„ T i v ü 1 c i: W rt st 1 scheinlich wohl derentwegen weil unsere Kirchenliachter dem Schalk um den großen Erfolg, den er mit seiner glänzenden Rede errungen hat, neidig sein. Hcargaugcu ist's wegen dem Ausgleich mit Ungarn, dear nach der Behauptung Körber's a A'otwendigkeit sein soll, aber der wackere Schalk hat ihm eingehend und haarkloan nachgewiesen, daß der Ausgleich net nur koa Not wendigkeit, sondern vielmehr an Unmöglichkeit und an Uebel ist, an dein Oesterreich notwendig zngrnnd giahn
und will uns keine Voreile gewähren, so werden wir die Rolle des geduldigen Lammes entschieden ablehnen." sich unter dem stürmischen Beifall des Hauses als Vorkämpfer gegen Ungarn angeboten hat und wia kläglich er iaht da steht. Die Aushebung der ungarischen Transportsteucr ist fast 's oauzige, jedenfalls aber das beste, was er von der Ausgleichsverhandlung hoambracht hat, aber dafür hat er die Befreiung der ungarischen Papiere von der österreichischen Rentensteuer heargebeu müassen, aso a saudummer Handel
, daß der Finauzminister im Budgetausschuß auf die Frage, was das ausmacht, sich mit der faulen Ausrede g'schamig seitlich iu die Büsche g'schlagen hat, daß er den Schaden no net ausg'rechnet hat. Dafür aber steaht stoanfest, daß uns der von Ungarn ohne jeden Grund und Rechtstitel verlangte Spaß, daß der ungarische Block der Staats schuld net konvertiert wird, alle Jahr 2,8.00.000 Kronen kostet, und den Ausgleich hoaßt der Körber den besten Handelsvertrag, den wir schließen können, und so hat Körber sei Wort g''halten
, daß er unsere Interessen mit aller Energie wahren wird. Dear Ausgleich darf darum absolut net angenommen, sondern muaß mit mit dem Schlagwort „Los von Ungarn" beantwortet werden, womit übrigens nix neues g'schaffen, sondern nur hearg'stellt wir, was sich durch Jahrhunderte sehr gut bewährt hat. Der Ausgleich mit Ungarn, sagt der Körber, ist notwendig, aber „glauben Sie denn > sagt der Schalk unter dem Beifall des ganzen Hauses — daß Sie durch dieses nichtswürdige Schlagwort die Getreidepreise erhöhen
und dem darbenden Landwirt auch nur einen bescheidenen Ertrag seiner Arbeit zuführen werden? Oder wagen Sie es gar zu leugnen, daß der öster reichische Bauernstand infolge der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit mit Ungarn seiner Proletarisierung und Atomisierung entgegengeht? Sehen Sie denn nicht die Tausende von Bauernwirtschaften, die die verlassen sind? Haus und Hof stehen leer, die Türen sind vernagelt, die Inwohner in die Fremde, ins Elend gezogen, denn die undankbare Erde gab trotz harter Arbeit vom frühen