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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
drale von Notre-Dame in Genf im Rahmen einer feierlichen Messe, die der Bischof von Genf und Lausanne, Monsignore Boston, zelebrierte, die feierliche Eröffnung der fünften Versammlung des Völkerbundes statt. Die bis dort anwesen den Mitglieder des Bö l k erbu n d rat es, auch die nichtkatholischen, und die anwesenden Vertreter der einzelnen Nationen erschienen un ter Führung Sir Eric D r u m m o n d s, des Ge neralsekretärs des Völkerbundes, und nahmen in den für sie reservierten vorderen Bänken

jubelte die vor der Kirche ver sammelte Bevölkerung den anwesenden Dele gierten beim Verlassen der Kirche zu mit den Rusen: „EslebederFriede, eslebeder . Völkerbund!' Die gegenwärtige fünfte Versammlung des , Völkerbundes wird die erste fein, in der keincr- - lei Neuaufnahmen von Mitgliedern vorkominen, Ha der Eintritt Deutschlands noch nicht er folgt ist. Die Anwesenheit der Ministerpräsiden- ! ten Frankreichs und Englands wird als feier liche Bestätigung der zunehmenden Konsolidie- ; rung

des Völkerbundes empfunden. Ihre Mit- ! arbeit gilt vor allem der Frage der Militärkon trolle in Oesterreich, Ungarn, Bulgarien und -\ Die vatikanische NWoriöausftellung, Einer der größten Anziehungspunkte im kom- i mendcn Heiligen Jahre wird zweifellos die Mis sionsausstellung ii<Rom sein, die, was ihre An ordnung anbetrifft, alle bisherigen derartigen Ver anstaltungen an Reichhaltigkeit der Gegenstände und an wissenschaftlichem jtriterium übertrifft. Die Ausstellung ist im inneren Teil der vatikanischen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 06.09.1924
Umfang: 8
- und Bodenbesitzes und des Besitzes an Baulichkeiten der ganzen Talgegend und dessen Kreditfähigkeit seine Rückwirkung aus üben müßte. An diesen Ertvägungen kann man angesichts der Kommissionierung des Spronser Seen-Projektes nicht vorbeikommen. Genf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Macdonald. „Ich hin nach Genf gekommen — begann Maedonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt

, das eine Erweiterung des Einflusses und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir aber beheben wollen, ist die, daß das Sicherheitsproblem als ein rein militäris6>es und aus die Macht aufge bautes Problem betrachtet wird. Wir glauben, daß die militärischen Bündnisse für die Sicher heit nicht ausreichen. Eine nur vom militaristi schen Geist beseelte Nation, wird sich nie sicher fühlen. Die englische Regierung, die fest ent schlossen

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. ».Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberfchlesien. dann redet die ganze

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
Punkt der Tagesordnung der diesmaligen Session des Völkerbundes geworden sei. Es freue Frank reich, weil es tief friedensliebend sei und aus alle Fälle derartige Katastrophen verhüten wolle, wie sie der letzte Krieg brachte. Mit dem Schiedsgericht allein sei es nicht getan; noch zwei, andere Probleme seien mit dem genannten aufs engste verbunden -Sicherheit und Abrüstung. Auch Herriot erklärt sich dafür, daß der Völkerbund sofort die Vorbereitungen für eine allgemeine Abrüstungskonferenz beginne

nur eine halbe Rettung für die kleinen'Staaten im Falle einer Kriegsgefahr dar. Günstige Beurteilung der Macdonald-Rede in Deutschland. Die Genfer Rede Macdonalds über die Sicherheiten und die Abrüstung unter der Ägide des Völkerbundes wiro in politischen Kreisen Deutschlands als ein überaus wichtiges in seinen Wirkungen noch gar nicht abzusehendes Ereignis gewürdigi. Drei Abschnitte in dieser Rede gehen Deutschland besonders nahe an. Das erste betrifft die Forderung, daß Teutschland einen Platz

im Völkerbund einnehme. Deutschland, so er klärte Macdonald, könne unmöglich außerhalb des Völkerbundes bleiben. Das zweite Moment hat eine deutliche Beziehung zur K r i e g s s ch u l d f r a g e. Man fühlt es in Teutschland mit Genugtuung, .was das bedeutet, wenn Macdonald mit vorsichtiger Abwägung seiner inhaltsreichen Worte sagt: „Nie mand ist es bis jetzt gelungen, eine Definition des sen zu liefern, was der „Angriff' bedeutet. Es ist nicht an uns, dem Politiker, der den Schritt hiezu getan

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
vor ausgesetztem Höchsten Gut. Nachmittags 3 Uhr Rosenkranz, Litanei, Lied und Segen. An den Werktagen hl. Messen um y z 6, 6, 7, 9 und 10 Uhr. Letzte Nachrichten. /iufsehenerregenöe Rede Macöonalös. Genf, 5. Sept. (Ag. Br.) In der Vormit tagssitzung des Völkerbundes sprach gestern der britische Ministerpräsident Macdonald. „Ich bin nach Genf gekommen — begann Macdonald seine Rede — um zu beweisen, daß die Regie rung Großbritanniens kein Mittel unversucht läßt, das eine Erweiterung des Einflusses

und eine Erhöhung des Ansehens des Völkerbundes bringen kann.. Eine Gefahr von außerordent licher Bedeutung, die wir über beheben wollen, ist die. daß das Sicherheitsproblem als ein rein militärisches und auf die Macht aufge- bautss Problem betrachtet wird. Wir glauben, daß die militärischen Bündnisse für die Sicher heit nicht ausreichen. Eine nur vom militaristi schen Geist beseelte Nation, wird sich nie sicher fühlen. Die- englische Regierung, die fest ent- ßchlossen ist. ihren unterschriebenen Verpflich

, die mit dem Leben rechnen und sich den Existenzerfordernissen an passen muß. Indessen wechselt auch Rußland be reits System. Es schließt Verträge ab und folgt den alten diplomatischen Methoden und das be deutet. daß es bereit ist, dem großen System der Zusammenarbeit sich anzuschließen, das ich heute fordere, damit auch dieses den Einfluß und das Ansehen des Völkerbundes erhöhe. „Der Völkerbund ist wenig bekannt, doch wenn er einen Fehler begeht, wie den in der Frage von Oberschlesien, dann redet die ganze Welt

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