. (E. T.) Die gestrige Sitzung des Polenklubs und der parlamentarischen Kommission der Slawischen Union hat insofern eine Wendung in der gegenwärtigen Situation herbeige führt, als im Polcnklub offen die Tendenz zutage trat, der Slawischen Union sich an zu sch ließen. Der Wortführer dieser Gruppe drohte mit dem so fortigen Austritt aus dem Polenklub, wenn der Polenklub sich nicht nachdrücklichst für die Rekonstruk tion des Kabinettcs Biencrth einsetze, da die gegen wärtige Zusammensetzung der Regierung
in keiner Weise mehr das Vertrauen genieße. Die Gruppe Stapinskis, die mit ihrer gestrigen Drohung einen Vorstoß gegen Dr. Glombiuski machte, uni dessen Stellung zu erschüttern, hat aber Fiasko gemacht, da im Polenklub sich keine Stimmung geltend macht, sich der Slawischen Union anzuschließen. Der Obmann des Polenklubs, Glombiuski, betonte vielmehr, da die Beilegung der gegenwärtigen Krise und die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Parlaments von allen patriotisch Gesinnten sowie den Freunden
. ? Mit großem Nachdrucke betonte der Kaiser, er hätte ? niemals zugegeben, daß seine Regierung antislawische Politik getrieben hätte. Für den Nichianschluß an die i Slawische Union sei auch die auswärtige Lage maß- : gebend, die keine einseitige slawische Regierung ver trage. — Die deutschen Parteien fassen die Lage sehr i ungünstig auf und erklären, daß die Stellung der j arbeitswilligen Parteien sehr erschwert sei und j Bienerth sozusagen unter ein Joch gebracht werden ! soll. Trotzdem hält der Obmann