-sich entschieden da- - gegen, daß das von der Regierung beabsichtigte i Sprachengesetz irrt Reichsrathe verhandelt werde. Zeichen der Zeit. Vor wenigen Jahren kümmerte man sich noch kaum um die Bestrebungen um -Gründung einer „freien k a t h o l i s ch e n Universität" in Salz burg, man maß' dieser Idee nicht jene Bedeutung zu, die ihr zUkam. Erst im Vorjahre wurden die weitesten Kreise auf diesen Vorstoß des Ultra montanismus -aufmerksam. Heutzutage ist es nun Jedermann klar, was die Schöpfer und För
derer dieser Idee eigentlich 'beabsichtigen: nichts weniger, als di-e Intelligenz unter das Joch des Clericalismus zu beugen. Während man früher auch in Salzburg, wie es scheint, ziemlich achtlos die Versammlungen des zur Gründung einer ka tholischen Universität geschaffenen Vereines be gegnete, ja der GsmeiNderath noch irrt Jahre 1894 unter Anhoffung auf wirtschaftliche Vor theile sich bewegen ließ, eine Jahressubvention von 3000 fl. 10 Jahre hindurch der katholischen Universität zu>z!uw enden, zeigen
die diesjährigen Gemeinderathswahl-en schon auf eine entschiedene Abneigung Wider dieses clericale Project hin. Das Salzburger clericale Blatt kommt darüber außer Rand und Band und weist in einem Artikel darauf hin, daß im Jahre 1894 sogar die dorti gen Führer der Schönerianer, die damals im Salzburger Gemeinderath saßen, den Gedanken auf Gründung einer katholischen Universität freu- digft begrüßten und für die Subvention wärm- stens eintraten. Das Blatt ist entrüstet, es könnte jetzt eine Revision
jener Beschlüsse vorge nommen oder gar etwa-die Herausgabe der Sub vention verweigert werden. Jedenfalls wäre es gut, wenn der kommende Gemeinderath die Be dingungen, unter denen die Subvention bewilligt wurde, recht aufmerksam prüft, bevor er die Sub ventionssumme, die gegenwärtig noch von dem selben verwaltet wird, 'hinausgibt. Da nur eine staatliche Universität den Anforderungen, welche die Wissenschaft an eine solche Anstalt erheben muß, genügen kann, so ist der Zusammenschluß aller freiheitlichen Elemente
. Jetzt aber hat sich Frankreich gar nicht mit einem Anspruch gemel det, und somit erlischt jenes Recht einfach durch Schweigen des Inhabers. Die Natur der Inseln ist schön, besonders die von Sie. Croix, dem „Garten der Antillen". Hier wird die Hauptlandstraße in der ganzen Aus dehnung von einer -Palmenallee eingefaßt, die aber jetzt -durch Orkane stark gelichtet ist. Die Mitte der Insel ist ganz verödet; dasselbe gilt von dem vormals besonders blühenden St. Jean; in der „Korallenbai" hat das letztere