man, daß die Auslösung her Union zwischen Schweden und Nor wegen eine unumgängliche Notwendigkeit sei. Sie könne jedoch nicht erfolgen, ohne daß die jetzige norwegische Königsmachtheseitigt od«e suspendiert jvkd. Am Mittwoch wurde König Oskar dur2h eins Wblutige Revolution abgesetzt und ihm eine Adresse übersendet, in der unter anderem gesagt wird: ' - »Die 1814 zwischen Schweden und Norwegen eingegangene Union ist bereits von der ersten stunde an ihrem Wesen und Inhält nach ooy den beidm Völker» verschiede
der Hnion hat yiel Mißverständnis zwischm den Völkern hervorgerufen und manche Reibungen veranlaßt. In der Auffassung, welche während der letzten Verhandlungen - zwischen den beiden Reichen von der schwedischen Negierung gegenüber Norwegen geltend gemacht wurde, hat das norwegische Volk ein? Kränkung seines verfassungsmäßigen Rechtes, seiner Selbständigkeit und nationalm Ehre sehen müssen. Die Union Hatte ihre Berechtigung, so lange sollten der Kirche die Hände gebunden, ihr beleben der Einfluß
» zu ermähnen mrd'ihnen zu erkläre», daß solche der katholisch« Kirche feind liche Schule» mit gutem Gewisse» nicht besucht «erden- können/ 5 tz? Papst PiuS IX: am 14. Juli fie dazu beitragen konnte, Wohlfahrt und Glück beider Völker zu fördern unter Wahrung ihrer Selbständigkeit als souveräne Staatm. Aber über der Union steht für uns Norweger unser norwegisches, für die Schweden das schwedische Vaterland, und wertvoller als die politische Verbindung find das SoltdaritätSgefühl und freiwillige Zusammenhalte
» der beiden Völker. Für dieses Solidaritätsgefühl zwischen dem nor wegischen und schwedischen Volke ist die Union eine Gefahr gewordm. Der Tag, an dem das norwegische Volk seinen eigenen König erhält, um den altm Thron Nor wegens zu besteigen, wird die Aera ruhigerer Ar beitsbedingungen sür Norwegm, eines guten, herz lichen Verhältnisses zum schwedischen Volk und des FriedmS, der Eintracht und des treue» Zusammen haltens im Norden zum Schutze der Kultur der Völker, ihrer Freiheit und ihrer Selbständigteit
für den norwegischett Thron in Be tracht: 1. OSkar Prinz von Schweden, Prinz Ber nadotte; 2. Karl Prinz von Schweden, Herzog von Westgotland - 3/ Eugen Prinz von Schweden, Herzog von Nerike. Die Union zwischen dm beidm nord- skandinavischm Reichen bestand seit 4. November 1814- früher war Norwegen mit Dänemark' ver- 1869 an dm greisen Erzbischof Hermann von Frei burg, der so standhaft, seinen Gläubigen voranging in den religiöse» Wirren. Das ist klar und deut lich gesprochen, und zwar vom Oberhaupte der Kirche