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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1911
Umfang: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 25.04.1864
Umfang: 10
Zichy. Ich ernenne Sie zu Meinem k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. An d.en geheimen Rath Stephan v. Privitzer. Lieber Stephan v. Privitzer. Ich ernenne Sie zu Meinem zweiten k. ungarischen Hofkanzler. Wien, den 22. April 1864. Franz Joseph m. p. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wird im August 1363 das Jubelfest ihres 500jährigen Bestehens feiern, und es ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden

daS aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. DaS Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise

begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen dcS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der i>nli^ui5sima ao oolelierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet

, DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fünfhundertjährigen Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen dcS MonatS August 1865 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritte in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener

Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied der Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben bctheilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in daS Jubel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1864
Umfang: 6
, da diese Maßregel als nicht zweck mäßig und nicht allgemein ausführbar erkannt wurde, und die Belegzettel haben wieder, wie früher, in den .änven deS S^üttonSleiterS zu bleiben. «Jen sich daher wegen Erhebung deS Erlag der betreffenden Sprungtaxe ausschließlich an den Stationsleiter zu wenden. Innsbruck, am 1V. März 136^. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Für den Statthalter der k. k. Vicepiäsldent: Carl Graf v. Co ronin i-Eronb erg. Nichtamtlicher^ eil. ^ BeVtlnntittnchLNlg. Die k. k. Universität

Theilnahme an allen Festlichkeiten der Jubelfeier und der Betbei- lung mit den Festgaben, sondern auch daö Recht der Einzeichnung in daö Fest-Album und sowohl das aktive als passive Wahlrecht zur Festrepräsentation. Aufruf zur Theilnahme an der 500jährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen 500jährigen Bestand ihres ehrenvollen Wirkens auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener

Universität als akade mischer Senat, erkennt es für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1365, daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden sür die Stadt und daS Land, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört

haben. In allen Theilen deS Reiches leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der anliriuiss'ima av celvberrima bekennen. An sie ist dieser Ausruf gerichtet. Das Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung der fiillfhiiildertjährigcn Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen deS MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- mit eine eigene Festgenossenschaft und ladet zum Beitrilte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschaft sind be rechtigt

: 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder, der Doktoren-Kollegien der Univer sität, in Wien: 2. Älle'Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angebört haben. Jedes Mitglied dcr Festgenossenschaft ist verpflichtet eine Einlage von 10 fl. ölt. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an alten Festlichkeiten, das aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation des Festes, daS Recht mit allen Festgaben betheilt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1864
Umfang: 6
. Die Kon- fereni. — Marseille, eine Nachricht vom Dampfer »Atlas«. Schweiz. Bern, Oberst Kurz. Großbritannien. London, Sir Stafforv Northcote und das Programm der Tories. Dänemark. Die Konferenz ?? a <5 t rag. Nichtamtlicher Theil. Bekanntmachung. Die k. k. Universität zu Wien wiid im August 1865 'das Jubelfest ihres SWjährigen Bestehens feiern, und cS ist zu diesem Behufe eine Festgenossenschaft errichtet worden, zu welcher alle jene Herren, die sich alö Lehrer oder Lxrnende jemals an der Wiener Hoch

an der 50Vjährigen Jubel feier der Wiener Universität. Die Universität in Wien, im Jahre 1365 vom Herzog Rudolf IV. gestiftet, erreicht binnen zwei Jahren einen Svlljährigen Bestand ihreS ehrenvollen WirkenS auf dem Felde der Wissenschaft. Das Konsistorium der Wiener Universität als akade mischer Senat, erkennt eS für seine Pflicht, die ersten Schritte zu thun, damit im Jahre 1663 daS Jubelfest der Universität in würdiger Weise begangen werde. ES soll ein allgemeines Fest werden für die Stadt und das Land

, für daS Kaiserreich und für ganz Deutschland, denn die Wiener Hochschule ist ihr Ge meingut. Als Festgeber aber sind zunächst berufen Alle, die der Wiener Universität als Lehrende und Lernende in der Gegenwart angehören, und die ihr als solche früher angehört haben. In allen Theilen deS NeicheS leben Männer, die sich mit Selbstgefühl als Söhne der .onliciuizsima uo cdtüierrima bekennen. An sie ist dieser Aufruf gerichtet. DaS Konsistorium der Wiener Universität gründet demnach zur Begehung

der fiinfhnndertjährigeil Jubelfeier der Wiener Universität, welche in den ersten Tagen des MonatS August 1365 stattfinden soll, hie- nnt eine eigene Festgenossenschast und ladet zum Beitritte in dieselbe ein. Zum Eintritt- in diese Festgenossenschast sind be rechtigt : 1. Alle UniversitätS-Würdenträger und Lehrer und die Mitglieder der Doktoren-Kollegien der Univer sität in Wien. 2. Alle Studirenden derselben. 3. Alle, welche der Wiener Universität früher als Lehrer oder Lernende angehört haben. Jedes Mitglied

der Festgenossenschast ist verpflichtet eine Einlage von 1l) fl. öst. W. zu leisten, und hat daS Recht der persönlichen Theilnahme an allen Festlichkeiten, daS aktive und passive Wahlrecht zur Repräsentation deS Festes,'daS Recht mit allen Festgaben bcthoilt zu werden, und daS Recht der Einzeichnung in das Juvel- Album. Die Einzeichnung der Theilnehmer in die Genossen schaft wird in der Kanzlei der Wiener Universität ent gegengenommen. Wien, den 34. März 1863. Das Konsistorium der Wiener Universität. Satzungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1902
Umfang: 8
, daß die Erhaltung eines Schüloereines nicht so große pekuniäre Opfer kostet und keine solche Zähigkeit in Verfolgung des gesteckten Zieles, wie das Hochschul projekt, verlangt. Von dieser Erwägung ausgehend, haben sich nun die Meinungen der Gegner einer katholischen Uni versität geteilt. Die einen erhoffen „aus eigener Kraft', ohne fremde Hilfe — ausgenommen die der Los von Rom-Förderer aus dem deutschen Reiche — die Universität errichten zu können, die andern richten heute schon ihre Blicke auf den großen

Steuerein treiber Staat, von dem man hofft, in einer schwachen Stunde einem schwachen Ministerium diese unnütze Dauerbelastung des Budgets, die die Schaffung einer Universität in Salzburg bedeutet, aufhalsen zu können. Wir zweifeln gar nicht, daß es gelingen kann, dem österreichischen Staat diese unnötige Last auf zubürden. Dem österreichischen Staatskarren wurden schon so oft unnütze Lasten aufgelegt, die er später nicht mehr ableeren konnte, daß es uns nicht wundern wird, wenn wir einmal statt

einer un rentablen. nur einigen Großindustriellen dienenden Bahn — einmal eine zwecklose Universität bekommen. Die Herren Projektanten müßten sich nur sehr be mühen, ihren Plan recht schnell zur Durchführung zu bringen, denn bei der Leichtlebigkeit, mit der unsere Jungliberalen Postulate schaffen, mit der gleichen Leichtlebigkeit vergessen sie sie, wenn sie nicht von ihren „Wählern' erinnert werden, die aber auch an eminenter Gedächtnisschwäche bezüglich ihrer Parteiprogrammen gleich ihren Parteiführern leiden

aufstrebt, daß diese Parasiten vegetieren können. Doch noch was ist an der Frage einer Trutz universität in Salzburg interessant; daß sich bereits die Herren Protestanten melden, um diese Universität in ihr Fahrwasser zu bringen. Diese Provokateure, mit deren Hilfe in Oesterreich fortwährend Aufruhr und Landesverrat geschürt wird, möchten für ihre Geldopfer greifbare Erfolge sehen und da ihnen andere Erfolge zur Zeit nicht winken, möchten die muckerischen Los von Rom- und Los von Oesterreich- Männer

auf billige Weise sich eine Universität schaffen, von der sie mit Hilfe der akademischen Freiheiten ihre zersetzenden Heilslehren gewissermaßen von staatswegen ins Volk spritzen. Die Herren planen, an „ihrer' Trutzuniversität an Stelle der römischen Fakultät eine evangelisch-theologische Fa kultät zu errichten. Die österreichischen Staatsmänner sollen hiezu den Willen bekunden, dem österreichischen Steuersäckel sollen hiezu die Schnüre gelockert werden, Alldeutschland soll seine auf Gelehrten-Kathedern

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1872
Umfang: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
protestierte gegen ?das Urteil und rief: „Nicht eine Stunde nehm' ich an, ich habe nicht gestochen!' Er wird vermutlich die Berufung einbringen lassen. Die blutige« Zusammenstöße auf der Wiener Universität. ver amtliche vericht über Sie Kevolverexaelle. Die amtliche Darstellung der montägigen Vorfälle an der Universität lautet: Am 23. No vember 1908, vormittags 9 Uhr, erschienen zirka 180 bis 200 italienische Studenten, die in der letzten Zeit wiederholt in Straßendemonstrationen ihrem Unmut wegen

*. Die gegenseitige Erbitterung führte schließlich zu einem heftigen Handgemenge, in dessen Verlauf Revolverschüsse gegen die an drängenden Deutschnationalen abgefeuert wurden. Von den Vorfällen, die sich in der Aula abspielten, hatten die vor der Universität im Dienste gestandenen Polizeibeamten keine unmittel bare Kenntnis. Es lag für sie anfänglich, da die Aufrechterhaltung der Ordnung auf akademi schem Boden zunächst der Universitätsbehörde zu kommt, kein Anlaß zum Betreten des Universitäts gebäudes

vor. Als jedoch die behördlichen Or gane auf der Straße die Schußdetonationen ver nahmen, wollten sie sofort mit gezogener Waffe zu den Toren, um in die Universität zu ge langen, doch konnten sie sich durch den Knäuel der aus dem Gebäude drängenden Studenten keinen Weg bahnen, zumal das mittlere Tor ge schlossen war und nur die beiden kleineren Seiten-- tore offen standen. Die Aula war in wenigen Augenblicken geleert und mußte nun die Wache aus der Rampe und auf der Straße Vorsorge treffen

Gebrauch gemacht hatten, wurden sofort dem Gedränge entzogen und dem Amte über stellt. Die feststellbare Zahl der Verletzten und Verwundeten beträgt 33. Schatte liunömachung cles «Mors. Der Rektor der Wiener Universität erließ am Dienstag folgende Kundmachung: Die Vor halle der Wiener Universität hat am gestrigen Tage den Schauplatz von Szenen abgegeben, die eine tiefe Verletzung der Heiligkeit des aka demischen Bodens, ein Hohn auf die akademische Ordnung, eine Schmach für die Schuldigen

der brutalen Gewalt akte die tiefste Empörung zum Ausdruck und werde gegen dieselben mit den schwersten Diszi- plinarmitteln vorgehen. Das Universitäts-Haupt-- gebäude bleibt bis auf weiteres geschlossen. Prüfungen und Promotionen bleiben aufrecht. — Vormittags wurde in der Aula ein gerichtlicher Lokalaugenschein vorgenommen. Wie lange die Sperrung der Universität dauem wird, steht noch nicht fest. Keinesfalls wird jedoch die Universität im Laufe dieser Woche wieder eröffnet werden. ein Memorsnclum Ser

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.09.1860
Umfang: 6
der Unterricht«, anstalten, bieten mir Veranlassung, die Aufmerksamkeit der hohen Versammlung auf die Vermögensverhältnisse der Krakauer Universität zu lenken. Durch die Thei lung Polen« entstand in den LermögenSverhältnissen dieser ehrwürdigen Anstalt, deren Privilegien eben seine 500jährige Feier erwartet, eine heillose Verwirrung. Im Laufe von Jahrhunderten mit ansehnlichen Gütern in Polen und mit verschiedenen al« Hypotheken daselbst anliegenden Kapitalien reich dotirt, nimmt dieses Institut

einen nicht unbedeutenden Beitrag zum Unterhalte vom Staatsschätze in Anspruch, nämlich über 80,000 fl. jährlich. „Bei dem gegenwärtig angebahnten ErsparungSsystem fehlt eS nicht an Stimmen, die für den Bestand obiger Anstalt eine schmerzliche Beforgniß hegen, und doch wurde dieselbe von unseren Vorältern sehr freigebig mit Fonden ausgestattet, deren Einkommen hinlängliche Mittel bietet, um nicht nur die Universität auf gleicher Höhe mit den übrigen Hochschulen deS KaiserstaateS zu erhalten, sondern auch großentheilS

die Summen zu decken, welche laut deS StaatSvoranschlageö für den Unterhalt der sonstigen Schulen in Krakau und dem Krakauer Gebiete in Anspruch genommen werden. „Bis zum Jahre 1302 hatte die Krakauer Universität ihr Vermögen selbst verwaltet; in diesem Jahre vereinigte die österreichische Regierung alle Fonde der UnierrichtS- anstollen in Westgalizien, wohin auch Krakau dazumal gehörte, in den sogenannten westgalizischen vereinigten Studiensond. Als im Jahre 1315 auf dem Wiener Eongreß der Freistaat

Krakau errichtet wurde, ist in der Additional-Akte deS Wiener Vertrages vom Z.Mai 1315 im Artikel 15 der Bestand der Krakauer Univer sität. ihre Stellung und ihr Vermögen rechtlich gesichert worden, wobei auch ausgesprochen ward, daß den in den angrenzenden polnischen Provinzen befindlichen Be wohnern gestattet sein soll, die Universität zu besuchen und ihre Studien daselbst zurückzulegen. „Die hohen Schutzmächte haben auch Maßregeln ge troffen, daß daS der Krakauer Universität gebührende Vermögen

Münze ausbezahlt, damit Rußland die Forderungen der Krakauer Universität befriedig«, sich selbst aber auch zahlhast mache in demjenigen Antheile, welcher auf die GebietStheile entfallen würde, die von Westgalizien an daS Königreich Polen abgetreten wurden. Die diplo- malischen Verhandlungen zogen sich in die Läng«, ohne daß die Krakauer Universität zur Befriedigung ihres Be gehrens gelangt wäre. Im Jahre 1846 wurde der Frei staat Krakau aufgehoben, und dessen Gebiet-mit dem österreichischen

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 23.11.1930
Umfang: 16
hatten die Christlichsozialen 55.863 Stim men erhalten. Die Verluste am 9. November kann dies mal der Heimatblock für sich als Gewinn buchen und sind dem Freisinn zugute gekommen. (Aehnlich wie in Tirol. D. R.) So geht es eben, wenn man sich mit Füchsen einläßt. —• Das „Salzburger Volksblatt" vom 13. November brachte u. a. folgende Nachricht: Der katholische Fürsorgeüirektor K. Eisenegger hielt in der alten Innsbrucker Universität einen Vortrag über Leid und Freud moderner Jugend", in dem besonders die sexuelle Not

mit seiner Gemahlin oas Fest der goldenen Hochzeit. Stadtpsarrer Msgr. Neubauer las erne heilige Messe und vollzog nach einer herzlichen Ansprache die Iubeltrauung. — Um dreiviertel 12 Uhr fand die Silberhochzeit des Oberregierungsrates Dr. Franz Iokesch mit seiner Gattin statt. Die Iubeltrauung vollzog der Bruder des Jubilars. Pfarrer Iokesch von Mariagrün, ebenfalls mit einer herzlichen Ansprache. Die Kirche war bei allen diesen Zeremonien festlich beleuchtet. — Die Stadtgemeinde und die Universität Graz

hier zwei Jahre später in den Orden der Gesellschaft Jesu. Nach den theologischen und philosophischen Studien absolvierte er noch in Rom einen zweijährigen Kurs für Kirchenrecht. 1882 wurde er Dozent an der Universität in Innsbruck und blieb hier als Universitätsprofessor mit Ausnahme der Jahre 1897 bis 1909 (wo ihn Pavst Leo XIII. an die Gregorianische Universität nach Rom berief) bis in die letzten Tage unermüdlich tätig. Es dürfte vielleicht überhaupt einzig dastehen. daß ein Mann im Alter

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1919
Umfang: 8
1 und Wasserlauben 1. - Ferufprech-Anschluß Nr. 41s Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abonnementsverpflichtuug. Reklamationen sind an die Verwaltung des Blattes zu richten. Jahrgang Nummer 196 Mittwock», de« 27. August ISN Nie WM der AM LM- i MGMlM. Jin Tiroler Landtage wird folgender An trag des Verfafsungsausschusses verteilt: Bericht und Antrag des Verfafsungsaus schusses in Angelegenheit der Zukunft unserer Lnndes-Universität. Berichterstatter Dr. Schu macher. Der Rektor der Universität Innsbruck

hat in einer an den Landesrat gerichteten Zuschrift vom 12. Mai d. I. darauf aufmerksam gemacht, daß die Entscheidung über das künftige Schicksal Tirols zugleich auch eine Entscheidung über die Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten der Universität Innsbruck bedeutet. Die Univer sität bedürfe als unbedingt notwendiger Vor aussetzungen ihres Fortbestandes einerseits ciner sichern finanziellen Grundlage, anderer seits eines genügend großen Gebietes für den Zuzug der studierenden Jugend. Beide diese Voraussetzungen

versität Rücksicht nehmen. Der Landesrat hat die hohe Bedeutung der vom Rektor der Universität Innsbruck ange regten Angelegenheit nicht verkannt. Wie der Rektor mit Recht hervorhob, handelt es sich hie bet nicht nur um eine für das Land Tirol ganz außerordentlich wichtige Frage, sondern um ein hochwichtiges Interesse für das gesamte deutsche Volk, in dessen südlichen Grenzgebiet die Innsbrucks? Universität sür deutsche Kultur und deutsche Gesinnung Wacht zu halten be rufen ist. Demgemäß

hat der Landesrat nach einem Mittel gesucht, um für eine fortlaufende Vertretung der Interessen der Universität in geeigneter Weise zu sorgen und hat zu diesem BeHufe Besprechungen zwischen Vertretern der Universität und des Landes ins Auge gefaßt. Rektor und Senat der Universität sind auf diesen Vorschlag bereitwilligst eingegangen und der Senat hat auch bereits fünf Mitglieder als Vertreter bestimmt. In diesem Stadium ist die Angelegenheit am 1. Juli vor den Landtag gebracht worden, der sie mit Beschluß

vom gleichen Tage dem Verfossungsausschusse zur Vorbereitung zuge wiesen hat. Der Verfassungsausschuß bean tragt nun, der hohe. Landtag wolle beschließen : Es wird ein fünfgliedriger Universitätsaus- »usschuh eingesetzt, der über die Mittel zur Sicherung des Weiterbestandes der Univer sität Innsbruck zu beraten und zu den Bera tungen die Vertreter der Universität Innsbruck als Sachverständige beizuziehen hat. Monarchistische Propaganda des Weihbifchofs von Aeldkirch. > In der Donnerstag-Sitzung des Tiroler

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1903
Umfang: 8
Jahrg. XVI. Dienstag, „Brixene r E hroni k.' 10. März 1903. Nr. 30. Seite 3. Bezjrkshauptmann v. Arbesser fand sich am Brandplatz ein. Wegen des Windes war die Gefahr für die Nachbarhäuser nicht gering; es gelang aber den Feuerwehren, diese Gefahr ab zuwenden, fo daß das Feuer auf die Mühle beschränkt blieb. — Die Mühle war Eigentum von drei Parteien, darunter auch f. b. Mensa. Der Schaden wird auf 5000 X geschätzt, dem keine Versicherung gegenübersteht. Für die Aatholische Universität in Salz

vor der Berührung mit dem Gefängnis bewahrt blieben, achtzig Prozent die erhofften Erfolge gezeitigt haben, indem sich die Verurteilten während der nächsten Jahre keiner neuen Straftat schuldig machten. In den Fällen dagegen, wo oer Strafaufschub mit Aussicht auf spätere Begnadigung erst ein setzte, nachdem der jugendliche Uebeltäter bereits einige Zeit im Gefängnis gesessen hatte, ist nur bei 55 Prozent der erwartete Erfolg eingetreten. Das PapstjMiium Feo xiii. und bis katholische Universität in Salzburg. Wer

will eine katholische Universität? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis auf dem Stuhl Petri, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der Wächter über die Reinheit des Glaubens und der Sitten, der die Gründung der katholischen Universität empfohlen und das Unternehmen ge segnet hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich, welche im Herbst 1901 die Gründung beschlossen und das ganze katholische Volk zur Beitrags leistung aufgefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung

einer katholischen Universität verlangte, aus dessen Mitte sich im Jahr 1884 ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits viele Mitglieder, Wohl täter, Gründer und Stifter zählt und l^/z Mil lionen Kronen gesammelt hat. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil die bestehenden Universitäten anerkannter maßen nicht mehr aus katholischer Grundlage stehen. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil jene verderblichen Anschauungen und Grund sätze, die im öffentlichen wie im Familienleben

von den traurigsten Folgen begleitet sind, an den modernen Hochschulen ihren Ursprung haben. Wirbrauchen eine katholische Universität, damit die studierende Jugend rein bewahrt bleibe vor den verderblichen Lehren, welche weithin alles anstecken, und damit einigermaßen die Schäden gutgemacht werden» welche die unbe schränkte, zügellose Lehrfreiheit angerichtet hat (Leo XIII., 1885). W ir brauchen eine katholische Universität, damit der katholischen Wissenschaft-ein Heim ge schaffen werde, in dem sie sich frei

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 11.07.1908
Umfang: 12
werden wieder leer stehen. An der Jnnsbrucker Universität, die den Aus gangspunkt der Hochschulkämpfe bildete, ist nach den stürmischen Junitagen wieder Ruhe einge kehrt und äußerlich erinnert eigentlich nichts mehr an jene tiefgehende Bewegung, die zu einer in Oesterreich noch nie dagewesenen Manifestation, zu dem Generalstreik aller freiheitlichen Stnden- ten führte. Aber man würde zu sehr Optimist sein, wollte man aus der jetzigen Stille Schlüsse für die nächste Zeit ziehen. Der Kampf um die Innsbruck

«! Universität ist mit der Abberufung Wahrmunds nach Prag ebensowenig beendet, als er mit der Hetze gegen den verhaßten Kirchen rechtslehrer begann, und schon heute rüsten beide Parteien zu neuem Kampfe, die Klerikalen zum Angriff, die Freiheitlichen zur Verteidigung. Die klerikalen Studenten, die über größere Geldmittel und wohl auch über größere Unterstützung ihrer Parteikreise verfügen, hatten bereits in diesem Semester bedeuteirden Zuzug von auswärts und vor allem ans dein Deutschen Reiche erhalten

, so daß sie Heuer an der Innsbrucker Universität, wenn man die Theologen mitzählt^ tatsächlich die überwiegende Mehrheit besaßen. Daß der kleri kale Zuzug im nächsten Jahre ein noch stärkerer sein wird, liegt auf der Hand, und es» ist nur selbstverständlich, wenn nun auch die freiheitlichen Studenten Mittel, und Wege suchen, um ihre Po sition zu kräftigen. Bereits« bei den verschiedenen Vertretertagen, so vor allem am Grazer Hoch schultage. sind diesbezüglich die nötigen Vorberei tungen getroffen worden

, um eine große Anzahl freiheitlicher Studenten nach Innsbruck zu ziehen, und nun wurde auch ein entsprechender Aufruf erlafsen, der seinen 'Zweck wohl nicht verfehlen wird. Soweit sich aus den bisherigen Zusagen ent nehmen läßt, wird sich die Zahl der freiheitlichen Studenten an der Jnnsbrucker Universität im kommenden Wintersemester ungefähr verdoppeln, also wohl auch rein taktisch genommen, imstande sein, den klerikalen Ansturm abzuwehren. Daß ein neuer Angriff bevorsteht, lehrt die Geschichte

>der Jnnsbrucker Universität in den letzten, drei Jahren, die eine sortgesetzte Kette klerikaler Ero berungsversuche ist, eine Kette, in welcher der Fall Wahrmünd nur ein logisch eingefügtes Glied bedeutet. Ter klerikale Kampf um die Jnnsbrucker Uni versität begann lange vor der Rede Luegers am Wiener Katholikentage. Er nahm — äußerlich we- nigftenZ — seinen Anfang, im September 1906, wo Dr. August Häffner, früher iPrivatdozent cn «der Wiener Universität, auf Betreiben der Hiesi gen theologischen Fakultät

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1899
Umfang: 8
betreffend die Ein ziehung des Rcstes der StaatSnoten per 1l2 Millionen Gnlden und ihre Ersetzung durch Banknoicn auf 10 Kronen lautend und durch Fünf Kronenstücke in Silber, kundgemacht. ÄZcricht über das Universitäts Studienjahr Erstattet bei der feierlichen Rectorsinauguration am 30 Oct. von Friedrich Stolz, dz. Pro- Reetor der k. k. Universität. Als durch Allerh. Entschließung vom 27. Jänner 1826 die Wiederherstellung der im Jahre 1677 gegründeten Jnnsbrucker Universität, welche in den Jahren

, beantragte der akad. Senat mit Beschluss vom 0. November 1898 beim k. k. Unterrichtsministerium, es möge auch an der Jnnsbrucker Universität, wie dies an den übrigen deutsch-österreichischen Hochschulen längst üblich ist, zu Beginn des Wintersemesters eine feierliche Inauguration des jeweiligen Rectors stattfinden. Dieser Beschluss des akad Senates wurde vom Herrn Minister für Cultus und Unterricht mit Erlass vom 29 März 18^9 zur genehmigenden Kenntnis genommen. Und so ist es mir denn, nachdem

am 3. Februar d. I. die letzte Restaurationsfcier mit glnchzeitiger Be kanntmachung der gelösten Preisaufgaben statt gefunden hat, bei welchem Anlasse ich einen Vor trag „Ueber die Entwicklung der indogermanischen Sprachwissenschaft' hielt, Heuer zum erstenmale die ehr nvolle Aufgabe zuthcil geworden, der hohen Versammlung ülnr die Geschehnisse de^ Studienjahres 1898/99 übersichtlichen Bericht zu erstatten. Der Herr Pronctor gab sodann einen Ueber- blick über die Geschichte der Universität im abge laufenen

Studienjahr, wies auf die Trauerkund- gebung dir Universität anlässlich der Genfer Frevelthat, das Kaiserjubiläum, die Passeier-Lan desseier und die Prof. Pichler-Ehrung hin. Zur blei benden Erinnerung an das 50jährige Rcgterungs- jubiläum des Monarchen hat der akad. Senat eine Festschrift nnter dem Titel „Die Leopold- Franzens-Universität zu Innsbruck in den Jahren 1848—1893' im Verlage der Wagner'schen Uni- versitäts-Buchhandlung erscheinen lassen, in welcher nicht nur die Geschichte >ser Universität

Universität^ Hörer. Der Hcrr Prorector erwähnre hier auch die Thätigkeit des akadem. Unterslützungsvercius und des Snidenicnunter- stützunqsvereincs der drei weltl. Facultütnl Än neuen Vereinen sind im Laufe des Studien jahres >.898/99 zugewachsen: „Akademischer Alpen verein', „Akademische Schützengilde', ullivor-zitkrlk Cirrtolios, trii1»znti>ik, Loeiots üi diZueLes/i/a psr gli st^clenti itali^nr all» irni- vvr^itü, 6i Irinsdruek, Looi<>tu> gtuclönti trvirtirrr seit dem Winter 1897/98 wurden

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 31.08.1907
Umfang: 10
, den Delegiertentag segne und ihm guten Ersolg wünsche. Der Festredner, hochw. Herr Dekan Schöna singer, erklärte, daß ihm als einfachen Landdekan die Festrede übertragen wurde, weil er dem katho lischen Universitätsverein seit Jahren reges Interesse entgegenbringe und weil man in ihm einen Praktiker entdeckt zu haben vermeint. Wir müssen eine katho lische Universität gründen, weil wir keine solche haben, von deren Notwendigkeit muß jeder Katholik überzeugt werden. Es ist geradezu beschämend, wenn man bedenkt

rekrutieren sich meistens aus Juden und Ungläubigen. Leider dringen die an den Hochschulen gelehrten Glaubenslosigkeiten auch ins Volk. Man rüttelt an den Grundfesten des Staates von oben und unten. Der Hauptsturm kommt von oben. Von oben hat man dem Volke vielfach den Glauben aus den Herzen genommen, von oben muß man daher wieder mit der Besserung anfan gen. Der Klerus soll sich daher mit allen Kräften für die katholische Universität, einsetzen, er hat das größte Interesse für die Erhaltung des Glaubens

. Ein katholisches Laienapostolat ist dringend nötig, dessen Heranbildung würde an einer katholischen Universität ersolgen. Redner zitiert Schreiben, aus es mit Blitzesschnelle in seinem Haupte. Schon saßte die Hand krampshast nach dem Stuhle — da mit einem Male ließ er den Stuhl los, preßte die bebenden Lippen auseinander und begab sich ruhig hinaus, um dem Ches die Anzeige zu erstatten. Herr v. Hochheim hatte während der ganzen Szene mit den wässerigen aus dem Kopf getretenen Augen gerollt und die eine Hand

, den geladenen Revoever 5. und ein einziges Wort der Erwiderung denen hervorgeht, daß sowohl die Päpste Leo XIII. und Pius X., wie auch die Bischöfe Oesterreichs in ihrem GesamthirtenschMben vom Jahre 1901 die Notwendigkeit einer katholischen Universität in Oesterreich betonten. Dagegen gibt es leider gute Katholiken im Laien- und Geistlichenstande, die sagen, wir brauchen keine Universität. Es ist be dauerlich, daß bei uns Katholiken immer alles be mängelt wird, was nicht Dogma ist. Redner be sprach sodann

es wieder, woher sollen wir für die katholische Universität Professoren und Studenten nehmen? Rechnen wir doch nicht immer nach Krämerart, lassen wir doch auch die Vorsehung etwas gelten. Bei der Grün dung der katholischen Universität in Freiburg wur den ähnliche Bedenken geäußert, heute steht diese glänzend da. Hochw. Herr Dekan Schönafinger behandelte hierauf den Geldbeutel und kam diesbezüglich zu dem Schlüsse, daß die Er richtung der Universität möglich ist, wenn wir einig sind und guten Willen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1904
Umfang: 8
folgen. Die Professoren der; Fakultät werden nicht blvß den Titel von Universitätsprvfessoren fuhren, sondern werben den an den österreichischen Universitäten wirkenden ordentlichen und außerordentlichen Pro- fessoren nach Rang, Stellung und Bezügen gleich gestellt. wie auch den Privatdozenten und Hono- rarsichplenten dieser Universität die volle Rechts stellung ihrer Kollegen an den Universitäten zu kommt. Die Rechtshörer italienischen- Nationali tät werden an der provisorischen Fakultät imma

trikuliert und inskribiert, wie dieser Anstalt auch die MatrikelfülMng obliegt. Wenn ein an der Jnnsbrucker Universität immatrikulierter Hörer seine Aufnahme in die Rechtsfakultät mit italie nischer Unterrichtssprache bewirken will, so wird er so behandelt, wie beim Wechseln einer Univer sität, doch ist sein Name aus dem Album der Uni versität zu löschen, da ja seine Zugehörigkeit zu dieser ein Ende findet. An dieser provisorischen Studienanstalt. für welche die gesetzlichen Organi- sationsvorschriftan

über die akademischen BHör- den, sowie alle die juristischen Fakultäten betref fenden Normen Geltung haben, übt die Funk tionen des Rektors der Dekan, die des akademi schen Senates das Professorenkollegium aus, da die Fakultät im akademischen. Senat« der Inns bruck« Universität nicht mehr vertreten sein wird. Es entspricht dieser Zuständigkeitsvsrteilung, daß besonders die Disziplinargewalt üb« das gesamte Personal und die Studierenden der Italienischen Fakultät deren akademischer Senat, also das Pro

zur- Verfügung stehen, nur an ihrer Fakultät wirsam belegen, werden dagegen jene obligaten Kollegien, die derzeit an der Fakul tät mangels eines Vertreters nicht gelesen werden odori an der philosophischen Fakultät zu hören sind, bis auf weiteres an der Universität Innsbruck be suchen. zu der sie in Bezug auf diese Kollegien in das Verhältnis außerordentlicher Hörer treten. sicht Stillschweigen zu beobachten, allein ich kann es nicht über nnch bringen, meine liebe Kolibri zu kränken. Denke

sich dein wundersüßen! Eevlauder zweie? Wesen, deren Zuneigung von keinen, Argwohn unrflort ist. Es war ein „„versiegender Austausch von Plänen und Erinnerungen. Kolibri fand be zaubernde WoOe. welche zu beweisen schienen, däH Mittwoch, den 28. September' Dabei werden die an? der italienischen Rechtsfakul- tät erlangten Kolloquienzeugirisse mit Rechtskraft für die Kollegiengeldbefreiung an der Universität ausgestattet. Der Ministerialerlaß enthält schließ lich eingehende Bestimmungen über die Prüsungs- vroschriften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1908
Umfang: 8
werden. K. k. BczirkshlNlptMlMnfchaft. Innsbruck, am 24. März 1903. Baer m. x. Nichtamtlicher Teil. Parlamentarisches. Der Budgetausschuß levte gestern die Be- raiung über den Voranschlag des Unterrichtsmini» steriumS fort. Abg. Klo falsch erklärte, wenn es sich um rein kulturelle Fragen handelt, soll ten alle nichtdeutschen Nationen sich die Hände reichen. Heute seien Osterreich uud Deutschtum nicht mehr identisch. Die Er- j richtung einer zweiten böhmischen Universität j in Mähren sei eine kulturelle Notwendigkeit. Es sei

nicht einmal die Errichtung einer neuen Universität iwttvendig, sondern nur die Resti- tuierung der alten Olmützer Universität. Der Redner beantragte, diese mährische Universität init böhmischer Unterrichtssprache in Brünn, als dem Orte, der heute für eine Universität einzig und allein in Betracht . komme, zn errichten .und zu Beginn des Schuljahres 1909/10 zu eröffnen. — Abg. Wolf gab der Überzeu gung Ausdruck, daß aus der Wahrmuud -- Affäre längst eine Nuntius-Affäre geworden ist und der Budgetausschuß weniger Ursache

hat, sich mit dieser Angelegenheit zu beschäf tigen, ,als vielleicht das Haus. Hinsichtlich der Errichtung einer zweiten tschechischen Uni versität erklärte er, die Deutschen Böhmens werden gegen die Errichtung einer zweiten böh mischen Universität stimmen, tvünfchen aber den Tschechen den Ausbau ihrer jetzigen Universität -nach allen Forderungen der modernen Wissen schaft und werden sich von Herzen freuen, wenn ihre anerkennenswerten kulturellen Bestrebungen die schönsten Fortschritte machen. Hinsichtlich der Errichtung

einer deutschen Universität in Mähren erklärte er, daß die Schaffung eiuer «solchen Universität voraussichtlich eine Schwä chung des Besuches der deutschen Universität in Prag zur Folge hätte, weshalb die Deutschen auch aus anderen Gründen sie nicht so sehn lich zu wünschen brauchen. Wenn aber die deutschen Vertreter aus Mähren einer diesbe züglichen Resolution zustimmen, so werden die Deutschen aus Böhmen aus Solidäritätsgefühl diese Forderung mit unterstützen. .Die Verhand lung wurde hieraus unterbrochen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1933
Umfang: 6
. . Roma, 18. November. Ein Sportflugzeug, das von Obersten Felice Fantini gesteuert war, steuerte kurz nach seinem Abflug vom Flugfeld Centcelle aus unbekannen Gründen fünf Kilometer von der Küste entfernt ins Meer. Das Flugzeug wurde zerstört. Der Pi lot tonnte nur mehr als Leiche geborgen werden. Die Eröffnung äes akaàemischen Zahres an äer Universität von Roms kämpf sprechen, nachdem das Ministerium über-«eine Note zukommen lassen, in denen ihnen die Haupt nie lebensfähig war. Sicher

werde in bisher gewährte diplomatische Immunität ent- Roma, 18. November. Im Beisein I. kgl. Hoheit der Prinzessin Maria von Savoia und S. E. des Parteisekretärs wurde heute in Roma die Inauguration des Akade mischen Jahres an der kgl. Universität und die Einweihung der neu hergerichteten Fahne vorge nommen. Schon lange vor der festgesetzten Zeit hatten sich im Vorhos der Universität die Studenten und Prosejsoren sowie viele hohe Würdenträger des Staates und der Partei.eingesunden und außer dem Gebäude

eine bedeutende Volksmenge ange sammelt. Um II) Uhr kam der Parteisekretär an, der vom Rektor der Universität, On. Pros. Rocco, vom Präsidenten der Kammer und den Vizepräsidenten des Senates, dem Minister sür nationale Erzie hung, dem Justizminister und vielen anderen hohen Persönlichkeiten begrüßt wurde. Der Par teisekretär schritt hierauf die Front der aufgestell ten Studenten und Studentinnen ab, woraus die ueue Fahne unter den Klängen der „Giovinezza' im Umzug rund um den großen Hos getragen wurde

, Vize- Gerent von Roma, die feierliche Einsegnung der neu eingeführten Fahne der Universität vor, wobei sich I. kgl. Hoheit die Prinzessin Maria würdigte, als Patin zu fungieren. Möns. Palice richtete nach der religiösen Funktion eine kurze Ansprache an die Versammelten, in der er die Bedeutung der heutigen Zeremonie hervorhob. Nach der mit lebhaftem Beisall ausgenommenen Rede wurde vor dem Denkmal der im Kriege ge fallenen'Studenten' ein Kränzniedergelegt ' und sodann der Appell an die' Gefallenen

gerichtet, aus den die versammelten Studenten mit' einem mächtigen „Presente' anworteten.-' Hernach begab, sich I. ..kg.l> Hoheit in Beglei tung der. hohen Behörden und gefolgt von, den Studenten in die Aula Magnat der Universität, um der Jnaugurationsseièr beizuwohnen. Auch hier wurde die Prinzessin wieder mit einer leb hasten Ovation empfangen. Der Rektor hielt nun eine Ansprache, in der er vor allem I. kgl. Hoheit der Prinzessin Maria als Fahnenpatin der Universität den Dank aussprach

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1933
Umfang: 8
und bei jedem Sitze erfolgen im Monate No vember. Der genaue Prilfungstermin ist noch nicht festgesetzt worden und wird in der Nächsten Zeit bekanntgegeben werden. Die Gesuche müs sen alis Stempelpapier von 3 Lire abgefaßt und an das Institut oder der Universität, welche laut Ministerialerlaß dazu berechtigt wurde, eingereicht werden. Der Asoirant muß in seinem Gesuche folgende Punkte angeben: a) Vor- und Zuname der Eltern; b) seinen Ge- burts- und Wohnort, wie auch der Familie; c) das Gewerbe

, für welches er das Diplom er langen will. Die Interessenten werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Gesuche, welche direkt au das Ministerium eingereicht werden, keine Berücksichtigung finden. Dem Gesuche müssen folgende Dokumente beigelegt werden: a) Prüfungsdiplom oder Zertifikat einer Universität oder Zeugnis einer Akademie eines Auslandes, welche vom Gesetze in Italien anerkannt wurde; b) das Zeugnis einer Universität oder höherem Institute, ' wo der Aspirant besucht hat und welche laut dem Art

. S des R. D. 14. Okt. 1932, Nr. 1366, vorgeschrieben sind oder einem gleichen Lehr gänge, welche vom Ministerium laut dem De kret vom 24.,Jänner, Nr. 19783, anerkannt wurden: c) das Zeugnis einer Universität, aus welchem hervorgeht, daß der Aspirant die Schule äbsoldiert hgt , üyd die Staqksprüfi?ng, noch nicht abgelegt oder sie zu wiederholen Hut: d) das Dokument, aus welchem hervorgeht, daß die Prüfungstaxe von 200 Lire und der Bei trag von 100 Lire bezahlt wurden. Die Prü- fungstaxe muß mittels Postanweisung

an den Prokurator des Negisteramtes, in welchem die Universität sich befindet, einbezahlt werden. Der Beitrag von 100 Lire muß direkt an die Kasse der Universität oder des höheren Institutes ein gezahlt werden. Die Gesuche müssen mit allen obenerwähnten Dokumenten an das Sekreta riat der Universität oder des höheren Institutes gerichtet werden. Die Gesuche, welche die Do kumente b) c) d) e) nicht aufweisen, werden zurückgewiesen. Die Zeugnisse und Universitäts- dokumcnte brauchen nicht in Original einge reicht

werden. Dip Originalzeugnisse und Di plome müssen jedoch vor der Prüfung vorge zeigt werden. Die Prüfungsordnung wird im Eingange der Universität oder des Institutes öffentlich aufgeschlagen werden. Die Aspiran ten, welche die Prüfungen ablegen wollen, er hallen bei der Staatsbahn eine Fahrtermäßi gung. VeMelMWilgen in statistischen Büros Laiit Dekret des Regierungschefs vom 2?. August 1933 wurde für die Befähigungsprü- sungen der Beamten in statistischen Aemtern verfügt, daß diese Prüfungen im kommenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1869
Umfang: 8
, und zwar für die philosophisch- historische Klasse den Professor für Sanskrit und ver gleichende Sprachwissenschaft an der Universität zu Wien Dr. Friedrich Müller und den Professor der Philosophie an der Universität zu Wien Dl°. Robert Zimmermann, dann für die mathematisch-natur wissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der medizinisch chirurgischen IosephS-Akademie in Wien Dr. Ewald Hering allergnädigst zu ernennen geruht. GiSkram. p. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster

Entschließung vom 24. Juli d. I. den von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien getroffenen Wahlen, und zwar des Professors des römischen Rechtes an der Universität zu Wien Dr. Rudolf Jhering, des Professors der klassischen Archäologie an der Universität zu Wien Dr. Alexan der Conze und deS Professors der deutschen Sprache und Literatur an der Universität zu Wien Dr. Wil helm Scherer zu korrespondirenden inländischen Mit gliedern der philosophisch-historischen Klasse, deS Pro fessors

der Chirurgie an der Universität zu Wien Dr. Theodor Billroth und des Privatdozenten ander Universität zu Wien Dr. Theodor Oppolzer zu kor respondirenden inländischen Mitgliedern der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse, dann des Pro fessors der Theologie an der Universität zu München, ^Propstes Dr. Johann Joseph Jgnaz Döllinger '-nd des Professors der Geschichte an der Universität -^zu Göttingen Dr. Georg Waitz zu korrespondirenden >. ausländischen Mitgliedern der philosophisch.historischen Klasse

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