206 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_09_1923/MEZ_1923_09_04_1_object_604776.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.09.1923
Umfang: 6
in das «Elend und den Ge-mütszu- des deutschen Voltes «versetzen könnte, so hatten sie zweifellos nachher größere» Berstäno- 55. Jahrgang Hoffnung auf den Völkerbund. Der englische Standpunkt. ^ London. 4. September. Die »Reuler-^ Agentur' meldet: Der britische Standpunkt sei weiterhin der. daß der Völkerbund die beste Organisation zur Lösung der iwlo-griechischen Frage sei. Die Rcgicruna erwartet fiir heilte die Antwort des Völkerbundes. Lord Curzon. der sich nach seiner Rückkehr nach London inten siv

n dieser Angelegenheit hinarbeiten: den augen- cheinlichen Mißmut Vtussollniv gegen den Völkerbund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vor« j zeichen des Zusammenbruches jenes Genfer j Daues sieht, der ein wesentliches Organ der i englischen Diplomatie ist und In den lehren Iah-' ren mlihsam aufgerichtet wurde. Man ist in London der Ansicht, daß das Prestige des Völkerbundes auf oem Spiele steht und wenn daher England nicht nutzbringend und rasch interveniert

, so wird man den definitiven Be weis der Unfähigkeit des Völkerbundes zur Re gelung internationaler Konflikte erhalten. Der Schiffsverkehr nach korfu. Rom, 4. September. (Ag. Dr.) Das „Foglio d'ordine' der Marine meldet, daß Schisse, die sich nach Korsu begeben wollen, nur zwischen der Zeit eine Stunde vor Sonnenaufgang und einer solct>e» nach Sonnenuntergang landen dürfen. Außerdem einen Kilometer von der nördlichen oder südlichen Meeresstraße halten und auf den Lotsen warten müssen. In dessen Begleitung die Fahrt

dann erst fortgesetzt wer den darf. Die erste Sitzung des Völkerbundes. Gens. 4. Sevt. (Ag. Lr.) Gestern. 11.20 Uhr vormittags, sand die erste Vollslkung der gegen wärtigen Volkcrbundstagunn statt. Präsident Isbi eröfnele die Sitzung und hielt eine lange Rede. In der er auf die Ausgaben des Völker bundes hinwies. Die zwei wichtigsten Probleme seien gegenwärtig der Friede im Orient und die Ruhrfrage. Es sei zu hoffen, daß beide Fra gen bald einer srievllchen Lösung zugeführt werden. Weiterhin gab

der Präsident der Ge nugtuung Ausdruck, daß es dem Völkerbünde gelungen sei. Oesterreich vor dem Zusammen bruch zu retten. Die Arbeit des Völkerbundes gehe langsmn aber sicher vorwärts. Dann folgte die Prüfung der Vollmachten. Nachmittags wurde der Delegierte Kubas. Torriente. mit 24 gegen 19 Stimmen, die der Schweizer Bun desrat Motta erhielt, zum Präsidenten gewählt. Der Italienische Delegierte Giuriatl ist gestern nach Rom gekommen, um sich mit dem Minister. Präsidenten über die wichtigsten Probleme

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/10_12_1933/AZ_1933_12_10_1_object_1855795.png
Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
, sind durch das Defizit der Staatsbahn und durch! Paris, 9. Dezember. Außenminister Paul Voncour hat in einer Er klärung, die er vor der französischen Presse abgab, in sehr entschiedener Weise gegen die „Gefährdung des Völkerbundes' Stellung genommen. Diese Er klärung ist vor allein als eine Antwort Frank reichs aus den letzten Beschluß des Fasci'tischen Rates zu bewerten. Paul Boncour sagte, es sei unglaublich, wenn die Presse von der französischen Negierung über die Stellung Frankreichs zum Völkerbund

, der irgendwelche Vorherrschast im Völkerbund errich ten wolle. Wenn man heute versuche, du Politik der Bündnisse mit der des Völkerbundes in Wider spruch zìi bringen, so sei das eine Verkennung del Tatsache», denn alle sranzösisch.'!, Pakte und Ver ständigungen seien im.Nahmen des Völkerbundes erfolgt und unlösbar mit dem Mechanismus der Genfer Einrichtung verbunden. Selbst im Verlause der sranzösisch-italienischen '.'lnnäherungspoiitik habe Frankreich dem con Italien vorgeschlagenen Viererpakt im Nahmen

des Völkerbundes zustimmen können. Man müsüe also alle Pakte uud Verträge erneuern und ab ändern, saUs der Völkerbund versaze, Frankreich sei nicht gewillt, den Völlerbund, der die Grund lage der französischen Politik darstelle, antasten zu lassen. Ci» .IM der DeMMiett' unter Frankreichs Schuh Washington, 9. Dezember Einige Blätter lassen sich ans Paris berichten, daß Frankreich ans das italienische Reformpro- jekt des Völkerbundes damit antworten werde, daß es unter seiner Aegide die kleineren Staaten sammle

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/01_08_1928/AZ_1928_08_01_1_object_2651036.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1928
Umfang: 6
diese Ausnützung des Bodens mit deii allervollkommensten Mitteln vor sich gehen Sie muß während der Ruhepausen der Industrie die notwendigen Hilfsquellen für eine an sich schon dichte und fortwährend Im Steigen begriffene Bevölkerung schassen. Es handelt sich um ein, ziemlich schweres demographisches Problem, des sen Lösung nicht nur Italien, sondern das ganze Europa Interessiert. ! Jahresbericht de« Mlkerbundes Gens, 31. — Der Jahresbericht des General sekretärs des Völkerbundes Uber die Tätigkeit

des Völkerbundes seit der letzten Völkerbunds- versammlung ist veröffentlicht worden In dem Kapitel über die konstitutionellen Fragen wird daran erinnert, daß auf die feier liche Kundgebung des Völkerbundsrates vom letzten März die spanische Regierung mitgeteilt hat, daß sie ihre Mitgliedschaft im Völkerbund, die nach Ablauf der zweijährigen Kündigungs frist im Sommer 1928 erloschen wäre, beibehält, während Brasilien seinen Rücktritt endgültig bestätigte und Costarica bis heute keine Antwort erteilt

hat. Eingehend wird der derzeitige Stand der unter den Auspizien des Völkerbundes abge schlossenen internationalen Uebsreinkommen so wie der beim Völkerbund registrierten Verträge gewürdigt. Bis jetzt sind vom Völkerbunds- sekretariat 68 Bände mit rund 1600 Verträgen veröffentlicht worden. Einen breiten Rovm nimmt die Berichterstat tung über die Vorarbeiten für die Abrüstungs konferenz und die von verschiedenen Ausschüs sen, vor allem vom Sicherheitskomitee und vor bereitenden Abrüstungsausschuß

nächsten Session gesetzt hat. Diese Ta- Nach àer ausführlichen Schilderung der Entwicklung des ungarisch-rumänischen Optan- tenstreites und des polnisch-litauischen Konfliktes werden die Arbeiten der wirtschaftlichen und finanziellen Organisation des Völkerbundes mit besonderer Betonung der auf handelspolitischem Gebiet zum Zwecke der Zollsendung unternom menen Arbeiten dargelegt. Schließlich wird mit geteilt, daß der Voranschlag des Budgets des Völkerbundes einschließlich des internationalen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/14_03_1926/AZ_1926_03_14_1_object_2645717.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1926
Umfang: 8
lm Text Lire 4 — Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Bezugspreise: Einzelnummer 00 Tentesimi ISHrllch .... Lire 7S — HalbjShrlich . . Lire 40-- Vierteljährlich . Lire LI — Monatlich. . - Lire 7 K0 Z. Abholen monatl. L. 6.7S Ausland doppelte Preise! fortlaufende Annahm« des Blattes bedingt Bezahlung der Bezugspreise Alle Anzeigensteuern eigen» Nummer 12 i Solzano-Merano, Sonntag, 14.Marz 1?L6 7. Jahrgang. Ein schwerer und ergebnisloser Tag des Völkerbundes

, sondern -das ganze Gebäude -des Völkerbundes, damit dieser seiner Aufgabe gerecht werden -kann. Die Schwierigkeit der Lösung. Eigenbericht der „Alpenzcitung'. Genf, 13. März. In der heutigen Sitzung des Völkerbundes wurde über die hauptsächlichsten Tagesifr-agen gesprochen. Das brennendste Problem wurde je doch nicht berührt. Auch die Besprechungen unter den einzelnen Mitgliedern des Rates waren sehr kurz. Die Erklärung Chamberlains gegenüber den englischen Journalisten hat die Meinung ver breitet

lich genug gesagt, daß Deutschland sich keiner gesunden Weiterentwicklung des Völkerbundes entgegenstelle. Im Wort „Weiterentwicklung' liegt viel. Daher rechnet man hier, gestützt auf die letzten Genserberichte der Blätter, mit einer baldigen befriedigenden Entscheidung-! im schlechtesten Falle erhofft man sich für heute oder spätestens für morgen einen Ausweg aus der unhaltbar gewordenen Lage. Freilich, die Rechtspresse zeigt ten über die „Nutz ich außerordentlich ungohal- osigkeit -der bisherigen

, «gleich zum SchweiM» gebracht. Vielleicht ist, während ich schreibe, die Eini« gungvsor-mel schon gefunden. Hoffen wir es im Interesse des Völkerbundes. Der preußische Landtag, wie der Reichstag, -haben sich am letzten Freitag, bezlehunMveise auch legten Montag mit dem Aufruhr der Moi«lwtliS«r Ni hesassvn. gehabt. Aus den

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/20_07_1935/DOL_1935_07_20_2_object_2616893.png
Seite 2 von 16
Datum: 20.07.1935
Umfang: 16
zu machen. Es werde stch auch sicherlich nicht durch die Agitation einiger kriegerischer Pazifisten zu einem Angriff verleiten lassen. Zur Rettung der Genfer Institution. Parts, 19. Juli. Je näher der Termin für den Zusammentritt der Ratstagung kommt, desto lebhafter werden die Befürchtungen Frankreichs für eine endgül tige Kompromittier»«« des Völkerbundes durch den Nbessinisch-ialienilchen Konflikt. Wie wir bereits mitgeteilt haben, konzenttieren stch die Bemühungen am Quai d'Orsai augenblicklich darauf

, diesen Zusammenstoß zu vermeiden. Mit Beunruhigung stellt die französische Presse est, daß die englische Politik nach einer kurzen Periode der Entspannung gegenüber Rom wie der zu ihrer Ausgangsstellung zurückkehrt, die italientsch-abessintsche Frage im Nahmen des Völkerbundes zu lösen. Als Ursache hierfür wird in Paris das Scheitern der englisch-fran zösischen Bemühungen um ein« italienisch-fran zösisch-englische Konferenz angesehen. Anklagepnnkt: Sklavenhandel. , Der Quai d'Orsai ist nun im Verein

mit der englischen Regierung bestrebt, «ine zumindest formelle Auftechterhattung der schiedsrichter lichen Rolle des Völkerbundes sicherzustellen, beziehungsweise. mit allen Mitteln zu ver meiden, daß Italien sich der Behandlung der Frage im Völkerbund entzieht. „Echo de Paris' stellt „mit gesunder Selbst ironie' fest, man gehe so weit, in Genf nicht mehr Italien, sondern Abessinien den Prozef machen zu wollen. Das heißt, der Quo d'Orsay will die Absichten Italien» durch den Völkerbundsrat gewissermaßen

legittmieren lassen. Dies soll in. der Form geschehen, daß Italien in Genf als Ankläger gegen Abessinien austritt unter Berufung auf den abesflnischen Sklavenhandel. Diese Gerichtssitzung würde zwar keine Ent- E eidung des Völkerbundes nach fich ziehen, da- r aber den Ratsmachten die Möglichkeit geben, i Rahmen des Vertrages von 1066 den italie nischen Bestrebungen durch gemeinsamen Druck auf Abessinien gerecht zu werden. Eine Mitteilung de« LLlkerbundsrkretärs , Genf, 20. Juli. Der Generalsekretär

de» Völkerbundes ver öffentlicht zu den in fast allen europäischen Zeitungen erschienenen Meldungen über eine bevorstehende Einberufung des Rates, daß im Sinne de« Beschlusses vom 28. Mat die vier Schiedsrichter zur Beilegung des Konfliktes von Ualual bk» 26. Juki zu einer GinigUstg Zeit haben, während andernfalls vom Rat ein fünfter Schiedsrichter bestimmt «erden müßte. App« a« Aegypten. Wie weiterhin aus Kairo gemeldet wird, erklärte der abessinische Kaiser in einer Unter redung mit dem Korrespondenten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/02_03_1932/AZ_1932_03_02_1_object_1853751.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.03.1932
Umfang: 8
in Reichspräsident, können wir zu Behörden ha- Zum Schluß drückte das Zentralkomitee ein diesen Tagen des Wahlkampfes werde die ver- ben. deren Repräsentanten sich solcher Kampf- günstiges Gutachten über die genannten fasfun.'.6mäßig garantierte Wahlfreikeit und mittel bedienen? , Neuerungen aus. Allmählich ist man auch in England zur Einsicht gekommen, was der Genfer Bund in Wirklichkeit bedeutet. Seit Wochen beschäftigen sich die englischen Zeitungen mit der inneren Organisation des Völkerbundes und der „Eve

- ning Standard' veröffentlichte erst vor weni gen Tagen einen sehr interessanten Aufsatz über diese Einrichtung. Während die englische Regierung die größten Anstrengungen unter nehmen muß. schreibt das Blatt, um seinen« Staatshaushalt auf ein Mindestmaß zu redu zieren muß es nicht weniger als 350.000 Pfund Sterling jährlich als Beitrag an den Völker bund zahlen. England trägt demnach 20.2 Prozent der Ausgà'n des Völkerbundes, während es von den ì-4 Stimmen dieler Gesell schaft auf nur fünf Stimmen

zweimal zum Vorsitzenden des Bölkerbunds- rates gewählt. Gegenwärtig beträgt die Zahl derjenigen Staaten, welche ihre Beiträge nicht zahlen, fünfzehn. Im allgemeinen sind die Staaten Mittel- und Südamerikas die Beiträge schuldig geblieben. China selbst ist mit 37-10Ä1 Pfund Sterling, Argentinien und Bolivien mit 71.000 Pfund und Peru mit 76.000 Pfund Sterling im Rückstand. Die innere Administration des Völkerbundes verschlingt die fährliche Summe von 1.3S5.000 Pfund, d. h. zirka 2-j Millionen

und Schreibmaschinsndmnsn des Völkerbundes ansieht, glaubt sich in einem Filmatelier in Hollywood zu befinden, denn in den Bureaus des Völkerbundes findet man d!> schönsten und elegantesten Frauen. Von den neun auf neun Jahre gewählten Nichtern des Internationalen Gerichtshofes ist nur Sir Cecil Hurst Engländer. Von den mei sten hohen Richtern des Internationalen Ge richtshofes ist kaum bekannt, wer und was sis Bustamente heißt und aus Cuba kam, daß waren. Man weiß nur, daß der eine Scnor der andere Sennor Guerrero heißt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/14_12_1933/AZ_1933_12_14_1_object_1855839.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
L. l<.-> Halbjährlich L, 27,--» Jährlich L 32.-- Jum Abhol. mona». L.S Ausland jährlich L, 8. Nemfteheà Stell»W«hU der Mächte ia der Mriistungs- und BMlldWdsrefom-Srage ^ London. 13. Dezember ^ Wie „Reuter' meldet wurde der Generalsekre tär des Völkerbundes vom englischen Premier MacDonald empfangen. Aoenol hatte mit Mac- Donald eine Besprechung über verschiedene auf den Völkerbund bezughabende Argumente. Die Haltung Englands gegenüber den großen internationalen Fragen wurde heute vormitags

. Die Besprechungen zwi schen den Außenämtern, schreibt das Blatt, seien zwar noch im Stadium der Information und die Aufgabe der britischen Regierung werde es sein, nach weiteren Fortschritten der direkten Verhand lungen, die Resultate zusammenzustellen. Hender- son sei seit dem Tage seiner Rückkehr aus Genf mit Simon in ständigem Kontakt gewesen, um die Basis zu suchen, auf der in Genf die Arbeiten mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden kön nen. Bezüglich der Position des Völkerbundes er warte

die englische Regierung konkrete Vor schläge. Die engl fche Regierung habe sich zu wiederholtenmalen als aufrichtige Stütze des Völkerbundes erklärt und wenn man daher von Reformen dieser Institution spreche, werde fol gende Frage . gestellt werden müssen: Sind die Reformen als Stärkung des Bundes gedacht oder kompromittieren sie dessen Wirksamkeit? Vor schläge, die elfteres zum Ziel haben, werden na türlich mit größter Sympathie geprüft werden. Der „Daily Mail' berichtet, daß der heutige Ministerrat

in Ersokujar gehaltenen Rede und erklärte, daß, wenn Europa gesunden solle, die Schaffung eines europäischen Völkerbundes der Errichtung eines Donaubundes unter der Führung Beneschs vorzu ziehen sei. Gömbös erklärte, die von Benesch gemachten Vorschläge nicht anzunehmen. Die Un gerechtigkeiten in Europa müßten endlich gut gemacht werden. Er sei auch der Ansicht, daß, da oie großen Initiativen nicht durchdringen, man sich mit kleineren begnügen müsse. Die grund legende Thesis Ungarns sei aber das Zugeständ

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_10_1921/MEZ_1921_10_18_2_object_635552.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.10.1921
Umfang: 6
. Die Haltung der französischen Regierung bleibe in diesem Punkte unver ändert, da sich in Deutschland nichts ereignet habe, wodurch die Aufgabe der notwendigen Garantien gerechtfertigt erschei nen könnte. Englands Haltung ln der oberschlesischen Frage. Die Pariser -Presse wendet sich schar gegen die in ihrer Note bekundete Auffassung der englischen Regierung, daß, bevor die alliierten Regierungen den Vorschlag des Völkerbundes an nehmen könnten, zunächst eine Prüfung darüber notwendig fei

der ganze Tei lungsplan feit langem fesisteht und die Berhandlungen h»* Ra»es sich nur noch um wirtschaftliche Fragen drehten. Diese Ansicht, die auch in einer Meldung der Schweizerischen Dene- schenagentur zum Ausdruck kommt, entspricht auch nach unseren Informationen den Tatsachen und läßt den Wert aller Sen sationsmeldungen, mit denen die deutsche Oeffentlichkeit irrege- führt wurde, in ihrem wahr« Acht« erschet««. Line Komödie. Im Generalsekretariat des Völkerbundes tut man so, als ob man große

, das in den letzten Tagen in Genf unter dem „hohen' Protektorate des Völkerbundes der Welt vorge- führt morden ist. Man wollte natürlich» indem man den Tei lungsplan veröftentlichte, jeden Einspruch dagegen unmöglich machen, weil der Oberfte Rat, der von vornherein die Mei nungsäußerung des Völkerbundes angenommen hatte, damit vor eine vollendete Tatsache gestellt wurde. Dieses Manöver hat demnach, wie die aus London eintreffenden Nachrichten melden, seinen Zweck nicht verfehlt. Französisches Llebeswerben

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/27_08_1930/AZ_1930_08_27_1_object_1861039.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1930
Umfang: 6
Lire Z.-»- Todesanzeigen und Dank sagungen . . Lire I.--» Kleiner Anzeiger: Siehe Bedingungen unter diesbezilgliàr Rtlbrik Alle Anvgentteuern eigeno Bezuqspleis«: (Boransbezahlung) Einzelinmmier 25 Eenlesim Jährlich. . . Lire M.-» Halbiniirlich . Lire ZS.— Dierteliäkrlich. Lire 18.— Monatlich . Lire 6L0 Zum Abholen mono». 5.7g Aualand aoppe ll« Priis» Ssrif l^k-iscis Lino Caiani beschäftigt sich im „Popolo ^'Italia' mit der bevorstehenden Versammlung des Völkerbundes und bemerkt

darstellen sollte. Daher rührt auch die ungerechte Verteilung und 'Auweisung der höchsten Leitungsstcllen des Sekre tariats unter jene beiden Mächte her, welche aus dem Siege und den Verträgen die größten Wohl taten empfangen haben. ' In diesem Zusammenhange bringen wir in Er innerung, daß die Stelle eines Generalsekretärs des Völkerbundes von einem Engländer bekleidet wird und die des Vizcgenernlselretars von einem Fran zosen. Bloß drei der acht Unterstaatssetretariatc befinden sich in den Händen

Italiens, Deutschlands und Japans. Und der Vorschlag des On. Scialala, daß an Stelle des General» und Vizegeneralsekre- liirs ein Rat trete, in welchem alle Mitgliedsstaaten des Völkerbundes vertreten wären, wurde natürlich abgewiesen. Wenn aber der Völkerbund, wie es natürlich ist, nls höchster Regulator der Beziehungen und der Harmonie zwischen den Völkern und als höchste Garantie für den Weltfrleden funktionieren sollte, so muß er vor allem sich selber eine Struktur geben, bie allen ohne Unte

den gu rechnen, da diese zum größten Teil die Streikbewegung finanziell nicht durchzuhalten vermögen. In Lille, wo bekanntlich eine Eini gung erzielt morden ist, sind gestern bis auf 2000 Textilarbeiter sämtliche Arbeiter sowohl in der Textil- als auch in der Metallindustrie wie der in den Fabriken erschienen. Aussprache Wer Paneuropa am 8. Sept. in Genf Paris. 26. August. Außenminister Briand hat. wie offiziell be kanntgegeben wird, den Regierungen der euro päischen Mitgliedstaaten des Völkerbundes

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/02_11_1933/AZ_1933_11_02_1_object_1855427.png
Seite 1 von 4
Datum: 02.11.1933
Umfang: 4
L. I — ?oVcìZaI^zc'^'N und Dank sagungen L. t — Kleiner 'Anzeiger .»tee diesbezüglich'r Rubrik, Anzeigenstcuer» eigens. Bezugspreise (Vorausbezahli' Einzekuimnier 20 Cent. Monotrich Lire 5.ZS Vierteljährlich Lire 1-t.—« Halbjährlich Lire 27.— jährlich Lire S2.--> Zum Abhole» monatl. S.—« Ausland jährlich l-lll Lire. M .DM der Mclm' Lord Cecil ),Times' die Roma, 1. November, betont in einem Brief an die Vorteile der Politik der Bielen gegenüber der Politik der Wenigen im Rahmen des Völkerbundes

und der wahrhaft maßgebenden Faktoren für die Weltereignisse im Völkerbund stören und stellen die direkte Ursache feiner Entstellungen und seiner Mangelhaftigkeit dar. Lord Cecil kann gut die Vorteile der überfüllten Versammlungen des Völkerbundes auszählen und ihrer langen öffentlichen Reden. Vor allem ist bewiesen, daß die sogenannte Oeffentlichleit und Universalität von Genf nichts anderes ist, als die endgültige theatralische Ausmündung der Geheimverhand lungen und partikularer Verhandlungen

eine schwere Krise des Völkerbundes bedeute. In dem Widerstand ganz Europas werde Deutschland bald erkennen, daß die praktisck>e Durchfiihrung der Grundlagen seiner gegenwär- igen Außenpolitik mit Erfolg nicht zu verwirk lichen sei. Die Erklärung des Reichskanzlers Hitler, nicht n den Völkerbund zurückzukehren, solange nicht die Fesseln beseitigt seien, die aus Deutschland einen Staat zweiter Ordnung machen, bedeute praktisch, daß Deutschland das Ziel oerfolgt, den Völkerbund auf ein Nebengeleise

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_05_1921/MEZ_1921_05_27_2_object_624244.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1921
Umfang: 8
der oberschle- ! fischen Arbeiter. Im Falle der Nichtbefolgung werden Zwangs- > Maßnahmen angedroht. Die Ruhrbesetzung wird nicht aus drücklich erwähnt, ist aber nach Ansicht französischer Blätter ° gemeint. „Petit Journal' glaubt, daß die analoge Mitteilung ! in London an den deutschen Botschafter erfolgt sei. j Die Aiandalssrage. „Petit Parisien' veröffentlicht einen für „Philadelphia public ledger' bestimmten Aufsatz des Obersten House über die Mandatssrage, die auf der Tagesordnung des Völkerbundes

bei ihrem nächsten Zusammentreten am 9. Juni steht. House >fi et m ar ,. au j .bin. daß der Völkerbund bei der letzten Tagung die Mandatsfrage verschoben habe, nur um Amerika Gelegen- heit zu geben, einen Delegierten zu entsenden, der das Recht der Vereinigten Staaten wahre. Der japanische Delegierte Ishi haben einen Bericht mitten im Vortrage unterbrochen, nur um den Wünschen der Washingtoner Regierung entgegenzukom. men. Es liege vorläufig keine Aeußerung vor, ob Amerika dis Einladung des Völkerbundes annehmen

werde und bleibe dis- fern nichts übrig, als die Mandatsfrage auch ohne Teilnahme , der Vereinigten Staaten zu verhandeln. Es würden also di<> Mandate Mesopotamien und Syrien, sowie die Mandate Zentralaftika am 9. Juni in Genf beraten werden, natürlich jedenfalls unter Berücksichtigung des. amerikanischen Protestes. Die Insel Pop stehe nicht auf der Tagesordnung. Die Zutei. lung dieser Insel sei nicht Sache des Völkerbundes, sondern des ! Obersten Rates und man müsse nur bedauern, daß die Union staaten

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_04_1929/AZ_1929_04_19_1_object_1866429.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1929
Umfang: 6
,) Die 7S nun breite M''i!«n»kr« ^eike .... i^ire 2 -» Inserate Text L!re I.-- Todcvon,-eigen und sn!Z»nl,e» . . i.',re I -- Kleiner Anzeiger: E-!elie Bed.nyi.n^n dicsbezügl.'cher Sokmk Alle?!n>ei>le»il-u«rn e-^en? Bezugspreise: Einzelnummer 25 C-nleKmi Löhrlicii. . . i^ire KV.- Halbjährlich . ^ire Z2>- BierteAlirlich. ^ »8.— M»«-.<'ich . . Lire r^S0 Änn Abholen nionats. S.75 ?i,.slan^> dov''-n>> B^'is Sie serbischen Komilatschi Stellungnahme des Völkerbundes? Aus Gens trifft die Nachricht «in, daß vie Belgrader

, daß die Tätigkeit der Koini- tatschis in erster Linie gegen Ungarn gerichtet ist. Der jugoslawische Vertreter beim Völkerbund Marcowitfch hat nun auch beim Sekretär des Völkerbundes Crrie Drummond in dieser Ange legenheit vorgesprochen und diesen zu verstshen geben wollen, daß dieses Dànent vollkommen -erfunden sei und höchstwahrscheinlich von einer Seite erfunden wurde, die «in Interesse daran habe, die freundschaftlichen Beziehungen zwi schen Italien und Jugoslawien zu stören. Eine Mitteilung in diesem Sinne

ist denn Mich heute in den Genfer Zeitungen erschienen, wobei be werkt werden muß, daß diese Mitteilung nicht yom Sekretariat des Völkerbundes ausgeht, son dern direkt vom jugoslawischen Gesandten. Das darf nicht übersehen werden, weil es zeigt, wie ängstlich sich Jugoslawien bemüht. init allen Möglichen Mitteln den schlechten Eindruck, den allenthalben die Veröffentlichung des ..Giornale Ä' Italia' hervorgerufen l>at, zu beseitigen. Die Frage kommt auf jedem Fall für den Völ kerbund m Betracht- Auf zedwn Fall

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/20_09_1922/TIR_1922_09_20_1_object_1984894.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1922
Umfang: 8
Garantien zu geben, ebenso wie sie bereit ist. der Entwaffnung der Meerengen und Freiheit der Schiffahrt durch dieselben zuzustimmen, wenn iie unter die Kontrolle des Völkerbundes kommen. Nie aber kann sie eine militärische Befeizung von Ealüpoli gestalten. Unter allen Umständen aber muß Adrianopel zurückgegeben werden. — In Kreisen der Angoraregierung versteht man nicht, warum England so sehr darauf dringt, das; an der Konferenz zur Regelung dieser Fragen auch Jugoslawien und Ru mänien teilnehmen

. Lord Robert Tecil hat gestern in der Tlachmittagsfihung de» Völkerbundes einen aufsehenerregenden An trag unterbreitet. Auf der nächsten Völker- bun^.tagung soll ein Plan z»r Regelung der Reparationsfrage und der alliierten Schul den aufgestellt werden. Die englische Delega tion wird bereits in der nächsten Sihung Vorschläge unterbreiten. Der Antrag hat selbstverständlich außerordentliches Aufsehen erregt. Tie österreichische Frage. Seipel wieder in «Senf. Wien. 20. Se?:. Bundeskanzler Seipel

ist bereits heute früh Uber Linz, w» ein kurz« christlichsozialer Parteitag stattfindet, nach Gens abgereist, um an den entscheidenden Sitzungen des Völkerbundes in de» nächsten Tagen teilzunehmen. Der NaNonalrat ist für Mittwoch, den 27. September, zur nächsten Sihunq einberufen. Die Zollunion Oesterreich-Italien. Roni, 2l). September. Schüller kehrt an fangs Oktober nach Rom zurück. Er wird dem italienischen Schatzminister paraisre eine neue Verhandlungsgrundlage für eine Zollunion unterbreiten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/09_07_1924/SVB_1924_07_09_3_object_2543550.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1924
Umfang: 8
vereinbar, einem Völkerbund anzugehören, der auch fernerhin peinlich darüber wachen soll, daß ihre Politische und militärische Wehrlosigkeit aufrecht erhalten bleibt? Oder ist es mit dem Haupt zweck des Völkerbundes, „die auf Gerechtigkeit und Ehre gegründeten internationalen Beziehungen zu unterhalten', vereinbar, eines seiner Mitglieder in solchem Zustand der Wehrlosigkeit niederzuhalten? Ist es vereinbar mit Gerechtigkeit, d ch Deutschland entwaffnet wurde, „um die Vorbere;:nng einer all gemeinen

Beschränkung der Rüstungen aller Natio nen möglich zu machen', daß aber nach wie vor keine von all diesen Nationen nur in: entferntesten daran denkt, dieser Verpflichtung nachzukommen? Ist es nicht ein Hohn auf die gelobte Gerechtigkeit des Völkerbundes, daß man dem militärisch stärk sten Staat der Welt gestattet, das bezwungene Deutschland mit einer neuen Einkreisung zu be drohen, daß man Frankreich, dem notorischen Frie densstörer der Welt, noch überdies militärische Ga rantien gegenüber

, schreibt General Schoch, sollen die Deutschen dies Wort von der Zwangsjacke hinausschreien; und wenn der nnedensvertrag selbst von solcher Seite als das an- enannt und bekannt wird, was er in Wirklichkeit als Zwangsjacke für Deutschland, dann ergibt sich offenkundig, daß auch die vielge rühmte Gerechtigkeit, auf der der Völkerbund auf gebaut sein soll, nichts anderes ist als ein Riesen bluff, bestimmt dazu, über den wahren Zweck des Vertrages und des Völkerbundes hinwegzutäuschen, und daß dieser wahre

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/27_11_1927/AZ_1927_11_27_1_object_2649579.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1927
Umfang: 8
und Errichtung von Gruppen, die zuerst die Au torität des Völkerbundes untergraben, geliefert hätten.^ Der Völkerbund sei doch zu dem Zwecke errichtet worden, um alle Gruppierungen von einzelnen Staaten zu vermeiden. Deutschland kommt durch derartige Abschlüsse von Separatverträgen in eine ungünstige Si- tuation, schreibt die „Frankfurter Zeitung'. Es hat keine expansionistischen Pläne und verfolgt nicht die imperialistische Politik, die die West- Mächte betreiben. Da es sich aber Im Herzen Europas befindet

, kann es nicht interesselos an einem Kampf zwischen zwei Großmächten um die Hegemonie in den Donaustaaten und in den Balkanländern vorübergehen. Die »Vossische Zeitung' ihrerseits betrachtet das italienisch-albanische Bündnis als einen glatten Militärvertrag. Inwieweit der Vertrag mit dem Geiste und den Verfügungen des Völkerbundes überein stimmt, schreibt das der sozialdemokratisch-frei maurerischen Richtung treu ergebene Blatt, wird die Zukunft erweisen. Die Antwort Ita- lìens auf den französisch,jugoslawischen Vertrag

und Mit den Verfügungen des Völkerbundes. Denn Italien und Albanien haben nun Gele genheit, jeden Augenblick zu militärischen Opera tionen zu schreiten, ohne vorher die Vermittlung des Genfer Institutes anrufen zu müssen. Da bei vergißt aber die „Reichspost', oder tut we nigstens so, als ob sie vergessen hätte, daß auch ein Artikel besteht, der klar sagt, daß die beiden vertragschließenden Nationen sich verpflichten, nichts unversucht zu lassen, um einen von Drit ten provozierten Konflikt friedlich beizulegen

20