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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 18.06.1904
Umfang: 16
werden zu lassen. Wenn vor 40 Jahren, als die Keime zu dem Uebel, dessen Beseitigung nun soviel Kopfzerbrechen macht, gelegt wurden, die Frage gestellt worden wäre: BoÜ man für die paar'Tausend Italiener in Oesterreich eine eigene Universität erstehen lassen, so wäre sie von allen Faktoren, die auf ihre Entscheidung einen 'Einfluß hatten, einstimmig verneint wor den .Und wenn dieselbe Frage heute nochmals injener rein grundsätzlichen Form gestellt wäre, so würde die: Antwort tticht nur von Seite der nationalen

Gegner der Italiener, sondern auch seitens der Vertreter der staat lichen Interessen wiederum nicht anders lauten als Nein: Man mag es in der offiziösen Presse hundertmal als Barbarei verschreien, einem „Kulturvolke" wie den Italienern das Recht aus den Besitz einer Universität bestrei ten zu wollett. Das ist Geschwätz, mit dem die Regierung' ihre Halbheit beschönigen läßt.; Durch die eigenen Taten jedoch beweisen die Regier-- üng und jene sogenannten maßgebenden Kreise, die über ihr stehen

, daß sie selbst dieses Recht nicht anzuerkenNen vermögen. Wenn die Re gierung das Verlangen der Italiener nach einer Universität als erfüllbar ansähe, dann müßte sie es dort erfüllen, wo eine Universität allein dett Aufgaben genügen kann, die ihr durch ihr eigenes Wesen gestellt sind: im kulturellen Mit telpunkte der Nation. Dett österreichischen Ita lienern fehlt ein solches Zentrum und der Platz, den sie eigens für diesen Anlaß als solches bezeichnen, wird von autoritativster Seite als- unmöglich erklärt

. Aber ein klares Ja oder Nein zu sagen und kritische Fragen dadurch zu entscheiden, ist nicht österrei chische Regierungsart. Man geht den „Mittel weg" und macht den Versuch, die italienischen Universitätsansprüche aus fremdnationalem Bo den zu befriedigen. Der Widersinn hat denn glücklich eine jener Einrichtungen hervorge- bracht, die für österreichische Zustände typisch sind, ein Universitätskuriosum, das den Ita lienern für nicht mehr gilt, als kein e Universität und das dem österreichischen Staate

ebensoviel oder mehr Verlegenheit bereitet wie eine wirkliche italienische Universität. Jetzt geht die Regierung daran, dieses bewährte System weiter „anszugestalten". Nach überein stimmenden Meldungen sollen die italienischen Kurse aus dein Körper der Innsbrucker deutschen Universität ausgeschieden und in verselbständigter Form wieder in Innsbruck belassen werden. Getrieben von der' Furcht vor folgenschweren Zusammenstößen tut sie wieder einen Schritt vorwärts, ohne sich Skrupeln zu machen, wohin

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 14
Datum: 18.06.1904
Umfang: 14
, Jg. Peer; Feldkirch'A. Clessin'sche Apotheke; Meran: H. B. Hofapotheke, W. v. Pernwerth; Riva: Dago <1i tü.^rda, Xntiea. <z Dreinint!» ?arrnaeia, Dettina^i; Novereto: ^rm^oig. (Zobelli; Trient: ?arlnaeia (Zinpponi; Schwaz: tTirol) Apotheke des Dr. Julius Würstl. 12S—26—22 Nr. I204S. KundMälHung. An der chirurgischen Klinik der k. k. Leopold-Franzens- Universität zu Innsbruck kommt vom 1. Juli 1904 angefangen, zunächst auf 1 Jahr, die Stelle eines von der tirolischen Landschaft stipendierten Operateur

-Zöglings mit einem Jahres-Stipendium von 630 X (sechs- hundertdreißig Kronen), zahlbar in Vzjährig nach hinein. zu besetzen. Gesuche sind bis längstens 3?. Juni beim gefertigten Landes-Ausschnsse einzubringen. Bewerber um diese Stelle haben den Nachweis zu erbringen, daß sie in Tirol geboren (Taufschein) und in einer Tiroler Gemeinde zuständig (Heimatschein) sind, und daß sie an einer österreichischen Universität den Doktorgrad der gesamten Heilkunde erlangt haben (Diplom). Die Bewerber hab:n serners

in Gegenwart des Vorstandes der chirurg. Klinik und des Dekans des medizinischen Professoren-Kollegiums der Universität Innsbruck ein Examen aus der topographischen Ana tomie und eine Operation an der Leiche auszuführen. Vom Ergebnis dieser Prüfung hängt der Vorschlag des medizinischen Professoren-Kollegiums an den Landes- Ausschnß über die Verleihung des Stipendiums ab. Der Zögling ist verpflichtet, sich genau an die ihn betreffenden Bestimmungen des Reglements für die Operateurs-Zöglinge zu halten

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 18.06.1904
Umfang: 6
italienischen Rechtsfakultät in Innsbruck ohne Zusammenhang mit der bestehenden deutschen Universität. Unstreitig fährt das Reichsinterefle dabei ungleich besser als bei der Errichtung dieser Fakultät an der italienischen Peripherie in einem Landstädtchen oder gar in dem See- und Handelsemporium, dem Brennpunkt der irredentisti- schen Bestrebungen. Man denke an das einzige Moment, an die für unsere künftigen Richter auch italienischen Stammes notwendige Vertrautheit mit der deutschen Sprache

der Protestantenansiedelungen in Tirol gekehrt hat. Gerade vom deutschnationalen Standpunkte sollte es viel mehr begrüßt werden, daß diese Heranziehung der Italiener nach Innsbruck ein Ausströmen deutscher Kultur üh.er die Sprachgrenze begünstigt, jedenfalls deutsche Sprachkenntnis verbreitet. Bei alledem erscheint auch dieses Projekt nicht frei von einer wenigstens teilweisen Preisgabe des österreichi schen Staatsgedankens. Warum die Trennung der ita lienischen Rechtssakultät von der bestehenden Universität? Um nationalen

sein, mit ihren an der deutschen Universität absolvierten Kollegen zusam menzuwirken, mitunter an denselben Aemtern Hand in Hand zu gehen. Warum sollte es nicht möglich sein, deutsche und italienische Lehrkräfte an einer und derselben akademischen Anstalt zu fried lichem Auskommen zu verhalten? Im politischen Leben steht die Stellungnahme einem jeden frei. In vom Staate übertragener Wirksamkeit findet die nationale Betätigung ihre Grenze am StaatSinter- efle. Sache der Regierung wäre es, darüber zu wachen, daß wenigstens

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 2 von 28
Datum: 18.06.1904
Umfang: 28
. Österreich --Angarn» Zur italienischen Universitäts¬ frage. Einer unserer Redakteure hätte gestern in Angelegenheiten der italienischen Universität eine Unterredung mit einem hervorragenden deutsch-freiheitlichen Abgeordneten. Dieser sagte, daß nach der jüngsten Mitteilung der „Deutsch¬ nationalen Korrespondenz" zu urteilen in Re¬ gierungskreisen tatsächlich der Plan zu bestehen scheine, die italienischen Parallelkurse vorläu¬ fig, wenn auch räumlich

von der deutschen Uni¬ versität getrennt, in Innsbruck zu belassen. Auf die Frage, ob es sich dabei wirklich mehr um die Trennung der Professorenkörper als um die Trennung der deutschen und italienischen Stu¬ denten handle, meinte der Abgeordnete, daß in Professorenkreisen allerdings eine Strömung zu bestehen scheint, die den gegenwärtigen Zustand mit Rücksicht auf die ruhige, wissenschaftliche Entwicklung der Universität für unhaltbar an¬ sieht und daher

den Wunsch hat, daß — wenn gegenwärtig schon die vollständige Wegverlegung der italienischen Kurse in eine Stadt außerhalb Tirols nicht durchführbar ist — wenigstens der erste Schritt zur Abtrennung der italienischen Kurse damit gemacht wird, daß vorläufig mit einer Verordnung ein Provisorium geschaffen werde, durch welches die Kurse nicht bloß räum¬ lich, sondern bis zu einem gewissen Grade auch organisch don der hiesigen Universität abgetrennt

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 18.06.1904
Umfang: 12
gr. Garten m. Veranda, deutsches Restaurants Pension zu mLß.Pr«sen. am Gardasee. Hotel-Pension Gargnano. Neue? «/kkAIIItllV deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-Moosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central', Erlerstr., j. Zentrums. Stadt. Elektr. Licht, Telephon, KV Zimmer, ganz neu eingerichtet, Omnibus b. jedem Zuge, schöner Garten, Billard, «V Zeitungm, bekannt guter

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Maiser Wochenblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 18.06.1904
Umfang: 12
Uebergangstation nach und von Meran 332 ANTON KAMPOSCH, Besitzer. RIVA Grand Hotel Imperial Sonne. _ j Bäder, elektrisches Licht, Aufzug, allgemeine Heizung, liardasee. Deutsches Haus I. Ranges mit mäßigen Preisen. Das — .. — — einzige mit Terrasse und Garten direkt am See ge- iBn ARctfl Hotel und PensionOlivenlieiin. TOBLAffl Hotel - Pension Bellevue . D , , , in der Nähe des Bahnhofes, verbunden mit Cafe HU Jrusiertai. und Conditorei. Fremdenzimmer von 2 Kronen — — — aufwärts. Vorzügliche Küche. Pension

. Waldungen in der Nähe. .Große gedeckte Veranda und Garten zur Mitbenüßung. .Jede gewünschte Auskunft erteilt der Besitzer ß. Ilesicr in Malosko. ' CÄrB'.siPJtCCTFIW Fischers Gasthos EKs. 1 ™ „Zur Sachsenklemme“ - -. ■ . 1 — - — 10 Minuten vorn Bahnhof Gras stein, einfach, solid eingerichtet, nicht übertriebene Pensionspreise. Ruhiger Ort, ebene Nadelwälder und Waldspaziergänge in unmittel barer Nähe, gutes Trinkwasser und reine Luft, zum Aufenthalt für nervenleidende und ruheliebende Personen. Prospekte

z. Gilfenklamm (Kaiser Franz Josefsklamm), weiße Mar- ; morklamm. 1000 m ü. d. M. Stangen bei Hart miedner. — Von ■ der Bahnstation Sterzing l'/ 4 Stunden zu Fuß oder mit Wagen '/„• Stunde. Regel mäßige Wagenverbihdung dreimal am Tage. Obiger Gasthof liegt am Eingänge ins Ratsdnnger-, Mareither- und Riednauntal und ist von allen Seiten mit Wald ■ umgeben. Hebergang clurch die Klamm am Jausen nach Meran, ins Stubai- und Oetztal. Vorn Gasthofe, Glas veranda und sehr schattigen Garten herrlicher Bück

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 18.06.1904
Umfang: 24
die Fassaden der ärmlichen Häuser, als wenn er dort etwas suche. Er blieb sogar manchmal wie in tiefe Gedanken versunken stehen und zeichnete mit seinem Spazier stock Linien und Figuren in den Staub. Endlich sah er die weiße Pforte, welche in den Garten der Villa führte, durch die Bäume schimmern und bemerkte, daß sie gegen die Gewohnheit offen stand. Frische Wagenspuren bezeugten, daß vor kurzem ein Gefährt durch sie hindurchgefahren sein mußte. Neugierig ging der junge Staatsanwalt an der Hecke entlang

, die das Besitztum weiterhin einschloß. Als er an der Psorte vorüber ging, sah er zwischen dem Rasenplatze und der Freitreppe einen zweispännigen Wagen halten, welchen er als denjenigen der Frau von Villeroy erkannte. — Als er an dem änßersten Ende der Hecke angekommen war, warf er einen Blick über die Einfriedigung hin über. Dann wandte er sich, nachdem er sich vorher versichert hatte, daß sich niemand weder im Garten noch ans dem Wege befand, zurück und suchte sich einen Beobachtungsposten

, von wo aus er die Allee und den Garten überblicken konnte. Von der Höhe einer kleinen Böschung aus, wo er seinen Wacht posten einnahm, sah er nach einigen Minuten zuerst Frau von Villeroh, dann Blanche und zuletzt Roger das Saus verlassen. Das Wiedererscheinen Rogers in der Villa Gerda Seite an Seite mit Fräulein von Sautiers schien ihm eine Bestätigung dafür, daß sich die beiden wieder zusammengefunden hatten. Obgleich Viktor darauf hätte vorbereitet sein muffen, da er diesen Äusgang der Sache

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