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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1934
Umfang: 4
u. Lank« 'agungen ö. —.ki<V Fi nanz L, , Ned-iktion. Notizen Are l,5s> «leine Anzeigen eigene» Tarif. An;e!geiilteuern etgsns. Le;ugzpreise: lAorauobe^ahltl '>>n?l>n!M!i'?r 2» Cent. Monatlich L. 5.— >iertetsa>irlich L lt.— halbjährlich L Z7.— Wahrlich L ü2.— Ausland jädrl L 14».— Fortlaufende Annulime verpflichtet ;»r .^akliing H. As^Ngang >> Il Ungarn erwickert Mit Mm Gewissen m dm Neil der Welt Das Marseille? Attentat ist àie Folge einer in Jugoslawien angezettelten Verschwörung Gens, 29. Rovomb

« Ginigs Stunden- niaH Derösssntlichung des jugoflatvifchm Dokumentes ist die internationale Presse durch den Führer ver mvg arischen Dele gation Herm Eckhardt zur Entgegennahme einer erstem Erwiderung oinberufon worden. Nachstehend sin Auszug der Erklärungen des ungarischen Delegierten: Dis verspätete Ueb«rr«ichung den: jugoslawischen Memöraaidums hc»t bisher Ungarn verhindert, sich -mit' dm allgemeinen in der jugoslawischen Not« vom, 22. ds. M. emihalàen Anklagen zu be schäftigen. Mir haben wicht

die Absicht, diie Methoden d>sr jugoslawischen Regierung anzu wenden. Ungarn wird sich hingegen bemühen, so rasch als möglich sein« Daten und sieine Belveis« zu verösfentlichcn, die die jugoslawischen Anklagen zu nicht« machen und ihre Grundlosigkeit in vollem Lichte erscheinen laffen wsr'den. Nichts wird von all dem übrig bleiben als die gewollte und bewußt«. Verleumdung Ungarns zu einem ganz bestimmten politischem Zwecke. Der ungarische Delegiert« erwiderte sodann aus die hauptsächlichsten

in der jugoslawischen Note onthaltimen Behauptungen und behielt sich vor, seme Widerlegung eingehend nach einer vollstän digen Überprüfung des Belgrader Memorandums zu. vervollständigen. Jugoslawien will glauben machen, daß das Verbrechen von Marseille die Folge einer in Ungarn vorbereiteten Verschwörung ist und sucht einen Zusammenhang zwischen der Person des AttentäterZ àd diesem Lande herzustellen. Ich lege ein Gewicht darauf richtig zu stellen, sagte de-r ungarisch« Aerbrà .— dqß dies« Be- hauplnmg der Wahrheit

nicht entspricht, weil der Attentäter in Ungarn gänzlich unbekannt ist. Er hat nie dort geweilt. Die Regierung Bulgariens hat in der Tat die Information zurückgezogen, demzufolge sich dieser Attentäter von Bulgarien nach Ungarn begeben hätte. Dessen ungeachtet hat sich die jugoslawische Regierung bemüßigt gefühlt, diese gänzliche unbegründete Tatsache in ihrem Memorandum auszuschroten und sie für ein« schwere Beschuldigung gegen Ungarn ins Treffen zu führen. Ungarn hat nichts mit der Person des Mörders zu tun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1934
Umfang: 6
ist, beschlossen/ Handicap- Schwimmen zu veranstalten. Die Leute Oester Schöner Erfolg der italleu. Schwimmer in Audapest In den letzten zwei Tagen wurde in Budapest in Dreiländer « Kamps Jtalien-Ungarn-Jugosla- wi»n ausgetragen, an dem sich die besten Athleten aller Zweige des Schwimmsportes beteiligten. Die Veranstaltung war von einer besonderen Bedeutung, da die Schwimmverbände der erwähn ten Länder d<n Wettbewerb als eine Art General probe für die bevorstehende Europa « Meisterschaft betrachteten

. Da Ungarn außerdem sozusagen als eine den stärksten Nationen aus dem Gebiete des Wassersportes angesehen wird, sind die erzielten Ergebnisse als umso höher zu werten. Im Turmspringen plazierte, sich der Juventiner, Karl Dibiafi an zweiter Stelle, mit nur 1.76 Punkte Abstand vom Vielsachen Meister Vajda. Signori siegte im 400-Mter-Fxeistil, während Cozzi im Kunstspringen Sieger wurde. AuchDi- biäsi startete bei dieser Disziplin.und plazierte sich an 5. Stelle. Im >1500 - Mà-Fr«istil schlug Costali

den Ungarn Phber und sicherte sich ^ mit ast 4 Sekunden Vorsprung- den ersten Platzt Einen überraschenden Erfolg erzielte die ital. Mannschaft lei der 4><200 - Meter - Freistil Staffel, wy sie die Ungarn an zweite Stelle drängen. Hier wurde auch ein neuer ital. Rekord ausgestellt (9 Min. 40.2 Sek.). Im 100 MeterHMHWMMA. hinter den Ungarn Csik Wie zu erwarten war, mußte .die ital. Mann- chast im Wasserball eine ziemlich-hohe Nieder- age hinnehmen. - ^ Die Wertung: 'v ' Turmspringè n:-'. , -V. < 1. Vajda

, Ungarn, 94.H4 Punkte: ^ L. Dibiasi, Italien, 92.78 Punkte; / 3. Morl, Jugoslawien, 90,33 .Punkte; 4. Hodh, Ungarn, 83.9Y Punkte; 5. Cozzi, Italien, 34.53. Punkte; 6. Strnad, Jugoslawien. - 00 Meter Rück e n: ., ' 1. Nagy, Ungarn, 1 Min. 15.1 Sek.; 2. Hasay, Ungarn, 1 Min. 15.2 Sek.; 3. Gazzari, Jugoslawien^ 1 Min. 15.0 .Sek.-, 4. Omero, Italien, 1 Min. 13'-Sek.; 5. Ravera, Italien; . - 0. Marceta, Jugoslawien. , , > 100 Meter Freistil: 1. Csik, Ungarn, 50 Sek.; ' 2. Szekely,-Ungarn, 1,Min. ,0.4 Sek

.; 3. Costa, Italien, 1 Min. 4.1 Sek.; 4. Ciganovic, Jugoslawien, 1 Min. 5.1 Sek.; ' 5. Lissardi, Italien; 6. Fritsch, Jugoslawien. 400 Meter Freistil: 1. Signovi, Italien, 6 Min. 8.2 Sek.; 2. Lengyel, Ungarn, 5 Min. 15 Sek.; 3. Costoli, Italien, 5 Min. 11 Sek.; 4. Szabados, Ungarn, 5 Min. 24.4 Sek. 5. Mini, Jugoslawien! 6. Michalek. Jugoslawien. Wasserball: «Ungarn besiegt Italien znit 9:0 Toren. Kunstspringen: 1. Cozzi, Italien, 120.40 Punkte; 2. Hodi, Ungarn, 117.39 Punkte: 3. Ziherl, Jugoslawien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1934
Umfang: 4
.... Finnland . . . rankreich A G Großbritannien Litauen . . . Polen.... Schweden . . Spanien. . . Ungarn . . . Kanada . . . Lritisch-Jndien Japan 1S32 6,462.973 S80.670 1,230.000 2^149 2.301 3,800.000 6,490.000 22.960 2,093.920 3,095.000 3,589.473 32.914 255.000 1.922.437 513.249 1933 13.455.7S8 664.044 96.460 5.10» 139.764 5.500.000 1.07V.0U0 24.002 3.931.951 5.000.000 7.000.00« 125.17k 317.517 2,168.961 800.000 1U3-! .!5,000.000 1,000.000 120.000 7,600.000 2.100.000 4,000.000 5,500.000 650.000 100.000

455.000 Die Ziffern, die sich auf das Jahr 1934 kommen und in einigen Fällen noch nicht beziehen, sind natürlich noch sehr unvoll- ergreifbar. Sie ZufWinmrteit i« Sn»r»« Wien, 13. Dezember. Dsr österreichische Bundoskanzler Dr. Schus ch- nigg h^t demi Veràtvr deZ „Ungarischen Telegraph«»^ - K o r e s p o n d e n z b ü r o s ' im Hinblick aus seinen ossiziellen Bosuch in Buda pest svlgande Erklärungen abgegeben: „Die enge Fr«ìindsch«st, die Ungarn und L-eskc- r,eich verbandet, inocht

eZ selbsiverständlich, daß die Regierungen beider Staat«! in ständigein Koràlt niitbinemdcr stehvil. Umnittelbar nach dem schmerzlichem Ereignis Vvin 25. Juli nahm ich Veranlassung, Ungarn zu besuchen. Es drängte« mich, d«n ungarischem Aolle sür div Belveise herzlicher Freundschaft iu;d Sympathie zu dan ken, d^ie es rwls in schweren Tag^n gegeben hatte. Es ist mir aber auch ein HorzensbednrsnkS, mit dem ungarischen Minislerpräsidenten, Herrn von Gömbös, wieder persönlich in Fühlung zu tneten, der im voller

berührm-- den Fvage«! kann in uns den Millen zu engerer Zusammenarbeit verstärken uà zur weiteren Vertie.sn.ng des zwisclMn Ungarn und Oesterreich bestehenden Vemhältnisses boitoagen- — Wir er blicken darin>, so wie in den von Ungarn umd von Oesterreich mit Italien gàossemien Verein>ba.run- gc<n eine der sichersten: Garàticn für die sv^odliche Entwicklung der Disvge iin Don-auraum und sür die Wioàher!st«llìU!g lebenswichtiger, wiàschast- lichcr umd kultureller Zusammeuchänge zwisclpn don Völkern

an der Donau. Wir sind danibar dafür, im Ungarn eàen Freund zu besitzen, der Volks Verständnis für uziseve Lage und sür un sere Bedürfnisse hat, der aber muli eins mit ums ist im dem Bestreben, alles auszubietem, um den Frieden an der Donau ausrecht zu erhalten und um iin dieser sür die Ruhe Europas und sür die Wiedererstarkung europäischen Lebens so wich tigem Region durch ökonomisch« und kultuirelle Zusainmenarbeit die sich daraus ergebende- allge meine politische Entspannung zu festigen. Schuschnigg

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 25.08.1934
Umfang: 16
Sette 12 — Nr. 102 •Soletnif en' Samstag, best 25. August 1934 Volkswirtschaftlicher Teil De« Warenverkehr zwischen Oesterreich-Ungarn-Italien. 2n den Mitteilungen über den Besuch des neuen österreichischen Bundeslanzlers Dr. Schuschnigg bei Mussolini in Florenz wurde neuerlich die Notwendigkeit und Nützlichkeit des Ausbaues der Handels beziehungen zwischen den zwei Donaustaaten Oesterreich-Ungarn und Italien betont und darauf hingewiesen, daß sich die bisherigen Schritte zur Förderung

haben sie eine mehrjährige Vorgeschichte. Auf einer Gctreidekonferenz vom Jahre 1931 benützte Italien die allgemeine Enttäuschung, die einem misslungenen versuch, offene Getreide» Präferenzen durchzusetzen, nachfolgte, um für Krcditbegünstigungensverträge zu werben, die dasselbe Ziel auf Umwegen und ohne formelle Antastung der Meistbegünstigung zu erreichen suchen. Noch im seiden Jahre wurde ein solches Abkommen, das nach seinem italienischen Erfinder Brocchi deuannt wird, zwischen Oester reich und Ungarn abgeschlosien

. Im nächsten Jahre folgten gleiche Verträge zwischen Ungarn und Italien sowie zwischen Oesterreich und Italien. Auch der österreichisch-ungarische Handelsvertrag vom Dezember 1932 fußt auf dem Brocchi-System. Da dieses System nun ver breitert. vertieft und im Verhältnis von drei Staaten zueinander organisiert wird, soll seine bisherige Wirkung auf den Handel der beteilig ten Staaten untersucht werden. Die stärlste Bindung innerhalb des Dreiecks zeigt der ungarische Außenhandel: Die Bedeutung Oesterreichs

und Italiens als Lieferanten ist in raschem Steigen begriffen. Ungarn bezieht nun schon fast ein Drittel seiner Importe aus dem Dreieck. Wahrend in früheren Jahren Deutschland und die Tschechoslowakei Hauptlieferanten Ungarns waren, steht Oester reich seit 1931 an zweiter und seit 1933 an erster Stelle in der ungarischen Einfuhr. Auch Italiens Anteil ist in raschem Steigen, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß die Zahlen von 1931 durch die Saisoneinfuhr von Obst, Eemüse und Südfrüchten

nicht aus- gleichen. Im Jahre 1933 verkaufte Ungarn ein Drittel feines Weizens nach Oesterreich und ein Zehntel nach Italien. Der Anteil beider Länder war 43%. Am Vichexport war Oesterreich mit der Hälfte. Italien mit einemViertel noch stärker beteiligt. Von dieser wichtigsten Exportware (die 13% des ungarischen Eesamtexportzweckes aus- machte) konnte Ungarn 79% (im Jahre 1931 70%) im Bereiche des Dreiecks absetzcn. Als Abnehmer steht Oesterreich weitaus an erster Stelle, während Italien sich vom dritten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1934
Umfang: 8
minister Laval lind dem Smvict-Volkokoinniisflir Litwinow. Ungarn und Jugoslawien in Genf NtfritWM Lösung des Empfänge dee Regierungschefs Roma, 10. Dezember. Der Duce empfing den Präsekten von Palermo, der ihm übe-r die politische, wirtschaftliche und administrative Situation der Stadt und Provinz Palermo Bericht erstattete. Her Nobelpreis sür Pirandello Ueberreichung der Urkunde-durch den König von Schweden. Stockholm, 16. Dezember Der König von Schweden hat im Beisein der kgl, Familie an Luigi

zu machen und sie zu bestrafen. Man will Ungarn durchaus nicht demütigen. Es sollte die Einladung anln»ehmen, die ausgestreckte Hand zu ergreifen u»id Jugoslawien eine ver- uünstiige Genugtuung z« verschaffen. Nur so wird Ungarn der Sache dies Friedens und sich selber helfen. Auch Beilesch wandte sich gegen die revisionisti schen Theorien. Hierauf beschäftigte sich der jugoslawische Au ßenminister mit der ungarischen Gegendenkschrift, erklärte jedoch dabei, daß es nie in der Absicht der jugoslawischen Regierung lag

ihm eine Bedrohung des Friedens. Schließlich ergriffen noch die Vertreter Polens und Ungarns das Wort. Eckhardt dankte dabei lnit herzlichen Worteil dem Vertreter der italieni schen Regierung. Die Sitzung wurde sodann auf 22 Uhr nachts oerschoben. Der Entschluß-Entwurf wurde von allen Rats mitgliedern einstimmig genehinigt. Die Beilegung des Konfliktes zwischen Ungarn uild Jugoslawien hat trotz der späten Nachtstunde, in der das Abstimmungsergebnis bekannt wurde, in Genf lebhafte Genugtuung ausgelöst. Ungarn

, 16. Dezember In den politischen und militärischen Kreisen Belgrads herrscht Erbitterung gegen England, Rußland und Polen, weil deren Vertreter in Genf in der Diskussion der jugoslawischen Anklage ge gen Ungarn gemäßigte Reden gehalten haben. Am meisten ist man mit der Rede des englischen Ver treters Eden unzufrieden, der im wesentlichen die Thesis Italiens bestätigt hat, die wiederum die al ler europäischen Großmächte ist, derzufolge die ju goslawischen Beschuldigungen, die Ungarn eine di rekte und genau

umschriebene Verantwortlichkeit vorwerfen, in keinerlei Weise mit glaubwürdigen und unanfechtbaren Dokumenten bewiesen werden konnten. In Serbien befürchtet man auch die allgeàinen politischen Folgen, die der jugoslawische Schritt gegen Ungarn in der öffentlicheil Meinung der Welt heraufbeschwören dürfte. Serbien hatte ver sucht, die Verantwortung auf eine auswärtige Macht abzuwälzen, während es sich herausgestellt hat, daß die Verantwortung am Attentat von Marseille in der inneren Situation Jugoslawiens

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1862
Umfang: 4
für den Bau vou Panzerschiffen votirt. Das Centrum der Bundesarmee am Potomac ist sieg reich bis Warrentown vorgedrungen. — Ein Attentat, den General Almonte in Vera-Cruz zu ermorden, ist mißlungen. (A. Z.) Oesterreich und Ungar». Von Voiiamp Priee. (Fortsetzung.) Phantastische Projekte bei Seite lassend, blieb den Ungarn das Feld der praktischen Politik offen; was hatten sie nun als Staatsmäuuer geleistet, denen es oblag von der gegebenen Lage ihres Landes anözn- gehe

durch Gewalt wird sich kein Staat jemals einen ansehnlichen Theil seiner Besitznngen entreißen lassen. Ich will selbst zugeben, daß Ungarn groß und mächtig genug ist (?) um den Versuch der Begrüudung nationaler Unabhängigkeit nicht außer dem Bereiche des Möglichen zu erblicken. Ein vereinigtes Volk von Ungarn mag bei oberflächlicher Betrachtung eben so berechtigt erscheinen, nach Unabhängigkeit zn ver langen, wie die amerikanischen Kolonien oder Griechen land oder irgend ein anderes ansehnliches

Ländergebiet; »ind ich bin auch geneigt, auf einen Augenblick anzu nehmen, Ungarn fei bereits vereinigt, obgleich voll kommen notorisch ist, daß Ungarn innerhalb seiner Gränzen eine so große Mannigfaltigkeit und Gegensätzlichkeit von Volk 6 stammen darbietet, wie der österreichische Kaiserstaat selbst. Aber nun stehen wir wieder vor der Thatsache, daß Ungarn sich ausdrücklich weigerte, seine Unabhängigkeit zu for dern. Ob nun die verschiedenartigen Elemente seiner Bevölkerung die zu einem solchen Vorhaben

nöthige Einheit nicht zu Stande kommen ließen, oder ob die Führer im Falle des Erfolges ihre Aussichten auf Gewinn für geringer erachteten, als diejenigen anf Verlust, oder ob sie endlich nicht darauf vorbereitet waren, den Gefahren und Kosten eines Bürgerkrieges entgegen zu gehen — die Ungarn, gleichviel ans wel chem Grnnde, stellte» die Absicht der Lostrennnng förm lich in Abrede. Da nun dies einmal der Entschlnß der Ungarn war, so bot sich ihren praktischen Staatsmännern noch der andere Ausweg dar

, in die Prüfnng der dem Gesammt- staate dargebotenen Verfassung nnd des in derselben Ungarn zugewiesenen Antheils an Macht nnd Einfluß einzugehen. Da es ein Fnndamental-Grundsatz war, daß die beiden Länder durch irgend ein Band vereinigt bleiben sollten, und da ferner kein Politiker, der irgend etwas vom wirklichen Lebe» weiß, die Idee von der Personal-Union anders als einen leeren Traum be trachten kann, so liegt anf derHand, daß den unga rischen Führern nunmehr oblag, entweder irgend ein eigenes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.01.1930
Umfang: 6
-, zeile .... Lire 2.— Inserate im Tert Lire 3.— Todesanzeigen und Dank- ^ sagnngen . . Lire 1.— Kleiner Anzeiger: Sielie Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik Alle?lnzeigcnsteuern eigens Bezugspreise: Einzelnummer 2Z Centesimi Jährlich. . . Lire KV.— .hall'iälirlicl) . Lire 3?.— Vierteljährlich. Lire 18.»» ?)konatlich . . Lire V.M Zum 'Abholen mona». 5.75 Ausland doppelte Preise Tum Ekerns: Ungarn „tline zum l^oäe verurteilte Nation' , Der Budapester „Magyar Orszag', der sei nerzeit unser Interview

über die konstitutio nelle Frage in Ungarn veröffentlichte, hat nun unter obigein Titel einen Band heraus gegeben» in welchem die Problems Ungarns behandelt sind. Das Werk ist fiir die italienische und englische Oeffentlichkeit bestimmt. Der Umstand an sich, daß die Redaktion eines Blattes zu einer Werkstätte im nationalen Kampfe wird, ist sympathisch. Man erinnert sich dabei an einige kleine piemontesische Blät ter zur Zeit des Risorgimento, die, während des Krieges reproduziert, die schönsten Propa gandamittel

ist die gegenseitige Sym pathie zwischen Italien und Ungarn lebhaft und tief. Und sie wird noch herzlicher werden, sobald die italienische Sprache auch den Un garn geläufig sein wird. Inzwischen baut die Geschichte wieder alles auf, was zerstört wurde, und in dei^kulturellen und heroischen Bezieh ungen zwischen Italien und Ungarn darf kein Kaden zerrissen bleiben. , ' » » ' ^ Der Vertrag von Arianon hat Ungarn in einer Weise verstümmelt, wie z. B. ein Italien, den» nichts als das Latium geblieben wäre. Nicht genug

damit. Ungarn ist umgeben vom tschechoslowakischen und rumänischen Na tionalismus, der noch lange nicht gesättigt ist. Die Landkarte des tschechischen Imperialismus reicht auf der einen Seite bis Berlin und au^ der anderen bis Budapest. Rumänien sieht in feiner imperialistischen Phantasie feine Grenzen bis zum Theiß vorgeschoben. Alle wissen, wie weit Serbien gekommen, ist, wenn es auch heute unter dem Zwang innerer Schwierig keiten zornbebend am Platze marschiert und dabei „Triefte' und „Gorizia' murmelt

. ' Das alles kann man auch Zukunftsmusik nennen. Betrachten wir aber einmal die! gegenwärtige Wirklichkeit. Das stehende Heer Rumäniens zählt im Frie- densftand 232.000 Mani?, 450 Aeroplane, 95 Tanks Und 1400 Kanonen. Das tschechoslowa kische Friedensheer zählt 160.000 Mann, 600 Aeroplane, 60 Tanks, 1AZc> Kanonen: das jugo slawische 1S0.000 Mann, 250 Aeroplane, 60 Tanks und K58 Kanonen. Diesen Kräften stellt Ungarn ein Heer von 35.000 Mann und 96 Geschützeil gegenüber. Man bemerkte ironischerweise . zu diesem Zu stand, daß Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
unterzeichnen die drei Protokolle Roma, 17. März. Bei der Zeichnung der Prokokolle, die heule um I9.ZS Uhr im Palazzo Venezia durch den Regie rungschef, dem Bundeskanzler von Oesterreich und dem Präsidenten des Ministerrates von Ungarn stattfand, waren anwesend: der Unterstaatssekretär im Außenministerium On. Suvick, der Unlerstaats- sekretär des Korporationsministeriums On. As- quini, der Sabinettschef des Außenministeriums Botschafter Äloisi. der österreichische Minister in Roma Dr. Rintelen

- schaftsverlräge eine einheitliche Politik zu entfal ten, die die^ effektive Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten und insbesondere zwifchei Italien, Oesterreich und Ungarn fördert, in der Aeberz^ugung. daß auf diese Weise die wichtigsten Voraussehungen für eine Zusammenarbeit auf breiter Grundlage erzielt wird. Die anderen zwei Protokolle beflissen sich mit dem Ausbau der wirt schaftlichen Beziehungen zwischen Italien. Oester reich und Ungarn auf Grund der Konferenz von Stress

und des Donaumemorandums, das von Itali enim verflossenen September vorgelegt wor den war. Dies bestimmt I. Erweiterung der be- stehenden Handelskonventionen zwischen Italien und Oesterreich, Italien und Ungarn, Oesterreich und Ungarn zum Zwecke der Erleichterung der gegenseitigen Ausfuhr und der Entwicklung der Wirtschaft der Staaten. Z. Die Gewährung von Präferenzzöllen für österreichische Industrieprodukte und Abschlichung von Einvernehmen zwischen den österreichischen u italienischen'Industrien . ,Z. Anwendung

von Maßnahmen. um die Schwie rigkeiten, welche Ungarn durch das Sinken der Ge- treidevrèise erwachsen, sind, zu beheben. A Ausbau des Transitverkehrs in den adriati- schen Häsen. Die drei Ministerpräsidenten haben beschlossen, däh die kompetenten Verwaltungen die notwen digen Arbeiten in Angriff nehmen. um die Ver treter der italienischen, österreichische!» und ungari schen Verwaltungen in die Lage zu versehen, die Übereinkommen, die in den Protokollen festgelegt sind, abzuschließen . Diese Vertreter

in diesem Sinne die realen Vor aussehungen für eine Kooperation aus breiter Grundlage mit anderen Staaken bilden wird, ver pflichten sich in Befolgung der genannten Zwecke, sich über alle Probleme, die sie in besonderer Weise angehen und jener allgemeinen Charakters ins Einvernehmen zu sehen zum Zwecke, im Sinne der bereits bestehenden Frenndschasksverkräge zwi schen Italien und Oesterreich, Italien und Ungarn und Oesterreich und Ungarn, die sich auf die An erkennung des Bestehens zahlreicher gemeinsamer

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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
Italien. Im modernen Fünfkampf ergibt sich somit, sol gende Entwertung: 1. Handrick-Deutschland 2. Leonard-U. S. Amerika 3. Abba-Jtalien 4. Thorfeld-Schweden 5. v. Orban-Ungarn 6. Lemp-Deutfchland 32 l/ 37 ' 43 47 Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte Fehlpunkte 54l/H Fehlpunkte 63 ' Fehlpunkte Zm 110-ZNeter.hürden siegte Towns ll. S. A. Ein neuer Rekord fiel schon in den Vorläufen des Hürdenlaufes über 110 Meter. Der Amerika ner Towns unterbot mit 14.1 Sekunden die bishe rige olympische Bestleistuna

in 3'SZ.6'; 2. Sza- bo-Ungarn; 3. Edwards. 4. Lauf: 1. Goix-Frankreich in 3'54'; 2. Sanro- mani-U. S. A.; 3. Schaumburg-Deutschland. Einen ziemlich aufregenden Kampf ergab der Entscheidungslaus. Gleich nachdem Startschuß setz te sich der Neuseeländer Looelock an die Spitze, gefolgt von Beccali. Cunningham, Edwards und Sanromani. Nach der ersten Bahnrunde fällt Bec cali zurück und kommt auf den 4. Platz, den er dis kurz vor dem Ziel behauptete. Einen Augenblick schien es, als ob der Amerikaner ihn im Ueberho- len

die vorgàieb, Qualifikationshöhe von 3.80 Metern: Haunzwickel - Oesterreich. Proksch » Oesters Müller-Deutschland, Ramadier-Frankreich. centi-Jtalien, Meadows-U. S. A. Adachià Schulz-Deutschland, Du Plessis-Südasrika, KlM Tschechoslowakei, Sznajder-Polen, Schlegelàl. Ljungberg-Schweden, Bacsalmasi-Ungarn, ZàH Kanada, Koreis-Tschechoslowakei, Sefton-U. T Crepin-Frankreich, Oe-Japan, Fu-China, Larici Dänemark. Nishida-Japan, Graber-U. S. A., MI ster-England, Huber-Oesterreich. Innocenti verbesserte

und Stampaiii ber (Amerika) m 4,15. Es folgen: Innocenti sind nicht gestartet, um sich für den morgigen Staf- Haunzwicel (Oesterreich); Proksch (Och, lellauf zu schonen. reich); Adachi (Japan); Szuayder (Polen); Apx Die nächsten Läufe ergaben folgende Sieger: i. (Eanada); Ejungbttg (Schweiz); Bacsalmasi sìlx, Batterie Roberts-England in 47.7«, Lanzi kam hier «°rn): Korcis (Tschechoslowakei); Webster (Etz, mit 48.8' an dritter Stelle vor Smallwood-U. S. I'^ng); Zsuffka (Ungarn). ' A. in 48.6'; 2. Batterie

. Die goldene Olympiamedaille siel der Ung. Elek Schacherer mit 6 Siegen zu, die s«!- > lerne bekam die Deutsche Mayer mit 5 Siegen, die bronzene erhielt die Oesterreicherin Preiß mit 5 Siegen und 10 Treffern. In der Wertung folgen: >. Haß-Deutschland, 5. Lachmann-Dänemark, k. Addams-Belgien, 7. Varga-Ungarn, 8. Grasser- Oesterreich. Die Entscheidung im Dreisprung iel ebenfalls heute nachmittag. Die goldene sowie iie silberne Olympiamedaille siel in dieser Diszi plin an Japan. Olympiasieger wurde

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 28.08.1939
Umfang: 6
gnint (Italien) 100 Kilometer mit 7867» .Kilometer Durchschnitt; 2. Bosland (Holland): 9 Mickn-aux (Belgien); < Wambst (Frankreich). Die Studenlen-Weltfpiele in Wien Höbrpnnkt nnd Schluß. Ergebnisse des 6. Tages (Samstag): Leichtathletik: wo Meter: t. Missoni (Italien^ 48 Sekunden; 2. Helm (Deutschland) 47.4; Rink i'Di'utschlandl 48.5.. — SM Meter: , I. Dessecker lDeutMand) in 1:53.2 Minuten: 2. Dorestcnzi (Ita tien) 1:54.»: 3. Arad» (Ungarn). — N0 Meter Hürden: 1. Liundberg (Schweden

) in 45.» Sek.: 2. Lberu-egher (Italien) »5.3; 3. Kainamura (Iavan) »5.» Sek — »00 Meter Hürden: I. Manr (Deutschland) in 5» Sekunden; 2. Dorr (Deutichland) 5(3; 3. Polgar (Ungarn). -- Weitsprnng: 1. Bologna (Italien) 7.00 Meler; 2. Gvnriiza (Un garn) 7 . 0 - 1 ; 3. Eliasson (Schweden) 7.01. — Ku g e l: Stock (Deutschland) .18.33 Meter: 2. Kreeck (Estland) 18.26; 3. Groß (Teutschlandl. Hochspru ng: 1 Version (Sck'weden) 1.90 Meter; 2. Wcinkötz (Deutschland) 3. Dotti (Ikalien) 1.85. - 5000 Meter

: 1. Fellersmänn (Deutschland) 1.5:10.6 Min.; 2. Scavlar (Ungarn) 15:108: 3 Lindstedt (Schweden). .. Sveer: 1 Barsheav (Ungarn) 87.37 Meter; 2 Berg (Teutfchland) tz7.20; 3. Issaak (Estland! 68.89. — Stabhochsprung: 1. Glötzner (Deutschländ) 4.10 Meter; 2. Bost.iut«i (Italien) 390: 3 Liundberg (Schweden) 3.90. Frauen:' 100 Meter: Wendel (Deuttckland) 12 4 Sekunden: 2 Demve (Deutschland): 3. Langerbock .Deutschland). — Hochsprung: 1 . Lockermann Deutschland) 1.55 Meter; 2. Nowack (Deutschland). — Diskus

: 1. Schönseld (Deutfchland) 37.43 Meter; 2 Wittmann (Deutschland) 35.51; 3. Schulte (Deutsch land). - 4Vl00 Meter Staffel: 1. Deutsch land A in 49 Sekunden: 2. Deutschland B >n 50.5. Rudern: Vierer ..mit': 1. Deutschland 7:15.2: 2. Italien 7:20. _ Zweier ,.o h n e': 1. Ungarn 7:51.4; 2. Deutschland 7:51,5; 3.' Italien. — Einer: 1. Italien (Steinleitner) 7:45.4: 2 Deutschland 7:55.2; 3. Ungarn. — Zweier „mit': 1. Ita'ien S;01.8; o Deutschland. - B i e r e r „o b n e': 1. Ita lien 7:01.6: 2 - Deutschland

7:03 - Dovvcl- zweier: 1. Deutsch/»!» 7.08.2; 2 Italien 7:14. — Achter: 1. Deutschland 6:25.2: 2 Italien 6:29.6; 3 . Ungarn. Werstwg im Rudern: 1. Deutschland 4 1 -,' Punkte; 2 Italien 3!/.; 3. Ungarn. Korbball: Italien—Deutschland 25:23; Peru—Bul garien 34:28. Wertung: 1. Italien 8 Punkte: 7. Ungarn 6; 3. Deutfchland 4: I. Pen». Fechten; Säbel-Einzel: I. Palos« (Ungarn) 8 Siege; 2. Da Re (Italien) 7 Siege; 3. Fricben- seldt (Deutschland 6 Sieae: 4. Etlsses (Ungarn): 5. Perenno (Italien): 6 Pestbh (Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.10.1929
Umfang: 8
ihre Lorbeeren geholt haben. In der Folge bringen wir die Liste der Siege der vorhergehenden acht internationalen Tennis- tmirniere, seit dem Jahre 1L22: 1. Internationales Tournier Frühjahr 1922 vi. Herreneinzel: G. de Morpurgo (Merano). L. Dameneinzel: M. Hunter (Trieste). L. Herrendoppelspiel: Major Bazett (England) G> de Morpurgo (Merano). Z. Internationales Tournier 27. September 1922 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: B. von Kehrling (Ungarn). 2. Dameneinzel: L. Ellissen (Oesterreich

). 3. Herrendoppelspiel: V. von Kehrling (Un> garn A. von Kelemen (Ungarn). -!. gem. Doppelspiel.' L. Ellissen (Oesterreich) P. von Kehrling (Ungarn). 8. Internationales Tournier Z. Oktober 1S2Z 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: B. von Kehrling (Ungarn). 2 il. Herreneinzelspiel B. voi» Kehrling (Un garn). 3 Dameneinzel: L. d'Alvarez (Spanien). 4 Herrendoppel: O. Froitzheim (Deutschland) O. Kreuzer (Deutschland). 5 gem. Doppelspiel: N. Neppach (Deutschland) H Schomburgk (Deutschland). 4. Internationales

). 3. Dameneinzel: Petery-Varady ^Ungarn), ä. Herrendoppelspiel: B. v. Kehrling (Ungarn) F. W. Nahe (Deutschland). 5. gem. Doppelspiel: T. Schomburgk (Deutsch land) H. Schomburgk (Deutschland). 6. Internationales Tournier 6. Oktober 1926 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: V. van Kehrling (Ungarn). 2 II. Herreneinzel: H. v. Artens (Oesterreich). 3. Dameneinzel: Petery-Varady (Ungarn). 4. Herrendoppelspiel: B. von Kehrling (Un garn) 5). Moldenhauer (Deutschland). 5 gem. Doppelspiel: Petery-Vardary

(Un garn) B. von Kehrling (Ungarn) 7. Internationales Tournier 6. Oktober <927 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzsl: B. von Nehrlmg (Ungarn). 2. II. Herreneinzel: F. Matsska (Oesterreich). 3. Dameneinzel: Miß Ryan (U, S. A.). 4. H«rr«ndoppelspiel: O. Froitzheim (Deutsch land) B. von Kehrling (Ungarn). 5. gem. Doppelspiel: Miß Ryan» (U. S. A.) B. vo« Kehrling (Ungarn). g. Domendoppelspiel: D. Uhl (Deutschland) L. Ellisen (Oesterreich). 8. Zulernalionales Tournier 2. Oktober 19ZS 1. Meisterschaft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1934
Umfang: 8
vor dem Völkerbund Roma, 24. November Die Stefani-Agentur teilt mit: In den veranlworllichsn Kreisen Italiens /erfolgt man mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung, die die Überreichung des Ankla geaktes des jugoslawischen Außenminsters 2ef kic und der kleinen Entente beim Genfer Völ kerbund und anderswo im Gefolge haben kann. In dielen Kreisen wird das Recht Ungarn ieine sofortige Diskussion beim Völterbundsrat über diese Beschuldigungen zu reklamieren, vollinhaltlich anerkannt und dieser ungarische

Gesichtspunkt wird von den Vertretern Italiens beim Völkerbund selbst in klarer Weise unter stützt werden. Die verantwortlichen Kreise Italiens sind der Ansicht, daß eine Nation eine derartig schwere Anklage, wie die im serbischen Memorandum gegen Ungarn erhobene, nicht ohne weiteres hinnehmen darf. Die verantwortlichen kreise Italiens betrach ten die Situation als delikat, aber glauben nicht, daß sie zu unmittelbaren ernsteren Kom plikationen siihren könne. » Diie Situation ist V.4ikat

nicht zu fürchten, sondern sie im Gegenteil anruft, aus daß die politische Verantwortlichkeit um dm Königsmord von Marseille restlos geklärt werde, und in der Zwischenzeit die Anklagen stolz zurück weist. verdient als ein günstiges Element gewertet zu werden. Die Situation hat heute folgendes Aussehen: Der Völkerbund befindet sich im Besitze einer Note, in der einerseits Ungarn direkt beschuldigt wird, die Terror-Tätigkeit der jugoslawischen EMgranten, die zum Attentat von Marseille ge führt hat, begünstigt

zu haben, andererseits aber vorderhand dasür noch keine Beweise erbracht werden. Eine diesbezügliche Dokumentierung ist jedoch anstündet. Werden die Dokumente ein treffen, dann wird ohne Zweifel «ine gerechte und erschöpfende Untersuchung den Gehalt ihrer Glaubwürdigkeit feststellen. Die Nichter erwarten sich aber aus jeden Fall, daß das jugoslawische Dokument in einem an deren Tone abgefaßt sein wird, als dies bei den bisherigen Hetzen und Drohungen der jugosla wischen Zeitungen gegen Ungarn der Fall

war. Der Völkerbund wird das jugoslawische Memo randum und auch die ungarische Erwiderung er halten. ; ' ' ' Was die beiden Dokumente enthalten werden, entzieht sich vorläufig der Kenntnis. , Doch was die Gastfreundschaft den Terrorgruppen gegen über betrifft, so befindet sich Jugoslawien gegen über Ungarn gewiß nicht in einer bevorzugten Lage. Italien hat nichts dagegen einzuwenden, auf daß das schmutzige Problem des terroristischen Emigrantenunwefens endlich einmal aufs Tapet gebracht werde. Es versteht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1936
Umfang: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1930
Umfang: 8
Instruktionen hat heute der kgl. italie nische Gesandte in China der Nanking-Regie rung eine Note überreicht. In welcher die Italien durch den Vertrag vom Jahre 1929 bezüglich der Exterritorialität zuerkannten Rechte be ansprucht werden. Ungarns Siandpunlt in der Reparationg-!5raqe Budapest. 4. Jänner Das Ungarische Telegraphen-Korrespondenz« bureau meldet aus dem Haag: Dem Standpunkt der Pariser Ostreparationskommission, wonach Ungarn von 1!M bis 1Ü6K Reparationen be zahlen soll sowie daß ferner

alle diejenigen ans de« Friedensverträgen herrührenden Ansprüche, welche einerseits von den interessierten Staate«! oder deren Bürgern Ungarn gegenüber erheben werden sowie anderseits jene Ansprüche, welche Ungarn oder ungarische Staatsbürger fremden Staateir gegenüb-r erheben, gestrichen werden sollen, setzt Ungarn folgenden Standpunkt ent gegen: '5s ^!. Ungarn ist nicht imstande, außer den bis 1ì)43 zu zahlenden, jährlich durchschnittlich 10 Millionen Goldkronen betragenden Reparatio nen weitere Leistungen

zu übernehmen, da es gleichzeitig mit der Uebergabe von zwei Dritteln des alten ungarischen Gebietes noch — bei für Ungarn ungünstiger Schätzung — dreieinhalb Milliarden Goldkronen als effektiven Gegenwert der Reparationskommission überlassen hat. 2. Ungarn kann leinerlei Vereinbarung ein gehen, welche die mit dem Friedensvertrag zu- lammenhägende« Fragen dein Verfahren vor Schiedsgerichten oder anderen im Frisdensoer- trax bestimmten Instanzen entzieht. Diejenigen Forderungen und Lasten, bezüglich

derer ein sol ches Verfahren bereits eingeleitet ist. müssen auch weiterhin diesem Versahren unierliegen. Die Angelegenheiten können mit der Liquidation nicht verbunden werden. 3. Um einen Beweis für seinen guten Willen zu liefern, ist Ungarn bereit, sich — bei prinzi pieller Aufrechterhaltung seines Standpunktes — zwecks Kompensation der aus dem Friedens vertrag herrührenden, aber nicht vor Schieds gerichte oder andere im Friedensvertrag er wähnte Instanzen gehörigen Forderungen der Alliierteil

, welche Ungarn gegenüber zurecht be stehen, mit Forderungen Ungarns an die Alli ierten in Verhandlungen einzulassen. Im Falls einer Vereinbarung ist Ungarn be reit, zur Begleichung des sich hieraus zu seinen Lasten ergebenden Saldos vom Jahre 1SÄ a>^ Annuitäten zu leisten, welche mit den Forderun- gen im Verhältnis stehen. Ungarn besteht aber unbedingt darauf, das;' die Schiedsgerichte tatsächlich in Funktion ireien^

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1903
Umfang: 8
Gerüchten zu, das; Freiherr v. Beck für deu Widerstand der Krone gegen die militäri schen Fordernngen der Ungarn verantwortlich zn machen sei, woraus der Ehes des Generalstabes (nach einer Meldung der „Reichswehr') ent- gegnete: „Ich habe mit der Politik' nichts zn tun nnd kümmere mich auch nicht darum, das; ich iu un gerechter Weise augegrisfen werde, doch sehe ich ei», daß die Verbreitung solcher Gerüchte zum mindesten der Sache nichts nützt, der ich diene. Als zur Zeit des MnnstcrpräsidiumS Andrassy

die Errichtung der ungarischen Landtoeh'r beschlos sen wurde, bin ich mit der Führung der 'Ange legenheit betrant worden. Mit welchem Erfolge, das zeigt die Vorzüglichkeit der Honbed. Damit will ich nur sagen, daß ich keineswegs ein Feind der Ungarn bin, nachdem ich damals eine spe zifisch ungarische Angelegenh.it mit allen Kräften förderte. Die ungarische« Bürger, die il)!re Söhne zn Ossizieren inachen, sollen nicht glau be«, daß sie ihre Muttersprache vergessen müs sen. Ich wüßte auch nicht, weshalb

ich ein Feind der Ungarn fein sollte. Etwa aus politi sche» Grüudeu? Unsere Gliche ist es »icht, z» Po litisiere». Unsere Pflicht ist es, die Krone z» be schüttn uud die beiden Reiche der Krone. Eines kann gewiß niemand bestreiten, nämlich, daß un sere Interessen gleiche sind. Daraus folgt, daß gemeinsame Interessen beschützt werden müssen uud daß das Heer einheitlich bleiben mnß. Die gemeinsame Kommandofprache ist einzig nnd al lein ein Postillat der Eiilhnt der Armee. In früheren Zeiten war in Ungarn

die lateinische Sprache die Amtssprache. Waren Sie damals etwa schlechtere Ungarn als jetzt?' Nach einer Depesche des Ung. Tel.Korr.-Bur. äußerte sich der Ehes des Generalstabes iu fol gender Weise: Iu der Armee gibt es kein Po litisieren, sondern nur Pflichtbewußtsein. Ich will nicht sagen, daß ich die politischen Fragen nicht kenne nnd daß sie mich persönlich nicht interes sieren. Ich weiß sehr gut, wie sehr Ungarn nnd Österreich ans einander und beide auf die Kraft des Thrones angewrcsen sind. Glauben

Sie, das; Ungarn ohne Österreich und Österreich ohne Ungarn in. Europa bestehe» könnte? Hier aus mnß man antworten, daß die Existenzberech- tignng beider Staaten verschmolzen nnd gesichert ist dnrch die Kraft des Thrones. Mögen was immer für staatsrechtliche Prinzipien in beiden Staaten Herrschen — eines kann niemand leug nen: daß unsere Interessen gemeinsam sind. Wenn man dies aber anerkennt, folgt nicht daraus, daß die die gemeinsamen Interessen schützende Organisation, die Armee, auch einheit lich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
: Fiorentina—Ujpest 4:3 (21) (1. Spiel: 2:0; Gefamttorverhältnis 6:3) Somit sind die Mannschaften Admira, First- Vienna und Rapid (Oesterreich), Ambrosiana und Roma (Italien), Ujpest und Szeged (Ungarn) und Viktoria (Tschechoslowake!) ausgeschieden. Die nächste Runde der Mitropacup-Spiele werden die Teams Juventus und Florentina (Italien), Austria (Oesterreich), Hungaria und Ferencvaros (Ungarn) u. Zedenice, Slavia und Sparta (Tschechoslowakei) bestreiten. » - Auch die Rückspiele der ersten Ausscheidungs

abzufertigen vermochte. Roma erlitt, wie be richtet, in Budapest eine katastrophale Niederlage. Am besten erging es den Tschechen» von denen drei Teams in die nächste Runde vorrücken. Die Ungarn werden den Kampf mit zwei Mannschaf ten (Ferencvaros und Hungaria) weiterführen. » Fiorentina - Ujpest 4:3 (2:1) Um 17 Uhr betraten die beiden Mannschaften »nler stürmischem Beifall der 15.000 Zuschauer das Feld. Das Spiel begann unter der Leitung des Wiener Schiedsrichters Rosenborg mit einer Reihe von Angriffen

der Fiorentina, bei denen es für die Ungarn oft gefährlich herging. Anfangs war es Scaglioni, der von der Grenze des Straf raumes sehr stark aufs Tor schoß, aber Sizklai konnte blockiere«?. In der 7. Minute gab es ein« schöne Kombination, von Gringa, Fasanelli und Commi ausgeführt, die der ungarische Tormann mit Mühe in die Ecke retten konnte. In der 21. Minute zeigte sich endlich auch die Stürmerreihe der Ungarn und führte einen Angriff aus, der aber rechtzeitig von Vigogna unterbrochen wurde. Dabei prallte

der Mittelläufer der Fiorentina mit Vincze zusammen, wurde verletzt und mußte für einige Minuten das Feld verlassen. Die fioren tina fuhr nach dieser kleinen Unterbrechung mit den Angriffen fort und erzielte in, der 27. Minute «Mick) durch Fasanelli, der eins schön« Vorgabe von Scagliotti erhalten hatte und mit einem Kopf stoß einsenden konnte, ihr. erstes Goal. Jetzt erst wurden die Ungarn energisch' und ' «erreichten eine Minute später schon durch Abar den Ausgleich. In der 35. Minute Eckstoß

. Wenige Minuten nach Beginn der zweiten Halb zeit erhöhten die Italiener ihr Torverhältnis wie der um ein Goal; Fasanelli gab den Ball an Gvmga ab, der zurn Zenhrum weitergab, wo Co- mini leicht einsenden konnte. Aber schon 4 Minu ten später erzielten auch die Ungarn durch einen Fehler der italienischen Verteidigung ein Tor und brachten damit das Verhältnis auf 2:3. Piziolo und Gazzari stürzten sich auf einen Ball, den der ungarische Sturm in den Strafraum der Fioren tina gebracht hatte, unv sogar

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
« l --. iZK nanz U. 8 —, redaktion. Notizen Lire kleine Anzeigen eigene« Tarif. Bezugspreise« sVorausbezahlt) Tinzeinummer 20 Tent« Monatlich L. Ltsr»el>ährlich L- !<---« tialblShrlich L. 27.--^ Jährlich L. S2.--^ Ausland lährl. L. t<0.-»^ Forldauernv» Annahm« nerpll<ntet zur Zahlung. 27^ D!«n»DaA, S?« S9TH M XV SS« bschluß der Besprechungen in Budapest ollkommene Aebereinstimmung der Ansichten in allen Fragen zwischen Italien unà Ungarn 'ine Botschaft S. E. Graf Ciano an äas ungarische Volk Budapest

lSitzung Dankeskundgebungen an den Duce be- I schlössen. Gestern nachmittag erstattete eine Abordnung der nationalen Frauen Ungarns der Gräfin Ciano I einen Huldigungsbesuch. Die Sonderberichterstatter der italienischen Presse I nahmen an einem Festessen der Liga für die Frie densrevision teil und statteten dem Denkmal in Budapest, das den Ungarn entrissenen Gebieten als Symbol des Schmerzes der ungarischen Na tion um die dem Vaterlande durch die ungerechten Friedensverträge von Trianon entrissenen

, daß nur die Ungleichheit ein Unruheherd sei, während die Gleichberechtigung die stärkste Garantie der Sicher heit sei. Niemals werde Ungarn der sogenannten Kollektivsicherheit und den Verträgen gegensei tiger Hilfeleistung beitreten und in keinem Falle werde Ungarn seine berechtigten Forderungen Gegenstand eines Markthandels werden lassen. Zn der italienischen Schule Graf und Gräfin Ciano besuchten heute vor mittag die italienische Schule von Budapest. Zahl reiche Italiener und Ungarn hätten sich vor dem Schulgebäude

und Glückwunsch. Heute abend um 8 Uhr sind Graf und Gräfin Ciano nach Roma abgefahren. Am Bahnhof hatten sich zur Begrüßung Mini sterpräsident Daranyi, Außenminister von Kanya sowie alle Spitzen der ungarischen Behörden ein gefunden. Desgleichen auch alle in Budapest leben den Italiener und eine riesige Volksmenge. Begeisterte Ovationen begrüßten den scheidenden Minister, zum Ausdruck des Dankes der ungari schen Nation, daß der Duce Ungarn vor aller Welt das Recht zugesprochen hat, sich als gleich

unter allen anderen Nationen Europas zu fühlen. Eine Mase der Klärung in den Beziehungen zwischen Oesterreich. Ungarn und den Staaten der kleine Enlenle Wien, 16. November. Eine Phase der Klärung in den Beziehungen zwischen Oesterreich, Ungarn und den Staaten der Kleinen Entente scheint sich nach dem Abschluß der Wiener Konferenz und dem Besuch des italie nischen Außenministers in Budapest zu entwickeln. Das ist wenigstens der allgemeine Eindruck, der sich hier breit macht, nach der Stimmungsäußerung der Regierungen

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 27.04.1905
Umfang: 8
mit Graf Georg Wallis, k. u. k. Oberstleutnant, Wien. Kapitän Antonio Gialina, Perugia. Ehrw. Schwestern Maria Immakulata und Stanislaws, Lemberg. Graf und Gräfin Franz Szschönyi mit Dienerschaft, Somogy-Tarnocza. Gräfin Miczi Szech6nyi, Sennyey (Ungarn). Graf Reszö Szechenyi, Ungarn. Nikolaus v. Dombay, BärS-Endrsd (Ungarn). Ingenieur C. Masera, Innsbruck. Madame Madeleine Lidell, Mademoiselle Ail. Lidell, Mademoiselle Thsrese de Dease, England. Lord Artur Campden, England. Hauptmann Blaschek

mit Gemahlin, Zombor (Ungarn). Exzellenz Feldmarschall-Leutnant Ritter von Äbermayer-Marnach mit Gemahlin, Wien. Exzellenz Graf und Gräfin Albert Apponyi mit Familie und Dienerschaft, Eberhard (Ungarn). Viktor Ritter von Smalawski, Galizien. Graf und Gräfin Viktor Breda, Arad (Ungarn). Oberstabsarzt Dr. Boldt mit Gemahlin, Potsdam. Graf Josef Karolyi, Ungarn. Gräfin Therese Györy, Perkata. Artur Ritter v. Polzer, Wien. Herr Dietrich, Innsbruck. Exzellenz Freiherr Hugo v. Glanz- Eicha, Wien. Graf Ivan

Jankotncz. Budapest. Herr Hans Munding, Innsbruck Herr Jos. Gauß mit Gemahlin und Kindern, Wien. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Komtesse L. v. Obersdorff. Prenßisch- Schlesien. Graf Rudolf Coronini-Chronberg, Rom. Fräulein M. Scomparini, Budapest. Graf A. Szechenyi und Sohn, Budapest. Gräfin Sophie Wallis, Wien. Villa Alexandra. Graf A. Szechenyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Mister Borrowes, England. Marchese Benzoni mit Gemahlin, Italien. Baronesse Moll, Italien. Gya

Angscheller, Meran. Rosina Kleinheintz, Wilten. A. Duchsefar, Kelian (Ungarn). Bernard Berger, Groß« wardein (Ungarn). Louis Schmidt, Wels. Paul Leitner, Pfunders. E. I. Mand, Oxford (England). C. F. Balleine, Oxford (England). B. W. Stenderson, Oxford (England . Johanna Lardschneider, ?. k. Postmeistersgattin, mit zwei Töchtern, Innsbruck. Anton Silbernagl, Seis. Richard Berna, kgl. Professor, mit Frau, München, ^inzenz Zalud, Privatier, Innsbruck. Josef Ebner, Bozen. Alois Mair, Thuins. Franz Pezzei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.08.1861
Umfang: 4
sich nur auf einen geringen Theil der öffentlichen Be- stenerung erstreckt. Diese Behauptung sei unrichtig. Neben bei folgt ein Ausfall gegen die indirekten Stenern. Die selben. sagt Deak. waren vor Einfübrung dnrch die abso- luie Gewalt in Ungarn unbekannt, sind in vieler Beziehung schädlich und auch gegenwärtig ungesetzlich. Das kgl. Reskript versuche aus der pragmatischen Sank tion das Bestehen einer Realunion nachzuweisen. AuS den angeführten Stellen ergebe sich blos die Einheit des Thro nes und dagegen

werde ja von Seite der Ungarn nichts eingewendet. Doch fügt Deak wörtlich hinzu: „Und die Einheit des Thrones hört auch in Beziehung auf die Person auf. wenn alle Nachkommen des Ahnherrn Eurer Majestät des Kaisers und Königs Leopold I. aus sterben. iveil dann, wie wir dies i» unserer erste» Adresse schon erläutert haben — das Land gemäß der mit Ungarn- abgeschlossenen pragmatischen Sanktion seinen König frei wählt. In den übrigen Ländern aber würde nach jener pragmatischen Sanktion, welche Zenen gegeben wurde

, und welche sie angenommen, die Thronfolge den übrigen weib lichen Linien des Hauses Habsburg gebüliren.- Was die im Reskripte als Beleg für die Realunion an geführte gemeinsame Vertretung Oesterreichs und Ungarns bei dem Auslande betreffe, so sei'dies ein Hohxitsrecht des Königs, daß er die Beziehungen Ungarns mit. dem Aus lande schlichtet. Da aber der König von Ungarn zugleich das Haupt der übrigen Kronländer ist, so ist es natürlich, daß derartige Rechte sowohl bezüglich Ungarns auch be- züglich der übrigen

und die auch auf Ungarn beabsichtigte Aus- dchnnng des Patentes vom 2K Februar d. I. nicht anneh men. und wir köune» auch den Inhalt derselben weder zur Grundlage nuserer Berathungen nehmen, noch als für Ungarn verpflichtend anerkenne». Wir protcstiren feierlich auch dagegen, daß der Reichs rath über Ungarn in welch immer für einer Beziehung irgend welche gesetzgebende oder verfügende Gewalt haben könne, und erklären: daß wir in derselben keine Vertreter senden werden, und indem mir alle solche Wahlen, die außerhalb

des Reichstages etwa zu diesem erfolgen könn ten. so wie mich die Annahme solcher Wahlen als eine Ver letzung unserer Verfassung erklären, erkennen wir nicht an, daß die auf diese Weise Gewählten Ungar» in welch immer sür einer Beziehung vertreten können. Nachdem über Ungarn und dessen Recht außer dem Wil len ves gesetzlichen Königs und dem verfassnngsmäßig ver einigten Willen der Nation niemand mit Recht verfügen kann, so erklären mir hiemit. daß wir die auf Ungarn und die verbundenen Theile bezüglichen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 08.10.1898
Umfang: 16
Anfeindungen entgegentreten will, denen der Aus gleich mit Ungarn und die Regierung ausgesetzt gewesen ist. Es wird gesagt, daß eine parla mentarische Verhandlung nicht ernstlich gewollt worden sei, daß die Regierung die Absicht ge habt hätte, daS Parlament nicht aktionSfähig werden zu lassen, die Regierung hätte überhaupt keine ehrlichen Absichten gehabt. Er verweise auf daS Kommunique, das über die gemein samen Konferenzen ausgegeben worden sei, in welchem ausgesprochen wurde

über den Ausgleich verlieren; ich muß gestehen, eS herrscht die Meinung, man braucht nur energisch gegen Ungarn aufzutreten und Ungarn würde zum Nachlaffen auf der ganzen Linie bewogen werden. DaS ist gewiß unrichtig. Ungarn ist im Vor theil. Ungarn ist auf der einen Seite ein Staats wesen, wo die Regierung nicht mit so viel Schwierigkeiten zu kämpfen hat wie in Oester reich, auf der einen Seite ein Staatswesen, welches, seit eS sich von dem Joche des Zen tralismus losgelöst hat, sich auf eine ganz un geahnte

Weise fortentwickelt hat. Wir stehen den Ungarn mit einer älteren Industrie gegen über, eS ist ein stark aufstrebendes Land und hat viel Aussichten für eine gute wirthschaftliche Entwicklung. — Wie wir mit dem Absatz unserer Jndustrieprodukte auf Ungarn angewiesen sind, so Ungarn auf uns mit dem Absatz seiner Agrarprodukte. Sowie wir auf unsere land- wirthschaftliche Produktion Rücksicht nehmen müssen, damit sie nicht durch die ungarische Konkurrenz vollends erdrückt wird, so hat auch Ungarn

Rücksicht zu nehmen auf seine junge, keimende Industrie. Man muß bei Beurtheilung der gegenwärtigen Verhältnisses imstande sein, sich in die Lage des Andern zu versetzen. Die Ungarn nehmen auf uns geradeso Rücksicht, wie wir auf sie. Man kann nicht Ungarn einfach als konsumirendes Hinterland betrachten. Redner berührte auch die Bedeutung einer selbständigen Bank. Mit der Einheit der Bank hat man die Einheit des Verkehrs und des Handels. Will man die Einheit der Bank aufgeben, so heißt das Alles aufgeben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.11.1934
Umfang: 4
in Budapest hat der Regent von Ungarn den ungarischen Minister präsidenten und Verteidigungsminister General Gömbös Mm Feldma-rschalleutnant a. D. be fördert, Potentine geht nach Paris Moskau, 28. November. Der Zentralexekutivausschuß Sowjetlrußlands hat die Entscheidung bekanntgegeben, den derzei tigen Botschafter in Roma, Potemkine, nach Paris zu transferieren. Zum Sowjetbotfchafter in Noma wird der derzeitige bevollmächtigte, Mini ster Sowjetrußlands in Finnland ernannt. stävigumg

'' veröffent- Polen M sich absà Budapest, 28. November. „Magyar orfzag' überprüft in vinem Warschauer Bericht die heikle Lage Polens, das sowohl mit Ungarn als auch mit Jugoslawien be freundet ist und sich daher gezwungen sieht, in der Nie andere Seite. . « .... der Abrüstungskonferenz. Während die Diskussion un> die Abrü stung weilergehk. ist festgestellt worden, daß in den lehlen ZV ZNonalen in den ver schiedenen Teilen der Welt rund 100.000 Personen auf den Schlachtfeldern getötet wurden. Seil Beginn

, daß Emigranten nicht bloß in Un garn ein Asyl gefunden haben, sondern auch in Frankreich, Belgien, Deutschland usw. Der heftige Ton des jugoslawischen Angrisses gegen Ungarn ist bloß aus den Einfluß der Tschechoslowakei zurückzuführen. Prag hält diesen Moment für günstig, um sich vom Gespenst des ungarischen Revisionismus zu besreien. Die Hoffnung, durch cine italienifch-französisch- jugoslawiscl)« Annäherung das italo-ungariscl>e Einvernehmen zu zerstören, ist gescheitert. Das läßt in Prag die Befürchtung

und stießen Rufe aus „Gerechtigkeit für unsere Pensionen'. Durch diese Aufzüge wur de der Verkehr behindert. Die Polizei zerstreute die Manifestanten. und nahm ungefähr 20 Per sonen fest. Ungarn unà Jugoslawien >WMW Re«MMM W M»M M Dokumentierung in 78 Textseiten» mit 48 Beilagen unà 18 Photographien Takahischi und seine Partei Vom Sklaven zum Zinanzminister Tokio, 23. November Die Seyukai-Partei hat den eben zum Finanz minister Japans ernannten 80jährigen Korekiyo Takahaschi aus ihren Reihen ausgestoßen

Regierung'am 21'. d. -M. ent schlossen, der jugoslawischen Regierung eine ?iste verdächtiger Jugoslawen, die in Ungarn gewohnt haben, mitzuteilen. Auf dieser Lifte befinden sich die Namen aller Terroristen, die in den letzten Jahren in'Jugoslawien verhastet worden Und. Die Informationen in dieser Liste beschränken sich aiuf die Aussagen der Terroristen bezüglich ihres Ausenthaltes im Lager von Nanla Pußta und ihre Abreise. In der Rubrik „Abgereist'' haben sich die ungarischen Behörden auf die Angabe „ver

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