auf dem offenen Platze vor seinem Hause zu einer großen Menschenmenge, welche herbeigeströmt war, ibm ihre Sympathien zu bezeigen. Aus manchen Stellen der Rede des Präsideuten trat eine aufgeregte Stimmung hervor; die schonungslosen Angriffe seitens der Majo rität des Congresses verleiteten ihn zugleich zu stockn Ausdrücken. Er wiederholte, daß er die in seiner Veto-Botschaft niedergelegte Politik durchführen werde. Die Union, davon geht er nicht ab, müsse erhalten werden. Wo er beim Beginne der Revolution
ge standen, da stehe er noch: die Union und die Ver fassung zu vertheidigen gegen Feinde in Nord und Süd. Als er sein Amt angetreten, habe er acht Mil lionen Menschen vorgefunden, über welchen die Stre nge des Gesetzes geschwebt; doch nur die Führer, die selbst bewußten Berräther, wünsche er gestraft zu sehen, den Massen aber sollte man Milde und Bebauen zu Theil werden lassen. Der Süden habe gekämpft, um die Regierung zu stürzen; kaum sei der Kneg beendigt, so stehe das Land inmitten
das Re cht habe, aus der Union zu scheiden, und nun dreht ihr euch und wollt annehmen, daß die Staaten außerhalb der Union stehen und nicht in sie eintreten sollen. Ich bin nicht willens einen solchen Standpunkt einzuneh men. Im Süden bin ich dem Verrathe begegnet, und nun treffe ich im Norden auf Leute, die sich noch immer gegen die Wiederherstellung der Union sträu ben.' Hier wurde der Präsident durch den Rus: „Namen!' unterbrochen, worauf er fortfuhr: „Als Präsident wie als Bürger muß
, welche auf die Vernichtung unserer Insti tutionen und die Aenderung unserer Regierungsform ausgehen, nicht zufrieden mildem schon vergossenen Blute? Sie haben nicht das Ehrgefühl oder den Muth, ihre Zwecke anders zu erreichen, als durch des Meuchlers Hand. Ich weiß, sie möchten gern verwunden, aber sie. , sind zu bange, zuzuschlagen. Wenn mein Blut vergossen werden soll, weil ich die Union retten und die Regierung in ihrer Reinheit bewahren will, so möge es vergossen werden; nur mögen die Widersacher ^>er Regierung
bedenken, daß das Blut der Märtyrer der Same der Kirche war. Die Union wird wachsen und zunehmen au Stärke und Macht, aych wenn sie mit, Blut gekittet und ge reinigt werden muß.' i > NtwHork, 28.^ Februar. rJohnson's Veto gegen die Freedmen-Bureaux-Bill wird überall gebilligt