermitteln: «An Seine Majestät Viktor Lmannel HI.« König von Italien. Im ersten Telegramm, das Wir aus der Stadt des Vatikans senden, sagen wir Eurer Majestät, doch der Austausch der Rattstkattonen zu den Lateran-Abkommen ,,Go«^M^2ML^.sei1,wenigen. Augenblicken eine vollendete Tatsache geworden ist. yuock prospenun Felix Faustum Fortunatuni- que Sit und gleichzeitig senden wir Euer Majestät, der hohen Gemahlin, der ganzen

königlichen Familie. Italien, der welk einen großen und väterlichen apostolischen Segen, plus pp. XI.“ Die Antwort -es Königs StadtdesVattkons, 7. Juni. S. M. der König von Italien hat das Tele gramm des Hl. Valors anläßlich des Aus tausches der Raliftaklionen zu den Lwteoan- vorträgen wie folgt beantwortet: «An Seine Heiligkeit Plus XI.. Stadt des Vatikans. Ich bla gerührt über das Telegramm, das Eure Heiligkeit mir anläßlich des Austau sches der Ratifikattonen der Lateranvertrüge sandten. Ich keile

den Wunsch Eurer Heilig- keit und flehe zu Gott, daß mit dem heu!i gen Akt die neue glückliche Aeva iu den Be ziehungen zwischen Kirche und Staat be ginne. Ich danke zusammen mit I. M. der Königin und der königlichen Familie Eurer Heiligkeit für den uns erteilten Apostolischer» Segen. Gez. Viktor Lmmmel.' Dev Runttus beim Kuiririal ernannt Stadtdes Vatikans, 7. Juni. S. E. Monf. Francesco Borgoagl»! Du ca. Sekretär der Heiligen Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten, wurde heute

zum Gouverneur der Stadt des Vatikans, Eav. Adv. PaeellizumGeuoralvach-dsv/ Stadt des Battkians, Comm. Beccari gwu Generalsekretär des Gouverwato. rotes und Eav. Nogara zmn GeueirrvL direktor der Spezial-Vsra»«dKkmmg des Hl. Stuhles ernannt. GMauSMoiiikrii aus Chiusa (Klausen). Don Dr. Franz Pitra. Da Chiusa (Klausen) durch mehr als tau send Jahre landesfürstliche Zollstation war. davon nach schon Jahrhundert langem Be stands vom 10. April 1028 an bis zum Jahre 1803 bischöflich brixnerisch, da am vorgenann

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
soldatisch versagen. Wie mancher deutsche Geistliche und Laie, der Brust und Auge voll von den Eindrücken einer hehren Stunde aus den Audienzsälen des Vatikans zurückkehrte, ruhte sich heimisch aus bei der deut schen Gemütlichkeit im WirtSstübl der Schweizer und ein treuer Schweizergardist des PapsteS zu sein, das war das liebgewonnene Redebild derer, die in dm Heimatgauen die geistige Klinge des Heiligen Vaters sührten in den großen Kämpfen der Oeffentlichkeit. Und nun kommt ein Makel, der schwerste

und katholische Ehrgesühl der Truppe hätte in dem Bestreben gipfeln müssen, die kleine Militärmacht des Vatikans in ihrem militärischen Niveau mustergiltig an die Seite jeder anderen Truppe zu stellen. Der Soldat, der das Zentrum des GotteSreicheS zu schützen hat, sollte in sich die höchste Berusung des Waffendienstes und der Waffenehre sehen. Es liegt soviel idealer Gehalt im Begriff des vatikanischen Militärs, wie kein Staat der Welt ihn seinen Soldaten bieten kann. Und weil eben die Zahl der Truppe

sistenz deS Vatikans bedrohte, wäre der willkommene Anlaß, die Weltschatze und den Kulturbesitz deS Vatikans, ja die Sicherheit deS PapsteS selbst durch italienisches Militär zu garantieren. Die Bedeutung liegt auf der Hand. Es wäre die Okkupation deS Vatikans durch Italien und die Säkularisierung der letzten Souvsränitätssphäre des Papstes. Die ten denziöse Überschätzung der Schweizerrevolte und die eilig und unverblümt gezogenen Konsequenzen seitens der italienischen Regierungspresse möchten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1936
Umfang: 6
des Senats und der Kammer, der Minister für Presse und Propaganda, der Unterstaatssekretär der Ministerpräsidententschaft, der Botschafter Ita liens beim Heiligen Stuhl, der Bizegouverneur von Roma, ver Präfett, der Verbandsfekrekretär und hohe Funktionäre des Goüvernatorates. Von der Stadt des Vatikans waren zugegen Möns. Pizzardi, Sekretär für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten und der Gouverneur Marchese Serafini. Der Duce, der die Uniform des Generalkomman danten der Miliz trug, traf

Konsul Erskine folgte. Ras Jmru wurde nämlich von den Galla-Stäm men gefangen genommen und weggeführt. Sie werden ihn solange als Gefangenen behalten, bis er ihnen nicht den seit langem rückständigen Sold ausbezahlt haben wird. Ein vatikanisches Dementi Stadt des Vatikans, 29. Oktober „Osservatore Romano' dementiert auf das nachdrücklichste eine von F. Guilleaume in der Pariser Zeitschrift „Revue Politique et Parlamentair e' publizierte tendenziöse Meldung über die angebliche finanzielle Hilfelei

stung des Vatikans für den abessinischen Krieg, die Zeitschrift sprach von mindestens ZW Millionen Lire, und das fortlaufende Einlangen diploma tischer Balisen der Nuntiaturen voll ausländischer Valuten in der Stadt des Vatikans, die bei der Pank von Italien in Lire umgewechselt worden seien. „Osservatore Romano' bezeichnet diese Art von Journalismus als Verbrechertum und be dauert, daß eine Zeitschrift vom Rufe der „R evue Politique et Parlamentair e' solch gro teske Verleumdungen überhaupt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.11.1936
Umfang: 6
Goldmarktes scheint nicht abzunehmen. tlngar», und Vak»k«»n Stadt des Vatikans, 27. Nov. Der Reichsoerweser von Ungarn, Admiral Hor- thy, und seine Gemahlin haben sich heute vormit tags in den Vatikan begeben, um Seiner Heilig keit dem Papst einen Besuch abzustatten. Die durchlauchtigsten Hoheiten und ihr Gefolge wurden vom Quirinal in sechs Autos der hl. apo stolischen Paläste abgeholt, die auf den Kühlern Fähnchen in den ungarischen und päpstlichen Far ben trugen. Nach dem ersten Dienstwagen kam

. Dort hatten sich auch die Zöglinge des österreichisch-ungarischen Kollegs und eine Gruppe ungarischer Priester ein gefunden, die den Admiral mit einem dreifachen „Elsen' begrüßten. Nachdem der Zug mehrere Säle der päpstlichen Gemächer durchquert hatte, traf er im geheimen Vorzimmer ein, wo die Persönlichkeiten des Gefol ges verblieben, während Ihre Hoheiten weiter schritten ins Vorzimmer S. Giovanni, wo sie vom Gouverneur der Stadt des Vatikans. Marchese Serafini, begrüßt wurden. Der Reichsverweser und seine Gemahlin wurden

. Nach der Unterredung begleitete der Kardinal den Reichsverweser und seine Gemahlin wiederum in den Saal der Kongregationen, wo er ihren Ho heiten die drei Prälaten und der Reichsverweser seinerseits ihm sein Gefolge vorstellte. Hierauf verabschiedeten sich der Reichsoerweser, seine Gemahlin und sein Gefolge vom Kardinal lind verließen unter den gleichen Ehrenbezeugun gen wie bei der Ankunft die Stadt des Vatikans und begaben sich zur ungarischen Delegation beim Hl. Stuhl. Dorthin begab sich in der Folge

auch der Kar dinalstaatssekretär Pacelli, um den Besuch zu er widern und an dem vom Minister Barcza zu Ehren des Reichsverwesers gegebenen Frühstück teilzunehmeil. Dem Frühstück wohnten auch Prinz Chigi. Großmeister des souveränen Maltheser- Ritterordens, und Möns. Rotta, apostolischer Nun tius in Budapest, bei. Auch beim Verlassen der Stadt des Vatikans und längs der Fahrt zur Via dei Martiri Fascisti, wo die ungarische Legation ihren Sitz hat, wurden dem Reichsoerweser von seiten der Bürgerschaft

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 28.11.1936
Umfang: 12
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Gallleislrabe Nr. 2 (Iandihaus): in Breffanonc: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgasfe. Druck und Verlag: Athesia. Bofzano. Museumstraße Nr. 42. Horthy beim Heiligen Vater Stadt des Vatikans. 27. Nov. Der Reichsverwescr von Ungarn und Frnn v. Horthy begaben sich am 27. ds. »ach der Stad! des' Vatikans, um den Heiligen Vater tu be suchen. Ihre Diirchlanchtigsten Hoheiten und dos Gefolge wurden aus dem Quirinal von sechs

Durchschreiten mehrerer Säle gelangte der Fug in das private Vorzimmer, wo die Herren ans dem Gefolge des Reichs- ncrwei'ers zxriickblieben. wahrend die Durch- lanchtigsten »Hoheiten sich >nm sog. St. Fohannes- Vorzimmer begaben, wo sie non Marquis Sera- riiti. dem Gouverneur der Stadt des Vatikans, begrünt wurden. Der 'Neichsverweser und Frau ». Horthn tvur- den voni Obertäninierer sofort in den kleinen Tbronsaal gerührt, wo sie noni Heiligen Vater erwartet wurden. Pins Xl. ging ihnen sogleich entgegen

dos Vatikans unter denselben Ehrungen wie bei seinein Eintug und begab sich zur ungarischen Gesandtschaft heim Heilige» Stuhl. Hier wurde nc-n Kardinal Paeelli der Besuch erwidert. Der Kardinal wurde einer Mahlzeit beigezoge», die der Gesandte zu Ehren des. Reichsverwesers ver anstaltete. llm 0 Uhr 2,0 hatte Frau v. Horthn in streng privater Form die Peterskirche besucht. Sie mar von Monsignore Lutton, kirchlichem Beirat der ungarische» Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl, sowie non Monsignore Georg

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1917
Umfang: 8
aus Athen erzwungen haben, so war eS schon, seit KriegSbeginn mit Italien, mit den Gesandten Preußens und Bayerns, sowie mit dem Botschafter Oesterreich« Uxzarns beim Vatikans geschehen. Nan geht die Diplomatie der uns feindlichen Staaten noch um einen Schritt weiter. Sie leidet auch nicht mehr die Abwesenheit deutscher Prälaten im Vatikans. Aus diese Weise wurde Migr. Gerlsch, der schon zu ^ Beginn deS PsntifikateS Benedikt XV. seinen Ver trauensposten erhalten hatte, dazu veranlaßt, diesen zeitweise

auszugeben und in die Schweiz wegzu- sahren. DaS Vorgehen de? uns feindlichen Staaten gegenüber dem Vatikans ist nicht nur eine offen kundige Rechtsverletzung de? völkerrechtlich gewähr leisteten Selbständigkeit des Heiligen Stuhles, als einer souveräaen Macht, die keinem andere» Staate dafür verantwortlich ist, welcher Sprache od^r Na» tionalität ihre Würdenträger angehören; es ist auch eine Bedrohung des universellen Charakters der ka tholischen Kirche, in deren Wesen eS liegt, daß um den Heiligen

Vater kirchliche Würdenträger aus allen VolkSstämmen und Staaten vereinigt sein müssen, wobei eS ganz natürlich ist. daß g ößcre Völker, Wie das deslsche eS ist, ihre besonderen Vertrauens männer im Vatikans haben. Wenn nun der Vier- Verbas8 durch seine Maßnahmen dies unmöglich macht, so verletzt er nicht nur das bestehende Völker recht, wodurch die Souveränität deS Heiligen Stuhles anerkannt wird, sondern auch die Rechte der katho lischen Kirche und somit die aller Katholiken deS Erdkreises

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1937
Umfang: 6
unter dem Kommando des Mar schalls Badoglio in Addis Abeba. Seine Ausfüh rungen gaben Anlaß zu einer begeisterten Kund gebung der Kammer für S. M. den König und Kaiser und den Duce. Dann wurde mit der Diskussion des Kostenvor anschlages des Verkehrsministeriums für den Finanzhaushalt des Jahres 1937-38 begonnen. Die nächste Sitzung findet am 12. Mai statt. Die Antwort des Heiligen Stuhls auf die Note der deutschen Regierung. Stadt des Vatikans, ö. Mai. Der Heilige Stuhl hat der deutschen Botschaft die Antwort

nicht in scharfer Form gehalten ist, wie in manchen Kreisen infolge des kürzlich begonnenen Großangriffes aus oie katholische Kirche im Reiche erwartet wurde. Von zuständiger Seite wird bestätigt, daß Kar dinal Staatssekretär Pacelli dem deutschen Bot schafter beim Vatikan, von Berg, die Antwort des Vatikans auf die deutsche Note überreicht hat. und es verlautet, daß der Va.ikan den deutschen Vor wurf, daß sich kirchliche Würdenträger in die Politik des Deutschen Reiches einmischen, zurück gewiesen

habe. Auch eine Einmischung in natio nale deutsche Angelegenheiten sei m keiner Weise erfolgt. Weiter heißt es, daß die Note des Vatikans den Wunsch ausdrückt, daß die bestehenden Meinungs verschiedenheiten in freundschaftlicher Weise beige legt werden mögen. Allerdings müsse der Vatikan den Vorwurf aufrecht erhalten, daß die deutsche Reichsregierung wiederholt den Geist des Konkor dats verletzt habe. Heimkehr der italienischen Journalisten aus Deutschland im Augzeug. München, L. Mai. Die italienischen Journalisten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.12.1929
Umfang: 6
die Musik die päpstliche Hymne spielte. Am Fuße der Treppe empfingen die Maje stäten noch die Huldigung des Großmeisters des Heiligen Hospizes und anderer Würdenträger des päpstlichen Hofes, worauf sie die Automo bile wieder bestiegen und um lö.lö Uhr die Stadt des Vatikans verließen, lim in den Qui rino! zurückzukehren. Die auf der Piazza Rusticucci versammelte Volksmenge veranstaltete dem Herrscherpaar neuerdings eine enthusiastische Huldigungskund gebung. Ileberreichung von Geschenken

der Verfügung, die sein Vorgänger getroffen hatte und in einem offiziellen Dokumente bekannt gegeben worden war, nämlich im Vatikans katholische Herrscher zu empfangen, auch wenn sie Gäste des italie nischen Künigspaares waren, eine Entschei dung, die freudigen Anklang gefunden hatte, weil sie den hohen Idealen einer stetig fort schreitenden Versöhnung unter den Völkern nä her kam. Der erste Herrscher, der Pius XI. besuchte war König Albert von Belgien in Begleitung der Königin Elisabeth am 23. März 1922

als 8,201.343 Meterzentner. Verfassung elner Vavsk-Blographie durch ven Kardinal Cerrelli - ' Stadl des Vatikans, 5. Dezember Kardinal Cerreti hat den von einigen großen amerikanischen Zeitungen geäußerten Wnnsck, daß jemand eine Biographie Seiner Heiligkeit des Papstes verfassen möchte, aufgegriffen, und sich bereits an diese Arbeit gemacht. Die erste« Kapitel dieses sicherlich sehr interessanten Bu ches werden innerhalb einiger Tage in Amerika veröffentlicht werden und das amerikanische Publikum sieht

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.02.1939
Umfang: 16
zur Sixtinischen Kapelle. In den Säleir durch die sich der Zug bewegte, waren Seminaristen, Truppen-Abteilungen und die Bür- ger der Stadt des Vatikans aufgestellt. Die Truppen-Abteilungen präfentterten das Gewehr, die Meng« betete das „De profundis'. In der Sixtinischen Kapelle wurde die Leicht zwischen zwölf großen Kerzen anfgebahrt. Rechts von der Leiche nahmen die Erzbischöfe und Bischöfe Ausstellung, links das diplomatische Korps. Sofort nach der Aufbahrung wurde ge meinsam das „De profundis' gebetet

des Telegramm aufgeben: „An Seine Hochwvrdigste Eminenz den Kar dinal Eugen Pacelli, Kämmerling der Heiligen Römischen Kirche, Stadt des Vatikans. Wäh rend die Heilige Kirche durch das Hinscheiden Seiner Heiligkeit Pius' XI. so schmerzlich berührt wird, halten die Königin und ich darauf, Eurer Hochwürdigsten Eminenz unser treues, inniges Beileid auszusprechen. Anhänglichst (Gez.:) Vetter Vittorio Emanuele.' Beileidstelegramm des Duce Rom, 10. Februar. Der Duce hat an den Kardinal Pacelli folgen

des Telegramm gerichtet: „An Seine Hochwürdigste Eminenz Kardinal Pacelli, Kämmerling der Heiligen Römischen Kirche, Stadt des Vatikans. Das Hinscheiden de« Papstes der Versöhnung verseht sowohl die Kirche als auch die italienische Nation in Trauer. Als Dolmetscher der Gefühle des italienischen Volkes entbiete ich Eurer Hochwürdigste» Eminem und dem Heiligen Kollegium das empfundene Beileid der faschistischen Reigerung und meiner selbst. (Gez.:) Mussolini.' Beileid des Außenministers Rom, 16. Februar

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1911
Umfang: 8
gebildeten Welt, die diesen Raubzug ver urteilt. Und auch die Türkei würde kaum eine solche Erklärung des Vatikans hingenommen haben. Man muß aber hiebe! bedenken, daß gegenwärtig die in der Türkei lebenden Christen im großen und ganzen sich einer guten Behandlung erfreuen. DaS Eintreten des Hl. Stuhles aber könnten die Türken sehr leicht mit einem Christenmassakre beantworten. Eine Menge Christenblut würde vergossen werden und viele blühende MissionSstationen würden dem Untergange geweiht

natürlich freudig erregt werden über diese „kriegsfreundliche' Haltung des Vatikans. Ein nachträgliches Dementi seitens der obersten kirchlichen Behörde würde zwar den Nach denklichen befriedigen, aber den in die beste Hoffnung versetzten Italiener natürlich gewaltig enttäuschen, So hat die kirchenfeindliche Presse meisterhaft dafür geforgt, daß der Kirche auf jeden Fall Schaden er wachse. Die katholischen Redaktionen aber ließen diese gefährlichen Zeitungsenten ungehindert herum flattern

diese Lehre zieht, dann ist hiemit vieles gewonnen. Die liberalen Zeitungsmeldungen vom Ein treten des Vatikans für den Krieg verstummten erst in dem Moment, als eben dieselben Blätter in der Lage waren, Nachrichten zu vermelden, daß Priester die in den Krieg ziehenden italienischen Truppen Allerseelen. Bon A, S, „O lieb', solang du lieben kannst, O lieb', solang du lieben magst; Die Swnde kommt, die Stunde kommt, Wo du an Gräbern stehst und klagst.' Ferdinand Freiligrath. Diese Worte des Dichters legt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1918
Umfang: 8
bekennen, willkommen. Nach Abschluß der Beratungen der Großmeister und Äbaeordneten der Großkagen von Ungarn, der Türkei und Bulgarien mit dem Großmei - fter und den Vertretern der deutschen Freimau rer-Logen fand am 22^ Juli nachmittags ein Empfang der gesamten beteiligten Abordnun- aen beim Prinzen Friedrich Leopold von Preußen Water) im Jagdschloß Klein- (Menicke bei Potsdam statt. Die Beziehungen des Vatikans w den Entente- ftsaten. Der Korrespondent der „Stampa' beim Vatikan drahtet

, daß die Ernennung Denis Eo- chins zum diplomatischen Vertreter Frankreichs heim Vatikan als sicher bevorstehend angesehen wird. Msgr. Tedeschini begebe sich nach Paris. Die Nachricht von der Aufnahme der diploma tischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vatikan sei verfrüht, die Er nennung des päpstlichen Nuntius in Holland zum Vertreter des Vatikans in Japan dagegen bevorstehend. Die große diplomatische Bewe - gung der Entente beim Heiligen Stuhl bezwecke, „die Manöver der Mittelmächte

' zu bekämpfen, die sich des Vatikans als internationalen Stütz punktes bedienen möchten. Die Entente habe begriffen, daß diesem Einfluß wirksam entge gengearbeitet werden müsse. Kurze Meldungen. : Die italienischen Militärkriti ker sind während der letzten Wochen mehr denn je bemüht, für die Wichtigkeit der italieni schen Front Reklame zu machen, und auf Grund dieser Wichtigkeit alle amerikanischen Hilfs- truppen für eben diese Front in Anspruch zu nehmen. Da wird nun Italien von England her ein eisig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 18.11.1899
Umfang: 10
. Cattolica' aus der Feder deS k'. Zochl L.vl. einen meisterhaft geschriebenen Artikel. Die Frage wird aufgeworsen und beantwortet: Ist die Souveränität des Papstes eine effective? Selbst in dem Zustande, in welchem sie sich H ute befindet und gewissermaßen eingeschlossen ist in die engen Grenzen des Vatikans. Das ist jedenfalls ein ganz neuer Ge sichtspunkt. Interessant sowohl für die katholische Kirche und idre Vertreter, als auch für die Liberalen, welche den Papst in diese Lage gebracht

Jahrhunderten hier regierte. ! ^ Als zweites Factum wird ausgeführt, dass in der obgenannten Capitulation di? Besetzung der sogenannten Leonischen St dt (auf dem Vatikanischen Tiberufer) ausgeschlossen war. Dieser Stadttheil wurde trotzdem von den Italienern besetzt Nicht befetzt aber wurde der Vatikan. Das Territorium des Vatikans ist also jetzt thatsächlich vom Papste besessen und dieses ist somit thatsächlich der wirkliche Staat des Papstts. Ueber diesen übt derselbe das thatsächliche Souverän» tätsrecht

aus, hier herrscht er unumschränkt, Hier hat er alle Attribute eines wirklichen Souverän?, als Territorium, < Unter thanen und die velschledensicn Behörden. 1)6 faew wurde also das Gebiet des «jemals vom Papste an Italien cediert und ebensowenig von der italienisch?» Regierung besetzt. Die gewaltsame Eroberung Groß- Jtaliens machte „Halt' vor den Thoren des Vatikans. Weder infolge einer Abtretung, noch durch das Recht d^r Eroberung ist dies kleine Gebiet dem Papste ge nommen worden. Es gehört nicht zu Italien

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 31.10.1900
Umfang: 12
- Bureaus in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Unterhaltungs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 24 Mideteilagm. Dr. 230 L-nisxi-ch«-«-N-i» AllttivoH, !>en 31. AUvöer löHö. schnsMwng LA. 3tlhra. Die heutige N«mm?r ist 12 Seite« stark. Die DwWnmdWnt des Mikans. Da in den klerikalen und christlichsozialen Zeitungen in der letzten Zeit wiederholt wie der das Märchen von der Deutschfreundlich- keit des Vatikans erzählt wird, erscheint

bestärkt den Papst in seinem Bestreben, das ganze Gewicht seines Einflusses auf die Seite der Slaven zu werfen. Man muß wissen, daß die Vereinigung der Kirchen einen der Kardmalpunkte des Pro grammes Leo XIII. bildet, um die slavische Politik des Vatikans vollständig zu begreifen. Vor einigen Jahren hatte bekanntlich der Va tikan den Plan gesaßt, allen Slaven Oester reich-Ungarns die slavische Liturgie zu ge statten, sowie er dies bereits vorher den sla vischen Katholiken in Montenegro gegenüber gethan

hatte. Dieser Plan erweckte in Wien lebhafte Entrüstung. Man sah in einer so vollständigen Slavisierung des Katholizismus in Oesterreich-Ungarn geradezu eine Gefahr für die Monarchie, während der Vatikan sie als ein Mittel zur Annäherung an die Schis matiker betrachtete. Das Vorhaben des Vatikans scheiterte an dem energischen und ganz offenen Widerstande der österreichisch-ungarischen Regierung, aber es offenbarte auch die Tiefe der Sympathien, welche der Heilige Stuhl für die Slaven hegt. Diese Sympathien

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 25.07.1903
Umfang: 24
die Basilika und die Uebersiedlung der Päpste nach Avignon, sowie das Schisma am Ende des 14. und Beginn des 15. Jahrhunderts hinderten den Ausbau des Vatikans. Erst mit Papst Martin V. (1417 — 1431) erwachte die entschiedene Vorliebe der Päpste für den Vatikan und das Bestreben, denselben zu der schönsten Zierde der Hauptstadt der christlichen Welt zu machen. Nikolaus V. faßte den Plan, hier das größte und präch tigste Gebäude des Erdkreises zu errichten, in dem die ganze Kurie wie in einer kleinen Stadt

den Grund zur vatikanischen Bibliothek. Jnnozenz VIII. (1484 bis 1492) schuf das Belvedere. Diese und andere Bauten haben nach und nach jenen riesigen Komplex geschaffen, wie-er in dem vatikanischen Palast vor unS steht. Im Inneren des Vatikans selbst befinden sich mehr Räumlichkeiten als in irgend einem anderen Gebäude der Welt. Fast alle Quel len geben die Zahl der darin befindlichen Säle, Zimmer u. s. w. auf 11.000 an. Man muß sich diesen einen ungeheueren Flä chenraum erfüllenden Grundriß

der Idee des Christentums. Im Belvedere befinden sich die großen Sammlungen. Keine andere Antikensammlung in der Welt läßt sich mit dem Museo Piu Clementino verglei chen, denn dieses birgt den berühmten Torso des Herkules, den herrlichen Apollo, die wundervolle Gruppe des Laokoon, eine Statue des Nils, die kolossale Statue des Antinous und tausend andere Arbeiten, an denen das Auge des Künstlers sich nicht satt sehen kann. Es ist dieses Museum der Glanzpunkt des ganzen Vatikans bis auf diesen Tag

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