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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.09.1932
Umfang: 16
dort an einer Gartentüre Botanischer Garten, aber sie halten diesen für uninteressant — und streben hinaus in die Ferne. Warum in die Ferne schweifen? Sieh', das Gute liegt so nah'! So könnte man im Goethejahr mahnen. Besucht den Botanischen Garten in Hötting — wie viel Gutes, wie viel Schönes seht ihr dort! Wir Sozialisten sollen nicht nur tierliebend, sondern auch pslanzenliebend sein. Wer mit der Natur verbunden ist, liebt auch die Bäume und Pflanzen als Lebewesen. Wie schön sagte dies doch der vor kur zem

hat, wird sich auch für alles übrige im Garten sehr lebhaft interessieren. Das Interesse im Volk muß aber angeregt werden. Der Botanische Garten der Universitätsstadt Innsbruck ist nicht nur ungünstig gelegen, das heißt von der Stadt zu weit enffernt — er ist auch dem Terrain nach nicht gün stig. Viel zu viel Sonne! — so klagt der Fachmann — und viel zu einförmiges Terrain. Ein richtiger botanischer Garten muß Verschiedenheiten der Bodengestaltung — Hügel, Wellenboden, Ebene — haben. Der Garten war gar zu parkähnlich

— Rasensystem! Es kostete Zeit und Mühe, um aus dem gespendeten Grundstück einen sehenswerten botanischen Versuchsgarten zu schaffen. Spender war ein Nniversitätsprosessor der hinter dem Garten gelegenen Sternwarte. Bedingung: Aus dem Garten darf nur ein botanischer Universitätsgarten werden! Das war vor mehr als zwanzig Jahren. Der Krieg schadete ungemein. Nicht nur die Menschen verwilderten während der herrlichen Stahlbadzeit — auch die Schöpfungen der Menschen ver wilderten arg. Alle botanischen Gärten

überquert; es mußte aber, aus noch unbekannten Gründen, in Spanien niedergehen und seinen Flug unterbrechen. Me Ozean- slieger haben aber nach kurzem Aufenthalt ihren Flug Widder fortgesetzt und werden für heute nacht in Rom er wartet. Heimische Sehenswürdigkeiten Der Botanische Garten von Hölting Leider gibt es unzählige Höttinger und Innsbrucker, oie gar nicht wissen, daß es in Hötting eine ganz besondere Sehenswürdigkeit gibt. Viele wandern zwar an Ausslugs- tagen durch die Botanikerstraße und lesen

verstorbene rote Pfarrer, der bekannte Romanschrist steller Hans Kirchsteiger, in seinem „ketzerischen" Ro man „Das Beichtsiegel": Hat aber der Mensch einmal für die Schönheit der Natur ein offenes Auge und ein fühlen des Herz, dann ist er auch ein guter Mensch geworden. Wer kein Blümlein mutwillig zertritt, der tritt auch seinen Mit menschen nicht aus die Füße . . . Das Frauen-Aktionskomitee Hötting-Dorf hat sich ein Verdienst erworben, daß es in weiteren Kreisen auf den Höttinger Botanischen Garten

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 21.07.1935
Umfang: 10
anderer Riedgräser stehen werden, dann wird im Garten am Patscherkofel alles beisammen sein, was dem Wanderer durch Tirols Bergwelt an Farbenpracht und Formenfülle ihres Pflanzenkleides begegnet. Der Rektor der Universität Innsbruck, Professor Doktor Rittler, hält die Eröffnungsansprache. Das Gelände des Alpengartens in seinem ursprünglichen Zustand. Besichtigung des Alpengartens am Tage der Eröffnung.

en-Lär- chen-Stufe aufragen, und in prächtigster Ausbildung die Zwergstrauch-Heiden-Region oder die untere alpine Stufe. Der um die Entstehung des Alpengartens hochverdiente Forst direktor Hofrat Dr. Johann Christian mit seiner Gattin. Universitätsprofessor Dr. Adolf S p e r l i ch, Vorstand des Botanischen Institutes der Innsbrucker Universität und wissen schaftlicher Leiter des Alpengartens am Patscherkofel. Weite Flächen saueren humosen Bodens bedeckt der wetter harte „Gamshoadach

mannigfaltigen natur gegebenen Flechtenbesiedelung der Schiefertrümmer ist die feste Seppe auf den geschaffenen Kalkklippen hinzu Gärtner Viktor H o l z m a n n, der Betreuer des Alpinums. gekommen und die am höchsten steigende Blütenpflanze, der Eishahnenfuß, beweist durch freudiges Blühen, daß ihm die neue Heimat im Garten sehr wohl behagt. Und wenn erst um das künstlich gestaute Becken und im moorigen Grund um das Wässerlein, das den Garten durch fließt, die Quästchen des Wollgrases und die Halme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.07.1935
Umfang: 8
. Polizei machte der ))i<\ uferei ein Ende. Ueberall wird gestohlen. Aus einer Kabine im Strand bad S ch ö n r u h wurden ein Paar braune Haferlschuhe und ein Paar Damensockerln entwendet. — In einem Garten in der Recheisgaffe in Hall wurde ein 16 Meter langer Gartenschlauch mit einem Messingmundstück ge stohlen. — Im Bahnhofe in W ö r g l ist einem Kanzlei direktor aus Gmunden beim Aussteigen aus einem D-Zuge eine Brieftasche mit 350 8 und Legitimationen gezogen worden. — Im Jochbergwalde, Gemeinde

reichen Arbeitereinstellungen zu rechnen, wobei die Not standsgemeinden Kirchbichl und Häring besonders berück sichtigt werden. Zwangsversteigerung. Laut Ankündigung des Bezirks gerichtes Kitzbühel findet am Freitag, den 9. August. 9 Uhr vormittags, bei dem genannten Gerichte die Zwangs versteigerung des Wohnhauses Nr. 19 in St. Johann statt. Mrtversteigert wevden Garten und Acker. Ter Schätzwert samt Zubehör beträgt 34.260 S, das geringste Gebot »ISS* Zwei „Fahrradhändler" verhaftet. Das Gendormerie

des Landeshauptmannes Landesrat Dr. P e e r, Landesrat Dr. G a m p e r, der Divisionär GM. Harhammer. Landtagspräsident Prof. Dr. Bader, MR. Dr. A n g e r e r und Dr. Rumer. zahlreiche Univer- sitäts'prosessoren und die Spitzen aller übrigen Behörden, begrüßte der Rektor der Innsbrucker Universität, Professor Dr. R i t t l e r. Er dankte allen, die sich für die Verwirk lichung verdient gemacht hatten, insbesondere dem Landes hauptmann, der schon in seiner früheren Stellung für den Gedanken des Alpengartens gewonnen

war und unter dessen Ehrenschutz er steht. Der Vorstand des Botanischen Instituts der Inns brucker Universität, Professor Dr. Sperlich, legte dann ausführlich die Geschichte und den Werdegang des Mpen gartens dar. Er erinnerte daran, daß schon im Jahre 1840 im Hofgarten ein Alpinum angelegt worden war, das sich aber trotz hervorragender Leitung wegen seiner Tal- lage nicht halten konnte. Aus dem Blaser, in 2000 Meter Höhe, erstand 1875 der erste wirkliche Alpengarten Tirols, der freilich in der Folge verfiel und zugrunde ging

. Der Gedanke der Schaffung eines neuen Mpengartens stammt von Administratiynsrat Dr. H e i n s h e i m e r. In einer Zeit, da über 20 Alpengärten in guter Betreu ung stehen, durfte Innsbrucks Universität einen svlchen nicht länger entbehren. Den ersten Schritt zur Verwirk lichung des Planes tat ein Ausschuß durch eine Denkschrift an die Tiroler Landesregierung im Jahre 1927. In dan kenswerter Weise erklärte sich der Vorstand der Landes>» Forstinspektion, Hofrat Ing. Christian, bereit, die tech nischen

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
. Kreuz und quer durch München. München, Anfang September. Der alte botanische Garten, eine der wenigen Oasen in mitten des nervenzerrüttenden Großstadtverkehres, geht in feiner Erneuerung als Stadtpark allmählich der Vollendung entgegen. An Stellendes abgebrannten Glaspalastes ist nun die schlicht und ge diegen gehaltene Kaffeegaststätte „Alter Botanischer Garten" eröff net worden.. Die Baukosten betrugen 400N000 Mark, die Innenein richtung kostete 110.000 Mark und die Gartenanlage 200.000 Mark. Dom

. W a r n u n g ver Zentralanstalt für Meteoro logie in Wien: Montag nachmittags und nachts schwere Sturmgefahr, namentlich für die freien Lagen in den Nord alpen. Im Gefolge der heranziehenden Sturmfront ergiebige Niederschläge, besonders in den Nordalpen. Meteorologische Beobachtungen an der Universität. Am 3. d. M., 14 Uhr: Luftdruck 707.2 Millimeter, Tempe ratur 21.5 Grad, Feuchtigkeit 50 Prozent, Wind O 2, Bewöl- kung 8. Am 5. d. M., 21 Uhr: Luftdruck 706.4 Millimeter, Tempe ratur 15.9 Grad, Feuchtigkeit

. 11. Reparaturen fachgemäß. Ersttlassiger Staubsau ger gesucht. Zuschr. unter „Prima 3999" an die Verwaltung. 8 VeaMälen Für Werkskantine in ä nduftriebettieb Tirols efchäftsführer auf eigene Rechnung (Pächter) per 1. Oktober gesucht. Not wendiger Ablösebetrag f. Mobiliar. Kühlanlage u. Waren ca. 6000—7000 8. Zuschriften unter „Pacht zinsfrei da 374" an die Verwaltung. 14 Verpachtung. Landhaus. Unterinntal. im Orte. 442 Quadratmeter Gemüse garten. 1600 Acker grund mit Obstbäumen, 6000 m» Pachtgrund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.06.1937
Umfang: 8
dem der Garten gute zwei Meter hoch mit dichtem Grün bewachsen ist. Dadurch ist jede Durchsicht und Uebersicht un möglich. Bon beiden Seiten gleichzeitig konrmende Fahr zeuge können einander daher nur im letzten Augenblick se hen. Dieser verhängnisvolle Umstand hat Freitag einen Unfall herbeigesührt. Um dreiviertel 4 Uhr nachmittags fuhr ein Schweizer Auto, von der Stadt kommend, in der Richtung Löwenhaus'. «Weichzeitig kam eine Radfahrerin ton der Karl-Schönherr-Straße. beide Fahrzeuge, 'wie uns ton

, daß es hoch an der Zeit ist. an den Straßen kreuzungen im Saggen endlich die Eckbäume zu entfernen, die schon so oft die Ursache von schweren Unfällen waren. Auch an das «Mschrägen der Ecken an solchen «Stellen sei nochmals dringend erinnert. Die maßgebenden «Behörden mögen hier rasche Abhilfe schassen, bevor noch weitere Un- Alle durch diese Unterlassung herbeigesührt werden. Von der Universität. Der kürzlich verstorbene Professor d. R. Franz Fiedler wirkte vom Sommer-Semester 1967 bis zu seinem Tode

als Dozent für vrivatwirtschästlichie Fä cher an der rechts- und sta-akswissenfchastlichen Fakultät der Universität Innsbruck!. Er betreute damit ein Gebiet, «dessen Bedeutung innerhalb des staatwissenschastlichen Lehr-planes n-icht immer anerkannt ist, -aber seststeht und wächst. Und« Professor Fiedler hat redlich dazu- beigetragen. diese wach sende «Bedeutung zu unterstreichen. Buchhaltungsbilanz stunde und ähnliche Fächer hat er als anerkannter Fach mann. dem auch dir Praris nicht unbekannt

war. «vielen Hörern unserer Universität nahegebracht. Darüber hinaus hat er das Gesamtaebiet der Privates Betriebs- und Einzel-) Mrtschastslehre aesördert, hat es sogar in einem stattlichen Werke shstematisch dargestellt. Erste Fachleute hab-en ihn zu dieser Leistung beglückwünscht. Der bescheidene und ernste Mann hinterläßt bei den Hörern und Lehrern der Fakultät dankbare und ßreundli-che Erinnerung. Preisausschreiben der „Vereinigung der Freunde Wiens". »Die -seit kurzer Zeit bestehende „Vereinigung

am «Sonntag abends Burschen auf «Amseln, welche angeblich in «einem Garten Erd beeren «fraßen «und trafen einen in einem anderen Garten arbeitenden «Herrn in das rechte Knie. Die Rettungsgefell schaft «bat den Verletzten nach «Anlegung eines Notvebban- des in die chirurgische Klinik eingeliefert. Lotto,stebung. In Linz wurden am 12. Juni folgende Nummern gezogen: 12. 62. 5. '50. 35. Die Wiener Ningüraße in Jgls. Die «Fremd-envevkehrs- stelle der Stadt Wien bat in d>er Talstation der Batschepko-fel

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1933
Umfang: 6
den Landesvoranschlag für 1934 betreffen werden, fort setzen. Ein Papierböller im Garten Dr. Skeidles. Am Montag wurde in den Garten des Hauses des Sicher- heitsdirektors von Tirol, Dr. S t e i d l e, in der Leopoldstrahe ein Papierböller geworfen, der dort explodierte. Der Täter, ein 18jähriger Nationalsozialist, fuhr auf einem Fahr rad davon, wurde von Passanten und Polizei verfolgt und konnte in einem Hause in der Andreas-Hofer-Straße verhaftet werden. Durch die Explosion wurde kein Schaden an gerichtet

an das A u ß e r f e r- ner Gebiet bei Reutte. Wenn dieses Gebiet unter Naturschutz gestellt wird, ist die Schweiz zur k o st e n- losen Beistellung von Steiuböcken bereit. (Dieser Plan wurde vor kurzem auch in der Lokalpresse von Reutte er örtert und dabei festgestellt, daß Steinböcke im Außerferner Ge biet gut fortkommen könnten. — Anm. d. Red.) Trauer der Universität um einen treuen Diener. Die Uni versität hat heute vormittags eine Trauerfahne gehißt. Auf unsere Anfrage erhielten wir folgende Auskunft

ist wie die des obersten Lehrers. Aus diesem Grunde ließ er für Gustav Umvogl, den treuen Beamten, die Fahne aufziehen. So ist an der Innsbrucker Universität zum ersten Male einem Beamten die Ehre erwiesen worden, die zuvor nur P r o- fessoren zuteil wurde. Der Rektor ließ auch einen sein Tun erklärenden Anschlag am schwarzen Brett der Universität erscheinen. Die Brennerstraße befahrbar. Der Bundesstraßendienst Innsbruck-Ost teil mit: Die Brennerstraße ist in der Strecke Gries—Brenner nur mit Schneeketten befahrbar

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.12.1934
Umfang: 12
4 Samstag, 29 DszemSer 1931 Nr. 2N Jtmsbevchmv Beiütn# Die Vororte werden im künftigen Wien überhaupt eine erhöhte Bedeutung haben. Man wird die riesigen freien Bc>- Äenflächen im Osten und Süden Wiens aller Voraus sicht nach nicht mit Zinskasernen belegen, sondern es werden dort umfangreiche E i n z e l f i e d l u n- g e n entstehen. Die Wiener werden nach und nach das Wohnen im Stadtinnern ausgeben und ins Grüne Ziehen; so werden um das heutige Wien Garten kolonien entstehen, wo der Mensch

aller Hochschulen, die von der Ge sellschaft Jesu geleitet werden, ist die Gregoria nische Universität in Rom mit den zwei ver bundenen Instituten, nämlich dem orientalischen und dem Bibelinstitut samt seiner Niederlassung in Jerusa lem. Die Gregorianische Universität zählte dieses Jahr 1806 Hörer, von denen 1261 Theologie studierten. Un gefähr 60 religiöse Orden und Genossenschaften neben zahlreichen Diözesen der ganzen Welt, schicken ihre tüchtigsten Leute dorthin. Dem Professoren-Kollegium gehören etwa

99 Jesuitermatres der verschiedensten Na tionen an. An der gleichen Gregorianischen Universität ist auch ein Institut für „religiöse Kultur" für Laien errichtet, das im letzten Jahre 800 Hörer zählte, alles Studenten oder ehemalige Hörer höherer Schulen. Die italienischen Jesuiten leiten vier päpstliche Priesterseminarien: in Anagni, Calabrien, Neapel und das von Zeroena. Ferner das päpstliche Seminar von Seutari, das von Mangalore (Indien); ein Jesuiten pater ist Professor an der katholischen Universität

ist Professor an der katholischen Universität in Löwen. Die österreichischen Jesuiten haben ein philo sophisches Institut in Innsbruck und besetzen ebendort sämtliche Lehrstühle der theologischen Fakul tät. Auch alle Professoren und der Spiritual des Prie sterseminars in Klagenfurt werden von der Ge sellschaft Jesu gestellt. Die polnischen Jesuiten stellen zwei Professoren für die Universität in Lublin und leiten das Seminar des orientalischen Ritus in Dubno. Die ungarischen Patres betreuen das philoso

phischtheologische Seminar in Szeged, die d e u t s ch e n Jesuiten die pyilosophischäheologische Fakultät zu Frankfurt am Main, die jugoslawischen das Priesterseminar zu Sarajewo. Die holländischen Patres geben vier Professo ren an die katb Aische Universität in Nymwegen ab; auf der Insel Java haben sie ein theologisches Semi nar gegründet. In Frankreich sind acht Jesuiten Professoren der Theologie am katholischen Institut zu Paris, einer am Institut zu Angers, drei an dem zu Toulouse, drei zu Lyon und zwei

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1933
Umfang: 12
jeden Tag in der nächsten Umgebung einen kleinen Spaziergang zu machen. So auch am Dienstag, 27. d., etwas vor 9 Uhr vormittags. Dabei sah er unter einer Holunderstaude am Garten rand des hinteren Teiles des Gebäudes der Bezirks hauptmannschaft etwas liegen, daß er von der Entfer nung aus für Vögel hielt. Er begab sich näher hin und sah dann dort die sechs Bomben kreisförmig geordnet mit einer Aktentasche liegen. Er rührte nichts an und begab sich zu seinem Kiosk zurück

, um dann der Bezirkshauptmannschaft Meldung zu erstatten. Während dem kam der Gendarmeriebeamte G a m p e r des Weges, dem er von dem Bombenfunde Mitteilung machte. Gamper begab sich zum Gendarmeriekom mando und dieses nahm dann sofort die Untersuchung an Ort und Stelle aus. In der vorausgegangenen Nacht hatte der Sohn des Amtswartes der Bezirkshauptmannschaft, der Elektro techniker S ch w a r z m a n n, der mit seinem Motor rade heim kam, aus dem hinter dem Gebäude liegen den Garten verdächtige Geräusche vernommen

und als er dem Geräusche nachging, zweiflüchtendeBur- s ch e n bemerkt. Er sah dann im Garten nach, konnte aber nichts Verdächtiges finden und nahm an, daß er vielleicht zwei Einbrecher verscheucht habe. Am nächsten Tage fand man dann nach Entdeckung der Bomben bei genauerem Suchen noch eine Mauserpistole von der Art, wie sie von den reichsdeutschen Sicherheits organen getragen werden. Im Zusammenhang mit diesem Bombenfund wurden in Kufstein durch die Gendarmerie zwei bekannte Nationalsozialisten verhaftet

Parteiverhandlungen ist die erforderliche Zwei drittelmehrheit für den bezüglichen Gesetzentwurf ge geben. Das Ende derKumpfstlidentenschaft in Wien Wien, 28. Juni. Wie jetzt bekannt wird, hat der akademische Senat der Wiener Universität in seiner letzten Sitzung be schlossen, daß die nur aus Nationalsozialisten beste hende Studentenschaft, die sich bis jetzt zu Unrecht Deutsche Studentenschaft genannt hat, nicht mehr von den akademischen Behörden als die Gesamtvertretung der deutschen Hörerschaft anerkannt

wird. Gleichzeitig wurden dieser „Rumps- studentenschaft" die bisher innegehabten Räumlichkei ten in der Universität entzogen. Mit diesen Beschlüssen ist endlich der im Dezember vorigen Jahres erhobenen Forderung des katholischen deutschen Hochschulausschusses Rechnung getragen wor den und der Bevorzugung der nationalsozialistischen Studenten ein Ende bereitet worden. Mm 6ie Klon Sie Mimrwl'Mer! Reimmichl ist einer der weitverbreitetsten Volksschrift steller. Ueber 30 Bände von ihm liegen bereits vor. Ver

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 21.08.1931
Umfang: 12
erkannten Studenteuordnung der Universität Wien. Dre Verordnung des Bundesministers für Fi, nanzen vom 23. Juli 1931, Nr. 233, betreffend Abänderung des Zinsfußes für Zollslundungen. Die Kundmachung des Bundeskanzleramtes vom 24. Juli 1931, Nr. 234, über die Hinterlegung der Ratifikation Frankreichs zum Uebereinkommen betreffend die Sklaverei. Die Verordnung des Bundesministers für soziale Verwaltung vom 24. Juli 1931, Nr. 235, be treffend die Gehaltsregelung, den Umlagentarif und den Riskenausgleich

gefertigten Gerichte, Zimmer Nr. 5, die Zwangsversteigerung des Hälfte-Antnles an der Liegenschaft Grundbuch Ried, Einl. Zl. 21/H, Wohnhaus Nr. 31 (beim Hueter) in Wiesen, Gemd. Anras samt Garten, Feldern und Wald statt. Schätzwert: 8 207595. Wert des Zubehörs, bezw. der Hälfte desselben 8 508*95. Geringstes Gebot: S 1384'—. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens beim Bersteiger ungstermine vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigens

. E 348/31 Versteigerungsedikt. Am 22. September 1931, 9 Uhr vormittags findet im Gasthofe „Rautter" in Matrei i. O. die Zwangsversteigerung der Liegenschaften statt: 1. Grundbuch Wind. Matrei Markt, Einl. Zl. 31 II Liegenschaft Kurort, Wohnhaus Nr. 40, Wirtschaftsgebäude, Garten, Wiesen und Aecker. Wert des Zubehörs: 480 8. Geringstes Gebot: 8.000 8. 2. Grundbuch Wind. Matrei Markt, Einl. Zl. 32 II Wohnhaus Nr. 41. Schätzwert: 16.000 8. Geringstes Gebot: 8.000 8. Rechte, welche diese Versteigerung

von Hopf garten i. Des. allen Auswärtigen verboten ist. Zuwiderhandelnde werden mit Abnahme der gesammelten Beeren und mit einer Geldstrafe bis zu 10 Schilling bestraft. 825 Bürgermeisteramt Hopfgarten. Beerensammlungsverbot. Im Gemeindegebiete Aßling ist das Beeren sammeln für Fremde verboten. Zuwiderhandelnde haben die Abnahme der Bee ren und die Anzeige zu gewärtigen. 833 Libiseller, Bürgermeister. Beerensammlungsverbot. Gemäß § 60 des Forstgesetzes ist das Beeren sammeln ohne Zustimmung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1934
Umfang: 6
. Dr. Adolf S p e r l i ch, am Montag, den 26. d. M., im Hörsaal der alten Universität einen sehr gut besuchten volkstümlichen Universitätsvortrag,d« durch seine hochinteressanten, mit lebendiger Frische und volks tümlichem Humor gebrachten Ausführungen das allgemeine Interesse am Patscherkofel-Alpengarten wesentlich verstüch hat. Ein Alpengarten in der Umgebung Innsbrucks ist nicht; Neues, denn schon vor Jahren errichtete Professor Anton Kerner von M a r i l a u n einen solchen Garten auf dem wegen

seiner reichen Flora bekannten Blaser. Der dieses Gartens war, die alpine Pflanzenwelt in ihrer natür lichen Umwelt studieren zu können. Nicht alle alpinen Pflan zen vertragen das Talklima, man denke nur an die grünen Sterne des Edelweiß. Andere wieder trotzen ihrem „Abbau", indem sie überhaupt ihre Blüten nicht entfalten. Der Blaser garten ging leider ein. Eine andere Bestimmung hat der noch bestehende Alpengarten im Montblanc gebiet. Hier versuchte man Talpflanzen in ihrer durch die geänderten klimatischen

Verhältnisse bedingten „Ummodelung" zu be obachten. Demgegenüber sei eine von Sündermann ge gründete Alpenpflanzenkultur in Lindau erwähnt, die als Ergänzung einen Alpengarten im Rätikon besitzt. Von den gegenwärtig bestehenden alpinen Gärten gelang ten zwei wegen ihrer verschiedenen Bestimmungen zur Be rühmtheit. Der eine ist der von Karl Nöbel im Weiter st eingebirge angelegte, der im prächtigen Botanischen Garten zu Nymphenburg seine Ergänzung findet, der andere die sogenannte „Linnea" im Kanton Wallis

, be stimmten unseren „Kofel" als Standort des Gartens. An der Hand eines Planes erläuterte der Vortragende die Anlage. Hübsche Lichtbilder zeigten die typischen Vertreter der Alpen flora von der Waldkampfzone bis in die Eisregion. Der Kampf um die Erhaltung der Arten prägte sich dabei be sonders aus. Die Geschichte der Entwicklung unserer Anlage wies auf die Schwierigkeiten hin, die hauptsächlich in der wirtschaften Notlage begründet sind. Mit Zuversicht kann jedoch gesagt werden, daß der neue Garten

, die die Geländeablöse besorgten, der Ver waltungsrat der Patscherkofelbahn, ohne dessen Hilfe das Projekt in Frage gekommen wäre, die Unterrichtsbehörde für die Bewilligung eines ständigen Gärtners, alle Rektoren der Universität, die schon seit dem Jahre 1927 regstes Interesse bekunden, die Landeskullurbehörden mit Hofrat Ing. Chri stian und seine Beamten, die Fachstelle für Naturschutz, ins besondere Hofrat R ö g g l a, die Landesforstdirektion und die Waldinteressentschaft. Nicht vergeffen sei Schlosiermeister

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1936
Umfang: 6
im Taxishof, Fuggergasse, statt. Sonnenblumenkerne und Fett in Frage. Na türlich muß das Futtergerät wetterfest sein und nicht, wenn es am notwendigsten ist, z. B. bei Wirbelwind und Glatteis, ver sagen. Tiroler Vogelwarte. Von der Universität Innsbruck. Der Pro fessor für romanische Philologie Dr. Werner M u l l e r t hat einen Ruf an die Universität Halle-Wittenberg angenommen. Er stammt aus Halle und las seir 1930 in Innsbruck. Eröffnung der Mensa aeademica. Die Mensa aeademica in der Alten Universität

, Universitätsstraße, wird am Montag, 5. Ok tober, eröffnet. Die Freitischaktion wird am 12. Oktober wieder ausgenommen. Gesuche um Mensa-aeademiea-Freitische sind bis 7. Oktober, halb 12 Uhr, in der Akad. Wirt- fchaftsstelle, Neue Universität, abzugeben. Entfallende Sprechstunden. Am Dienstag, 29. d., entfallen wegen dienstlicher Verhinde rung die Sprechstunden beim Landesstätt- halter Ing. Gerber im Landhaus. Spanien-Flüchtlinge. Heute früh sind in Innsbruck mit dem fahrplanmäßigen D-Zug vom Brenner

, der sie bewirtschaftete. „Ja! Das ist Corpus! Wie, Senor? Eine junge Alemana? Ganz recht. Ich glaube, die Senora ist dort in dem kleinen Häuschen, eine Viertelstunde von hier." Hans Caspar ließ sich kaum Zeit, dem Manne zu danken. Sein Herz klopfte voll stürmischer Erwartung. Da — da lag ein kleines Häuschen in einem ziemlich verwahr losten Garten. Und in diesem Garten stand ein Mädchen, das ihm den Rücken zukehrte und war mit Unkrautjäten beschäftigt. War das Eva Maria? Sie konnte es fein, so, wie er ihre zarte

Gestalt in Erinnerung hatte. Aber — dieses Mädchen schien doch hierher zu gehören? Hatte sie vielleicht eine neue Stellung gefunden? Er sprang vom Pferde, band das Tier an die Umzäunung und trat in den Garten. Das junge Mädchen schaute auf und er schrak, als es den Fremden sah. „Verzeihen Sie, Fräulein." Unwillkürlich hatte er deutsch gesprochen. Im gleichen Augenblick dachte er: Wahrscheinlich ist ja diese Fremde eine Argentinierin und gewiß keine Deutsche. Aber diesmal wurde Hans Caspar angenehm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 09.10.1934
Umfang: 10
, daß man ein Urteil gegen die verhafteten Polizeifunktionäre falle, ehe das Ge richt endgültig gesprochen hat. Wir haben, wie die Entschei dung des Militärgerichtes beweist, mit unserer Mahnung rechr gehabt. Wie wir erfahren, befindet sich der Oberpolizei- rat jetzt wohl auf freiem Fuße, doch liegt er noch im In- quisitenspital, das er erst verlassen wird, bis sich sein Ge sundheitszustand gebessert haben wird. Von d«r Universität. Mit gestrigem Tage hat die Uni versität mit der Jnscription begonnen

. Um den Studieren den des ersten Semesters bei all den verschiedenen Unklar heiten. die der Neueintritt in das akademische Leben mit sich bringt, an die Hand zu gehen, hat der Sachwalter der Hoch schülerschaft eine Jnscriptionsberatungsstelle für erste Se mester eingerichtet. Dorthin können sich Hochschüler, die neu ,an die Universität kommen, in allen Fragen wenden. Die Stelle befindet sich in der Neuen Universität. 1. Stock, Zim mer Nr. 72, sie ist täglich von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Auch für Ausländer

besteht eine Auskunftsstelle, diese befindet sich im 2. Stock, Zimmer Nr. 130, oberhalb der Ouästur und steht den ausländichen Studenten täglich in der Zeit von 10 bis 12 Uhr zur Verfügung. Die Sprechstunden des Sach walters finden täglich in seiner Kanzlei: Neue Universität, 1. Stock, Zimmer 47, statt. Die übrigen Abteilungen der Sachwalterschast nehmen ihre Tätigkeit mit Beginn der nächsten Woche wieder in vollem Umfange aus. Der Kranz- und Blumenmarkt zu Allerheiligen wird vom 29. Oktober

war. Der beste Schutz gegen vorzeitige Ermüdung sind Pälma-Konkav-Abfätze. Sie verleihen Ihren Füßen einen elastischen Gang. 203 Hall Das Ende der Wattefabrik. Einer Ankündigung des Bezirksgerichtes Hall nach, findet am Freitag, den 26. Ok tober, 11 Uhr, im Haller Gerichtsgebäude. Zimmer Nr. 2. die Zwangsversteigerung der Wattefabrik samt Garten, Wiesen, Weiden usw. (Grundbuch Absam) statt. Zur Ver steigerung kommt auch das Magazin und das Bürogebäude. Der Schätzwert wird mit 31.088 8 beziffert. Das Zubehör

. Der Schaden, der nicht hereingebracht werden kann, ist nicht unbedeutend und trifft die Bundessorstverwaltung, der der abgebrannte Waldteil gehört. Kitzbühel Ein bekanntes Gasthaus unter dem Hammer! Am 23. Oktober, um halb 11 Uhr vormittags, findet beim Be zirksgericht Kitzbühel, Zimmer Nr. 5, die Zwangsversteige rung der Liegenschaften Gasthaus „Badhaus" in Kitzbühel- Land mit Garten und Park statt. Schätzwert: 62.000 8. Wert des Zubehörs: 10.000 8. Geringstes Gebot: 31.000 8. Langen am Arlberg Touristen

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