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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 19.10.1826
Umfang: 14
Strafe oder auch zur Leistung einer Entschädi gung verurtheilt werden. D e n t s ch l a n d. M u n ch cn, den > >. Okt. Nach der vom 3. d. da» tirten königl. Verordnung, die Versetzung der Ludwigs- Maxmnlianö-Universität zu LandShut nach München be treffend, war d,'e,e Versetzung schon früher zur Sprache gekommen. Die Aorlcsnngen beginnen mir bei» iü. Nov. sämmtliche Lehrstellen (einige wenige ausgenommen) für die verschiedenen Fakultäten sind bcreiiS besetzt. Allein unter den Angestellten bemerkt

man die Namen eines GörreS, Arndr, Lude» (welche das Gerücht hiezu bezeich net haue) zur Zeit wenigstens noch nicht; dagegen denje nigen des geheimen Hosraths und Akademikers l). Frie derich Wilhelm Joseph v. Schelling alö ordentlichen Pro fessor der Philosophie, der jedoch erst mit dem Ansänge des Studienjahres ,«27 sein Lehramt antritt. Die bishe rigen Statuten der Universität zu LandShut behalten bis auf weitere Verfügung ihre verbindliche Krasr, so wie auch die unmittelbare Leitung sämmtlicher

Angelegenhei ten der Universität dem Rektor und akademischen Senate fernerhin zusteht; doch sollen erstere nach statt gehabter Wahl der letztern von diesen genau revidirt werden. Die jenigen wissenschaftlichen Staatssammlungen, welche bis her von der königl. Akademie zu wissenschaftlichen Zwecken benutzt wurden, stehen auch den Lehrern der Universität ungleicher Absicht offen. Bei Promotionen und andern öffentlichen Feierlichkeiten tragen die Lehrer der verschie denen Fakultäten eine besondere Amtskleidung

und sämmtlichen Lehrern Unserer Lud wigs-Maximilians-Universität, daß sie durch treue und sorgsame.Pflege der heiligen Interessen der Wissenschaft und JN^cndbNdung das in sie gesetzte Vertrauen ehren, insbesondere aber den Einfluß ihres Amtes zur Anregung und Erhaltung eines ächt wissenschaftlichen Strebens un ter den Studirenden, wodurch Rohheit und Unsitte voir den Hochschulen am sichersten entfernt wird, gewissenhaft benutzen,' und hiednrch auf die Fortdauer Unserer königl. Huld und Gnade und den Dank

der Nation sich bleibende Ansprüche zu erwerben suchen werden/- In Bezug aus Prof. Görres sagt die Flora: „Aus wärtige Blätter lassen den Prof. Görres einen Ruf an die Universität zu München erhalten, mit 1^,000 fl. Ge halt! Wenn Hr. Pros. GörreS ein Lehrfach an dieser hohen Schule erhält, so wird er eine angemessene Be soldung erhalten > die in dem gehörigen Verhältnisse zu den Gehalten anderer öizentlicher Leyrer an dieser Unk-, versicät stehen wird.' M i s z e l l e n. Die Zeitung von Dijon schreibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1826
Umfang: 16
und Professoren der Universität und des Gym nasiums begaben sich um Uhr früh, von ihrem Herrn Rektor, Doktor der Rechte, Joseph Maurer geführt, in die k. k. Lwfburg, um den Herrn Lanvesgouvrrneur Grafen v. Wilczek, die hohe Landesftelle> und den hohen ständischen großen Ausschußkongreß, welche sich dort ver sammelt hatten, zur Vornahme des Restaurationsaktes abzuholen. Unter dem Vortritt des Universiläts-NotarS begab sich der Zug nach der zu diesem Ende festlich ge schmückten Universitätskirche in folgender

derselben bildete der geschichtliche Abriß der Entstehung und Mannigfalti gen Schicksale dieser Universität, worauf der Äedner auf die große dem Lande durch Wiedererrichtung dieser hohen Schule erwiesene Wohlthat übergieng, und dann al ler übrigen Unterstützungsmittel, welche Se. Majestät vor zuglich, die Stände des Landes, und selbst einzelne edle erwähnte studirenden Jugend darbieten, ruhmvoll Aufzählung folgte eine alle Herzen ergrei- ^ Aufforderung des DankeS an Se. Majestät den welcher dieser getreuen

Behörden > die das Bedürfniß der Errichtung einer Lan des - Universität im Einklänge mit den höhen Ständen Tirols erkamnen, und diese als eine der vorzüglichsten Bitten des Landes an den Stufen des Thrones des allrr- gütigsten Monarchen niederlegten, den gebührenden Dank zu zollen, der auch dem um das Land Tirol hochverdien tes Herrn Hofkanzler und Präsidenten der Studienhof- kommission, Grafen v. Chotek, mit Wärme dargebracht wurde. Der Redner empfahl sodann die Uene Universität dem mächtigen Schutze

seiner Völker, dem großmüthigsten Wiederhersteller der Landes-Universität, aus der Fülle der Herzen aller Anwesenden von dem Rek tor gesprochen, bildete den Schlußstein in dieser bündi gen Rede. Mittags war bei Sr. Excellenz deni Herrn LandeS- aöuverneur Tafel, wozu auch der Rektor und die Direktoren geladen wurden. Die Scharfschützen veran staltetet auf dieses fröhliche Ereigniß ein Freischießen. Abends wurde zum Besten der armen Bewohner Innsbrucks das Theaterstück „die Minnesänger' gegeben

. Von da verfugten sie sich zur Wohnung des hochwürdi'gen Herrn Studien- Referenten , des Herrn Landmarschalls, des Rektors unv der Fakultäts-Direktoren. Hierauf kehrten sie zu dein Universitätsgebäude zurück, lind sangen auS überströmen den Herzen unter freudevollem, bei jeder Strophe wieder- holteinlVivatrufen das allbeliebte Volkslied „Gott erhalte Franz den Kaiser' ab. Damit schloß sich die Feier dieses in den Annalen der Universität, und des i.ande^ unaus löschlichen Tages. Oesterreich. Wien, den 2g. April

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 10.02.1825
Umfang: 18
, beider Rechte Doktor und hoch- fürstl. salzburgischer geistl. Rath, geboren zu Schwatz in Tirol am >4. Juni ,75», wurde von seinem Vater — grafi. Tannenbergischen Verwalter —. den Studien ge widmet, und vollendete die Gymnasial-Klassen zu Hall und Innsbruck mit Auszeichnung. Die Philosophie horte er an der Universität zu Salz burg, und trat hierauf in daß Benediktinerstist St. Pe ter, wo.er von »77» bis >776 die Studien der Theolo gie und Jurisprudenz vollendete, und zugleich das Amt eines Repetitors

Gärtner den ökonomischen Zustand der Universität mög lichst zu fördern, und ihr Intere»? allenthalben zu wah ren. Von der Huld Sr. Maj. des Kaisers Franz erhielt cr die erzbischöstiche, durch Ehursürst Ferdinand vermehr te Hofbibliothek, und hatte noch in demselben Jahre >607 das Glück, Sr. k. k. Majestät inner den Ringmauern des Universitäts-Gebäudes persönlich dafür zu danken. - Er vermehrte das Mineralien-Kabinet, und befrei te den Studi'ensond von der Last des Soininarii Sanctr daroli. Ungeachtet

der Kurs des Papiergeldes damals und in der Folge höchst nachtheilig aus die Universität wirk te, ungeachtet zahlreiche Einquartirungen bald darauf auf ihr lasteten, so gelang es Gärtnern doch, die Uni versitätskasse im guten Zustande zu erhalten, und eine sehr ansehnliche Vermehrung des Stamm-VermögenS spricht unzweideutig für die Güte und Gewandtheit sei ner Administration. Während der Geisel der französischen Verwaltung über Salzburg in den Jahren »Loy und ,L,o sistirte sich der Jnstanzenzug

zum niederösterreichischen Appellations- Gerichte und zur obersten Justizstelle in Wien. Eine Justizkommission zweiter und dritter Instanz surrogirte provisorisch dieselben, und Gärtner wurde in die letztere neuerlich als Mitglied berufen. Gegen Ende des Jahres ,6»c>, mit dem Eintritt«: des k. bäierischen Justiz - Organismus , schloß sich diese Kommission und mit ihr Gärtners Funktion wieder. Bald darauf folgte die faktische Umwandlung der seit »t>s3 bestehenden Universität Salzburg in ein Lyceum; denn ob die Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 05.02.1829
Umfang: 12
, Privatunterricht im Latein > und voll endete daNN die GyNniasialstudien in Hall mit ausge zeichnetem Fortczange. In Trient hörte er die Phi losophie , und im folgenden Jahre trat ìr »n Landshut in den Orden der Jesuiten > in welchem sich schon zwei seiner Brüder Johann und Jakob befanden. In den Jahren — »7<»Z studirte er an der Universität zu Jngolstadt, wiederholte die philosophischen Wissenschaf ten, und legte den Grund zu seinen tiefen mathemati schen und physikalischen Kenntnissen, welche er bis an fein

, welche in demselben Jähre ge schah, kehrte Z. in sein Vaterland zurück -, wurde Pro fessor der ersten Rhetorik am Gymnasium zu Innsbruck» Und im folgenden Jahrè ProfessvV der zweiten Rhetorik; zugleich verwaltete er die Geschäfte eines Präsekten. Erst im Jahre >776 war es ihm gegönnt, sich seinem Lieblingsstüdium der Mathematik ganz zu widmen, dà er dem Professor v. Weinhàrr adjungirt wurde, und 1777 folgte er als Professor der Physik an der hiesigen Universität seinem Bruder Jakob nach » welcher sei ner Gesundheit

, welchen sich dieser Mann als Mathematiker und Physiker erwarb. Eben so eifrig war er als Priester. Durch SS Jahre bis auf die letzten L Tage vor seinem Tode ging er an Sonn - Und Festtagen am frühesten Morgen, und an den Voraben den in den Beichtstuhl, und blieb so lange, als noch ein Beichtkind übrig war. Ueberdieß war er seit seiner Ankunft in Innsbruck Präses der kleinen Kongregation bis zu seinem Ueberlritt in die Universität. wo er dann Präses der Kongregation der Junggesellen bis zu ihrer Aushebung >7t1Z

deS Ver ewigten : äußerst zahlreich war seine Begleitung zu Grabe» dei welches der gesammte Lehrkörper der Universität unv des Gymnasiums mit allen Studirenden sich einfanden. Die Universität ehrte das Andenken Ihres Vètèranen durch einen eigenen feierlichen Gottesdienst» Welcher in der UniversitätS->Kirche am it>. Oktober gehalten wurde. Diesem Manne verdankt das Ferdinandeum nebst dem jährlichen Geldbeitrage seit feiner Entstehung auch ein »verthvolles Geschenk» welches er ihm in seinem letz; ten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 04.05.1826
Umfang: 16
dieser vom I. Kaspar v. Bodmer gemachten Entde ckung keine Gefahr statt finden könne, hiemit zur allgemei» nen Kenntniß gebracht. Innsbruck, den 2Z. April 18265 Vom k. k. Landes » Guberninm für Tirol und Vorarlberg» K. v. Froschauer, k. k. Gub. Sekretär. Kundmachung. Die Besetzung der Lehrkanzel der theoretischen und Moral« ^ Philosophie an der hiesigen t. k. Universität betreffend. Durch die nnt a. h. Entschließung vom y. d. M. er folgte Verleihung des an der k. k. Universität zu Prag er« ledigten Lehramtes

der theoretischen und Moral-Philoso, phie an den Professor Johann Peithner, Edlen v. Lichten» felS, ist dasselbe Lehrfach an der t. k. Universität allhier in Erledigung gekommen. ' Zur Besetzung dieses Lehramtes, womit der Mein« mäßige Gehalt von 800 st. W. W. C. M. mit dem Vor- rückungSrechte in yc>o und 1022 fl. verbunden ist, für einen Priester aber in jeder Gehaltsstufe 200 st. weniger, festge setzt sind, hat die h. Studien-Hof-Kommission die Kon» kursprüfung sowohl an der k. k. Universität in Wien

, als auch in Innsbruck mit Dekret vom IZ. d. M., Z. 205z, anzuordnen, und den 6. Juli d. I. als PrüfungStag zu be stimmen befunden. Die Bewerber um diese Lehrkanzel haben demnach ihre mit den sämmtlichen Studien - und Slttenzeuguissen, so wie auch mit den Belegen über ihr Alter, Varerlasid, Geburtsort, über die bisher geleisteten Dienste und etwa erworbenen Verdienste zu instruirenden Gesuche am Tage vor der KonkurSprüfung an das Direktorat der philosophischen Studien bei der k. k. Universität allhier zu überreichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 18.05.1826
Umfang: 16
, t. t. Gub. Sekretär» cVi ^ , . Kundmachung. Lehrkanzel der theoretischen und Moral- ^.y^clophie an der hiesigen k. k. Universität betreffend. . , h- Entschließung vom y. d. M. er legte Verleihung des an der k. k. Universität zu Prag er ledigten ^chramteS der theoretischen und Moral-Philoso phie an den^Piofessor Johann Peithner, Evlen v. Lichten- >eI6, ist dasselbe Lehrfach an der k. t. Universität allhier in Erledigung gekommen. Zur Besetzung dieses LehralnteS, womit der sistenl- Aintsvl.d

- V. v. u. f. T. u. V. 4°. 1826. mäßige Äehalt von 860 fl. W. W. C. M. mit dem Vor- rückungsrechte in yoo und 1000 fl. verbunden ist, für einen Pciester aber in jeder Gehaltsstufe 200 fl. weniger, festge setzt sind, hat die h. Studien-Hof-Kommission die Kon» Zuröprüfung sowohl an der k. k. Universität in Wien, als auch in Innsbruck mit Dekret vom iZ. d. M., Z. 20AZ, anzuordnen, und den 6. Juli d. I. als PrüfungStag zu be» stimmen befunden. Die Bewerber um diese Lehrkanzel haben demnach ihre mit den sämmtlichen Studien

- und Stttenzeugnissen, so wie auch mit den Belegen über ihr Alter, Vaterland, Geburtsort, über die bisher geleistete» Dienste und etwa erworbenen Verdienste zu instruircnden Gesuche am Tage vor der KonkurSprüfung an das Direktorat der philosophischen Studien bei der k. k. Universität allhier zu überreichen. Innsbruck, den 26. April 1826. Vom t. t. Landes »Gubernium in Tirol und Vorarlberg. I. Voglsauger, k. k. Gub. Sekretär» Kundmachung. Zur Besetzung der durch die Entsagung des Auskul tanten Franz Werzer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 26.06.1828
Umfang: 14
, das; sie sich von ihrer ursprünglichen Be stimmung entsernt, die vom Souverän ihnen vorgezeich- neleii Gränzen überschritten, sich -u wahren Kollegien umgestaltet, und so den Instituten der Universität wirk lichen Nachtheil zugesügt haben. Es wurde nun zur Un tersuchung deS Zustandes der geistlichen Sekundär-Schu- len eine ^oniniissiou angeordnet. Diese Kommission bat »ach reifer Prüfung anerrann:: „daß die geistlichen Se kundär- (Neben-) Schulen der.Religion nützlich, ja so- gar^nöthwendig seyen, und man ohne ihre Bcihülsi

Institute, geleitet von Personen, die zu einer nicht authorisirten Kongregation gehören, und dermal zu Air, Bilioni, Bordeaux, Dole, Forcalquier, Monlmorillon, Saint-Acheul und St. Änne-d'Auray bestehen, der. Leitung der Universität unterworfen. 2. Vom näinlichenZeiipnnktan kann Niemand in einem der von der Universität abhängigen Erzichungshäuser odcr in einer der geistlichen Nebenschulen mit der Leitung odcr dem Unterrichte beauftragt werden oder bleiben, wenn cr nicht schriftlich bestätiget

. Die Vertheilung derselben auf die Diözesen wird vom König auf den Vorschlag des Mini sters der geistlichen Angelegenheiten, so wie späterhin die Art der Präsentation und der Ernennung zu diesen Börsen, bestimmt werden, g. Die geistlichen Nebenschu len , in welchen die Verfügungen dieser und der Ordon nanz von, nämlichen Datum nicht vollzogen werden, sol len aufhören, als solche betrachtet zu werden, und wie der linker die Leitung der Universität zurückkehreu. — In der Sitzung derDeputirtenkammer vom ><>. Juni

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 19.02.1829
Umfang: 14
, jede Erwägung, die sich nicht auf die Interessen und das Be dürfniß deS Landes bezieht, aus meinen Gedanken zu verbannen. Sobald ich aber meine Pflicht gegen Se. Majestät erfüllt halte, fing ich an, über meine Lage in Wezug auf die Universität zu Oxford nachzudenken. Ich darf nicht zweifeln, daß der Widerstand, den ich bisher den Ansprüchen der römischen Katholiken entgegen gesetzt habe, picht eine der Hauptursachen gewesen sey , welche mir daS Vertrauen und die Unterstützung eines großen Theiles

meiner Kommittenten verschafft haben, und, obgleich ich aufhöre, mich diesen Ansprüchen zu wider setzen , einzig in der Ueberzeugung, daß es nicht bloß unnütz ist, darin zu verharren, sondern daß es auch den Interessen, die ich zu unterstützen verpflichtet bin, nachtheilig wäre, halte ich mich doch für verbunden, der Universität das mir anvertraute Gut zurückzustellen. Ich nehme mir die Freiheit, Sie zu bitten, daß Sie dieses Schreiben jenen der angesehensten Mitglieder der Uni versität mitheilen

Auszeichnung verzichte > die ich mehr als jeden andern Gegenstand des Ehrgeitzes geschätzt habe, werde ich wenigstens einen entscheidenden Beweis geben, daß ich den Weg, den ich jetzt befolge, keineswegs einge schlagen habe, ohne reis darüber nachgedacht zu haben, und daß ich keinem andern Beweggrunde, als jenem der Pflicht, auf mich einen Einfluß gestattete. Meine dermaligen Verbindungen mit der Universität werden nichr mehr bestehen, aber glauben Sie, daß ich bis zum letzten Augenblick meines Daseyns nie

das Vertrauen, womit Sie mich beehrt haben, vergessen, und stets mit einem glühenden Eifer bemüht seyn werde, die Privile gien der Universität und der anglikanischen Kirche auf recht zu erhalten, und ihre Jnterenen zu vertheidigen, ungeachtet die Bande gelöst sind, die mich besonders an ihren Dienst gebunden haben. Ich habe die Ehre:c. Robert Peel.' Nachrichten aus Griechenland. Wie es heißt, ist Oberst Fabvier mit dem Grasen Eapodistrias nicht einerlei Meinung, und er wird gro ße Mühe haben, eine Militär

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1826
Umfang: 16
, und von de» zahlreichen Schülern, die er in jener Zeit bei unS unterrichtet hat, mit wahrem Leidwesen vernommen worden. Wikosch, ein yeborner Mährer, kam gegen das Ende deS Jahres >7lì!ì »ach Innsbruck, als ernannter k. k. Biblioihekar derd.isigen öffentlichen Bibliothek; zur Zeit der Wieder herstellung der Lcopo^dinischen Universität im Jahre >7^2 wurde er zugleich öffentlicher Professor der allgemeinen Geschichte, und er verließ Innsbruck und Tirol wieder im Jahre ein, wegen der damals eingetretenen Regie

- rungsveränderung und aus warmer Anhänglichkeit an Oesterreich, worauf er anfangs zu. Olmütz und später an der Universität zu Wien als öffentlicher Professor die allgemeine und die österreichische StaatSgeschichle geleh- ret hat, bis er vor zwei Jahren auf sein Anlangen we gen seines vorgerückten Alters und seiner geschwächten Kräfte in den Ruhestand versetzet wurde. Er war zu Innsbruck auch Mitglied des zu seiner Zeit bestandenen «tudien-Konsesses, im Jahre à5 Rektor der Universität, dann Mitglied

einerRcise durch Tirol) von ihm mit zahlreichen Anmerkungen berichtigt und erläutert. Die Leopoldinisch-Franciocäische Universität hat das Andenken dieses ihres ehemaligen Mitgliedes am ib. d. M. durch einen feierlichen, in der Universitätskirche ge haltenen SeelengoltcSdienst geehret. N 0 t i z. Der durch seine Geschicklichkeit bekannte Uhrniacher- geselle Johann Mainhard zu M iesba ch in Bai- ern hat vor Kurzem der Prüfung des polirechnischen Vereins in München eine nach cincin ganz ncueii lind

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 06.02.1826
Umfang: 14
und zu großer Arbeitsliebe angewöhnter Jünglinge hervorgegangen ist. Ein von dem Präfekten Placidus Zobel, später Abte zu Marienberg, ihm ausgestelltes Zeugniß beurkundet, daß er durch sein ungemein glück liches Talent und seinen unermüdeten Fleiß immer sei nen Platz unter den allerersten seiner Schule behauptet, und durch die reinsten Sitten sich empfohlen hat. Mit derselben Ehre und Auszeichnung stiidirte er hernach an der Universität zu Innsbruck die Philosophie und die Rechtswi'iieiischast, und er galt

er^iu derselben Universität die DoktorSwürde der Rcchtswi„enschast. -Bei dieser Gelegenheit erschien von ihm eine lateinische Abhandlung von der Kraft der Ur- theilSsprüche (àv vì rvi jixlicàiv. <Dvi,i^»nt<-. I'v,,!-, ^VuL»c-»-. »732. g.), mehr moralischer, als juristischer Tendenz, an der man zugleich den eifrigen Schüler des berühmten damaligen Professors der Moral-Theologie, Herkulan Oberrauch, sehr deutlich erkennt. Zuae- eignet ist diese Abhandlung dem Herrn Anton Maria Egg er v on Marien sreid, ') Verordneten

ausgezeichnet. Im Jahre 1792 wurde, nach einem vom Kaiser Leopold II. gefaßten gnädigsten Beschlusse, von Sr. jetzt glorreich regierenden Majestät, unserm Kaiser Franz, die Universität zu Innsbruck wieder hergestellet. Peer wurde zum öffentlichen Professor des römischen Rechtes und seiner Geschichte an derselben ernannt, in Folge des Rufes, den er für dieses Fach sich, wie wir hörten , schon früher gegründet hatte. Eine große Anzahl seiner noch lebenden und in verschiedenartigen Aemtern stehenden Zuhörer

, die seine Schüler gewesen zu seyn sich rühmen, enthebt uns umständlicher zu melden, wie sehr er auch da wieder den von ihm gefaßten Erwartungen entspro chen habe. Im Jahre >799 war er zugleich Rektor Mag- nisikus der Universität. (Fortsetzung folgt.) Der Todkengräber Friederich Ruht unter diesem Leichenstein. An ihm bewährt das Sprüchwort sich: „Wer Andern Gruben gräbt ^ fallt selbst hinein.' Ich. wähle mir, sprichst du, nie einen jungen Mann. Weis' ist, wer nicht verlangt, was er nicht haben kann. Haupt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 10.07.1828
Umfang: 12
hatten im Jahr >7^«) einen größeren Werth. Man soll daher nicht mehr gegen Lasten deklamiren, die geringer sind, als sie es jemals waren, und welche durch eine weise Spar samkeit noch mehr werden vermindert werden. Der Redner erklärt sich gegen die zweifachen Budgets des össentlichen Un terrichlsu nd der Universität, die sich zu sa m m en auf mehr als/, '/^Million belaufen , und dieses um einige Kollegien zu unterhalten, in welchen die Erziehung so kostspielig ist, daß die meisten Familienväter

sie nicht zu bestreiken ver mögen. Hier ließ sich der Redner weitläufiger und in scharfem Tadel gegen das von der Universität usurpine Monopol der geistigen Erziehung aller Franzosen aus. Ein solcher Zustand ver Dinge, fuhr er fort, kann nicht dauern; er ist eine auffallende Anomalie in unsere ge selligen Ordnung, und man darf vermuthen, daß das Ministerium, indem es Institute untcrerückie , die, ohne dein Staat einen Heller zu kosten, minder vermöglichen Familienvätern eine bequeme Gelegenheit verschafften

Eskadre schon seit etlichen Tagen nicht mehr im Angesichte deS Hafens. Der französische Kommandant schickte dem Dey einen Parlamentär, durch welchen derselbe Antwort gab. M i s z e l l e n. Am 1. Juli ließ der Polizeidirektor in München die Vorsteher der Landsmannschaften an der dortigen Universität zusammen berufen, und bedeutete im Nameil und auS Auftrag Sr. Maj. des Königs, daß diese Ver bindungen von nun an als aufgehoben Hu betrachten seyen. Er ermähnte die ^tudirenden in einer kräftigen Rede

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 24.01.1831
Umfang: 12
, auch unverzüg lich die Bürger- Depntirte uud Gildevorsteher zusammen zu rufen, und mit ihnen vereint zu berathen, was ihr geleiste ter Huldiguugseid, ihre Pflicht und daS wahre Wohl der Stadt gebietlicrisch von ibnen erheischen. Hannover, den tZ. Zänner 16^1. ^ll>>!i >l >>>5 1 > « >!>'> il I>. II. An die Studirenden auf der Universität Göttingen. 1',«! !.. königlicher Prinz von Großbritannien :r. :c. Große Gefahren nahen sich der dortigen Stadt, wenn deren Einwohner, uneingedenk der zahllosen Wohlthaten

, welche sie von «Kren, Landesherrn cnipstiic>cn, im Aufruhre starrsinnig beharrend, den Bedingungen sich nicht nnlcrwer- sen, welche Ich ihnen vorgezeichnet I>abe. Für Ench Meine junge., Freunde, ist überall kein Grund zum länger» Ver weilen vorbanden. Durch die Verordnung vom >t d. sind die Vorlesunaen der Universität für geschlossen erklärt und Hkr send aufgefordert und angewiesen, die Stadt sofort zu verlassen und in Eure Heimath zurückzukehren. Eilet, dieser Aufforderung zu folgen; eilet. Euch loszusagen

von einer Sache, die Euch fremd ist, und von der strafbare» Theil nahme an dcn aufrührerischen Bewegungen der sich cnistek- nenden Bürger. Görtingcr! Waget nicht, den Truppen Eu res Königs Euch zu widersetzen; Ihr würdet «ine schwer zu büßende Schuld auf Euch laden! Und Ihr, die Zlir an-S an deren Staaten auf die «.!.!<>>;-!? kämet, um Euren Geist auszubilden, lohnet ihr nicht mit schwarzem Undank«. Denn Hkr irrer, wenn ^br glaubt, daß Euer Beistand der Universität, der Stadt und den Bürgern zum Frommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 01.06.1826
Umfang: 16
es in dem Lante darum doch keineswegs an einzelnen wissenschaftlich ge bildeten Männern, und nicht wenige Jünglinge des Lan des widmeten sich auch damals den höheren Studien, wozu sie im Vaterlande freilich nur irgend einen Prirai- Unterricht benützen, dann aber sich aufausläiicischeH^ch- schulen begeben mnßten. Sehr viel wurde von ihnen die nahe Universität von Padua besucht, wo mancher Tiro ler selbst öffentlicher Lehrer geworden ist, mehrere aber andere akademische Ehrenämter erhalten haben. Einige Belege

hiefür, ans des gelehrten Jakob Facciolaii im Jahre >767 in zwei Bänden erschienenen Geschichte der Universität zu Padua gezogen , mögen unsern Lesern nicht unwillkommen seyn. Ein Wilhelm von Brixen (^Viltzlliius Lrixinoiizisl lehrte da zu Ende des dreizehnten Jahrhunderts öffenr- lich die Logik und die ganze Philosophie, wie dieß aus einem Briefe eines Abtes Engelbert in Pez l^liosuur»; àrt.'ccl. S. zu entnehmen ist. Eben derselbe hai tor naci) zu Bologna die Doktorswürde der 'àznenvipcnsàsi erlangt

gestorben. Man schätzte den erstern inel r ire- gen seiner Beredsamkeit, weßwegen er öfter im der Universität Neden halten mußte; den letzter» hin man für den gelehrter». . Nikolaus Gagliardi von Trient wnr>, e » Jahre ibtilZ als Proseffor des tZivilrechteS mit dein lV - halte von si. angestellt; zwei Jahre später hat >> den Lehrstnhl der Pandekien erhalten. e Iìc.ctoit!s .'li'tisl.iilini und zum Theil gleich <lici oder l'rc,--) lillici waren im Jahre itioü . A n e r ans Tirol, im Jabre >7^4 Joseph

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Seite 8 von 16
Datum: 29.10.1827
Umfang: 16
. g. liche Leben ungleich bedeutender seyn, und die Ersin- Schon der Titel spricht eS auS, daß diese Schrift wieder dung derselben wäre nicht bloß ein Vortheil für Indù- zur Feier einer Vermählung herausgegeben worden, von strie und Handel, sondern gleich der Erfindung des welcher italienischen Sitte wir schon mehrmals gesprochen SchießpnlverS und der Buchdruckerknnst eine wellhisto- haben. Der Verfasser, Professor der Geschichte an der riscbe Begebenheit zu nennen. Universität zu Padua, zugleich

Mitglied der dortigen Aka- DaS physikalische Mnsenm der hiesigen Universität demie der Wissenschaften nnd Künste, wählte den im Ti- besitzt seit >824 ein vom Mechanikus Huck iu Wien recht tel angezeigten Stoff, weil das der Akademie schon seit gut gearbeitetes Modell einer Dampfmaschine mit doppel- dem Jahre >779 eingeräumte Gebäude, eine ehemalige ter Wirkung und mit einem Schwuugrade. DaS Museum kleine Kirche, In c-,i>i>olla cko^li «zivile,itissimi Capi- verdankt diesen wichtigen Apparat

, und Stände rechtschaffene nnd nach ihrer Sphäre ge- mehr Reichthum in den Gewändern zu entfalten, und schickte und nützliche Staatsbürger heranzuziehen. — seinen Köpfen Ausdruck und feinen Figuren angemessene Diesen .weisen Absichten Sr. Majestät zu entsprechen, Bewegungen zu geben. Giotto hat sich sehr lange Zeit in versammeln auch Sie sich, theure 'Akademiker! auf die- Padua aufgehalten, wo er die Kirche deS h. Augustin, fer Universität. Erwägen Sie den Zweck ihrer jetzigen Le- die Kirche lidi' uud

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Seite 17 von 17
Datum: 28.09.1826
Umfang: 17
Beilage zum Bothen v. u. f. Tirol «- Vorarlberg. Nro. 7«, I. 1825. A n k ü n d i g u n g. Die Verdienste, die sich der im heurigen Jahre verstorbene k. k. Professor der Neligionslehre an dènì ehemaligen k. t. Lyceum, nun der Universität zu Innsbruck, Pater BenitiuS Mayr in stimm mehrfa chen Berufe als Neligiouslehrer, Kauzelreduer und Seelsorger überhaupt um Studierende, nin VolkS- unterricht, um die leidende und bedrängte Menschheit ans allen Volksklassen erwarb, haben sein Anden ken

haben nicht nur die Mitglieder des akademischen Lehrkörpers, und insbesondere Stu dierende der hiesigen Universität, sondern auch die Bewohner der Stadt Innsbruck, ja sogar viele In dividuen in mehreren Landestheilen von Tirol schon oft den einhelligen Wuiisch ausgesprochen, daß dem um die akademische Jugend, um die Stadt Innsbruck, ja um das ganze Land so sehr und iu so vielfa cher Beziehung verdienten seel. Professor Pater Venitius Mayr ein Monument aus Marmor bei seinev Begräbnißstätte auf dem hiesigen Gottesacker

, an der hiesigen Universität studierenden Jüngling gegründet, und dadurch das Andenken des im Leben immer und besonders gegen Studierende so wohl thatigen Professors Beuitius Mayr, auf eine feiner würdige Art verewigt werden. Mogelt die Beiträge zu diesem edlen Zwecke bald und ergiebig einlalifeu, dann wird in Bälde eilt MonuMent den Grabhügel des Verblichenen zieren, den schon jetzt Rührung und Dankbarkeit mit Blu men besirenen, ein Grabmal, das den Lehrer und Seelsorger erniuntert, sich uach dem Bei spiele

deS hier Ruhenden zu bilden und zu wirken, und alle den segenvollen Lehren des Verewigten zu folgen. Innsbruck den 13. September 1826. Vom Rektorate der k. k. Universität. Di'. Maurer, d. Z. Rektor.

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 20.07.1826
Umfang: 18
schickte ihn der Vater, des Jünglings Fähigkeiten zu den höhern Stu dien beobachtend, auf die Universität nach Innsbruck, um in die philosophischen Wissenschaften eingeweiht zu werden; aber auch diese vermochten noch nicht, dessen flüchtigen Geist zu fesseln. Der Vater, welcher davon Kunde erhielt, berief ihn also zurück, und übergab ihn, da der Jesuitenorden indessen aufgehoben worden war, der Leitung des P. Weber, eines gelehrten Exjesuiten. Müde dieses Zwanges, und von dem Wunsche geleitet

ei nen großen Ruf als Prediger und Seelsorger erhielt. Er wurde an dieser neu errichteten Pfarre als Hülfsprie ster und ordentlicher Prediger mit Bewilligung des Or dinariats angestellt, und funktionirte in dieser Eigen schaft bis zur erfolgten Auflösung der Pfarre am 17. Mai »79b. In den ersten Jahrèn seines Predic;tamtcs gab er schon so ausgezeichnete Beweise seiner geistlichen Bered samkeit, daß alle Behörden einstimmig ihn bei der Wie derherstellung der Universität im I. 1792 als Prediger

zu wirken , und min der behaglich war ihm die Geschästswirksamkeit in einem kleinern geschlossenen Kreise, und dieß dürfte wohl eher der Grund seines Austreteus von dem Amte eines Kate cheten, als der vorgegebene, die schwächliche Gesundheit, gewesen seyn. Die Klöster erhielten nun die Erlaubniß der Klo sterstudien, wenn sie dieselben mit Lektoren, welche an der Universität geprüft und als geeignet erkannt wurden, besetzen konnten. B. wurde von seinem Orden als Lektor sür die Moral und Pastoraltheologie

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 02.03.1826
Umfang: 16
«» - !! 5 !! L i s s sch r i i v li il g zur Besebunqder Lehrkanzel der ital.-nischen Sprnche, und Literatur a» der k. k. llniverstlät zu Innsbruck. Durch den Todfall deS Johann Peter Poi,tara ist die Lehrkanzel der italienischen Lprache und Literatur ander hiesigen k. k Universität in Erledigung gekcmmen. ' Zur Wlederbesehtina dieses Lehramtes, womit der fl« stewinärigeGehalt von Zoo fl.W. W. C. M. verbunden ist, hat man die KonknrSprüsiing auf den 27. April d. I. all hier anzuordnen befunden

, und eü haben daher diejenigen, welche sich hierum zu bewerben gedenken, am Tage vor der Konkuröprüfungihre mit den Studien-, und Sitten-Zeug» Nissen, dann den ferneren Belegen über ihr Alter, Geburts ort. geleisteten Dienste, und sich allenfalls erworbene Ver, dienste iiistrnirken Gesuche dem k. k. Direktorate der philo sophischen Studien-Abtheilung an der Universität allhier zu überreichen. Innsbruck, den iA. Febr. 1826. Vom k. k. Gubernium in Tirol und Vorarlberg. I. Voglsanger, t. k. Gnb. Sekretär

im Sommersemester nimmt au hieror- liger Universität sowohl in deutscher als auch in italieni scher Sprache am Osterdicnsitage, den s8. März l. J..sei- welches hiemit mit dem Beisahe zur öffent lichen Kenntnis, gebracht wird, das! die Kandidatinnen sich tur bestimmten Zeit und nicht später allhier einzufinden haben. Innsbruck, den 25. Febr. 1826. > »'«dlzinisch chirurgisches Studien, Direktorat. Bekanntmachung. Zufolge Dekrets der h. Studien-Hof-Kemmisstc» vom 21. v. M., Z. 8461/672, hat itt der Veterinär

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 24.07.1826
Umfang: 14
2Z6 A n h a n g. Biographische Skizze. (Fortsetzung.) Schon lange wünschten seine gelehrten Freunde, unter denen wir nur den k. k. Appellationsrath und Di rektor der juridischen Fakultät Franz Xaver Jelleiiz und die k. k. Professoren Martin Wikosch und Friedrich Nit- fche nennen wollen, ihn als öffentlichen Lehrer an der Universität zu wissen. Sie forderten ihn daher auf, um die im Jahre »Uoo erledigte Lehrkanzel derDoginatik sich zu bewerben, und den zur Erlangung derselben vorge schriebenen

Schwäche an dem Nebenmen schen aufzudecken, und das hämische Gift aus ihrem alles zerfleischenden Zahne über die edelsten Männer auszugie- ßen, um sie in ihren schmutzigen Kreis herab zu ziehen, verschonte damals auch ihn nicht. Ihr genügte es, den selben unter den von dem Sandwirthe Andreas Hofer bestätigten Professoren an der Universität zu Innsbruck zu lesen, um an ihm einen Tadel zu finden. Ein unter dem Titel ,zZwei Aktenstücke über die Meu tereien in Tirol »vic,' erschienenes Pamphlet nennt

dieselbe, und er nannten ihn nach Aufhebung der Universität und Um- staltung in ein Lyceum am 2a. November >än zum de finitiven Professor der Philosophie und Aesthetik an dem selben mit einem Gehalte von 760 fl. N.W. Die Pflicht, den Gpmnasisten und Lyceisten an Sonntagen Kanzel- Vorträge zu halten, gieng indessen durch eine Verord nung vom a. Dezember ivio, erneuert am ». März ig>2, wechselweise auf die Gymnasial- und Lyceal- Professoren über. B. mußte aber nach dem Wunsche des durchlauch tigsten Kronprinzen (nunmehr

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