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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.06.1936
Umfang: 6
und theologische Fakultät an der Universität Innsbruck. Nach 67jähriger Pause ist für das kommende Studienjahr zum Rektor Magnisicus der Innsbrucker Universität ein Theologe, Pater Albert Schmitt, 8. J., gewählt worden. Mit dieser Wahl ist eine Ordnung ausgenommen worden, die an den übrigen österreichischen Universitäten — in Wien und Graz werden die Rektoren abwechs lungsweise aus den drei weltlichen und der geistlichen Fakultät ge wählt — längst in Gebrauch ist. Nicht diese Neuordnung also, wohl

von allen Doktoren und Magistern der Universität bei Stimmengleichheit cum voto dirimento des 'jewei ligen Rektors gewählt werden solle, daß aber Religiösen (Ordens geistliche) keine Passivstimme hätten. Diese Maßnahme, die übrigens in den Generalstatuten nicht näher begründet ist, trifft dazumal nicht nur die theologische Fakultät. Wie alle um diese Zeit gegründeten Uni versitäten war'auch die von Innsbruck auf streng konfessioneller, katho lischer Grundlage errichtet worden. Es war dabei nahe gelegen

, die G e f e l l f ch a f't I e f u, die damals seit annähernd hundert'Jahren das Gymnasium in Innsbruck unterhielt, auch zum Lehramt an der hohen Schule zu verpflichten. In den ersten Jahren, ja im ersten Jahrhundert des Bestehens unserer Universität sind es also vor allem Jesuiten, die die Lehrkanzeln aller Fakultäten, mit Aus nahme natürlich der medizinischen, besetzt halten. Ignatz deLuca, der 1782 eine erste Innsbrucker Universitätsgeschichte herausgab, zählt bis zu diesem Jahre 308 Personen, die als Professoren

, die in diesem Zeitabschnitt gemäß den Generalstatuten die Rektorswürde vertreten konnten, ist also ziemlich gering. Das Amt des Rektors wurde wohl auch deshalb in den ersten Jahren des Bestehens der Universität nicht von Mitgliedern des Professorenkollegiums, sondern von hohen Beamten, die laut den Generalstatuten, wenn sie, dem Universitätsverbande inkorporiert, auch dazu befähigt waren, ausgeübt. Dem Rektor stand zu dieser Zeit überdies ein entgegen den Generalstatuten vom Geheimen Rat oktroyierter Vizerektor zur Seite

. Der erste aus dem Professoren kollegium entnommene Rektor war der 1v87 als Leiter der Hohen Schule von Innsbruck gewählte Professor des Codex und allgemeinen Staatsrechtes Sebastian Mayr, ein Laie. Als schon seit der Begrün dung der Universität vom Geheimen Rat nominierter Vizerektor ge noß Sebastian Mayr, dessen Verdienste um das Innsbrucker Studien wesen übrigens nicht gering angeschlagen werden dürfen, das beson dere Vertrauen der hohen Regierung. Ihm folgte im Amte der Welt priester Wolfgang Reiter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
von, Staatsminister für Kirchen» und Schulangelegenheiten, Exzellenz, München. Koch Dr. Max, Professor an der Universität Breslau. Kofler Dr. Anton, Reichsr.- und Landtags-Abg., Innsbruck. Kosch Hermann, k. preuß. Generalleutnant z. D., Exzellenz, Koblenz a. Rh. Kosch Josef, Statthalterei-Oberbaurat, Brünn. Kraft E., Reichsr.-Abg., Bozen-Meran. Landmann K. Ritter von, k. b. Generalleutnant z. D., Exzellenz, München. Leffiak Dr. Primus, Professor an der deutschen Universität Prag. Lode Dr. A., Professor

an der Univer sität, z. Zt. Rektor, Innsbruck. Lyon Dr. Otto, Professor und Stadtschulrat, Dresden. Miller Ferdinand von, Direktor an der Akademie der bildenden Künste, Reichsrat der Krone Bayern, Exzellenz, München. Miller Johanna von. München. Müller-Guttenbrunn Adam, Schrift steller, Wien. Munker Dr. Fr., Professor an der Univer sität München. Nadler Dr. Joses, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Orterer Dr. Georg Ritter von, Oberstudienrat, Präsident der bayr. Abge ordnetenkammer

, München. Overbeck Dr. A. Freiherr von, Professor an der Universität Freiburg i. d. Schweiz. Persall E. Freiherr von, Kämmerer und Hosmarschall Sr. k. Hoheit des Prinzen Leopold, Exzellenz, München. Prem Dr. S. M., Professor, Graz. Rhomberg Adolf, Herrenhausmitglied und Landeshauptmann von Vorarl berg, Bregenz. Risberg Johann Bernhard, Professor, Konsistorialrat, Linköping in Schweden. Sahr Dr. I., Professor, Gohrisch bei Königstein a. d. Elbe. Sauer Dr. August, Professor an der deutschen Universität

der 1. badischen Kammer, Karlsruhe. Trübner Wilhelm, Professor an der Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Wackernell Dr. I. E., Hosrat, Professor an der Universität, Innsbruck. Weddingen Dr. Otto, Gym- nasial-Oberlehrer a D., Charlottenburg. Wehner Dr. A. Ritter von, Staatsminister a. D., Exzellenz, München. Weigand Wilhelm, Schriftsteller, München. Weiß Dr. Josef, königl. Archivrat, Herausgeber des „Bayerlands", München. Werner Dr. R. M., Hosrat, Universitäts- Professor i. R., Wien. Zingerle

von Summersberg Dr. Oswald, Professor an der Universität, Czernowitz. Spenden nimmt der Zahlmeister des Denkmal- Ausschusses, Eduard Lippott in Kufstein, entgegen. Die einlaufenden Beträge werden öffentlich ausgewiesen. Jede Gabe, auch die kleinste, wird dankbarst angenommen. Vücherschau und Schrifttum. Geschickten vom tiroler tziesl. (Von Otto Rudl.) In drei handlichen Bändchen hat der wohlbekannte Humorist Dr. Rudl in Bozen die lustigen Gefchichteln vom biederen Hiesl in der Meraner Mundart neu bei Schuster

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1886
Umfang: 8
brucks Universität, indem es nicht mehr angehe, „daß die Landesvertretung diesen Mi ß ständ en und Mi ß verhältnissen gegenüber das Auge verschließe.' Nicht über die Universität, ..sonder« von der Universität wolle er reden, denn habe er . ja von jeher als Land tagsabgeordneter mit und im hohen LaÄtage ' sich, be müht die Interessen der Universität ganz und voll zu wahren. Er sprach nun von der langjähngen Thätigkeit des Landtages^ um die Interessen der Universität sie wahren, sie zu vervollständigen

und zur Blüthe zu bringen. Als die Vervollständigung', der MiverptÄ' auf der Tagesordnung des Landtages stand^ Ha wär ein Professor der Theologie Rektor Magnificus. Die Gründe, die derselbe für die Vervollständigung der Universität vorbrachte,'' müssen heute noch ebenso gelten und. maß gebend sein. „Mit andern WortenWir ' auf' dieser Seite des hohen Hauses (so fuhr derRedner fort) müssen wünschen, daß oie Universität in Inns bruck sei un d bleibe eine Leuchte echter Wissen schaft und wissenschaftlichen

Magnificus die Vervollständigung der Universität begründete, mit der jüngst gehaltenen Rede des Rektors Dr. Th an er vergleiche, so könne er nicht umhin, dieselbe zum Gegenstand einer kurzen Erörterung zu machen. ' „Durch den Mund des Herrn ReKors hat der Kirchen rechtsprofessor an der Universität Innsbruck gesprochen. Darnach ist uns erlaubt, folgende Schlüsse zu ziehen. Der Herr Rektor hat uns nämlich gesagt laut steno graphischen Berichten: Die Frage, was ist katholisch ? das ist eine Natenit

äisxutMlis. Daß er von der Bedeutung des kirchlichen Lehramtes in Folge dieser Beantwortung der ersten Frage keinen richtigen Begriff haben kann, versteht sich eigentlich von selbst, und daß der Herr Kirchenrechtsprofessor an der Universität Inns bruck von dem Wefen der katholischen Kirche keine richtige Auffassung hat, versteht sich gleichfalls von selbst, nach» dem er die Frage, was katholisch sei, als eine watena 6i8putadi!js bezeichnet hat. — Seine Rede war aber noch aus einem anderen Grunde

der Universität verwechselt hat' mit der Halwng eines politischen Parteimannes extremster Richtung, baß ihm Niemand vorgehaltenhat, daß in solcher Weise gerade der Herr Rektor/der berufene Ver treter' der Universität,. am allermeisten dazu beitragen muß, das viele Jahre lang bestehende freundschaftliche Verhältniß zwischen der Landesvertretüng und der Uni versität zu gefährden. Ich weiß recht wohl, meine Herreit, daß die große Mehrzahl der .Professorm. an der hiesigen Aniversitat ganz anders denkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 23.02.1957
Umfang: 12
, der seine Mutter mit einer Jahres pension von 60 Gulden und fünf unversorg ten Kindern zurückließ, alle Freuden, mehr aber noch die Leiden eines armen Studenten kennen, als er teils in Innsbruck, teils in Wien, da s Gymnasium und die Hochschule besuchte, bis er endlich 1896 an der Wiener Universität zum Doktor der Medizin pro movierte. Noch in den Studienjahren entstehen, so wohl aus dem Zwang zum Geldverdienen als auch aus echter Fabulierfreude, die ersten literarischen Versuche, die der Verlag Haes- sel

Nr. 5. Breinößl bühne *. Täglich, 20 Uhr: „Das schwarze Fleckerl.“ Ringbühne, Innstraße 107. Morgen, 15 Uhr, „Die verhexte Mühle“. Tiroler Puppenspiele: „Breinößl“, Sonntag, 14 Uhr und 16 Uhr: „Der Flug zum Mond.“ Volkshochschule Innsbruck Montag, 20 Uhr: Univ.-Doz. Dr. Ganner: „Wagner-Jauregg. Leben und Werk des gro ßen Aerztes“, Neue Universität, Hörsaal 14— 16. Univ.-Doz. Dr. Plankensteiner: Diskussion über den Film: „An einem Tag wie jeder an dere“. Großer Saal der Arbeiterkammer, Ma. ximilianstraße

7, 20 Uhr, Eintritt frei! Dienstag, 20 Uhr: Dr. Max Reisch: „Durch die Wüste Sinai“. (Farblichtbilder), Neue Universität, Hörsaal 14—16. Mittwoch, 20 Uhr: Univ._Prof. Dr. Paulsen (Erlangen): „Numantia. Der Freiheitskampf der Keltiberer“ (Lichtbilder), Neue Universi tät, Hörsaal 14—16. Donnerstag, 20 Uhr: Univ.-Doz. Dr. Nieder, meyer: „Die elektrische Tätigkeit des Ge hirns und ihre Bedeutung in der Nervenheil kunde“ (Lichtbilder), Neue Universität, Hör saal 14—16. Freitag, 20 Uhr: Dr. Albrecht Beckh

(Mün chen): „Von Elba bis Mallorca“, (Farblichtbil der), Neue Universität, Hörsaal 14—16. Samstag: Univ.-Prof. Dr. Gams führt durch die Glashäuser des Botanischen Gartens der Universität. Treffen 15 Uhr am Eingang des Gartens, Botanikerstraße 10. Teilnehmerbei trag 3 Schilling. Volkshochschule Innsbruck beginnt am Montag, 25. Februar, folgende Kurse, zu denen Anmeldungen ab sofort im Sekretariat der Volkshochschule, Hofburg, 1. Stock, Zimmer 27, entgegengenommen wer den: Blick in die Unendlichkeit

Berufsförderung der Arbeiterkammer am Dienstag, den 26. Fe bruar, von 15 bis 18 Uhr in der Arbeiterkam mer, Innsbruck, Maximilianstraße 7, 3. Stock, Zimmer 42. Auskünfte an Arbeiter und An gestellte kostenlos. Die feierliche Verleihung der Würde eines Ehrensenators der Universität Innsbruck an Prof. Dr. Zur. Dr. rer pol. h. c. Theodor Rittler findet Samstag, 23. Februar, 14.00 Uhr, in der Aula der Neuen Universität, Inn- rain, statt. Nach der Begrüßung durch den Rektor Prof. Dr. Hittmair wird der Dekan

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1924
Umfang: 8
. Für die Erfassung der Ausländer Würde ja der Schranken in Arnbach genügen. Die Erössnungsleierlichleit der neuen Innsbrucker llnioerfltiit. Ein Festtag für das Land, für unsere Landes hauptstadt hätte es sein sollen, und so ward es lediglich zu einein Festtag für die akademische Bür gerschaft! Als sich die Festversammlung in den ge witterschwangeren Mittagsstunden des letzten Samstags aus den Portalen der^ neuen Universität auf den Vorplatz ergoß, wo die Studentenschaft, die wegen räumlicher Beschränkung

nur deputativ in der Aula vertreten sein konnte, sich versammelt hatte, da blieben ein Paar vorübergehende Inns brucker Bürger stehen und fragten sich erstaunt, was denn da los sei. In seiner Ansprache hat Bürgermeister Dr. Eder daraus hingewiesen, daß die Fühlungnahme und Wechselwirkung zwi schen Universiläi und Bürgerschaft sich inniger und fruchtbarer gestalten müsse, als sie in der Vergan genheit waren, die Eröffnung der neuen Universität hat diesen Wunsch freilich nicht vielversprechend illustriert

, denn exklusiver hätte die Feier nicht ver anstaltet werden können. Nicht, daß mehr Besu cher in die Aula hätten geladen werden sollen, die ohnehin bis zum letzten Platz gefüllt, nein, das Pro gramm hätte mannigfaltiger sein können, man hätte Festesstimmung in d i e Stadt tragen sol len, -diese hätte zumindest beflaggt sein sollen, um zu zeigen, daß dieses seltene Fest der Universität auch ihr Fest sei. Die Schuld an diesem Mangel trifft sicher nicht die Stadtväter, die in dem gege benen Rahmen

Dr. Erben, der im Studienjahr 1013-14 in Innsbruck Rektor war. in seiner Begrüßungs rede ausführte, schwer, zu den verheißungsvollen Vorstudien des Baues zu kommen, so türmten die Zeiten oes Krieges und der Nachkriegsjahre der Verwirklichung der neuen Universität ungeahnte Hindernisse, die nur mit der Anspannung aller Energie und mit äußerster Zähigkeit des Willens überwunden werden konnten, entgegen. Nur dem. idealen Zusammenwirken aller Faktoren, der klni- versttät, der Staot, des Landes

, des Nationalrates und der Bundesministerien ist der endliche Sieg zu verdanken. Ihnen allen gebührt der Dank der Oes- sentlichkeit. Wir Großdeutschen dürfen aber ins besondere dabei eines Namens nicht vergessen, der nicht nur für den U n i v e r s r t ä t s n e u b a u, sondern überhaupt dafür, daß unserem Lande dre Universität erhalten blieb, sich immer und immer wieder mit nie erlahmendem Eifer emgesetzt hat. der nicht ruhte, bis er die völlige Sicherung oreser beiden für unser Land und unsere Landes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1936
Umfang: 6
der „Ecelesiastieal Review" die ver breitete Ansicht, daß das 1636 gegründete „Har vard College" die „ä l t e st e Universität Amerikas" sei, eingehend zu widerlegen. Pa ter Habig weist an Hand der geschichtlichen Doku mente darauf hin, daß genau 100 Jahre früher, nämlich im Sommer 1536, Antonio de Mendoza, der erste Vizekönig von „Neuspanien", und Fray Juan Zumarraga. der erste Bischof von Mexiko, das „Collegio de Santa Cruz" in Mexiko-Stadt eröffnet haben. Das „Collegio" war eine eigent liche Hochschule

: Scherl. einem Brief des P. Martin von Valencia» der im gleichen Jahre schreibt, daß bereits über 1 Million Indianer die Taufe erhal ten haben.' Im Jahre 1551 wurde dann die eigentliche Universität in Mexiko-Stadt errichtet und durch eine Stiftungsurkunde von Kaiser Karl V. bestätigt. Im gleichen Jahre erfolgte auch die Eröffnung der zweiten großen Universi tät Südamerikas. San Marco in Lima, Peru, während die St.-Thomas-Universität in San Domingo bereits 13 Jahre früher ihre Lehr tätigkeit begann

. Die von den Franziskanern gegründete Universität in Cordoba, Argentinien, geht aus das Jahr 1613 zurück und ein Jahr zehnt später erfolgte die Eröffnung der Universi tät Sucre in Bolivien. Diese kurze Zusammen fassung zeigt schon, daß vor Gründung des „Harvard College" im Jahre 1636 schon minde stens sechs große katholische Universitäten, meist von Ordensleuten geleitet, bestanden, von denen einige über 2000 Studenten jährlich beherberg ten. Mit Recht nennt daher der Verfasser die Zeit von 1636—1636 das „große

Zeitalter der katholischen Kultur in Amerika". Warum rauchen wir? Die Wissenschafter der Aale-Universität haben jetzt entdeckt, worin eigentlich die wohltätige Wirkung des Tabakrauchens be steht, die dem Raucher besonders in ermüde tem oder hungrigem Zustand bemerkbar wird. Die Lösung dieses Geheimnisses war recht einfach: das dem Körper einverleibte Nikotin erhöht den Zuckergehalt des Blutes. Und zwar ist der Vorgang der, daß das Ni kotin besonders auf »die Nebennieren ein wirkt

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.04.1931
Umfang: 6
augenblicks die Besin nung. Sie weiß nichts mehr von sich, schwebt zwischen Sein und Nichtsein in einer Entrücktheit, in der alle Gestalt zu leuchtendem Aether zerfließt. * Reinhold ist an diesem Märzmorgen, der ein Stück Mai vorwegnimmt, wie immer aufs Polytechnikum gegangen. Aber es finden heute keine Vorlesungen statt, die Studen ten stehen auf den Gängen und vor dem Haus herum. Es heißt, die von der Universität wollen heute Ernst machen und die Entscheidung erzwingen. Man hat gestern die Aula gesperrt

, aber die von der Universität haben die Oeffnung erzwungen und eine Adresse aufgesetzt und unterschrieben, und zwei Professoren haben sie dem Kaiser Werbringen müssen. Und es heißt, daß der Graf Kolowrat, der sonst immer sehr zuvorkommend für Ausgleichung der Gegensätze ist, daß sogar der Graf Kolowrat gesagt hat: „Das fehlt gerade noch, daß uns die Studenten Späne machen!" Aber der Kaiser hat eine ausweichende und hinhaltende Antwort gegeben, und jetzt wollen die von der Universität die Sache zum Klappen bringen

den praktischen Sinn des Gelehrten. Der Jubilar als akademischer Lehrer. Zu der Tätigkeit des stets eng mit den heutigen Lebens notwendigkeiten verbundenen Forschers Blaas tritt seine ihr ebenbürtige Arbeit als Lehrer in weitestem Sinne des Wortes. Als akademischer Lehrer wirkte Blaas mehr als dreißig Jahre an der Innsbrucker Universität. Zu seinen hervorragendsten Schülern zählen Wilhelm Ham mer, heute Direktor der Geologischen Bundesanstalt, Otto A m p f e r e r, einer der führenden Ostalpengeologen

, und Bruno Sander, Professor an unserer Universität. Aber Blaas war auch Lehrer für weitere Kreise, er wandte sich mit Wort und Schrift an alle. Seit 50 Jahren gehörte Blaas dem Naturwissenschaftlich-Medizinischen Verein in Innsbruck als Mitglied an und nahezu alljährlich brachte er am Vortragstisch eigene Forschungen und geologische Tagesfragen zur Darstellung. In den „Innsbrucker Nachrichten" besprach Blaas vor der breiten Oeffent- lichkeit in zahlreichen, jedermann verständlichen Auf sätzen

sich einigermaßen betreten um, ob nicht irgend jemand unter den Zuschauern auf der Straße ist, der ihn kennt und sich fragt, wie kommen die Studenten zu solchen Mitläufern. Aber Futterknecht zieht ihn fort, und sie schreiten rasch aus, um noch zurecht zu kommen. Sie kommen noch zurecht, die von der Universität sind noch nicht abgerückt, es ist noch ein dichtes Gewimmel in den kleinen Platz vor dem Eingang zur Aula gestopft. Alle wollen dasselbe, aber es fehlt an einem ordnenden und leitender: Geist, dem letzten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1946
Umfang: 8
der arbeitenden Klasse stellte. Seit Jahrzehnten bekleidet Gen. Müller die j Funktion eines Obmannes der Buchdrucker. Die- j ses Amt will er, so lange ihm die Kollegen das j Vertrauen schenken, weiterhin ansüben. Das, ! hoffen wir, wird noch viele Jahre der Fall sein. —-mk— Prof. Dr. Felix Stieglbauer, ein Siebziger Der Altmeister der medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck feiert im schaffensbe reiten Ruhestand heute seinen 70. Geburtstag. Wie kaum einer der Innsbrucker Anatomen, seit Gründung

kömmlichkeiten abstellt. Nicht gleichgültig ist aber, daß die Partei des Herrn „Landesleiters" die irreführende Firmenbezeichnung der OeVP- Heimkehrerstelle deckt und wir werden hei jedem Anlaß und immer wieder darauf hinweiseu, daß in Tirol, mit Duldung der Regierungspartei, eine rein private Organisation aus durchsichtigen Gründen einen offiziellen Charakter vortäuscht. Lsnssrdsr! Wie die „Tiroler Nachrichten" berichten, hat der Rektor der Innsbrucker Universität, Prof

. Dr. G s c h n i t z e r, in der vergangenen Woche die Vertreter der hiesigen Presse zu einer Konfe renz gebeten, um in einer offenen Aussorache die Kritiken über die Zustände an der Universität offen zur Diskussion zu stellen. Im Zuge dieser Aussprache bedauerte Prof. Dr. Gsehnitzer, daß keine Vertreter jener Tagesblätter anwesend wa ren, in deren Spalten stets wiederkehrende An griffe auf die Führung der Universität auf scheinen. Die „Volkszeitung" sah sich mehrmals ver anlaßt, auf verschiedene Unzukömmlichkeiten in der Universität

gebeten haben. Der Vorfall läßt jedenfalls darauf schließen, daß Aufträge des Rektors nicht immer genau aus geführt werden. Vielleicht kommen auch sonst solche „Vergeßlichkeiten" und „Irrtümer" vor, die dann die Ursache dafür bilden, daß sich die Presse öfter mit der Universität beschäftigen muß. Der bösartige Es gibt heute noch Menschen, die für die Not der Arbeiterschaft kein Verständnis auf bringen und nicht einsehen wollen, daß die Ar beiter ohne eine Lohnregelung außerstande

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.03.1937
Umfang: 6
durch besseres Torverhältnis Tur niersieger. Er besiegte Herta B.S.C. 3 :0 und mit dem gleichen Ergebnis war V.f.B. Stuttgart gegen Tennis Borussia erfolgreich. Weitere Spiele: Turu Bonn gegen Berliner S.V. 1:4; Bielefeld gegen Corinthians-Casuals (London) 1:2; Wuppertal ge gen Universität London 8:0; E.C. Herten gegen An- derlecht (Belgien) 2 :3; Rhenania Würselen gegen V.f.L. Neckarau 0:1; Union Böckingen gegen Frei burger F-C. 4 :4; Städtemannschaft Danzig gegen Gau Südwest 0:3; Viktoria Hamburg

Universität — die „roten Teufel" —, welche sowohl Abfahrts- als Torlauf überlegen gewannen.) EchmratWtik Wieder ein Weltrekord Mangers. Der deutsche Olympiasieger Josef Manger stellte neuerlich einen neuen Weltrekord auf. Im olympischen Dreikampf brachte er 426 Kilo zur Hochstrecke und verbesserte seinen an den Olympischen Spielen aufgestellten Re kord um 5 Kilo und seinen vor ein paar Monaten erzielten Weltrekord um 2.5 Kilo- Manger startet kommenden Samstag in Konstanz im Rahmen eines Ringerklubkampfes

und die katholischen Autobesitzer aus dem Sonntagsberg bei Seitensletten, dem altehrwürdigen Prandauer Juwel, zu einer großen Dank- und Bittwallsahrt. Aus allen Ständen, allen Bundesländern kommen Jung- und Alt-Akademiker, die Elite des katholischen Oesterreich. Das Stift Seiten stetten und der Werbedienst zum Volksopfer der Katholischen Universität Salzburg laden ein. Ein Dreifaches gilt es hiebei: Dem dreieinigen Gott zu danken für die außerordentlichen Beweise des Schutzes und der Gnade, die er dem neuen

der Bischöfe entspricht nicht nur einem Herzenswunsch des Heiligen Va- ters. Er bedeutet auch die Verwirkli- chung eines Vermächtnisses des Hel denkanzlers Engelbert Dollfuß, der noch in den letzten Tagen, ehe er dahingerafst wurde, Plan und Grundgesetz der neuen Katholischen Universität in Salzburg gut hieß. Als hohe Schule katholischen Geistes soll die Katholische Universität Salzburg ein Zeugnis sein von der ungebrochenen Kraft des katholischen deutschen Volkes in Oester reich, von der wachen Sorge

schen Universität in Salzburg. Die geistlichen und weltlichen Führer des christlichen Oesterreich werden an der Wall-! fahrt teilnehmen und zu den Versammelten sprechen. Die Landeshauptleute der öster reichischen Bundesländer würden gebeten^ die Führung ihrer Landeskolonne zu über nehmen. Die technische Durchführung wurde der Leitung der bewährten „Akademischen Studien- und Pilgerfahrten" (Generalsekre tär Kloß) übertragen. Die Anreise ge schieht durch Bahn und Autobusse, die katho lischen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1935
Umfang: 6
. Ein gütiger Tod hat Geheimrat Prof. Dr. Karl H e i d e r vom Würgengel lähmender Krankheit befreit. Die sterblichen Ueberreste dieses durch viele Jahre an der Universität meiner Heimatstadt Innsbruck tätigen Lehrers wurden jüngst in Graz den Flammen übergeben. Die Schüler von einst ver nehmen die unabänderliche Trauerbotschaft und in ihrer Er innerung gewinnen die Bilder an Kraft, die mit den an der Alma mater Oenipontana verbrachten Zeiten auf immer verknüpft bleiben. Wenn je den Worten, die da lauten

Zukunft wird aus ihr geboren! Du kannst in Freude auch die Treue halten; In jeder Frucht, die dir die Erde bot, Wird ja ein stiller Muttersegen walten, Die Liebe siegt und — es gibt keinen Tod." Dr. Mag. pharm. Ludwig Winklers Bestattung. Am Mittwoch, den 10. d. M., fand vom Trauerhaus in der Herzog-Friedrich-Straße aus die B e st a t t u n g des Inhabers der Alten Winklerschen Stadtapotheke, Dr. Mag. pharm. Lud wig Winkler, Privatdozent und Ehrenmitglied der Inns brucker Universität, unter großer

Beteiligung statt. Der Trauerzug bewegte sich zum Innrain, wo bei der Iohanneskirche Msgr. Prof. Anton Müller (Bruder Will- ram) die Einsegnung der Leiche vornahm. Zu Ehren des langjährigen Kirchpropstes von St. Jakob ertönte das große Geläute vom Turm der Stadtpfarrkirche. An der Bestattung nahmen u. a. auch eine starke Abordnung des Professoren kollegiums der Universität Innsbruck mit Rektor Dr. R i t t l e r sowie Vertretungen der Gesellschaft der Ge schichte der Pharmazie in Basel und Berlin

und hoher Wertschätzung. An der Familiengruft im alten Städtischen Westfriedhof wurden die Verdienste des Verstorbenen von mehreren Red nern entsprechend gewürdigt. Den ersten Nachruf hielt der Senior der akademischen Verbindung „A u st r i a", dann sprach Prof. Dr. V i e t o r i s namens der Universität Inns bruck und schließlich der Schweizer Gelehrte Professor Dok tor H e s l i n g e r im Namen der Internationalen Gesellschaft der Geschichte für Pharmazie. Ein Ferienkind schreibt aus Dänemark

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Alpenland
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Seite 8 von 14
Datum: 14.09.1921
Umfang: 14
Jeggle, Burggraben 6. Mitgliederanmel dungen in der Kanzlei der Urania (Kloudiasaal, Herzog Ottostraßr 4) von 10—12 Uhr vormittags und von 4—6 Uhr nachmittags. Hochschulnachrichten. Ernannt wurde der bisherige o. Professor für römisches und bürgerliches Recht an der Universität Straß- lurrg Dr. jur. et phil. Erich Jung. z. Zt. in München, zum ordent lichen Proseffor an der Universität Marburg — Zur liebernah >w' der ordentlichen Professur für englische Philologie an der Univer sität Erlangen

ist ein Ruf an den o. Proseffor au der Technischen Hochschule in Dresden, Tr. Rudolf Brotauet ergangen. — An der Wiener Universität nntrbe zum ersten Male eine Frau, die Privatdozentin für romanische Philologie Dr, Elise'Richter, zum Professor ernannt. — Der langjährige Syndikus der M ü u ch e n e r Technischen Hochschule Oberregierungrat Joses P a n z e r ist am 2. d. M. in Solln hei München gestorben. Er war früher im Ver waltungsdienst, zuletzt als Bezirksamtsaffessvr in Günzburg tätig

. — Das Ordinariat der Philosophie an der E r l a n g^e r Universität ist deni Rostocker Privatdozenten Prof. Tr. Moritz Schlick auae- boten worden. Dr. Schlick, ein geborener Berliner, veröffentlichte eine Reihe von Arbeiten über erkenntnistheoretiiche. ästhetische und naturwiffenschaftliche Themata. — Ter Leiter der dritten medizini schen Klinik an der Wiener Universität, Pros. Tr. Franz C h v o- ste k, legt sein Amt nieder; die Klinik hört aus. zu besteb " Sport. Zum Städtewettkampf Pasing— Der Abschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.12.1910
Umfang: 12
bei seiner Intervention noch „verschiedene Angelegenheiten, welche die ka tholische Studentenschaft betreffen", besprochen und soll er eine durchaus befriedigende Aufklärung er halten haben. Welche „Angelegenheiten" das waren, wird nicht gesagt. Aber daß der Unterrichtsminister die Wünsche der katholischen Studenten gerne er füllt, glauben wir schon. Zumindestens viel lieber, als eine Universität, die dem Einsturz nahe ist, neu zu bauen. Neugierig wären wir nur, ob Professor Mayr mehr wegen dem Universitätsneu bau

oder wegen der klerikalen Studenten vor gesprochen hat. Wir halten das letztere für wahr scheinlicher. An dem Streik selbst hat sich nichts geändert. Sehr bemerkenswert ist noch, was der Rektor un serer Universität, Prof. K a l i n k a , in einer dem Parlamente übersendeten Kundgebung über den baulichen Zustand unserer Hochschule sagt. Es heißt darin unter anderm: „Die höchst feuergefährliche, in den unteren Geschoßen feuchte Universitäts bibliothek fordert längst den Spott aller heraus. Auf jeden Fall

muß zugleich mit dem Neubau der Universitätsbibliothek auch der Neubau des Haupt gebäudes der Universität in Angriff genommen werden. Die Baufälligkeit der Gebäude macht immer mehr Fortschritte. Nicht bloß der Vorstand des Zoologischen Institutes beklagt sich über die empfindliche Störung des Unterrichtes durch die Deckenstützen, sondern neuerdings mußten auch im Mineralogischen Institut solche Pfeiler zur Stützung der Aula, deren Decke einen bedrohlichen Sprung aufweist, angebracht

zum Bibliotheksgebäude, zum Hauptgebäude der Universität und zum Medi zinischen Institut gelegt werde." Und so ein Staat, der eine seiner ältesten Hoch schulen so verfallen läßt und erst durch die Ein stellung des Unterrichtes genötigt werden muß, den längst dringenden Neubau in Angriff zu nehmen, will noch Anspruch erheben, zu den Kulturstaaten gezählt zu werden! Politische Rundschau. 3nIanD. * Der christlichsoziale Handelsminister verteuert das Sodawasser. Das Reichsgesetzblatt veröffent lichte vorgestern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 18.05.1912
Umfang: 10
berg, Bregenz. Nisberg Johann Bernhard, Professor, Konsistorialrat, Linköping in Schweden. Sahr Dr. I., Professor, Gohrisch bei Königstein a. d. Elbe. Sauer Dr. August, Professor an der deutschen Universität Prag. Savits Joza, Oberregisseur am Hostheater, München. Schindler Wladimir, Schriftsteller, Berlin. Schließleder Dr. I., prakt. Arzt, Kraiburg a. I. Schmidt Maximilian, k. Hosrat, Schriftsteller, München. Söffe Emil, Professor, Schulrat, Brünn. Speyer Dr. Marie, Pros., Luxemburg. Steck

Johann, Pfarrer, Schriftsteller und Landt.-Abg., Margreid. Stumpf Dr. Franz, Reichsr.- und Landtags- Abg., Wörgl. Thoma Hans, Professor an der Akademie der bildenden Künste, Dr. theol., med., Phil., h. c., Mit glied der 1. badischett Kammer, Karlsruhe. Trübner Wilhelm, Professor an der Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Wackernell Dr. I. E., Hofrat, Professor an der Universität, Innsbruck. Weddingen Dr. Otto, Ghm- nafial-Oberlehrer a D., Charlottenburg. Wehner Dr. A. Ritter von, Staatsminister

a. D., Exzellenz, München. Weigand Wilhelm, Schriftsteller, München. Weiß Dr. Josef, königl. Archivrat, Herausgeber des .Bayerlands", München. Werner Dr. R. M., Hofrat, Universitäts- Professor i. R., Wien. Zingerle von Summersberg Dr. Oswald, Professor an der Universität, Czernowitz. Spenden nimmt der Zahlmeister des Denkmal- Ausschusses, Eduard Lippott in Kufstein, entgegen. Die einlaufenden Beträge werden öffentlich ausgewiesen. Jede Gabe, auch die kleinste, wird dankbarst angenommen. Sprechsaak. Besser

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 01.07.1921
Umfang: 12
des Arbeitsausschußes Ge- leimrat Prof. Dr. Rinne eröffnet. Den Hauptteil leitete am 24. ituni ein »Festakt in der Aula der Universität und eine Ansprache des kaufend, zum größten Teil ausländischen Besuchern einen schönen Leweis für die Werbekraft der deutschen Wiffenschaft ablegt, war »er Besichtigung des Deutschen Museums für Buch und Schrift, des Berlagshauses „Reclam", des Kunstverlages Seemann und des Ver lages G. B. Teubner gewidmet. Hier wurde die Herstellung und der Vertrieb des Buches in seinen einzelnen

. Dr. W. Penck liber den Anteil der Schmelzflüsse an den Bewegungen der Erd kruste, Dr. M o gk über kulturelle Verbindung zwischen Skandina vien und Deutschland, Dr. Albert Koester über Goethes Faust, Dr.Brandenburg über Bismarcks weltpolitisches Vermächtnis, Dr. Rörig über „Die Hanse" und Dr. Wenger über „Me Polarfronttheorie des Wetters'. Am Freitag abends bot Fichtegesellschaft den Gästen ein Händekonzert in Samstag abends veranstaltete der Studentenchor der schwedischen Universität Lund ein Konzert

, an das sich ein Kom mers der deutsch-schwedischen Vereinigung anschloß. — Im Anschluß an eine Führung durch das Neue Rathaus vereinigte ein geselliges Beisammensein die Teilnehmer der Leipziger Universitätswoche im Ratskeller. Hier zeigte sich in überraschender Weise die Bedeutung der Universitätswoche für unsere kulturellen Beziehungen zum Aus land. Der Rektor der Universität Geheimrat Prof. Dr. Richard Schmidt begrüßte die Anwesenden und gab seiner Freude Aus druck, daß so viele Vertreter der Wiffenschaft

aus dem In- und Aus lände der Einladung der Universitätswoche gefolgt seien. Es folgte eine Reihe von Ansprachen der Ausländer, in denen als Leitmotiv der Dank für gastliche Aufnahme, die Hochschätzung für Deutschlands Wiederaufbau hindurchklangen. Alle Reden wurden in deutscher Sprache gehalten. Den Dank der Holländer brachte Profesior Slee- w i ck-Delft zum Ausdruck. Wie sehr in Bulgarien deutsche Wiffen- schast verehrt wird, kündete der Rektor der Universität Sofia Prof. t opov. Me große Zahl der anwesenden Schweden

der wissenschaft lichen Beziehungen beider großen Länder zu wirken. Zaghaft hatte er sich zur Univerfltätswoche gemeldet, weil er fürchtete, aus poli tischen Gründen nicht zugelasien zu werden. Aber zu seiner Freude fet ihm die Universität Leipzig rn herzlichster Weise entgegenge kommen. Er danke für alles und wünsche der deutschen Wissenschaft bestes Gedeihen und dem „hochgeehrten Deutschland" trotz schwerer Zeiten eine glückliche Zukunft. Der Flame van Looveren er zählte ergreifend von den Kämpfen

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Alpenland
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Seite 10 von 16
Datum: 28.04.1920
Umfang: 16
den Matrikelschekn zu beheben und das Gelöbnis abzulege«, widrigenfalls gegen die Säumigen im Difziplinarwege vorgegmgen und ihre Streichung aus der UniversitätsmatriZel verfügt werden wüßte. , . Die Behebung des Matrflel-cheines und Gelöbnisaolegung gpgen Beibringung des provisorischen Ausnahmsscheines und VorweiZ des Meldunasbüches kann tägfich Sonn- und Feiertage ausgeschlossen — zwischen 10 und 11 Uhr vormittags im Unrvcrsitätssekretnriate erfolgen. Der Rektor der Universität. Gsm MSdiZimscherr DskESt

« Laboratoriumsgebühren vorgenommen worden. Wie da; lrrz. Fon bt tt auswärtigen Hochschulen deutschen " ~ der^Lalwratoriumsgebühren vorgenommen worden. Wie"dar„E richtenblatt der Studentenschaft" aus Göttingen berichtet. die Ist« (allgemeinen Studentenausschüsse) als offizielle Körper, schäften zur Vertretung der Studentenschaft anerkannt, fofeta fit auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes gebildet sind. — „Niedersächsische Hochschulzeitung" berichtet: Infolge der Auflösung der deutschen Universität in Czernowitz find die dortigen

deutsch^ Studenten gezwungen, ihre Studien an anderen deutschen Hoch, schulen fortzusctzen. Nach großen Schwierigkeiten ist es ihnen ^ luv gen, von der Bukowinaer rumänischen Regierung die Ausreise bewillignng zu erhalten. Der größte Teil hat zu diesem Zweck auf die bisherige Staatsbürgerschaft verzichten müssen. Es ist WM anzunehmen, daß die Czernowitzer Universität m kurzer Zeit auf. gelassen worden wird, da fast sämtliche Professoren und Studenten die Universität verlassen

haben und sich für die deutschen Lehchnfe kein Ersatz für den Rumänen finden läßt. — Der Hochschulbund bet Südostdeütschen plant die Errichtung einer Universität in Hermann, stadt, die aus Staatskosten unterhalten werden soll. Zu den Haupt, aufqaben dieses neugegxündeten Hochschulbundes wird die Errich. ttrng eines deutschen Studentenheims am Standorte der Naiver, sftät gehören, ferner das Schaffen von Stipendien für die. deutsche« Stsidenten aus dem Banat, aus Beffarabien und aus sonstigen nähr, liegenden Gebieten

der deutschösterreichischen Kommilitonen bis Fe. bruar das Ergebnis von ungefähr 55 Zentnern Mehl in Reichsbrot, marken und ungefähr 6000 Mark in Geld ergab. Die Sammlung geht noch weiter. Spenden gehen noch fortlaufend ein. — Nach einer Meldung desselben Blattes betrug die Gesamtzahl der Stu dierenden im Wintersemester in Hamburg 8281, in Karls, ruhe 1828. — Die Darmstädter „Studentischen Nachricht«' berichten, daß der Senat der Universität Tübingen beschloß, der Studentenschaft mitzuteilen, daß er von jedem dienstfähigen Studen ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.10.1949
Umfang: 6
stattfindet, werden für die Abonnen ten d.-c Gruppen A, A und C ermäßigte Karten ausge- geben Vortragsreihe der Universität Innsbruck zum Gocrhe- Fahr. Unter Förderung des Amtes der Tiroler Landes regierung veranstaltet die Universität Innsbruck im Rah men der Volkshochschule eine zweite Reihe von Vorträgen zum Goethejahr, die am Donnerstag, 20. Oktober, mit dem Vortrag von Universitätsprofessor Hofrat Dr. Walther über das Thema: Goethe und die antike Kunst (mit Lichts bildern) beginnt. Es folgen

am 3. November Universi tütsprofessor Dr. Theodor K ü ßl Das Politische in Goethes Leben und Werk: 17. November Universitütsprofessor Dok tor Adolf' G r o h m a n n, der Orient in: Weltbild Goe thes: am 1 Dezember Universitätsprofessor Dr. Otto L u t t e r o t t i, Goethe-Bildnisse der zeitgenössischen Kunst (mit Lichtbildern) und am 13. Dezember Se. Magnifizenz Rektor Universitütsprofessor Dr. Hugo Rahner: Goe thes Stellung zum Christentum. Die Vorträge finden in der Alten Universität, Universttätsstratze

4 b (Eingang rechts von der Jesuitenkirche) im 1. Stock, Hörsaal 4, je weils um 20 Uhr statt. Im übrigen wird auf die Anschläge der Volkshochschule verwiesen. Volkshochschule Innsbruck. Der Vortrag: „lieber den Vogelzug" von Dr. Kurt Walde wurde im Wochenpro gramm der Volkshochschule versehentlich nicht angekündigt. Dr. Walde spricht über dieses Thema am kommenden Frei tag, 21. Oktober, 20 Uhr, im Hörsaal 14 bis 16 der Neuen Universität. Karten sind am Saaleingang erhältlich. KINOPROGRflMME Dienstag

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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 12.01.1921
Umfang: 14
Park in Tokio und ist völlig aus Holz erbaut. Alles an dem Wunderbau ist Holzarbeit. An Vergoldung ist nicht gespant worden, aber man ließ auch das Holz in ferner Naturfarbe wirken. ES ist ein ZeuMiS selstsr japanischer Zimmermanns- und Tischler kunst. Benno Erdmau», der hervorragende Philosoph und Kantforscher, Professor au der Berliner Universität, ist am vNyangenen Freitag gestorben. Hochschnluachrlchte«. In Jena starb 68 jährig der bekannte Geologe Prof. Ernst Piltz. — Professor Dr. Gustav Her

big in Rostock hat «inen Ruf als Lehrer für vergleichende Sprachwiffen- schaff an der Universität Breslau an Stelle €>. Schräders an- genominmen. — Dem früheren Professor am Union^Seminar in Neuhork. T. S. H a l l, dem bekannten Förderer des Deutschtums im Auslande, der während des Kriege? nach Deutschland über siedelte. wurde eine Profeffur an der philosophischen Fakultät der Universität Göttingen übertragen. Die theologische Fakultät der Universität Marburg hat den Gelehrten in Anerkennung

seiner großen Verdienste um die Wissenschaft zum Ehrendoktor ernannt. — In Rom starb der Mathematiker Prof. Albert To. n e 11 i Er war 15 Jahre lang Rektor der Universität Rom. — Aus Paris kommt die Nachricht, daß dort der Historiker Ernest DeniS, Professor für moderne Geschichte an der Sorbonne, im Alter von 70 Jahren gestorben ist. Er beschäftigte sich hauvtsäch- lich mit der böhmischen Geschichte, schrieb ein Werk Wer dis Ge schichte Deutschlands von 1789 bis 1810 und über die Formation des Deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.11.1948
Umfang: 6
- gasse. Theater und Kunst Lavdestheater Innsbruck Dienstag, 23. November, 14.30 Uhr, geschlossene Schü- lervorstellung, „Kabale und Liebe". — 19.30 Uhr, „Im sechsten Stock". Klingenschmid-Bühne. Dienstag, 23. November, 20 Uhr, das Lustspiel „5000 Gulden Belohnung". Volkshochschule Innsbruck Vorträge der kommenden Woche: Dienstag, 23. November. 20 Uhr, Hörsaal 14-16 der Neuen Universität, Dr. Johannes D ll ck: Hygiene des Ehelebens (für Männer über 13 Jahre) mit Licht bildern. Die nächste» Premiere

". Der Film ist mit deutschen Unter titeln versehen. Eintrittspreise Schilling 1.50 bis 5.00. Vor- verkauf in den Kammerlichtspielen am 24. November, von 17 bis 19 Uhr und von 20 bis 21 Uhr. Gastvortrag au der Universität Innsbruck. Auf Ein ladung des Germanistischen Seminars der Universität Innsbruck hält Prof. Dr. Harold von Hofe von der University of southern California in Los Angeles zwei Vorträge an der Universität Innsbruck: Donnerstag, 25. November, über „Amerika und Deutschland

in ihren literarischen Beziehungen", Montag, 29. November, über „Thomas Mann". Da Prof. Dr. Hofe einer der führen den Germanisten Amerikas ist, der sich vor allem um das geistige Verstehen der beiden Völker große Verdienste er worben hat, ist mit sehr rnteressanten Ausführungen zu rechnen. Die Vorträge finden im Hörsaal 14 brs 16 der Neuen Universität, jeweils um 20 Uhr statt und werden in deutscher Sprache gehalten. Sie sind für jedermann frei zugänglich. Autorenabend der Oesterreichischen Berlagsanftalt im Rahmen

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