fcftl Wissenschaften allgemein das unvertilgbarste Ehrendenkmahl stiftet, — die feyerlich? Etnfißung Seiner Röuigl. Hoheit des Durchlauchtigsten Erzherzogs 'Johann als beständigen Rektor der Universität. Schon bey der Höchsten Anwesenheit in Innsbruck beglückte Seine Nönigl. Ho heit den 8- October d. I. mit Seiner Höchsten Gegenwart in Begleitung Sc. Excel!, um feres gnädigen LandeS-Chef Grafen von Biffingen, und der gefammten anwesenden ho- Heu Generals die k. k. Universität, und bezeugte
; dann besahen Ge. Aönigl. Hoheit die vorkreff ichen Mei sterstücke des berühmten Tyroler Bauern uns großen Mathematikers Peter Anich, und in beyden Säälen der großen UniversitätS , Bibliothek mehrere merkwürdige Stücke der alten und neuern Litterarnr, endlich das chemische Laboratorium. Bey dieser ausgezeichneten Gnade des ehrenvollsten Besuches trug der gesammte Lehr körper der Universität durch den damaligen Rektor Herrn Ioh. Edlen von Luzenberg, k. k. ord. öffentl. Professor der Physiologie
und Arzneymittel- Lehre, Gr. Röirigl. Hoheit die Würde eines beständigen Rektors mit der Bitte an, die Universität durch die Annahme des Amtes eines beständigen Vorstehers derselben zu beglücken. Der Durchlauchtigste Erzherzog als der eifrigste Schätzer der Wissenschaften sicherte der Universität die Gewährung dieser Bitte mit den gnädigsten Ausdrücken zu, wenn Se. K. K. Majestät die Allerhöchste Bewilligung zu ertheilen geruhen würden. Diese Allerhöchste Beguehmigungder kräftigste Beweis der ausgezeichneten
Schätzung Unseres Monarchen für die Wissenschaften und für die vaterländische Lehran stalt, erfolgte mittelst K. K. Hofdekret vom i. November d. I. mit den ehrenvollsten Ausdrücken für die Universität. Dieselbe säumte daher nicht ihren neuen Höchsten Vor steher den Durchlauchtigsten Erzherzog Johann als beständigen Rektor mit der glänzendsten Feyerlichkeit einzufthen. Der bisherige Rektor, itzt Pro-Rektor der Universität, Herr Jos. Stapf, k. k. ord. öffentlicher Professor der praktischen Mathematik