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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1808
Umfang: 8
-, erstreckt sich nun auch auf die öffentlichen Lehr« und Bil dungsanstalten. Das Institut der Pafferl. Univer» sität hat bekanntlich nunmehr seine Organisation erhalten. So wie in vielen andern Zweigen der Verfassung, so hat auch Frankreich hier einen ei genen Weg genommen. Das litterarische Haupt t rankreichs ist nunmehr ein einziger Mann, der iroßmeister der Universität, Herr Fontane-, und dieser Universität ist der öffentliche Unterricht in ganz Frankreich anvertraut. Alle Mitglieder der Universität

werden zur genauen Beobachtung der Statuten und Anordnungen der Universität, und zum Gehorsam gegen den Großmeister in allem, was er ihnen zum Besten des Staates und des öf fentlichen Unterricht befiehlt, eidlich verpflichtet. Die Universität wird von dem Großmeister regiert, her vom Kaiser ernannt und abgesetzt wird; der Großmeister aber besetzt alle Stellen in der Admi nistration , die Lehrstellen in den Kollegien und Ly- treu, ratifizirtdieGraduirungeu, ernennt die ver« schiedenen Univerfitätsrathe

, Inspektoren u. Pw sefforen, und hat das Recht, seine Beschlüsse und die des Konsiliums der Universität öffentlich an- schiagen und pubiiziren zu lassen. Doch hat sich der Kaiser Vorbehalten, jeden Beschluß des Konsilium- der Universität, der schon ausgegangen ist, durch rin im Staatsrathe gegebenes Dekret zu verän dern und zu verbessern, so oft er es dem Wohle de- Staats sür angemessen hält. (Münchn. Z. No. n s.) Bayonne, vom 26. April. Ihre Majestät, % die Kaiserin, ist gestern Abends um 7 Uhr

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1805
Umfang: 8
und Domherr, erzbischöfl. Suffra- gesunden hotte, sind nunmehr ein Eigenthum des gan, und der dortigen uralten und weitberühm, Kaisers «nd mit der grossen Kaiser!. Bibliothek ver- ten Universität Kanzler. Er war den 12. May einigt. 1739 ju Arfio auf dem Nonsberg in Tyrol ge» England. Lord Henry Stuart ist zum ausser« bvreu. Nachdem derselbe seine wissenschaftliche ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi« Laufbahn und die theologischen Studien in dem nister bey dem Chursürsten von Würtenderq

, a» K- K. Convicte bey St. Barbara in Wien vollen- die Stelle von Sir Spencer Smith; Hr. William det hatte, wurde er im Jahre 1766 von dem Hill zum ausserordentlichen Gesandten und tevolir Fürstbischöfe zu Trient Sizzo zum Priester ge» machtiqten Minister bey dem Fränkischen Kreise weihet. Den 26. Juny 1768 erhielt er die und bey dem Reichstage zu Regensburg; (die Doctorswürde der Gottesgelehrtheit an der vor- Gesandten-Stelle zu München bleibt noch his wei« benannten Universität» und am iz. Jul. dessel« ter

unbesetzt) ernannt worden, ben Jahrs durch die Präsentation eben dieser Frankreich. Am 8. März besuchte der Pabst Universität eine Domherrnstclle der Metropolitan- die St. Lorenzkirche in der Vorstadt St. Martin, kn che zu St. Stephan. Im Jahre 1774 war Man zeigte hier die nämliche Begierde nach sein, tu er De can der theologischen Facultätt In eben Anblick und Segen, wie in allen übrigen Psarrkir- diesem Jahre begleitete er den Cardinal und Fürst- chen. Kurz vorher hatte der ehemalige Gesetzge

- Erzbischos Grafen v. Migazzi in das Conclave zur ber, Hr. Jsnard, die Ehre genossen, Sr. Hei« Wahl Pius VI, worauf er den 10. Jun. 1775 ligkeit einen Dithyramb über die Unsterblichkeit von der höchstseligen Kaiserin Maria Theresia zum der Seele zu überreichen, hiesigen Domprobst und perpetuirlichen Kanzler In Frankreich erregt eln siebenjähriger Knabe der Universität ernannt wurde. Am n. Febr.1778 durch seine unglaubliche Fertigkeit im Kopfrechnen wählte Ihn Cardinal Migazzi zu seinem Gcncralvi

ihm verschiedene Auf, diesen Zweck leichter erreichen zu können , sind gaben vor. Die leichten beantwortete er mit daher mehrere KreisJngenieurs und Wegmeister, Verachtung , die schweren aber sämmtltch ganz alles brauchbare und fähige Männer, und eine richtig, und sagte darauf dem Rechenmeister, verhältnismäßige Anzahl Arbeiter und Handlan, indem er ihn starr ansah: Sie legen mir so viele ger, mit erhöhten Besoldungen anqestM worden. Fragen vor, aber wissen Sie denn, wieviel Russland. Die neue Universität

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1808
Umfang: 8
nach ihrem ganzen wörtlichen Inhalte den fünft in Wien aber auf den i. Dec. festgesetzt in eine allgemeine Versammlung vereinigten werden konnte. Professoren von dem allergnädigst bestätigten Von den Unterhandlungen des österreichischen Rektor Professor Spechtenhauser im akademi» Internuntius zu Constantinopel, Herrn von schen Saale bekannt gemacht. Sturmer/ ist schon gemeldet worden. Nach Nun ist die dauerhafte Existenz der königl. verschiedenen Sitzungen, die er mit dem Reis» Universität in Tirol gesichert

/ die förmliche Pforte bestand nähmlich..-Min, daß die oster, Dotationsurkunde aber über das neue Stamm» reichische Flagge frey im Meere ihren Handel gut der Universität alsbald nach gänzlich voll- treiben, und ungehindert die Dardanellen aus, rndeter Vermögensregulirung der bezeichneten und einpassiren dürste Dieser Vortheil kam Stifter ausgcfertigt werden sollen. Nach ei- besonders dem Commerz von Triest und Fiume, nem andern allerhöchsten Beschluß wird zu den und der übrigen am adriatsschen Meere gelege

- obigen Einkünften der Universität noch auf vier nen Seeplätze sehr zu statten. <ine große An» Iahre ein jährlicher Beytrag von 4000 st. aus zahl österreichischer Kauffartyeyjchiss , mit jeder der Staatskasse allergnädigst bewilligt. — Gattung von Waar-e- beladen, segelte alle Iah» Die Nation, ihre Geschichte und die Annat re aus dem schwarze^ Meere nach russischen Hä, len der Universität werden ewig dankbare Zeu- fen, aus welchen sie starke Getreidladungen bc- yen dieser königlichen Fürsorge

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Seite 5 von 8
Datum: 12.11.1804
Umfang: 8
68 I. Den 5. — Johann Egger, ein Taglöhner, am hitzigen Fieber, zu St. Nikaus, alt 41 I. Den 6. — Magdalena Ederin, an der Herze Wassersucht, in der Neustadt , alt 68 I. —Joachim Keyl, ein Eaglöhner, amGe- darmentzündung, zu St. Nicklaus, alt 69 I. Der Hochwürdige hochgelehrte Herr Ferdinand Kopf, Priester, Doctvr der Got- tesgehrtheit, k k. und Brixnerischer geistlicher Rath, Hoskaplan, jubilirter Professor der heil. Schrift, Sr. fürstlichen Gnaden des Herrn Fürst Bischofs zu Brixen der hiesigen Universität

ward im gegenwärtigen Monate, mit Anfang des Schuljahres, der hiesigen k. k. Leopoldinischen Universität zu Theile; da sie von unserm allergnädigsten Monarchen den allgemein beliebten, als ächten Diener der Religion, wah ren Philosophen, gründlichen Redner , und güti gen Wohlthäter wahrer Haus-Armen und dürfti ger Kranken, bekannten hochwürdigen P. Beni- lius Mayer aus dem Orden der Diener Maria (welcher bisher die Stelle eines Universitäts- Predigers mit Ruhm versehen hat) als öffent lichen Lehrer

für den neuerrichteten Lehrstuhl der Religionslehre erhielt. Verflossenen Montag am ;ten d. M. (wo auch der würdige Herr Professor und Bibliothekar, Martin Wikosch, als gegenwärtiger Prorektor, fine auf diesen Umstand passende, und in jeder Hinsicht schöne Rede hielt) eröffnete er seine Vorlesungen, in dem Saale der k. k. Universität, durch eine kraftvolle und erleuchtende Rede über den Nutzen der Religion und die Nothwendigkeit, daß die Religion mit der Philosophie Hand in Hand schwesterlich einhergehen müsse

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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1808
Umfang: 8
auch in der Absicht, um in Das Vo-kSiied: Nicht Sold, nicht stolzer Städte Pracht rc. mit einjustimmen. Nach Dem Theater war feyerlichcr Fackelzug. Gegen Zoo Akademiker unter Der Anführung von Drei) aus ihrer Mitte, und aus Den Drey Haupt «Nationen Den Deutsch' Tyrolern, den Italienern, und den Schwaben gewählter Mar« schälte, alle festlich gekleidet, und mit entblößten Degea, von ioo Fackelträgern begleitet, mit . doppelter abwechselnder Musik, zogen in schönen langen Reihen v.m der Universität durch Die Stadt

, aus Dem Rennplatz vor die königliche Burg. Hier traten sechs ans den drey Haupt- Nationen gewählte Deputierte aus ihrer Mitte, die die höchste Gnade hatten, zur Audienz zu gelangen, Sr Majestät dem König Drey für Dieses Freudenfest verfaßte und in Druck gelegte Gedichte (zwey deutsche, und ein italienisches) zu überreichen, und in einer kurzen Anrede die Freudengefühle der Akademiker über die Anwe- senheit Ihrer Majestäten auszudrücken, sich'und die ganze Universität der allerhöchsten Gnade zu empfehlen

, die in jedem Anwesenden den tiefsten rührendsten Eindruck machte. Nach gebothener Stille ward von denAkader mikern das für diese Feyerlichkeit verfaßte, und vom Abb£ Falk in Musik gesetzte Volko- Lied mit glücklicher Precision und auffallender Empfindung gesungen Nach dem Schluffe des« selben begann von neuem einauhaltendes Vivat Rusen, und der Zug kehrte, unter fortwähren dem Iubelgeschrey aus die Universität zurück, wo sie sich zerstreuten, dann Gruppenweise die Straffen der Stadt sinqend und frohlockend durchzogen

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