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Seite 1 von 4
Datum: 30.09.1925
Umfang: 4
werden. Deutschland werde nie mals einer Einzelgarantie Frankreichs für die ö st l i ch e n Schiedsverträge zustimmen, sondern ver trete die Auffassung, daß nur der Völkerbund eine geeignete Kollektivgarantie leisten könne. Wovon keine Rede sein kann. Paris, 29. September. Das „Journal" erklärt, daß Frankreich ein end gültiges Ergebnis von der Konferenz in London wünsche unö daß auf ihr nicht nur über den Rheinland- pakt, sondern auch über die Verträge, die Italien, Polen und die Tschechoslowakei interessieren

eines solchen zu sprechen. Natürlich sei es unangenehm, daß eine endgültige Regelung der Mo s- s u l f r a g e bis zur nächsten Tagung des Bölkerbundrates im Dezember verschoben wurde, aber das bedeute nicht, daß der Friede von Lausannes irgendwie beein trächtigt werde. Der Völkerbund will einen tschechoslowakischen Gene r a l nach dem I r a k entsenden, damit dieser an der Brüssel-Linie feststelle, ob die Türken Grenzverletzun gen begangen hätten. Der General wird von zwei stell vertretenden Delegierten begleitet

sein. Der Völkerbund wird in der Moffnlfrage im Dezember sich auf das Gut achten des tschechoslowakischen Generals stützen. m Mmid gegen die önwietr. Moskau, 29. Sept. In der Provinz Selenga an den Ufern des Bai kalsees ist ein Ausstand der Mongolen und Burjaten ausgebrochen. Diese Stämme wurden — auch in der Zarenzeit — nie zum Militär eingezogen. Die Sowjet- regierung hat jetzt für sie Militärpflicht angeordnet. Die Stämme haben gegen die Anordnung der Sowjetregie rung Protest erhöben. Die Einziehung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 30.09.1925
Umfang: 10
im entmilitarisierten Rheinland. Rußland und Polen abseits. ,arschau, 28. Sept. (A.B.) Tschit- Stramist/gestern hier eingetrofsen und hatte hatt^n/e Unterredung mit dem Autzenmini- anrr ewerschiedene beide Staaten interessie- --f5ler' wen, die noch seit dem Abschluß des zum von Riga im Jahre 1920 behängen, ihreiywerden internationale Fragen bespro- men( ^ ... ' ■■ ürbuu Italiens Vertreter. T- ^n iÖ, 28. Sept. (A.B.) Sen. Scia- foitalien auf der Sicherheitskonferenz M S.) Schluß in Genf. Der Völkerbund

ist mit sich selbst zuftieden. Genf, 28. Sept. (A.B.) Der Völkerbund hat am Samstag vormittag und Nachmittag eine Sitzung abgehalten. Die Nachmittagssitzung war gleichzeitig Schlußsitzung dieser Tagung. In der Vormittagssitzung wurde unter an derem der Schlüssel für die Aufteilung der A u s- lagen des Völkerbundes festgelegtund bestimmt, daß Frankreich 79, England 105, Ita lien und Japan je 60 Einheiten der Auslagen bezahlen. In der Schlußsitzung wurden die nichtständi gen Mitglieder des Völkerbundrates neu ge wählt, bezw

. bestätigt, da die. bisherigen Mit glieder verblieben. Ausgefallen ist, daß China, das zwar nicht gewählt wurde, doch 26 Stimmen erhielt. In der Schlußrede wies der Vorsitzende dar aus hin, daß die sechste Generalversammlung die Hofsnungennichtenttäuscht habe, die man auf sie setzte- In einer Ratssitzung, die ebenfalls nachmit tags stattfand, wurden die Ausgaben des Ko mitees festgesetzt, das die Arbeiten für die Rats tagung im Dezember bezüglich der Abrü stung oorzubereiten hat. Der Völkerbund tanzt

der Rifleute teil. Abd el Krim hat eine Prämie von 5000Dollars für jeden amerikanischen Flieger ausgesetzt, der lebend oder tot gefangen genom men wird. Deutschlanö und Ser Völkerbund. Die Voraussetzungen des Eintrittes. Angesichts der bevorstehenden Verhandlungen ; über den Abschluß des W e ft Pakts uttö den E i n- t i t t D e u r s ch l a n d s in den Völkerbund, wird in Deutschland wiederum das Memorandum der deutschen Reichsreuierung vom 23. September 1924 in die Erinnerung zurückgerufen

. In diesem Memo randum. das seinerzeit zehn auswärtigen Mächten übermittelt wurde, hat die deutsche Reichsregiernng ihre Stellung zum Völkerbund dargelegt. In dem Notenwechsel seit dem Februar-Memoran dum 1925 über den Sicherheitspakt hat die deutsche Regierung sich aus das September-Memorandum von 1924 zur Klärung ihrer Stellung über den Völkerbund berusen. Das Memorandum, dessen Wortlaut bisher nicht bekannt war, lautete in den Hauptstellen: „Die deutsche Regierung sieht in der Sicherung des Friedens

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
Seite 2 30. September 1923 densdelegation in Versailles gestellte und. damals von den Alliierten und assoziierten Regierungen ab gelehnte Antrag auf Beteiligung Deutschlands am Völkerbund bisher nicht erneuert worden ist, so hat dies seinen Grund in der Tatsache, daß Deutschland angesichts der Gestaltung der politischen Verhält nisse nach dem Inkrafttreten des Versailler Vertra ges von seiner. Mitarbeit im Rahmen des Völker bundes ersprießliche Folgen nicht erwarten konnte. Die deutsche

Regierung glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein ge - deihlichesZusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmehr den alsbaldigen Eintritt Deutsch la n d s in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten

in Ansehung Deutschlands besteht, ist nach Ansicht der Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen, daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei früheren Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärungen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Regierung

die volksparteiliche „Nationallibe rale Korrespondenz' in Berlin: „Zu der ersten deutschen Forderung ist zu bemer ken, daß sie als erfü l l t gelten kann. Die zweite Forderung wird der Hauptgegenstand der kommen den Verhandlungen über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sein. Deutschland wird seinen Eintritt in den Völkerbund nicht voll ziehen, wenn es nicht damit rechnen kann, daß sei nem notwendigen Vorbehalten Rechnung getragen wird. In Punkt 3 des Septembermemorandums hat die deutsche Reichsregierung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1925
Umfang: 10
Seite L 30. September 1925 densdelegation in Versailles gestellte und damals von den Alliierten und assoziieäen Regierungen ab- gelehnte Antrag ans Beteiligung Deutschlands am Völkerbund bisher nicht erneuert worden ist, so hat dies seinen Grund in der Tatsache, daß DentschlaM angesichts der Gestaltung der Mitischen Verhält nisse nach dem Inkrafttreten des Versailler Vertra ges von seiner Mitarbeit im.Rahmen des Völker- duiches ersprießliche Folgen nicht erwarten konnte. Die deutsche Regierung

glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein g e - deihliches Zusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmchr den alsbaldigen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten. Um alles zu vermeiden

in Ansehung Deutschlands besteht, ist nach Ansicht der Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen, daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei frühereit Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärungen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Negierung

den Verhandlungen über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sein. Deutschland wird seinen Eintritt in den Völkerbund nicht voll ziehen, wenn es nicht damit rechnen kann, daß sei nem notwendigen Vorbehalten Rechnung getragen wird. In Punkt 3 des Septembermemorandums hat die deutsche Reichsregierung die Stellung des deutschen Volkes' zur Kriegss chuldlüge den auswärtigen Mächten in sehr ' eindeutiger Weise zur Kenntnis gebracht und sie betont diese Stellung immer von neuem durch jeden Hinweis

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
eine Unterredung mit dem Außenmini ster über verschiedene beide Staaten interessie rende Fragen, die noch seit dem Abschluß des Vertrages von Riga im Jahre 1920 behängen. Heute werden internationale Fragen bespro chen- Italiens Vertreter. Mailand, 28. Sept. (A.B.) Sen. Seia- l o i a wird Italien auf der Sicherheitskonferenz vertreten. (K. B.) s Schluß in Genf. ! Der Völkerbund ist mit sich selbst zufrieden. ! Genf, 28. Sept. (A. B.) Der Völkerbund hat am Samstag vormittag und Nachmittag eine Sitzung abgehalten

, doch 26 Stimmen erhielt. In der Schlußrede wies der Vorsitzende dar aus hin, daß die sechste Generalversammlung die Hoffnungen nichtenttäuscht habe, die man auf sie setzte- In einer Ratssitzung, die ebenfalls nachmit tags stattfand, wurden die Aufgaben des Ko mitees festgesetzt, das die Arbeiten sür die Rats tagung im Dezember bezüglich der Abr ü- stung vorzubereiten hat. Der Völkerbund tanzt. Genf, 27. Sept. (A. B.) Die Schweizer Völ kerbunddelegierten, der Genfer Stattrat und der Gemeinderat der Stadt Genf

ausgesetzt, der lebend oder tot gefangen genom men wird. Deutschland unö öer Völkerbunö. Die Voraussetzungen des Eintrittes. Angesichts der bevorstehenden Verhandlungen - über den Zlbschluß des Westpakts und den E i n- titt Deutschlands in den Völkerbund, wiick in Deutschland wiederum das Memorandum der deutschen Reichsregierung vom 23. September 1924 in die Erinnerung zurückgerufen. In diesem Memo randum, das seinerzeit zehn auswärtigen Mächten übermittelt wurde, hat die deutsche Reichsregierung

ihre Stellung zum Völkerbunö dargelegt. In dem Notenwechsel seit dem Februar-Memoran dum 1926 über den Sicherheitspakt hat die deutsche Regierung sich auf das September-Memorandum. von 1924 zur Klärung ihrer Stellung über den Völkerbund berufen. Das Memorandum, dessen Wortlaut bisher nicht bekannt war, lautete in den Hauptstellen: „Die deutsche Regierung sieht in der Sicherung des Friedens und der internationalen Solidarität den Wey, der allein zu einem kulturellen Aufstieg der Menschheit führen

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