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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 27.04.1927
Umfang: 8
botanischer Garten. Vorweg sei bemerkt, das; sich diese Zeilen in keiner Weise gegen die Herren Professoren und Angestellten unseres botanischen Institutes richten, sondern nur zeigen wllen, wie es unser Staat durch Vorenthaltuug der not- vendigen Mittel zuwege bringt, eitte so schöne Alllage, nie es unser botanisck)er Garten in .Hötting ist dem un- .mfhaltsamen Verfall preiszugeben. Der Staat dotiert unser botanisches Institut mit so lvenig Geld, das; es unmöglich ist, die Aur Erhaltung der Anlagen

erforder lichen geschulten Arbeitskräfte Au bezahlen uild die Folge davon ist natürlich, daß das Meiste verwahrlost. Man gehe nur hinauf nach Hötting und sehe sich den Garten in seineul jetzigen Zustande an. Die ineisten Beete sind scholl jetzt im Frühjahr so von Unkraut überwuchert, das; von der Pflanze, die hier wachsen soll, gar nichts zu sehen ist. Ulld erst gar die alpine Anlage; wohl sieht man hier ziemlich einige Eroten, die teils wucherll, zum großer; Teil aber nur auf alten Aufschriftstafeln

arlders, da gabs noch begeisterte Uneigennützige. Was hat damccks Kerner selbst und sein Adlatus Zimmeter für eine Men^e Pflanzen zu Tal getragen und liebevoll gepflegt? Wie prächtig und reichhaltig war daher auch' das Alvineum im alten botanischen Garten? Damals lvaren es auch viele Bergsteiger die angeeifert wurden mitzusammeln. Heute liegen allerdings die Dinge etwas anders, weil sich die Nachfolger Kerners mehr für andere Zweige des botani schen Wissens interessieren, als für die Alpenflora. Ueber

Anregung gegeben wird und er die nötigen Hilfsmittel für seine Forschungen findet. Im .Herzen der Ostalpen selbst käme eigentlich von wissenschaftlichen Instituten nur die Universität Inns bruck in Betracht. Gerade hier aber wird die Botanik seit Kerners Abgang im Jahre 1 878 von Forschern vertreten, deren Ar- beitsrichtung auf ganA anderen Gebieten liegt als dem der PflanAengeographie und der m i t ihr v e r w a n d t e n Disziplinen." Es wäre daher wohl Au begrüßen, wenn man tm Innsbrucker

botanischen Institut aus seiner wissenschaft lichen Reserve herausginge und gebildeten Laienkreisen, die gerne a!n der alpinen Pflanzenforschung teilnehmen würden, die Möglichkeit gäbe, bei der Anlage eines reich haltigeren Alpineums im Innsbrucker botanischen Garten mitzun'irken. Auch der Jimsbrucker botanische Garten, soll rvie in anderen Universitätsstädten eine erstklassige Sehenswürdigkeit werden; und wenn schon der Staat nicht imstande ist die Anlage Au erhalten, so soll doch Stadt und Land

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 17.09.1932
Umfang: 16
dort an einer Gartentüre Botanischer Garten, aber sie halten diesen für uninteressant — und streben hinaus in die Ferne. Warum in die Ferne schweifen? Sieh', das Gute liegt so nah'! So könnte man im Goethejahr mahnen. Besucht den Botanischen Garten in Hötting — wie viel Gutes, wie viel Schönes seht ihr dort! Wir Sozialisten sollen nicht nur tierliebend, sondern auch pslanzenliebend sein. Wer mit der Natur verbunden ist, liebt auch die Bäume und Pflanzen als Lebewesen. Wie schön sagte dies doch der vor kur zem

hat, wird sich auch für alles übrige im Garten sehr lebhaft interessieren. Das Interesse im Volk muß aber angeregt werden. Der Botanische Garten der Universitätsstadt Innsbruck ist nicht nur ungünstig gelegen, das heißt von der Stadt zu weit enffernt — er ist auch dem Terrain nach nicht gün stig. Viel zu viel Sonne! — so klagt der Fachmann — und viel zu einförmiges Terrain. Ein richtiger botanischer Garten muß Verschiedenheiten der Bodengestaltung — Hügel, Wellenboden, Ebene — haben. Der Garten war gar zu parkähnlich

— Rasensystem! Es kostete Zeit und Mühe, um aus dem gespendeten Grundstück einen sehenswerten botanischen Versuchsgarten zu schaffen. Spender war ein Nniversitätsprosessor der hinter dem Garten gelegenen Sternwarte. Bedingung: Aus dem Garten darf nur ein botanischer Universitätsgarten werden! Das war vor mehr als zwanzig Jahren. Der Krieg schadete ungemein. Nicht nur die Menschen verwilderten während der herrlichen Stahlbadzeit — auch die Schöpfungen der Menschen ver wilderten arg. Alle botanischen Gärten

überquert; es mußte aber, aus noch unbekannten Gründen, in Spanien niedergehen und seinen Flug unterbrechen. Me Ozean- slieger haben aber nach kurzem Aufenthalt ihren Flug Widder fortgesetzt und werden für heute nacht in Rom er wartet. Heimische Sehenswürdigkeiten Der Botanische Garten von Hölting Leider gibt es unzählige Höttinger und Innsbrucker, oie gar nicht wissen, daß es in Hötting eine ganz besondere Sehenswürdigkeit gibt. Viele wandern zwar an Ausslugs- tagen durch die Botanikerstraße und lesen

verstorbene rote Pfarrer, der bekannte Romanschrist steller Hans Kirchsteiger, in seinem „ketzerischen" Ro man „Das Beichtsiegel": Hat aber der Mensch einmal für die Schönheit der Natur ein offenes Auge und ein fühlen des Herz, dann ist er auch ein guter Mensch geworden. Wer kein Blümlein mutwillig zertritt, der tritt auch seinen Mit menschen nicht aus die Füße . . . Das Frauen-Aktionskomitee Hötting-Dorf hat sich ein Verdienst erworben, daß es in weiteren Kreisen auf den Höttinger Botanischen Garten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.07.1898
Umfang: 10
ist während des Gottes dienstes nicht gestattet. Profanbauten, Monumente, Samm lungen rc.: Anna-Säule. Ausstellungshalle, Bauern- Theater in Pradl (Lodronischer Hof); Berg Jsel (Andreas-Hofer-Monument, Museum des Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Tiroler Helden-Gallerie, offen 1. Mai bis Ende Oktober täglich von 7 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends); in den Wintermonaten An meldung bei dem diensthabenden Uni eroffizier nöthig); botanischer Garten (offen von 6 Uhr früh bis 6 Uhr abends); Tiroler Glasmalerei-Anstalt und Mosaik

(naturwissenschaftliche, historische, kunstgewerbliche und Kunstsammlungen, Bibliothek, offen täglich von 9 Uhr Früh bis 5 Uhr Nachm., Sonntags nur bis 12 Uhr Mittags); Ottenthal-Haus (Wand-Fresken); Ottoburg; permanente Kunstgewerbe-Ausstellung; Panorama der Schlacht am Berg Jsel 1809 (Kolossal-Rundbild, offen während der Reisezeit von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Abds.); Post (Palais Taxis) ;neuesRathhaus (Wandsresken im Hofe): Reliefkarte des Landes Tirol im Garten des Pädagogiums (k. k. Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungs anstatt

, 1. Mai bis 15. Juli von 4 bis 7 Uhr abends, 16. Juli bis 15. September 8—12 Uhr Vorm, und von 4 bis 7 Uhr abends) ; Riesenhaus; Rudolfsbrunnen; Sparkasse; Staatsgewerbeschule; Stadtfile; Stadttheater, Stadtthurm (Aussicht); Triumphpforte (Reliefs); Universität und Universitäts-Institute. Wissenschaftliche Samm lungen, zugänglich für Fachleute, Anfragen bei den Vorständen, Aufschluß darüber in der Univ.-Kanzlei; Gyps-Museum, archäologische Kunstwerke, (offen am Sonntag von 10—12 Uhr, an anderen Tagen

und während der Universitäts-Ferien Anmeldung beim Diener Barfuß; Universitäts-Bibliothek (offen an Werktagen 1. Oktober bis 31. März von 8—1 Uhr und 2—4 Uhr, vom 1. April bis 31. Juli von 8 — 1 Uhr und 3—5 Uhr, während der Sommer ferien nur am Donnerstag, Volkstheater beim Löwen haus; j . Sieberer's Waisenhaus (Kapelle), Denkmal an Walter von der Voglweide in den Garten-Anlagen jenseits der Jnnbrücke. Uolksthumliche Gesundheitsregel«. 1. Man esse nie ohne Hunger und lasse zwischen den einzelnen Mahlzeiten eine Pause

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1927
Umfang: 8
Mit glieder angeworben wurden. In einem Berichte wird hervorgehoben, daß die Anwerbung junger Kommunisten, insbesondere in den Levente-Formationen der Provinz, im besten Gange sei. Die Ausrührer-Universität in Samarkand. London, 5. März. In der ultimativen Note Englands an Rußland wird die Sperrung der sogenannten Universität in Samar kand gefordert. England trifft mit dieser Forderung geradeaus den Kern der gesamten bolschewistischen Welt propaganda und Weltgefahr. Die Universität in Samarkand wurde

von dem Moskauer Komintern im Jahre 1924 ins Leben gerufen, um in einjährigen Lehrkursen politische Agitatoren und Wanderlehrer heranzubilden, die den Gedanken des Aufruhrs gegen England nach China, Japan, Indien und den anderen englischen Kolonien tragen sollten. Aus dieser Universität, die den einfachen Namen „Kaukasisches Institut" führt, gingen in der Tat alle jene russischen, chinesischen und indischen Agitatoren hervor, die gegenwärtig in China und Indien die E r hebung gegen England predigen

. Verläßlichen Meldungen zufolge sind für den Lehrkurs 1926/27 an dieser Ausrührer-Universität 500 Kandidaten eingestellt, von welchen bloß 100 Russen, die übrigen aber Chinesen, Inder und Japaner sind. Die Samarkander Aufrührer-Universität ist nicht eine vereinzelte Erscheinung, sondern stellt bloß eine Masche in dem ungeheuren und mit bewunderungswürdigem Raffi nement geschaffenen Propagandanetze dar, das der Bol schewismus zur Zerstörung der bürgerlichen Weltorönuntz über ganz Europa und Asien gewoben

hat. Die Auf rührer-Universität in Samarkand ist nur eine der vielen Lehranstalten, in denen die Hetzapostel für die ganze Welt herangebildet werden. Neben ihr wirken, wie einem amtlichen Berichte des russischen Volkskommis sariates für Unterricht zu entnehmen ist, für Asien auch noch das „Saratow-Institut", die „Mittelasiatische Uni versität" in Charkow, das „Ural-sibirische Institut", das „Artemjewska Institut" und das „Tatarische Institut," Bon den zahlreichen für Europa bestimmten Anstalten ist besonders

die „Kommunistische Universität der nativ? nalen Minderheiten für öen Westen" bervorzuheben, an der für den Lehrkurs 1926/27 395 Kandidaten in skribiert sind, unter denen sich neben Tschechen, Polen und Ukrainern auch Deutsche und Oe st erreich er befinden. Daß Rußland eine dieser Maschen in dem viel- gliedrigen Propaganöanetze aufreißen wird, gilt als aus geschlossen und die Ausrührer-Universität in Samarkand wird trotz des englischen Protestes ruhig weiter bestehen. BMgrmg der Regierimgspotttik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1926
Umfang: 8
gezwungen, au szusteigen und den Rost des Weges zu Fuß zurückzulegen. Als im Lause des Abends die Polizei verstärkt wurde, nahmen die Feindseligkeiten der Menge zu. Die Polizei machte infolgedessen mehrere Angriffe mit Gummiknütteln. Zahlreiche Personen, meist junge Leute, wurden dadurch verwundet und mußten ins Spital ge bracht werden. Bis auf einen Mann, der schwer verwundet Feuilleton. Münchens botanischer Garten. Ein Beitrag zur Münchenreife der Freidenker?) Es war in der Pinakothek zu München

, bei der auch das Deutsche Museum und der Botanische Garten besichtigt werden sollen. Nähere Auskünfte. Programme und Weisungen bei Genossen Keplinger. Kreiskranken, kasie, und Genossen Markgraber, Höttingerau, wie auch an den VerernSvibenlden und in den Kannleistumden. garten, man sei doch in besserer Lust. Es war schon Herbst und also wirklich die Zeit nicht günstig. Doch sollte ein Nachmittag der Sache gewidmet werden. Es war ein herrlicher Tag. Wir fuhren durch Amts und Geschäftsviertel, dann durch typische

Arbeiterviertel an den Rand der Stadt in ein teilweise verbautes Villenge'biet. Von außen versprach der Garten nicht allzu viel. Aber welch angenehme Enttäuschung erlebten wir innen! Welche Blü tenpracht noch zu dieser späten Jahreszeit! Man wußte zu erst nicht, wohin man sich in erster Sin'c wenden solle. Aber bald orientierten wir uns so. daß uns nichts Wesentliches entgehen konnte, so schwer das auch war. Denn so viel gab es hier zu sehen. Wilde Pflanzen und Kulturpflanzen, reichhaltige Kol lektionen

ist auch die Abteilung der Wirtschafts pflanzen. 'Welche Fülle von angenehmer Belehrung ließe sich da schöpfen, hätten wir einen Garten dieser Ausdehnung in Innsbruck. Wie reich ist die Sammlung der Textrlpflan- zen. der Leguminosen, der Cerealpflanzen, der Futter pflanzen, der Gemüse und ihrer Stammpflanzen und Varie täten. Färb- und Arzneipflanzen, Gewürz- und Giftpflanzen sind besonders gut vertreten. Dann kamen wir zu Sträuchern und zu einem richtigen Wald. Was. so spät schon? Schnell in die Gewächshäuser

! Sie sind wie überall der Glanzpunkt des Gartens, aber um in d iese m Garten Glanzpunkt zu sein, mußten sie schon Außerordentliches bieten. Man muß weit reisen, auch in Deutschland, bevor man ähnliche trifft, die auch nur einen Vergleich aushalten .Den Wiener Häusern in Schönbrunn sind sie weit überlegen. Was wir nun in eineinhalbstündiger Wanderung sahen, war für mich ununterbrochener Naturgenuß höchster Stei gerung. für meine Begleiterin mehr noch: ein feenhafter Märchentraum. Wir machten eine Weltreise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 10.07.1935
Umfang: 8
. Polizei machte der ))i<\ uferei ein Ende. Ueberall wird gestohlen. Aus einer Kabine im Strand bad S ch ö n r u h wurden ein Paar braune Haferlschuhe und ein Paar Damensockerln entwendet. — In einem Garten in der Recheisgaffe in Hall wurde ein 16 Meter langer Gartenschlauch mit einem Messingmundstück ge stohlen. — Im Bahnhofe in W ö r g l ist einem Kanzlei direktor aus Gmunden beim Aussteigen aus einem D-Zuge eine Brieftasche mit 350 8 und Legitimationen gezogen worden. — Im Jochbergwalde, Gemeinde

reichen Arbeitereinstellungen zu rechnen, wobei die Not standsgemeinden Kirchbichl und Häring besonders berück sichtigt werden. Zwangsversteigerung. Laut Ankündigung des Bezirks gerichtes Kitzbühel findet am Freitag, den 9. August. 9 Uhr vormittags, bei dem genannten Gerichte die Zwangs versteigerung des Wohnhauses Nr. 19 in St. Johann statt. Mrtversteigert wevden Garten und Acker. Ter Schätzwert samt Zubehör beträgt 34.260 S, das geringste Gebot »ISS* Zwei „Fahrradhändler" verhaftet. Das Gendormerie

des Landeshauptmannes Landesrat Dr. P e e r, Landesrat Dr. G a m p e r, der Divisionär GM. Harhammer. Landtagspräsident Prof. Dr. Bader, MR. Dr. A n g e r e r und Dr. Rumer. zahlreiche Univer- sitäts'prosessoren und die Spitzen aller übrigen Behörden, begrüßte der Rektor der Innsbrucker Universität, Professor Dr. R i t t l e r. Er dankte allen, die sich für die Verwirk lichung verdient gemacht hatten, insbesondere dem Landes hauptmann, der schon in seiner früheren Stellung für den Gedanken des Alpengartens gewonnen

war und unter dessen Ehrenschutz er steht. Der Vorstand des Botanischen Instituts der Inns brucker Universität, Professor Dr. Sperlich, legte dann ausführlich die Geschichte und den Werdegang des Mpen gartens dar. Er erinnerte daran, daß schon im Jahre 1840 im Hofgarten ein Alpinum angelegt worden war, das sich aber trotz hervorragender Leitung wegen seiner Tal- lage nicht halten konnte. Aus dem Blaser, in 2000 Meter Höhe, erstand 1875 der erste wirkliche Alpengarten Tirols, der freilich in der Folge verfiel und zugrunde ging

. Der Gedanke der Schaffung eines neuen Mpengartens stammt von Administratiynsrat Dr. H e i n s h e i m e r. In einer Zeit, da über 20 Alpengärten in guter Betreu ung stehen, durfte Innsbrucks Universität einen svlchen nicht länger entbehren. Den ersten Schritt zur Verwirk lichung des Planes tat ein Ausschuß durch eine Denkschrift an die Tiroler Landesregierung im Jahre 1927. In dan kenswerter Weise erklärte sich der Vorstand der Landes>» Forstinspektion, Hofrat Ing. Christian, bereit, die tech nischen

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1901
Umfang: 4
„Literatur, Dheacer und Kunst" enthaltenen Gedichtes mit der Aufschrift „Darwinismus, Knittelverse von Adolf Pichler" in der sechzehnten Strophe von „Selbst Böcke verhüllt" bis „und den Garten", das Vergehen nach § 302 St G. begründe, und es wird nach tz 493 St.P.O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Gründe: Da per Inhalt des erwähnten Gedichtes Andere zu Feind seligkeiten gegen eine Classe und einen Stand der bürgerlichen Gesellschaft (den Elerus) aneifert

oder zu verleiten sucht, so er scheint derselbe geeignet, den Thatbestand deö Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 302 St.G. zu be gründen. Wien, am 10. December 1884. Der k. k. Präsident: Schwaiger. Pichler hat mit seiner freiheitlichen Gesinnung nie hinter dem Berge gehalten und was er in Versen glühender Begeisterung gesungen, das hat er auch im Kamps des harten Lebens gehalten. In einer Senats sitzung der Universität setzte es der Dichter durch, man solle die Statthalterei ersuchen

, daß die Universität nicht mehr an der Frohnleichnamsprocession teilzu nehmen brauche, „da sie keine kirchliche, sondern eine wissenschaftliche Anstalt sei". Im Jahre 90 trat Pichler in den Ruhestand. Der „Tiroler Bote" vom 21. Juli brachte darüber folgende Notiz: Professor Adolf Pichler hat in diesem Semester seinen Abschied von der Universität genommen, um sich nach lang jähriger. rnhinreicher Thätigkeit als Mann der Wissenschaft und als Dichter in den Ruhestand zurückzuziehen. Bei diesem An lasse veranstalteten

, welcher der Deutschen Studentenichaft un vergeßlich bleiben wird. Der Wortlaut der Adresse ist folgender: „Dem großen deutschen Gelehrten und Dichter Herrn Professor Adolf Pichler. Ritter von Rauteilkar, dem echten Bolksmann und Vorkämpfer des deutsch-nationalen Gedankens in Wort und That, widmet bei dessen Rücktritt vom Lehramte dies Blatt als be scheidenes Zeichen hoher Wertschätzung und treuer Anhänglichkeit die deutsch-nationale Studentenschaft der Universität Innsbruck." Die Sommerfrische verbrachte Pichler

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
. Kreuz und quer durch München. München, Anfang September. Der alte botanische Garten, eine der wenigen Oasen in mitten des nervenzerrüttenden Großstadtverkehres, geht in feiner Erneuerung als Stadtpark allmählich der Vollendung entgegen. An Stellendes abgebrannten Glaspalastes ist nun die schlicht und ge diegen gehaltene Kaffeegaststätte „Alter Botanischer Garten" eröff net worden.. Die Baukosten betrugen 400N000 Mark, die Innenein richtung kostete 110.000 Mark und die Gartenanlage 200.000 Mark. Dom

. W a r n u n g ver Zentralanstalt für Meteoro logie in Wien: Montag nachmittags und nachts schwere Sturmgefahr, namentlich für die freien Lagen in den Nord alpen. Im Gefolge der heranziehenden Sturmfront ergiebige Niederschläge, besonders in den Nordalpen. Meteorologische Beobachtungen an der Universität. Am 3. d. M., 14 Uhr: Luftdruck 707.2 Millimeter, Tempe ratur 21.5 Grad, Feuchtigkeit 50 Prozent, Wind O 2, Bewöl- kung 8. Am 5. d. M., 21 Uhr: Luftdruck 706.4 Millimeter, Tempe ratur 15.9 Grad, Feuchtigkeit

. 11. Reparaturen fachgemäß. Ersttlassiger Staubsau ger gesucht. Zuschr. unter „Prima 3999" an die Verwaltung. 8 VeaMälen Für Werkskantine in ä nduftriebettieb Tirols efchäftsführer auf eigene Rechnung (Pächter) per 1. Oktober gesucht. Not wendiger Ablösebetrag f. Mobiliar. Kühlanlage u. Waren ca. 6000—7000 8. Zuschriften unter „Pacht zinsfrei da 374" an die Verwaltung. 14 Verpachtung. Landhaus. Unterinntal. im Orte. 442 Quadratmeter Gemüse garten. 1600 Acker grund mit Obstbäumen, 6000 m» Pachtgrund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1906
Umfang: 8
und tonsurierten Pfaffen! Wo bleibt da die Ein haltung des fünften Gebotes: Du sollst nicht töten? 3mi§brucker Lokalnachrichten. Ein Arbeiterfeft im vollsten Sinne des Wortes war das vorgestern im „Bierwastl"- Garten abgehaltene Sommerfest des Bezirks verbandes der Gewerkschaften. Schon von halb 3 Uhr ab war ein starker Zirdrang bei der Kasse und das ging so fort bis nach 6 Uhr abends. Wir glauben nicht zu übertreiben, wenn wir behaupten, daß alles in allem min destens 2000 Personen in Garten und Veranda

. 3. Johann Geiger aus Wels in Ober österreich, dreißig Jahre alt. Verheiratet, Vater von zwei unmündigen Kindern. 4. Eolaotti Giacomo aus Segnaco, 16 Jahre alt. Aus Tirol. Kundl. Unsere schwarzen Brüder in Christo saiumeln eifrig für die katholische Universität in Salzburg. Eine mit rotem Umschlag ver sehene Broschüre wird massenhaft verbreitet und darin werden alle Vorzüge einer freien katholi schen Universität und alle Nachteile der freien Schule aufgezahlt. Sogar der liebe Gott muß herhalten

. Es ist der Wille Gottes, heißt es, und beweisen tut es derJesuit P.E. Fischer. Er sagt: Was wollen wir durch die katholische Universität in Salzburg erobern? Unseren katholischen Boden. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Das H>eil vieler unsterb lichen Seelen. Will das Gott? Ja! Was wollen wir erobern? Unsere alten katholischen Volksschulen, unsere alten katholischen Gym nasien, unsere alten katholischen Universitäten, unser altes katholisches Oesterreich. Will das Gott! Ja! Gott fordert katholische

Universitäten, Gott will katholische Universitäten! — Und was sagte der Zimmersmannssohn von Nazaret in einer der acht Seligkeiten? Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich! Entweder auf der katholischen Universität werden die Lernenden dümmer und die Eroberung von vielen unsterbli- cheu Seelen ist eine ansgemachte Sache oder sie werden gescheider, sind also nicht mehr arm tut Geiste und dann? Ja richtig! Dann kommt das Beispiel der Talente. Ein Knecht hatte deren zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.11.1909
Umfang: 8
, mit welchen Mitteln dem an die deutsche Universität Prag ver setzten Gelehrten weiterhin nach gestellt wird. Nachdem die Universität Prag einzelne Geheimakten veröffentlicht hat, die, allein gesehen, ein völlig falsches Bild gaben, sieht sich Pros. Wahrmund verpflichtet, aus seiner Reserve herauszutreten und sämtliche Akten zu veröffent lichen. Dieses Aktenmaterial ge währt einen hochinteressanten Ein blick in die Machenschaften Roms, der österreichischen Regierung und ihrer Werkzeuge. (Siehe Leitartikel

„Mittenwald" vormals Breit, Speckbacherstr. 32 Schöner, schattiger Garten, große Glasveranda (heizbar), echte Südtiroler Weine, frisches Vier vom Faß, warme n. kalte Küche, mäßige Preise. Auch stehen schöne Lokalitäten zu Vereinszwecken stets zur Verfügung. Zu zahlreichem Besuch ladet ein ,918 Franz Braun, Restaurateur. GÄSTÜOF AüiOlf, BI 9 NSBRUCX Ecke Anich- und Fiillmerayerstrasse. Frequentiertes Liolral dev hiesigen Arbeiterschaft. Stets frisches Bier vom Fass und prima Weine. Guter bürger licher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.09.1926
Umfang: 8
enstete, für welche It. Erlaß des Bundeskanzleramtes vom 26. April 1923 ein regelmäßiger Anspruch mit Ende April 1923 eingestellt wurde." Im Jahre 1924 waren aber die betreffenden Auszah lungen noch nicht beanstandet worden. Der bezogene Er laß hat offenbar übersehen, daß er nicht für alle Fälle an wendbar ist. Kein botanischer Garten kann von einem Sonn tagsdienste abschen, und daß für diesen eine Schadloshal- trmg gewährt werden muß, ist klar. Ich habe nun für den vom Rechnungsdepartement

und warf sie zum Waggonfenster hinaus. Um Aufsehen zu ver meiden, mußte in Feldkirch mit der Auswaggonierung des nackten Mannes 'bis zur Abfahrt der Züge zugewartet wer den, worauf der scheinbar Irre mit der Tragbahre in das Stadtspital Überbracht wurde. Hemmungen, welchen wissenschaftliche FnMute durch Nichtbeachtung der bescheidensten Forde rungen seitens der Regierung unterliegen. Herr Professor Hein ri cher schreibt uns: Der botanische Garten, besten Anlage in Hötting im Jahre 1909 einsetzte

Kohlenreferenten Hoftat Hohenbruck Verständnis gefunden und wurde >das nötige Heizmaterial gewährt. Im Sommer 1917 erlag der Gchilse Riegl einer Blutvergiftung, und nun war der Garten durch drei Monate ohne jede gärt nerisch geschulte Kraft. Erst im November wurde wieder ein Gehilfe angestellt und provisorisch mit den Aufgaben eines Garteninspektors betraut. Der Garten war zur Wild nis geworden, unser an Pflanzenschätzen reiches Alpinum dem Verfalle preisgegeben. Alles Ansuchen um Wieder- besetzung

der Jnspektorstelle blieb ergebnislos; sie erfolgte erst im Mai 1920 durch Anton Beer. Mt Feuereifer ging dieser an die Arbeit, und so bekam der botanische Garten wenigstens dem Anscheine nach ein leidlich gepflegtes Aus sehen. Eine sehr zweckdienliche Umgestaltung des Bassins mit den Wasserpflanzen wurde durchgeführt, das Alpinum zum Teile umgebaut und neu besiedelt, Teile des Gewächs hauskomplexes renoviert und umgestaltet, die Scheiben im System nach Tunlichkeit wieder bepflanzt. Da Arbeitsper sonal

der Regierung berücksichtigt wer den. Dem botanischen Garten in Graz wurde 1925 eine außerordentliche Dotation von 4000 8 zum Zwecke des Wie deraufbaues bewilligt. Innsbruck erhielt nichts, obschon in Graz der Direktor des botanischen GartMH (der nur die

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 20
Datum: 04.07.1913
Umfang: 20
Seite 10. — Nr. 53. Freitag Lienzer Nachrichten. 4. Juli. Jahrgang 1913. werden für unseren lieben guten Kaiser beten und der liebe Gott wird es den lieben Kaiser reichlich vergelten. Mit einem kniefälligen Handkuß unter zeichne ich als treuer dankbarer Volksschüler Jakob Amberger." Die Berufung des Pädagogen Prof. Hoerster nach München. Professor F. W. Foerster hat den an ihn ergangenen Ruf als ordentlicher Professor für Pädagogik an die Universität München ange nommen

, wird aber im Wintersemester noch an der Universität Wien lesen und seine neue Lehrtätigkeit in München erst Ostern 1914 beginnen. von der Auto-Alpenfahrt. Aus Wien wird uns unterm 29. Juni berichtet: Die über 2500 km betragende österreichische Alpenfahrt wurde gestern mit der letzten Etappe Klagensurt—Wien beendet. Die ersten Fahrer trafen in Wien gegen l / 2 S Uhr eilt; Erzherzog Franz Ferdinand gelangte um 3 / 4 5 Uhr ans Ziel. Bei Guntramsdorf auf der Triester Reichsstraße kam es noch zu einer Karam bolage

. Wohn- und Geschäftshaus, kleiner Garten, günstiger Posten. Kr. 24.000, Anzahlung Kr. 10.000. 112. Kleines Haus. Geschäftslokal, Obsthandlung. Kr. 8000, Anzahlung Kr. 7000. 115. Villa, zweistöckig, mit großem Garten. Kr. 50.000, An zahlung zu vereinbaren. 117. Zinshaus mit verschiedenen Geschäftszweigen. Kr. 34.000, Anzahlung Kr. 10.000. 123. Schöne kleine Villa (Sommerfrische) mit Naturpark, Garten. Mit Einrichtung Kr. 40,000 bar. 125. Herrschaftsvilla, Nebengebäude, Gartenwohnung, großer Obst

- u. Weingarten, Park. Mit Einrichtung Kr. 120.000. Anzahlung Kr. 60.000. 127. Haus, Laden, Stöckelgebäude. Kr. 32.000, Anzahlung Ar 8000 137. Zinshaus, Geschäftsladen, Garten. Kr. 42.000, An zahlung zu vereinbaren. Kaugründe: In Lienz, Toblach, Welsberg, Vahrn, Brixen, Sterzing, München. 543 Weitere, kostenlose Auskünfte erteilt an Selbst reflektanten das I.WenelReMäteli-Bklleljr8-Mleai! ln Wen o.E. Heller jede Kaufs- oder Verkaufs-, Verlust oder Fundanzeige usw. bis ZU {5 Wörtern. --------- Jedes weitere

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 31.10.1913
Umfang: 20
auf dem 15. or dentlichen Delegierteutag des Bundes österreichischer Gastgewerbeangestellten, der am 21., 22. und 23. Oktober auf dem Semmering stattfand, zum Ehrenmitgliede des Bundes ernannt. Eröffnung -es Botanischen Instituts in Inns bruck. In Anwesenheit des Statthalters von Tirol Grafen Toggenburg, des Landeshauptmanns Frei herrn von Kathrein, des Rektors der Universität Innsbruck Prof. Dr. Erben, des Bürgermeisters Greil und anderer Persönlichkeiten wurde am 20. Ok tober vormittags das neue Botanische Institut

der Universität Innsbruck feierlich eröffnet. Die angebliche Pensionierung -es Lan-ecker Vezirkshauptmannes. Herr Bezirkshauptmann Schweiger in Landeck ersucht die „I. N." festzu stellen, daß die Meldung der „Tir. Landztg." in Imst, er solle pensioniert werden, unrichtig ist. — Wie verlautet, soll Bezirkshauptmann Schweiger als Statthaltereirat zur Statthalterei nach Innsbruck kommen. Der „Tir. Anz." konstatiert, daß Schweiger Ehrenbürger zahlreicher christlichsozialer Gemeinden sei. Die Meldung

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. Mit Einrichtung Kr. 120.000. Anzahlung Kr. 60.000. 127. Haus, Laden, Stöckelgebäude. Kr. 32.000, Anzahlung Kr 8000 137. Zinshaus, Geschäftsladen, Garten. Kr. 40.000, An zahlung zu vereinbaren. vrmgrümle: Lienz, Toblach, Welsberg, Vahrn, Milland, Brixen, Sterzing, München und Sulden. [543 Weisere, kostenlose Auskünfte erteilt an Selbstreflektanten das I. Briieier Realilei-Uerkelirs-Bureau, Brixen a. E. — ■ Inserate find dar öffentliche Gesicht eines Geschäftes. Grosse Ersparnis wird erzielt durch direkten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 14.07.1894
Umfang: 10
: Abgeordnetenversammlung des deutsch.-österr. Lehrerbundes im Saale beim „grauen Bären"; abends 8 Uhr: Reunion im Garten (ev. in der Veranda) der Restauration „Bierwastl". Am 24.: vormitt. 9 Uhr: I. Hauptversammlung in den Stadtsälen; nachm. 3 Uhr: Besichtigung der Reliefkarte im Garten der k. k. Lehrerbildungsanstalt, darnach nachmitt. 4% Uhr: gemeinschaftl. Besuch des Berges Jsel, Besichtigung des Andreas Hofer-Denkmales und des Berg-Jsel- Museums; abends 8 Uhr: Festabend im großen Stadt saale unter freundlicher Mitwirkung

Bierstindl seine Fortsetzung; nach dem Souper richtete Oberst Urich an die Scheidenden warme Abschiedsworte, die Oberst Klug des 14. In fanterieregiments erwiderte. In später Abendstunde brachten Extrazüge der Lokalbahn die Festtheilnehmer nach Innsbruck und Hall zurück. Weidtel-Denkmal-Knthüssung. Dieselbe fand am 6. ds. an der hiesigen Universität in feierlicher Weise statt. Es hatten sich hiezu der akad. Senat, der Statt halter, Bürgermeister sowie viele Studenten einge funden. Es galt, das Andenken

eines hervorragenden Wohlthäters unserer Hochschule zu ehren, des im Vor jahre verstorbenen Universitätsprofessors Dr. Karl Beidtel, welcher für die juridische Fakultät eine Stiftung von 120.000 fl. für Stipendien gemacht hat. Pro fessor Dr. Waldner, der Nachfolger Beidtels, gab einen kurzen Lebensabriß des Verstorbenen, gedachte dessen Leistungen und Wirkens auf wissenschaftlichem Gebiete und endlich dessen großartiger Stiftung für die Universität. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit sei dem menschenfreundlichen

Manne in den Räumen, in welchen er so lange als Lehrer gewirkt, von der Universität mit Unterstützung der Unterrichtsverwaltung des Landes und der Stadt ein Denkmal gesetzt worden. Allen diesen spricht Prof. Waldner den herzlichsten Dank aus, wie auch dem Schöpfer des Denkmals, dem vaterländischen Künstler Edmund Klotz, der in meisterhafter Weise die charakteristischen Züge des Ver ewigten in Marmor wiedergegeben hat. In seinen weiteren Ausführungen verwies der Redner auf den Umstand, daß unsere

Universität unter den alt gegründeten Hochschulen am geringsten mit Stiftungen bedacht ist, und daher umsomehr ähnlicher Stiftungen, wie die Beidtels ist, bedarf. Der Grund, warum die Besuchsziffer unserer Universität die Zahl 1000 nie überschreitet, liege eben in dem Mangel an pach als Lyriker und Franz Lechleitner (geb. 1865 zu Innsbruck) vorzüglich als Erzähler. Dieser ist jedenfalls der fähigste unter den genannten Be suchern des deutschen Parnasses und geht bei aller Ueberladung des Stils

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1926
Umfang: 8
Schutzbundmänner sammeln sich um spätestens 18.45 im Garten des Hotel „Sonne", woselbst die Karten-Bestellung entgegengenommen und Fest abzeichen ufw. zur Ausgabe gelangen werden. Das Besorgen 'der Karten erfolgt vom bestellten Reiseleiter. Die mit fahrenden Frauen begeben fich direkt auf den Bahnhof und erwarten dort die Kompagnie. Genosien, die länger aus- bleiben und daher auch anderes Reisegepäck haben, wollen dasselbe vor 6 Uhr abends am Bahnhof als Reisegepäck aufgeben bis Wien, Zug 338. Adjustierung

werden, «damit den bestellten Funktionären die zugewiesene Aufgabe erleichtert wird. Das erste Frühstück und Mittagessen wird Gen. Pallestrang, der als Quartiermacher voraussährt, be sorgen, so daß sofort nach Ankunst in Wien das Frühstück eingenommen werden kann. Besondere Weisungen werden noch durch die Kompag nieführer ergehen. * Heute spätestens 18 Uhr versammeln sich die Genossen, die mit 'dem Transport fahren, im Hotel „Sonne" (Garten). Die Kompagnie marschiert Punkt 18.45 unter den Klängen bar

, Claudiastraße 4, offen und versehen diese Apotheen in der nachfolgenden Woche auch den Nachtdienst. Ernennungen an der Innsbrucker Universität. Der Bun despräsident hat am 3. Juli 'den Privatdozenten Dr. Artur March zum außerordentlichen Professor der theoretischen Physik an der Universität in Innsbruck ernannt. — Wie die „Wiener Stimmen" erfahren, hat der Bundespräsident den ordentlichen Professor an der Innsbrucker Universität Dok tor Leopold Arzt zum ordentlichen Professor für Dermatolo gie und Syphilis

an -der Wiener Universität ernannt. Verhaftete Fahrraddiebe. Die Innsbrucker Kriminal polizei hat zwei gefährliche Fahrraddrebe verhaftet, und zwar den 1905 in Bischofshofen geborenen, nach Salzburg zuständigen Webergehilfen Rupert Pichler und den 1908 in Innsbruck geborenen und zuständigen Hilfsarbeiter Johann Nagele. Die Polizei hat ihnen bisher acht Fahr raddiebstähle nachgewiesen. Die beiden wurden dem Ge richte überstellt. Ern Dieb auf Reisen. Wie gemeldet, wurden am 28. Juni zwischen 8 und 9 Uhr abends

dürften. Der Verhaftete -wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Diebstähle. Aus einem Garten in der Sterzingerstraße wurden drei Kupferrohre, je 10—12 Kilo schwer, entwendet.. — Einem Fräulein aus Dtünchen ist wahrend der Fahrt von Kirchbichl nach Wörgl eine Ledertasche, in -der sich Do kumente, eine kleine Geldtasche mit 100 8, ein zweites Geld täschchen mit 15 Mark und Kleingeld sowie verschiedene Kleinigkeiten befanden, gestohlen worden. — Aus einem Fremdenzimmer in der Dreiheiligenstraße 9 wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.06.1937
Umfang: 8
dem der Garten gute zwei Meter hoch mit dichtem Grün bewachsen ist. Dadurch ist jede Durchsicht und Uebersicht un möglich. Bon beiden Seiten gleichzeitig konrmende Fahr zeuge können einander daher nur im letzten Augenblick se hen. Dieser verhängnisvolle Umstand hat Freitag einen Unfall herbeigesührt. Um dreiviertel 4 Uhr nachmittags fuhr ein Schweizer Auto, von der Stadt kommend, in der Richtung Löwenhaus'. «Weichzeitig kam eine Radfahrerin ton der Karl-Schönherr-Straße. beide Fahrzeuge, 'wie uns ton

, daß es hoch an der Zeit ist. an den Straßen kreuzungen im Saggen endlich die Eckbäume zu entfernen, die schon so oft die Ursache von schweren Unfällen waren. Auch an das «Mschrägen der Ecken an solchen «Stellen sei nochmals dringend erinnert. Die maßgebenden «Behörden mögen hier rasche Abhilfe schassen, bevor noch weitere Un- Alle durch diese Unterlassung herbeigesührt werden. Von der Universität. Der kürzlich verstorbene Professor d. R. Franz Fiedler wirkte vom Sommer-Semester 1967 bis zu seinem Tode

als Dozent für vrivatwirtschästlichie Fä cher an der rechts- und sta-akswissenfchastlichen Fakultät der Universität Innsbruck!. Er betreute damit ein Gebiet, «dessen Bedeutung innerhalb des staatwissenschastlichen Lehr-planes n-icht immer anerkannt ist, -aber seststeht und wächst. Und« Professor Fiedler hat redlich dazu- beigetragen. diese wach sende «Bedeutung zu unterstreichen. Buchhaltungsbilanz stunde und ähnliche Fächer hat er als anerkannter Fach mann. dem auch dir Praris nicht unbekannt

war. «vielen Hörern unserer Universität nahegebracht. Darüber hinaus hat er das Gesamtaebiet der Privates Betriebs- und Einzel-) Mrtschastslehre aesördert, hat es sogar in einem stattlichen Werke shstematisch dargestellt. Erste Fachleute hab-en ihn zu dieser Leistung beglückwünscht. Der bescheidene und ernste Mann hinterläßt bei den Hörern und Lehrern der Fakultät dankbare und ßreundli-che Erinnerung. Preisausschreiben der „Vereinigung der Freunde Wiens". »Die -seit kurzer Zeit bestehende „Vereinigung

am «Sonntag abends Burschen auf «Amseln, welche angeblich in «einem Garten Erd beeren «fraßen «und trafen einen in einem anderen Garten arbeitenden «Herrn in das rechte Knie. Die Rettungsgefell schaft «bat den Verletzten nach «Anlegung eines Notvebban- des in die chirurgische Klinik eingeliefert. Lotto,stebung. In Linz wurden am 12. Juni folgende Nummern gezogen: 12. 62. 5. '50. 35. Die Wiener Ningüraße in Jgls. Die «Fremd-envevkehrs- stelle der Stadt Wien bat in d>er Talstation der Batschepko-fel

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 09.04.1897
Umfang: 12
(Deutscher Katholikentag.) Der diesjährige (44.) deutsche Katholikentag wird in der Hauptstadt Niederbayerns, in Land sh nt, abgehalten werden, und zwar sind die Tage vom 15. bis 18. August in Aussicht genommen. (Besihwechsel.) Das Forster'sche, ehemalige Attlmayr'sche Anwesen am unteren Stadtplatz Nr. 21t (Wohnhaus und Garten), das bei der Versteigerung Herr Proxauf erstanden hatte, ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Adolf Vogl übergegangen. (Die Senselerfeier in Volders) wurde auf Pfingst

. Als Ausrufspreis gilt der Schätzungspreis von 120.000 fl., unter welchem bei der ersten Feilbietung kein Anbot angenommen wird. (Warnung.) In Innsbruck und Willen kursiren falsche Zehn-Hellerstücke; es sind Zwei-Hellerstücke, die mittels Quecksilber weiß gefärbt werden und am leichtesten durch das Fehlen der Zähnung am Rande und das fettige Anfühlen als falsche Münzen erkenntlich sind. (Eine weibliche Doktorin.) Am Freitag 2. April wurde an der Wiener Universität Freiin Gabriele P o s s a n e r Edle

von Ehrenthal, Tochter des pensionirten Sektions chefs im Finanzministerium, Benjamin Frhrn. Possaner von Ehrenthal, der vor Jahren zur Zeit der Grundsteuer-Regu lierung in Innsbruck war, zum Doktor der gesummten Heil kunde promoviert. Baronin Possaner hat das Doctorat der Medizin schon an der Universität Zürich erworben und die ärztliche Praxis in der Schweiz ausgeübt. Um das öster reichische Doctorat zu erwerben, mußte sich die junge Dame in Wien allen Prüfungen unterziehen. Der Rektor der Uni versität

, Dr. Leo Reinisch, betonte in seiner Ansprache das kulturgeschichtlich wichtige Moment der Diplomirung des ersten weiblichen Arztes an der Wiener Universität. Der Promotion, bei der gleichzeitig auch 32 männliche Kandidaten promovirt wurden, wohnte ein zahlreiches Publikum bei. (Weibliche Studenten.) Am 30. März ist eine Ver ordnung des k. k. Unterrichtsministers betreffs Zulassung von Frauen als ordentliche oder außerordentliche Hörerinen an den philosophischen Facultäten veröffentlicht worden

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