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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1953
Umfang: 6
Seite 4 Nr. 274 Freitag, 27. November 1953 Das Weltecho zcim Ungarnsieg Der Präsident des englischen Fußbailver- bandes, Brock Birst, erklärte auf einem Freundschaftsbankett, an dem die Spieler und Funktionäre der Engländer und der Ungarn Teilnahmen: „Wir sind durch unsere Nieder lage weder verstört noch entmutigt.“ An die ungarischen Spieler gewendet, fügte Birst hin zu: „Wir warnen euch, denn unsere Fuß baller werden versuchen, den von euch so glänzend angewendeten Stil zu kultivieren

zwischen den britischen und ungarischen Sportlern aus. Trotz dem Sieg, den Frankreich Mittwoch über Irland davongetragen hatte, bringen alle Pariser Zeitungen an führender Stelle den Erfolg der Ungarn. „Es ist ein Glück', schreibt Gabriel Banot in der Sportzeitung „Equipe“, daß der erste Sieg einer ausländischen Nationalmann schaft über die britische Elf nicht nach einem bis zum Schluß unentschiedenen Match mit knappem Vorsprung, sondern deutlich und unbestreitbar davongetragen wurde. Nach der Feststellung

, daß die Ungarn durch ihre leb haften und schnellen Aktionen die am Boden klebenden Engländer aus der Fassung brach ten. bezeichnete Banot den Sieg der Ungarn als einen Erfolg der ganzen Mannschaft, immerhin dürfte er in erster Linie der außer ordentlichen Leistung der Stürmerreihe zu verdanken sein, deren Halbrechte Kocsis die beste Stütze war. „Die Engländer, durch das kurze Paßspiel und die Finessen der Magyaren vollkommen aus der Fassung gebracht, wurden glatt be siegt“, schreibt die „Pariser Libre

“, während Paul Audinet im „Franc Tireur“ feststellt, dem ungarischen Olympiasieger ist ein Er folg gelungen, der in den Annalen der Fußball geschichte vermerkt bleiben wird Dieser Er folg gelang mit Eleganz. Im Spielbericht des „Figaro“ heißt es: „Es ist nicht übertrieben, wenn man sagt, daß die Ungarn die Engländer in der ersten halben Stunde des Spieles in die unerwartete Rolle von Schülern drängten, denen eine Lektion erteilt wird. Die Schnelligkeit des Laufes und des Eingreifens in den Kampf um den Ball

neidlos den Erfolg der ungarischen Gäste. Clifford Webb schreibt im „Daily Berald“: „Wir wurden an Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Stand festigkeit übertroffen. Es wurden uns Probleme gestellt, die unser Mannschafts kapitän nie hätte lösen können.“ Im „Daily Telegraf“ schreibt Frank Coles, Ungarn habe Fußball englischen Stils in höchster Vollendung gespielt. Der glänzende Sieg der Gäste war eine der hervorragendsten Leistungen, die England je sah. England: „Holt die halbwüchsigen Kicker

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
, ist natürlich ganz unrichtig; diese Nachricht verdankt ihren Ur sprung wohl der schwachen Geistesverfassung des be kannten konservativen parlamentarischen Datensamm- sammlers. — Ungarn exportiert jährlich um 600 Millionen Kronen agrarische Produkte nach Oester reich. Die Magyaren geberden sich aber, als ob das Umgekehrte der Fall wäre. — Die sozialdemo kratische Landeskonferenz für Niederösterreich, welche die beiden Feiertage in Krems ihre Jahresversamm lung hielt, hat den bisherigen „Grundsatz

am 3. April in namentlicher Abstimmung mit 310 gegen 80 Stimmen, in die Spezialdebatte über das Rübenrayonnrerungsgesetz einzugehen, da sich die neuerdings zwischen den Zuckerindustriellen und den bäuerlichen Vertretern eingeleiteten Unter handlungen als aussichtslos erwiesen. — Die Abge ordneten Schöpfer und S K r a s f l interpellierten die Regierung über den Stand der Krise in Ungarn. Zeitungsmeldungen über Kompromißverhandlungen, welche bisher nicht dementiert worden sind, wissen

auf den Hals gehetzt wie in Kaltern. „Nein, die wahre Liebe ist das nicht!" Italien und Ungarn. Der christlichsoziale Abg. Schneider erzählte am 29. März in einer Wählerversammlung, in Ita lien bestehe eine bis in die höchsten Kreise hinauf geförderte Agitation, die darauf abziele, Triest und die kleinen istrianischen Hafenstädte an das König reich zu bringen. Die Christlichsozialen haben durch ihre Vertrauensmänner erfahren, daß der Führer der Jrredentisten, der Advokat Vittorio Vinci, am 31. Dezember

schreckliche Uerjudung Ungarns hat der christlichsoziale Abg. Schneider kürzlich in der großen Wiener Volksversammlung grell be leuchtet. Er führte aus: Ungarn exportiert um 600 Millionen agrarische Produkte zu uns, für welche es nach Deutschland keinen Absatz hat. Da durch, daß Deutschland die hohen Agrarzölle behalten hat, sind die Ungarn erst recht in der Zwangslage, Konzessionen zu machen, und die Sache steht so, daß Ungarn den Zollvertrag anzustreben und um den selben zu bitten hat. Ungarn

kann die Aufrichtung von Zollschranken zwischen den Reich?Hälften absolut nicht aushal-en, um so weniger, als Ungarn durch seine unglückselige Agrarpolitik, welche nur den I u- d e n zu gute kommt, jährlich 40.000 bis 50.000 Ar- beitskräfte verliert, die nach Amerika auswandern. Daher ist es notwendig, daß wir gerade jetzt die Grenzen sperren, die Trennung durchführen, damit Ungarn nicht in die Lage kommt, eine Industrie schaffen zu können. — Der Redner gab dann ein'ge iteressante Daten an, wie es in Ungarn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1912
Umfang: 8
hat. Allerdings war auch die Regierung nicht im mer dieser Ansicht. Vor zwei Wochen, sa noch vor einer Woche, schien es sa, als ob der Friede in Un garn gesichert sei und also die Wehrreform auch in Ungarn auf dem Wege sei. Aber damit hat man sich getäuscht, und während früher die Oppositiou die Wehrvorlagen obstruierte, ist es setzt die Majo- rität, die ihre Erledigung nicht zulassen will. Die Patrioten werden wohl schon gründlich die Hoff nung aufgegeben haben, daß es gelingen werde, die Wehrreform

in Ungarn unter Dach zu bringen. Als es mit den Aussichten der Patrioten, daß die Neubelastung des Volkes durch die unerhörte Blut steuer in Ungarn werde durchgesetzt werden, gut stand, hat Graf Stürgkh gedrängt, daß auch das österreichische Parlament sich an die Arbeit mache, und die Mameluken vom Nationalverband und von der christlichsozialen Partei haben sich sofort be eilt, seinen Wunsch zu erfüllen. Ja, man hat da mals sogar den wirklich begründeten Wunsch der Sozialdemokraten, daß endlich

und würde irgend welche nationale Konzession be kommen oder auch nur irgend welche kleine Aende rungen daran vornehmen. Im Falle nationaler Zugeständnisse an Ungarn würden natürlich sofort unsere Schwarz-gelben aufschäumen und die unga rische Krise wäre durch eine österreichische Krise er setzt, die dadurch verschärft würde, daß bekanntlich auch von sehr einflußreicher Stelle diese Vorlage, weil sie neben der großen Belastung der Bevölke rung wenigstens teilweise die zweijährige Dienstzeit bringt

, nicht gewünscht wird. Aber selbst jede an dere Aenderung durch das ungarische Parlament würde bedeuten, daß die ganze Beratung in Oester reich für die „Katz" gewesen wäre und noch einmal vorgenommen werden müßte. Die Ungarn sind ja keine lammesfrommen Oesterreicker, die solche Vor lagen annehmen, wenn sie in der anderen Reichs hälfte schon erledigt sind, sondern dort wird man, gerade wenn Oesterreich die Vorlagen schon beschlos sen hat, die Bosheit nicht unterlaßen, absichtlich kleine Aenderungen vorzunehmen

. Eine weitere Komplikation ist ja die, daß man gar nicht weiß, ob die Regierung selbst an der Vor lage noch festhält. Man spricht davon — und vor wenigen Tagen war das das Wahrscheinlichste, wenn es auch jetzt wieder durch den Widerstand der Ungarn in den Hintergrund getreten ist —, daß man mit den Ungarn auf der Grundlage eines Provisoriums Frieden schließen werde. Danach hätte man die zweijährige Dienstzeit nicht einge führt, aber die Vermehrung der Rekrutenzahl „provisorisch" — man weiß

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 24.10.1903
Umfang: 12
österreichischen Steuerzahler, wonach die Länder der Stephanskrone ein Viertel, die Erblande dagegen drei Viertel der gemeinsamen Ausgaben übernehmen sollten. Wenn auch den Ungarn dieses Attentat nicht ganz glückte, so glückte ihnen doch das nächste, die gemeinsame Staatsschuld betreffend. Es gelang ihnen, den Staatsbankerott der Gesamtmonarchie auf die österreichische Reichshälfte überzuwälzen, in dem der geriebene, später durch den Eisenbahnaktien schwindel zu trauriger Berühmtheit gelangte

unga rische Finanzminister Lonyay erklärte, es handle sich nicht darum, was Ungarn mit Rücksicht auf die „Sünden der Vergangenheit" schuldig sei, sondern was es nach Bestreitung der laufenden Ausgaben noch erübrige und leisten könne. Mit dieser Tarno- poler Moral würde der „jungfräuliche Kredit" Un garns etabliert — und uns Oesterreichern blieben die „historischen Schulden". In diesen Tagen wurde auch festgelegt, daß Oesterreich zu den gemeinsamen Auslagen 70 Pro zent, Ungarn 30 Prozent beizutragen

habe, jenes Verhältnis, das durch die Energie der ungarischen Minister, die Konnivenz des Hofes, durch das Un geschick und die Liebedienerei der österreichischen Vertreter hergestellt wurde, welches Ungarn 70 Pro zent Rechte und Oesterreich 70 Prozent Lasten zu wies. Damals wurde die Basis gelegt für die Un verschämtheit der ungarischen Forderungen, die heute erhoben werden und die den Dank der Ungarn an den Hof bedeuten, der in jener Zeit die Magyaren maßlos kajolierte — immer natürlich auf Kosten Oesterreichs

auch in den industriellen Kreisen der Ruf nach der wirtschaftlichen Trennung Oesterreichs von Ungarn laut geworden ist und von Tag zu Tag energischer und heftiger gehört wird. Noch ein dritter bedeutsamer Umstand kam hin- zu, um Oesterreich aus seiner früheren hegemonischen Stellung herauszuwerfen und Ungarn die politische Hegemonie über die Gesamtmonarchie zu verschaffen. Während nämlich in Ungarn dem Magyarentum das uneingeschränkteste Verfügungsrecht eingeräumt wurde und dort auf Kosten der Nationalitäten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1904
Umfang: 16
herrscht, nur unterbrochen durch die geräusch lose Täiigkeit des absoluten Regenten § 14, kraft dessen durch kaiserliche Verordnung die Forterhebung der Steuern und Abgaben bis Ende Dezember und die bisherige Quote bis Ende September festgesetzt wurden, ist man in Ungarn noch in voller parla mentarischer Tätigkeit. Dar letzte Ereignis derselben war eine Rede des früheren Ministerpräsidenten Baron Banffy. Derselbe entwickelte das Programm seiner neuen „Partei", welches das Programm des erklärten

und lautersten ungarischen Chauvinismus ist. Baron Banffy fordert offen uno bestimmt den selbständigen ungarischen Staat, nickt bloß in seinem Verhältnis zu Oesterreich, sondern auch in seinem Verhältnis zum Ausland, so daß es in Zukunft nicht z. B. mehr heißen dürfe, es seien Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, sondern mit Oesterreich und Ungarn geschlossen, ferner daß die Sprache der Diplomatie Ungarns die ungarische sein müßte usw. Banffy nimmt nämlich großes Aergernis daran, daß das Ausland

z. B. in den offiziellen Handelsstatistiken nie von Ungarn als solchem, sondern stets nur von Ungarn in Verbindung mit Oesterreich, von Oesterreich Ungarn, spreche. Baron Banffy trat aufs heftigste für die extremste Magy- arisierungspolitik, d. h. für die Unterdrückung der nicht magyarischen Nationalitäten ein. Selbst den zu seiner Ministerpräfidentenzeit in Kroatien amtierenden Bonus Khuen-Hedervaiy griff Banffy an, daß er zu wenig magyansieit habe, und doch seufzten die Kroaten unter seinem Regiment

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1937
Umfang: 8
Ungarns ReWonsbestrebnngen Budapest, 29. JE. <ATP.) «der deutsche Reichs- außenminist-er Freiherr «von Neurath aus seiner letzten BaWanreise Budapest besuchte, wurden ihm große Ovatio nen zuteil. Seither ist es um Ungarn wieder stiller ge worden. Mer der Traum der ungarischen Revisionisten ist nicht ausgeträumt und intensiver denn je wird ,mit -allen Mitteln versucht, den Frie'densvertvag «von Trianon der Vergangenheit zu überliefern. «Ein erster wichtiger «Schritt in dieser iRichtung

- mit diesem- Gesetz auch -einen wichtigen außenpolitischen Schachzug ausgeführt hat. Ungarn, das Königreich ohne König, hat durch die Erweiterung der Rechte des Reichs- Verwesers, eine Konzentration der Macht vorgenowmen, wodurch innenpolitisch eine bedeutende 'Einigung der Par teien erzielt wird, von.der man in Budapest erhöhte außen politische «Stoßkraft erwartet. Die demonstrativen «Sympathiekundgebungen Deutsch lands und Italiens gegenüber Ungarn, die sich in den Be suchen von Neuraths und des italienischen

Königspaaves in Budapest bekundeten, wurden von der Kleinen -Entente sehr aufmerksam und Mißtrauisch verfolgt. Budapest liegt es daran, die Bedeutung dieser Besuche noch nachträglich zu unterstreichen, um darzutun, daß es ganz im Interesse der .Kleinen Entente liege, endlich «die gegen Ungarn gerichtete Spitze abzubrechen. Budapest scheut nicht davor zurück, in dieser Beziehung versteckte Drohungen auszusprechen. Das Organ der ungarischen Revisionisten, „NoUvelkes Danu- biennes", schreibt in einem Artikel

, daß Ungarn nur die Wahl Zwischen Anarchie und- deutscher Hegemonie bleibe, falls die Kleine Entente nicht endlich Einsicht .walten laste und der Revision «des Friedens von Trianon zustimme. Diese Sprache ist deutlich und «darf nur geführt werden, weil Budapest sich der Rückendeckung Berlins und« Roms sicher ist. Die Ausführungen der „Nouvelles Danubiennes" zeigen jedoch offensichtlich, daß es auch den ungarischen Re visionisten mit einer „unverbrüchlichen" deutsch-italieni sch Freundschaft nicht ganz

geheuer wäre und sie eine Eini gung mit der -Kleinen «Entente bestimmt vorziehen 'würden. Zwar erwartet Budapest keineswegs, daß eine Revision im Einverständnis des Gesamtverbandes der Kleinen Entente möglich sei. Man stellt sich vielM«ehr vor, daß nach einer Auflockerung der Kleinen Entente, die von der deut schen Außenpolitik eifrig verfolgt wird, eine Jnterestentei- lung Zwischen Rumänien, Jugoslawien und «der Tschechoslo wakei eintreten werde, ans der Ungarn bestimmt großen Vorteil ziehen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.07.1913
Umfang: 12
der Balkanstaaten ist, an dem vielmehr nur die beiden Nachbarn Oesterreich- Ungarn und Rußland ein Interesse haben. Es bedarf keines besonderen Scharfsinnes, um einzusehen, daß Rußland für seinen politischen Einfluß auf dem Balkan fürchten mußte, wenn Bulgarien zu einer Art Balkan großmacht emporgestiegen wäre. Dennoch hielt Dr. Danew an seiner russophilen Politik fest, indem er wahrscheinlich mit den Gegensätzen rechnete, die sich zwischen Rußland und Oesterreich-Ungarn über die Gleichgewichtsfrage

vor dem Untergang zu retten und als Balkanmacht zu erhalten. Wie dringend es ist, daß endlich die Mächte ener gisch eingreifen, um den Frieden am Balkan wieder herzustellen, das zeigt die Tatsache, daß auch die Türkei wieder Mut bekommen, Kirkilisse und Lüle Burgas be setzt hat und Enver Bey Adrianopel genommen hat. Immer von neuem bricht der Brand am Balkan aus, bald da, bald dort, gelöscht werden kann er nur, wenn Oesterreich-Ungarn und Rußland über die Zukunft des Balkans einig geworden sind. Das europäische

, 17 Munitionswagen, 3000 Gewehre, ein Maschinengewehr, ein Feldhospital und viele Lebens mittel. Eine russisch-österreichische Verständigung? Von französischer Seite wird eine angebliche defini tive Verständigung zwischen Rußland und Oesterreich- Ungarn gemeldet. Danach sollen beide Staaten sich über die künftigen Richtlinien ihrer Balkanpolitik ge einigt haben. Oie Türken in ^krazien. Nach zuverlässigen Meldungen sind die türkischen Truppen über Adrianopel hinaus auf bulgarisches Ge biet in der Richtung

auf Jamboli vorgedrungen. Auf diese Nachricht hin wurden, wie aus Sofia gemeldet wird, alle Gesandten der Großmächte ins Palais ge laden, wo der König und der Minister des Aeußeren ihrer Entrüstung über diese Verletzung des Völkerrechtes Ausdruck verliehen. Zugleich hat Bulgarien Oester reich-Ungarn und die übrigen Mächte um Intervention gebeten. Oie Türken in Hdrianopel. Wien, 24. ds. Enver Bei hat aus Adrianopel an den Scheich el Islam eine Depesche gerichtet, in welcher er meldet, daß die große Selim

. Geradezu bedrohlich wird aber die Lage durch das Ver halten der Türkei. Die Türkei hat bisher die Rat schläge der Botschafter der Mächte nicht beachtet und ihre Truppen haben sogar raubend und brennend die alten bulgarischen Grenzen überschritten. Angesichts dieser widerspenstigen Haltung der Türkei verhehlt sich die russische Regierung nicht, daß sie sich zu energischem Einschreiten genötigt sehen wird. Oesterreich -Ungarn. vie Reform der tiroler Landlagsvabl- Ordnung. Innsbruck, 23. ds. Gestern

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.04.1920
Umfang: 4
wird berichtet: Der Zentralausschuß der christlichen Gewerkschaften wendet uch an das arbeitende Volk Ungarns mit einem Aufrufe, welcher die Aufforderung enthält, am 1. Mai die Arbeit nicht niederzulegen. Jetzt kann Ungarn nur durch Arbeit geholfen werden. * Ende des südslawischen Eisenbahnerstreiks. Aus S a - r a; e w o meldet das Südslawische Preßbüro: Alle Eisen bahner haben am 27. April den Dienst wieder ausgenom men. Morgen wird der normale Verkehr beginnen. — Aus Laibach, 28. April, wird amtlich

dieser Summe entfallen aus adgestempette Noten in Oesterreich Tschechoslowakei Jugoslawien Ungarn 14.5 Milliarden 4.6 7.4 Summe 34.8 Milliarden Rest 25.4 Nach Analogie kann man die Summe von Noten, welche in Sieben bürgen zirkulieren, mit nicht mehr als 0.5 Milliarden, den Umlauf in Galizien kaum auf 3 Milliarden, vermutlich lange nicht so viel, veranschlagen. In dem eigentlichen Serbien und Montenegro wur den 300 Millionen Kronen vorgefunden. Danach darf man di« Zir kulation in Benetien. Rumänien

und Kongreßpolen doch kaum höher als mit 6—700 Millionen veranschlagen, denn dort wurden neben Kronen hauptsächlich Mark in Umlauf gesetzt Im neutralen Aus lände würden umlaufen dann nicht abgestempelte thesaurierte und zerstörte Noten für noch mindestens 21 bis 21.5 Milliarden. Der Besitz Deutschlands und der neutralen Länder an Kronennoten wurde bei Schluß des Krieges auf weniger als 3 Milliarden ver anschlagt. Höchstens für diese Summe hätten danach Oesterreich und Ungarn, wenn die Bedingungen

der Liquidation der Noten bank nicht geändert roerden, aufzukommen. Di« Verlust« an Noten, di« wir stets sehr hoch veranschlagten, werden sich danach schließlich noch viel höher stellen, als wir je vermutet, und dürften ganz kolo ssale Summen erreichen. Solche Verluste dürsten insbesondere Steuerflüchtige und „Hamsterer* in Tschechien. Ungarn und Jugo slawien erleiden. In Ungarn beispielsweise gelangten nur wenig über 7 Milliarden Kronen zur Abstempelung. Nun wurden in der Periode vom 7. Jänner bis 15. März

allem tn Ungarn 3 Milliarden neu« Noten von der Bank ausgege-ben. dann hat die Bank über drei Milliarden Notenforderungen an Ungarn aus der Zeit der Kunschen, Regierung, und 13.3 Milliarden Forderungen an Ungarn aus der Kriegszeit. Also abgesehen von den ungezählten Milliarden llloten. die aus Oesterreich für Lebensmittel nach Ungarn abgeflosfen sind sowie den Friedensbeständen des Landes, wurden für ungarische Rechnung rund 19.5 Milliarden Noten verausgabt, wovon in dsn an Serbien verlorenen Gebieten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 10.07.1914
Umfang: 18
gewesen, denn er hätte zu ihren, von Rußland her genährten, panslawistischen Ideen natürlich nicht gepaßt. Der hier kurz skizzierte, trialistische Gedanke besitzt nun seine allerschärfsten Gegner in Ungarn. Die dort die Hegemonie oder Vorherr schaft führenden Magyaren sind die ärgsten Unter drücker der Südslawen und wollen von deren politischer Selbständigwerdung nichts wissen. Jene österreichischen Politiker, welche den trialistischen Gedanken in irgend einer Form vertraten, sind von den in Ungarn herrschenden

Persönlichkeiten nicht nur in der wegwerfendsten Form angepöbelt, sondern meist gleich als Halbnarren behandelt worden. Nun fanden sich tatsächlich unter dem böhmischen Hochadel mehrere führende Politiker, welche bei den sich ergebenden Gelegenheiten dem Trialismus die Wege zu ebnen bemüht waren. Einzelne derselben zählten tatsächlich zum Kreis der Intimen um den ermordeten Thronfolger. Der letztere selbst besaß die Ueberzeugung, daß die Magyaren die ihnen in Ungarn zugefallene Hege monie in sehr vielen Fällen

in sehr übler Weise mißbrauchen. Zu dieser Ansicht gelang er durch die magyarische Agitation, welche die Zerschlagung der gemeinsamen Armee und die Losreißung von Oesterreich zum Ziele besitzt. Er zog aus diesen Tatsachen den vollständig richtigen Schluß, daß die Zentralgewalt des Reiches gut daran täte, sich der in Ungarn lebenden Deutschen und Rumänen, der Kroaten und Slawaken anzunehmen, sich auf sie zu stützen und die unbedingte Herrschaft der Magyaren zu brechen. Wie der bekannte öster reichische

durch die Oktroierung des allgemeinen Wahlrechtes für die Länder der ungarischen Krone die Vorherrschaft der Magyaren, welche in Ungarn ja durchaus nicht in der Mehrheit sind und sich nur auf künstliche Weise oben erhalten, in ge bührender Weise zurückzudrängen. Erzherzog Franz Ferdinand, der die Vergewaltigung der nicht magyarischen Nationen in Ungarn tief bedauerte, empfing des öfteren die Führer der in Ungarn lebenden Rumänen und Kroaten, wirkte mit allem Nachdruck für die Wiederherstellung der kroatischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 14.03.1914
Umfang: 12
bis 314 Millionen Kr. jährlich an die Großgrundbesitzer, besonders an die Ungarn. 3. Auch in Ungarn haben nur die Magnaten ein In teresse an den Zöllen, der Bauernstand dagegen weist seit 1906 eine Mehrverschuldung des Bodens um 430 Millionen Kr. auf. Das sind die Wirkungen der Ge treidezölle. Hofrat Philippovich beschwor die Regierung, von der uns dem vollkommenen Ruin zutreibenden Hochschutzzollpolitik abzulassen. Zu dieser Versamm lung war Hohenblum durch ein rekommandiertes Schrei ben eingeladen

, zog es aber vor, nicht zu erscheinen. Gesterreich-Ungarn. BeTtscbe des deutTcben KaiTerpaares in Oettermcb. Auf seiner Reise nach Korfu wird das deutsche Kaiserpaar, wie bereits berichtet, am 23. ds. vorm, dem Kaiser Franz Joseph in Schönbrunn einen Be such abstatten. Nachmittags wird das Kaiserpaar als Gast des cumberlündischen Herzogspaares in Penzing verweilen. Die Ankunft in Venedig erfolgt am 24. ds., worauf die kaiserliche Pacht „Höhenzollern" nach Mi- ramare geht, wo der Kaiser

" betitelt, in dem u. a. angeführt wird: Namentlich Oesterreich-Ungarn gegenüber hat Ruß land jetzt Formen angenommen, die kaum noch erträg lich sind für ein selbstbewußtes, nicht zum Vasallen herabgesunkenes Staatswesen. Aber auch Deutschland muß sich klar sein, daß es jetzt heißt: „Bis hierher und nicht weiter!" Jedem weiteren Uebergriff Ruß lands muß ein absolutes Veto entgegengesetzt werden. Der Unterhalt einer Armee von 600.000 Mann ist für Oesterreich-Ungarn eine auf die Dauer kaum er trägliche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1937
Umfang: 12
Mademische Wellwinlerspiele 1937 in Zell am See. Die international gut beschickten Weltwtnterspiele der Studenten brachten bisher folgende Ergebnisse: E ish 0 ckey: Ungarn — Tschechoslowakei 3 :2, Oesterreich — Frankreich 4:0, Italien — Frankreich 5:0, Oesterreich — Tschechoslowakei 0:0, Italien — Oesterreich 1:1. Skikvnkurrenzen: Langlauf 16 km: Ueber- raschungssieg des Deutschen Dr. Büchel (1:21:22) vor dem Norweger Hegstad (1:21:34), dritter Kraisi- Deutfchland. Auf den erstell zehll Plätzen

landeten fünf Deutsche! Die Oesterreicher plazierten sich wie folgt: Nösner 12., Hesse 21., Dellekart 25., Knob- loch 36., Dr. Schmidt 40. Abfahrtslauf: 1. Harrer-Oesterreich (8:08,8), 2. Lantschner Gen, Deutschland (8:23,8), 3. Dr. Egert Kurt, Oesterreich (8:38,2), 4. Beutter - Deutschland (8:39,4). Kunstlauf- Konkurrenzen: Damen: Weltmeisterin 1937 Grete La in er, Wien; 2. Bossoutrot-Frankreich; 3. Magda von Jmredy-Ungarn. Herren: Weltnteister: Tertak-Ungarn vor Kertesz-Ungarn und Ratzenhofer- Wien

. —' Paarlaufell: Weltmeister F a u lhab e r — Dr. E ig k- Wien, 2. Jmredy — Kertesz-Ungarn. Großes internationales Schaulaufen in Kitzbühel am EamStag den 6. Februar. Die akademische Weltmeisterin 1937 Frl. Grete Lai- ner uild die akademischen Paarlauf-Weltmeister Faul haber — Dr. Er gl am Start. Der Eislaufsektion des K.S.K. ist es gelungen, die neugebackenen „Akademischen Weltlneister" zu eitlem Schaulaufen nach Kitzbühel zu verpflichtell. Dieses Lau fen am Samstag, den 6. Februar, mit 8 Uhr abends

, verspricht eilt sportlicher Leckerbissen zu iverden, da nach den Presseberichten aus Zell am See sich alle Läufer ausnahmslos in Hochform befinden. Man wird Frl. Grete Lai ner, die Weltklasse darstellt und deren überreiches Kürprogramm stets Beifallsstürme auslöit, bewundern können, ebenso auch ihre Konkurrentin von der Weltmeisterschaft, Frl. Magda voll Jmredy, Un garn. Im Paarlaufen starten das Weltmeisterpaar Faul haber — Dr. Etgl und die Ungarn Jmredy — Ker- tesz; diese laufen ihre Kür auf durchwegs

sich, mit ihrer schwierigen Kür gewiß großen Erfolg holen, wobei besonders die waghalsigen Sprünge des Ungarn zu erwähnen sind. Frl. Fritzi Gillard, Wien, die schon beim letzten Schaulaufen Begeisterung erweckte, wird wieder einige ihrer reizenden Tanzvorführungen in Ko stüm bringen. Ferner sind noch zu erwähnen Miß Charlme Schweich und Me. Savart vom Sport d'hi- ver, Paris. Die Leitung des ganzen hat Herr Di rektor Beyerle aus Wien übernommen. Niemand ver säume die einzigartige Gelegenheit, Kunstläufer von Weltruf

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Seite 1 von 4
Datum: 31.03.1901
Umfang: 4
Tirol'; Kunst- $ Geistesleben Theaterschall O> kunstnachrichten O- Zeitschriften O Bücherschau. Beilage jum Tivolev waftl Nv. 57 Herausgeber Rudolf Christoph Jenny. Innsbruck, am 31. März. Nummer IS. VY.il/ Hdolf picbler von Hermann Gr einz. Anfangs Oktober kehrte Pichler wieder nach Wien zurück. Dort herrschte wie vor einem nahen Gewitter eine drückende Schwüle. Am 6. Oktober begann der Kampf. Das Volk und die Nationalgarden wollten den Abzug des Militärs nach Ungarn verhindern. Pichler hielt

und auf den Höhen von Döbling loderten zwei Feuer. Der 22. Oktober brachte endlich die Entscheidung. Windischgrütz hatte über Wien den Belagerungszustand und das Standrecht verhängt. Ueberall wurden Barri kaden errichtet und die bewaffneten Scharen organisiert. Am nächsten Tag erklärte der Reichstag die Verfügungen des Windischgrätz für ungesetzlich. Man erwartete allgemein die Ankunft der Ungarn, die den Aufständischen zu Hilfe kommen sollten. Kleinere Gefechte gab es in den verschiedensten Gegenden der Stadt

. Da erschien eine Nachricht des Oberkommandos, die Vorstädte seien nicht mehr zu retten und man solle sich in die innere Stadt zurückziehen. Am heftigsten wurde um die Leopold stadt gekämpft, die den eigentlichen Zugang zur inneren Stadt bildete. Und auch diese F^DOLF gieng verloren. ' Qjpfjj eft Da wurde die Ankunft der ] *-0' Ungarn gemeldet und die schon ]SQQ halb erschlaffte Kampfeslust glühte von neuem empor. Die Alservorstadt wurde noch mehr befestigt und vom Stephans thurm ließ man Raketen steigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.12.1910
Umfang: 12
, in welchem die Regie- rnugen sich so einschneidende Verpflichtungen auf erlegen, daß sein Bestand den Charakter eines feier lichen Gelöbnisses gewinnt, auf den Willen der Ge setzgebung feierlichst zu pfeifen. Der Vertrag bezieht sich auf die Fleischeinfuhr und bestimmt, daß weder Oesterreich noch Ungarn ohne gegenseitiges Einver ständnis die Einfuhr von Fleisch aus dem Auslande Zulassen darf. Auch die Fleisch menge, die ein geführt werden kann, ist genau festgesetzt. Das Wesen des Vertrages besagt

ja seinen eigentlichen Zweck: Die Bevölkerung Oesterreichs soll das schutz lose Ausbeutungsobjekt der ungarischen Großagra rier sein. Denn daß der Vertrag auch Ungarn die gleiche Verpflichtung auferlegt, ist bloßer Formalis mus. Ungarn versorgt heute den größeren Teil des österreichischen Fleischbedarfes und wird kaum in die Lage kommen, Fleisch einführen zu müssen. Und selbst wenn durch welche Ereignisse immer Ungarn zur Fleischeinfuhr genötigt wäre, so hätte die öster reichische Regierung nicht das geringste

Interesse, einem solchen Verlangen zu widersprechen. Die österreichischen Agrarier exportieren nichts nach Ungarn, füglich ist es ihnen gleichgiltig, wie dort die Fleischversorgung vor sich geht. Ganz anders die Stellung der ungarischen Großagrarier, die ihren Viehüberschuß nach Oesterreich ausführen. Diese sind an unserer Fleischversorgung aus natür lichen Gründen interessiert. Je größer in Oester reich der Viehmangel und die Fleischnot, desto höhere Preise erzielen die ungarischen Großagrarier

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 29.08.1903
Umfang: 12
dieser Partei eine Heimstätte gefunden hat. Aber diese Unabhängigkeitspartei, deren gegen den Bestand unseres Reiches gerichteten Tollheiten seit dem Jahre 1899 das Vidi der „Deutsch en" Volkspartei trage:., sind gleichzeitig die Ver körperung des brutalsten Deutschenhasses- Jn keinem Lande werden die Deutschen so drang saliert wie in Ungarn; nirgends auf der Welt ar beitet man mit so rohen Gewaltmitteln auf die Aus rottung des Deutschtums wie in Ungarn, wo auf jedes offene freie deutsche Wort monate lange

keine Rekruten da, auch nicht bei uns in Oesterreich, obwohl bei uns das Rekrutengesetz parlamentarisch erledigt wurde. Dank einer Schlauheit der Deutschen Volkspartei ist nämlich dem Gesetze eine Einfügung beigesetzt worden, wonach die Rekrutierung in Oester reich nicht stattfinden kann, wenn das Rekrutengesetz in Ungarn nicht zu stände kommt. Hätte man an Stelle dessen gesagt, daß in diesem Falle das alte Rekrutenkontingent provisorisch weiterzugelten habe, ‘ wäre alles gut gewesen, so aber kann infolge

, daß ein anderer Herrscher in so hohem Alter von so schweren Regierungssorgen gequält worden ist." Und zu einem anderen Politiker sprach der Kaiser: „Dreißig Jahre lang hat mir niemand von diesen Dingen (nationalen Konzessionen) etwas erwähnt und heute tut es ein jeder." Der Kaiser beklagte sich also, daß er von den „loyalen" Ungarn 30 Jahre lang getäuscht wurde. Nach einer Meldung des „Münchener Tagblatt" soll der Monarch während der Audienzen einem besonders „mutigen" Politiker zugerufen haben: „Wenn Ungarn

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 25.07.1903
Umfang: 12
Hintner von Sillian und Gemeinde vorsteher Peter Stöcker von Straßen. Die Sillianer Musik erschien mit klingendem Spiele auf dem Ver sammlungsplatze und brachte den Abgeordneten ein Ständchen. Wir werden über die Versammlung noch ausführlicher berichten. Immer verworrener. Die Lage in Ungarn ist auch durch den Rück tritt Kossuths von der Parteileitung nicht gebessert. Barabas. mit seiner Obstruktionshorde vereiteln weiter die Verhandlung des Budgets und der Rekruten vorlage. Die Frage, ob die Wahlen

von Oesterreich"; aber zahlen sollen immer wir! Nur in der Wahl der Mittel, nur in der Taktik unterscheiden sich die einzelnen Parteien in Ungarn, ihre Ziele sind die gleichen. Und wir Österreicher, die immer nachgeben, sind eben auch immer die „Geleimten". Km neuer Weichsfinanzminister. Durch ein Handschreiben vom 14. Juli aus Ischl hat unser Kaiser den Minister des Aeußeren Grafen Goluchowsky zum Reichsfinanzminister und zum Gouverneur von Bosnien und Herzegowina ernannt. Goluchowsky ist also der Nachfolger

des verstorbenen von Kallay geworden. Er besitzt die neue Würde nur provisorisch. Was nun? Aus Wien wird uns von christlichsozialer Seite unterm 22. ds. geschrieben: Die Herbstsession des österreichischen Abgeordnetenhauses wird um so aus sichtsloser, je aussichtsreicher die Zugeständnisse an Ungarn werden. Die Frage, wie es dann wohl würde, wenn infolge dieser Zugeständnisse dem Aus gleich die Ablehnung im österreichischen Abgeordneten hause drohen würde, scheint man sich garnicht vor zulegen. Man darf

nicht etwa glauben, mit dem § 14 das Auslangen zu finden. Gegen Zeinen § 14-Ausgleich, dem die gewissen Konzessionen an Ungarn voraufgegangen sind, würden ohne Zweifel sämtliche Landtage Front machen. Nachdem man den Reichsrat nach Hause geschickt, würde man dann auch die Landtage nach Hause schicken müssen, ohne dadurch die Erregung zum Schweigen bringen zu können. Ter Widerstand würde sich nur in die großen Gemeindeverwaltungen fort- pslanzen. Der ganze Organismus des Gemein lebens

würde auf diese Weise in die schwerste Mit leidenschaft gezogen werden. Die Folgen wären überaus ernst, — dabei würde dieser Bewegung eine größere Allgemeinheit innewohnen, als jener chau vinistischen in Ungarn, die ja die Rechte der un garischen, nichtmagyarischen Nationalitäten schwer verletzt. Alle Reue würde die Fehler nicht mehr gut machen können, die jetzt drohend zu nahen scheinen .... Die Kinheitssprache in der Armee. Aus Wien schreibt man uns: Wenn es so fort geht, wie es sich jetzt entwickelt

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1903
Umfang: 12
und Komödianten nichts zu tun haben. Die Wirkung der Zugeständnisse au Ungarn, ist nicht anders, als sie jeder Kenner der Herren Transleithanier erwartet hatte: Es wird lustig fort obstruiert, unl alles zu bekommen. Mit dem Essen kam der Appetit. Graf Apponyi, dieser Dämon des üngarischen Parlaments, ist mit etwas über zwei Dutzend seiner Getreuen aus der Regierungspartei ausgetreten und kämpft nun gegen die Regierung. Interessant ist auch ein Geständnis des Obstruktions häuptlings Ugron, der erzählte, früher

h a bje man von Seite der Regierungsmehr heit die Obstruktionsparteien zum Ausharren im Kampfe angeeifert, aber auf einmal, seit Tisza Ministerpräsident geworden, wolle man von der Obstruktion nichts mehr wissen. Es ist also der Beweis erbracht, daß die Regierungs partei in Ungarn ebenso eine Revolutionspartei ist wie die Kossuthleute. Nur schlauer ist sie als diese, sie will Revolution treiben und gleichzeitig an der Krippe bleiben. Wer schließlich aus diesem Kampfe des Grasen Tisza gegen die rabiate

nichts werden die Freimaurer erreicht haben: höchstens daß sie der Welt gezeigt haben, wie man in einer Republik die Freiheit und Gleichberechtigung malträtiert. vorläufig wird gekämpft und geschimpft wie unter Badeni in Oesterreich. Wahrscheinlich ist heute nur eines: daß die Oesterreicher auf jeden Fall an maß gebender Stelle wie so oft schon gegenüber Ungarn den Kürzern ziehen werden. Aus dem Warkamente. Es wird noch immer über die kurze, aber „große" Rede des Ministerpräsidenten geredet. In der Sitzung

am 24. v. M. polemisierte der Jungtscheche Dr. K r a m a r s ch gegen die Erklärungen Körbers, welcher die Konsequenzen der im Miltärprogramm an Ungarn gemachten Konzessionen unterschätze, und erklärte gegenüber der Anregung Bärnreithers: ein gerechter, loyaler Ausgleich wäre allerdings der Weg, um aus den inneren Wirren herauszukommen; die Tschechen werden aber niemals einem Ausgleich zustimmen, bei welchen die Deutschen die kulturellen Forde rungen der Tschechen als Konzessionen betrachten und dessen Endzweck

die Schaffung einer deutschen Provinz an der Grenze Deutschlands ist. — Der Pole Graf Dzieduszycki erklärte: der Polen klub habe in die Entschließungen des Kaisers in der Militärfrage das vollste Vertrauen und warnt vor wirtschaftlicher und staatlicher Trennung beider Reichshälften; er erblicke das größte Uebel des Staates in der Uebermacht des Reichsrates gegenüber den Landtagen und appelliere an alle patriotischen Parteien, einen Gottesfrieden zu schließen, um den Ausgleich mit Ungarn, die Handelsverträge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1938
Umfang: 6
u. a., die Forderungen der Ungarn in der Tschecho-Slowakei beruhten auf den Grundsätzen unbe dingter gesetzlicher Gleichheit, des Selbstbestimmungsrechtes und des Naturgesetzes, also auf fundamentalen Grundsätzen der Pariser Vorortverträge. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen der ungarischen Minderheitenpartei und den Tsche chen hätten vielleicht durch die Genfer Liga oder vielleicht durch den Haager Schiedsgerichtshof beseitigt werden können, aber die Erfahrung habe gezeigt, daß diese beiden Einrich tungen

Blatt weiter, habe für Lord Runciman eine 33 Seiten lange Denkschrift ausgearbei tet, in der fostgesteltt werde, daß die tschechische Regierung planmüßig versucht habe, die zahlenmäßige Stärke der Ungarn in der Tschecho-Slowakei zu verringern, indem sie 50.000 Ungarn, darunter drei Parlamentsmitglieder, ihrer Bürgerrechte beraubt habe. Ueber 10.000 ungarische Staats beamte seien von den Tschechen aus belanglosen Gründen entlassen worden. Selbstverständlich habe man ihnen ihre Pension entzogen

Ungarn, Admiral vonHorthy, wird mit seiner Gemahlin auf seiner Deutschlandreise die deutsche Kriegsmarine st adt Kiel besuchen. Der Stapellauf eines neuen Kren- z e r s, dessen Taufe die Gattin des Reichsoerwesers vollzieht, wird als sichtbare Bekundung der herzlichen deutsch-ungari- schen Freundschaft im Mittelpunkt des Tages stehen. Unzählige Hände sind schon am Werk, um den Straßen und Plätzen der im neuen Deutschland zu größerer Blüte wiedererstandenen Stadt ein festliches Gewand zu verleihen

. Die Halle des Hauptbahnhofes wird durch einen riesigen Flaggenbaldachin in rin leuchtendes, von den Farben des drit ten Reiches und des Königreiches Ungarn beherrschtes Bild verwandelt. Der große repräsentative Platz vor dem Haupt- bahnhof wird zu einem Ehrenhof ausgestaltet, auf dem das ungarische Staatsoberhaupt die Front der Ehrenkompagnien abschretten wird. Hohe Arkaden umrahmen den Ehrenhof nach der Hafenseite. Ein mächttges, mehrere Meter hohes Staats- wappen des Königreiches Ungarn, flankiert

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1931
Umfang: 8
zuerst erkämpft; lange bevor im Nordosten Oder und Weichsel gewonnen waren, hatten die Mark grafen Rarls des Großen und sodann 'die Babenberger die Ostmark begründet, von der aus nicht nur den Ma gyaren und den Türken Grenze gesetzt wurde, sonderst auch deutsche Kultur und deutsche Menschen hinein- strömten in die subgermanischen Lande an der unteren Donau, ihnen das Christentum, ihnen Recht und Sitte des Abendlandes zu bringen. Inr Schatten des Reiches wuchs so das Königreich Ungarn heran

Un garns Schicksal. Ls ward zum größeren Teile den Tür ken zum Raub, ward aber, vorerst nur in seinem west lichen und nördlichen Teile, staatsrechtlich Oesterreich angeschlossen. Der Kaiser war so zugleich auch König von Ungarn geworden. Da ward es ihm schließlich ziem lich gleichgültig, ob diese Grenzgebiete zu seinen öster reichischen Landen oder zu seinem Königreich Ungarn gehörten. Sie wurden in denselben Zeitläuften, irt denen im Westen das Llsaß verloren zu gehen begann, trotz des Protestes

der österreichischen Stände an Ungarn ab getreten und sind bis zum Weltkriegszusammenbruch ungarisch geblieben. Damit ward hier eine Situation geschaffen 'ähnlich der des Llsafses oder auch Deutschlothringens. Denn ein Bauernvolk deutscher Volkstumsgrundlage, 'das sich seit den Tagen Karls des Großen hier seine deutsche Kulturlandschaft geschaffen hatte, trat in den Staat eines fremden Volkes ein und ward so in seinem Trieben langsam von der Lrlebniswelt seiner eigentlichen 'Volks genossen abgezogen. lieber .270

h^hre sind eine fcmae Zeit. Solange sind die Deutschen des Vurgenlandes bei Ungarn gewesen, solange haben sie, politisch und dann auch kulturell ihre Blicke nach Osten wenden müssen, solange haben sie dem Linfluß der magyarischen Ge sellschaft unterstanden, und sind dennoch Deutsche ge blieben. Lin Zeugnis wahrlich außerordentlicher Ve- harrungskraft. Aber diese Zeit ist ebenso wenig spurlos an ihnen vorübergegangen wie die erste Franzosenzeit am Llsaß. Ls ist eine Lrlebnisgrundlag. m standen

, die den Men schen Deutschwestungarns doch auch ein eigenes Ge präge gibt. Zunächst politisch! Gewiß, es mag 'lange ziemlich gleichgültig gewesen sein, ob man einem österreichischen oder einem ungarischen Grundherrn unterstand; die' Dinge wurden anders, als die liberalen und die natio nalen Zldeen von der französischen Revolution her Lu- ropa erfaßten und auch in Ungarn die hbee vom ge schlossenen magyarischen Nationalstaat erzeugten. Zu nächst machten die Deutschen mit den Magvaren gemein same Sache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 06.06.1920
Umfang: 12
Elektrizitätswerk veranlaßten, wodurch alle Fabriken und gewerblichen Betriebe gezwungen waren, die Tätigkeit einzustellen. Durch eine Massenversammlung wurden Re- .quisitionskommissionen gewählt, die in der Stadt und in den Landgemeinden ihre Tätigkeit sofort aufnahmen. Den Kommissionen, die aus je 'fünf Mann bestehen, wurden zwei Gendarmen und ein Polizeikommiffär beigegeben. Ungarn. Die Hoffnungen der Ungarn. B u d a p e st, 4. Juni. (Ungar. Tel.-Korrb.) Präsident Rakowsky eröffnet um halb 5 Uhr .nachmittags

die Sitzung der Nationalversamm lung mit einer Ansprache, worin er u. a. aus- führt: Ungarn ist heute an dem höchsten Wendepunkt ungelangt. Heute wird der Friedensvertrag un terzeichnet, welcher die Zerstückelung unseres tausendjährigen Landes aussvricht. Dem Zwang folgend, unterzeichnen wir diesen sogenannten 'Friedensvertrag' aber zu unmöglichen Dingen .kann niemand gezwungen werden. Dieser Ver trag enthält sowohl in moralischer wie materiel ler Beziehung so unmögliche Dinae, daß sie nicht verwirklicht

sein, daß wir uns in altem Ruf und alter Ehre mit ihnen vereinigen. Und indem wir sie beim Abschied noch einmal an unser Herz drücken, verschmelzen sich unsere Seelen, so daß keinerlei Kabale, keinerlei Gewalt, keinerlei Macht sie von uns trennen kann. (Rufe: Wir nehmen nicht Abschied!) Die Mitglieder des Hauses erheben sich von ihren Sitzen. Der Präsident beantragt, die Sit zung zum Zeichen des Schmerzes aufzuheben. (Zustimmung und Rufe: Es lebe Ungarn!) Die Sitzung wird hierauf geschloffen. Nächste Sitzung morgen

. Der Friedensvertrag mit Ungarn unterzeichnet. P a r i s, 4. Juni. (Ag. Hav.) Der ungarische Friedensvertrag ist um 4 Uhr 30 Min. nachmit tags unterzeichnet worden. Rußland. Russischer Frontbc'ücht über die Kämpfe in Polen. Moskau, 4. Juni. (Funkspruch.) West front:-Im Gebiete von Kriwesz und Dolginow haben sich Rottruppen in den Besitz einer An zahl von Ortschaften südwestlich und südlich der Stadt Dolginow gesetzt. Das Vordringen der Russen in Armenien und j Persien. Berlin, 4. Juni. Das „Berliner Tagebl

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Seite 1 von 6
Datum: 21.02.1931
Umfang: 6
Kohle für Hausbrand-Zwecke wird beabsichtigt, eigene Haus brand ö f e n zu konstruieren, die eine rationelle Ver wendung der B r a u n k o h l e ermöglichen. Internationale Bereinbarnngen über die Einlösung der Borkriegsrenten. Abschluß eines Vertrages zwischen den beteiligten Staaten in Paris. - Rur Ungarn schließt sich aus. TU. Paris, 20. Februar. In Paris Haben am Donnerstag Verhandlungen über die endgültige Regelung der ö st e r r e i ch r sch - u n g a- ri scheu Vor kriegsschul

Schweizer Franken für 100 Kronen mit den Zahlungen beginnen. Ungarn, der H a u p t s ch u l ö n e r mit 1400 Mil lionen Kronen, ist dem Vertrag aber nicht beigetreten. Aus diesem Grunde erklären die Vertragsparteien, daß das Uebereinkomnren nur einen vorläufigen Wert hat, da es erst daun in Kraft treten könne, wenn auch Ungarn ihm bettritt. Sie sprechen gleichzeitig öen Wunsch aus, daß auf einer baldmöglichst im Haag stattfindenden Konferenz eine endgültige Regelung erfolgen möge, wobei von U n- garn

Papier- unö S i l b e r r e n t e n, deren Nominalwert einen Betrag von ungefähr zwei Milliarden Papierkronen erreicht. Die RegelmJ erfolgt in öer Weise, daß die in Behandlung stehenden Renten in eine unifizierte und amorti- fable Schuld umgewandelt wurde, die innerhalb von 25 Jahren vom 5. Jänner 1932 bis zum 5. Jänner 1956 Su tilgen ist. Die Amortisierung erfolgt in sinkenden Kapitalsqnoten und steigenden Einlüsesützen. An der Unterbringung dieser Massen hätte tcttzn- nehmen: Ungarn, Rumänien nnd

Jugo slawien, die in den in Betracht kommenden Renten n n t e r d e ck t sind, und zwar Ungarn für einen Be trag von rund 1400 Millionen Papierkronen, Ru mänien für einen Betrag von rund 700 Millionen Papierkronen nnd Jugoslawien für einen Betrag van rund 44 Millionen Papierkronen. Oesterreich und Italien fignrieren als überdeckt in diesen Renten unter den Gläubigern, und zwar Oesterreich für einen Betrag von etwa 60 Millionen Papierkronen und Italien für einen Betrag von rund 198 Millionen

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