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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1860
Umfang: 6
der Unterricht«, anstalten, bieten mir Veranlassung, die Aufmerksamkeit der hohen Versammlung auf die Vermögensverhältnisse der Krakauer Universität zu lenken. Durch die Thei lung Polen« entstand in den LermögenSverhältnissen dieser ehrwürdigen Anstalt, deren Privilegien eben seine 500jährige Feier erwartet, eine heillose Verwirrung. Im Laufe von Jahrhunderten mit ansehnlichen Gütern in Polen und mit verschiedenen al« Hypotheken daselbst anliegenden Kapitalien reich dotirt, nimmt dieses Institut

einen nicht unbedeutenden Beitrag zum Unterhalte vom Staatsschätze in Anspruch, nämlich über 80,000 fl. jährlich. „Bei dem gegenwärtig angebahnten ErsparungSsystem fehlt eS nicht an Stimmen, die für den Bestand obiger Anstalt eine schmerzliche Beforgniß hegen, und doch wurde dieselbe von unseren Vorältern sehr freigebig mit Fonden ausgestattet, deren Einkommen hinlängliche Mittel bietet, um nicht nur die Universität auf gleicher Höhe mit den übrigen Hochschulen deS KaiserstaateS zu erhalten, sondern auch großentheilS

die Summen zu decken, welche laut deS StaatSvoranschlageö für den Unterhalt der sonstigen Schulen in Krakau und dem Krakauer Gebiete in Anspruch genommen werden. „Bis zum Jahre 1302 hatte die Krakauer Universität ihr Vermögen selbst verwaltet; in diesem Jahre vereinigte die österreichische Regierung alle Fonde der UnierrichtS- anstollen in Westgalizien, wohin auch Krakau dazumal gehörte, in den sogenannten westgalizischen vereinigten Studiensond. Als im Jahre 1315 auf dem Wiener Eongreß der Freistaat

Krakau errichtet wurde, ist in der Additional-Akte deS Wiener Vertrages vom Z.Mai 1315 im Artikel 15 der Bestand der Krakauer Univer sität. ihre Stellung und ihr Vermögen rechtlich gesichert worden, wobei auch ausgesprochen ward, daß den in den angrenzenden polnischen Provinzen befindlichen Be wohnern gestattet sein soll, die Universität zu besuchen und ihre Studien daselbst zurückzulegen. „Die hohen Schutzmächte haben auch Maßregeln ge troffen, daß daS der Krakauer Universität gebührende Vermögen

Münze ausbezahlt, damit Rußland die Forderungen der Krakauer Universität befriedig«, sich selbst aber auch zahlhast mache in demjenigen Antheile, welcher auf die GebietStheile entfallen würde, die von Westgalizien an daS Königreich Polen abgetreten wurden. Die diplo- malischen Verhandlungen zogen sich in die Läng«, ohne daß die Krakauer Universität zur Befriedigung ihres Be gehrens gelangt wäre. Im Jahre 1846 wurde der Frei staat Krakau aufgehoben, und dessen Gebiet-mit dem österreichischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.09.1856
Umfang: 8
kr. EM. Mit Post bezogen Ist. kr. LM. Die Tiroler Volks- »nd Schüvcineituiiq erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2l kr. . per Pvst be;vze» 2 fl. 20 kr. >ZM« Uebersicht. Amtliche«. Innsbruck, die neu zu gründende katholische Universität. Wien, Hofnachrichten. Mailand, Vorbereitungen auf die Ankunft Ihrer Maje stäten. München, Prinz Sldalbert. Schweiz. Beurtheilung der Neuenburger Ereignisse. Paris, Tagsbericht. Das Zerwürsniß mit Neapel. Die Verhaftungen. Brüssel, Sitzung

das Schuljahr an der k. k Ober-Realschule. Die Einschreibung kann von nun an täglich bis zum Schlüsse deS laufenden Monats statt finden. — Zugleich werden jene, welche in die Sonn tags-- und Abendschule für Gewerbetreibende eintreten wollen, aufgefordert, sich behufs Aufnahme in der Di- rektions-Kanzlei zu melden. Won der Direktion der k. k. Obcr-Realschule. Innsbruck, 24'. Sept. 1356. Anton Lammel, Direktor. II. Innsbruck, im September. Hat in Salzburg eine Universität durch lange Zeit bestanden

, so ist auch bald daS zweite Jahrhundert voll, seit Kaiser Leo pold I. glorreichen Andenkens die Universität zu Innsbruck errichtete, eine Lehranstalt, die nicht wie jene Salzburgs zu eristiren aufgehört hat, sondern die noch fortbesteht und blüht. Und ein volles Jahrhundert früher schon gab es in der Haupt stadt Tirols ein Gymnasial-Studium mit philosophischen und theologischen Disciplinen. Der Zweck des erHabe nen Stifters war ausgesprochenermaßen, um durch eine höhere und allgemeine Bildung daS Wohl

- ,,lio tlirigitur et ipsa sacrasancla nostra reli^io oon- ,,servolur; repulanlvs noliisoum illalam conlermina ,,In>eresi iminanem clarlein, et eoAilantes, »/,- vicluLl^uv uborlale ,i! ,,insignvm omnino eolenllis stu^iis opporlunitlitem ,,allatura esset, <?/ . ,/»«?>> /»i/li/.v so r/e/s,,.<??/,« ele. eto.' ^-) 2» deutscher Uebersetzung: Es war von je der größte Ruhm der römischen Kaiser mit gleichem Eifer die Re- Die in Innsbruck errichtete Universität hat mithin schon nach der Absicht deS Stifters

, durch Errichtung einer katholischen Hochschule anstrebt, hatte ein erhabener Monarch aus HabSburgs Hause schon vor zwei Jahrhunderten im Auge und ihn auch mit reichen Mitteln zu realisiren gesucht. Welcher Blüthe sich diese Leopoldinische Stif tung erfreute, diene zum Belege, daß die Universität zu Innsbruck in der Mitte des verflossenen Jahrhun derts gegen WO Studirende zählte, und daß die in Innsbruck studirenden Ausländer im jährlichen Durchschnitte auf 1(1(1 Köpfe berechnet wurden. Diese Zahlen sprechen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1856
Umfang: 6
t fl. M kr.IZMs ^ . Die Tiroler Volks- und Sch'ixeineitung erscheint wöchentlich dreimal. Preis halbjährig t fl. 2« tr.. per Post bezogen 2 fl. ?0 kr. EM. u e b c r s i m t. Amtliches. Innsbruck, die nett zu gründende katholische Universität. S a r n t ha l, Einweihung der Kirche. Wien, zum Status der Religionslehrer. Die neapolitanisch- westmäcbtliche Angelegenheit. Verona. Graf Radetzky. Karlsruhe, Generalpardon. — Berlin, die Vermählung reS Großherzogs von Baren. — Koblenz, Erhöhung des Standes

gethan, daß die projektirte neue katholische Universität nicht nach Innsbruck, sondern nach Salzburg komme, und dabei die Hoffnung aus gesprochen , daß dieses Gerücht keinen haltbaren Grund habe. Diese Bemerkung hat ein Sohn der alten ^uvavia zum Anlasse genommen, für feine Vaterstadt eine Lanze einznlegen und in den Nummern 179, 180 und 132 der neuen Salzburger Zeitung umständlich die Gründe zu entwickeln, welche für die Errichtung dieser hohen katholischen Lehranstalt in Salzburg sprechen

. Wir bestreiken dem Verfasser dieser Artikel um so weniger daS Recht, in dieser sicherlich noch offenen Frage, für seine Privatansicht alle ihm für haltbar scheinenden Gründe ins Feld zu führen, als seine ganze Erörte rung sich in durchaus würdiger Haltung bewegt, und ihr Ton nirgends an eine zänkische Polemik streift. Da indeß der Kern derselben immer der ist, daß Salzburg sür die neue Universität sich noch besser eigne als Inns bruck, — so sei es auch unS gegönnt, einige der vor züglichsten Gründe

eine Universität wäh rend 20(1 Jahren — bis zum Jahre 1310 — bestanden habe, daß die Erzbischöfe Salzburgs für diese Anstalt beständig Sorge trugen, daß große, theilweise pracht volle , wiewohl mitunter der Reparatur bedürftige Bau ten zu Zwecken der Universität hergestellt wurden, als Kirche, Sacellnm. Konviktstock. akademischer Saal ic., — daß der Universitätsfond an 100,000 fl. betrug, und daß die Lehranstalt manche bedeutende Besitzungen hatte. Da dem so sei, schließt der Verfasser, so liege ein haltbarer

Grund vor, daß die katholische Universität in jenem Lande und in jener Stadt werde errichtet werden» wo ausgezeichnete Kirchenfürsten sie mit so großem Eifer und glücklichem Erfolge gegründet haben, und da Salzburg für seine Universität so große An strengungen'gemacht und entsprechende Gebäude herge stellt habe, so liege, wenn StistungSsonde ihre Zwecke erreichen sollen, und die Leistungen eines Landes auf Rücksicht rechnen dürfen, ein weiterer Grund vor, daß die Universität nach Salzburg komme

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1852
Umfang: 4
Reden, welches immer mit Bescheidenheit gepaart bleibt, des Segens von Oben gewiß nicht entbehren werde. — ES verlautet mehrseitig der Wunsch, daß doch auch der in Baden beseitigte Pros. Büß nach Prag berufen werden möchte. Deutschland. Stuttgart. Gegenüber der immer erkennbarer hervortre tenden Neigung der badischen Regierung, die Universität Freiburg, die katholisch sein soll und paritätisch ist, zu einer ganz protestan tischen zu machen, bringt daS „D. Volksbl.' in ausführlicher Dar legung

alle Thatsachen bei, die für die Erhaltung der Universität Freiburg als einer katholischen sprechen. Wir geben sie kurz in Folgendem: Die Universität wurde im Jahre 1556 von Erzherzog Albert VI. von Oesterreich „zur Vertheidigung und Ausbreitung deS katholischen Glaubens' gegründet und mit Zustimmung deS Papstes und dec betreffenden Bischöfe mit Pfarreien, also Kirchen- gütern, in der Schweiz, im Elsaß, BreiSgau und in Schwaben dotirt. Die betreffenden Bischöfe machten aber den Vorbehalt, daß daS Pfründe

-Einkommen an die Pfarreien zurückfalle, wenn die Universität aufgehoben, oder des katholischen Charakters verlustig werden sollte. DaS Einkommen der Universität bilden jetzt noch zum größten Theil jene Pfarreien. Vom Beginn an hatte die Universität als eine kirchliche Anstalt den Bischof von Basel zum Kanzler und der Bischof von Constanz die Gerichtsbarkeit; immer betrachtete sie sich als geistliche Körperschaft, und Kirche und Kaiser anerkannten sie als solche. In der Reformation duldete

ein anderer Religionstheil dermalen steht, sich eindringen oder von Jemand darin eingewiesen oder zugelassen werden soll.' DaS 13. badische OrganisationSedict vom 13. Mai 1803 erklärte nur die Universität Heidelberg für paritätisch, die neu, zum Theil freilich auch aus katholischem Kirchengut dotirt war. Die Universität Freiburg hingegen erhielt keine neue Dotation und erst seit 1831 Zuschüsse aus Staatsmitteln, also aus den Steuern des zu zwei Drittheil katholischen Volkes und aus den vielen Millionen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1857
Umfang: 8
werden. Drcilindvicyigstcr Jahrgang. . Die Tiroler Volk»- und Schüyenzcitimg erscheint wöchentlich dreimal. ' Preis halbjährig t fl. St kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. EM. Die Jnnjbrucker Nachrichten erscheinen täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 42 kr. CM. Mit Post bezogen 1 fl. Zg kr. t5M. ? 3. Innsbruck, Montag den S. Mnned 1857. Uebersicht. Amtliches. Innsbruck, die neu zu gründende katholische Universität Rückkehr Sr. k.k H. des turchl. Hrn. Erzherzog-Stalt- halterS von Bozen

werden, um einen Zweck zu erreichen, der für unser Vaterland von so hoher Wichtigkeit ist. Gleichgiltigkeit und Passivität in einer solchen Sache würde schwer gestraft, und der Werth und das Gewicht derselben uns durch daS ver- hängnißvolle „zu spät' klar genug werden. Wir haben bereits in früheren Artikeln erörtert, daß die Frage des Sitzes der neu zu errichtenden katholi schen Universität für uns von überwiegendstem In teresse, — eine wahre Landeö-Angelegenheit sei. Denn abgesehen davon, daß dieser Provinzial

geistigen Interessen, unseres wissenschaftlichen Lebens und der Ausbildung der Jugend genannt werden darf, die mächtige Unter stützung Sr. k. k. Hoheit unsers ^allgelkebten Herrn Erzherzog-Statthalters zu finden, Höchstdem das Interesse deS Vaterlandes, das des Kaisers Gnade und Huld Seiner Lrilnng übergab, so warm am Herzen liegt. Wir haben auch früher die Gründe entwickelt, welche die Hauptstadt Tirols, Innsbruck, vorzugsweise als den für den Sitz der neu zu errichtenden katholischen Universität

so nachdrücklich daS Wort nahm, was eS mit der Ab stimmung für ein Bewandlniß hatte, aus Grund deren Namens der Generalversammlung Salzburg dem hochw. Episkopat als Sitz der Universität empfohlen werden soll. Bei aller Hochachtung und Verehrung, die wir der katholischen General-Versammlung zollen, sei unS die Bemerkung erlaubt, daß selbst der Wunsch einer jo ausgezeichneten Versammlung, und wäre er auch mit einer größern Majorität als der von zwei Stimmen ausgesprochen worden, in dieser Angelegenheit

nur eine untergeordnete Bedeutung haben kann. — Die neu zu errichtende katholische Universität hat universelle Zwecke, darüber kann kein Zweifel sein, — das liegt in ihrem Wesen, und wenn wir dabei anf daS benachbarte Ita lien hingewiesen und angedeutet haben, daß der durch lauchtigste Stifter unsere LandeSuniversität dieselbe als Bollwerk des katholischen nach ' Innsbruck wegen der besonders gun.tigen Lage dieser Stadt mitten zwischen Deutschland und Italien verlegte, — so kann dieS zwar der Ver fasser der Artikel

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 8
Datum: 21.05.1861
Umfang: 8
Beilage zu den „Tiroler Stimmen" M 38. Zur Restaumtionsfeier der Universität in Innsbruck. (Schluß.) Die zahme Revolution, welche damals den euro päischen Staatskörper mit ihren zerstörenden Grundsätzen vergiftete, mußte nothweudkg darauf ausgehen, Alles kor porative Leben zu vernichten. Nicht also, wie angegeben wurde, der Mangel an hinreichenden Fonden, sondern die Furcht vor dem unsterblichen katholischen Geiste war eS, Welche unserer Universität im Jahre 1782 daS TodeS- urtheil

stellte, Kaiser Franz II. aber am 16. März 1792 wirklich ii> Vollzug setzte. Die Hochschule bestand von da an unter höchst stürmischen Zeitverhältnissen und den schwierigsten Umständen neuer dings mit allen vier Fakultäteir durch 18 Jahre; denn auch die fremde, vom Zwingherrn Frankreichs aufgedrun gene Regierung, an welche Tirol im Jahre 1806 nach einem für Oestreich höchst unglücklichen Feldzuge überging, nahm die LandeS-Universität unter ihren besondern Schutz. So kam daS Jahr 1809, daö

hinwarf. Nichts war konsequenter, als daß nach der Zerstückelung des Landes auch feine Universität zu sein aufhörte. Man hatte ja nichts mehr zu schonen, eS handelte sich ja bloß um Beraubung eines niederge worfenen FeindeS! die SiegeSjahre 1813 und 1814 brachten Tirol nicht ohne eigene Mitwirkung an das alte Herrscherhaus, in den Verband der Monarchie zurück. ES bluteten noch frische Wunden, die Oestre chS halber geschlagen und für dasselbe getragen wurden. DaS Land trug eS, hing unerschütterlich

an seinem Fürsten und ermüdete nicht in Vorstellungen durch seine Stände. Eine Hauptbitte, die sich vom Jahre 1816 angefangen alljährlich wiederholte, betraf die Wiederherstellung der Universität. Kaiser Franz trug endlich diesem angelegentlichen, dringenden Verlangen deS Landes Rechnung, und erhob daS bisher bestandene Liceum mit der für uns stets denk würdigen Entscheidung vom 27. Jänner 1826 zum Range einer Universität mit dem Rechte, Doktoren der Philosophie und der Rechtsgelehrtheit zu kreiren. — Freu dig

wurde dieses Ereigniß im ganzen Lande begrüßt, und allenthalben höchst dankbar anerkannt. Wohl fehlten der Universität noch immer , zwei Hauptfakultäten, die theo logische, die im Jahre 1823 an den Bischofssitz nach Briren übersetzt wurde, und die medizinische. Allein des- ungeachtet ^mehrte sich die Frequenz der Hochschule von Jahr zu Jahr, und wurde häufig von Italienern besucht. So blieb «ö bis zum Jahre 1843, in welchem ein schein bar begründetes Gerücht hier verlautete, daS Ministerium Dobblhof

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1860
Umfang: 6
eines bedeutungsvollen AlteS zu begehen. Der Herr Rootor müAiiltious über gab nämlich der Universität daS prachtvolle Bildniß Seiner k. k. Apostolischen Majestät, welches Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog- Statthalter derselben huldvollst zum Geschenke zu machen geruhten. DaS große herrlich auSgesührte Gemälde vergegenwärtigt die Züge unseres erhabenen Monarchen mit sprechender Treue, entzückt durch seine Farbenpracht und i'mponirt durch die kostbare eines solchen Kunst werkes würdige Umrahmung

. Die Universität kann sich rühmen, durch die besondere Huld deS höchsten GeberS mit dem Besitz eines PrachtwerkeS beglückt zu sein, dem sicherlich kein ähnliches Bild in unserem Tiroler- Lande auch nur von Ferne an die Seite treten kann. Der Herr liector maKnilicus vollzog den Akt der Uebergabe mit einer der Würde deS Gegenstandes an gemessenen Rede. Er wieö zunächst dankbarst auf die vielen Beweise höchsten Wohlwollens hin, womit der durchlauchtigste Herr Erzherzog die Universität bisher auszuzeichnen

geruhten,' und tührte dann deS weiteren den Gedanken auS, daß dieses erhabene Bildniß nicht bloß eine Zierde oeö UniversitätSsaaleS sein, sondern auch sür die Anstalt selbst die Bedeutung eineS hoben Symbols haben werde, an welches sich die immer neue Mahnung knüpft, daß auch die Universität in ihrem Bereiche und mit ihren Kräften für die großen Principien einzutreten habe, auf denen alle religiöse unv politisch-sociale Ord- nung ruht. Wie bisher in einer ehrenvollen Vergan genheit geschehen, so werven

auch in Zukunft alle Angehörigen der Landes- Universität, Lernende sowohl als Lehrende, sich auf dem Boden der großen Principien bewegen, sie durch Lehre und Leben, durch Wort und That vertreten und vertheidigen. Der Redner schloß mit einem dreimaligen Hoch auf Se. k. k. Apostol. Majestät und einem Hoch auf Se. k. Hoheit den durchlauchtigste« Herrn Erzherzog-Statthalter, in welches die sich «hrer- bietkgst e>hebende Versammlung begeistert einstimmt«. Wir ischließen unseren kurzen Bericht über diese er hebende

Feier mit dem Ausdrucke der frohen Zuversicht, daß von den s,genSvollen Aufpickn Sr. kaiserl. Hoheit eine neue Periode veS Aufschwungs unserer Landes. Universität und weitgreifender Wirksamkeit auf allen Gebieten akademischer Wissenschaften datiren werde. Wien, 15. März. Se. k. k. Apostolische Majestät geruhten im Laufe des heutigen Vormittags Privat- Audienzen zu ertheilen. Um 1 Uhr Nachmittags fand eine Ministerkonferenz unter dem Allerhöchsten Vorsitze Sr. Majestät statt. Wien, 15. März. Laut

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.06.1861
Umfang: 6
Sr. Ercellenz des Grafen Leo Thuu-Hohcustcin zum iuländischcu Ehrcumitgliede der Gesammtakademic genehmigt und die Wahlen der Professoren an der Wiener Hochschule Dr. Franz Pfeiffer und Dr. Nndolph Kner, deS Bergratheö Franz Ritter voll Haner. nnd deö Professors in der Präger Hochschule Dr. Johann Purkyue bestätigt wurdeu. Ferner haben Se. Majestät die getroffenen Wahlen des Professors der Kunstgeschichte nnd Kunst- archäologic au der Wiener Universität Nndolph Eitel- berger von Edelberg, des Professors

der allgemeinen Geschichte an der Universität zu Innsbruck Dr. Inlins Ficker und des Professors der Philosophie an der Universität zu Wien Dr. Franz Lott zn korrespondi- renden inländischen Mitgliedern und des Professors der orientalischen Sprachen an der Universität zu Berlin Franz Bopp znm ausländischen Ehrenmitgliedc der philosophisch-historischen Klasse zu genehmigen, endlich die Wahlen des k. k. Eontre-Admirals Frhrn. v. Wüllerstorf und Urbair, des Vorstandes uud Eu- stos im Hof-Mineraliencabincte

Dr. Moriz Hornes, des Cnstos-Adjiiiiktell Dr. Eduard Sueß, des Ober- Nealschullehrers und Privatdozentcn an der Wiener Universität Dr. Joseph Stephan, des Professors der Chemie an der Universität zu Innsbruck Dr. Hein rich Hlasiwetz und des Professors Johann Czcr- mack zu inländischen korrespoudireudru Mitgliedern und des Mitgliedes des Institut de Frauce in Paris Jean Baptiste Biot znm ausländischen Ehrenmitgliedc der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse aller- guädigst zu bestätigen gernht

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 18.01.1855
Umfang: 6
Amtsblatt zum Tiroler Bothen. 13. Jänner 1855. 1 Concurs-AuSschretbung. ^ 5 Zur Bewerbung für die erledigte ProfessoreN'!slelle der allgemeinen Pathologie und Pharmakologie an der k. k. Universität zu Pesth. In Folg, Ablebens des Dr. Ludwig Tognio, Pro fessor der allgemeinen Pathologie und der Pharma kologie, an der k. k. Universität zu Pesth, wird auf Grundlage d-S hohen Erlasses Seiner Erzelleuz des Herrn k. k. Ministers des KultuS und Unterrichls vom 5 Dezember 1354 Z. 1^423/799 für das erle

, der k. k. Universität zu Pelih einiiibringeiiden, in deutscher Sprache zu verfassenden Eoinpeienz Gesuche mit folgenden glaubwürdigen Dokumenten versehen fein müssen: , ^ 1. Mit dem Taufscheine, mit den Zeugnisse» über die zurückgelegten Studien und Prüfungen, und den Diplomen über die erhaltenen Doktorgrade der ine. diziiiischen Fakultät. Wenn der Bewerber als Schriftsteller Proben seiner literarischen Thätigkeit aufznweisen hat, so sind auch diese zu liefern. — Jedenfalls ist die Befchrei- bung seines Lebens

als über dessen, i» neuerer Zeit an den Tag gelegte Gesin nung und Aufführung. 4. Mit dem legalen Zeugnisse über den Stand (ob ledig oder vrrheirathet) und über die Zahl der Kin der. 5. Mit der legalen Nachweisung über die Sprach st nnt nisse. Jene Bewerber die bereits ein Lehramt bekleiden, oder in öffentlichen Diensten stehen, haben ihre Ge suche im Wege ihrer vorgesetzt ,, Behörde anher. oder an den akademischen Senat der k. k. Universität in Pesth einzusenden. Ofen, am 20. Dezember >354. Von der k. k. Statthalterei

mit der a. h. Entschlie ßung vom 20. Oktober d. I. kreirien ordentlichen Lehrkanzel der theoretischen und praktischen Thier heilknnde an der Prager k. k. Universität wird in Folge h. Unteirichts-Ministerial-Erlasses vom 6. No vember l. I. Z. 16233 der Konkurs bis zum 15. Februar 1355 eröffnet. Mit dieser ordentlichen Lehrkanzel ist der Gehalt von jährlichen 1300 fl. C. M. mit dem VorrücknngS« rechte nach 10« und 20-jührlger Dienstleistung in dieser Eigenschaft in die höheren Gehaltsstufen von 1600 fl. nnd

beziehungsweise 1900 fl. C. M. ver bunden. Diejenigen, welche dieses Lehramt zu erhalten wünschen, haben ihre an. das h. k. k. Unterrichts« Ministerin»! gerichteten, mit den erforderlichen Fä- higkeitS-, Verwendnngs- und Woblverhaltungszeuq- nissen belegten Gesuche im Wege der vorgesetzten Behörden vor Ablauf der obbezeichneten KonkurS- frist bei dem medizinischen Prosessoren-Collegium der Prager Universität einzubringen. Prag am 15. Dezember >354. 3 Kundmachung. 5 Wie alljährlich sind auch für das heurige

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.10.1856
Umfang: 6
. Wir müssen aber auch von der Nede Notiz nehmen, welche der Großmeister sämmtlicher belgischer Freimaurerlogen, Hr. Verhaegen, als VerwaltungS- Jnspektor der Universität Brüssel bei der Eröffnung deS akademischen JahreS 1856/57 am 6. Okt. in der Aula der genannten Universität gehalten hat, und welche die Freimaurer in 50,000 Exemplaren im ganzen Land ver breitet haben. In dieser Rede finden sich unter anderen folgende, für die Tendenz und Stellung der Freimaurer höchst bezeichnende Stellen: „Der Dämon

der Unter richt hat schon vielen Samen ausgeworfen, der zur Freude der Reaktion als mächtiger Feind der Freiheit und der Philosophie emporgewachsen ist. Kaum hatte man sich über dieses päpstliche Rundschreiben beruhigt, so vereinigten sich die belgischen Bischöfe zur Herstellung einer Universität zu Löwen, die den Titel einer Katho lischen annahm. Sie konnten dort lehren, daß die Frei heit der Gewissen und der Kulte eine falsche Marime waren, sie konnten dort die Geschichte entstellen und daS schändliche

ist, und denselben nimmt nun, vom Staate autorisirt, die freie Universität von Brüssel ein. Dieselbe ist für Belgien eine Wohlthat und für unsere Epoche eine Nothwendigkeit geworden. Sie ist unabhängig von Staat und Kirche und nur allein der Wissenschaft geweiht. Ja, meine Herren, die Universität von Brüssel ist berufen, alle fortschreitenden Lehren in der Phisophie , Literatur, im Rechte uud in allen Wis senschaften überhaupt zu verbreiten, damit sie einerseits den edlen Forderungen unserer Zeit genüge

und anderer seits alle Versuche des Rückschrittes auf dem Gebiete der Wissenschaft vereitle. Ihr Werkzeug ist die Vernunft, ihre Methode die sreie Diskussion, ihre Antithesis der blinde unvernünftige Glaube.' Wenn eS noch eines Beweises bedürfte, daß das bi- fchöfliche Verdammungsurtheil über die belgische Frei maurer-Universität ein berechtigtes war, so bildet gewiß diese Nede des Hrn. Verhaegen den schlagendsten Beweis hiesür. Eine ähnliche Rede hat auch Professor Laureut bei der Eröffnung deS akademischen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 31.12.1852
Umfang: 4
, wirb jedoch nicht gleichmäßig angegeben und schwankt zwischen 1 und 1$ Million österreichischer Lire jährlich. Deutschland In Baden scheint nach der bekannten Trauerfeierlichkeits geschichte der Appetit auf die katholische Stiftung der Universität 'Freibürg ungeheuer gewachsen zu sein: denn neu ist dieser Appetit ohnehin nicht, so wie es auch in Baden gar nichts Neues ist, daß man in alle Angelegenheiten der, katholischen Kirche hineinregieren will, und bald so, bald so sich abmüht

, wo und bei wem die Ursachen zu suchen seien; denn das wäre fatal; man müßte sich halt selber bei der Nase fassen. WaS jedoch ins besondere die. Universität Freiburg anlangt, so ist deren katholischer Charakter nur noch durch sechs Professoren vertreten, von denen man nun einen nach, dem andern auf die Seite schaffen möchte. Diese Universität ist aber von dem Erzherzog Albrecht VI. von Oesterreich im Jahre 1456, wie es in der Stiftungsurkunde aus drücklich heißt, gegründet worden „zur Vertheidigung

, ob selbst die badische VerfassungS- urkunde von 1848 das Recht der katholischen Universitätsstiftung als solcher sichert, ob ferner zwei Drittheile der Einwohner deS gesammten badischen LändlS, trotz Allem, noch katholisch geblieben sind, ob endlich die Universität Freiburg noch bis zur Stunde ihre Haupteinkünfte eben auch katholischen kirchlichen, Quellen bezieht, — Alles das genirt die Herren in Karlsruhe wenig; sie wollen eben der katholischen Universität ihren katholischen Charakter bis aufs Aeußerste'nehmen

; denn großmtheils haben sie ihr denselben schon genommen. Indeß, da die Freiburger Universität von einem österreichischen Erzherzoge,' wie die Stistungsurkunde auch besagt, für seine Seelenruhe und, für die der sämmtlichen Glieder seines Hauses als ein immer Wirksames gutes Werk, eine ewige Jahrzeit gegründet worden ist, so will es dem „Volksböten' scheinen s. daß daS Haus Oesterreich bis auf diese Stunde vollkommenes Mcht besitzt, ein Wort darein zu sprechen , daß der Zweck der Stiftung Erzherzog. Albrechts

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1852
Umfang: 4
. Heute sind sämmtliche Minister der Coalitionsstaaten wieder von hier abgereist, nachdem gestern Nachts noch eine Sitzung zur Unterzeichnung der Protokolle statt- ,gesunden hatte. Vom Oberlande wird dem „D. V.-Bl.' geschrieben: Ver schiedene Zeitungen — natürlich auch der „Merkur' — bringen Nachrichten über Stiftung einer freien katholischen Universität in Deutschland und knüpfen allerhand oft lächerliche Vermuthungen daran : bald soll es eine Anstalt zum Katholischmachen Deutsche- lands, besonders

aber Preußens, bald aber nur eine Universität für die oberrheinische Kirchenprovinz werden. Diesen Zeitungen fällt am meisten das auf, daß sie von dem so wichtigen Unterneh men erst Nachricht vom Auslande, nämlich aus dem „ Dublin Review' erhalten, und doch haben hier nicht sie sich darüber zu Wundern, sondern das Publikum, da sie eine viel nähere Quelle Hätten haben können; wenn sie ein wenig bekannt waren in der deutschen Literatur, dann hätten sie die Schrift von Büß* **) gekannt

sind. Dieser Weg ist nchmlich anti-kirchlich (Hegelei und Rongerei, zum Theil anti-staatlich (man denke an die politi sche Bethäligung so vieler Professoren, und die oft höchst bedauer lichen Vorfälle der letzten Jahre, wobei wir als Beispiel nur die Universität Tübingen anführen wollen), und deswegen Haben die deutschen Universitäten auch Früchte darnach geliefert. Daher sagt Büß in der angeführten Schrift: „Und was erziehen und erzielen die Univeisitäten? Wissensschwache Beamte, die wachsende Last des Volkes

einer freien katholischen Universität deutscher Natron. Von F. Z. Büß. Schaffhausen 1852. **) Ueber die Grundsätze der englischen Universitätsbilduua von Wil liam Whewell. ***) Rongefeste in Heidelberg, Halle rc., veranstaltet von Universitäts Professoren. dieser Spruch ergeht auch an die Universitäten. Und waS gelten sie selbst der Nation? Hat nicht selbst das elende Literatenthum an unmittelbarer gesellschaftlicher Wirksamkeit sie überholt?' Wenn unter^ solchen Umständen edle Patrioten darauf sinnen

, eine Uni versität auf anderen Grundlagen zu stiften, so thun sie ein gutes Werk; und da schon längst ausgemacht ist, daffchie Erziehung eine konfessionelle und keine paritätische sein muß, so ist es natürlich, daß, wenn gerade Katholiken auf den Gedanken kommen, eine Uni versität zu errichten, sie eine rein katholische Universität stiften werden, wobei eS übrigens keinem Katholiken einfallen wird, gegen die Stiftung einer rein protestantischen Universität nur ein Wort zu sagen, so wenig

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1861
Umfang: 4
Universität beabsich tigen ihre College« zu einer Collectivpetition an das Staats ministerium um Rückerstattung der k. k. Universitätskirche an die Hochschule WienS. welche bekanntlich durch eine kaiserliche Entschließung im Jahr 1836 dem Orden der Ge sellschaft Jesu übergeben wurde, zu veranlassen In der Motivirung dieses Ansuchens soll, wie die „M. P.' mit theilt. hervorgehoben werden, daß die Universitätskirche laut Stiftsbriefen Eigenthum der Wiener Universität sei, und als solches stets

— auch nach Aufhebung des Jesuiten ordens (1783) — betrachtet worden; dagegen sei im Jahr 4836. ohne Einvernehmen mit dem Senat der Hochschule, die Kirche auf Antrag deS Cultus- und UnterrichtsministerS Grafen Leo Thun dem Jesuitenorden überlassen, und nach Wiedereinführung des akademischen Gottesdienstes an Soiin- und Feiertagen die Stelle eines akademischen Predigers einem Priester aus dem Jesuitenorden verliehen worden, welcher gar nicht Mitglied der Universität gewesen. Es soll ferner in der Petition

hervorgehoben werden, daß die Ernennung eines akademischen Predigers aus der Mitte der theologischen Facultät je eher um so wünschenswerther wäre, als eS innerhalb der Facultät an hervorragenden Kanzelrednern und Theologen von tiefer universeller Ge lehrsamkeit und berühmten Namen nicht fehlt, dagegen der dermalige akademische Prediger P- I. v. Klinckowström gar nicht der Facultät noch überhaupt der Universität angehöre, weder in der GotteSgelehrtheit noch in der Weltweisheil zum Doctor graduirt worden sei

für Männer — somit auch Nr Mitglieder der Universität, d. h. die rechtmäßigen Besitzer — auS unbekannten Gründen verwehrt gewesen sei. Unter den Anklagen, welche gegen die Verwaltung der Universitäts- kirche durch die Jesuiten erhöbe» lwerdcn. befindet sich auch eine, welche die gänzliche Vernachlässigl-ng der Musik be rührt. (W. C ) Ptsth. Die von der k. ungarischen Statthalterei für die Organisirung der katholischen Landesgymnasien eingesetzte Kommission hat sich für die Einführung der ungarischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1859
Umfang: 4
: Aus einer Verlaulbaruiig i» der Osid. Post. Nr.273 ist zu ersehen, daß sich einige Studircnde der Pestber Universität unbefugt angemaßt haben, als »Bcvollmächligte der Pestlicr Univcrsttäls-Studirendcii« aufzutreten. Dieser Vorgaua wi derstreitet ter Bestimmung der Fakultäts- Studien- und Ois- ciplinarvrtnung für ric gedachte Universität. (Erlaß deS Mi nisteriums für Cultus und Unterricht vom L. Oktober tS50, Nr. 4Z0. NeichSgesetzblatt §§. 03 und 88). und es wird gegen diese Anmaßung das vorgeschriebene Oisciplinarver

. Auf Anordnung des löblichen akademischen Senates der k. k. Universität durch die Kanzlei derselben Universität.' Deutschland. Lindau, 29. Okt. Heule Nachmittags trafen in hiesigem Hafenplatz die irdischen Ueberreste des zu Zürich verblichenen k. k. österreichischen Bevollmächtigten bei den Konferenzen, Grafen Colloredo, in Begleitung eineS Verwandten des Verstorbenen über RomanShorn mit telst eines DampfbootS ein. Die Leiche wird beute gegen Abend mit dem Bahnzug über Dresden nach Wien zur sofortigen

außerordentlich zugenom men. Von 121 auf die Universität entlassenen Lyceisten gingen 51,z pCt., d. h. etwa 16 pCt. mehr als im Vorjahr,-zum Studium der katholischen Theologie über, während nur 1,^ sich der Rechtswissenschaft widmeten, d. b. 10 pCt. weniger als im Schuljahre 1357/53. Heidelberg, 23. Okt. Hier geht, wie man zu sagen pflegt, Alles drunter und drüber u»d die Parteien sind in völliger Auflösung. GervinuS und Welcker waren so hart aneinander, daß wenig fehlte, die beiden Herren hätten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.09.1860
Umfang: 6
in lateinischer Sprache verfaßt und von ibiieu im Vereine mit mehreren Herren Professoren der hiesigen med.-chirurg. Studie» unterzeichnet. Wenn schon bei Abgang einer medizinischen Fakultät die hiesige Universität die Initiative dieses Festes nicht ergreifen konnte, so wurden doch von Seite deS löbl. k. k. Slndieu-Nekto- ratcS die Räume der Universität zu diesem Feste bereit willigst geöffnet und entsprechend geziert, sowie die ?. 1°. Würdenträger der k. k. Universität und die Herren Pro fessoren eingeladen

, hiebe! zn erscheinen. ES versaminelien sich daher an dem genannten Tage alle hiesigen praktischen Aerzte, viele Herren Professoren und die Würdenträger der Universität, sowie der Herr Bürgermeister alS Stell vertreter der Stadtgemeinde mit den beiden Herren Jubi laren in der Anla, und hier hielt der Herr Regierung?, rath nnd LandeSmedizinalraih Dr. Laschan eine An sprache, worin er daS segensreiche Wirken der beiden Herren < Jubilare in kurzen Worten schilderte und sowohl in seinem alS im Namen

, und Toaste auf daS Wohl der Herren Jubilare, auf die Universität, auf einstige Wie derherstellung der incdizinischcn Fakultät, schlössen dieses seltene, herzliche und kollegiale Doppelfest. A n merk u n g. Durck diese ausführlichere Dari1el/ii»g wird der Bericht über diesen (Legenstand i» ''A'' Blatte vom 12. d. Nr. 200 vervollständigt. ruck der 2Z5agncrschen Buchtrulkeeei.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1858
Umfang: 6
von der deutschen Legion am Bord. Größere Sendungen deutscher Truppen wurden erwartet. Wien, 6. Dez. Die Wiener Universität seien im Mai 1LL5 ihr s ünshu n der tj äh riges Stistun g S- Jubiläum. Aus diesem Anlaß ist, wie die „Presse' berichtet, schon jetzt von Seue des Doktoren-Kollegiums der philosophischen Fakultät an daS UniversitätS-Konsi- storium daS Ersuchen dahin gestellt worden: „ES möge ein Ausschuß gebildet werden, welcher die Bordereitun, gen zur sünfhunvertjährigen Gründungsfeier der Wiener

Universität zu treffen hätte.' ES sott auch nach der Ernennung des Ausschusses eine Subscripiion einge leitet werden, um aus deren Ergebnissen dem ersten Erzherzog von Oesterreich, Rudolph IV., dem Slisler, dem Wien den St. Stephansbom und die Universität verdankte, vor dem neu zu erbauenden UniversilälSge« bäude ein Denkmal zu setzen und dasselbe am ersten Tage der. Feierlichkeiten im Zahre 1865 enthüllen zu können; alle Universitäten und wissenschaftlichen In, stituie von Europa wären einzuladen

, der Feierlichkeit durch Abgeordnete beizuwohnen; eine aus Quellen zu schöpfende Geschichie der Wiener Universität wäre zu vertheilen, eine ErinnerungS, Medaille zu prägen und Ehren-Promolionen vorzunehmen. Ein lebendes Denk, mal dieser halbiausendjährigen Jubelfeier könnte dadurch errichtet werden, wenn für solche junge Männer, die 1SS« sich dem Lehramt« auf Universitäten widmen, Stipen- dien gegründet würden, die eS ihnen möglich machen, durch Reifen oder durch unentgeltliche Vorträge über Gegenstände, worüber

öffentliche Vorlesungen nicht be» stehen, sich für ihren künftigen Beruf vorzubereiten. Wenn man die große Anzahl derjenigen betrachtet, welche der Wiener Universität ihre Bildung und öffent liche Stellung verdanken, so ist auch gar nicht zu zwei feln, daß die Subscripiion eine lebhafte und auSgiebige sein wird. — Der Typhus, schreibt die medizinische Wochen schrift, scheint im Ganzen nachzulassen, während seine räumliche Ausbreitung sowohl in den Vorstädten als auch in den westlich an die Stadt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1861
Umfang: 6
Rücksichten das Amt eines Generalquartiermeisters Sr. Maj. und Chefs des Generalstabs niedergelegt. Die erstere Charge wird mit dem Kriegsministerium vereinigt, zu letzterer ist der als tiefsinniger Gelehrte bekannte General Nagy designirt. — Die Deputation der Wiener Universität bei der sowohl die Professoren als auch die Doktoren-Kollegien und die Stuvirenden vertreten waren, begrüßten vorgestern unter Anführung des Professors Oppolzcr. als derzeitiger Rektor der Universität, den Staatsminister

. Professor Oppolzer betonte, wie erfreulich es sei. denjenigen Mann als den Leiter der Angelegenheiten des Unterrichts und der Wissen schaft zu begrüßen, der in seinem Rundschreiben der letzteren eine so schöne Stelle eingeräumt. Er dankte für die freund liche Berücksichtigung, welche der Staatsminister den An- gelegenheiten der Universität schon in letzter Zeit geschenkt — Lcseverein der Stndirenden — und schloß mit der Bitte, Se. Excellenz möge dahin wirken, daß die Universität ihr fünfhundertjähriges

Jubiläum im Jahre 1865 in ihrem eigenen Hausc begehen könne. Der Staatsminister erwie derte, daß es zu seinen schönsten Pflichten gehöre, die Wis senschaft in unmittelbarer Nähe des Thrones zu vertreten; daß er auf die Unterstützung der Intelligenz rechne bei sei nen Bestrebungen, welche besonders dadurch erschwert wer den. daß durch zwölf Jahre gehegte Hoffnungen nun plötz lich alle verwirklicht sein wollen, und daß er sich besonders angelegen sein lassen wolle, die Hoffnung der Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 05.11.1859
Umfang: 6
die Suspendirnng der Vorlesungen an der Universität zu Padua. I. Nachdem unter den dermalige» politischen Zu ständen Italiens und bei der dadurch veranlaßten Aufregung der Gemüther von der Eröffnung der Vorlesungen an der Universität Padua ein fruchtba rer wissruschastlicher Erfolg nicht erwartet werden kann, so bleiben dieselben vorläufig für das Winter semester I85?/60 suspendirt. II. Sollten die Verhältnisse die Wiedereröffnung noch in diesem Studienjahre späterhin als thunlich und zweckentsprechend

erscheinen lassen, so wird der Zutritt zu denselben' jedenfalls auf die Angehörigen der k. k. lombardisch-venetkanischen Provinzen be schränkt bleiben. III. Alle diejenigen, welche im abgelaufenen Stu dienjahre an der Universität Padua studirt, aber im Juli oder August 1859 die mit den Ministerial-Vcr- ordnuugeu vom 26. Februar.1859, Z. 2057, und 18. Juni 1859, Z. 956l, vorgezeichneten Prüfungen gar nicht oder mit ungünstigem Erfolge abgelegt haben, können im Lanfe des Monats November 1859

Studienjahre der ^all war, gestattet, zu drn betreffenden Annual- n»d «emestral- oder den theoretischen Staatsprüfungen cms den Gegenständen der weltlichen Facnltäten auf werden betriebener Studien zugelassen zn Die Bewilligung zu diesem Pn'vätstudium, sowohl solchen der obcrwähnten Landesangehörige», welche bereits an der Universität in Padua ein oder mehrere , ^abre stndirt haben, als auch solchen, welche erst in dem beginnenden Studienjahre in die Facultätsstu- dien eintreten wollen, steht in erster

Studireudeu, welche von dem Unterrichtsministerium die Bewilligung zur Ablegung der vorschriftmäßigen Prüfungen für das Studienjahr >859/60 als Privat- studirende erhalten, haben längstens bis Ende Jänner >860 dem betreffenden Studie,idirekiorate der Universität Padua von der ihnen ertheilten Be willigung, eine vorläufige schriftliche Anzeige einzu senden, damit sie in den Katalogen vorgemerkt und in Evidenz gehalten, und sohin anstandslos seinerzeit unter Vorlegung der Originalbewilligung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 04.11.1859
Umfang: 6
2 Verordnung Nr. 15-79/867 des k. k. Ministeriums für Cultus lind Unterricht vom 24. Oktober 1859, betreffend die Suspendirung der Vorlesungen an der Universität zu Padua. I. Nachdem unter den dcrmaligen politischen Zu ständen Italiens und bei der dadurch veranlaßten Aufregung der Gemüther von der Eröffnung der Vorlesungen an der Universität Padna ein fruchtba rer wissenschaftlicher Erfolg nicht erwartet werden kann, so bleiben dieselben vorläufig für das Winter semester 1359/6» snspeiidirt. ' II. Sollten

die Verhältnisse die Wiedereröffnung noci, in diesem Studienjahre späterhin als thnnlich uud zweekeutspr.-chcnd erscheinen lassen, so wird der Zutritt zu denselben jedenfalls ans die Angehörigen der k. k. lombardisch-venelianischen Provinzen be schränkt bleiben. III. Alle diejenigen, welche im abgelaufenen Stu^ dienjabre an der Universität Padna studirt, aber im Juli oder Slngnst 1859 die nn't den Ministerial-Ver- ordnuiigen vom 26. Februar 1859, Z. 2057, und 18. Juni 1359, Z. 9561, vorgezeichneten Prüfungen

/60, so wird den Angehörigen» der k. k. lombardisch. venetianischen Provinzen in ' ähnlicher Weise, wie dies im abgelaufenen Studienjahre der Fall war, gestattet, zn den betreffenden Annnal» und Semestral- oder den theoretischen Staatsprüfungen aus den Gegenständen der weltlichen Facnltäten ans Grund privatim betriebener Slndien zugelassen zu werden. Die Bewilligung zu diesem Pnvatstudium, sowohl solchen der oberwähnten Landesangehörigen, welche bereits an der Universität in Padua ein oder mehrere Jahre studirt

- und Jnscripsionstermin noch bis Ende No vember 1359 offen gelassen werden ' >> - VII. Alle diejenigen von den snb V erwähnten Studirenden, welche von dem Unterrichtsministerium die Bewilligung zur Ablegung der vorschriftmäßigen Prüfungen für das Studienjahr 1359/60 als Privat- stüdircnde erhalte», haben läng stens bis Ende Jänner 1360 dem betreffenden Studiendirektorate der Universität Padna von der ihnen ertheilten Be willigung eine vorläufig? schriftliche Anzeige einzu senden,' damit sie in den Katalogen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 02.11.1859
Umfang: 6
Nr. 15Ä7V/867 deö k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht vom 24. Oktober 1859, betreffend die Suspendirung der Vorlesungen an der Universität zn Padna. I. Nachdem unter den dermaligen politischen Zu ständen Italiens und bei der dadurch veranlaßten Aufregung der Gemüther von der Eröffnung der Vorlesungen an der Universität Padua ein fruchtba rer wissenschaftlicher Erfolg nicht erwartet werden kann, so bleiben dieselben vorläufig für das Winter semester 1859/60 suspendirt. II. Sollten

die Verhältnisse die Wiedereröffnung noch in diesem Studienjahre späterhin als thunlich und zweckentsprechend erscheinen lassen, so wird der Zntritt zu denselben jedenfalls auf die Angehörigen der k. k. lombardisch-venetianischen Provinzen be schränkt bleiben. III. Alle diejenigen, welche im abgelaufenen Stu dienjahre an der Universität Padna stndirt, aber im Jnli oder Angnst 1859 die mit den Ministerial-Ver- ordnnngrn vom 26. Februar 1859, Z. 2057, und 18.. Jnni 1859, Z. 956l, vorgezeichneten Prüfungen gar

der k. k. lombardisch-venetianischen Provinzen in ähnlicher Weise, wie dies im abgelaufenen Studienjahre der Fall war, gestattet, zu den betreffenden Annual« und Semestral- oder den theoretischen Staatsprüfungen ans den Gegenständen der weltlichen Facultäten auf Grund privatim betriebener Studien zugelassen zu werden. / Die Bewilligung zn diesem Privatstudium, sowohl solchen der oberwähnten Landesangehörigen, welche bereits an der Universität in Padua ein oder mehrere Jabre studirt

noch bis Ende No vember 1859 offen gelassen werden. VII. Alle diejenigen von den snli V erwähnten Studirenden, welche von dem Unterrichtsministerium die Bewilligung zur Ablegung der vorschriftmäßigen Prüfungen für das Studienjahr 1859/60 als Privat- stndirende erhalten, haben längstens bis Ende Jänner 1860 dem betreffenden Studieudireklorate der Universität Padua von der ihnen ertheilten Be willigung eine vorläufige schriftliche Anzeige einzu senden, damit sie in den Katalogen vorgemerkt und in Evidenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1860
Umfang: 6
Sprache und Literatur an der Universilät zu Wien Dr. Franz Pfeiffer, und für die mathematisch-naturwissenschaftliche Kl a sse: den Professor der Zoologie an der Universität zu Wien Dr. Rudolph Kner, den Bergrath Franz Ritter v.Hauer und den. Professor der Physiologie und Direktor deS physiologischen Institutes zu Prag Dr. Johann Purkyne allergnädigst zu ernennen und die von der Akademie ge- troffenen Wahlen deS Professors der Deutschen Kunst geschichte und Kunst-Archäologie an der Universität zu Wien

Rudosph Eitelberger von Edelberg, des Professors der allgemeinen Geschichte an der Universilät zü'JnnSbruck Dr. Julius Ficker und deS Professors der Philosophie an der Universität zu Wien Dr. Franz Lott zu korrespondirenden inländischen Mitgliedern und deS Professors der orientalischen Sprachen an der Uni versität zu Berlin Franz Bopp zum ausländischen Ehrenmilgliede ver philosophisch- Historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien aller gnädigst zu genehmigen, endlich

die Wahlen deS Vor. standeS und SustoS im Hof - Mineralien - Kabinete Dr. Moriz Hörneö, deS KustoS-Adjunklen Dr. Eduard S^ueß, deSOber-RealschullehrerS und Privat-Dozen)en an der Universität zu Wien Dr. Joseph Stephan, deS LinienschiffS-KapitänS Bernhard Freiherrn v. Wül- lcrStorf und Urbair, deS Professors der Chemie an der Universität zu Innsbruck Dr. Johann Hlafi- wetz und deS Dr. der Medizin Johann Czermak zu inländischen korrespondirenden Mitgliedern und des Jean Bapliste Biot, Mitgliedes

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