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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 272 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
2^2 III. § 2 . — Südtiroler auf deutschen Hochschulen, bes, zu Innsbruck, aufzusuchen. 1 ) Solange Venetien zu Österreich, gehört hat, d. i. von 1815 bis 1866, haben Deutschtiroler auch damals noch ziemlich zahlreich an der Universität in Padua studiert, einerseits weil Innsbruck damals keine vollständige medizinische Fakultät hatte, andererseits — dies galt besonders für die Juristen -— um sich in der italienischen Sprache auszubilden und dadurch die Befähigung zum Staatsdienste

in den italienischen Provinzen des Kaisertums Österreich zu erhalten. Als im J. 1677 zu Innsbruck eine neue Universität hauptsächlich auf Drängen der Landschaft er richtet wurde, mochte innerhalb dieser hiebei der Südtiroler Einfluß stark mitgewirkt haben. Die Studenten aus Deutschsüdtirol haben diese in erster Linie für das Land Tirol gedachte Hochschule stets in großer Zahl besucht, übrigens später mit einer gewissen Vorliebe auch die Universität in Graz. Auch an der Entwicklung des akademischen

Verbindungswesens, das dort etwa seit 1860 einsetzt, waren die Südtiroler stark beteiligt. 2 ) Die Stiftungsurkunde der Universität Innsbruck vom J, 1677 weist u. a. darauf hin, daß Innsbruck zwar innerhalb der Grenzen Deutsch lands gelegen, für Deutsche und Italiener leicht zu erreichen und daher für das Studium der Wissenschaften und Sprachen beider Nationen be sonders geeignet sei. Die Universität Innsbruck wurde auch in der Folge zeit von Italienern österreichischer Staatsangehörigkeit (besonders

aus Welschtirol) stark besucht, um die deutsche Sprache zu erlernen und österreichisches und deutsches Recht zu studieren. 3 ) Hingegen waren die Professoren fast nur Deutsche aus Österreich oder dem Reich, die Vor tragsprache zuerst lat einisch und kraft einer Verordnung Kaiser Josef II. vom J. 1782 deutsch. 4 ) Die italienische Sprache und Wissenschaft ward also damals auf der Innsbrucker Universität nicht gepflegt. 5 ) Erst seit dem J. 1863 hat über Anregung des Tiroler Landtages die Regierung

und „Rhätogermania" in Graz (s, z. B. Schiern. 1930, S. 470 ü. 474). Natürlich waren auch an den katholischen Verbindungen, wie „Austria" und „Tyrolia" zu Innsbruck, Südtiroler stark beteiligt. 3 ) Über welschtirolische Studenten an der Universität Innsbruck im 18. Jh. s. z. B. Schönherr, ges. Schriften Bd. 2, S. 705. 4 ) S. Probst, Gesch. d. Univ. Innsbruck, S. 229. 6 ) Als nach der Wiedervereinigung Tirols mitösterreich im J. 1814 die Wiedererrichtung der von der bayer. Regierung aufgehobenen Universität

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Bücher
Jahr:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Seite 65 von 290
Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Ort: München [u.a.]
Verlag: Tiroler Verkehrswerbung
Umfang: XI, 275 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Signatur: II 63.515
Intern-ID: 218562
nun den Studienanstalten überhaupt zugewendet wurde, fand einen ebenso dringenden als würdigen Gegenstand an der Landes universität. Wer sich den damaligen Zustand der Universität vergegenwärtigt, wird Jckstatts Stellung nicht beneidenswert stnden. An der Universität befand sich die ganze theologische und die philosophische Fakultät nebst der Professur des kanoni schen Rechts sowie die strenge Handhabung der Zensur im Allein besitz des Ordens, welcher seit zwei Jahrhunderten die Uni versität

beherrschte. Auch die Jurisprudenz, — von der Philo sophie verstand es sich von selbst, — blieb in den engsten kon fessionellen Schranken gebannt. Über die damals an der Uni versität herrschende Disziplin aber bemerkt A. v. Bücher: Z „Vor den Zeiten des Jckstatt hätte man auf der Universität zll Ingolstadt dies Wörtchen (Disziplin) nicht nennen dürfen, ohne geprügelt zu werden. Es war auch kein Wunder, wenn Wildheit und Ausgelassenheit auf einer Akademie herrschte, wo man um etliche Goldgulden ganze

. Dabei aber hatte sich infolge der neuen Regiernngs- maximen die bisherige Parteistellung verschoben; denn es han delte sich jetzt nicht mehr um einen Kampf des Jesuitenordens als solchen gegen die Rechte und Einrichtungen der Universität, sondern mit den Jesuiten verbanden sich jetzt auch weltliche und geistliche Theologen und der eine oder andere weltliche Professor der juristischen und der medizinischen Fakultät, kurz, es war nunmehr der Kampf zwischen Fortschritt und Reaktion über- ') Beiträge

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Bücher
Jahr:
1934
¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums im Vintschgau und im Eisacktal und Pustertal.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 4)
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Seite 225 von 327
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XII, 310 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/4
Intern-ID: 501854
auch noch auf die im Innicher Formelbuch von 1320 enthaltenen Briefe von Scholaren in Wien und Padua an ihre Väter in Innichen und Welsberg zu verweisen (MIöG. 31, S. 414 f., vgl. dazu oben S. 176 Anm. 3). 3 ) Die von Santifaller im Schiern 1921, S. 295 und 1922, S. 392 mitgeteilten Listen Südtiroler Studenten beziehen sich auf die Universitäten Wien, Heidelberg und Frei- b u r g i. B. Weiters haben aber auch an der Universität Leipzig in der Zeit von 1460—1340 aus Brixen 22 junge Männer studiert, aus Bruneck 12, aus Meran

6, aus Bozen 1, aus Innsbruck 16, aus Hall und Schwaz 8. (Aus Georg Erler, Die Matrikeln der Universität Leipzig, mitgeteilt von Dr. Adolf Jäger, Nürnberg.) — Ander Universität Erfurt von 1440 bis 1516 studierten aus Brixen 9, aus Bruneck und Sterzing 5, aus Meran 2, aus Inns bruck und Hall 8 (aus H. Weißenborn, Matriken d. Univ. Erfurt). — An der Universität Wittenberg studierten von 1545—1370 aus Brixen 6 Leute, aus Bruneck 3, aus dem Inntal 18 (Förstemann, Matriken d. Univ. Wittenberg). — Ein genaues

Verzeichnis der Tiroler an der Universität Wien von 1370—1499 gibt Santifaller in der Tir. Heimat N. F. 1 (1928) S. 258, demnach waren es im ganzen nicht weniger als 680, darunter aus Brixen 116, Bruneck 45, Sterzing 42, Bozen 32, Meran 21. — In der Zeit nach der katholischen Restauration war Dillingen als nächstgelegene süddeutsche Universität von den Tirolern stark besucht, von 1350 bis 1693 waren es etwa 500 Studenten {Verzeichnis von J. Kraft in FMGT, Bd. 12, 1915, S. 34!!.).

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Bücher
Jahr:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Seite 433 von 447
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XIX, 424 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/3,1
Intern-ID: 501856
versität Innsbruck errichtet worden waren und eine sprachliche und nationale „Utraquisierung" derselben herbeizuführen drohten, von dieser abzugliedern und zu einer selbständigen italienischen Hochschule zu machen. Die Italiener begrüßten diese Anregung und fügten gleich den Standort dieser neuen italienischen Universität, welche die deutsche Anfrage noch offen gelassen hatte, hinzu, nämlich Triest. 1 ) Triest war nämlich die größte italienische Stadt in Österreich, eine weitere Stärkung

, da sie an diesem für den Gesamtstaat so wichtigen Platz nicht einen weiteren Herd für den italienischen Irredentismus schaffen wollte. Da die Errichtung einer selbständigen Hochschule der Zustimmung des Reichsrates bedurfte, dieser aber damals durch Obstruktion gelähmt war, griff die Regierung zu dem Auskunftsmittel, vorläufig nur eine selb ständige italienische Rechtsfakultät an der Universität Innsbruck einzurichten (22. September 1904). Das empfanden die deutschbewußten Kreise Tirols neuerdings als eine Rücksichtslosigkeit

, sich dasselbe entreißen oder auch nur verkürzen zu lassen. Da wir den Anspruch der geistig und culturell so hoch stehenden italienischen Nation auf eine eigene Hochschule in unserem Reiche freudig anerkennen, sehen wir nur eine befriedigende Lösung dieser acut gewordenen Frage: die baldige gänzliche Abgliederung der italienischen Elemente von der Innsbrucker deutschen Universität und die Errichtung einer selbständigen italienischen Hochschule." — Über den Besuch der Universität Innsbruck durch Italiener in früherer

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Bücher
Jahr:
1927
Einleitung und Geschichte der deutsch-italienischen Sprachen-, Völker- und Staatenscheide im Etschtale.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 1)
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Seite 16 von 263
Ort: München [u.a.]
Verlag: Oldenbourg
Umfang: XVII, 243 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II A-25.025/1
Intern-ID: 501858
Verzeichnis der abgekürzt zitierten Literatur. XVII Solch joh., Ist die Brennergrenze eine natürliche Grenze? TH., z/6 H. (1924). Staffier J. J., Tirol und Vorarlberg, topographisch und statistisch, Innsbruck 1839. Steinhäuser W., Die Ortsnamen in Südtirol, Schriften des Instituts für Statistik der Minderheitsvölker an der Universität Wien, hrsg. von Winkler, 5. H. (1926). ,Stolz Otto I = Geschichte der Gerichte Deutschtirols, AöG., 102. Bd. (1913). — II — Politisch-historische

. 33. und 35. Bd. (1889 ff.). — AT. = Acta Tirolensia, 2. Bd.: Die Südtiroler Notariatsimbreviaturen des 13. Jahr hunderts (1899). Weber Beda, Das Land Tirol, ein Handbuch für Reisende, Innsbruck 1837 ff. Weber S,, Sacerdoti italiani nell’Alto Adige AAAd., 7. Bd. (1912). Wieser F. v. (als Verfasser ungenannt). Die Südgrenze von Deutschtirol, Innsbruck 1918. ' Winkler Wilhelm, Deutschsüdtirol im Lichte der Statistik, Schriften d. Inst. f. Stat. d. Minderheitsvölker an der Universität Wien, 4. H. (1925). ■Witte Hans

, I — Das deutsche Sprachgebiet Lothringens und seine Wandlungen, Forsch. j z. deutschen Landes- u. Volkskunde, 8. H. (1894). 1 •— II = Studien z. Gesch. der deutsch-romanischen Sprachgrenze, Deutsche Geschichts blätter 1, 145 ff. (1900). ) Wopfner FI. 1 = Tirols Eroberung durch deutsche Arbeit, TH., I. H. (1921). — II — Deutsche Siedlungsarbeit in Südtirol, Schriften d. Inst. f. Sozialforschung an \ der Universität Innsbruck, 1. F. (1926). ! — III = Die Reise des Venantius Fortunatus durch die Ostalpen

5
Bücher
Jahr:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Seite 63 von 290
Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Ort: München [u.a.]
Verlag: Tiroler Verkehrswerbung
Umfang: XI, 275 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Signatur: II 63.515
Intern-ID: 218562
er selbst die juristischen Studien zum Forschungs gebiete. Im Jahre 1731 wurde Jckstatt an die Universität Würzburg berufen. Er gewann das Ansehen des ersten Rechts gelehrten in den katholischen deutschen Landen. Zehn Jahre lang dozierte er in Würzburg deutsches Staatsrecht sowie Ratur- und Völkerrecht; dann vertauschte er diesen seinen fränkischen Wohnsitz mit dem Kurfürstentum Bayern und weihte diesem von da ab seine hervorragende geistige Kraft. Ihm war es vorerst zu verdanken, daß auch Bayern in eine Epoche

der Auf klärung eintrat. Freilich bedurfte es dazu eines fürstlichen Schutzes, den der gelehrte, feurige Jckstatt auch an Max III. fand, dessen innigster Freund und Ratgeber er wurde und bis zu seinem Lebensende blieb. Nicht Zufall war es, daß Kurfürst Max Joseph bald nach seinem Regierungsantritte seinen ehemaligen Lehrer in einen für die Jngolstädter Universität so entscheidenden Wirkungskreis setzte; der noch jugendliche Regent bekundete hiemit das glück liche Verständnis dem richtigen Manne die richtige

7
Bücher
Jahr:
1907
P. Don Ferdinand Sterzinger : Lektor der Theatiner in München, Direktor der historischen Klasse der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften, Bekämpfer des Aberglaubens und Hexenwahns und der Pfarrer Gaßnerschen Wunderkuren ; ein Beitrag zur Geschichte der Aufklärung in Bayern unter Kurfürst Maximilian III.Joseph
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Seite 218 von 290
Autor: Fieger, Hans / von Hans Fieger
Ort: München [u.a.]
Verlag: Tiroler Verkehrswerbung
Umfang: XI, 275 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Zugl.: München, Univ., Diss., 1907
Signatur: II 63.515
Intern-ID: 218562
LN Bedeutung zu gewinnen. Da legte sich ein mächtiger Arm dazwischen.^ Durch einen Artikel der Erlanger Real-Zeitung vom 12. Dezember 1775, No. 97, S. 785 über das Gutachten der vier öffentlichen Hochschullehrer zu Ingolstadt wurde die Aufmerksamkeit des Kurfürsten erregt. Schon am 18. des gleichen Monats erging ein Schreiben desselben an das Rektorat der Universität in Ingolstadt mit folgendem Wortlaut: „Was für ein Urtheil über die Gaßnerischeu Euren unter den Namen einiger Professoren

Unserer Hohcnschule in bey- liegendem Büchlein (es ist das Schriftchen: „Was soll man in den Gaßnerischen Kuren noch untersuchen?" gemeint) p. 88 in Druck genommen und was selbes im Pnblico für ein Aufsehen mache, Haft Du aus der mitgehenden Erlanger Zeitung gesehen." „Da Wir von dieser die Ehre der Universität so sehr beleidigenden Sache gründlich berichtet sein wollen, so hast Du von 4 Professoren Stattler, Prugger, Leveling, Gabler, und zwar von jedem insbesondere, eine schriftliche Erklärung abzu

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